Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Allgemein Katholisches.
Caviteño
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Caviteño »

Gallus hat geschrieben:
conscientia hat geschrieben:Genauer: nicht nur über die Verwendung der Kirchensteuermittel, sondern auch über die Sondervermögen (Fundationen der Bischofsstühle, die Kirchenstiftungen der Pfarreien usw.) - absolute Transparenz.
Überhaupt nicht. Die Verhältnisse werden auch in Deutschland nicht notwendig so kommod bleiben, wie sie es in den letzten Jahrzehnten waren. Es schadet nichts, eine Kriegskasse zu haben, deren Größe nur kirchenintern bekannt ist.

Was soll diese Transparenz denn? Wieso sollten wir der kirchenfernen und -feindlichen Öffentlichkeit über das Stiftungsvermögen eines bischöflichen Stuhls Rechenschaft schuldig sein? Das geht die Öffentlichkeit schlicht nichts an.
Das geht die Öffentlichkeit (z.B. die Pfarreien) sehr wohl etwas an, nämlich dann, wenn - man könnte böse sagen: wahrheitswidrig - behauptet wird, es sei kein Geld vorhanden und deswegen Gehälter gekürzt und Mitarbeiter entlassen werden "müssen". Gleichzeitig hat die Kirche - in Form des Bischöflichen Stuhls - noch Zugriff auf Einnahmequellen, die durch Thesaurierung immer weiter anwachsen. Die Gelder werden nicht genutzt, sie liegen auf den Konten. Die entsprechende - von mir hier verlinkte - Grundbesitz GmbH in Frankfurt ist dafür ein Beispiel.

Was soll denn das Gerede von "Kriegskasse"? Was soll damit finanziert werden? Pressefeldzüge, die niemand zur Kenntnis nimmt? Ein kath. Fernsehsender, den man bisher schon nicht auf die Beine stellen konnte? Oder sollen Abgeordnete beeinflußt (besser: gekauft) werden, um kirchenfreundliche Regelungen durchzusetzen?
Was soll also eine mit Mrden gefüllte "Kriegskasse", wenn man über deren Verwendung nur vage Vorstellungen hat?

Die Gefahr ist doch, wie das Bistum Limburg glasklar zeigt, daß der Bischof meint, es sei "sein Geld", über das er nach seinem Belieben verfahren kann - obwohl wie er auf der Homepage seines Bistums verkünden läßt:
5. "Kann der Bischof über das Geld frei verfügen?"

Nein. Das ist schlicht nicht möglich.

Der Bischof kann nur dann Ausgaben tätigen, wenn das Aufsichtsgremium im Haushaltsplan dafür Mittel bereitgestellt oder die Ausgabe im Einzelfall im Vorfeld genehmigt hat. Dies geschieht nur dann, wenn eine dem Zweck der Körperschaft entsprechende Verwendung der Mittel sichergestellt wird. Der Bischof ist dem Aufsichtsgremium in allen wirtschaftlichen Fragen zur Rechenschaft verpflichtet.
http://www.bistumlimburg.de/meldungen/m ... stuhl.html

Hat der Bischof sich daran gehalten? :nein: :nein: :nein:
Selbst den eigenen Ansprüchen nicht genügen, aber anderen Menschen etwas vorschreiben wollen - damit wird weder Glaubwürdigkeit noch Vertrauen geschaffen.

Ich stimme conscientia vollumfänglich zu:
Alles muß offengelegt werden, also auch die bisherigen "Geheimkassen". Die Kontrolle nur durch Gremien hat sich als nicht ausreichend erwiesen, da sie übergangen werden können.

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Exilfranke hat geschrieben:My guess: Tebarts-van Elst überlebt das Jahr nicht mehr. Heute ist
er die Titelgeschichte in der BILD, großer Aufmacher 1. Seite. Wenn
selbst, die BILD auf einen kath. Würdenträger einschlägt, dann ist
der angezählt. Das überlebt keiner unbeschadet.
Wenn aber das so ist, dann ist die (abendländische) Kirche erledigt.
(Und nicht einfachhin wegen des staatlich-medialen Einflusses. Den
gab es früher auch. Und oft nicht zum schlechtesten. Hildebrand &
Co. zum Trotz. Nein, die Geburtshelfer des Antichrists strecken ihre
Klauen aus und ergreifen die Kirche.)
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Caviteño
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Caviteño »

