Ja gut, aber das ist doch nicht unsere Firma. Muss ja niemand hingehen. Wenn die Massen denen dort deswegen die Türen einrennen würden, gäb's ein Grund zum Überlegen, aber das sind doch Eintagsfliegen. Problematisch find' ich nur, dass mit der Frau bei der Essenszubereitung alte Klischees sprichwörtlich wiederhochgekocht werden.cantus planus hat geschrieben:Universitätsseelsorge. Nichts Neues. http://www.youtube.com/watch?v=VUJ8HQzo8
Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nö, das hat gar nix mit Christentum zu tun. Pack's lieber in die Schublade für Profilneurotiker und Krämerseelen. Denn was Calvin mit so jemandem gemacht hätte, will ich hier nicht ausführen...Gallus hat geschrieben:Kann ich das jetzt in die Schublade packen, auf der "Calvinistische Humorlosigkeit" steht?Stephen Dedalus hat geschrieben:Muß man dazu verheiratet sein?Gallus hat geschrieben: Weil ein zölibatär lebender Priester glücklicherweise nicht in der Lage ist, seine Frau zum Kochen auf dem Altar einzuladen.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das stimmt, die Kirche ist wirklich schön.Stephen Dedalus hat geschrieben: Die Universitätskirche in Marburg ist ausgesprochen schön.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Meine Herren, bitte bewahren Sie wenigstens Stil und Form beim Duell!
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Hast recht, ich geh's beichten, is ja eh bald Karwoche.cantus planus hat geschrieben:Meine Herren, bitte bewahren Sie wenigstens Stil und Form beim Duell!
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Tja, bei den Evangelischen kochen die Frauen, wenn sie am Altar stehen. Bei Euch kochen die Männer, wenn die Frauen am Altar stehen.Yeti hat geschrieben: Problematisch find' ich nur, dass mit der Frau bei der Essenszubereitung alte Klischees sprichwörtlich wiederhochgekocht werden.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Zu bestimmten Zeiten läuft R. Breitenbach aus Schweinfurt zur Höchstform aus.
In seinem Newsletter zum Palmsonntag heißt es u.a.:
Wie sagte mir neulich jemand: Man sollte sich dieses Machwerk, das immer am Donnerstag früh in der Mailbox landet, erst zum Abend anschauen, damit man sich den Tag nicht verdirbt. - Recht hat er.
In seinem Newsletter zum Palmsonntag heißt es u.a.:
Wenn man sich die Gottesdienstgestaltung, die "Gebete", das Hochgebet etc. anschaut, dann ...&%$%§'#Zugunsten eines kind- und familiengerechten Gottesdienstes verzichten wir am Palmsonntag auf die Predigt. Stattdessen deuten wir die Passionsgeschichte mit Symbolen, um die kindliche Aufmerksamkeit zu erhalten.
Wie sagte mir neulich jemand: Man sollte sich dieses Machwerk, das immer am Donnerstag früh in der Mailbox landet, erst zum Abend anschauen, damit man sich den Tag nicht verdirbt. - Recht hat er.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Und wenn ich mir das gar nicht erst abonniere?civilisation hat geschrieben:Wie sagte mir neulich jemand: Man sollte sich dieses Machwerk, das immer am Donnerstag früh in der Mailbox landet, erst zum Abend anschauen, damit man sich den Tag nicht verdirbt. - Recht hat er.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das ist wohl ein guter Beitrag zur Seelenhygiene!holzi hat geschrieben:Und wenn ich mir das gar nicht erst abonniere?civilisation hat geschrieben:Wie sagte mir neulich jemand: Man sollte sich dieses Machwerk, das immer am Donnerstag früh in der Mailbox landet, erst zum Abend anschauen, damit man sich den Tag nicht verdirbt. - Recht hat er.
[klugscheißmodus]Ein Verzicht kann sehr förderlich sein![/klugscheißmodus]
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Kannst Du das Hochgebet ohne Copyright-Verletzung hier reinstellen? Würde mich mal interessieren.civilisation hat geschrieben:Wenn man sich die Gottesdienstgestaltung, die "Gebete", das Hochgebet etc. anschaut, dann ...&%$%§'#
Wie sagte mir neulich jemand: Man sollte sich dieses Machwerk, das immer am Donnerstag früh in der Mailbox landet, erst zum Abend anschauen, damit man sich den Tag nicht verdirbt. - Recht hat er.
