Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
aber [Punkt]
kann man mit offenem Messer die Orgel schlagen?
+L.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Nee;zum Schlagen eignet sich besser
ein grosser Dreschflegel statt´nem Messer !
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Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Ertappt!taddeo hat geschrieben:Wenn ich nicht wüßte, daß cantus sich derzeit nicht auf dem Kontinent rumtreibt, [...]
Aber ich hätte in der Tat den Dreschflegel bevorzugt. Da hätte ich gleich durchs ganze Generalvikariat gehen können. Den Falschen kann man da nicht treffen.
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- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Interessant, dass du diese Beschreibung für zutreffend halten würdest, wäre ich noch auf dem Kontinent:taddeo hat geschrieben:Wenn ich nicht wüßte, daß cantus sich derzeit nicht auf dem Kontinent rumtreibt, dann hätte ich jetzt so eine Vermutung:
Mit offenem Messer ins Bischofshaus
Es mag sein, dass mein Englisch einen deutschen Akzent hat. Aber dass ich gebrochenes Deutsch spreche, schließe ich definitiv aus!Der 36-jährige Mann, der jetzt vor der Tür stand, hatte ein geöffnetes Messer in der Hand und machte einen geistig verwirrten Eindruck. Er sprach russisch und ein wenig gebrochen deutsch. Offensichtlich fühlte sich der Mann verfolgt. Denn er drängte schnell ins Haus.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Naja, im Fasching fällt man ja mit einer gewissen Verkleidung nicht auf ... da kann russisch oder gebrochenes Deutsch auch dazugehören.
- Robert Ketelhohn
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Daraus:taddeo hat geschrieben:Mit offenem Messer ins Bischofshaus
Können die ihre Kippen nicht mehr selber aus dem Rinnstein sammeln?Denn an diesem Tag verteilen die Ordensschwestern kleine Zigarettenportionen an Obdachlose.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Ich habe mir auch überlegt, was da noch alles in den Liebesgaben-Päckchen drin sein könnte und das dann aber sicherheitshalber abgebrochen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Daraus:taddeo hat geschrieben:Mit offenem Messer ins BischofshausKönnen die ihre Kippen nicht mehr selber aus dem Rinnstein sammeln?Denn an diesem Tag verteilen die Ordensschwestern kleine Zigarettenportionen an Obdachlose.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Vor allem portioniert man doch eine Zigarette nicht. Da rauchste ja einen
Teil ohne Filter. Außerdem kriegste Tabakkrümel in die Gusche
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Nachbarschaftshilfe, durchschaubar: http://www.bistum-osnabrueck.de/news/ne ... 26&eid=55
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- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Die Sache ist leider noch immer nicht gegessen.Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) hat geschrieben:März 2010 06.03.2010
Multireligiöse Schule ohne Mehrheit
Von Frank Henrichvark
Osnabrück. Das Konzept einer „abrahamischen Schule“ für Kinder der drei Religionen Judentum, Christentum und Islam an der Johannisschule bleibt weiter strittig. Erstmals lag in dieser Woche das Konzept der katholischen Schulstiftung für eine solche Privatschule dem städtischen Schulausschuss auf dem Tisch. Erste Reaktionen der Parteien lassen erkennen: SPD und Grüne lehnen den Plan ab.
Fünf Seiten umfasst das Rahmenkonzept für eine Weiterentwicklung der jetzigen Bekenntnisgrundschule zu einer gemeinsamen Grundschule für Juden, Muslime und Christen. Es stammt vom 19. Februar und ist unterzeichnet von Dr. Winfried Verburg, dem Leiter der Schulabteilung im Bischöflichen Generalvikariat. Damit wird nun erstmals der Plan für eine „abrahamische Schule“ jener drei Religionen, die auf den Kirchenvater Abraham zurückgehen, präzisiert, den Verburg im September letzten Jahres zusammen mit Vertretern der Jüdischen Gemeinde und der muslimischen Schura vorgestellt hatte.
