Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Allgemein Katholisches.
obsculta
Beiträge: 2300
Registriert: Sonntag 7. September 2008, 22:16

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von obsculta »

Was muß man für eine Unsicherheit haben,wenn einen die
kleine Piusbruderschaft so in Angst und Schrecken versetzt!

Woran das wohl liegen mag? :hmm:

Benutzeravatar
Kai
Beiträge: 965
Registriert: Montag 14. November 2005, 13:39

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Kai »

Maurus hat geschrieben:...und Hanke war früher Ökobauer, ist also unangreifbar.
:D :D
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)

Ecce Homo
Beiträge: 9540
Registriert: Montag 28. März 2005, 14:33

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Ecce Homo »

HIer der bereits erwähnte Brandbrief im Wortlauf:
"Das ist ein Aufschrei von Seelsorgern im Bistum Limburg. Viel lieber würden wir meditieren über ein kräftiges Boot mit einer Mannschaft, wo alle kräftig mit anpacken, vielleicht mal erschöpft, aber doch im Ganzen mit der Seligkeit, sich für das Reich Gottes ins Zeug zu legen. Oder über eine Gesangsgruppe, die im Jubeln merkt, wozu sie auf Erden ist. O ja, da wäre dann die frohe Botschaft eher zu spüren. Heute muss ich aber anderes wahr-nehmen, wenn ich die Realität unserer Seelen betrachte. Wir hatten uns gefreut auf eine neue Ära im gemeinsamen Weg für das Reich Gottes. Wir hatten einen großen Vorschuss an Vertrauen gegeben. In den letzten anderthalb Jahren aber hat sich dieses frohe Zutrauen kaum bestätigt. Erst millimeterweise, dann aber auch mit schockartigen Rucks sind uns die Köpfe gesunken. Sinnstiftende Elemente, Stützen unserer Frömmigkeit und unseres Körpergefühls im Leib Christi wurden angeknackst und klammheimlich ist alles in Schieflage geraten.

Sind wir Auslaufmodelle? Seelsorger, die möglichst nah und verlässlich mit den Leuten in den Gemeinden das Leben teilen wollen. Pfarrer, denen ihre Gemeinden ans Herz gewachsen sind, und die sie nicht wechseln und kumulieren wollen, wie man das Hemd wechselt. Die in liebevolle Gesprächsgemeinschaften und Gebetsgemeinschaften mit ihren Gemeinden verschworen sind. (...) In den Räten Engagierte, die Mitverantwortung übernommen hatten und sich immer häufiger nach dem Klappstuhlprinzip in die Ecke gestellt vorkommen. Was für ein Taubheitsgefühl nach entscheidenden Sitzungen!

Caritasleute, die die Seelsorger in der Solidarität mit den Armen und Behinderten an ihrer Seite wussten. Gerade dann, wenn es eben keine pflegeleichten Armen waren. Gerade dann, wenn man ihnen diese Solidarität mit den Verelendungen angesehen und angerochen hat. Die jetzt umsonst nach jemand ausschauen, der sich in echte Konfliktsituationen, in den Gestank und die Kaputtheiten mit ihnen wagt. Leute aus den Gemeinden, die eine spirituelle Begleitung suchen und die Seelsorger ausgebucht erleben."Laien", die (...) nun spüren, dass klerikale Szenen aufgebaut werden, die sie verstört außen vor lassen. Verantwortliche im öffentlichen Leben, die bisher ernst genommen wurden in ihrer Kompetenz, nun aber von kirchlichen Initiativen ausgehebelt werden. Journalisten und Presseleute, die Kirche erfahren haben als anfragbar, dialogfreudig und offen mit einem klaren Profil. Und die auf der ganzen Linie ein Abtauchen der Kirchenleute erleben oder angemacht werden als Hofberichterstatter, die zu jubeln haben.

Künstler und Intellektuelle, die sehr deutlich spüren, dass ihre Welt nicht die der Bommeln und Trotteln ist, die die Kirche wieder zur Verzierung baumeln lässt, auch nicht des Hochglanzkitschs, der die leeren Worthülsen aufdesignt.

