Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Allgemein Katholisches.
Benutzeravatar
Apollonia
Beiträge: 576
Registriert: Samstag 1. Juni 2013, 09:25

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Apollonia »

Was der Architekt im Brennpunkt eben berichtet hat, ist aber schon starker Tobak.

Benutzeravatar
Apollonia
Beiträge: 576
Registriert: Samstag 1. Juni 2013, 09:25

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Apollonia »


Benutzeravatar
Quasinix
Beiträge: 774
Registriert: Samstag 8. Mai 2010, 15:44
Wohnort: Deutschland

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Quasinix »

San Marco hat geschrieben:Also jetzt gebe ich ihm nur noch 14 Tage. Der Papst wird das schnell regeln. Diesem Herrn Gernegroß, der nicht einmal mit einfachem Volke zu Tische sitzen kann, gebührt ein mehrjähriger Sozialdienst in Indien. Dann aber bitte mit normalem Flug. Ein Lob auf den neuen Papst. Er wird sich sicherlich diesem Problem annehmen, das seine moralische Neuausrichtung völlig konterkariert.
So einen Unfug kann man ja nicht unkommentiert stehenlassen... Ja, DAS wird der Bischof Franz schon richten! Gibt es doch in Deutschland aktuell überhaupt keine echten innerkirchlichen Probleme.

Zollitsch hat sich nun ja schon mal als Anführer des DBK-internen Rollkommandos geoutet - Marx ist sicher auch mit dabei, hat doch bei Mixa auch schon super geklappt. Wie, die haben zu den internen Angelegenheiten eines fremden Bistums nix zu sagen oder gar Richtergewalt über ihren Mitbrüder? Wann hätte das je gestört - war bei Mixa ja auch nicht anders...

Und was tut sich unbemerkt vom Medienfeuerwerk im Hintergrund? Da wird weiter unterhöhlt und unterminiert, und zwar nicht der Limburger Domberg, sondern die ganze Kirche, und das auch viel tiefer als nur 17 Meter, nämlich bis zum Vorhof der Hölle:

Freiburg prescht mit den wiederverheirateten Geschiedenen vor, Marx & Co. liegen damit ihrerseits schon in den Startlöchern, und sogar ein Overbeck, den man hier jüngst noch für seine klaren Äußerungen zur Homosexualität im TV gefeiert hat, entdeckt plötzlich sein Herz für die armen Homo-Priester, die ob ihrer Neigung ein Doppelleben führen müssen (http://katholisches.info/2013/10/08/bis ... nzumutbar/).

Mit dem beinahe sicheren Abgang von T-vE ist dann nur noch Kardinal Meisner übrig, aber dessen Tage sind ja auch schon gezählt... Alle anderen werden sich hüten, jemals wieder mit pointierte katholischen Wortmeldungen aus dem anonymen Kollektiv Bischofskonferenz aufzutauchen und sich den Giftpfeilen ihrer "Mitbrüder" und der Hetzpresse aussetzen. Der nächste gute deutsche Bischof sitzt dann in Kasachstan... Ach ja, den Weihbischof Laun gibt es ja auch noch... Der hält ja auch noch ein paar Nostalgiker bei der Stange.

Derweilen betreibt Bischof Franz weiterhin den Rollback all dessen, was am Pontifikat seines Vorgängers positiv war (außer dem hier zuletzt Diskutierten u.a. auch Abberufung von Pater Lang und Don Nicola Bux aus dem Amt für die liturgischen Feiern des Papstes) und wirft mit seinen "Perlen" wie mit Nebelkerzen um sich... Weckt mich wieder, wenn das alles vorbei ist!
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!

Piusderdritte
Beiträge: 720
Registriert: Dienstag 16. Juli 2013, 19:48

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Piusderdritte »

1. In einem funktionierenen Rechtsstaat würde der Geschädigte eine Anzeige schalten!
(Eine Staatsanwaltschaft darf es in dieser Form eigentlich gar nicht geben = Willkür des Staates!)
2. Das eine Strafanzeige über die Systempresse verbreitet wird, zeigt schon das das gesamte Justitz System des Bundesrepublik-GmbH-Freimaurer Staates sehr gut vergleichbar ist mit der Justiz des dritten Reiches.

