Das zeigt, dass der Wege viele sind. Die Furcht vor Gott hat mich immer von ihm weggetrieben. Je mehr ich ihn fürchte, desto weniger kann ich ihn lieben.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Dirk hat geschrieben:»Im Gegensatz zu Dir wünschte ich mir, ich hätte mehr Furcht (nicht Angst) vor Gott. Das hätte mich vor vielen Sünden bewahrt, unter deren Folgen ich leide (auch wenn die Sünden selbst vergeben sind), hätte also dazu geführt, dass ich Gott heute mehr lieben würde, als ich das jetzt kann. Und dass ich offener wäre für Gottes persönliche Liebe zu mir, als ich das jetzt bin.«Da könnte jedes Wort von mir sein.
Hölle
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Zuletzt geändert von Erich_D am Sonntag 5. Dezember 2004, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
- Erich_D
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Den Satz kann ich beinahe unterschreiben.Geronimo hat geschrieben:Ich fürchte mich nicht vor Gott, sondern vor mir selbst.
Geronimo
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
Re: Gibt es die Hölle?
Was nicht war, kannst Du ja selbst nachholen!Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Gott sei Dank kam in meiner Kath.Erziehung keinerlei Hölle noch Teufel vor, nur der nicht strafende und nur liebende Gott.
Gott zeigt mir Konsequenzen auf. Er sagt mir, dass mein Handeln nicht ohne Folgen (positive wie negative) ist, bzw. sein wird. Also nicht Angst, bzw. eine Entscheidung aus der Angst heraus, sondern die freie Wahl. Wählen bedeutet immer, dass Alternativen zur Verfügung stehen. Wenn Du die Hölle leugnest, brauchst Du nicht mehr zu wählen. Dann ist auch die Freiheit der Entscheidung nicht mehr existent.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Die (Hölle) existiert für mich nicht. Für mich gibts nur Jesus Christus.
Da können sich die Kirchenlehrer von Annodonemal und heutige Experten, Koryphäen noch so sehr darüber die Haare raufen.
Auch wenn in der Bibel , das Wort Hölle und oder Teufel des öfteren vorkommt, so empfinde ich das eher so als Füllwort, um irgendwie etwas furchtbares den Gegenüber möglichst in Angst und Schrecken versetzendes Wort.
Also eigentlich eher so ohne besondere Relevanz!
M.E. ist die Sache mit den Qualen usw. zu sehr an den uns bekannten körperlichen und seelischen Qualen orientiert. Könnte es vielleicht auch sein, dass die Erkenntnis, auf Dauer (ewig) von Gott getrennt sein zu müssen (in der Hölle), trotz der unabstreitbaren Gewissheit, dass es einen Ort gibt, an dem ich bei Gott sein könnte (das Paradies) eine Qual darstellen könnte, die wir in unserem weltlichen Erfahrungsschatz nicht realisieren, ja nicht einmal ahnen können?
Auf der einen Seite einen Ort mit Liebe, Glück, Wärme, mit Gott und auf der Anderen ein Ort der Kälte, Einsamkeit, Lieblosigkeit, Gleichgültigkeit, ohne Gott, die Gemeinschaft in und mit Gott?
Ich weiß nicht, ob Du die Einsamkeit kennst, wenn Du trotz bester Vorsätze gesündigt hast. Die könnte ein winziger Vorgeschmack sein auf das was wir die Hölle nennen.
Bernd Heinrich
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Re: Gibt es die Hölle?
Bernd Heinrich Stein hat geschrieben:Was nicht war, kannst Du ja selbst nachholen!Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Gott sei Dank kam in meiner Kath.Erziehung keinerlei Hölle noch Teufel vor, nur der nicht strafende und nur liebende Gott.
Gott zeigt mir Konsequenzen auf. Er sagt mir, dass mein Handeln nicht ohne Folgen (positive wie negative) ist, bzw. sein wird. Also nicht Angst, bzw. eine Entscheidung aus der Angst heraus, sondern die freie Wahl. Wählen bedeutet immer, dass Alternativen zur Verfügung stehen. Wenn Du die Hölle leugnest, brauchst Du nicht mehr zu wählen. Dann ist auch die Freiheit der Entscheidung nicht mehr existent.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Die (Hölle) existiert für mich nicht. Für mich gibts nur Jesus Christus.
Da können sich die Kirchenlehrer von Annodonemal und heutige Experten, Koryphäen noch so sehr darüber die Haare raufen.
Auch wenn in der Bibel , das Wort Hölle und oder Teufel des öfteren vorkommt, so empfinde ich das eher so als Füllwort, um irgendwie etwas furchtbares den Gegenüber möglichst in Angst und Schrecken versetzendes Wort.
Also eigentlich eher so ohne besondere Relevanz!
M.E. ist die Sache mit den Qualen usw. zu sehr an den uns bekannten körperlichen und seelischen Qualen orientiert. Könnte es vielleicht auch sein, dass die Erkenntnis, auf Dauer (ewig) von Gott getrennt sein zu müssen (in der Hölle), trotz der unabstreitbaren Gewissheit, dass es einen Ort gibt, an dem ich bei Gott sein könnte (das Paradies) eine Qual darstellen könnte, die wir in unserem weltlichen Erfahrungsschatz nicht realisieren, ja nicht einmal ahnen können?