Angesprochen werden darin beispielsweise die Einsetzung eines Beirats aus Lehrern, Eltern und Vertretern der beteiligten Religionsgemeinschaften, die Aufnahmekriterien, Stellung der Lehrkräfte, die Bedeutung des Religionsunterrichts und des religiösen Profils sowie die Finanzierung der Schule.
Bei der Aufnahme von Schülerinnen und Schülern wird grundsätzlich Drittelparität angestrebt. Falls die Zahl aus einer Religionsgemeinschaft geringer wäre, sollen die Plätze anteilig vergeben werden. Grundsätzlich solle die Schule ein schulgeldfreies Angebot sein, heißt es in dem Konzept. Das Bistum wolle jährlich 50000 Euro aus Eigenmitteln bereitstellen, erwarte aber von der Stadt die Übernahme der Betriebskosten und auch vom Land die volle Personalkostenerstattung. (In Paragraf 149 des Niedersächsischen Schulgesetzes ist die Finanzhilfe erst drei Jahre nach der Genehmigung vorgesehen.)
Dieses Konzept hatte Verburg auch in Elternversammlungen an der Johannisschule vorgestellt. Eine vom Schulelternrat durchgeführte Elternbefragung ergab dann jedoch nur 23 Prozent Zustimmung für die abrahamische Schule, 25 Prozent für die bestehende katholische Bekenntnisschule und 51 Prozent für die Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule.
Damit sei das neue Konzept „tot“, weil es gegen den erklärten Willen von Eltern und Lehrern an diesem Standort nicht durchzusetzen sei, sagte dazu im Schulausschuss Birgit Strangmann für die Grünen. Ihre Partei hatte sich bislang positiv zu dem Konzept geäußert.
Die SPD erneuerte ihre ablehnende Haltung, während CDU und FDP weitere Erläuterungen und darauf basierend eine erneute Beratung im Ausschuss forderten. Der wird voraussichtlich wieder am 3. Juni tagen. Dabei müsse auch die kommende Grundschul-Entwicklungsplanung für die gesamte Stadt berücksichtigt werden.
Um die drohende Einzügigkeit der Johannisschule abzuwenden, hat die Stadt zum nächsten Schuljahr die Zulassungsquote für nicht-katholische Kinder auf 25 Prozent angehoben.
Unterdessen sammeln die katholische Kirche und ihre Kooperationspartner Unterschriften für das Projekt. 380 Unterstützer hätten am letzten Wochenende unterschrieben, berichtete Bistums-Sprecher Hermann Haarmann.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Unterstellen wir ihm, dass er damit Mt 7,1 und Lk 6,37 meinte, und du lass nicht nach im Gebet für die armen Seelen.Sempre hat geschrieben:Nein, der Richter richtet am jüngsten Tag, und Zollitsch hat alle Freiheit des Geschöpfs. Aber von Zollitsch sollte verlangt werden, zu widerrufen oder zu gehen.overkott hat geschrieben:Wo ist da das Problem? Möchtest Richter über Zollitsch sein? Möchtest du ihm seine erstaunliche These von der postmortalen Gnade verbieten?
Gruß
Sempre
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
http://www.kirchenbote.de/news/news.php ... 1&eid=385Siard hat geschrieben:Heute hat der DLF gemeldet, daß die Diözese Osnabrück beabsichtigt eine der konfessionell katholischen schulen in eine mulitireligöse schule für christen, juden und muslime zu machen. beabsichtigt sei eine schule in einem stadtteil osnabrücks mit hohem moslemischem anteil zu wählen. (vielleicht hat's ja schon jemand erwähnt)
http://www.neue-oz.de/_archiv/noz_print ... chule.html
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Um Bischof Bode gerecht zu werden, muss man sagen, dass die Überschrift "Katholische Kirche hat „allen Grund, um Verzeihung“ zu bitten" nicht stimmt. Was er wirklich gesagt hat, kann man hier lesen und hören: http://www.kirchenbote.de/news/news.php ... 6&eid=385 (Aufzeichung der Aussagen ganz unten).Niels hat geschrieben:http://www.focus.de/politik/weitere-mel ... 1729.html
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Danke für den Link!
