Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

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Vir Probatus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Vir Probatus »

Melody hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:
Melody hat geschrieben:Doch natürlich möchten die Gläubigen, wenn der Bischof schon mal in ihrer Gemeinde ist, auch was zur aktuellen Lage aus seinem Mund hören. Das betrifft schließlich auch die Gemeinde persönlich.
Die Predigten sind fast immer hoch kirchenpolitisch .............

Selbstverständlich wollen die Gläubigen von ihrem Pfarrer auch eine Richtung in den aktuellen Auseinandersetzungen hören.
Ich wiederhole: Nein.
Der Anteil an aktuellen Dingen innerhalb einer Predigt beträgt ca. 20 Prozent.
Niemals würde man bei der Piusbruderschaft (genausowenig wie bei der Petrusbruderschaft) die Homilie missbrauchen.

Sowas geschieht nur im NOM.

Und Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Wenn ein Bischof der Piusbruderschaft aus erster Hand(!) etwas zur aktuellen Lage mit Rom erzählt, kannst Du das nicht damit vergleichen, dass irgendein hergelaufener Provinzpfarrer Stimmung gegen seinen Bischof macht, der auch nicht mehr weiß, als jeder in der Zeitung lesen kann.
Die Äusserung "irgendein hergelaufener Provinzpfarrer" ist genau das, was Du bei Anderen heftigst krititisierst.

Wenn man für "die Bekehrung Roms" beten lässt, ist das im Vergleich zu einer solchen Predigt wohl ein ganz anderes Kaliber an Missbrauch (der Gläubigen).
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Vir Probatus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Vir Probatus »

http://www.spiegel.de/panorama/hermann- ... 27809.html
Spiegel hat geschrieben:Wenn nicht alles täuscht, findet die Affäre des Bischofs von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, ein baldiges Ende. Doch die Folgen für das Bistum und die katholische Kirche Deutschlands sind noch nicht absehbar. Denn es geht um mehr als das Finanzgebahren des Skandalbischofs.

Sollte er zurücktreten, darf danach nicht geschwiegen werden. Es muss über Amtsstil und -ideologie der hochklerikalen Elite, der Bischöfe diskutiert werden. Andernfalls schrumpft der Rücktritt von Limburg zum preisgünstigen Bauernopfer zusammen.
Mit anderen Worten: Die Folgen der Angelegenheit sind wie seinerzeit bei 9/11: Unabsehbar, und nichts wird sein wie vorher.
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Heinrich II
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Heinrich II »

Ich frage mich, ob die Kritiker von Bischof Franz-Peter genauso energisch den Rücktritt des Hamburger Senats (wegen der Elbphilharmonie mit Gesamtkosten von 700.000.000 EUR statt 70 Mio.) fordern, oder den Geisteszustand von Kurt Beck (300.000.000 EUR beim Nürburgring versenkt) in Frage stellen... :hmm:
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?

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Juergen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Juergen »

iustus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:Einen Aufwand von € 100000,-- zu treiben um einen Adventskranz aufzuhängen, statt ihn auf einen Ständer zu stellen: Da braucht man keine Aktenkenntnis, das kann man auch nicht begründen: Das ist Verschwendung.
Da möchte ich die Rechnung sehen und sehen, was genau gemacht wurde. Derzeit glaube ich nicht, daß die Summe in der Form stimmen kann. Es geistern zu viele seltsame Zahlen durch die Presse und das ist ja gerade das Problem.
Ich las eben 50.000 €.
Man weiß doch wie sowas mit Handwerkern läuft:

Handwerker: „Hier Herr Bischof ist der Kostenvoranschlag für den handgeschmiedeten Adventskranzständer.“
Bischof: „WAS!! 5.000 Euro für einen Adventskranzständer?“
Handwerker: „Ja, Herr Bischof, das ist Handarbeit. Das ist so teuer.“
Bischof: „Früher hatten wie einfach einen Haken unter der Decke und keinen teuren Ständer.“
Handwerker: „Ja, dann müßte man dafür eine extra Halterung anbringen.“
Bischof: „Gut! Dann machen Sie das bitte.“