Menschen, die hungern nach dem Wort Gottes, und die erfahren müssen, wie es zerteilt wird in Appetithäppchen zur Anfütterung auf Ziele hin, die nicht klar benannt werden. Die Verärgerung der Kirchensteuerzahler und Spender, die erleben, wie wenig verifizierbar die Entscheidungswege dafür sind, dass das Geld wieder im großen Schwung ausgegeben wird. Am Katholizismus heiß Interessierte, die sich aus den Gesprächen mit großem Achselzucken entfernen, und der Bemerkung, dass das alles den heiligen Geist nicht atmet.

Junge Leute, denen ihre pastorale Berufsperspektive geraubt wird. Erfahrene Seelsorger und Spirituäle, die die Hände vor den Kopf schlagen, wenn sie mitbekommen, wie der klerikale Dünkel den Priesteramtskandidaten in die Seele gelegt wird.

Und die Frage nach uns selbst. Sind wir Auslaufmodelle? Sollen wir mit ansehen, wie das Bistum weichgekocht wird auf Zentralen hin, zu denen all das hingekarrt wird, was die Künftigen für ihre selbstverliebten Rituale brauchen? Die Legionäre Christi und die Piusbrüder warten darauf, uns so abzuwracken.

All das schlägt sich in den Seelen der Seelsorger und Seelsorgerinnen nieder. Wer einmal erlebt hat, wie brennende, mit Leib und Seele engagierte, verschworene Christus-Nachfolger in sich zusammensacken zu einem Häuflein Resignation, der kann darüber nicht schweigen.

Ich weiß, dass wir kein Patentrezept haben, mit solchen Verstörungen umzugehen. Allzu gerne wäre auch ich sie wieder los, wie man am Morgen einen schlechten Traum verscheucht. Ich höre schon die Beschwerde: "Verdirb uns doch bitte unsere Freude am Reich Gottes nicht durch deine Schwarzmalereien." Aber: Das wissen wir als Seelsorger, dass ein Verleugnen und Verdrängen auf die Dauer nicht heilsam ist. So ist der schmerzliche Akt angesagt, dieses spirituelle Desaster wahr zu nehmen.

Ich meine auch, dass hier nicht mal so ein kleiner, kurzzeitiger spiritueller Ausrutscher zu bewältigen ist, sondern ein zähes, andauerndes Problem. (...) Unser geschwisterlicher Zusammenhalt im Reich Gottes, unsere Mitbrüderlichkeit am Leib Christi wird uns Verarbeitungswege suchen lassen. Tun wir uns dazu zusammen. Zuallererst in Gebetsgemeinschaften. Und in sensiblen Gemeinschaften der Wahrnehmung, wo wir unseren erschrockenen Seelenaugen auch Hoffnungsknospen weisen können. Ob es uns gelingt, ein mündiges Netzwerk dafür zu knüpfen?"Die Legionäre Christi und die Piusbrüder warten darauf, uns abzuwracken"

Frohschwätzen dürfte weniger zielführend sein. Durch diese Wüstenstrecke müssen wir wohl gemeinsam durch. Beschwören wir den Heiligen Geist, die Mithilfe so vieler Seelsorgerherzen aus unserem Bistum die uns schon vorausgegangen sind, und das Erlöserherz Christi: s.o.s. - save our souls."
SIehe http://www.st-michael-ffm.de/inhalte/bi ... calais.pdf
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Benedikt

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Benedikt »

Ecce Homo hat geschrieben:HIer der bereits erwähnte Brandbrief im Wortlauf:
Ein Brief ist das jedenfalls nicht. Das ist eher ein anonymes Flugblatt. Vor Jahren bedeutete mir ein progressiver Priester im Bistum, dass man auf anonyme Eingaben grundsätzlich nicht eingehe. Wahrscheinlich verlangt selbiger nun eine Änderung dieser Praxis. (Regeln sind nur dann gut, wenn sie einem selber nutzen...)
Zuletzt geändert von Benedikt am Samstag 20. November 2010, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Cordoba
Beiträge: 62
Registriert: Montag 3. Dezember 2007, 07:25
Wohnort: Bistum Limburg

