Vatikan: Kardinal Martino beklagt Offensive gegen Kirche

[otto]

Vatikan: Kardinal Martino beklagt Offensive gegen Kirche

Eine Woche nach der Ablehnung des designieren EU-Justiz- und Innenkommissars Rocco Buttiglione schaltet sich der Vatikan in die Diskussion ein. Einen regelrechten Kreuzzug sieht der Heilige Stuhl hinter der Kritik an konservativ-katholischen Ansichten des italienischen Politikers. Der Präsident des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden Kardinal Renato Martino, beklagte heute bei einer Buchvorstellung im Vatikan: "Die Stimme des Papstes und der katholischen Kirche werden heute vor allem in reichen Ländern zum Schweigen gebracht, indem man sie im organisierten Lärm mächtiger Lobbys untergehen lässt, die hauptsächlich vom Vorurteil gegen alles, was christlich ist, bewegt werden. Man denke nur an die sorglose Art, in der diese Lobbys hartnäckig die Vermischung der Geschlechterrollen propagieren, die Ehe zwischen Mann und Frau verhöhnen und das Leben angreifen, indem sie gefährliche Experimente damit machen. Auf der Anklagebank dieser neuen Inquisition voller Geld und Arroganz landen vor allem die katholische Kirche und die Christen, die mit allen Mitteln zum Schweigen gebracht werden sollen: von Einschüchterung über öffentliche Missachtung bis zur kulturellen Diskriminierung und zur Ausgrenzung." (rv)

Quelle:radiovaticana

Es ist gut dass der Vatikan hellhörig wird.

Auch in der besonderen deutschen Problematik der so genannten Arbeitsgelegenheiten (1 € Jobs) kündigt sich ein neuerliches Ärgernis innerhalb der kath. Kirche an.

Jene die diese anbieten wollen, biedern sich den Machthabern in einer Art und Weise an, die ich nur auf das schärfste verurteilen kann. Ich sehe darin einen Angriff auf die christliche Soziallehre. Ich fürchte das jene Helferlinge innerhalb der christlichen Kirche die dunkelsten Kapitel der Kirchengeschichte aufblitzen lassen.

"Die Stimme des Papstes und der katholischen Kirche werden heute vor allem in reichen Ländern zum Schweigen gebracht“ Leider sind es auch Verantwortliche innerhalb der Kirchen die diese im organisierten Lärm mächtiger Lobbys untergehen lassen.

Die deutsche Kirche steht wiederum an einem Scheidepunkt für oder gegen die Weisungen Gottes.

Vor dem Kreuz beten ist für viele das eine, das Kreuz tragen etwas ganz anderes.

Die Offensive gegen die Kirche ist schon seit längerer Zeit spürbar, leider ist die Angst mancher Priester vor dem staatl. und wirtschaftlichem Autoritäten sehr groß. Sie heulen lieber mit den "Wölfen" vor allem aus Angst sie könnten von den "Wölfen" zerrissen werden.

Ich möchte es nicht versäumen jenen Priestern Bischöfen und Kardinälen und vor allem den Papst die Anerkennung auszusprechen, das sie den Mut aufbringen sich im Vertrauen auf Gott gegen diese "Wölfe" auf die Seite Gottes zustellen. Selbst dann wenn sie Gefahr laufen, dass sie von den "Wölfen" zerrissen werden.

Das Vertrauen auf Gott versetzt Berge.

[Nietenolaf]

Einen regelrechten Kreuzzug sieht der Heilige Stuhl... Auf der Anklagebank dieser neuen Inquisition...

Hm, mal was anderes... bei Radio Vatikan scheint ja jemand direkt dafür verantwortlich zu sein, der Säkularpresse billige Vorlagen zu liefern. Beziehungsweise: hier ist jemand (ich hoffe, nicht der erwähnte Kardinal persönlich) von einem Fettnapf in den nächsten gesprungen.

[Robert Ketelhohn]

Bemerkenswert vor allem, daß ein Orthodoxer uns mit der Nase drauf stoßen muß. (Von Martino selber stammt übrigens nur das Wort von der »Inquisition« – »nuove sante inquisizioni piene di soldi e di arroganza« –, nicht das vom »Kreuzzug«.)