Handwerker: Bild
Gruß Jürgen

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Juergen hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:Einen Aufwand von € 100000,-- zu treiben um einen Adventskranz aufzuhängen, statt ihn auf einen Ständer zu stellen: Da braucht man keine Aktenkenntnis, das kann man auch nicht begründen: Das ist Verschwendung.
Da möchte ich die Rechnung sehen und sehen, was genau gemacht wurde. Derzeit glaube ich nicht, daß die Summe in der Form stimmen kann. Es geistern zu viele seltsame Zahlen durch die Presse und das ist ja gerade das Problem.
Genau. Sehen müßte ich das auch. Es kann da triftige liturgische Gründe geben. Denn es geht ja um die Kapelle. Das kann doch wohl a priori mit persönlichem Luxus nicht das mindeste zu tun haben.
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Juergen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Juergen »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:Einen Aufwand von € 100000,-- zu treiben um einen Adventskranz aufzuhängen, statt ihn auf einen Ständer zu stellen: Da braucht man keine Aktenkenntnis, das kann man auch nicht begründen: Das ist Verschwendung.
Da möchte ich die Rechnung sehen und sehen, was genau gemacht wurde. Derzeit glaube ich nicht, daß die Summe in der Form stimmen kann. Es geistern zu viele seltsame Zahlen durch die Presse und das ist ja gerade das Problem.
Genau. Sehen müßte ich das auch. Es kann da triftige liturgische Gründe geben. Denn es geht ja um die Kapelle. Das kann doch wohl a priori mit persönlichem Luxus nicht das mindeste zu tun haben.
Ich weiß, daß T.v.E. als er noch universitär lehrte viel über die Erwachsenentaufe geforscht und gelehrt hat.
Forschungen zu Adventskranzaufstellungen/-hängungen sind mir jetzt ad hoc von ihm nicht bekannt.
:umkuck:
Gruß Jürgen

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Pit
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Pit »

Ausserdem ist mir nicht bekannt,dass es diesbezüglich liturgische begründbar ist,ob die Adventskranz-Halterung steht oder hängt.
Vieleicht hängt es also einfach mit einer persönlichen Vorliebe des Bischofs zusammen.
Juergen hat geschrieben: Ich weiß, daß T.v.E. als er noch universitär lehrte viel über die Erwachsenentaufe geforscht und gelehrt hat.
Forschungen zu Adventskranzaufstellungen/-hängungen sind mir jetzt ad hoc von ihm nicht bekannt.
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Juergen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Juergen »

Pit hat geschrieben:Ausserdem ist mir nicht bekannt,dass es diesbezüglich liturgische begründbar ist,ob die Adventskranz-Halterung steht oder hängt.
Vieleicht hängt es also einfach mit einer persönlichen Vorliebe des Bischofs zusammen.
Juergen hat geschrieben: Ich weiß, daß T.v.E. als er noch universitär lehrte viel über die Erwachsenentaufe geforscht und gelehrt hat.
Forschungen zu Adventskranzaufstellungen/-hängungen sind mir jetzt ad hoc von ihm nicht bekannt.
:umkuck:
Falsche Hervorhebung:
→ Forschungen zu Adventskranzaufstellungen/-hängungen sind mir jetzt ad hoc von ihm nicht bekannt.

:detektiv:
Gruß Jürgen

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maliems
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von maliems »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
ElizaDoolittle hat geschrieben:Ich frage, wie ein Christ eine solche Verschwendung zu persönlichem Luxus auf Grund seiner christlichen Moral zu beurteilen hat.
Du betreibst hier weiterhin übelste Verleumdung.
...und langweilst mich.