Und gibt es in Schweinfurt eigentlich schon einen neuen Priester, der den Ruhestandspfarrer Breitenbach einfach machen läßt und womöglich ganz auf seiner Linie ist?
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Bzgl. Hochgebet schicke ich Dir nachher eine PN.
Ich kenne das genaue Pastoralkonzept für Schweinfurt nicht. Aber ich habe so in Erinnerung, daß der Posten für den Pfarrer von St. Michael nicht wiederbesetzt werden sollte. RB fungiert "nur noch" als Seelsorger, denn er ist ja offiziell Pfr. i.R.
Ich kenne das genaue Pastoralkonzept für Schweinfurt nicht. Aber ich habe so in Erinnerung, daß der Posten für den Pfarrer von St. Michael nicht wiederbesetzt werden sollte. RB fungiert "nur noch" als Seelsorger, denn er ist ja offiziell Pfr. i.R.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
St. Michael ist Teil der Pfarreiengemeinschaft Schweinfurt-Zentrum, in der ein Pfarrer, ein Pfarrvikar (er ist zugleich Dekan) und ein Pfarrer i.R. wirken.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich kriege grade ein Herzkasper, wenn ich mir das "Hochgebet" von Gründonnerstag in St. M. Schweinfurt anschaue:
Unser LL zum Gründonnerstag (außerplanmäßig). Das besondere bei uns: Alle Lektoren, Gottesdienstmitarbeiter und Kommunionspender umstehen zum Hochgebet den Altar.
Quelle: Newsletter vom 31.3.2012.Übergang zur Mahlfeier
(am Altar sprechen die Gottesdienstmitarbeiter/innen der Reihe nach)
(1) Seht, wir feiern das Mahl: Wir erinnern uns an Jesus, an sein Leben für uns und mitten unter uns.
(2) Seht, wir feiern das Mahl: Wir glauben, dass wir zusammen in dieser Gemeinschaft der Leib Christi sind.
(3) Seht, wir feiern das Mahl: Wir vertrauen darauf, dass Jesus im Wort, in Brot und Wein, in dieser Gemeinde unter uns und mit uns ist.
(4) Seht, wir feiern das Mahl: Es eint uns und schenkt uns die Kraft, im Geist Jesu seine Gemeinde zu sein.
(5) Seht, wir feiern das Mahl: Es ist das Zeichen der Liebe, des Lebens, der Hoffnung, Verheißung des ewigen Lebens.
(6) Deswegen feiern wir das Mahl. Deswegen sind wir zusammengekommen. Deswegen stehen wir füreinander ein.
(7) An seinem letzten Abend hielt Jesus mit den Frauen und Männern, die ihm nachgefolgt waren bis nach Jerusalem, das Mahl.
(8) Nach seinem Willen sollte es künftig überall und allezeit gefeiert werden, wo Menschen in seinem Namen zusammenkommen.
(9) In Jerusalem musste sich Jesu Leben und Schicksal erfüllen. Aus dem Ende wurde ein Anfang, aus dem Abschied ein Neubeginn.
(10) Wir erinnern uns jetzt daran, was Jesus getan und uns allen zu seinem Gedächtnis aufgetragen hat:
(R) Jesus reichte den Seinen zunächst das Brot, das Brot des Lebens, dankte Gott für seine Nähe, Zuwendung und Liebe und sagte: Nehmt und esst. So wie ich euch das Brot breche, wird mein Leib gebrochen werden. Der Geist macht lebendig. Wer dieses Brot isst, wird das Leben haben in Fülle.
(R oder S) Dann reichte Jesus den Frauen und Männer den Becher mit Wein, gefüllt bis an den Rand mit seiner Liebe. Er sagte: Nehmt und trinkt aus dem diesem Becher. Wie dieser Wein, so wird mein Leben für euch hingegeben. Habt keine Angst, ich überwinde die Welt des Hasses und des Todes.
(R oder S) Tut das zu meinem Gedächtnis.
Das, was wir hier feiern, ist das Geheimnis unseres Glaubens…
(Alle) Deinen Tod, o Herr, verkünden wir…
(11) Gott ist Geist. Gott ist Liebe. In diesem Geist der Liebe bekennen wir, dass Jesus Christus, der unschuldig am Kreuz hingerichtet wurde, in unserer Mitte ist und bleibt.
(12) Im Geist der Liebe wollen wir uns zusammenschließen. Die Jungen wie die Alten sollen unter uns ihren Platz haben. Wir wollen den Kranken nahe bleiben und uns Sterbenden nicht entziehen.
