Die Causa Walter Mixa

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Gamaliel
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Gamaliel »

Zollitsch will Mixa die Hand reichen

Daraus:
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, will sich mit dem zurückgetretenen Augsburger Oberhirten Walter Mixa aussöhnen. Er bedauere zwar, dass Mixa in seiner Kritik sehr persönlich geworden sei, sagte Zollitsch am Sonntag im oberbayerischen Andechs. Aber er werde auch Mixa die Hand reichen. Schließlich seien Versöhnung und Aussöhnung ureigenste Aufgaben eines Seelsorgers.

Er selbst habe in den vergangenen Wochen immer wieder versucht, Brücken für Mixa zu bauen. Aber dies sei ihm nicht in der gewünschten Weise geglückt, sagte Zollitsch nach einem Gottesdienst im Kloster Andechs.

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Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Meinen Beitrag von heute nachmittag, 16.25 Uhr, hat Nutzer »Berneuchen« den Moderatoren mit folgender Anmerkung gemeldet:
Das ein sog. Moderator in seinem Ton sich fortwährend vergreift, ist eine Schande für das Forum. Pharisäerhaft ist noch das mildeste was mir zu diesem Gegeifere einfällt.
Wer mag, entblößt sich eben, so gut er kann.
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Gamaliel
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Gamaliel »

Für Mixa gibt es kein Zurück mehr

Daraus:
In einem dramatischen Appell vom bayerischen „heiligen Berg“ in Andechs hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, die Katholiken vor allem im Krisen-Bistum Augsburg zur Einheit aufgerufen. Während einer Wallfahrtspredigt warb der Freiburger Erzbischof für einen „Brückenbau“ zwischen den unterschiedlichen kirchlichen Lagern: „Reichen wir einander die Hand zur Versöhnung.“
Fest steht hingegen nach Informationen von WELT ONLINE, dass Zollitsch, Marx und der Augsburger Weihbischof Anton Losinger nicht aufgrund eigener Entscheidung am 29. April zum Papst gereist waren: Sie waren vom Pontifex in den Apostolischen Palast zitiert worden.

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Gamaliel
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Gamaliel »

Die Gemeinheit kennt keine Grenzen:

Geheime Papst-Akte belastet Mixa schwer

Woher diese ganzen Details? Woher kennen diese Leute das dem Papst übergebene Dossier? Kann es sein, daß all diese Vorwürfe tatsächlich dem Hl. Vater unterbreitet wurden und daß diese, obwohl dem Beschuldigten anscheinend keinerlei Möglichkeit zur Verteidigung eingeräumt wurde, Grundlage für die Annahme des Rücktrittsgesuchs waren?

civilisation
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von civilisation »

Der oberste Berufs- und Funktionärskatholik Glück bringt es doch auf den Punkt (aus dem o.g. Artikel):
Alois Glück, der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, forderte die Bischöfe auf, auch über neue Strukturen in der katholischen Kirche zu reden.

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Torsten
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Torsten »

Fest steht hingegen nach Informationen von WELT ONLINE, dass Zollitsch, Marx und der Augsburger Weihbischof Anton Losinger nicht aufgrund eigener Entscheidung am 29. April zum Papst gereist waren: Sie waren vom Pontifex in den Apostolischen Palast zitiert worden.
Eine bislang geheime Papst-Akte belastet Walter Mixa schwer: Enge Mitarbeiter und Bekannte des ehemaligen Augsburger Bischofs berichten von Alkohol- und Wahrnehmungsprobleme sowie von sexuellen Übergriffen. Dieses Dossier soll Benedikt XVI. veranlasst haben, das Rücktrittsgesuch anzunehmen.

Die Akte über den Fall des zurückgetretenen Augsburger Bischofs Walter Mixa, die Papst Benedikt XVI. vorliegt, enthält nach Informationen der Süddeutschen Zeitung gravierende Vorwürfe, die zum Teil öffentlich noch nicht bekannt waren. Diese waren offenbar der Grund dafür, dass der Papst Anfang Mai Mixas Rücktrittsgesuch annahm.
Das Zitat von der "Welt" kannste in den Skat drücken. Es sei denn, der Papst persönlich hat das Anlegen des Dossiers befohlen. Wurde das Dossier aber aufgrund der Anweisung der oben genannten angelegt, dann ist die Meldung "nicht aufgrund eigener Entscheidung angereist, sondern zitiert" die reinste Luftnummer. Und die "Sueddeutsche" ist auch keine bessere Krähe.