Auf der einen Seite einen Ort mit Liebe, Glück, Wärme, mit Gott und auf der Anderen ein Ort der Kälte, Einsamkeit, Lieblosigkeit, Gleichgültigkeit, ohne Gott, die Gemeinschaft in und mit Gott?
Ich weiß nicht, ob Du die Einsamkeit kennst, wenn Du trotz bester Vorsätze gesündigt hast. Die könnte ein winziger Vorgeschmack sein auf das was wir die Hölle nennen.
Bernd Heinrich
@BHS !Gewiss nicht, werde ich mir einen Glauben an die Hölle oder ähnliches zulegen.
Einsamkeit kenn ich zur Genüge, nur das ich sie genieße, es bleibt mir der Umgang mit Menschen sehr erspart. Was andere als unerträgliches Leiden empfinde ist mir mittlerweile ein Genuß !
Schade das der letzte Beitrag nicht verschoben wurde, sondern einfach gelöscht wurde! War eine schöne Antwort auf Dirks Anmerkungen zu Gottesfurcht und Sünde!
Den Bereich, das Thema Hölle empfinde ich eher als ein im Laufe der Jahrhunderte aufgebautes Szenario, um vielen Menschen Angst einzuflössen. Dem habe ich mir bisher entzogen und tue das auch weiter !
Gott ist immer bei mir, und das ich in den Himmel komme ,dessen bin ich mir sicher!
An die Hölle verschwende ich auch weiterhin keinen Gedanken. Alles was mir hier auf Erden von Menschen angetan wird, wird von Gott gesehen und dafür werd ich dann entschädigt, belohnt oder was auch immer, entweder noch auf Erden oder im Himmel.
Was den anderen die Hölle so wichtig macht , deren Angelegenheit.
Mir geht es gut, was will ich mehr.
Wer den Glauben an die Existenz der Hölle benötigt ,der soll diesen Glauben behalten, hegen und pflegen !
Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Montag 6. Dezember 2004, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es die Hölle?
@ Dirk!Dirk hat geschrieben:Im Gegensatz zu Dir wünschte ich mir, ich hätte mehr Furcht (nicht Angst) vor Gott. Das hätte mich vor vielen Sünden bewahrt, unter deren Folgen ich leide (auch wenn die Sünden selbst vergeben sind), hätte also dazu geführt, dass ich Gott heute mehr lieben würde, als ich das jetzt kann. Und dass ich offener wäre für Gottes persönliche Liebe zu mir, als ich das jetzt bin.Fichtel-Wichtel hat geschrieben: Gott sei Dank kam in meiner Kath.Erziehung keinerlei Hölle noch Teufel vor, nur der nicht strafende und nur liebende Gott.
Daher hat mich der Höllenwunsch nun doch etwas verwundert.
Und so kam das mit der Hölle.
Die existiert für mich nicht. Für mich gibts nur Jesus Christus.
Warum Furcht vor Gott! Das einzige Wesen,oder wie man Gott sonst noch benennen könnte, vor dem wir keinerlei Furcht ob nun Angst oder jede andere Form von Furcht zu haben brauchen ist doch Gott.
Ein Leben ohne Sünden gibt es nicht !
Genauso wie Fehler zu machen notwendig ist, so sind Sünden vermutlich auch notwendig !
Was Sünde ist , weis im Endeffekt nur Gott ,und der vergibt Sünden.
Hier auf Erden können Sünden mittels der Beichte oder persönlicher Vergebung, Verzeihung erlassen werden.
Ob diese Sünden jedoch auch von Gott als Sünde gesehen wurden, werden wir erst nach unserem Tode gewahr!
Inwieweit du Gott evtl. mehr lieben könntest als das du es jetzt tust, ist mir eigentlich unverständlich.
Gibt es denn Stufen der Gottesliebe ? Meines Wissen nicht !
Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Sonntag 5. Dezember 2004, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
(Hervorhebung von mir)Robert Ketelhohn hat geschrieben:Dirk hat geschrieben:»Im Gegensatz zu Dir wünschte ich mir, ich hätte mehr Furcht (nicht Angst) vor Gott. Das hätte mich vor vielen Sünden bewahrt, unter deren Folgen ich leide (auch wenn die Sünden selbst vergeben sind), hätte also dazu geführt, dass ich Gott heute mehr lieben würde, als ich das jetzt kann. Und dass ich offener wäre für Gottes persönliche Liebe zu mir, als ich das jetzt bin.«Da könnte jedes Wort von mir sein.
Vielleicht stimmt da was mit eurer Erlösung nicht?
Lk 7 hat geschrieben: 40 Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister!
41 (Jesus sagte:) Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig.
42 Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben?
43 Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht.