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
cantus planus hat geschrieben:Um Bischof Bode gerecht zu werden, muss man sagen, dass die Überschrift "Katholische Kirche hat „allen Grund, um Verzeihung“ zu bitten" nicht stimmt. Was er wirklich gesagt hat, kann man hier lesen und hören: http://www.kirchenbote.de/news/news.php ... 6&eid=385 (Aufzeichung der Aussagen ganz unten).Niels hat geschrieben:http://www.focus.de/politik/weitere-mel ... 1729.html
Daraus:
Nut den "differenzierten Blick auf die Moral der Kirche" meint Bode offenbar die "Aufweichung der kirchlichen Morallehre.Bode forderte auch einen differenzierteren Blick auf die Moral der Kirche, die sich „neu an den Lebenslagen der Menschen orientieren“ müsse. Im September sollen die Mitglieder der diözesanen Räte und Leitungsgremien, also Priester und Laien, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter, bei einer Klausurtagung über diese Fragen sprechen. Und auch die Bischofskonferenz werde sich damit befassen müssen.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Natürlich. Die Formulierung, dass die Moral sich an den Lebenslagen der Menschen orientieren müsse, ist unhaltbar. Aber leider typisch für die moderne Theologie.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Schon wieder ein neuer Klops von Kirchenpräsident Bode: Wie die FAZ heute mitteilt, nimmt der Bischof eine unlängst vom Papst verkündete Neuregelung zur Rechtsstellung der Diakone zum Anlaß, die Weihe von Diakoninnen zu fordern. Er begründet das mit einer angeblich vom Papst bestimmten größeren Eigenständigkeit des Amtes der Diakone, das er (Bode) nun offenbar aus der Einheit des Sakramentes der Weihe herauslösen möchte.
In der Tat ist der geänderte Gesetzeswortlaut in meinen nichtjuristischen Ohren unklar: Zitat aus "omnium in mentem":
In der Tat ist der geänderte Gesetzeswortlaut in meinen nichtjuristischen Ohren unklar: Zitat aus "omnium in mentem":
Art. 1. Der Text des can. 1008 des Codex des kanonischen Rechtes wird so verändert, daß er von nun an vollständig so lautet:
"Durch das Sakrament der Weihe werden kraft göttlicher Weisung aus dem Kreis der Gläubigen einige mittels eines untilgbaren Prägemals, mit dem sie gezeichnet werden, zu geistlichen Amtsträgern bestellt; sie werden ja dazu geweiht und bestimmt, entsprechend ihrer jeweiligen Weihestufe dem Volk Gottes unter einem neuen und einzigartigen Titel zu Dienste zu sein."
Demzufolge ändert das Motu proprio auch Can. 1009, dem ein dritter Artikel hinzugefügt wird:
„Diejenigen, die zur Bischöfen und Priestern geweiht worden sind, empfangen das Amt und die Möglichkeit, in der Person Christi des Hauptes zu handeln, die Diakone hingegen erhalten die Aufgabe, das Volk Gottes im Dienst an der Liturgie, am Wort und der Nächstenliebe zu unterstützen“.
Zuletzt geändert von Bernado am Donnerstag 10. Juni 2010, 12:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Eine typische Hintertürchen-Formulierung. Natürlich kann man daraus keine Frauenordination ableiten. Kirchenzerstörer wie Bischof Bode werden aber genau diesen Schwachpunkt, die nicht explizite Erwähnung des Mannes, schamlos ausnutzen. Ohnehin lassen einige Bode'schen Formulierungen in den letzten Wochen bei mir sämtliche Alarmglocken läuten.