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Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gamaliel hat geschrieben:Die Gemeinheit kennt keine Grenzen:
Geheime Papst-Akte belastet Mixa schwer
Woher diese ganzen Details? Woher kennen diese Leute das dem Papst übergebene Dossier?
Von denen, die es für den Nuntius zusammengestellt haben. Also offensichtlich von der Spitze der Deutschbischofskonferenz, wo die ganze Intrigue, wie jetzt immer klarer wird, von Anfang an generalstabsmäßig geplant worden ist. (Was derzeit geschieht, ist übrigens genau das, was Marx neulich angedroht hatte für den Fall, daß Mixa sich zu verteidigen suche.)
Gamaliel hat geschrieben:Kann es sein, daß all diese Vorwürfe tatsächlich dem Hl. Vater unterbreitet wurden und daß diese, obwohl dem Beschuldigten anscheinend keinerlei Möglichkeit zur Verteidigung eingeräumt wurde, Grundlage für die Annahme des Rücktrittsgesuchs waren?
Kann sein. Ob nur die haltlose Anschuldigung im damals öffentlich gemachten Fall dem Papst vorlag oder auch dies Schmutzdossier vergleichbarer Substantialität, spielt keine besondere Rolle. Krasses Versagen bedeutet es in jedem Fall.

Es ist allerdings, wie ich oben bereits andeutete, zunächst kaum vorstellbar, weshalb man sich auf den (Nicht-)Fall Marco Schneider stürzte, wenn man doch bereits dies Dossier placiert hatte. Immerhin wäre als Erklärung denkbar, daß das Dossier das Werk des Sekretariats der Bischofskonferenz ist, der andere Fall dagegen unhängig davon von nicht eingeweihten Augsburger Dreckschleudern konstruiert wurde.
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Gamaliel
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Gamaliel »

civilisation hat geschrieben:Der oberste Berufs- und Funktionärskatholik Glück bringt es doch auf den Punkt (aus dem o.g. Artikel):
Alois Glück, der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, forderte die Bischöfe auf, auch über neue Strukturen in der katholischen Kirche zu reden.
Das erklärt für mich die aktuellen Vorgänge nicht (mehr). Abgesehen davon, daß diese Forderung schon seit x-Jahren in diesen Kreisen erhoben wird und auch nicht in direktem Zusammenhang mit dem "Fall" Bischof Mixa steht, werden momentan soviele "Tabus" gebrochen, daß dies auch den Funktionären einer neu strukturierten Kirche kaum recht sein kann.
Die "Waffen", die gegenwärtig in ihrem ersten Einsatz getestet werden, die können auch in Zukunft und dann noch wirksamer gegen jeden beliebigen anderen Funktionär abgefeuert werden.

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Gamaliel
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Gamaliel »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Von denen, die es für den Nuntius zusammengestellt haben. Also offensichtlich von der Spitze der Deutschbischofskonferenz, wo die ganze Intrigue, wie jetzt immer klarer wird, von Anfang an generalstabsmäßig geplant worden ist. (Was derzeit geschieht, ist übrigens genau das, was Marx neulich angedroht hatte für den Fall, daß Mixa sich zu verteidigen suche.)
Das wäre eine Möglichkeit, aber wäre das nicht sehr unklug? Die entsprechenden Verantwortungsträger würden sich doch damit selbst kompromittieren. Ein Bischof, der mit solchem Material so "offenherzig" umgeht, der verliert doch jedes Ansehen und Vertrauen. Wie kann ein solcher Mensch noch von Nächstenliebe, Treue, Anstand,... sprechen, wie kann er glaubhaft die Bewahrung des Beichtsiegels, diverser Amtsgeheimnisse,... bekunden bzw. für sich in Anspruch nehmen?

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Peti
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Peti »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Und so geht es weiter. Die allerübelste Schmierenjournaille – und zwar im Auftrag der deutschkatholischen Lehmannkirche, eines zutiefst abartigen Vereins.
Auch du, Robert, hast nicht den absoluten Durchblick. Mehr Zurückhaltung und nicht dieser fanatische Sprachstil wären angebracht.
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ad-fontes
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von ad-fontes »

Peti hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Und so geht es weiter. Die allerübelste Schmierenjournaille – und zwar im Auftrag der deutschkatholischen Lehmannkirche, eines zutiefst abartigen Vereins.
Auch du, Robert, hast nicht den absoluten Durchblick. Mehr Zurückhaltung und nicht dieser fanatische Sprachstil wären angebracht.
Unser Papst hat sicher bessere Informationsquellen als du.
Warten wir mal ab.
Manche schreckt dieser "fanatische Sprachstil" ab. SD hat deswegen, wie in einem anderen Forum nachzulesen ist, dem KG den Rücken gekehrt.