iustus hat geschrieben:Gleichartige Zäune sehe ich auch an anderen Baustellen. Die sagen gar nix.
Ja :hmm:
Die Baustelle war in der Tat perfekt gesichert, aber nicht etwa gegen herabfallende Teile oder dergleichen (die hätten über den größten Teil der Bauzeit schon herauffallen müssen, da die Baustelle weithin tiefer lag als der Domplatz), sondern durch doppelten Sichtschutz mittels dicker Planen. Selbst wer die Planen fotografieren wollte, wurde daran gehindert. Das ging nicht nur Journalisten so, sondern auch arglosen Touristen, und sogar dem Vorsitzenden des Limburger Bauausschusses. Als es deswegen böses Blut und Berichte gab, folgte wieder eine dieser Erklärungen: „Es gibt kein Fotografierverbot an der Baustelle.“ Selbstverständlich nicht, der Domplatz ist öffentlich. Doch immer wieder berichteten Passanten darüber, wie sie dort oben rüpelhaft angegangen wurden.
Wir haben das deshalb schon im letzten Herbst erprobt. Der Bau war noch im Gange, und unter die Bauarbeiter hatten sich Gestalten gemischt, die auf den ersten, zweiten und womöglich dritten Blick auch als Bauarbeiter durchgingen: Männer mit strapazierfähigen Anoraks und Wollmützen, Stiefeln und Walkie-Talkies. Wir waren mehrfach dort oben, und bald war klar, dass die Männer in den Anoraks keine gewöhnlichen Arbeiter waren. Sie sprachen, wenn nicht alles täuscht, polnisch miteinander. Ihre Autos, Kastenwagen, hatten sie meist hinter den Planen geparkt, damit sich, wie wir später erfuhren, keiner die Kennzeichen einprägte. Gegenüber vom werdenden Bischofssitz befanden sich Wohncontainer, in einem davon konnte man die Männer auch nachts beim Beobachten beobachten. Aber meist standen sie einfach herum, und nur, wenn man vorbereitet und kein Zufallsgast war, konnte man erkennen, dass sie nicht zu den fleißigen Handwerkern zählten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 42191.html

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Peti
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Peti »

Robert Ketelhohn hat geschrieben: ...dann ist die (abendländische) Kirche erledigt.
[/color]
Eher das deutsche Kirchenmodell mit über 560000 bezahlten Mitarbeitern im kirchlichen Dienst.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Apollonia
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Apollonia »

Weil hier immer wieder Rottenburg zum Vergleich herangezogen wird, hab ich das mal gegoogelt: Dort ist ein Zentrum entstanden, in dem die gesamte Verwaltung mit allem Drum und Dran untergebracht worden ist. Davon kann in Limburg keine Rede sein. Dort gibt es nur wenige Büros für den Bischof selbst und seine engsten Mitarbeiter, einen größeren und einen kleineren Tagungsraum, eine kleine Bibliothek, die Wohnung für zwei Schwestern und die Bischofswohnung. Ach und die Kapelle natürlich. Alles andere bleibt, wo es vorher war. Bei Baubeginn war immer nur die Rede von einem Bischofshaus. Erst, als man die steigenden Kosten nicht mehr verheimlichen konnte und der Protest lauter wurde, erfolgte die Umbenennung in "Diözesanes Zentrum". Und die 40 Millionen wie in Rottenburg schaffen wir auch noch, denn es wird noch eine Menge Folgekosten geben.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Rottenburg kann sich auch Transparenz bei Durchführung und Finanzierung zugute halten. Da haben die Diözesanen auch geschluckt, dass es etwas teurer wurde.