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Cordoba »

In Frankfurt/Sossenheim scheint man ja scheinbar genau erkannt haben, woher die Kirchenkrise stammen würde:

http://www.st-michael-ffm.de/index.php? ... &Itemid=87
Dringend notwendige Reformen wie die Aufhebung des Pflichtzölibats für Pfarrer als einer der Ursachen der gegenwärtigen Misere sowie der theologisch nicht haltbare Ausschluss von geeigneten Frauen vom Priester- oder Diakonenamt werden scheinbar kategorisch verweigert. Hilfreiche Regelungen wie die Gemeindeleitung nach Kanon 517,2 des katholischen Kirchenrechts (CIC) wurden ohne eine ausreichende sachliche Begründung durch den Bischof nicht verlängert
Das übliche Gelabere will mir scheinen: Zölibat, Diakonat oder Priesteramt der Frau und Co. Und dann noch von Leuten (PGR), die eigentlich weder dazu berufen noch ausgebildet sind. Wäre das die Quintessenz unserer Probleme im europäischen Christentum, müssten bei der EKD ja die Kirchen überquellen ob der Gläubigen und Berufenen.

Scheinbar wittert man weiterhin derzeit eine Art "Revolutionschance" und nutzt diese, um den eigenen Bischof in Pfanne zu hauen. Aber ich glaube da haben einige Pseudorevolutionäre ihre eigene Bedeutung überschätzt.
"Poetry is sane because it floats easily in an infinite sea; reason seeks to cross the infinite sea, so make it finite. The result is mental exhaustion." (C.K. Chesterton, "Orthodoxy")

Benedikt

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Benedikt »

Frankfurt-Sossenheim. Das ist doch die typische Frankfurter Vorstadt-Rentnergemeinde. Die selbe Sorte Mensch wehrt sich gegen Migrantenzuzug in ihre Gemeinde und ausländische Priester... :nein:

Benedikt

Re: Hetze gegen Bischof Franz-Peter vom Limburg

Beitrag von Benedikt »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Henny Toepfer aus Dillenburg ist die Sprecherin der Bistumsgruppe Limburg von Wir sind Kirche.
Die Dame ist übrigens die Mutter von Stefan Toepfer, ehemals Priester des Bistums Limburg, heute ränkeschmiedender Journalist bei der Rhein-Main-Zeitung (Regionalteil der FAZ).

Bild
Zuletzt geändert von Benedikt am Samstag 20. November 2010, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.

Filius Custodis
Beiträge: 251
Registriert: Donnerstag 24. September 2009, 20:14
Wohnort: Erzbistum Paderborn

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Filius Custodis »

Cordoba hat geschrieben:In Frankfurt/Sossenheim scheint man ja scheinbar genau erkannt haben, woher die Kirchenkrise stammen würde:

http://www.st-michael-ffm.de/index.php? ... &Itemid=87
Dringend notwendige Reformen wie die Aufhebung des Pflichtzölibats für Pfarrer als einer der Ursachen der gegenwärtigen Misere sowie der theologisch nicht haltbare Ausschluss von geeigneten Frauen vom Priester- oder Diakonenamt werden scheinbar kategorisch verweigert. Hilfreiche Regelungen wie die Gemeindeleitung nach Kanon 517,2 des katholischen Kirchenrechts (CIC) wurden ohne eine ausreichende sachliche Begründung durch den Bischof nicht verlängert
Das übliche Gelabere will mir scheinen: Zölibat, Diakonat oder Priesteramt der Frau und Co. Und dann noch von Leuten (PGR), die eigentlich weder dazu berufen noch ausgebildet sind. Wäre das die Quintessenz unserer Probleme im europäischen Christentum, müssten bei der EKD ja die Kirchen überquellen ob der Gläubigen und Berufenen.