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Kannst du das etwas näher erläutern,@ Erich_D?Erich_D hat geschrieben: Das zeigt, dass der Wege viele sind. Die Furcht vor Gott hat mich immer von ihm weggetrieben. Je mehr ich ihn fürchte, desto weniger kann ich ihn lieben.
Warum fürchtest du dich vor dir selber, jedenfalls wohl teilweise, wenn du Geronimos Satz teilweise unterschreiben kannst ?
Gruß,
Elisabeth
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Micha hat geschrieben:
Vielleicht stimmt da was mit eurer Erlösung nicht?
Gruß,
Elisabeth
Vielleicht stimmt da was mit eurer Erlösung nicht?
Gott hat mir bisher alle Sünden vergeben, ob das jedoch auch für die (übrigen) Menschen gilt, wage ich zu bezweifeln.Lk 7 hat geschrieben: 40 Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister!
41 (Jesus sagte:) Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig.
42 Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben?
43 Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht.
Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Montag 6. Dezember 2004, 00:15, insgesamt 1-mal geändert.
Lies den Satz mal durch, FiWi. Da stimmt wohl was nicht ... meinst du vielleicht "die anderen Menschen" oder so? So jedenfalls klingt es ... äh, als wärest du selbst kein Mensch. Kann ja wohl nicht sein.Fichtel-Wichtel hat geschrieben: Gott ha tmir bisher alle Sünden vergeben, ob das jedoch auch für die Menschen gilt, wage ich zu bezweifeln.
Gruß,
Elisabeth
Vielleicht ein Tippfehler.
Geromimo
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Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Micha hat geschrieben:
Vielleicht stimmt da was mit eurer Erlösung nicht?
Gott hat mir bisher alle Sünden vergeben, ob das jedoch auch für die (übrigen) Menschen gilt, wage ich zu bezweifeln.Lk 7 hat geschrieben: 40 Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister!
41 (Jesus sagte:) Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig.
42 Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben?
43 Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht.
Gruß,
Elisabeth
Einige Fragen hierzu:
Wann vergibt Gott Sünden?
Was muß der Mensch tun, dass Gott ihm seine Sünden vergibt?
Gibt es auch eine Sünde die nicht vergeben werden kann?
Gibt es Menschen, die von der Sündenvergebung (von Gott) ausgeschlossen werden?
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"Die Furcht des Herrn, ist der Anfang der Weisheit". (Psalm 111, 10)
der Anfang... wohl gemerkt.
Denn,
"Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist noch nicht vollendet". (1 Joh 4,18 )
(Um gleich kein Misverständnis aufkommen zu lassen: nein, ich bilde mir nicht ein, dass meine Liebe schon vollendet wäre..... )
der Anfang... wohl gemerkt.
Denn,
"Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist noch nicht vollendet". (1 Joh 4,18 )
(Um gleich kein Misverständnis aufkommen zu lassen: nein, ich bilde mir nicht ein, dass meine Liebe schon vollendet wäre..... )
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Dem kann man nur zustimmen!Edith hat geschrieben:"Die Furcht des Herrn, ist der Anfang der Weisheit". (Psalm 111, 10)
der Anfang... wohl gemerkt.
Denn,
"Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist noch nicht vollendet". (1 Joh 4,18 )
(Um gleich kein Misverständnis aufkommen zu lassen: nein, ich bilde mir nicht ein, dass meine Liebe schon vollendet wäre..... )
Gruß,
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Gibt es die Sünde, die freie Entscheidung, die Hölle?
Die Bibel spricht ebenso deutlich über die Existenz des Teufels, der Hölle und über die Gefahr, dass man seinen Weg zu Gott endgültig verfehlt.
Im Katechismus stehen dazu klare Worte. Jesus Christus kam auch, um die Menschen vor dem ewigen Verderben zu retten..... das ist ein wesentlicher Inhalt des kath. Glaubens.
Wenn es keine Hölle gibt und die Gefahr der ewigen Verdammnis, dann wird das Erlöserleiden Jesu, das der Rettung der Seelen vor dem ewigen Verderben dient ein Theater, die Mühen aller Heiligen eine unnötige Anstrengung.
Wenn man kompetente Auskünfte in dieser Hinsicht erhalten will, dann kann man sich eher an die Heiligen halten als an Beschönigungstheologen. Und ein besonderer Gottesfreund und charismatisch begnadeter Heiliger ist Pater Pio, der über Hölle und Verdammnis sehr klare Worte sprach. Als Christ sollte man auch "unangenehme" Wahrheiten akzeptieren, da ein Rosinenglauben der z.B. die Existenz des Teufels, der Dämonen, die Hölle, die Todsünde, das Gericht oder die Gerechtigkeit Gottes leugnet m.e. nicht zielführend ist.
Im Katechismus stehen dazu klare Worte. Jesus Christus kam auch, um die Menschen vor dem ewigen Verderben zu retten..... das ist ein wesentlicher Inhalt des kath. Glaubens.
Wenn es keine Hölle gibt und die Gefahr der ewigen Verdammnis, dann wird das Erlöserleiden Jesu, das der Rettung der Seelen vor dem ewigen Verderben dient ein Theater, die Mühen aller Heiligen eine unnötige Anstrengung.