Ich kenne mich in diesem Fall zu wenig aus um mir eine eigne Meinung zu bilden.
Auch jeden Fall kotzt mich das Bundesrepublik Justiz-Unrechtssystem mächtig an.

Bin zur Zeit auch im Streit vor einem Bundesrepublik-GmbH Verwaltungsgericht, wegen der Abzock GEZ Gebühren!
Nehme bewusst keinen Anwalt, der auch nur ein Systemling ist, und mich niemals korrekt vertreten würde.

So, das mußte mal zum Justizsystems des Freimaurer-Staates geschrieben werden!

:kotz: :würg: :kotz:
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Stefan »

http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/m ... amburg.pdf

Interessant, dass der Strafbefehl am 25.9.2013 erging, die Pressemitteilung aber am 10.10.2013 erfolgte.....
Das ist tatsächlich wie eine Vorverurteilung!

Benutzeravatar
Hubertus
Beiträge: 15232
Registriert: Montag 3. Mai 2010, 20:08

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Hubertus »

Der Bischof im Interview mit der "Bild"-Zeitung, angesprochen auf die im Raume stehende Zahl:
Franz-Peter Tebartz-van Elst hat geschrieben:Bei der Zahl erschrickt man, das verstehe ich. Aber dahinter stehen zehn einzelne Bauprojekte.
(Hervorhebung von mir.)
http://www.welt.de/politik/article128 ... aeher.html

Weiß jemand, wie das gezählt ist?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Caviteño
Beiträge: 12726
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Caviteño »

Stefan hat geschrieben:http://www.rhein-zeitung.de/cms_media/m ... amburg.pdf

Interessant, dass der Strafbefehl am 25.9.2013 erging, die Pressemitteilung aber am 10.10.2013 erfolgte.....
Das ist tatsächlich wie eine Vorverurteilung!
Sorry, aber Du solltest schon genau lesen. In dem von Dir verlinkten Dokument steht doch eindeutig:
Staatsanwaltschaft Hamburg beantragt Erlass eines Strafbefehls gegen den Bischof von Limburg
und weiter - zum Verfahren:
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat am 25.09.2013 beim Amtsgericht Hamburg den Erlass eines Strafbefehls gegen den Limburger Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst beantragt.
(...)
Das Amtsgericht Hamburg wird nun den Antrag der Staatsanwaltschaft sowohl hinsichtlich des Tatvorwurfs als auch im Hinblick auf die beantragte Rechtsfolge prüfen.
Das Amtsgericht entscheidet, nicht die Staatsanwaltschaft und wenn der Bischof nicht zustimmt, kommt es zu einer Hauptverhandlung. Es erging also kein Strafbefehl, sondern er wurde beantragt.

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Stefan »

Jepp, stimmt.

Caviteño
Beiträge: 12726
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 02:31
Wohnort: Diözesen Imus und Essen

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Caviteño »

Apollonia hat geschrieben:Hier stehts auch: http://www.rhein-zeitung.de/region_arti ... 51010.html
Daraus:
Diese Aussagen des Bischofs müssen für Architekt Stephan Dreier wie Hohn klingen. Er ist als als denkmalpflegerischer Berater am Bau beteiligt. Doch Ausgaben für den Denkmalschutz machen nach seinen Angaben nämlich nur einen Bruchteil der Gesamtkosten aus: höchstens 400.000 Euro, vor allem für die Sanierung des Fachwerks, des Dachstuhls und der Außenfassade.
Nicht die Denkmalpflege habe den Bau verteuert, sondern extravagante Wünsche des Bauherrn, also des Bischofs. Dreier nennt das Beispiel der alten Vikarie, die aufwendig tiefergelegt worden sei, damit ein unterirdischer Verbindungsgang zum Neubau geschaffen werden konnte. Außerdem habe der Bauherr hohe Decken gewünscht. Nach Ansicht Dreiers war die Raumhöhe jedoch "vorher schon sehr komfortabel".
Allein dieses Teilprojekt zu realisieren, erforderte einen erheblichen Aufwand. Das Gebäude habe in der Luft gehangen und aufwendig mit Gurten gesichert werden müssen. Hinzu kam, dass durch Anhebung der Deckenhöhe alle Fenster vergrößert werden mussten, erklärt Dreier in dem Hörfunk-Interview.
Mit der Umsetzung eines solchen Vorhabens und den dadurch entstehenden hohen Kosten habe Architekt Dreier zwar grundsätzlich keine Probleme. Aber man dürfe dann nicht die Denkmalpflege für das alles verantwortlich machen. Die alte Vikarie ist wohl nicht der einzige Sonderwunsch, der zu der Kostenexplosion beigetragen hat.
Nachdem Bischof Tebartz-van Elst von verspiegelten Scheiben für sein Büro im Altbau abgeraten worden sei, habe er extrem kostspieliges Spezialglas geordert. Laut Dreier lasse sich dieses Sicherheitsglas auf Knopfdruck matt schalten, sodass man nicht mehr hindurchschauen kann.
So allmählich zeichnet sich ab, daß alle hier bereits geposteten Sonderwünsche wohl der Wahrheit entsprechen.