(13) Im Geist der Liebe wollen wir Traurige nicht allein lassen, Gedrückte aufrichten, Ängstliche ermutigen, Fremden Gastrecht einräumen, die Hoffnung nicht aussterben lassen.
(14) Im Geist der Liebe wollen wir in dieser Gemeinde zusammenstehen, nach dem Leben, was wir vom Evangelium verstanden haben und die Kirche erneuern.
(15) Im Geist der Liebe wollen wir unsere Toten nicht vergessen, mit unseren Ahnen in dankbarer Erinnerung verbunden sein und mit allen, die einen Platz in unserem Herzen haben.
(17) Im Geist der Liebe sind wir dankbar für alle Menschen, die mit uns den Glauben teilen, die uns Mut machen und uns stützen.
(18) Im Geist der Liebe Jesu wollen wir teilen, was wir haben, austeilen, was uns geschenkt wurde, und mitteilen, was wir glauben. Jesus Christus schenke uns durch dieses Mahl die Kraft, Gottes Nähe und Liebe zu bezeugen. Amen, so soll es sein. Amen, so soll es bleiben.
Dann beten wir gemeinsam:
Vaterunser ….
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Aus dem Text ist ganz klar ersichtlich, daß es hier NICHT um eine katholische Messe geht, sondern um eine von wem und warum auch immer angeleierte Mahlfeier. Mehr will das Spektakel ganz offenkundig nicht sein, und mehr ist es dann mit Sicherheit auch nicht. Noch recht viel eindeutiger kann die Intention der Mitwirkenden ja kaum formuliert werden.civilisation hat geschrieben:Ich kriege grade ein Herzkasper, wenn ich mir das "Hochgebet" von Gründonnerstag in St. M. Schweinfurt anschaue:
Es ist auch mit Sicherheit keine Angelegenheit der katholischen Kirche, denn im Text ist ausschließlich von der "Gemeinde" die Rede, und zwar offenbar nur von der dortigen. Man ist sich selbst genug, und man weiß offenbar auch, daß man nicht zur katholischen Kirche gehört, sonst würde man für die und ihre Hirten vielleicht beten. So geht das aber natürlich nicht.
Schade ist, daß sowas zu einer Zeit stattfindet, wo ein Katholik eigentlich in die Abendmahlsmesse gehen sollte.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Puh!! — Das ist ja gerade nochmal gut gegangen.civilisation hat geschrieben:Ich kriege grade ein Herzkasper, wenn ich mir das "Hochgebet" von Gründonnerstag in St. M. Schweinfurt anschaue:
Unser LL zum Gründonnerstag (außerplanmäßig). Das besondere bei uns: Alle Lektoren, Gottesdienstmitarbeiter und Kommunionspender umstehen zum Hochgebet den Altar.Quelle: Newsletter vom 31.3.2012.Übergang zur Mahlfeier
(am Altar sprechen die Gottesdienstmitarbeiter/innen der Reihe nach)
(1) Seht, wir feiern das Mahl: Wir erinnern uns an Jesus, an sein Leben für uns und mitten unter uns.
(2) Seht, wir feiern das Mahl: Wir glauben, dass wir zusammen in dieser Gemeinschaft der Leib Christi sind.
(3) Seht, wir feiern das Mahl: Wir vertrauen darauf, dass Jesus im Wort, in Brot und Wein, in dieser Gemeinde unter uns und mit uns ist.
(4) Seht, wir feiern das Mahl: Es eint uns und schenkt uns die Kraft, im Geist Jesu seine Gemeinde zu sein.
(5) Seht, wir feiern das Mahl: Es ist das Zeichen der Liebe, des Lebens, der Hoffnung, Verheißung des ewigen Lebens.
(6) Deswegen feiern wir das Mahl. Deswegen sind wir zusammengekommen. Deswegen stehen wir füreinander ein.
(7) An seinem letzten Abend hielt Jesus mit den Frauen und Männern, die ihm nachgefolgt waren bis nach Jerusalem, das Mahl.
(8) Nach seinem Willen sollte es künftig überall und allezeit gefeiert werden, wo Menschen in seinem Namen zusammenkommen.
(9) In Jerusalem musste sich Jesu Leben und Schicksal erfüllen. Aus dem Ende wurde ein Anfang, aus dem Abschied ein Neubeginn.