Ich hab damit kein Problem. Und bis jetzt ist auch noch kein Schaum aus dem Compi herausgelaufen..haha
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Peregrin
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Peregrin »

Gamaliel hat geschrieben:Ein Bischof, der mit solchem Material so "offenherzig" umgeht, der verliert doch jedes Ansehen und Vertrauen. Wie kann ein solcher Mensch noch von Nächstenliebe, Treue, Anstand,... sprechen, wie kann er glaubhaft die Bewahrung des Beichtsiegels, diverser Amtsgeheimnisse,... bekunden bzw. für sich in Anspruch nehmen?
Das scheint ja nun nicht gerade die Hauptsorge der DBK-Spitzen zu sein.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gamaliel hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Von denen, die es für den Nuntius zusammengestellt haben. Also offensichtlich von der Spitze der Deutschbischofskonferenz, wo die ganze Intrigue, wie jetzt immer klarer wird, von Anfang an generalstabsmäßig geplant worden ist. (Was derzeit geschieht, ist übrigens genau das, was Marx neulich angedroht hatte für den Fall, daß Mixa sich zu verteidigen suche.)
Das wäre eine Möglichkeit, aber wäre das nicht sehr unklug? Die entsprechenden Verantwortungsträger würden sich doch damit selbst kompromittieren. Ein Bischof, der mit solchem Material so "offenherzig" umgeht, der verliert doch jedes Ansehen und Vertrauen. Wie kann ein solcher Mensch noch von Nächstenliebe, Treue, Anstand,... sprechen, wie kann er glaubhaft die Bewahrung des Beichtsiegels, diverser Amtsgeheimnisse,... bekunden bzw. für sich in Anspruch nehmen?
Der Einwand ist nicht ganz unberechtigt, er kann aber womöglich dadurch widerlegt werden, daß Zollitsch, Marx und Losinger ja jedenfalls mit dem (Nicht-)Fall Schneider in der Aktentasche nach Rom gefahren sind. Denn dafür müßte der Einwand ja ebenso gelten. Die drei sauberen Herren hat’s aber offensichtlich nicht von ihrer Fahrt abgehalten.

Dennoch wäre natürlich denkbar, daß das Dossier aus noch andern Quellen stammt. Beispielshalber aus Regierungs- oder Geheimdienstquellen. Dazu ist m. E. freilich, was bisher bekannt ist, allzu dünne und zu wenig professionell. Es sei denn, man sagte, weil mehr nicht zu beschaffen war und man das Risiko gezielter Konstruktion kompromittierender Situationen unter Einsatz geheimdienstlichen und pharmakologischen Fachpersonals nicht eingehen wollte, habe man sich mit dem wie auch immer eingesammelten kalumniatorischen Material begnügt, darauf vertrauend, daß das angesichts des hexenjägerischen Klimas im „Mißbrauchsskandal“ vollauf genügen würde, den gewünschten Erfolg zu erzielen. – Mit schiene das aber doch etwas weit hergeholt.
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Bernado
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Bernado »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es ist allerdings, wie ich oben bereits andeutete, zunächst kaum vorstellbar, weshalb man sich auf den (Nicht-)Fall Marco Schneider stürzte, wenn man doch bereits dies Dossier placiert hatte. Immerhin wäre als Erklärung denkbar, daß das Dossier das Werk des Sekretariats der Bischofskonferenz ist, der andere Fall dagegen unhängig davon von nicht eingeweihten Augsburger Dreckschleudern konstruiert wurde.
Ich denke, dafür gibt es eine Erklärung: Der Nicht-Fall Marco Schneider ist unter allen bisher genannten der einzige, bei dem man einen Minderjährigen ins Spiel bringen konnte - ein Fall für den Staatsanwalt.

Die anderen "Fälle", die von den Erhebern der Beschuldigungen als "Bedrängung" oder "Grenzüberschreitung" "empfunden" worden sind, sind nur was den Sachverhalt betrifft extrem unscharf beschrieben - sie bieten auch keinerlei Ansatzpunkte für die Beschuldigung des Missbrauchs Minderjähriger. Für die kirchliche Disziplin wären sie allerdings, wenn und soweit sie tatsächlichen Hintergrund haben, durchaus von Bedeutung.