Bzgl. der von mir angedeuteten strafrechtlichen Folgen der Finanzierung ohne Haushaltsgenehmigung wurde heute berichtet, daß der Staatsanwaltschaft Limburg inzwischen vier Strafanzeigen wegen Untreue vorliegen.

Benutzeravatar
phylax
Beiträge: 930
Registriert: Sonntag 9. Mai 2010, 13:50
Wohnort: Kurtrier

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von phylax »

Stefan hat geschrieben: Naja, wie die ganze Geschichte auch ausgeht:
Sollte Tebartz van Elst einst nicht mehr Bischof von Limburg sein, so wird seinem Nachfolger nichts anderes übrig bleiben, als
das Prunk- und Protz-Diözesanhaus einreißen zu lassen, und an seine Stelle eine einfache, billige Bude zu setzen -
ansonsten säße er ja auch nur im gemachten Nest. Oder er verkauft den Bau, und zieht ins Hotel, wie Bischof Franz von Rom.
Wie ich schon geschrieben habe, das wird er sicher nicht tun. NAch einem JAhr Sedisvakanz wird ein neuer Bischof seelenruhig in das neue Zentrum einziehen und in 10 Jahren wird jeder das Projekt für anprechend und repräsentativ halten
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

Benutzeravatar
Apollonia
Beiträge: 576
Registriert: Samstag 1. Juni 2013, 09:25

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Apollonia »

Damit stellen sich dann auch die Gerüchte über die unterirdischen Gänge als wahr heraus. Von der heimlichen Zweitwohnung haben wir ja gestern schon gehört. Das ist doch alles nicht normal.

Vir Probatus
Beiträge: 4050
Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
Wohnort: EB PB

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Vir Probatus »

Piusderdritte hat geschrieben:1. In einem funktionierenen Rechtsstaat würde der Geschädigte eine Anzeige schalten!
(Eine Staatsanwaltschaft darf es in dieser Form eigentlich gar nicht geben = Willkür des Staates!)
2. Das eine Strafanzeige über die Systempresse verbreitet wird, zeigt schon das das gesamte Justitz System des Bundesrepublik-GmbH-Freimaurer Staates sehr gut vergleichbar ist mit der Justiz des dritten Reiches.

Ich kenne mich in diesem Fall zu wenig aus um mir eine eigne Meinung zu bilden.
Auch jeden Fall kotzt mich das Bundesrepublik Justiz-Unrechtssystem mächtig an.

Bin zur Zeit auch im Streit vor einem Bundesrepublik-GmbH Verwaltungsgericht, wegen der Abzock GEZ Gebühren!
Nehme bewusst keinen Anwalt, der auch nur ein Systemling ist, und mich niemals korrekt vertreten würde.



So, das mußte mal zum Justizsystems des Freimaurer-Staates geschrieben werden!

:kotz: :würg: :kotz:
Ich würde Dir mal dringend zur Mäßigung raten.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Stefan »

phylax hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Naja, wie die ganze Geschichte auch ausgeht:
Sollte Tebartz van Elst einst nicht mehr Bischof von Limburg sein, so wird seinem Nachfolger nichts anderes übrig bleiben, als
das Prunk- und Protz-Diözesanhaus einreißen zu lassen, und an seine Stelle eine einfache, billige Bude zu setzen -
ansonsten säße er ja auch nur im gemachten Nest. Oder er verkauft den Bau, und zieht ins Hotel, wie Bischof Franz von Rom.
Wie ich schon geschrieben habe, das wird er sicher nicht tun. NAch einem JAhr Sedisvakanz wird ein neuer Bischof seelenruhig in das neue Zentrum einziehen und in 10 Jahren wird jeder das Projekt für anprechend und repräsentativ halten
Natürlich wird die verlogene Bande das nicht tun.
Es sei denn, es ist einer vom Schlage Franzens, derengleichen man aber in diesen Breiten kaum finden wird.