Wenn man kompetente Auskünfte in dieser Hinsicht erhalten will, dann kann man sich eher an die Heiligen halten als an Beschönigungstheologen. Und ein besonderer Gottesfreund und charismatisch begnadeter Heiliger ist Pater Pio, der über Hölle und Verdammnis sehr klare Worte sprach. Als Christ sollte man auch "unangenehme" Wahrheiten akzeptieren, da ein Rosinenglauben der z.B. die Existenz des Teufels, der Dämonen, die Hölle, die Todsünde, das Gericht oder die Gerechtigkeit Gottes leugnet m.e. nicht zielführend ist.
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nicht zielführend
Der Eifer mit dem die Hölle hier bearbeitet wird, ist sagenhaft.
Und eben weil es Jesus gab oder gibt, braucht man sich nciht mehr vor der Hölle zu fürchten, oder mit ihr zu befassen.
Gruß,und einen schönen Tag,
Elisabeth
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Eifer für die Wahrheit erlaubt?
Dass sich jemand eifrig dafür einsetzt, dass das Evangelium nicht um seine Kraft gebracht wird, wird könnte auch damit zuammen hängen, dass Jesus von uns Aufrchtigkeit und Wahrheit wünscht- auch wenn manches zu sagen und zu ehen für uns unangenehm ist.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Wunderschön das Wort im Zusammenhang mit Religion und Glaube.Code: Alles auswählen
nicht zielführend
Der Eifer mit dem die Hölle hier bearbeitet wird, ist sagenhaft.
Und eben weil es Jesus gab oder gibt, braucht man sich nciht mehr vor der Hölle zu fürchten, oder mit ihr zu befassen.
Gruß,und einen schönen Tag,
Elisabeth
Wer um den Ernst des menschlichen Ringens (die Menschheitsgeschichte zeigt den Kampf zwischen Licht und Finsternis recht deutlich) weiss, und die Gefahr des ewigen Verderbens nicht beschönigt, der wird sich doch sicher auch mehr für das Heil der Seelen einsetzen. Die Heiligen sind dafür ein Beispiel. Und ich erachte diesen Einsatz für die gefährdeten Seelen durchaus als einen Akt großer Liebe. Wer das Evangelium ohne Scheuklappen liest, kann die Mahnungen Jesu, die vor dem ewigen Verderben warnen nicht übersehen. Und Jesus ist doch die Liebe. Zur Liebe gehört auch die Wahrheit dazu.
Zuletzt geändert von Mariamante am Montag 6. Dezember 2004, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es die Sünde, die freie Entscheidung, die Hölle?
Interessante Auffassung, also auf die Idee bin ich bisher noch nciht gekommen.Schmidt Peter hat geschrieben:
Wenn es keine Hölle gibt und die Gefahr der ewigen Verdammnis, dann wird das Erlöserleiden Jesu, das der Rettung der Seelen vor dem ewigen Verderben dient ein Theater, die Mühen aller Heiligen eine unnötige Anstrengung.
Und bisher war mir die Heiligen, das Erlöserleiden Jesu, die Rettung der Seele auch ohne auch nur einen Gedanken an Hölle,Teufel, zu verschwenden, ein sehr angenehmes und auch sehr wichtiges Anliegen.
Einen Rosinenglaube pflege ich nicht.
Also darf es den Jesu und alles was dazu gehört nur im Zusammenhang mit der Hölle und dem Teufel geben, damit sich die Heiligen nicht übermäßig anstrengen müssen.
Dannn lohnt sich wohl der ganze Glaube nicht an Gott / Jesus seinen eingeborenen Sohn !?
Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Montag 6. Dezember 2004, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
FiWi, der Eifer ebbt sofort ab,... sobald man schlicht sagt: Ja, die Möglichkeit nicht in den Himmel zu kommen gibt es. Man nennt es Hölle.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Der Eifer mit dem die Hölle hier bearbeitet wird, ist sagenhaft.
Punkt.
Ob die Hölle in Deinem Glaubensleben eine Rolle spielt oder nicht.....
ist Deine Sache.
Ich bin auch nicht soooo furchtbar viel darüber am nachdenken...
aber... da gibts eben verschiedene Ansätze. Lass gut sein.
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Re: Gibt es die Sünde, die freie Entscheidung, die Hölle?
Rosinenglauben bedeutet z.B. dass man sich aus der Bibel die Aussagen heraus nimmt, die angenehm sind - und jene außer acht läßt, die vor den Folgen der Sünde warnen, von Gericht und Hölle sprechen.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Interessante Auffassung, also auf die Idee bin ich bisher noch nciht gekommen.Schmidt Peter hat geschrieben:
Wenn es keine Hölle gibt und die Gefahr der ewigen Verdammnis, dann wird das Erlöserleiden Jesu, das der Rettung der Seelen vor dem ewigen Verderben dient ein Theater, die Mühen aller Heiligen eine unnötige Anstrengung.