Scheinbar wittert man weiterhin derzeit eine Art "Revolutionschance" und nutzt diese, um den eigenen Bischof in Pfanne zu hauen. Aber ich glaube da haben einige Pseudorevolutionäre ihre eigene Bedeutung überschätzt.
Na hoffentlich sind wenigstens Sie ausgebildet und berufen!
Es ist schon erstaunlich, wie auf kreuz.net, kath.net, hier und sonstwo sozusagen am grünen Laptop die Sorgen der Menschen niedergemäht werden.

Benedikt

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Benedikt »

FC, das fällt jetzt auf dich zurück...

Filius Custodis
Beiträge: 251
Registriert: Donnerstag 24. September 2009, 20:14
Wohnort: Erzbistum Paderborn

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Filius Custodis »

Benedikt hat geschrieben:FC, das fällt jetzt auf dich zurück...
"Frohschwätzen dürfte weniger zielführend sein. "

iustus
Beiträge: 7160
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Das Forum Deutscher Katholiken hat sich am vergangenen Wochenende hinter Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gestellt und dazu eine Erklärung veröffentlicht:

"Von Limburg geht Hoffnung aus!"



http://www.kath.net/detail.php?id=2941

iustus
Beiträge: 7160
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Hetze gegen Bischof Franz-Peter vom Limburg

Beitrag von iustus »

Benedikt hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Henny Toepfer aus Dillenburg ist die Sprecherin der Bistumsgruppe Limburg von Wir sind Kirche.
Die Dame ist übrigens die Mutter von Stefan Toepfer, ehemals Priester des Bistums Limburg, heute ränkeschmiedender Journalist bei der Rhein-Main-Zeitung (Regionalteil der FAZ).

Bild
Der tobt sich heute im Rhein-Main-Teil der FAZ aus (online leider nur für Abonnenten zugänglich).

Benutzeravatar
Florianklaus
Beiträge: 3493
Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
Wohnort: Bistum Münster

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Florianklaus »

Filius Custodis hat geschrieben:
Cordoba hat geschrieben:In Frankfurt/Sossenheim scheint man ja scheinbar genau erkannt haben, woher die Kirchenkrise stammen würde:

http://www.st-michael-ffm.de/index.php? ... &Itemid=87
Dringend notwendige Reformen wie die Aufhebung des Pflichtzölibats für Pfarrer als einer der Ursachen der gegenwärtigen Misere sowie der theologisch nicht haltbare Ausschluss von geeigneten Frauen vom Priester- oder Diakonenamt werden scheinbar kategorisch verweigert. Hilfreiche Regelungen wie die Gemeindeleitung nach Kanon 517,2 des katholischen Kirchenrechts (CIC) wurden ohne eine ausreichende sachliche Begründung durch den Bischof nicht verlängert
Das übliche Gelabere will mir scheinen: Zölibat, Diakonat oder Priesteramt der Frau und Co. Und dann noch von Leuten (PGR), die eigentlich weder dazu berufen noch ausgebildet sind. Wäre das die Quintessenz unserer Probleme im europäischen Christentum, müssten bei der EKD ja die Kirchen überquellen ob der Gläubigen und Berufenen.

Scheinbar wittert man weiterhin derzeit eine Art "Revolutionschance" und nutzt diese, um den eigenen Bischof in Pfanne zu hauen. Aber ich glaube da haben einige Pseudorevolutionäre ihre eigene Bedeutung überschätzt.
Na hoffentlich sind wenigstens Sie ausgebildet und berufen!


Was sind denn die Sorgen der Menschen? Und wer mäht sie nieder?
Es ist schon erstaunlich, wie auf kreuz.net, kath.net, hier und sonstwo sozusagen am grünen Laptop die Sorgen der Menschen niedergemäht werden.

iustus
Beiträge: 7160
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

http://www.bistum-limburg.de
Priesterrat bekundet ausdrücklich Loyalität

24.11.21

Äußerungen schaden Priestern, Bischof und dem Bistum

LIMBURG. Der Sprecher des Priesterrates, Pfarrer Reinhold Kalteier, versichert Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst im Namen des Priesterrates ausdrücklich seine „Loyalität“ und bekundet, dass der Priesterrat „in diesen schweren Tagen“ mit ihm im Gebet verbunden bleibe. Im Hinblick auf ein von Pfarrer Alfred Dexelmann verfasstes Schreiben betont der Priesterrat„dass wir diese Art der Auseinandersetzung nicht nur bedauern, sondern auch verurteilen“.