Ivo Matthäus
Beiträge: 385
Registriert: Mittwoch 25. August 2010, 21:56

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Ivo Matthäus »

Maurus hat geschrieben:
Mir liegt ein Schematismus aus dem Jahr 2009 vor. Dort firmiert der Leiter Controlling auch als stellvertretender Dezernatsleiter.
Die Stelle war also sachkundig vertreten, Danke fürs Nachsehen!
Maurus hat geschrieben: Doch, dafür gibt es eine Menge von Erklärungsmöglichkeiten:
Die Zuständigkeit der Finanzplanung lag nicht beim Finanzdezernat, sondern beim Bischöflichen Stuhl. =>Das ist sehr wahrscheinlich, denn der Bischöfliche Stuhl firmiert als Bauherr des Vorhabens. Zwar war der ins Dezernat eingegliederte Abteilungsleiter für Bausachen (Diözesanbaumeister) mit dem Vorhaben betraut, aber da die Finanzplanung nicht bei seinem Dezernat lag, wurde er sozusagen "außerhalb" tätig und hatte auch keinen Grund, Finanzfragen mit dem Dezernat abzuklären. Das Dezernat hätte daran ja auch nichts ändern können, da es keine Zuständigkeit für die Ausgaben des Bischöflichen Stuhls besitzt. => Auch das halte ich für wahrscheinlich.
Macht aber bei der Konstruktion der Abteilung wenig Sinn, da Diözesane Bau- und Finanzverwaltung durch das gleiche Dezernat geführt werden. Wenn ich als Vertreter des bischöflichen Stuhls die Baubetreuung zur Diözese gebe, würde ich auch das Projektcontrolling mit Kontrolle der Budgetansätze, damit ist ja kein Einblick in die Finanzierung des Projektes (und damit den Finanzen des Bischöflichen Stuhls) verbunden, mitabgeben und mich nur noch um den Zahlungsverkehr für freigegebenen Rechnungen kümmern....
Maurus hat geschrieben:
Es ist schon grundsätzlich fraglich, ob die Baukosten überhaupt unvorhergesehen nach oben gegangen sind, jedenfalls was diesen Umfang (5,5 Mio => 31 Mio) betrifft. Nach den Meldungen war insbesondere das Ausfräsen des Kellergeschosses äußerst teuer. Das Bauamt der Stadt hat auf Anfrage der FAZ erklärt, dass die Baukosten eben so hoch ausfallen könnten, wenn man ein Jahr nur damit beschäftigt sei, Fels wegzufräsen. Nur: Der Untergrund war ja keine Überraschung. Es handelt sich um den Domberg. Jeder der dort war weiß, dass man da nicht metertief buddeln kann, ohne auf Fels zu stoßen. Die Ausschachtungskosten müssen demgemäß vorher schon bekannt gewesen sein, somit waren schon bei Baubeginn erhebliche Kosten eingeplant. => Auch das halte ich für wahrscheinlich.
Das spricht für eine klassische Fehlplanung bzw. eine komplette Umplanung, so dass die Ansätze von 2005 sowieso Makulatur sind...
Maurus hat geschrieben: Das Haus ist von einem angesehenen Architekturbüro geplant worden. Es ist auch üblich, in so einem Fall ein Büro hinzuzuziehen, das die Kostenaufstellung prüft. Falls die Vermutung dennoch nicht stimmt, bleibt einem nach meinem Dafürhalten nichts anderes übrig, als den Beteiligten völlige Unfähigkeit und Naivität zu unterstellen.
Diese Vorgehensweise ist bei Projekten dieser Größenordnung Standard, deiner Schlussfolgerung kann ich nur beipflichten....