Und bisher war mir die Heiligen, das Erlöserleiden Jesu, die Rettung der Seele auch ohne auch nur einen Gedanken an Hölle,Teufel, zu verschwenden, ein sehr angenehmes und auch sehr wichtiges Anliegen.
Einen Rosinenglaube pflege ich nicht.
Also darf es den Jesu und alles was dazu gehört nur im Zusammenhang mit der Hölle und dem Teufel geben, damit sich die Heiligen nicht übermäßig anstrengen müssen.
Dannnlohnt sich wohl der ganze Glaube nicht an Gott / Jesus seinen eingeborenen Sohn !
Gruß,
Elisabeth
Wie du auf die ungeodnete Aussage kommst, der Glaube an Gott lohne sich nicht, weil man sich mühen muss, ist mir etwas schleierhaft.
Die Sünde, die Abkehr von Gott ist hier auf Erden eine traurige Realität. s gibt Menschen, die morden, es gibt Menschen, die bewußt Böses tun. Du meinst, Gott löscht das Böse in diesen Menschen aus, es kommt keiner in die Hölle. Wie schon mehrfach angeführt würde das bedeuten, das Gott die freie Entscheidung des Menschen nicht mehr respektiert.
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Re: Gibt es die Sünde, die freie Entscheidung, die Hölle?
Also das war keine ungeordnete Aussage, sondern ironisch gemeint !Schmidt Peter hat geschrieben:Rosinenglauben bedeutet z.B. dass man sich aus der Bibel die Aussagen heraus nimmt, die angenehm sind - und jene außer acht läßt, die vor den Folgen der Sünde warnen, von Gericht und Hölle sprechen.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Interessante Auffassung, also auf die Idee bin ich bisher noch nciht gekommen.Schmidt Peter hat geschrieben:
Wenn es keine Hölle gibt und die Gefahr der ewigen Verdammnis, dann wird das Erlöserleiden Jesu, das der Rettung der Seelen vor dem ewigen Verderben dient ein Theater, die Mühen aller Heiligen eine unnötige Anstrengung.
Und bisher war mir die Heiligen, das Erlöserleiden Jesu, die Rettung der Seele auch ohne auch nur einen Gedanken an Hölle,Teufel, zu verschwenden, ein sehr angenehmes und auch sehr wichtiges Anliegen.
Einen Rosinenglaube pflege ich nicht.
Also darf es den Jesu und alles was dazu gehört nur im Zusammenhang mit der Hölle und dem Teufel geben, damit sich die Heiligen nicht übermäßig anstrengen müssen.
Dannnlohnt sich wohl der ganze Glaube nicht an Gott / Jesus seinen eingeborenen Sohn !
Gruß,
Elisabeth
Wie du auf die ungeodnete Aussage kommst, der Glaube an Gott lohne sich nicht, weil man sich mühen muss, ist mir etwas schleierhaft.
Die Sünde, die Abkehr von Gott ist hier auf Erden eine traurige Realität. s gibt Menschen, die morden, es gibt Menschen, die bewußt Böses tun. Du meinst, Gott löscht das Böse in diesen Menschen aus, es kommt keiner in die Hölle. Wie schon mehrfach angeführt würde das bedeuten, das Gott die freie Entscheidung des Menschen nicht mehr respektiert.
Und um auf Edith einzugehen, ich überlasse euch eurem Glauben an die Existenz der Hölle usw.
Was nun wirklich ist, wird sich herausstellen, wenn wir alle eines Tages den Planeten Erde verlassen, und bei Gott und Jesus ankommen.
Vermutlich wird es dann ein großes Staunen geben, was es gibt und was es nicht gibt!
Schon erstaunlich, was geschieht, wenn einer oder nur wenige eine etwas andere Sichtweise haben, schon bricht das gesunde Selbstbewusstsein anderer in sich zusammen, nur weil einer anders denkt fühlen sich andere anscheinend nicht wohl.
Gruppenzwang, uniformes denken.
Alles muß gleich sein.
Wenn das und das in ist, müssen alle das auch so empfinden. Wer die Kraft hat ,eine eigene Meinung zu haben , ist den übrigen unlieb.
Die Erfahrung hab ich zur Genüge hinter mir.
Blos kein Individualismus ,egal zu welchem Thema.
Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Montag 6. Dezember 2004, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es die Sünde, die freie Entscheidung, die Hölle?
So müsste es eigentlich wesentlich verständlicher sein!Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Schmidt Peter hat geschrieben:
Wenn es keine Hölle gibt und die Gefahr der ewigen Verdammnis, dann wird das Erlöserleiden Jesu, das der Rettung der Seelen vor dem ewigen Verderben dient ein Theater, die Mühen aller Heiligen eine unnötige Anstrengung.
Also darf es den Jesu und alles was dazu gehört nur im Zusammenhang mit der Hölle und dem Teufel geben, damit sich die Heiligen nicht übermäßig anstrengen müssen.
Dannn lohnt sich wohl der ganze Glaube nicht an Gott / Jesus seinen eingeborenen Sohn !?