(...)

Ein anonymer Brief, der als Meinungsäußerung veröffentlicht werde, schade nicht nur dem Bischof, sondern auch den Priestern und dem ganzen Bistum, so der Sprecher des Priesterrates. Ebenso sprach der Diakonenrat in seiner Sitzung am 23. November Bischof Tebartz-van Elst seine volle Solidarität aus. Auch zukünftig werde er ihn unterstützen bei der Gestaltung des kirchlichen Lebens und in seiner Verantwortung für díe Diözese.

(...)

Bischof Tebartz-van Elst sieht das Bistum für die anstehenden anspruchsvollen Aufgaben gut gerüstet. „Wir brauchen ein Gesprächsklima, das vom gemeinsamen Ringen um die gute Verkündigung des Evangeliums geprägt ist. Deswegen danke ich den Mitbrüdern sehr, dass sie sich ausdrücklich zu unserem gemeinsamen Auftrag bekennen“, so Bischof Tebartz-van Elst. „Damit wir die Zukunft der Kirche aktiv gestalten können brauchen wir ein vertrauensvolles Miteinander, wie ich es in vielen Gesprächen mit dem Priesterrat, den synodalen Gremien und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf allen Ebenen der Diözese erfahre.“

iustus
Beiträge: 7160
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Ein weiterer Abschnitt aus dieser Pressemitteilung des Bistums:
Dass die Vorurteile vom „Verschweigen und Verzerren“ lebten, erklärt "Die Tagespost". „Weltkirchlichen Wind“ im besten Sinne attestiert sie dem Limburger Bischof. Als eine der ersten Diözesen habe das Bistum die päpstliche Einladung zur „Gebetswoche für das Leben“ aufgenommen. Zwar gebe es keine „Mahnwachen vor dem Dom“, dafür liegen aber die Anmeldezahlen für den Weltjugendtag 2011 in Madrid über dem bundesweiten Durchschnitt. „Einen Mann der Antimoderne an der Spitze dieses Bistums vermute nur, wer nicht nach Fakten fragt“, so die Journalistin.
Und in einer anderen Mitteilung auf der Homepage ist zu lesen:
Im Bistum Limburg wird es am Samstag, 27. November, eine Vigil zur Eröffnung der Gebetswoche geben.

Im Hohen Dom zu Limburg wird Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst an diesem Tag um 19.30 Uhr die festliche Gebetszeit feiern. Er wird dabei auch den Adventskranz segnen. Im Frankfurter Bartholomäusdom wird die Vigil im Anschluss an die Abendmesse um 18 Uhr mit Weihbischof Dr. Thomas Löhr gefeiert. Ebenfalls nach der Abendmesse um 18 Uhr betet Stadtdekan Wolfgang Rösch die Vigil in der Pfarrkirche St. Bonifatius in Wiesbaden.
:klatsch:


Benutzeravatar
Christiane
Beiträge: 1708
Registriert: Montag 11. Mai 2009, 13:07
Wohnort: Berlin (Tegel)

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Christiane »

