http://www.mittelhessen.de/lokales/regi ... 66485.html
In einer so genannten Plenarkonferenz am Montag habe der Bischof den Frankfurter Dekan Johannes zu Eltz gerügt und ihm offenbar den Rücktritt von seinen Ämtern nahegelegt. Das geht aus einem Schriftverkehr hervor, der dieser Zeitung vorliegt. (...)
In der Konferenz am Montag hatte sich Bischof Tebartz-van Elst offenbar auch gegen die Kritik in der FAZ gewehrt. Zuvor hatte das Bistum bereits die FAZ-Abos gekündigt. Der Bischof habe von "falschen Tatsachenbehauptungen in der FAZ" gesprochen und diese "richtig gestellt". Diese Richtigstellungen sollten die Konferenzteilnehmer bei Zweifeln und Fragen in den Kirchengemeinden verbreiten.
Der Frankfurter Stadtdekan forderte daraufhin, dass die Konferenzteilnehmer den Wortlaut dieser "Richtigstellung" schriftlich erhalten sollten, da sie ihn ohnehin in ihren Gemeinden verbreiten sollten. Somit könne er auch nicht vertraulich sein.
Allerdings lehnte der Generalvikar des Bistums, Franz Kaspar, das ab: Der Bischof habe eine persönliche Erklärung abgegeben, die nicht zur schriftlichen Weitergabe bestimmt gewesen sei, "sondern für das mitbrüderliche Gespräch" - so steht es in einer E-Mail an die Konferenzteilnehmer.