Das ist in meinen Augen das Unappetitlichste an diesem ganzen Fall: Die Vermischung der verschiedensten Elemente und Ebenen.

Es gibt eine weitverbreitete Unzufriedenheit mit Bischof Mixa, die teils auf dessen persönliche Schwächen zurückgehen mag, größtenteils jedoch auf seine prinzipienfeste Haltung in "sensiblen Fragen" zurückgeht. Die Unzufriedenheit reicht von der Ordinariatskamarilla, deren Beförderungswünsche nicht ausreichend berücksichtigt wurden, über die WsK-Truppen bis zur Bischofskonferenz, deren feingesponnene Diplomatie durch die eine oder andere Mixa-Predigt gestört wurde. Abschießen konnte man ihn jedoch wegen all dem nicht.

Dann gab es seit Jahren Gerüchte über persönliche Verfehlungen, über deren Wahrheitsgehalt man wenig sagen kann - m. E. überschreiten diese Gerüchte nicht das, was in relativ abgeschlossenen Gruppen üblich ist. Wahrscheinlich kursiert derlei in vielen Diözesen - in weltlichen Großbetrieben ebenfalls. Auch mit diesen Gerüchten konnte man wohl gegenüber dem Papst bzw. der Bischofskongregation nicht viel anfangen, und anscheinend war (und ist) kein "Betroffener" bereit und in der Lage, wirklich substantielle Beschuldigungen zu erheben. Strafrechtlich relevantes scheint jedenfalls nicht vorzuliegen zu sein - daher erschien der "Umweg" über M.S zunächst sehr attraktiv: Der Staatsanwalt sollte die Arbeit übernehmen, die man selbst nicht leisten konnte.

Ihre Brisanz erhielt diese Mischung dadurch, daß sie geschickt durchgerührt den Medien auf dem Höhepunkt der Mißbrauchs-Erregung serviert wurde - dadurch entstanden Zugzwänge, denen sich das gegenwärtige Kirchenregiment wohl nicht entziehen zu können glaubte. Das ist letztlich genau das selbe Verfahren wie damals in der Sache Wagner.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bernado hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es ist allerdings, wie ich oben bereits andeutete, zunächst kaum vorstellbar, weshalb man sich auf den (Nicht-)Fall Marco Schneider stürzte, wenn man doch bereits dies Dossier placiert hatte. Immerhin wäre als Erklärung denkbar, daß das Dossier das Werk des Sekretariats der Bischofskonferenz ist, der andere Fall dagegen unhängig davon von nicht eingeweihten Augsburger Dreckschleudern konstruiert wurde.
Ich denke, dafür gibt es eine Erklärung: Der Nicht-Fall Marco Schneider ist unter allen bisher genannten der einzige, bei dem man einen Minderjährigen ins Spiel bringen konnte - ein Fall für den Staatsanwalt.
Richtig. Das hatte ich übersehen.
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cantus planus
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von cantus planus »

Zum Ausgleich der bisherigen FAZ-Pamphlete ein relativ guter Kommentar: http://www.faz.net/s/RubF3CE8B362D2448 ... ntent.html

Es werden auch die richtigen Fragen an die anderen Bischöfe gestellt (irgendwie musste ich dabei an den Auftritt Kardinal Lehmanns denken):
Wenn, wie es jetzt heißt, Mixas Lebenswandel, der dem Amt eines Bischofs offenbar nicht entsprach, im Großen und Ganzen schon seit geraumer Zeit bekannt war, warum haben ihn dann seine Mitbrüder im wahrsten Sinne des Wortes nicht rechtzeitig ins Gebet genommen? Wenn es Verdachtsmomente schon in seiner Amtszeit als Schrobenhausener Stadtpfarrer und als Bischof von Eichstätt gab, warum wusste dann die kirchliche Hierarchie entweder nichts davon oder zog daraus nicht die notwendigen Konsequenzen? Wieso wurde die Causa Mixa in ihrer vorletzten Etappe so gehandhabt, dass der Anschein entstehen konnte, hier gehe es um die "politische" Auseinandersetzung zwischen einem "liberalen" und dem "konservativen" Flügel der Bischofskonferenz? Inzwischen ist die Sache so unappetitlich, dass man als Katholik kaum zu wünschen wagt, die ganze Wahrheit möge auf den Tisch kommen.
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Christiane
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Christiane »