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Apollonia
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Apollonia »

http://www.spiegel.de/panorama/tebartz- ... 27263.html
"Genüsslich zitiert das Blatt nun aus einer Kostenaufstellung des Vermögensverwaltungsrats. Danach habe allein die Innenausstattung der 2,98 Millionen Euro teuren Privatwohnung des Bischofs 478.000 Euro gekostet. Weitere Posten:

Ein neu angelegter Garten (783.000 Euro)
Neu gebaute Gästezimmer (1,1 Millionen Euro)
Errichtung der Privatkapelle des Bischofs (2,67 Millionen Euro)
Innenausstattung der Kapelle (247.000 Euro)
Gestaltung eines Lichthofs (2,3 Millionen Euro)
Renovierung historischer Mauern (1,3 Millionen Euro)"

Nur zur Erinnerung: Die Wohnung sollte 200.000 € und die Kapelle 300.000 € kosten. An der Kostensteigerung sollten zum großen Teil die historischen Mauern schuld sein. Und die 15.000 € Badewanne ist dann auch vorhanden. Kann irgendjemand hier das normal finden?
Zuletzt geändert von Apollonia am Freitag 11. Oktober 2013, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Peti
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Peti »

Da scheint die Rede vom "Bauwahn" des Bischofs nicht ganz unbegründet zu sein.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Ralf

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Ralf »

Ich denke (ebenfalls), dass der Bischof zurücktreten wird. Ich hielte das auch nicht für so gravierend und albern, daraus ein Untergangsszenario für die Kirche zu machen. Ohne das mangels objektiver Faktenlage ausreichend beurteilen zu können, hat der Bischof - sei es durch eigenes Fehlverhalten oder fehlerhafte Kontrolle anderer - grobe Fehler begangen. Das Vertrauen eines Großteils seines Sprengels scheint dahin, wenn auch medial gepuscht. Das Problem ist ja viel weniger die Summe als solche als die Vertuschung - von welcher Seite auch immer - der eigentlichen Kosten. Und da es so etwas wie Kirchenpolitik nun einmal gibt (eigentlich schade), gibt es auch politische Verantwortung. Wenn der Bischof zu der Erkenntnis kommen sollte, daß er in dieser Situation mit der Mehrheit der Gläubigen in seinem Bistum nicht mehr auf einen grünen Zweig kommt, sollte er die Mitra nehmen. Die letztliche Verantwortung trägt er als derjenige, der vom Bistum "Besitz ergriffen hat", wie es so seltsam heißt.

Caviteño
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Caviteño »

Im Focus geht es mit den Kosten weiter:

Die aufwendig in den unterirdischen Fels gefrästen Räumlichkeiten schlugen demnach zufolge mit 2,98 Millionen Euro zu Buche.

Die Inneneinrichtung seiner heiligen Hallen ließ er sich 478 Euro kosten, wie die Zeitung erfuhr: Allein die Einbauschränke sollen Tebartz-van Elst ganze 35 Euro wert gewesen sein.

Das luxuriös ausgestatte Bad – inklusive freistehender Luxus-Badewanne mit Nackenstützen und Standfüßen – steht mit 15 Euro in der Liste, wie es heißt.
http://www.focus.de/immobilien/diverses ... 26284.html

Wie kann der Bischof - angesichts solcher Aufwendungen - seine Gläubigen noch um Spenden bitten, ohne von ihnen ausgelacht zu werden? :/

Ich könnte mir vorstellen, daß der für Sonntag angekündigte Hirtenbrief seinen Rücktritt enthält.

conscientia
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von conscientia »

Raphael hat geschrieben:[...]
conscientia hat geschrieben:Christus sagt nach Lukas: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes, und: Weh euch, die ihr reich seid (Lk 6), und er mahnt dazu, eventuell vorhandenen Reichtum in rechter Weise zu gebrauchen (Lk 16).
Wie kommst Du auf den Gedanken, daß Bischof Franz-Peter "eventuell vorhandenen Reichtum" nicht in rechter Weise gebraucht hätte? :detektiv:
conscientia hat geschrieben:Da kann es nicht sein, dass für die Privatkapelle eines Diözesanbischofs Geld ausgegeben wird, auch wenn es keine Kirchensteuermittel sind, sondern Erträgnisse der Stiftung des Bischöflichen Stuhls - ein Betraum von 16 qm tut's nämlich auch. Es soll den einen oder anderen pensionierten Pfarrer gegeben, der seinen Betstuhl im Arbeitszimmer stehen hat, und zwar ohne Polsterung und persönliches Wappen.
Es bleibt Dir unbenommen, für Dich einen Betraum von 16 qm einzurichten, aber bei Bischöfen soll es schon vorgekommen sein, daß sie auch 'mal gemeinsam mit Gästen beten. Das braucht dann schon etwas mehr Platz .......
Der Bischöfliche Stuhl hat eventuell vorhandenen Reichtum nicht in rechter Weise gebraucht, denn der Reichtum wurde nicht benutzt, um einen alten Kasten für die nächsten 50 Jahre vernünftig flottzumachen, sondern um allerhand Extras zu finanzieren, die sich weder die schwäbische katholische Hausfrau noch der katholische Großbauer vom Niederrhein normalerweise gönnen würde. Zum Beispiel die Kapelle mit sämtlichen Extras und Extrawünschen.
Wenn ein Bischof gemeinsam mit Gästen beten möchte, soll er in seine Bischofskirche gehen. Da gehört der Bischof nämlich hin.

