"Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

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obsculta
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von obsculta »

cantus planus hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Wie schön. Erfolg wird er wohl nicht haben. Ihn voll zu rehabilitieren, hieße ja, dass auch der Heilige Vater einen ganz schönen Bock geschossen hätte...
Wieso?
Weil bei einer vollen Rehabilitierung klar wäre, dass es keinen Grund für die Annahme des Rücktrittsgesuchs gegeben hat.
Eben!

Entweder ist Benedikt nicht auf dem Laufenden,dann ist das bedenkenswert.
Oder er ist es und handelt so,wie er es tut.Noch bedenklicher.

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Gamaliel
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Gamaliel »

Maurus hat geschrieben:Doch, das Gesuch selbst. Wenn Mixa nicht zurücktreten wollte, dann hätte er es nicht einreichen sollen. Der Papst ist nicht gehalten, einem möglicherweise abweichenden Willen des Bischofs hinterherzuforschen. Euer Ja sei ein Ja...
Das ist insofern nicht ganz richtig, als der Papst gemäß c. 189 §2 einen Verzicht, "der sich nicht auf einen gerechten und angemessenen Grund stützt", nicht annehmen darf (jedenfall wenn er sich an das Kirchenrecht hält). Es ist daher im Falle des Amtsverzichts eines Diözesanbischofs vom Papst zu erforschen, ob das Rücktrittsangebot auf einem solchen Grund fußt oder nicht. Die Tatsache, daß so ein Angebot vorliegt, sagt darüber gar nichts aus.

Richtig aber ist, daß es ein schweriegender Fehler von Msgr. Mixa war, so ein Angebot überhaupt (frühzeitig) einzureichen. Wenn ein Bischof so leicht aufgibt bzw. sich so leicht von den Medien beeinflussen läßt, dann ist es in der Tat besser seinen Rücktritt anzunehmen.

obsculta
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von obsculta »

Gamaliel hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Doch, das Gesuch selbst. Wenn Mixa nicht zurücktreten wollte, dann hätte er es nicht einreichen sollen. Der Papst ist nicht gehalten, einem möglicherweise abweichenden Willen des Bischofs hinterherzuforschen. Euer Ja sei ein Ja...
Das ist insofern nicht ganz richtig, als der Papst gemäß c. 189 §2 einen Verzicht, "der sich nicht auf einen gerechten und angemessenen Grund stützt", nicht annehmen darf (jedenfall wenn er sich an das Kirchenrecht hält). Es ist daher im Falle des Amtsverzichts eines Diözesanbischofs vom Papst zu erforschen, ob das Rücktrittsangebot auf einem solchen Grund fußt oder nicht. Die Tatsache, daß so ein Angebot vorliegt, sagt darüber gar nichts aus.

Richtig aber ist, daß es ein schweriegender Fehler von Msgr. Mixa war, so ein Angebot überhaupt (frühzeitig) einzureichen. Wenn ein Bischof so leicht aufgibt bzw. sich so leicht von den Medien beeinflussen läßt, dann ist es in der Tat besser seinen Rücktritt anzunehmen.
Woher,Gamaliel,stammt Deine Annahme,Bischof Mixa habe frühzeitig,leicht oder von den Medien beeinflußt,aufgegeben?

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Maurus
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Maurus »

obsculta hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Wie schön. Erfolg wird er wohl nicht haben. Ihn voll zu rehabilitieren, hieße ja, dass auch der Heilige Vater einen ganz schönen Bock geschossen hätte...
Wieso?
Weil bei einer vollen Rehabilitierung klar wäre, dass es keinen Grund für die Annahme des Rücktrittsgesuchs gegeben hat.
Eben!
Nein.
Entweder ist Benedikt nicht auf dem Laufenden,dann ist das bedenkenswert.
Der Papst unterhält keine Abhördienste.

obsculta
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von obsculta »

Der Papst sollte dennoch informiert sein.

Wer redet denn von Abhördiensten?

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Gamaliel
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Gamaliel »

obsculta hat geschrieben:Woher,Gamaliel,stammt Deine Annahme,Bischof Mixa habe frühzeitig,leicht oder von den Medien beeinflußt,aufgegeben?
Diese "Annahme" ist meine private Meinung. Ich würde sie in aller Kürze so erläutern:

- frühzeitig: weil er die (in den Medien) gegen ihn erhobenen Vorwürfe noch nicht einmal einer strafrechtlichen Prüfung vor einem deutschen Gericht unterziehen ließ
- leicht: weil er sich nicht mit den ihm zur Verfügung stehenden kirchen- wie staatsrechtlichen Mitteln gegen die Beschuldiger gewehrt hat bzw. nicht einmal den Versuch dazu unternahm

Daß die Medien bei dem ganzen Theater eine entscheidende Rolle gespielt haben, muß wohl nicht extra gezeigt werden.