Oder wie soll ich deine Aussage @Schmidt, Peter verstehen!?
Gruß,
Elisabeth
Gruß,
Elisabeth
Das ist gut gesagt.Edith hat geschrieben:Ach FiWi...
das mit der Hölle ist nicht sooo zentral....
allerdings stellt sich schon die Frage...
WOVON uns Jesus Christus eigentlich erlöst haben will.....
wenn es die ewige Trennung von Gott (Hölle) nicht gäbe.....
verstehst?
In der Bibel heisst es eionerseits "Fuerchtet Euch nicht", andererseits "geht durch das enge Tor". Das scheint sich zu widersprechen "Keine Furcht" gegenueber "Angst vor dem Verlorengehen"
Vielleicht ist es so, dass Gott uns wie Blinde Menschen auf einem schmalen Weg fuehrt. Kommt einer zu weit nach kinks sagt er "geh nach rechts!" Kommt einer zu weit nach rechts sagt er "geh nach links!" Die, die sich entsetzlich vor Verdamnis fuerchten, denen sagt er vielleicht "Fuerchtet Euch nicht". Diejenigen aber, denen es total egal ist was sie tun, denen sagt er "wenn ihr keine Frucht bringt, dann...."
Schau Dir doch mal die Geschichten des dritten Reiches an! Da gab es Personen voll unglaublicher Grausamkeit. Es muss doch einen Unterschied geben zwischen denen und einem Heiligen. Wenn das Handeln keinerlei Konsequenzen hat, wenn wir eh in den Himmel kommen, warum sich anstrengen? Und wenn "alles ok ist" , wie Edith ganz recht sagt, warum musste Jesus uns dann ueberhaupt erloesen?
Oder wie ich gerade im Spiegel lese: Manager einer Firma, die gerade PLeite geht, die sich Abfindungen bis zu 9 Millionen Dollar auf das eigene Konto schieben waehrend 63000 Angestellte arbeitslos werden [Punkt] Das ist eine so zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, ohne dass diejenigen Personen das geringste Unrechtsempfinden haben. Ist also "alles ok, don't worry be happy, Gott wird's schon richten?"
Gruss
Max
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Vielleicht erlöst vor der Angst Mensch zu sein ? Die Freiheit zu bekommen, ein Leben zu führen ohne Angst, nach dem eigenen Vorstellungen?Edith hat geschrieben:Ach FiWi...
das mit der Hölle ist nicht sooo zentral....
allerdings stellt sich schon die Frage...
WOVON uns Jesus Christus eigentlich erlöst haben will.....
wenn es die ewige Trennung von Gott (Hölle) nicht gäbe.....
verstehst?
Vielleicht waren alle schlimmen Ereignisse , so die NS-Zeit beispielsweise, der Wille Gottes !?
Und was würden wir sagen, wenn Hitler, Stalin, PolPot auch im Himmel wären, wenn wir dort eines tages ankommen?
Recht großes Erstaunen, bei einigen, vermute ich mal!
Gruß,
Elisabeth
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Kirchenväter
Die Kirchenväter sagen:
Einer der Verbrecher, die mit Jesus mitgekreuzigt wurden, wurde gerettet-also hoffe- einer der Verbrecher ging verloren- also wirke Dein Heil mit Eifer.
Immer wieder hört man die Aussage: Das Evangelium ist eine Frohbotschaft und keine Drohbotschaft. Wenn aber Jesus sehr klar sagt: Es ist besser die Sünde zu meiden und sich sogar ein Körperglied dafür abschlagen zu lassen, als in die Hölle geworfen zu werden, dann ist das doch eine ernsthafte Mahnung. Wenn es die Gefahr der Hölle für die Menschen nicht gäbe, wozu diese Warnungen? Jesus will doch keine Angst verbreiten - Gott ist die Liebe und die Wahrheit. Und wie Du, lieber Max, schon angeführt hast, ist Gott sowohl unendlich barmherzig wie auch unendlich gerecht. Die Seite der Gerechtigkeit ausklammern und die freie Willensentscheidung des Menschen ausklammern würde einerseits Gott und anderseits der Würde des Menschen nicht gerecht.
Wenn die hl. Messe, die hl. Sakramente, viele Gebete der Kirche (besonders Exorzismus) uns eigentlich helfen wollen, vor den Fallstricken des Bösen bewahrt zu werden - damit wir eben nicht in die Gefahr geraten den Weg ins Verderben zu gehen -und wenn Jesus sagt "das Himmelreich leidet Gewalt, und nur jene die Gewalt anwenden reissen es an sich" dann dürfen wir uns sicher fragen, warum diese Worte so ernst gesprochen sind. Wenn wir sowieso alle gerettet werden, dann wären diese Worte sicher nicht notwendig.
Wer vom katholischen Glauben Unangenehmes weglassen will, der reisst nach und nach das gesamte Glaubensgebäude nieder da alles zusammen hängt- und übrig bleibt eine von Menschen zurecht-gemachte und zurecht- gedachte Ideologie. Manche haben ja versucht die Bibel zu "entmythologisieren" und im Zuge dieser Verwässerung auch die Wunder Jesu, die Auferstehung etc. geleugnet und alles nur "symbolisch" sehen wollen.