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Juergen hat geschrieben:
Genau. Sehen müßte ich das auch. Es kann da triftige liturgische Gründe geben. Denn es geht ja um die
Kapelle. Das kann doch wohl a priori mit persönlichem Luxus nicht das mindeste zu tun haben.
Ich weiß, daß T.v.E. als er noch universitär lehrte viel über die Erwachsenentaufe geforscht und gelehrt hat.
Forschungen zu Adventskranzaufstellungen/-hängungen sind mir jetzt ad hoc von ihm nicht bekannt.
:umkuck:
Da reicht u. U. der Zollstock für, zumal in einer kleinen Kapelle. Ich sagte ja, ich müßte das mal sehen.
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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pit hat geschrieben:Außerdem ist mir nicht bekannt, daß es diesbezüglich liturgische begründbar ist,ob die Adventskranz-
Halterung steht oder hängt.
Erwäge Platzgründe, Pit, u. U. i. V. m. ästhetischen.
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Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Stefan »

Juergen hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:…und es dann verteilen? Und in welchem Radius würdest du das tun? Bezogen auf das Bistum, oder weltweit?…
Nun… Der Bischöfliche Stuhl in Limburg soll angeblich ein Vermögen von 100 Mio. Euro haben.
In Äthiopien sind viele Menschen arm… dort sind rund 80 Mio arm.
Jeder bekommt vom Bischöflichen Stuhl in Limburg den Betrag von 1,20€ ausgezahlt.
Damit ist das Geld weg… weg für immer…

Wem ist damit geholfen?
Den Armen in Äthiopien vielleicht?
Oder dem Gutmenschengewissen jener, die von außen neidisch nach Limburg gucken?
Oder wem?


Und jetzt komme keiner mit: „So habe ich das aber nicht gemeint.“
Man könnte das Vermögen der Kirche in eine Stiftung einbringen.
Die Verwendung der Erträge sollte zweckgebunden sein, dazu gehört nach dem Auftrag Christi auch die Speisung der Armen,
aber auch liturgische Zwecke für verarmte Gemeinden sollten bedacht werden.
Es gibt auch andere Möglichkeiten.

ohneideale
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von ohneideale »

Stefan hat geschrieben: auch die Speisung der Armen
...sagten die Jünger zu Jesus, und holten sich bei ihrem Herrn dafür ne fette Abfuhr ein.

MfG

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umusungu
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von umusungu »

diesen Sketch haben wir schon vor 5 Jahren auf einem Elternabend vorgetragen ........

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umusungu
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von umusungu »

Stefan hat geschrieben:Man könnte das Vermögen der Kirche in eine Stiftung einbringen.
Die Verwendung der Erträge sollte zweckgebunden sein, dazu gehört nach dem Auftrag Christi auch die Speisung der Armen, aber auch liturgische Zwecke für verarmte Gemeinden sollten bedacht werden.
Es gibt auch andere Möglichkeiten.
Es gibt weder das "Vermögen des Staates" noch das "Vermögen der Kirche" noch "das Vermögen der Bundesliga"
"der Staat" setzt sich aus ganz vielen Körperschaften zusammen, die vermögensrechtlich nichts miteinander zu tun haben: die Kommune - die Stadt - das Land - der Landschaftsverband - der Kreis - der Bund - und viele andere.

"die Kirche" setzt sich aus ganz vielen einzelnen Körperschaften zusammen: Kirchengemeinde - Fabrikfonds - Personalfonds - Bistum - Ordensgemeinschaft - Caritas- Vereine - Stiftungen - usw

Es gibt weder ein "Vermögen des Staates" noch ein "Vermögen der Kirche".
Wer das nicht auseinanderhalten kann, sollte nicht diskutieren.

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Stefan »

Stiftungsvermögen setzt sich immer aus Einzelvermögen zusammen.
Es gibt genügend Beispiele dafür, das ist nicht das Problem.
Das Problem ist eher das Beharrungsvermögen.
Diese Vermögen ist um ein Vielfaches ausgeprägter,
Abgesehen vom Unvermögen.