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Maurus
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Maurus »

Gamaliel hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Doch, das Gesuch selbst. Wenn Mixa nicht zurücktreten wollte, dann hätte er es nicht einreichen sollen. Der Papst ist nicht gehalten, einem möglicherweise abweichenden Willen des Bischofs hinterherzuforschen. Euer Ja sei ein Ja...
Das ist insofern nicht ganz richtig, als der Papst gemäß c. 189 §2 einen Verzicht, "der sich nicht auf einen gerechten und angemessenen Grund stützt", nicht annehmen darf (jedenfall wenn er sich an das Kirchenrecht hält). Es ist daher im Falle des Amtsverzichts eines Diözesanbischofs vom Papst zu erforschen, ob das Rücktrittsangebot auf einem solchen Grund fußt oder nicht. Die Tatsache, daß so ein Angebot vorliegt, sagt darüber gar nichts aus.
Das sehe ich nicht so. Falls im Schreiben selbst ein ungerechter und unangemessener Grund angegeben wird, dann dürfte der Papst nicht stattgeben. Irgendwelche geheimen Gründe muss der Papst dagegen nicht erforschen, denn dann müsste ja jedes Rücktrittsgesuch eines Bischofs, das vor dem 75. Geburtstag eingereicht wird sicherheritshalber untersucht werden. Es könnte ja schließlich sein, dass der Bischof von irgendeinem Unbekannten zum Rücktritt gezwungen wurde. Das ist nicht praktikabel und kann daher keine gängige Auslegung des can 189 sein.

Einem Rücktrittsgesuch gibt der Papst stets statt. Das ist übliche Praxis und auch im Fall Mixa war da nichts anders, weswegen den Papst keine Verantwortung trifft. Mit Blick auf die Medienkampagnen, die verzweifelt versuchten dem Papst etwas anzuhängen finde ich die hier vorgestellte Konstruktion auch bemerkenswert, um es mal positiv auszudrücken. Die Mixa-Verehrung beginnt seltsame Blüten zu treiben.

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Maurus
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Maurus »

obsculta hat geschrieben:Der Papst sollte dennoch informiert sein.

Wer redet denn von Abhördiensten?
Anders sind Hinterzimmerkungeleien kaum aufzuklären. Kann er sie nicht aufklären, kann er auch nicht alles wissen. Ganz sicher aber hatte er mehr Einblicke als du und ich; von wem er sie hatte und welche Ziele dieser verfolgte wissen wir nicht. Für ein vernichtendes Urteil wie das deine ist das ein bißchen dünn.

obsculta
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von obsculta »

Gamaliel hat geschrieben:
obsculta hat geschrieben:Woher,Gamaliel,stammt Deine Annahme,Bischof Mixa habe frühzeitig,leicht oder von den Medien beeinflußt,aufgegeben?
Diese "Annahme" ist meine private Meinung. Ich würde sie in aller Kürze so erläutern:

- frühzeitig: weil er die (in den Medien) gegen ihn erhobenen Vorwürfe noch nicht einmal einer strafrechtlichen Prüfung vor einem deutschen Gericht unterziehen ließ
- leicht: weil er sich nicht mit den ihm zur Verfügung stehenden kirchen- wie staatsrechtlichen Mitteln gegen die Beschuldiger gewehrt hat bzw. nicht einmal den Versuch dazu unternahm

Daß die Medien bei dem ganzen Theater eine entscheidende Rolle gespielt haben, muß wohl nicht extra gezeigt werden.

Aber welche Gründe mag er dafür gehabt haben?

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Gamaliel
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Gamaliel »

Maurus hat geschrieben:...denn dann müsste ja jedes Rücktrittsgesuch eines Bischofs, das vor dem 75. Geburtstag eingereicht wird sicherheritshalber untersucht werden.
Nicht "sicherheitshalber", sondern standardmäßig. Es ist selbstverständlich bei jedem Gesuch zu prüfen, ob die (genannten) Gründe tragfähig sind.
Maurus hat geschrieben:Das ist nicht praktikabel und kann daher keine gängige Auslegung des can 189 sein.
Das ist nicht nur die Auslegung des Kanons (siehe diverse Kommentare), sondern ergibt sich auch bereits unmittelbar aus seinem Wortlaut.
Maurus hat geschrieben:Die Mixa-Verehrung beginnt seltsame Blüten zu treiben.
Ich kann Dir versichern, daß ich alles andere als ein "Mixa-Verehrer" bin!