I. M.
Zuletzt geändert von Ivo Matthäus am Donnerstag 10. Oktober 2013, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)

Ivo Matthäus
Beiträge: 385
Registriert: Mittwoch 25. August 2010, 21:56

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Ivo Matthäus »

Hubertus hat geschrieben:Der Bischof im Interview mit der "Bild"-Zeitung, angesprochen auf die im Raume stehende Zahl:
Franz-Peter Tebartz-van Elst hat geschrieben:Bei der Zahl erschrickt man, das verstehe ich. Aber dahinter stehen zehn einzelne Bauprojekte.
(Hervorhebung von mir.)
http://www.welt.de/politik/article128 ... aeher.html

Weiß jemand, wie das gezählt ist?
Wahrscheinlich sind das die einzelnen Gewerke...
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)

Benutzeravatar
phylax
Beiträge: 930
Registriert: Sonntag 9. Mai 2010, 13:50
Wohnort: Kurtrier

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von phylax »

Ich glaub, Du hast mich mißverstanden.
Warum sollte das teuer erstandene Zentrum am Ende leer stehen. Das wäre ja gleich ein neuerlicher Skandal.

(Als ob in der Elbphilharmonie vor lauter Reue kein Konzert mehr stattfinden dürfte..)
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Stefan »

Du hast mich mißverstanden.
Lies noch mal genau ;)

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Stefan hat geschrieben:Anschließend sollte Bischof Franz von Rom entsprechend seinen Vorstellungen von einer armen Kirche entscheiden, wie mit dem Vermögen umzugehen ist. Und wenn er Diözesanhäuser in Armenäuser oder Obdachlosenasyle verwandelt: Das ist alle man besser als dieser Schmutz der im Moment von den Hetzern und Pogromisten verbreitet wird.
Verzeihung. Franz von Rom ist Bischof von Rom. Er kann nicht in Limburg, Berlin oder Bogotà Diözesanhäuser abstoßen oder umwandeln.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

San Marco
Beiträge: 545
Registriert: Dienstag 7. August 2012, 10:43
Wohnort: Stuttgart

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von San Marco »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Anschließend sollte Bischof Franz von Rom entsprechend seinen Vorstellungen von einer armen Kirche entscheiden, wie mit dem Vermögen umzugehen ist. Und wenn er Diözesanhäuser in Armenäuser oder Obdachlosenasyle verwandelt: Das ist alle man besser als dieser Schmutz der im Moment von den Hetzern und Pogromisten verbreitet wird.
Verzeihung. Franz von Rom ist Bischof von Rom. Er kann nicht in Limburg, Berlin oder Bogotà Diözesanhäuser abstoßen oder umwandeln.

Ich denke, Franziskus wird das schaffen. Wir werden noch überrascht sein, wie der Heilige Geist durch ihn wirkt.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bemüh dich erst mal um überhaupt etwas Geist.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Stefan

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Stefan »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Anschließend sollte Bischof Franz von Rom entsprechend seinen Vorstellungen von einer armen Kirche entscheiden, wie mit dem Vermögen umzugehen ist. Und wenn er Diözesanhäuser in Armenäuser oder Obdachlosenasyle verwandelt: Das ist alle man besser als dieser Schmutz der im Moment von den Hetzern und Pogromisten verbreitet wird.
Verzeihung. Franz von Rom ist Bischof von Rom. Er kann nicht in Limburg, Berlin oder Bogotà Diözesanhäuser abstoßen oder umwandeln.
Es wäre gut, wenn er es könnte.

San Marco
Beiträge: 545
Registriert: Dienstag 7. August 2012, 10:43
Wohnort: Stuttgart

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von San Marco »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bemüh dich erst mal um überhaupt etwas Geist.
Danke. Offensichtlich bist du auf der Jagd nach der 25.000 Postingzahl.

Und den Papst magst du auch nicht so besonders. Sonst würde nicht so zusammenhangloses Zeug von kommen. Ich war bei einer seiner Reden in Rom und bin sehr beeindruckt.