(10) Wir erinnern uns jetzt daran, was Jesus getan und uns allen zu seinem Gedächtnis aufgetragen hat:
(R) Jesus reichte den Seinen zunächst das Brot, das Brot des Lebens, dankte Gott für seine Nähe, Zuwendung und Liebe und sagte: Nehmt und esst. So wie ich euch das Brot breche, wird mein Leib gebrochen werden. Der Geist macht lebendig. Wer dieses Brot isst, wird das Leben haben in Fülle.
(R oder S) Dann reichte Jesus den Frauen und Männer den Becher mit Wein, gefüllt bis an den Rand mit seiner Liebe. Er sagte: Nehmt und trinkt aus dem diesem Becher. Wie dieser Wein, so wird mein Leben für euch hingegeben. Habt keine Angst, ich überwinde die Welt des Hasses und des Todes.
(R oder S) Tut das zu meinem Gedächtnis.
Das, was wir hier feiern, ist das Geheimnis unseres Glaubens…
(Alle) Deinen Tod, o Herr, verkünden wir…
(11) Gott ist Geist. Gott ist Liebe. In diesem Geist der Liebe bekennen wir, dass Jesus Christus, der unschuldig am Kreuz hingerichtet wurde, in unserer Mitte ist und bleibt.
(12) Im Geist der Liebe wollen wir uns zusammenschließen. Die Jungen wie die Alten sollen unter uns ihren Platz haben. Wir wollen den Kranken nahe bleiben und uns Sterbenden nicht entziehen.
(13) Im Geist der Liebe wollen wir Traurige nicht allein lassen, Gedrückte aufrichten, Ängstliche ermutigen, Fremden Gastrecht einräumen, die Hoffnung nicht aussterben lassen.
(14) Im Geist der Liebe wollen wir in dieser Gemeinde zusammenstehen, nach dem Leben, was wir vom Evangelium verstanden haben und die Kirche erneuern.
(15) Im Geist der Liebe wollen wir unsere Toten nicht vergessen, mit unseren Ahnen in dankbarer Erinnerung verbunden sein und mit allen, die einen Platz in unserem Herzen haben.
(17) Im Geist der Liebe sind wir dankbar für alle Menschen, die mit uns den Glauben teilen, die uns Mut machen und uns stützen.
(18) Im Geist der Liebe Jesu wollen wir teilen, was wir haben, austeilen, was uns geschenkt wurde, und mitteilen, was wir glauben. Jesus Christus schenke uns durch dieses Mahl die Kraft, Gottes Nähe und Liebe zu bezeugen. Amen, so soll es sein. Amen, so soll es bleiben.
Dann beten wir gemeinsam:
Vaterunser ….
Das einzige, was da gewandelt wurde, sind die Worte,
jedoch nicht die Elemente.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Roland Breitenbach hat den Beruf verfehlt. Er hätte bestimmt einen guten Sozialarbeiter abgegeben, aber liturgisch ist er eine Katastrophe.
???
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Er kann ja noch umschulen und bei Schlecker oder so anfangen.anneke6 hat geschrieben:Roland Breitenbach hat den Beruf verfehlt. Er hätte bestimmt einen guten Sozialarbeiter abgegeben, aber liturgisch ist er eine Katastrophe.
Gruß Jürgen
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Glaube ich nicht. Ich kenne ihn ja auch nur aus der Ferne, aber was ich da sehe, sieht sehr ich-bezogen aus. Wenn er so ist, wie ich vermute, dann würde er Sozialarbeit ebenso zur Selbstdarstellung und Selbstberauschung nutzen wie die "Liturgie", die er da feiert.anneke6 hat geschrieben:Roland Breitenbach hat den Beruf verfehlt. Er hätte bestimmt einen guten Sozialarbeiter abgegeben, aber liturgisch ist er eine Katastrophe.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Jeder hat seine Macken. Aber wenn Bischöfe jahrzehntelang zulassen, daß ein Pfarrer sein Amt für einen Egotrip nutzt und seine Macken hemmungslos auslebt, dann stimmt halt wirklich was nicht. Vielleicht hätte ja mit einer ernsthaften und frühzeitigen Korrektur seiner Eigenmächtigkeiten noch ein ganz normaler, guter Priester aus RB werden können. Aber es ist wohl in den Ordinariaten niemand mehr am Seelenheil der Priester interessiert, sondern nur an reibungsloser Verwaltung.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Eine Frage:
In unserer Pfarrei wird am Gründonnerstag eine „Kelchkommunion“ angeboten.
ZB. der Kommunikant erhält die Hl. Hostie von einem Austeiler und taucht sie in den Kelch beim nebenstehenden anderen Austeiler ein. (Priester und a.o.Kommunionspender)
Ist dies zulässig?