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Gamaliel
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Gamaliel »

obsculta hat geschrieben:Aber welche Gründe mag er dafür gehabt haben?
Keine Ahnung. Ideen kämen mir einige, aber tatsächlich wissen tue ich nichts und daher kann ich auch nichts dazu sagen.

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Maurus
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Maurus »

Gamaliel hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:...denn dann müsste ja jedes Rücktrittsgesuch eines Bischofs, das vor dem 75. Geburtstag eingereicht wird sicherheritshalber untersucht werden.
Nicht "sicherheitshalber", sondern standardmäßig. Es ist selbstverständlich bei jedem Gesuch zu prüfen, ob die (genannten) Gründe tragfähig sind.
Ich bezweifle, dass sich der Vatikan dieser Auslegung unterwirft.
Gamaliel hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Das ist nicht praktikabel und kann daher keine gängige Auslegung des can 189 sein.
Das ist nicht nur die Auslegung des Kanons (siehe diverse Kommentare), sondern ergibt sich auch bereits unmittelbar aus seinem Wortlaut.
Nein, da steht nichts von Prüfung. Da steht lapidar, dass ein Verzicht nicht angenommen werden dürfe, wenn er nicht aus einem gerechten und angemessenen Grund erfolgt. Da steht nicht, dass der Grund (am Ende detektivisch) auf seine Angemessenheit zu überprüfen sei. Falls nicht etwas vorliegt, was an der Richtigkeit des angegeben Grundes zweifeln ließe, dann gibt es keinen Grund, das Gesuch zurückzuweisen. Es dürfte auch klar sein, dass diese Vorschrift eng auszulegen ist. Es kann kaum zweckmäßig sein, mit ihrer Hilfe rücktrittswillige oder amtsmüde Kleriker auf ihren Posten zu zwingen.

Im Fall Mixa kennen wir das Rücktrittsgesuch nicht im Wortlaut. Dass ein Bischof in seiner Lage seinen Rücktritt einreicht, ist jedoch nicht un- oder außergewöhnlich, weswegen mit kein Grund einfiele, aus dem der Papst das Gesuch zurückweisen sollte. Falls Mixa in Wirklichkeit nicht zurücktreten wollte, so wäre es ein ärmliches Stück, wenn er die Verantwortung dafür über einen solchen Schachzug auf den Papst abwälzen würde.
Gamaliel hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Die Mixa-Verehrung beginnt seltsame Blüten zu treiben.
Ich kann Dir versichern, daß ich alles andere als ein "Mixa-Verehrer" bin!
Kann ich mir denken ;). Der Satz (wie auch die Sätze davor) war auch nicht direkt auf dich, sondern auf das Thema selbst gemünzt.

obsculta
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von obsculta »

Die Mixa-Verehrung beginnt seltsame Blüten zu treiben.

Maurus,

ich sehe mich nicht als Mixa-Vereherin.
Ich verstehe nur so einiges nicht an diesen Vorgängen.
Und diese Kampagne widert mich an.
Ich versuche,Licht zu bekommen,aber das scheint wohl
aussichtslos.

Gruß,Obsculta

Petra
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Petra »

Maurus hat geschrieben: Im Fall Mixa kennen wir das Rücktrittsgesuch nicht im Wortlaut. Dass ein Bischof in seiner Lage seinen Rücktritt einreicht, ist jedoch nicht un- oder außergewöhnlich, weswegen mit kein Grund einfiele, aus dem der Papst das Gesuch zurückweisen sollte. Falls Mixa in Wirklichkeit nicht zurücktreten wollte, so wäre es ein ärmliches Stück, wenn er die Verantwortung dafür über einen solchen Schachzug auf den Papst abwälzen würde.
Richtig. Und trotz der ganzen Medienberichte weiß man nicht exakt, was vorgefallen ist. Und wer mit wem über was gesprochen hat. Der Aufenthalt von Bischof Mixa in Rom hat höchstwahrscheinlich nicht zum Grund, dass er vom Rücktritt zurücktreten will. Vielleicht will er einfach nur für sich selbst einen halbwegs versöhnlich Abschluss. Es wurde doch seiner Amtsaufgabe stattgegeben ohne mit ihm darüber zu sprechen, nehme ich mal an.