Benutzeravatar
Protasius
Moderator
Beiträge: 7130
Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 19:13

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Protasius »

Stefan hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Anschließend sollte Bischof Franz von Rom entsprechend seinen Vorstellungen von einer armen Kirche entscheiden, wie mit dem Vermögen umzugehen ist. Und wenn er Diözesanhäuser in Armenäuser oder Obdachlosenasyle verwandelt: Das ist alle man besser als dieser Schmutz der im Moment von den Hetzern und Pogromisten verbreitet wird.
Verzeihung. Franz von Rom ist Bischof von Rom. Er kann nicht in Limburg, Berlin oder Bogotà Diözesanhäuser abstoßen oder umwandeln.
Es wäre gut, wenn er es könnte.
Wozu wäre das denn gut? Ein Bischof ist nicht Vikar des Papstes, sondern Nachfolger der Apostel.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Benutzeravatar
Torsten
Beiträge: 6479
Registriert: Dienstag 17. Februar 2004, 02:23

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Torsten »

ARD Brennpunkt
"Die größte Schweinerei die es auf Gottes Erdboden gibt." - "Der Mann der gehört weg." 00:00 - 01:00

Das war heute ein großartiger Tag. Man soll ihn nicht vor Mitternacht loben, aber so gelacht wie heute habe ich wirklich selten in den letzten Monaten. Über diese kleinen Absurditäten. Denen ein Meer wennn nicht ein Ozean falscher Hoffnungen und abgrundtiefer Brutalität gegenüber steht, in dem man elendig ersäuft. Und hoffentlich nicht nur auf einer kleinen italienischen Insel erwacht, wenn man das überlebt hat. Ich will alles. Aber das fern von hier .. bei meiner großen Liebe.

Benutzeravatar
Quasinix
Beiträge: 774
Registriert: Samstag 8. Mai 2010, 15:44
Wohnort: Deutschland

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Quasinix »

Wenn derzeit etwas aus Rom in Richtung Deutschland nötig ist, dann ein knallhartes Vorgehen gegen die erneuten Versuche aus Freiburg, am Ehesakrament zu sägen. DAFÜR ist Bischof Franz als oberster Hüter der kirchlichen Lehre und oberste Instanz in Glaubens- und Sittenfragen nämlich auch zuständig. Aber genau dazu kommt leider keine Perle, kein Interview, kein nichts. Und keiner hier vermißt es - ist es doch viel wichtiger, den bösen Prasser TvE zu schassen! Wäre mal interessant zu wissen, wieviele der Schreiber hier überhaupt zum Bistum Limburg gehören oder dort mal einen Groschen in den Klingelbeutel geworfen haben, dem sie jetzt nachtrauern... Wenn "San Marco" mit seinen Kommentaren hier ein typischer Vertreter der "Generation Franziskus" ist, dann gute Nacht! Dagegen war der Pawlowsche Hund noch ein Musterbeispiel für vernunftgesteuertes, differenziertes Handeln.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Pit »

Stefan,bei den Punkten a,c,d und e bin ich ganz Deiner Meinung,beim Punkt b wundere ich mich,dass die Verantwortlichen so überrascht sind, was sich höchstens damit erklären lässt, dass sie vom Bauherrn über manches Detail schlicht nicht informiert wurden oder informiert wurden und diese Infos geheim hielten,sonst wären sie im Haushaltsbericht des Bistums erwähnt worden.
Wie auch immer, die Untersuchungen werden die Fakten ans Licht bringen.
Was Punkt f betrifft nur eine Anmerkung:
Wenn kein berechtigter Verdacht vorläge würde die Staatsanwaltschaft keinen Strafantrag stellen.

a)Der Bau ist teuer als angenommen.
b)Die Verantwortlichen sind überrascht.
c)Es besteht Bedarf, die Ursachen für die Kostensteigerung zu klären.
d)Bezüglich des Meineides kann nur ein Gericht die Schuldfrage klären, wobei dem e)Beschuldigten natürlich jedes Recht auf Verteidigung
zusteht wie es üblich ist im Rechtsstaat.

Unsachlich bedeutet:
f)Die Staatsanwaltschaft hat einen Strafbefehl verschickt, also ist er schuldig.
....
[/quote]
carpe diem - Nutze den Tag !

San Marco
Beiträge: 545
Registriert: Dienstag 7. August 2012, 10:43
Wohnort: Stuttgart

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von San Marco »

Quasinix hat geschrieben:Wenn "San Marco" mit seinen Kommentaren hier ein typischer Vertreter der "Generation Franziskus" ist, dann gute Nacht! Dagegen war der Pawlowsche Hund noch ein Musterbeispiel für vernunftgesteuertes, differenziertes Handeln.
Ohjeeee....

