Rein theoretisch: Angenommen Msgr. Mixa hätte irgendwann mit irgendetwas Schuld auf sich geladen und seine Mitbrüder im Bischofsamt hätten davon sichere Kenntnis, gelten dann die Regeln des Rechtsstaates, des Anstands, der Nächstenliebe,... nicht mehr? Es geht nicht darum einen Menschen in den Dingen zu verteidigen, von denen man weiß, daß er schuldig ist. Die mediale Hetze, die Vorverurteilungen, die Mißachtung der Privatssphäre, die Verletzung von Wahrheit und Liebe,... alles das sind genügend Gründe aus denen sich nicht nur das Recht, sondern meiner Meinung nach auch die moralische Pflicht für die anderen Bischöfe ergibt dagegen aufzutreten.Florianklaus hat geschrieben:Für mich ist die Tatsache, daß nicht einmal konservative Bischöfe wie Meisner oder Hanke sich zugunsten Mixas äußern, ein Indiz dafür, daß er vielleicht doch nicht nur einer Intrige zum Opfer gefallen ist.Gamaliel hat geschrieben:Und zwar alle, jedenfalls alle bayerischen Bischöfe. Rechtschaffene Mitbrüder hätten unbedingt Partei für Msgr. Mixa ergreifen müssen, zumindest gegenüber Vorverurteilung in den Medien und hinsichtlich seiner positiven Fähigkeiten und Leistungen.Maurus hat geschrieben:Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist in meinen Augen das peinliche Bild, dass die lokalen Kirchenführer mittlerweile abgeben.
Welche Tugenden müssen denn noch verletzt werden, damit sich ein (bayerischer) Bischof bemüßigt fühlt einmal das Wort zu ergreifen? Selbst wenn sich jetzt der eine oder andere äußern sollte, so geschähe das um Wochen zu spät. Ich bleibe dabei, die Mitbrüder von Msgr. Mixa geben in dieser Angelegenheit kein gutes Vorbild ab.