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Peti
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Peti »

Das verdammte Geld

http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... ign=KATHDE

"Tebartz-van Elst wird irgendwann vergessen sein, so wie wir alle irgendwann vergessen sind. Damit aber Gott nicht vergessen wird, dazu gibt es Religion, dazu gibt es die Sinne, die Emotion, den Verstand und die Form - nicht zuletzt die echte, wahre, starke Kunst, inspirierende und befremdende Kunst. Kunst aber kommt von Können, auch die Kunst des Leitens durch Lehren wie Lernen. Die Geschehnisse auf dem Domberg oberhalb der Lahn geben Anlass zu vielfältiger Gewissenserforschung, nicht nur dort „oben“, nicht nur im besonderen bischöflichen Amt."
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

KlausLange
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von KlausLange »

Da die bisherigen Vorwürfe nicht zum Erfolg führen, wie bereits diskutiert, wird nun eine neue Konstruktion hervorgeholt: Es geht um den Verkauf eines Grundstückes im Eigentum des bischöflichen Stuhls an das Bistum Limburg, wobei die 5 Mio. Meldegrenze an Rom überschritten sein sollen und eine entsprechende Meldung angeblich nicht belegt wurde. Das Bistum habe diesen Kauf aus Kirchensteuermitteln bestritten. Soweit zum Konstrukt, wie es welt.de berichtet: hier.

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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von HeGe »

KlausLange hat geschrieben:Da die bisherigen Vorwürfe nicht zum Erfolg führen, wie bereits diskutiert, wird nun eine neue Konstruktion hervorgeholt: Es geht um den Verkauf eines Grundstückes im Eigentum des bischöflichen Stuhls an das Bistum Limburg, wobei die 5 Mio. Meldegrenze an Rom überschritten sein sollen und eine entsprechende Meldung angeblich nicht belegt wurde. Das Bistum habe diesen Kauf aus Kirchensteuermitteln bestritten. Soweit zum Konstrukt, wie es welt.de berichtet: hier.
Der bischöfliche Stuhl hat ein Grundstück an das Bistum verkauft. Na und? Wo ist da der Zusammenhang mit den Bauarbeiten? Benötigt wurde das Geld offensichtlich zur Bestreitung der Kosten nicht. Wenn ich zudem davon ausgehe, dass der genannte Verkaufspreis dem Wert des Grundstücks entsprach, sehe ich auch keinerlei finanzielle Relevanz.

Die angeblich fehlende Meldung mag, falls es denn so war, ein formeller Verstoß gegen die Statuten der DBK sein, aber das ist ja wohl ein innerkirchliches Problem.
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Juergen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Juergen »

umusungu hat geschrieben:
diesen Sketch haben wir schon vor 5 Jahren auf einem Elternabend vorgetragen ........
Ja und,
das Evangelium vom letzten Sonntag wurde sogar schon vor 2 Jahren vorgetragen und ist immer noch aktuell.
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Juergen »

Stefan hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:…und es dann verteilen? Und in welchem Radius würdest du das tun? Bezogen auf das Bistum, oder weltweit?…
Nun… Der Bischöfliche Stuhl in Limburg soll angeblich ein Vermögen von 100 Mio. Euro haben.
In Äthiopien sind viele Menschen arm… dort sind rund 80 Mio arm.
Jeder bekommt vom Bischöflichen Stuhl in Limburg den Betrag von 1,20€ ausgezahlt.
Damit ist das Geld weg… weg für immer…

Wem ist damit geholfen?
Den Armen in Äthiopien vielleicht?
Oder dem Gutmenschengewissen jener, die von außen neidisch nach Limburg gucken?
Oder wem?