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Maurus
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Maurus »

obsculta hat geschrieben:
Die Mixa-Verehrung beginnt seltsame Blüten zu treiben.

Maurus,

ich sehe mich nicht als Mixa-Vereherin.
Ich verstehe nur so einiges nicht an diesen Vorgängen.
Und diese Kampagne widert mich an.
Ich versuche,Licht zu bekommen,aber das scheint wohl
aussichtslos.

Gruß,Obsculta
Ich verstehe da auch vieles nicht, woher auch. Ich kenne weder den Bischof persönlich noch sonst irgendwen aus dem Bistum Augsburg. Aber gerade dann nutzt es doch wenig, nun den Papst zu beschuldigen.

Ich fürchte auch, dass man sich damit abfinden muss, dass man vieles niemals erfahren wird. Beten wir, dass die Dinge im Bistum Augsburg wieder ins Lot kommen.

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Bernado
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Bernado »

obsculta hat geschrieben:ich sehe mich nicht als Mixa-Vereherin.
Ich verstehe nur so einiges nicht an diesen Vorgängen.
Und diese Kampagne widert mich an.
Ich versuche,Licht zu bekommen,aber das scheint wohl
aussichtslos.
Ja, aber das ist kein Grund, den Papst jetzt so in Zweifel zu ziehen, wie Du das heute in allen Threads unternimmst. Dafür gibt es den Frust-Thread.

Der Papst hat mindestens drei Dinge vorliegen gehabt:
  • Das Rücktrittsangebot Bischof Mixas,
  • Die Behauptungen der Pressekampagne,
  • Die im Einzelnen nicht bekannten "Informationen" der Zollitsch-Delegation, der auch Mixas Weihbischof angehörte.
Danach muß dem Papst unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Beschuldigungen in der Presse und wohl auch durch die lieben Amtsbrüder eines klar gewesen sein: Da liegt ein unrettbar zerrüttetes Verhältnis vor. In dieser Sitution den Bischof zu halten und die Pressekampagne zum Dauerbrenner zu machen, wäre kaum sinnvoll gewesen.

Die Stellung des Papstes gegenüber den Bischöfen ist seit dem Konzil, aber nicht nur wegen des KOnzils, sehr schwach geworden. Abberufungen sind kaum noch möglich, weil sie in vielen Fällen Abspaltungen provozieren würden. Selbst mit Berufungen ist es ja schon schwer genug, weil der Papst faktisch und zum Teil sogar rechtlich an Listen aus den Bistümern gebunden ist. Die einzige Freiheit, die er noch hat, ist nicht zu berufen.

Das Gebäude des Episkopats ist, besondern in Mitteleuropa, sehr zerbrechlich geworden, und der 83-jährige Papst ist sicher nicht schlecht beraten, wenn er es nicht zum Einsturz bringt und damit das nächste Konklave in einer Weise belastet, die absolut unkalkulierbar ist.

Falls er einen jüngeren Nachfolger bekommt, könnte das aus dessen Sicht anders aussehen. Und ich habe goßes Vertrauen in den hl. Geist: Wenn er das 2005er Kardinalskollegium dazu gebracht hat, ausgerechnet Ratzinger zu wählen, wird er auch ein 2010+x Kollegium dazu bringen, eine gute Wahl zu treffen. Und um einen möglichen Einwand gleich vorweg zu nehmen: Auch Paul VI. und JPII hatten trotz aller Kritik, die man an ihnen haben kann, viel an sich, was sie für die konkrete historische Situation, in die sie gestellt waren, als gute Wahl erscheinen läßt.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Robert Ketelhohn
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gamaliel hat geschrieben:
obsculta hat geschrieben:Aber welche Gründe mag er dafür gehabt haben?
Keine Ahnung. Ideen kämen mir einige, aber tatsächlich wissen tue ich nichts und daher kann ich auch nichts dazu sagen.
Ihr seid witzig. Kennt ihr ihr diese Situation, für jedermann als Abschaum und als größter Lump im ganzen Land zu gelten? Täglich aufs neue beschimpft und mit Schmutz beworfen zu werden? Wer hält das aus?