Tschüs. c.

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Raphael »

conscientia hat geschrieben:Der Bischöfliche Stuhl hat eventuell vorhandenen Reichtum nicht in rechter Weise gebraucht, denn der Reichtum wurde nicht benutzt, um einen alten Kasten für die nächsten 50 Jahre vernünftig flottzumachen, sondern um allerhand Extras zu finanzieren, die sich weder die schwäbische katholische Hausfrau noch der katholische Großbauer vom Niederrhein normalerweise gönnen würde.Zum Beispiel die Kapelle mit sämtlichen Extras und Extrawünschen.
Wenn ein Bischof gemeinsam mit Gästen beten möchte, soll er in seine Bischofskirche gehen. Da gehört der Bischof nämlich hin.

Tschüs. c.
Dann sollte wohl richtigerweise auch der Petersdom schnellstens abgerissen werden, weil der ja mit den Erlösen aus dem Verkauf der Ablaßbriefe errichtet worden ist! :patsch:

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Florianklaus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Florianklaus »

conscientia hat geschrieben: Zum Beispiel die Kapelle mit sämtlichen Extras und Extrawünschen.
Wenn ein Bischof gemeinsam mit Gästen beten möchte, soll er in seine Bischofskirche gehen. Da gehört der Bischof nämlich hin.

Tschüs. c.
Mir ist kein deutsches Bistum bekannt, in dem der Bischof nicht über eine Privatkapelle verfügt.

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Exilfranke
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Exilfranke »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Exilfranke hat geschrieben:My guess: Tebarts-van Elst überlebt das Jahr nicht mehr. Heute ist
er die Titelgeschichte in der BILD, großer Aufmacher 1. Seite. Wenn
selbst, die BILD auf einen kath. Würdenträger einschlägt, dann ist
der angezählt. Das überlebt keiner unbeschadet.
Wenn aber das so ist, dann ist die (abendländische) Kirche erledigt.
(Und nicht einfachhin wegen des staatlich-medialen Einflusses. Den
gab es früher auch. Und oft nicht zum schlechtesten. Hildebrand &
Co. zum Trotz. Nein, die Geburtshelfer des Antichrists strecken ihre
Klauen aus und ergreifen die Kirche.)
So sieht es wohl aus. Und dabei ist die BILD ja noch ein tendenziell pro-kirchliches Blatt, der Diekmann ein gläubiger Katholik, der sogar das Vorwort zu Imkamps neustem Buch dazugesteuert hat. Wenn hier also gegen den Bischof von Limburg angeschrieben wird, muss wohl wirklich was im Argen liegen.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.

Bitt Gott für uns, Maria.

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Keiner, der sich hier des Geldes wegen echauffiert, hat
verstanden, was der Herr mit den geistig Armen meint
und was auch Papst Franz sagen will, wenn er von Be-
scheidenheit, Demut, Armut redet.

Sorgt euch nicht um das Verhältnis des Limburger Bi-
schofs zum Geld – vielleicht hat er keins, dann ist er se-
lig zu preisen! –, sondern um eures. Da stinkt es gewal-
tig. Euch könnt nicht Gott dienen und zugleich euch um
den Mammon sorgen, sei’s eurer oder der andrer Leute.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

San Marco
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von San Marco »

Das mit dem Bad für 15.000 Euro als Verschwendung anzuprangern, ist natürlich blödsinnig. Das weiß jeder, der mal privat gebaut hat und ein ordentliches Bad haben wollte.