Und jetzt komme keiner mit: „So habe ich das aber nicht gemeint.“
Man könnte das Vermögen der Kirche in eine Stiftung einbringen.
Die Verwendung der Erträge sollte zweckgebunden sein, dazu gehört nach dem Auftrag Christi auch die Speisung der Armen,
aber auch liturgische Zwecke für verarmte Gemeinden sollten bedacht werden.
Es gibt auch andere Möglichkeiten.
Was ist der Unterschied ob das Vermögen dem Bischöflichen Stuhl gehört und er die Erträge verwendet (in Köln fließen sie z.B. in den normalen Diözesanhaushalt) oder ob das Geld stattdessen einer Stiftung gehört?
Das ist doch Jacke wie Hose: Es wird lediglich ein anderes Etikett drauf gepappt.
Gruß Jürgen

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Juergen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Juergen »

HeGe hat geschrieben:
KlausLange hat geschrieben:Da die bisherigen Vorwürfe nicht zum Erfolg führen, wie bereits diskutiert, wird nun eine neue Konstruktion hervorgeholt: Es geht um den Verkauf eines Grundstückes im Eigentum des bischöflichen Stuhls an das Bistum Limburg, wobei die 5 Mio. Meldegrenze an Rom überschritten sein sollen und eine entsprechende Meldung angeblich nicht belegt wurde. Das Bistum habe diesen Kauf aus Kirchensteuermitteln bestritten. Soweit zum Konstrukt, wie es welt.de berichtet: hier.
Der bischöfliche Stuhl hat ein Grundstück an das Bistum verkauft. Na und? Wo ist da der Zusammenhang mit den Bauarbeiten? Benötigt wurde das Geld offensichtlich zur Bestreitung der Kosten nicht. Wenn ich zudem davon ausgehe, dass der genannte Verkaufspreis dem Wert des Grundstücks entsprach, sehe ich auch keinerlei finanzielle Relevanz.

Die angeblich fehlende Meldung mag, falls es denn so war, ein formeller Verstoß gegen die Statuten der DBK sein, aber das ist ja wohl ein innerkirchliches Problem.
Geht es vielleicht um das, was schon mal behauptet wurde, wozu schon im August letzten Jahres von der Diözese Stellung genommen hat?
http://www.bistumlimburg.de/meldungen/m ... ionen.html

Darin werden u.a. auch Gründe angesprochen, die durchaus nachvollziehbar sind:
3. Der Bischof nimmt seinen Auftrag ernst. Das bedeutet, dass er unter anderem auch um die Finanzen im Bistum und eine sinnvolle Zuordnung von Aufgaben besorgt ist. Aus der Beteiligung an der Gesellschaft entstanden Aufgaben, die nicht zu den Aufgaben des Bischöflichen Stuhles gehören und für deren Bearbeitung dort keinerlei Ressourcen bestehen. Aus dieser Situation heraus entstand die Entscheidung, eine Bereinigung vorzunehmen und sich von den Anteilen am Siedlungswerk zu trennen. Die Anteile wurden auf das Bistum übertragen, dessen Verwaltung die mit der Beteiligung an der Gesellschaft verbundenen Aufgaben fachgerecht wahrnehmen kann.

Die FAZ wärmt es freilich ein Jahr später nochmals auf, nach dem Motto: Wenn man schon nix Neues zu berichten weiß, dann wenigstens was Altes.
http://www.faz.net/aktuell/politik/kath ... 4653.html
Gruß Jürgen

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Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Stefan »

Eine Stiftung muss zwangsläufig einen Stiftungszweck haben, der nicht veränderbar ist.
Das Vermögen darf in einer Stiftung nicht aufgebraucht werden, alleine die Erträge dürfen nur für den Stiftungszweck
verwendet werden, nein die Erträge müssen ausgegeben werden!
Eine Verwendung wie in Limburg ist damit nicht mehr möglich.
Darüberhinaus ist das Wesen der Stiftung, dass mit der Stiftungseinlage (die auch in mehreren Schritten erfolgen kann),
der bisherige Eigentümer alle Rechte am eingebrachten Vermögen verlieren.

Es können auch weitere Stiftungsgeber (z.B. vermögende Gläubige) hinzukommen, und die Kapitalausstattung erhöhen,
und so ihr Vermögen dem definierten Zweck zukommen lassen.