Ich dachte immer ein Sakrament bekommt man gespendet und nimmt es sich nicht selbst.
Danke für eine Antwort.
Gruß und einen gesegneten Sonntag
Albert
In unserer Pfarrei wird am Gründonnerstag eine „Kelchkommunion“ angeboten.
ZB. der Kommunikant erhält die Hl. Hostie von einem Austeiler und taucht sie in den Kelch beim nebenstehenden anderen Austeiler ein. (Priester und a.o.Kommunionspender)
Ist dies zulässig?
Ich dachte immer ein Sakrament bekommt man gespendet und nimmt es sich nicht selbst.
Danke für eine Antwort.
Gruß und einen gesegneten Sonntag
Albert
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
DAS ist streng verboten, auch wenn man an so vielen Orten die Zelebranten darauf aufmerksam machen muss:Albert hat geschrieben:Eine Frage:
der Kommunikant erhält die Hl. Hostie von einem Austeiler und taucht sie in den Kelch beim nebenstehenden anderen Austeiler ein. (Priester und a.o.Kommunionspender)
Ist dies zulässig?
http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... um_ge.html
Es handelt sich bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift nach Nr. 173 um eine "schwerwiegende Angelegenheit, die die Gültigkeit und die Würde der heiligsten Eucharistie in Gefahr bringt".14. Es ist dem Kommunikanten nicht erlaubt, selbst die Hostie in den Kelch einzutauchen oder die eingetauchte Hostie mit der Hand zu empfangen.
Wo es um eine schwerwiegende Angelegenheit geht, soll der Bischof nach Nr. 181 der Gottesdienstkongregation so bald wie möglich ein Exemplar der Akten bezüglich der Untersuchung und gegebenenfalls der verhängten Strafe übermitteln!
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Auch gilt:
94. Es ist den Gläubigen nicht gestattet, die heilige Hostie oder den heiligen Kelch «selbst zu nehmen und noch weniger von Hand zu Hand unter sich weiterzugeben».[Vgl. Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 118]
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wenn also Kelchkommunion, dann nur so:
103. Die Normen des Römischen Meßbuches kennen die Regelung, daß in den Fällen, in denen die Kommunion unter beiden Gestalten ausgeteilt wird, «das Blut Christi direkt aus dem Kelch oder durch Eintauchen der Hostie oder mit einem Röhrchen oder mit einem Löffel getrunken werden kann».[Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 245] Was die Kommunionspendung für die christgläubigen Laien betrifft, können die Bischöfe die Kommunion mit einem Röhrchen oder einem Löffel ausschließen, wo dies nicht örtlicher Brauch ist, wobei aber immer die Möglichkeit der Kommunionspendung durch Eintauchen der Hostie bestehen bleibt. Wenn diese Form zur Anwendung kommt, sollen allerdings Hostien verwendet werden, die nicht zu dünn und nicht zu klein sind, und der Kommunikant darf das Sakrament vom Priester nur mit dem Mund empfangen.[Missale Romanum, Institutio Generalis, Nr. 285b und 287]
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Du kannst das "Machwerk" auch einfach abbestellen, wenn es Deine Nerven schont. Anscheinend brauchst Du aber diesen "Aufreger".civilisation hat geschrieben:Zu bestimmten Zeiten läuft R. Breitenbach aus Schweinfurt zur Höchstform aus.
In seinem Newsletter zum Palmsonntag heißt es u.a.:
Wenn man sich die Gottesdienstgestaltung, die "Gebete", das Hochgebet etc. anschaut, dann ...&%$%§'#Zugunsten eines kind- und familiengerechten Gottesdienstes verzichten wir am Palmsonntag auf die Predigt. Stattdessen deuten wir die Passionsgeschichte mit Symbolen, um die kindliche Aufmerksamkeit zu erhalten.
Wie sagte mir neulich jemand: Man sollte sich dieses Machwerk, das immer am Donnerstag früh in der Mailbox landet, erst zum Abend anschauen, damit man sich den Tag nicht verdirbt. - Recht hat er.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Drei Affen? Nix hören, nix sehen, nix sagen?Vir Probatus hat geschrieben:Du kannst das "Machwerk" auch einfach abbestellen, wenn es Deine Nerven schont. Anscheinend brauchst Du aber diesen "Aufreger".
Auch wenn Civi den Newsletter abbestellt, gehen die Mißbräuche in Schweinfurt weiter. *Das* ist das Problem, das wir hier diskutieren.