Man sollte sachlich bleiben. Das ändert aber insgesamt nichts daran, dass dieser Bischof massive Probleme hat. Charakterlich und in seinem ganzen Verhalten mehr als sonderbar. Eine psychiatrische Untersuchung wäre angezeigt.
Wie sich solche Menschen verhalten, ist auch bekannt. In schweren Krisensituationen ist dann alles möglich. Von der völligen Realitätsferne und Abgehobenheit bis zum Suizid.

Da er nach der neuesten Entwicklung nur noch wenige Tage im Amt hat, wäre ein absolut ehrliches Schuldeingeständnis mit Anschlußverwendung auf einem Posten mit demütigen Armendienst die beste Lösung für den Mann.

Und : Das Abendland geht nicht unter, wenn ein unfähiger Bischof abgetreten wird.

Keinem Gläubigen kann vermittelt werden, wie Jesu Lehre, Vorleben und Beispiel mit diesem Bischof auch nur ansatzweise in Einklang gebracht werden kann.

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Florianklaus hat geschrieben:
conscientia hat geschrieben: Zum Beispiel die Kapelle mit sämtlichen Extras und
Extrawünschen. Wenn ein Bischof gemeinsam mit
Gästen beten möchte, soll er in seine Bischofskirche
gehen. Da gehört der Bischof nämlich hin.
Mir ist kein deutsches Bistum bekannt, in dem der Bi-
schof nicht über eine Privatkapelle verfügt.
Die Kathedrale „gehört“ auch nicht dem Bischof, son-
dern dem Domkapitel. Mag man das nun toll finden
oder nicht.
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LumenChristi
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von LumenChristi »

Ja, möge die entstandenen Situation uns alle zur Reflexion über Besitz und Geld bringen, dann war sie von Nutzen.
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San Marco
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von San Marco »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Sorgt euch nicht um das Verhältnis des Limburger Bi-
schofs zum Geld – vielleicht hat er keins, dann ist er se-
lig zu preisen! –, sondern um eures. Da stinkt es gewal-
tig. Euch könnt nicht Gott dienen und zugleich euch um
den Mammon sorgen, sei’s eurer oder der andrer Leute.

Was hat das bitte mit dem Herrn Bischof zu tun ???
Zuletzt geändert von San Marco am Freitag 11. Oktober 2013, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.

Ralf

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Ralf »

Ich echauffiere mich nicht wegen des Geldes vom Bischof, keine Sorge, ich weiß ja gar nicht wieviel er hat (im Gegensatz zu meinem Geld, das kenne ich). Ich halte es aber u.a. für verwunderlich, daß er, wenn es denn stimmt, was Vicky P. Dia so schreibt, 2008 dafür gesorgt hat, daß der "Bischöfliche Stuhl" keinen Rechenschaftsbericht mehr an das Domkapitel, sondern nur noch an den Bischof und seinen GV abliefern muß. Warum die Zunahme an Geheimnistuerei? Damit wächst kein Vertrauen bei denen, die ihn mal gewählt haben und die engste Mitarbeiter sind. Und jetzt haben wir den Salat.
Zuletzt geändert von Ralf am Freitag 11. Oktober 2013, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

San Marco hat geschrieben:Das mit dem Bad für 15.000 Euro als Verschwendung anzu-
prangern, ist natürlich blödsinnig. Das weiß jeder, der mal
privat gebaut hat und ein ordentliches Bad haben wollte.
Da sind wir uns nun doch mal einig.
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Ralf

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Ralf »

San Marco hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Sorgt euch nicht um das Verhältnis des Limburger Bi-
schofs zum Geld – vielleicht hat er keins, dann ist er se-
lig zu preisen! –, sondern um eures. Da stinkt es gewal-
tig. Euch könnt nicht Gott dienen und zugleich euch um
den Mammon sorgen, sei’s eurer oder der andrer Leute.

Was hat dieses sinnentleerte und faktisch falsche Geschreibsel bitte mit dem Herrn Bischof zu tun ???
Tja, SM, wenn Du das nicht verstehst, dann hast Du vom Christentum bislang wenig verstanden.