Peti hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Und so geht es weiter. Die allerübelste Schmierenjournaille – und zwar im Auftrag der deutschkatholischen Lehmannkirche, eines zutiefst abartigen Vereins.
Auch du, Robert, hast nicht den absoluten Durchblick. Mehr Zurückhaltung und nicht dieser fanatische Sprachstil wären angebracht.
Ach was. Für Roberts Verhältnisse ist das noch sehr moderat ausgedrückt. Und im übrigen ist es doch wahr. Bei der ganzen Geschichte wird mittlerweile so am Rad gedreht, dass ich manchmal das Gefühl habe, ich müsse gleich in irres, hysterisches Gelächter ausbrechen. :/
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Maurus
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von Maurus »

Peti hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Und so geht es weiter. Die allerübelste Schmierenjournaille – und zwar im Auftrag der deutschkatholischen Lehmannkirche, eines zutiefst abartigen Vereins.
Auch du, Robert, hast nicht den absoluten Durchblick. Mehr Zurückhaltung und nicht dieser fanatische Sprachstil wären angebracht.
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Warten wir mal ab.
Dem möchte ich zustimmen. Kaum einer kennt die Verhältnisse um Bischof Mixa aus nächster Nähe, daher können wir hier kaum mehr als spekulieren.

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cantus planus
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von cantus planus »

Oh, einige hier sitzen schon recht dicht dran, oder haben gute Quellen.
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Maurus
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Maurus »

cantus planus hat geschrieben:Zum Ausgleich der bisherigen FAZ-Pamphlete ein relativ guter Kommentar: http://www.faz.net/s/RubF3CE8B362D2448 ... ntent.html

Es werden auch die richtigen Fragen an die anderen Bischöfe gestellt (irgendwie musste ich dabei an den Auftritt Kardinal Lehmanns denken):
Wenn, wie es jetzt heißt, Mixas Lebenswandel, der dem Amt eines Bischofs offenbar nicht entsprach, im Großen und Ganzen schon seit geraumer Zeit bekannt war, warum haben ihn dann seine Mitbrüder im wahrsten Sinne des Wortes nicht rechtzeitig ins Gebet genommen? Wenn es Verdachtsmomente schon in seiner Amtszeit als Schrobenhausener Stadtpfarrer und als Bischof von Eichstätt gab, warum wusste dann die kirchliche Hierarchie entweder nichts davon oder zog daraus nicht die notwendigen Konsequenzen? Wieso wurde die Causa Mixa in ihrer vorletzten Etappe so gehandhabt, dass der Anschein entstehen konnte, hier gehe es um die "politische" Auseinandersetzung zwischen einem "liberalen" und dem "konservativen" Flügel der Bischofskonferenz? Inzwischen ist die Sache so unappetitlich, dass man als Katholik kaum zu wünschen wagt, die ganze Wahrheit möge auf den Tisch kommen.
Das sind in der Tat Fragen, die sich dann mehr als aufdrängen. Andererseits: Es käme mir nicht merkwürdig vor, wenn man darüber einfach hinweggesehen hätte. Man darf wohl davon ausgehen, dass es in jeder Diözese den einen oder anderen alkoholkranken Kleriker gibt - und keinen interessiert's. Oder man denkt, dass es "schon irgendwie gehen" wird oder ähnliches. Nicht zuletzt ist das keine Sache, mit der man ohne Not an die Öffentlichkeit gehen würde. Also können die Journalisten gar nicht wissen, ob schon mal irgendein anderer Bischof mit Mixa über diese Sache gesprochen hat.

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Maurus
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Maurus »

cantus planus hat geschrieben:Oh, einige hier sitzen schon recht dicht dran, oder haben gute Quellen.
Allzuviel Erhellendes hat man hier allerdings bislang nicht erfahren können.

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Edi
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Edi »

Zuletzt geändert von Edi am Sonntag 20. Juni 2010, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von cantus planus »

Die Sache wird immer dubioser. Ein weiteres Indiz für eine von langer Hand sehr sorgfältig geplanten Kampagne. Was man nicht geplant hat: dass das zum absolut unkontrollierbaren Selbstläufer wird.
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phylax
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte

Beitrag von phylax »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Meinen Beitrag von heute nachmittag, 16.25 Uhr, hat Nutzer »Berneuchen« den Moderatoren mit folgender Anmerkung gemeldet:
Das ein sog. Moderator in seinem Ton sich fortwährend vergreift, ist eine Schande für das Forum. Pharisäerhaft ist noch das mildeste was mir zu diesem Gegeifere einfällt.
Wer mag, entblößt sich eben, so gut er kann.
Dem Nutzer Berneuchen kann ich nur zustimmen. Nichts gegen pointierter Zuspitzung,aber wer sich hier entblößt, liegt auf der Hand, wer noch ein Gefühl für faire Auseinandersetzung hat.
Im übrigen: Kardinal Lehmann heute morgen im Südwestfunk: eigentlich eher in Richtung Politik gesprochen, es passt aber
durchaus hierher.
http://mp3-download.swr.de/contra/glaub ... .6444m.mp3

