ohneideale hat geschrieben:ad_hoc hat geschrieben:Man kann das Eine nicht ohne das Andere verkünden!
Gruß, ad_hoc
Hallo ad_hoc!
Das sehe ich aber vollkommen anders.
Ein Mensch sollte aus Liebe zu Gott glauben, nicht weil er Angst vor diesem hat. Gottesfurcht hat nichts mit Angst zu tun.
Ich weiß nicht, ob du Kinder hast. Aber Zuckerbrot und Peitsche sind miese Erziehungsberater, echt. Ich habe einfach schon zu lange mit Kindern professionell gearbeitet, um das mit gutem Gewissen behaupten zu können.
Ich bin schon vielen miesen Müttern und Vätern begegnet. Aber selbst die unfähigsten von ihnen hören irgendwann auf, ihre Kinder zu misshandeln.
Liebe Grüße
Siehst Du das echt als Zuckerbrot und Peitsche (wie römisches Volk und Zirkus, wie bei der Tierdressur etc.? Und den Begriff verstehst Du auch als Form der Kindererziehung oder der Glaubensvermittlung?
Du kannst Deine vermutlichen Kinderheimerfahrungen nicht mit der ganz normalen üblichen Kindererziehung vergleichen.
Ist die Erziehung, die Eltern ihren Kindern zukommen lassen, in der Regel weniger professionell als das, was Du unter "professioneller Arbeit" verstehst? Bei nicht wenigen "professionellen Erziehern" muss man ernsthaft daran zweifeln, dass diese wirklich wissen, wie man Kinder wahrhaft erzieht. Da gehört nämlich mehr dazu als sozialpädagogische Statistiken und Formeln, dazu gehört vor allem die innere Bindung, die nur Liebe, Zuneigung und Berufung geben kann; und dies zu geben, dazu sind nur Ausnahmeerzieher fähig. Dass es Eltern gibt, die ihre Kinder schlecht erziehen, ist leider ein Fakt. Fakt ist aber auch, dass viele professionelle "Erzieher" ebenfalls schlecht sind und nicht weniger mies, als "miese Eltern."
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)