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

San Marco hat geschrieben:Was hat dieses sinnentleerte und faktisch falsche
Geschreibsel bitte mit dem Herrn Bischof zu tun???
Geh hin, verkaufe, was du hast, und gib das Geld
den Armen. Deines.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von San Marco »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
San Marco hat geschrieben:Das mit dem Bad für 15.000 Euro als Verschwendung anzu-
prangern, ist natürlich blödsinnig. Das weiß jeder, der mal
privat gebaut hat und ein ordentliches Bad haben wollte.
Da sind wir uns nun doch mal einig.

Danke [Punkt]

Ich sage ja, man muss schon sachlich bleiben.

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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von LumenChristi »

San Marco hat geschrieben:... bis zum Suizid.
Das war meine Sorge gestern, als in diese aufgeheizte Stimmung hinein der Erzbischof von Freiburg in der FAZ zitiert wurde von wegen, so nicht mehr leben können.
Ich wünsche mir sehr, dass Luft aus der Situation abgelassen wird - ungeachtet notwendiger Konsequenzen natürlich.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von San Marco »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
San Marco hat geschrieben:Was hat dieses sinnentleerte und faktisch falsche
Geschreibsel bitte mit dem Herrn Bischof zu tun???
Geh hin, verkaufe, was du hast, und gib das Geld
den Armen. Deines.

Kein Problem. Mein Gesamtsaldo ist im Minus.

Raphael

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:Im Focus geht es mit den Kosten weiter:

Die aufwendig in den unterirdischen Fels gefrästen Räumlichkeiten schlugen demnach zufolge mit 2,98 Millionen Euro zu Buche.

Die Inneneinrichtung seiner heiligen Hallen ließ er sich 478 Euro kosten, wie die Zeitung erfuhr: Allein die Einbauschränke sollen Tebartz-van Elst ganze 35 Euro wert gewesen sein.

Das luxuriös ausgestatte Bad – inklusive freistehender Luxus-Badewanne mit Nackenstützen und Standfüßen – steht mit 15 Euro in der Liste, wie es heißt.
http://www.focus.de/immobilien/diverses ... 26284.html

Wie kann der Bischof - angesichts solcher Aufwendungen - seine Gläubigen noch um Spenden bitten, ohne von ihnen ausgelacht zu werden? :/

Ich könnte mir vorstellen, daß der für Sonntag angekündigte Hirtenbrief seinen Rücktritt enthält.
Aus dem zitierten Artikel:
Jochen Riebel, Mitglied des Vermögensverwaltungsrats, sagte der „Bild“: „Wir hatten eine Kirchenfinanzierung von 15,7 Mio. Euro genehmigt.“
Das ist doch 'mal interessant! :detektiv:

Bislang hatte es doch geheißen, daß der Vermögensverwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls nicht gewußt hätte, wieviel der Bau denn kosten sollte, weil er für für 212 und 213 keine Haushaltspläne vorgelegt bekommen habe.
Offenbar haben sie wohl doch Unterlagen bekommen; und dann auch noch welche, die einen deutlich höheren Kostenrahmen aufwiesen, als vorher öffentlich bekannt gegeben worden war. :pfeif:

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

San Marco hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
San Marco hat geschrieben:Was hat dieses sinnentleerte und faktisch falsche
Geschreibsel bitte mit dem Herrn Bischof zu tun???
Geh hin, verkaufe, was du hast, und gib das Geld
den Armen. Deines.
Kein Problem. Mein Gesamtsaldo ist im Minus.
Fein. Da sind wir auch wieder einig. :D

Aber ich meine es schon ernst. Dies Geschrei ums Geld
– gerade ums Geld! – ist ein (weiteres) Alarmzeichen für
den Zustand der Kirche. Dies kranke Verhältnis zum Geld
betrifft übrigens durchaus auch Arme, nicht bloß Reiche.

Was Jesus damals jenem reichen Jüngling sagte zu me-
ditieren, tut jedem not, der ernstlich Gott dienen und Jesu
nachfolgen will.

Seht ihr nicht die Lilien?
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Komtur
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Komtur »

Hier haben wir also den nächsten Fall Mixa. Es ist wie bei den NationalenSozialisten: "Sittlichkeitsprozesse" und "Devisenvergehen" hießen diese Dinge damals. Da haben die heutigen Agitatoren schon Übung und bewährte Textbausteine: "der umstrittene Bischof" usw... Vorverurteilungen ohne Gerichtsurteil (auch bei Aussage gegen Aussage) usf... Bischöfe sind zwecks Umsatzsteigeurng eben ohnehin die Schweine und Prasser - für die christophobe Medienmaschine.