Da haben einige aber das pure Entsetzen im Gesicht. Warum ?? Weil ihnen die Vorstellung, dass Franziskus in der AUSSENWIRKUNG jetzt auf urchristliche Themen setzt völlig zuwider ist.

Ja.....der Mann ist gegen Abtreibung. Aber er muss es nicht 100mal In der Woche kundtun. Ja. Er ist kein Freund der Homosexuellen. Aber er muss das Thema Sexualität in allen Variationen nicht so darstellen als sei es DAS zentrale Thema der Kirche.

Und gerade mit Papst Franziskus wird die Kirche immer interessanter und erhält Achtung zurück, die ihr durch bestimmte Gruppen immer mehr entzogen wurde.
Und zum Thema Hunde:

Getroffene heulen bekanntlich. :ja: :ja: :ja:

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Pit »

Ein guter Freund von mir sagte zu der Thematik einmal ganz trocken:
"Das erste Gebot betrifft nicht die Sexualität!"
Recht hat er.
Weder die Sexualität noch die Abtreibung sind die wesentlichen (!) Themen, die einen Katholiken beschäftigen sollten.
San Marco hat geschrieben: ...
Ja.....der Mann ist gegen Abtreibung. Aber er muss es nicht 100mal In der Woche kundtun. Ja. Er ist kein Freund der Homosexuellen. Aber er muss das Thema Sexualität in allen Variationen nicht so darstellen als sei es DAS zentrale Thema der Kirche.
...
carpe diem - Nutze den Tag !

Piusderdritte
Beiträge: 720
Registriert: Dienstag 16. Juli 2013, 19:48

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Piusderdritte »

Zumindest wird jetzt u.a. auch wegen den Sondersendungen, in anderen Foren über den Bischof diskutiert:

z.B.:
http://www.wallstreet-online.de/diskuss ... -millionen
oder:
http://www.goldseiten-forum.de/index.ph ... &pageNo=23

ansonsten wird ehr selten über kath. Dinge diskutiert.

;)
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

Benutzeravatar
Gamaliel
Beiträge: 8609
Registriert: Donnerstag 22. Januar 2009, 07:32

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Gamaliel »

Pit hat geschrieben:Weder die Sexualität noch die Abtreibung sind die wesentlichen (!) Themen, die einen Katholiken beschäftigen sollten.
Wie kommst Du auf die Idee, daß einige der 10 Gebote für einen Katholiken unwesentlich sein sollten? - Ja, es gibt eine Hierarchie der Gebote, die Unterscheidung verläuft dabei allerdings nicht zwischen "wesentlich" und "unwesentlich".

San Marco
Beiträge: 545
Registriert: Dienstag 7. August 2012, 10:43
Wohnort: Stuttgart

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von San Marco »

Pit hat geschrieben:Ein guter Freund von mir sagte zu der Thematik einmal ganz trocken:
"Das erste Gebot betrifft nicht die Sexualität!"
Recht hat er.
Weder die Sexualität noch die Abtreibung sind die wesentlichen (!) Themen, die einen Katholiken beschäftigen sollten.
San Marco hat geschrieben: ...
Ja.....der Mann ist gegen Abtreibung. Aber er muss es nicht 100mal In der Woche kundtun. Ja. Er ist kein Freund der Homosexuellen. Aber er muss das Thema Sexualität in allen Variationen nicht so darstellen als sei es DAS zentrale Thema der Kirche.
...


:klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Pit »

Ich bin nicht auf die Idee gekommen,der Satz stammt von einem guten Freund von mir.
Sicher ist es ein wenig überspitzt formuliert,aber was er damit aussagen wollte ist,dass die das "Thema Nummer 1" eben nicht das Thema ist,mit dem sich ein Katholik befasst,wenn er sich mit seinem Glauben befasst.
Gamaliel hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Weder die Sexualität noch die Abtreibung sind die wesentlichen (!) Themen, die einen Katholiken beschäftigen sollten.
Wie kommst Du auf die Idee, daß einige der 10 Gebote für einen Katholiken unwesentlich sein sollten? ....
carpe diem - Nutze den Tag !

Gesperrt Vorheriges ThemaNächstes Thema