Darüberhinaus gibt es strenge Auflagen bei der Verwaltung und Kontrolle einer Stiftung,
bis hin zu staatlicher Aufsicht.
Typischerweise bringen vermögende Privatleute ihr Hab und Gut in eine Stiftung ein,
um z.B. verhaßte Erben zu enterben und das "Lebenswerk" auch nach dem Tod einem
von ihnen gewollten Zweck zukommen lassen wollen.

Typischerweise Förderung von Sport, Kunst, Kultur oder Bildung.

Vir Probatus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Vir Probatus »

Es gibt noch andere Probleme:

http://www.2min.ch/panorama/news/story/1255493
2min hat geschrieben:Er fühlte sich von den schwarzen angeekelt.

Sein Auftritt habe auf die anwesenden Personen «rassistisch» gewirkt. Auch andere deutsche Bischöfe seien entsetzt gewesen angesichts des Elends in den Slums. Anders als Tebartz-van Elst aber hätten sie den Kontakt zu den Menschen gesucht und sich für sie interessiert.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Stefan »

Kümmern sich diese Schmierenreporter eigentlich auch in irgendeiner Weise um Slums und Elend in der Welt,
oder beschränken sie sich darauf, ihrer Energie in die Vernichtung von Bischof Franz Peter zu lenken,
vermutlich in Bauten sitzend, die den Bischofsstuhl an Protz und Prunk in medientypischer Art bei Weitem übertreffen?

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Juergen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Juergen »

Stefan hat geschrieben:Eine Stiftung muss zwangsläufig einen Stiftungszweck haben, der nicht veränderbar ist.
Das Vermögen darf in einer Stiftung nicht aufgebraucht werden, alleine die Erträge dürfen nur für den Stiftungszweck
verwendet werden, nein die Erträge müssen ausgegeben werden!
Eine Verwendung wie in Limburg ist damit nicht mehr möglich.
Da ich die Statuten des Bischöflichen Stuhls zu Limburg nicht kennen, kann ich sagen, in wie das dort geregelt ist. Wollte man es wie bei einer Stiftung regeln, wäre das vermutlich durch Änderung der Statuten auch möglich.
Ob der Bischöfliche Stuhl zu Limburg auch Vermögen hat, daß durch fromme Stiftungen angesammelte wurde und deswegen sowieso schon unveräußerlich ist, weiß ich nicht, aber es ist zu vermuten, da das – auch schon auf Pfarreiebene – sehr üblich ist.

Demonstrativ eine Stiftung zu gründen wäre m.E. auch wieder eine Form des Aktionismus, um nach außen zu zeigen „wir tun was“.
Gruß Jürgen

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Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Stefan »

Aktionismus wäre es nur, wenn man es ohne Sorgfalt und ohne sehr genau darüber nachzudenkn tun würde.
Es ist erst Mal ein Vorschlag, wie man es regeln könnte, ohne dass man das Vermögen der Kirche stumpf verteilt, so dass
es einfach weg ist.
Eine Nachbildung der Stiftungsgedankens für den bischöflichen Stuhl in Limburg hätte den Nachteil, dass man jederzeit
das Rad zurückdrehen könnte, und dass die vorhandenen rechtlichen Rahmenbedingungen nicht genutzt würden.
Aber wie gesagt, es gibt auch andere Modell, z.B. Gründung einer Genossenschaft

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Raphael »

Vir Probatus hat geschrieben:Es gibt noch andere Probleme:

http://www.2min.ch/panorama/news/story/1255493
2min hat geschrieben:Er fühlte sich von den schwarzen angeekelt.

Sein Auftritt habe auf die anwesenden Personen «rassistisch» gewirkt. Auch andere deutsche Bischöfe seien entsetzt gewesen angesichts des Elends in den Slums. Anders als Tebartz-van Elst aber hätten sie den Kontakt zu den Menschen gesucht und sich für sie interessiert.
Welche Gewähr kannst Du uns dafür geben, daß die berichtete Geschichte überhaupt stimmt? :regel:
Oder hast Du das gerade nur zufällig im Internet gefunden? :hmm:

Schon das Durchlesen alleine läßt den Verdacht aufkommen, daß hier weiter an der Rufmordkampagne zu Lasten von Bischof Franz-Peter gestrickt wird ..........