Filius Custodis hat geschrieben:
Cordoba hat geschrieben:In Frankfurt/Sossenheim scheint man ja scheinbar genau erkannt haben, woher die Kirchenkrise stammen würde:

http://www.st-michael-ffm.de/index.php? ... &Itemid=87
Dringend notwendige Reformen wie die Aufhebung des Pflichtzölibats für Pfarrer als einer der Ursachen der gegenwärtigen Misere sowie der theologisch nicht haltbare Ausschluss von geeigneten Frauen vom Priester- oder Diakonenamt werden scheinbar kategorisch verweigert. Hilfreiche Regelungen wie die Gemeindeleitung nach Kanon 517,2 des katholischen Kirchenrechts (CIC) wurden ohne eine ausreichende sachliche Begründung durch den Bischof nicht verlängert
Das übliche Gelabere will mir scheinen: Zölibat, Diakonat oder Priesteramt der Frau und Co. Und dann noch von Leuten (PGR), die eigentlich weder dazu berufen noch ausgebildet sind. Wäre das die Quintessenz unserer Probleme im europäischen Christentum, müssten bei der EKD ja die Kirchen überquellen ob der Gläubigen und Berufenen.

Scheinbar wittert man weiterhin derzeit eine Art "Revolutionschance" und nutzt diese, um den eigenen Bischof in Pfanne zu hauen. Aber ich glaube da haben einige Pseudorevolutionäre ihre eigene Bedeutung überschätzt.
Na hoffentlich sind wenigstens Sie ausgebildet und berufen!
Es ist schon erstaunlich, wie auf kreuz.net, kath.net, hier und sonstwo sozusagen am grünen Laptop die Sorgen der Menschen niedergemäht werden.
Heul doch.
"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila

"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)

Benutzeravatar
Haiduk
Beiträge: 1347
Registriert: Dienstag 15. Dezember 2009, 20:02
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Haiduk »

Vor zwei Wochen erschien im FOCUS ein Artikel des Limburger Bischofs, in dem dieser den schwammig-unausgegorenen Thesen des bunten Präsidenten Christian Wulff über den Islam in Deutschland mutig und sachkundig widersprach.

Daß der SPIEGEL, keine Wochen darauf, seine Liebe für die Seelsorge im Bistum Limburg entdeckt ist schon ein wenig auffällig :D
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

Benedikt

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Benedikt »

Haiduk hat geschrieben:Vor zwei Wochen erschien im FOCUS ein Artikel des Limburger Bischofs, in dem dieser den schwammig-unausgegorenen Thesen des bunten Präsidenten Christian Wulff über den Islam in Deutschland mutig und sachkundig widersprach.

Daß der SPIEGEL, keine Wochen darauf, seine Liebe für die Seelsorge im Bistum Limburg entdeckt ist schon ein wenig auffällig :D
Gut kombiniert. :detektiv:

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von HeGe »

- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -


HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von HeGe »

Oh, übersehen. :tuete:
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Benutzeravatar
Haiduk
Beiträge: 1347
Registriert: Dienstag 15. Dezember 2009, 20:02
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Haiduk »

Benedikt hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:Vor zwei Wochen erschien im FOCUS ein Artikel des Limburger Bischofs, in dem dieser den schwammig-unausgegorenen Thesen des bunten Präsidenten Christian Wulff über den Islam in Deutschland mutig und sachkundig widersprach.

Daß der SPIEGEL, keine Wochen darauf, seine Liebe für die Seelsorge im Bistum Limburg entdeckt ist schon ein wenig auffällig :D
Gut kombiniert. :detektiv:
Ich bin nicht der einzige, dem das aufgefallen ist:
Limburger Bischof in der Pressefalle

Jetzt ist der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst in die Pressefalle getappt. Seit 2007 ist er Nachfolger des sehr liberalen Bischofs Franz Kamphaus, der sich 2001 als einziger deutscher Diözesanbischof der Weisung des Papstes widersetzte, in kirchlichen Schwangerschaftsberatungsstellen keine Bescheinigungen mehr auszustellen, mit denen eine straffreie Abtreibung möglich ist. So wurde Kamphaus zum Medienliebling.

Tebartz-van Elst hingegen hat sich durch Führungsstärke und Romtreue den Ruf eines Konservativen erworben. Erst kürzlich hat er im Focus Bundespräsident Christian Wulff widersprochen, der meinte, der Islam gehöre zu Deutschland. Seither steht er bei den Meinungsmachern in unserem Land auf der Abschussliste. Es läßt sich beobachten, daß die linken Medien seit der „Affäre Mixa“ noch heftiger gegen Bischöfe vorgehen, die als unbequem gelten. Zunächst ist eine Medienkampagne gegen Bischof Gerhard Ludwig Müller von Regensburg fehlgeschlagen; jetzt ist Tebartz-van Elst dran.