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Hallo iustus,iustus hat geschrieben:DAS ist streng verboten, auch wenn man an so vielen Orten die Zelebranten darauf aufmerksam machen muss:Albert hat geschrieben:Eine Frage:
der Kommunikant erhält die Hl. Hostie von einem Austeiler und taucht sie in den Kelch beim nebenstehenden anderen Austeiler ein. (Priester und a.o.Kommunionspender)
Ist dies zulässig?
http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... um_ge.html
Es handelt sich bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift nach Nr. 173 um eine "schwerwiegende Angelegenheit, die die Gültigkeit und die Würde der heiligsten Eucharistie in Gefahr bringt".14. Es ist dem Kommunikanten nicht erlaubt, selbst die Hostie in den Kelch einzutauchen oder die eingetauchte Hostie mit der Hand zu empfangen.
Wo es um eine schwerwiegende Angelegenheit geht, soll der Bischof nach Nr. 181 der Gottesdienstkongregation so bald wie möglich ein Exemplar der Akten bezüglich der Untersuchung und gegebenenfalls der verhängten Strafe übermitteln!
herzlichen Dank für die prompte und ausführlich Antwort.
Sonntägliche Grüße
Albert
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Diese und einige weitere liturgische Missbräuche sind übrigens auch in diesem Interview mit Pfarrer Gero Weishaupt aufgeführt.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Auch das ist für mich sehr interessant, Danke.ChrisCross hat geschrieben:Diese und einige weitere liturgische Missbräuche sind übrigens auch in diesem Interview mit Pfarrer Gero Weishaupt aufgeführt.
Gruß
Albert
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das stimmt schon. Trotzdem würde ich mir nie freiwillig diesen Newsletter geben. Es ist so schon haarsträubend genug, was man in Sachen liturgischer Mißbräuche landauf, landab mitbekommt, ohne gezielt danach zu suchen.Gallus hat geschrieben:Drei Affen? Nix hören, nix sehen, nix sagen?Vir Probatus hat geschrieben:Du kannst das "Machwerk" auch einfach abbestellen, wenn es Deine Nerven schont. Anscheinend brauchst Du aber diesen "Aufreger".
Auch wenn Civi den Newsletter abbestellt, gehen die Mißbräuche in Schweinfurt weiter. *Das* ist das Problem, das wir hier diskutieren.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Daß es nicht zulässig ist, wurde bereits geklärt. Mein Tip: Empfange zuerst die Hostie und sumiere sie auf der Stelle. Dann geh zum Kelch. Wenn der Betreffende Dich nicht trinken läßt, verzichte.Albert hat geschrieben:Eine Frage:
In unserer Pfarrei wird am Gründonnerstag eine „Kelchkommunion“ angeboten.
ZB. der Kommunikant erhält die Hl. Hostie von einem Austeiler und taucht sie in den Kelch beim nebenstehenden anderen Austeiler ein. (Priester und a.o.Kommunionspender)
Ist dies zulässig?
???
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Nachdem ich den Liturgieplan der Osternacht gelesen habe (nur 3 Lesungen aus dem AT mit Antwortgesängen statt -psalmen, s. "Ärger, Frust..."), habe ich dem anderen Kantor meinen Teil aufgedrückt und werde in einer anderen Gemeinde die Osternacht feiern.
Nun lese ich den Liturgieplan für den Ostersonntag - ich bin wieder Kantorin - und sehe, dass die Sequenz GL 217 ("Weihet dem Osterlamm...") als Antwortpsalm gesungen werden soll. Hoffentlich ist das ein Druckfehler!
Das große Credo gibt's auch nicht, statt dessen GL 821 ("Preis dem Todesüberwinder..."). Naja, immerhin besser als das entsprungene Ross zu Weihnachten...
Nun lese ich den Liturgieplan für den Ostersonntag - ich bin wieder Kantorin - und sehe, dass die Sequenz GL 217 ("Weihet dem Osterlamm...") als Antwortpsalm gesungen werden soll. Hoffentlich ist das ein Druckfehler!
Das große Credo gibt's auch nicht, statt dessen GL 821 ("Preis dem Todesüberwinder..."). Naja, immerhin besser als das entsprungene Ross zu Weihnachten...
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
NOM - wo man auch hinschaut ... der Wahnsinn. Da weniger schlimm, dort mehr schlimm. Überhaupt nicht schlimm ist selten und ... ggf. vom Ritus her auch nicht vorgesehen