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Juergen
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Juergen »

Ob Stiftung, Genossenschaft oder verschenken… letztlich wird das alles nichts nützen.
Der Reichtum liegt dann eben in einer Stiftung o.ä. und es bleibt doch alles bei der bösen Kirchen. — Und das alles von MEINEN Kirchensteuern…
:roll:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... LD-2723169

85 Prozent sehen starke Ansehensverluste für katholische Kirche

Die Vorgänge um den Limburger Bischof Tebartz-van Elst schaden nach Meinung von 85 Prozent aller Befragten dem Ansehen der katholischen Kirche sehr stark oder stark (weniger stark oder kein Schaden: 11 Prozent). Lediglich 29 Prozent sind der Meinung, dass die katholische Kirche ganz allgemein mit den Geldern aus der Kirchensteuer verantwortungsvoll umgeht, 42 Prozent glauben das nicht, und 29 Prozent haben dazu keine Meinung.
Was hat der Neubau in Limburg mit Kirchensteuern zu tun?
Eben – nichts!
Es ist aber egal. Wenn von Geld bei der Kirche gesprochen wird, sind es in den Köpfen der Menschen immer IHRE Kirchensteuern.
Und wenn IHRE Kirchensteuern SO ausgegeben werden, dann treten sie doch lieber aus der Kirche aus. — Es ist dann ein willkommener Anlass, wenngleich die Ursache für den Austritt eine andere ist: Sie vollziehen vor der staatlichen Autorität das, was sie im Herzen schon lange vollzogen haben.
Zuletzt geändert von Juergen am Freitag 18. Oktober 2013, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Gallus »

Vir Probatus hat geschrieben:Es gibt noch andere Probleme:
Und demnächst wird dann noch berichtet, daß er morgens inkognito durch Limburg läuft und alte Frauen vor den Linienbus schubst. Was für ein konstruierter Humbug.

Vir Probatus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Vir Probatus »

Raphael hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:Es gibt noch andere Probleme:

http://www.2min.ch/panorama/news/story/1255493
2min hat geschrieben:Er fühlte sich von den schwarzen angeekelt.

Sein Auftritt habe auf die anwesenden Personen «rassistisch» gewirkt. Auch andere deutsche Bischöfe seien entsetzt gewesen angesichts des Elends in den Slums. Anders als Tebartz-van Elst aber hätten sie den Kontakt zu den Menschen gesucht und sich für sie interessiert.
Welche Gewähr kannst Du uns dafür geben, daß die berichtete Geschichte überhaupt stimmt? :regel:
Oder hast Du das gerade nur zufällig im Internet gefunden? :hmm:

Schon das Durchlesen alleine läßt den Verdacht aufkommen, daß hier weiter an der Rufmordkampagne zu Lasten von Bischof Franz-Peter gestrickt wird ..........
Ich dachte, das Thema Bauwerk ist ja nun von allen Seiten beleuchtet worden.
Es wird vielleicht Zeit, mal ein paar andere Gesichtspunkte zu beleuchten.

Deshalb fand ich übrigens die Sendung mit Anne Will so gut. Ich fand das wirklich ausgewogen.
Schade, daß bei so etwas meist Weihbischof Jaschke vorgeschickt wird. Ich würde dort auch mal gern Meisner oder Overbeck sehen.
Man sieht förmlich, wie es ihn belastet, wenngleich er über das "Fotografierverbot" auch lachen musste.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Gallus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II

Beitrag von Gallus »

Vir Probatus hat geschrieben:Ich dachte, das Thema Bauwerk ist ja nun von allen Seiten beleuchtet worden.
Es wird vielleicht Zeit, mal ein paar andere Gesichtspunkte zu beleuchten.
Übersetzt: Ich denke, mit dem Bauwerk werden wir ihn doch nicht los. Es wird vielleicht Zeit, ein paar neue Verleumdungen zu streuen.
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