Hetzartikel gegen Tebartz-van Elst im Spiegel

Der Limburger Bischof, der mit 50 Jahren einer der jüngsten deutschen Diözesanbischöfe ist, hat die Gefahr unterschätzt. Er hat dem Spiegel ein mündliches Interview verweigert, aber sich bereiterklärt, schriftlich Fragen zu beantworten. Die Redakteure Anna Catherin Loll und Peter Wensierski haben daraus einen Artikel mit dem Titel „Limburger Leidkultur“ gemacht. Darin ist die Rede vom „autoritären Kurs“ des Bischofs, von „Weihrauchschwaden“ und „Goldbrokat“, sowie vom „BMW mit abgedunkelten Scheiben“. Konflikte mit der „Basis“ und mit „weltoffenen“ Priestern älteren Datums werden herbeigeredet.

Sogar das Hamburger Nachrichtenmagazin hat es also gemerkt, daß sich in der katholischen Kirche in Deutschland eine Kurskorrektur bemerkbar macht. Man orientiert sich wieder stärker an Rom und der kirchlichen Tradition. Dies zeigt sich in der neuen Generation von Bischöfen und Priestern. Das enttäuscht natürlich diejenigen, die auf einen deutschen Sonderweg und auf eine dem Zeitgeist angepasste Kirche gehofft hatten.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

iustus
Beiträge: 7160
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

http://www.bistum-limburg.de

Gott ist im ungeborenen Kind

Daraus:
Bischof Tebartz-van Elst hat sich für den Schutz des ungeborenen Lebens ausgesprochen.

LIMBURG. Mit klaren Worten hat sich Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst für den Schutz des ungeborenen Lebens ausgesprochen. Zur Eröffnung des Advents am Samstag, 27. November, feierte der Bischof im Hohen Dom zu Limburg eine Vigil für das Leben.

„Gott ist im ungeborenen Kind. Jede befruchtete Zelle zeigt Gottes Gesicht. Gott gibt dem Leben unbedingt Gestalt, auch in allen Behinderungen“, so der Bischof. Wer menschliches Leben manipuliere und aussortierte, vergreife sich an Gott. Die Präimplantationsdiagnostik differenziere und elemeniere Leben. Die Diskussion um dieses Verfahren mache deutlich, wie sehr der göttlich unbedingte Wert des Lebens in der Gefahr sei, menschlich bewertet zu werden. In einer Gesellschaft, die die Türen zum Glauben verschließe, werde der Horizont kleiner, in dem die Gabe des Lebens in seiner Ganzheit begriffen werde. „Je weniger für die Menschen das Leben von Gott her in den Blick kommt, desto größer wird die Versuchung, es unter den Möglichkeiten der Forschung zu definieren“, so Tebartz-van Elst.

Der Advent ist für den Bischof eine Zeit, in der die Tür des Glaubens wieder aufgehen soll: „Wo Gott als Schöpfer in den Blick kommt, findet der Mensch in die unbedingte Verantwortung für das Leben“, erklärte der Bischof. Dann könne der Mensch nicht bewerten, wer leben dürfe und wer nicht.
Bild

Raphael

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Raphael »

iustus hat geschrieben:Bild
Dieser Hirte wird mir immer sympathischer! :daumen-rauf:

Benutzeravatar
Maurus
Beiträge: 6813
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
Wohnort: Kurmainz

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Maurus »

Und endlich ein schöneres Portraitfoto :daumen-rauf:

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von cantus planus »

Zoff im Bistum Limburg. Zoff im Bistum Limburg? http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... um-Limburg :vogel:

Immerhin wird in diesem Beitrag klar benannt, dass die Konservativen jung sind, und die Angst vor ihnen groß. Ich werte das positiv. Der Rest des Beitrags ist reine Propaganda.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Ecce Homo
Beiträge: 9540
Registriert: Montag 28. März 2005, 14:33