Ich bin sicher, aus Osnabrück kommt demnächst noch viel Unheil, zumal der Bischof noch etliche Jahre vor sich hat. Er hat bemerkt, dass er keine Karriere mehr machen wird, und biedert sich jetzt hemmungslos dem Mainstream an.
Ich bin sicher, aus Osnabrück kommt demnächst noch viel Unheil, zumal der Bischof noch etliche Jahre vor sich hat. Er hat bemerkt, dass er keine Karriere mehr machen wird, und biedert sich jetzt hemmungslos dem Mainstream an.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Hier der offizielle Kommentar zum Text: http://www.kath.net/detail.php?id=24949Bernado hat geschrieben:In der Tat ist der geänderte Gesetzeswortlaut in meinen nichtjuristischen Ohren unklar: ...
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Ich bin mir da nicht so sicher, was das "keine Karriere mehr machen" betrift.cantus planus hat geschrieben:Eine typische Hintertürchen-Formulierung. Natürlich kann man daraus keine Frauenordination ableiten. Kirchenzerstörer wie Bischof Bode werden aber genau diesen Schwachpunkt, die nicht explizite Erwähnung des Mannes, schamlos ausnutzen. Ohnehin lassen einige Bode'schen Formulierungen in den letzten Wochen bei mir sämtliche Alarmglocken läuten.
Ich bin sicher, aus Osnabrück kommt demnächst noch viel Unheil, zumal der Bischof noch etliche Jahre vor sich hat. Er hat bemerkt, dass er keine Karriere mehr machen wird, und biedert sich jetzt hemmungslos dem Mainstream an.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Es gibt keine inhaltlichen Änderung, wohl aber möglicherweise eine neue Zeitbombe. Ich bin mittlerweile sehr mißtrauisch, was solche Änderungen betrifft.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Das hatten wir doch schon seinerzeit beim Erscheinen von Omnium in mentem diskutiert (der Anstoß kamn ja gerade von dir, Bernado ): viewtopic.php?p=337162#p337162
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Er macht die Sache für mich nicht klarer, und lketzten Endes ist diese Art von Kommentaren auch ziemlich irrelevant: Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte haben bewiesen, daß alles, was mißdeutet werden kann, auch missdeutet wird, und daß Vesuche zu Klarstellungen römischerseits den Mißdeutern noch nicht einmal ein spöttisches Grinsen abnötigen.Gamaliel hat geschrieben:Hier der offizielle Kommentar zum Text: http://www.kath.net/detail.php?id=24949Bernado hat geschrieben:In der Tat ist der geänderte Gesetzeswortlaut in meinen nichtjuristischen Ohren unklar: ...
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Eben! Genau das ist meine Befürchtung.Bernado hat geschrieben:Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte haben bewiesen, daß alles, was mißdeutet werden kann, auch missdeutet wird, und daß Vesuche zu Klarstellungen römischerseits den Mißdeutern noch nicht einmal ein spöttisches Grinsen abnötigen.
Und Bischof Bode macht ja schonmal den Anfang, um zum Thema zurückzukommen...
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Das kann mich nicht im geringsten beruhigen: Damals hatte ich als unbedeutender Privatmann befürchtet, daß diese Regelung zu einem Vorstoß in Sachen "Diakonissen" genutzt würde - jetzt hat ein amtierender Bischof genau diese Befürchtung wahrgemacht. Damit liegt die Sache schon auf einer ganz anderen Ebene.Berolinensis hat geschrieben:Das hatten wir doch schon seinerzeit beim Erscheinen von Omnium in mentem diskutiert (der Anstoß kamn ja gerade von dir, Bernado ): viewtopic.php?p=337162#p337162
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Ich sehe in der Neuregelung (die wie gesagt nur die Klarstellung übernimmt, die im Weltkatechismus schon über zehn Jahre enthalten ist) keinerlei Anhaltspunkt für ein solches Begehren. Was genau ist denn Bodes Argument? Er wird sich ja kaum darauf stützen, daß Frauen "bloß" nicht die Funktion Christi capitis wahrnehmen können, aber doch die Dienstfkuntion? Das wäre ja "sexistisch"!