Wenn wir aber sehen, wie die Heiligen in ihrem Ringen um das ewige Heil für ihre Nächsten die Gefahr der Verdammnis ernst genommen haben- dann müssen wir uns fragen: Sind die Heiligen alle im Irrtum gewesen, weil sie andere und sich vor der Hölle bewahren wollten- oder sind wir im Irrtum und einfach im Glauben so lau, dass wir herausfordernde, unangenehme Wahrheiten nicht ertragen?
Einer der Verbrecher, die mit Jesus mitgekreuzigt wurden, wurde gerettet-also hoffe- einer der Verbrecher ging verloren- also wirke Dein Heil mit Eifer.
Immer wieder hört man die Aussage: Das Evangelium ist eine Frohbotschaft und keine Drohbotschaft. Wenn aber Jesus sehr klar sagt: Es ist besser die Sünde zu meiden und sich sogar ein Körperglied dafür abschlagen zu lassen, als in die Hölle geworfen zu werden, dann ist das doch eine ernsthafte Mahnung. Wenn es die Gefahr der Hölle für die Menschen nicht gäbe, wozu diese Warnungen? Jesus will doch keine Angst verbreiten - Gott ist die Liebe und die Wahrheit. Und wie Du, lieber Max, schon angeführt hast, ist Gott sowohl unendlich barmherzig wie auch unendlich gerecht. Die Seite der Gerechtigkeit ausklammern und die freie Willensentscheidung des Menschen ausklammern würde einerseits Gott und anderseits der Würde des Menschen nicht gerecht.
Wenn die hl. Messe, die hl. Sakramente, viele Gebete der Kirche (besonders Exorzismus) uns eigentlich helfen wollen, vor den Fallstricken des Bösen bewahrt zu werden - damit wir eben nicht in die Gefahr geraten den Weg ins Verderben zu gehen -und wenn Jesus sagt "das Himmelreich leidet Gewalt, und nur jene die Gewalt anwenden reissen es an sich" dann dürfen wir uns sicher fragen, warum diese Worte so ernst gesprochen sind. Wenn wir sowieso alle gerettet werden, dann wären diese Worte sicher nicht notwendig.
Wer vom katholischen Glauben Unangenehmes weglassen will, der reisst nach und nach das gesamte Glaubensgebäude nieder da alles zusammen hängt- und übrig bleibt eine von Menschen zurecht-gemachte und zurecht- gedachte Ideologie. Manche haben ja versucht die Bibel zu "entmythologisieren" und im Zuge dieser Verwässerung auch die Wunder Jesu, die Auferstehung etc. geleugnet und alles nur "symbolisch" sehen wollen.
Wenn wir aber sehen, wie die Heiligen in ihrem Ringen um das ewige Heil für ihre Nächsten die Gefahr der Verdammnis ernst genommen haben- dann müssen wir uns fragen: Sind die Heiligen alle im Irrtum gewesen, weil sie andere und sich vor der Hölle bewahren wollten- oder sind wir im Irrtum und einfach im Glauben so lau, dass wir herausfordernde, unangenehme Wahrheiten nicht ertragen?
Zuletzt geändert von Mariamante am Montag 6. Dezember 2004, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
Gelobt sei Jesus Christus
Wir koenne nicht aussschliessen, dass selbst ein Hitler im letzten Moment bereut hat. Aber koennte ein Hitler im himmel sein, wenn er nichts eingesehen haette?Fichtel-Wichtel hat geschrieben: Und was würden wir sagen, wenn Hitler, Stalin, PolPot auch im Himmel wären, wenn wir dort eines tages ankommen?
Recht großes Erstaunen, bei einigen, vermute ich mal!
Gruß,
Elisabeth[/color]
Nimm ein Paradies und setze "ganz normale Menschen" hinein. In kurzer Zeit hast Du Krieg, Streit und Armut. Das ist eben das problem vom dem wir Rettung beduerfen.
Waere Hitler im Himmel und wuerde immer noch denken, er habe alles gut gemacht, dann waere der Himmel in Gefahr. Du siehst, es gibt rein theoretisch die Moeglichkeit, dass einer sich absolut weigert seine Fehler einzusehen. (Und das an sich haben manche als die Definition des Boesen angesehen: Menschen die sich weigern zu ueberlegen, ob sie selbst etwas falsch machen)
Gruss
Max
in der Folge, sicher, ja.Fichtel-Wichtel hat geschrieben: Vielleicht erlöst vor der Angst Mensch zu sein ? Die Freiheit zu bekommen, ein Leben zu führen ohne Angst, nach dem eigenen Vorstellungen?
Aber was befreit mich denn, von der Angst Mensch zu sein?
Doch das Wissen, dass ich erlöst bin.... und zu dem Ziel gelangen kann...
nach dem ich mich sehne. Zu Gott.