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Ecce Homo »

cantus planus hat geschrieben:Zoff im Bistum Limburg. Zoff im Bistum Limburg? http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... um-Limburg :vogel:

Immerhin wird in diesem Beitrag klar benannt, dass die Konservativen jung sind, und die Angst vor ihnen groß. Ich werte das positiv. Der Rest des Beitrags ist reine Propaganda.
Der Beitrag ist klar tendenziös - allein die Tatsache, dass immer die Leute labern, die im Namen ihrer Gruppierung das Wort "Kirche" tragen, regt mich nur noch auf...

Man sollte "Wir sind Kirche" die "Kirche" aus dem Namen nehmen -
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

iustus
Beiträge: 7160
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Für Wahrheit und Wahrhaftigkeit

Bischof Franz-Peter Tebartz-von Elst über Medien und Moral vor dem „Limburger Kreis“

http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/fu ... 9.de.html

An sich ganz gut, aber das da - ich weiß nicht: :hmm:
Historisch neu in der Medienlandschaft sei das Internet. Zur Vermittlung der christlichen Botschaft ermögliche das weltweite Netz eine neue Kommunikationsform. Der Bischof sah diesen Kommunikations-Austausch aber auch kritisch. Jeder könne sich äußern und müsse sich nicht klassifizieren. Dabei seien Aussagen ohne Absender möglich und damit übernehme keiner die Verantwortung. Wo eine Meinung anonym bleibe, höre die Moral auf, sagte der Bischof.

(...)

Kirche müsse im öffentlich-rechtlichen Bereich präsent bleiben. Sachbezogen könnte viel vermittelt werden. Den Blogs im Internet sehe er allerdings mit Sorge entgegen, sagte der Bischof. Sie hätten mit der Wahrheit oft nichts zu tun. Anonyme Darstellungen dürften nicht veröffentlicht werden, forderte Franz-Peter Tebartz-van Elst.

Benutzeravatar
Gamaliel
Beiträge: 8609
Registriert: Donnerstag 22. Januar 2009, 07:32

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von Gamaliel »

iustus hat geschrieben:
Dabei seien Aussagen ohne Absender möglich und damit übernehme keiner die Verantwortung. Wo eine Meinung anonym bleibe, höre die Moral auf, sagte der Bischof.
Erinnert mich ein bißchen an das nachkonziliare Rätesystem, in dem sich vom Pfarrer bis zum Bischof jeder hinter seinen kollegialen Beratungsorganen verstecken kann. :pfeif:

iustus
Beiträge: 7160
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von iustus »

Gamaliel hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:
Dabei seien Aussagen ohne Absender möglich und damit übernehme keiner die Verantwortung. Wo eine Meinung anonym bleibe, höre die Moral auf, sagte der Bischof.
Erinnert mich ein bißchen an das nachkonziliare Rätesystem, in dem sich vom Pfarrer bis zum Bischof jeder hinter seinen kollegialen Beratungsorganen verstecken kann. :pfeif:
:daumen-rauf:

Benutzeravatar
phylax
Beiträge: 930
Registriert: Sonntag 9. Mai 2010, 13:50
Wohnort: Kurtrier

Re: Neuer Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

Beitrag von phylax »

Ecce Homo hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Zoff im Bistum Limburg. Zoff im Bistum Limburg? http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... um-Limburg :vogel:

Immerhin wird in diesem Beitrag klar benannt, dass die Konservativen jung sind, und die Angst vor ihnen groß. Ich werte das positiv. Der Rest des Beitrags ist reine Propaganda.
Der Beitrag ist klar tendenziös - allein die Tatsache, dass immer die Leute labern, die im Namen ihrer Gruppierung das Wort "Kirche" tragen, regt mich nur noch auf...

Man sollte "Wir sind Kirche" die "Kirche" aus dem Namen nehmen -
:daumen-rauf:
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

Gesperrt Vorheriges ThemaNächstes Thema