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Inzwischen hat Radio Vatikan die Meldung kommentarlos apportiert:
Dabei interessiert ihn, wie jeden schlechten Verwaltungsmann, die Logik und Stringenz seiner Ein-Punkt-Arhgumentation" nicht im geringsten. Im einen Satz sagt er: jetzt, wo wir genau wissen, daß Diakone eine ganz anderes "Berufsprofil" haben als Priester, können wir ja auch Frauen zu Diakoninnen machen - und im nächsten begründet er das mit dem Priestermangel.
@Berolinensis: Den Schlüssel zum Verständnis bietet wohl die Verwendung des Begriffs "Berufsprofil". Der Bischof denkt überhaupt nicht in den Kategorien von Weihe und Amt - ihm geht es um die "Arbeitsplatzbeschreibung". Er zeigt sich als Funktionär und Apparatschik, dem auch die Leitung einer LPG anzuvertrauen gewesen wäre - Schafe hat es dort ja auch genug.Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode sieht neue Argumente für ein Diakonat der Frau. Eine aktuelle Kirchenrechtsänderung verdeutliche die Eigenständigkeit des Diakonats gegenüber dem Priesteramt, so der Vorsitzende der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Gerade diese Klärung der Berufsprofile biete die Möglichkeit, das Thema Diakoninnenweihe neu in die theologische Diskussion einzubringen, so Bode. Er sprach sich generell dafür aus, Laien und Ehrenamtlichen in der Kirche mehr Verantwortung zu übertragen. Dies sei auch mit Blick auf dauerhaft niedrige Priesterzahlen erforderlich.
(kna 09.06.2010 sk)
Dabei interessiert ihn, wie jeden schlechten Verwaltungsmann, die Logik und Stringenz seiner Ein-Punkt-Arhgumentation" nicht im geringsten. Im einen Satz sagt er: jetzt, wo wir genau wissen, daß Diakone eine ganz anderes "Berufsprofil" haben als Priester, können wir ja auch Frauen zu Diakoninnen machen - und im nächsten begründet er das mit dem Priestermangel.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Bischof Bode hat - was heute kaum noch jemand weiss - gleich nach seinem Antritt in Osnabrück einige Laien ins Domkapitel berufen. Die sind irgendwann klammheimlich verschwunden. Berichte darüber sind nicht mehr auffindbar. Leider sind mir auch die Namne nicht mehr bekannt. Ich erinnere mich nur noch an einen Farbigen, der darunter war. Falls jemand Zugriff auf alte Jahrgänge des "Kirchenboten" hat, müsste es dort zu finden sein. In OS selber ist alles zensiert.
Man sollte jedenfalls nicht überrascht sein, dass der Bischof ein grunddefizitäres Kirchenverständnis zeigt.
Man sollte jedenfalls nicht überrascht sein, dass der Bischof ein grunddefizitäres Kirchenverständnis zeigt.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
"Berufsprofil" -
Vielleicht sollte er sich darüber mal mit dem Stellv. Vorsitzenden der Glaubenskommission unterhalten, denn GeLu hat ja - bei allen hier ausführlich besprochenen Mängeln - gerade dazu ausführlichst veröffentlicht, man kann es geradezu als eins seiner Steckenpferde bezeichnen. Interessant auch dieses Interview in der Tagespost aus dem Jahre 21 genau zu diesem Thema (bei dem übrigens die Fragen kein anderer als Georg Gänswein stellte): http://stjosef.at/dokumente/diakonat_th ... ueller.htmso der Vorsitzende der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Beruf statt Berufung...
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
"Ladenhüter-Bischof bricht eine Lanze für das Diakonat der Frau": http://www.kreuz.net/article.11325.html
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