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cantus planus
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von cantus planus »

Hier ein "passendes" Zitat von Kardinal Lehmann zu bringen grenzt - mit Verlaub - an Dreistigkeit.
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Maurus
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Maurus »

cantus planus hat geschrieben:Die Sache wird immer dubioser. Ein weiteres Indiz für eine von langer Hand sehr sorgfältig geplanten Kampagne. Was man nicht geplant hat: dass das zum absolut unkontrollierbaren Selbstläufer wird.
Eine geplante Kampagne würde ich mir etwas reibungsloser vorstellen. Einem finsteren Strippenzieher nach meiner Facon wäre so ein Lapsus wie dieser absurde Missbrauchsvorwurf nie passiert. Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist in meinen Augen das peinliche Bild, dass die lokalen Kirchenführer mittlerweile abgeben. Man kommt sich vor wie bei einer politischen Partei. Ich habe immer viel Wert auf den Satz "bei euch aber soll es nicht so sein" gelegt :(.

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phylax
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von phylax »

cantus planus hat geschrieben:Hier ein "passendes" Zitat von Kardinal Lehmann zu bringen grenzt - mit Verlaub - an Dreistigkeit.
#

Verzeih, gestrenger Moderator
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

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cantus planus
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von cantus planus »

Maurus hat geschrieben:Man kommt sich vor wie bei einer politischen Partei.
Dieses Problem habe ich seit Jahren. Es tritt jetzt nur mit voller Wucht zu Tage.
Nachdem die Kirche nur noch nach betriebwirtschaftlichen Maßstäben geführt und die Bischöfe die gleichen Phrasen wie die Politiker dreschen, bleibt eben nichts mehr übrig, wenn die moralische Autorität auch noch demoliert wird.
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Robert Ketelhohn
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Maurus hat geschrieben:… ob schon mal irgendein anderer Bischof mit Mixa über diese Sache gesprochen hat.
Über welche „Sache“ denn? Gehst du den anonymen Verleumdungen auch schon auf den Leim?
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Maurus
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Maurus »

cantus planus hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Man kommt sich vor wie bei einer politischen Partei.
Dieses Problem habe ich seit Jahren. Es tritt jetzt nur mit voller Wucht zu Tage.
Ja, du warst ja im Kirchendienst und hattest da andere Einblicke. Naja, vielleicht bin ich auch aus dem Alter raus, in dem noch Platz für ein bißchen Restidealismus wäre. Obwohl – ich bin mal trotzig und werde ihn bewahren :)
Nachdem die Kirche nur noch nach betriebwirtschaftlichen Maßstäben geführt und die Bischöfe die gleichen Phrasen wie die Politiker dreschen, bleibt eben nichts mehr übrig, wenn die moralische Autorität auch noch demoliert wird.
Das schlimme ist, dass das dieser Sprech jedem auf den Geist geht, aber dennoch jeder offenbar nur dieses Gesabbel hören will. Politiker, die es nicht beherrschen bleiben Ortsvereinsvorsitzender und die, die es verlernen oder satt haben werden abgewählt. Es ist zum Mäusemelken.

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cantus planus
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Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von cantus planus »

phylax hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Hier ein "passendes" Zitat von Kardinal Lehmann zu bringen grenzt - mit Verlaub - an Dreistigkeit.
#

Verzeih, gestrenger Moderator
:breitgrins:

Wenn du dich eine Woche lang bei Wasser und Brot selbst kasteist und dir dann die Zunge herausreißt, lassen wir es großzügig durchgehen.
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Gamaliel
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Registriert: Donnerstag 22. Januar 2009, 07:32

Re: Die Causa Walter Mixa

Beitrag von Gamaliel »

Maurus hat geschrieben:Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist in meinen Augen das peinliche Bild, dass die lokalen Kirchenführer mittlerweile abgeben.
Und zwar alle, jedenfalls alle bayerischen Bischöfe. Rechtschaffene Mitbrüder hätten unbedingt Partei für Msgr. Mixa ergreifen müssen, zumindest gegenüber Vorverurteilung in den Medien und hinsichtlich seiner positiven Fähigkeiten und Leistungen.

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