Dieser gut eingeübte Prozess "Wir-treiben-eine-Sau-durchs-Dorf" ist wie immer eine geeignete "haltet-den-Dieb"-Massnahme um von den echten Problemen in der Kirche (genauer gasagt unter den deutschen Bischöfen) abzulenken, z.B.: Zerstörung des Ehesakramentes und als Folge Verunehrung des Allerheiligsten, Kampf gegen das Hl. Messopfer durch Unterminirung von Sum.Pont., Pastoralprozesse statt Missionierung, Verhinderung von Priesterberufungen und dergleichen mehr.

Nein, der jetzige Bischof von Limburg ist nicht perfekt und hat regelrechte Fehler gemacht. Und wenn wir uns hier im Forum ein, zwei Stunden konzentrierte Zeit nähmen, würden wir locker für (fast) jeden deutschen Diozesanbischof genügend Punkte finden, die seinen sofortigen Rücktritt rechtfertigten. Bei vielen wären diese Punkte in wenigen Minuten um einige Zehnerpotenzen höher als bei TvE, insbesondere bei Problembischöfen wie Zo. Le. Mu. Bo. Fü. Ma.

Aber die Meute hetzt heute nun mal den von Limburg. Wie viele Unterstützungsadressen hat er schon bekommen? Nicht weil er perfekt wäre, sondern weil wir Katholiken es nicht zulassen dürfen, dass externe Agitatoren aus verdeckten Seilschaften, in deren Leben außer dem Hass auf unseren heiligsten Erlöser nur Sex und Geld zählen (und deswegen thematisiert werden), unsere Würdenträger abschießen. Die wirklichen Gründe, warum nun dieser arme Kerl dran glauben muss, werden wir wohl kaum jemals erfahren.

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Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ralf hat geschrieben:
San Marco hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Sorgt euch nicht um das Verhältnis des Limburger Bi-
schofs zum Geld – vielleicht hat er keins, dann ist er se-
lig zu preisen! –, sondern um eures. Da stinkt es gewal-
tig. Euch könnt nicht Gott dienen und zugleich euch um
den Mammon sorgen, sei’s eurer oder der andrer Leute.
Was hat dieses sinnentleerte und faktisch falsche Geschreib-
sel bitte mit dem Herrn Bischof zu tun ???
Tja, SM, wenn Du das nicht verstehst, dann hast Du vom
Christentum bislang wenig verstanden.
Ich habe inzwischen übrigens ganz ernsthaft den Eindruck,
daß bei Bischof Franz-Peter eine gewisse „heilige Einfalt“ vor-
liegt.

Daß glaubenslose und unkatechisierte Zeiten damit nicht um-
gehen können, ist allerdings auch klar.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Apollonia
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Apollonia »

Das Geld in der Kirche ist doch zum Thema geworden, weil man der eine Seite gesagt hat, dass zuwenig da ist, und auf der anderen Seite es mit vollen Händen ausgibt.

Wenn sich jetzt herausstellt, dass von Anfang an größer geplant und ein entsprechender Kostenrahmen veranschlagt war, bleibt doch nur die Feststellung, dass die Gläubigen des Bistums von Anfang an belogen und betrogen worden sind.

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Stefan »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich habe inzwischen übrigens ganz ernsthaft den Eindruck,
daß bei Bischof Franz-Peter eine gewisse „heilige Einfalt“ vor-
liegt.

Daß glaubenslose und unkatechisierte Zeiten damit nicht um-
gehen können, ist allerdings auch klar.
Dem kann man nur zustimmen.
Da die heilige Einfalt durchaus einige Verbreitung hat, ist der Kirche in glaubenslosen und unkatechetischen Zeiten
sehr gut beraten, sich von materiellen Gütern zu trennen, um nicht in diese aussichtslose Lage zu geraten.
Ich habe Bischof Franz von Rom im Übrigen tatsächlich so verstanden, dass er eine materiell arme Kirche wünscht,
und diese nicht nur in Rom. Ich halte es für klug, und die Widerstände dagegen sind erheblich; vermutlich Folge der hl. Einfalt.

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