Tja, wie kann man das wissen? Selbst ein Padre Pio war sein ganzes Leben unsicher ob er gerettet sei. 100%tige Sicherheit gibt es wohl nicht.Edith hat geschrieben: in der Folge, sicher, ja.
Aber was befreit mich denn, von der Angst Mensch zu sein?
Doch das Wissen, dass ich erlöst bin.... und zu dem Ziel gelangen kann...
nach dem ich mich sehne. Zu Gott.
"Born again christen" laufen rum und fragen "are you saved?" und sind sich der Sache extrem sicher... (und doch fallen auch da viele wieder ab. Waren sie als "saved"?)
Gruss
Max
ich bin sicher.max72 hat geschrieben: Tja, wie kann man das wissen?
Padre Pio war sich auch sicher, dass er gerettet war.
Alles andre, wäre Unsinn.
Er war sich ggf. unsicher, ob ER SELBER sich nicht evtl. gegen Gott entscheiden könne.... was ich mir aber auch nicht vorstellen kann....
tun wir mal die Notwendigkeit der Reinigung (Fegfeuer) bitte nicht mit der ewigen Verdammnis vermischen, ja?
- Fichtel-Wichtel
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@Max !Wenn es Gottes Wille war, dann ist Hitler unschuldig! Dann war er und so viele andere Diktatoren, von Gott manipuliert, quasi fremdgesteuert.max72 hat geschrieben:Wir koenne nicht aussschliessen, dass selbst ein Hitler im letzten Moment bereut hat. Aber koennte ein Hitler im himmel sein, wenn er nichts eingesehen haette?Fichtel-Wichtel hat geschrieben: Und was würden wir sagen, wenn Hitler, Stalin, PolPot auch im Himmel wären, wenn wir dort eines tages ankommen?
Recht großes Erstaunen, bei einigen, vermute ich mal!
Gruß,
Elisabeth[/color]
Nimm ein Paradies und setze "ganz normale Menschen" hinein. In kurzer Zeit hast Du Krieg, Streit und Armut. Das ist eben das problem vom dem wir Rettung beduerfen.
Waere Hitler im Himmel und wuerde immer noch denken, er habe alles gut gemacht, dann waere der Himmel in Gefahr. Du siehst, es gibt rein theoretisch die Moeglichkeit, dass einer sich absolut weigert seine Fehler einzusehen. (Und das an sich haben manche als die Definition des Boesen angesehen: Menschen die sich weigern zu ueberlegen, ob sie selbst etwas falsch machen)
Gruss
Max
Zu deinem Beispiel mit dem Paradies. Stimmt schon ,jedenfalls größtenteils. Doch es gibt auch immer Menschen ,die in einem Paradies ordentlich, gut, friedlich leben, nach dem Mitteleuropäischen Benehmensstandard, die keine oder kaum Vorschriften benötigen, die aus sich heraus, "richtig" leben.
Und Menschen die wenige oder kaum Vorgaben benötigen, waren noch nie wohl gelitten, heute denn weniger, denn in der Vergangenheit, Es gab Zeiten, in denen solche Menschen kaum Schwierigkeiten hatten im Leben.
Doch mitzunehmender Materialisierung, Bildungslosigkeit, Kulturlosigkeit, Niveaulosigkeit, der Zunahme von Beliebigkeit, den ständig geäußerten Stereotypen , wie Anpassung, Unterordnung hat sich das Paradies zur Hölle entwickelt, denn Menschen die keine oder wenige Order benötigen darf es nicht mehr geben, nur die klassenlose Gesellschaft. Der Asozialste gibt den Ton an, welche Umkehr der gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Behauptung jegliches Hervortun sei Einsatz von Ellebogen und unsoziales Verhalten, oder noch schlimmer sozialer Inkompetenz, führt immer mehr dazu ,daß es im Paradies keine ordentlichen friedfertigen Menschen geben darf.
Denn wer ,ohne viele Order leben ,kann wer relativ frei ist, so auch als Vorbild herhalten könnte, und dann schlimmerweise nicht aus den Reihen der Unterpriviligierten stammt, der ist gefährlich, schlimm, der ist priviliegiert, der kann sich mehr erlauben, er ist nicht Gefangener des Konsums, er benötigt kein RTL und Co. Er entgeht den Klauen der Produzenten, er dieser Mensch ist nicht so schnell verführbar. Er hat mehr drauf als so mancher Lehrer und Ausbilder, und das darf es nun mal nicht geben. Also nieder mit diesen Menschen.
Wer barmherziger als eine Nonne ist, der ist schlimmer als schlimm.
" Und das eben ist das Problem von dem wir Rettung bedürfen" ,so schreibst du Max. Sehr richtig, und die Rettung ist auch sehr individuelle zu sehen, die einen brauchen ein strenges Korsett, in Form der Vorgaben von Seiten der Kirchen,(Papst,Bischof, Pastor) die göttlichen Vorgaben reichen denen eben nicht!
Dafür gibt es dann Vereine, Gebetsorgien,Marienverehrung, Opus Dei, Legionen Christi, Kolping, KAB, usw.
Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Montag 6. Dezember 2004, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.