(Ja, wir sollen das aushalten. Aber hier werden kaum mehr als zwei oder drei im Forum sein, die in vergleichbarer Situation ausharrten. Keiner zeige auf den, welcher nicht stark genug war.)
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obsculta
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von obsculta »

Ich bin gar nicht witzig.
Und mit dem Finger zeige ich schon einmal gar nicht.

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Gamaliel
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Gamaliel »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Kennt ihr ihr diese Situation, für jedermann als Abschaum und als größter Lump im ganzen Land zu gelten? Täglich aufs neue beschimpft und mit Schmutz beworfen zu werden?
Nein.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Wer hält das aus?
Offenbar viele, wenn ich mir anschaue mit welcher Ausdauer so manche (skandalumwitterten) Politiker an ihrem Sessel festkleben, oder auch Topmanager ihre Stellung trotz Skandalen erstaunlich lange bewahren können.

Ein Unschuldiger, ja ein Bischof, und sogar ein unschuldiger Bischof, sollte da doch auch Steherqualitäten und vor allem Vorbildwirkung für die Gläubigen zeigen. Ein christlicher Vater, eine christliche Mutter kann sich beispielsweise auch nicht aus dem Staub machen, wenn's in der Ehe mal richtig kriselt oder die Erziehung,... schwer auf's Nervenkostüm drückt.

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Robert Ketelhohn
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gamaliel hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Wer hält das aus?
Offenbar viele, wenn ich mir anschaue mit welcher Ausdauer so manche (skandalumwitterten) Politiker an ihrem Sessel festkleben, oder auch Topmanager ihre Stellung trotz Skandalen erstaunlich lange bewahren können.
Nein, das ist eine Fehlwahrnehmung. Noch kein Politiker in der Bundesrepublik Deutschland hat unter dem Beschuß einer konzertierten Medienkampagne länger als Pi mal Daumen zwei Wochen durchgehalten.
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Niels
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Zwei Termine zur Kirchen"kriese"

Beitrag von Niels »

Quelle hat geschrieben:Presseclub Augsburg "Bischof Mixas Erbe"
Donnerstag, 10. Juni, um 19.30 in der Neuen Stadtbücherei, Ernst-Reuter-Platz 1
Gespräch mit dem Moraltheologen Arntz und dem Dekan Haug über die Zukunft der Diözese Augsburg
(...)
Wie sie sich den Neuanfang vorstellen, erläutern im Presseclub zwei mutige Kritiker der Bistumsleitung, beide haben die "Pfingsterklärung" mit initiiert: Der Moraltheologe an der Universität Augsburg Dr. Klaus Arntz, und der Dekan Helmut Haug. Arntz, nach dessen Meinung Mixa "viel zu spät" zurückgetreten ist, prangert das "strukturelle Demokratiedefizit in der katholischen Kirche" an, fordert eine Reform der Priesterausbildung und will für Frauen den Weg in Leitungsfunktionen in der Kirche ebnen. Helmut Haug (...) hat das Gespräch mit Gläubigen und Nicht Gläubigen gesucht und gefunden, unter anderem durch publikumswirksame Aktivitäten wie Kunstinstallationen in der Moritzkirche, für die er den Artheon Kunstpreis erhielt.


Die Moritzkirche lädt ein zum Dialog - Podiumsdiskussion
Montag, 14. Juni, um 19.30 im Moritzsaal (Eintritt frei)
Kirche in der Kriese - Chance oder Skandal

Auf dem Podium diskutieren Michael Mayr (kath. Priester), Beate Schabert-Zeidler (evangelische Synodale), Markus Günther (Chefredakteur Augsburger Allgemeine) und Ulrike Gote (Landtagsabgeordnete Büdnis 90/Die Grünen).
(....)
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Niels
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Niels »

Helmut Haug (...) hat das Gespräch mit Gläubigen und Nicht Gläubigen gesucht und gefunden, unter anderem durch publikumswirksame Aktivitäten wie Kunstinstallationen in der Moritzkirche, für die er den Artheon Kunstpreis erhielt.
Wer mehr wissen möchte: http://www.moritzkirche.de/index.html
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Bernado
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Bernado »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein, das ist eine Fehlwahrnehmung. Noch kein Politiker in der Bundesrepublik Deutschland hat unter dem Beschuß einer konzertierten Medienkampagne länger als Pi mal Daumen zwei Wochen durchgehalten.
Ich denke, es kommt auf die Art der Kampagne an. Wenn "political correctness" ins Spiel kommt, fühlt sich - weil es ja so leicht ist - jeder aufgerufen, mitzublöken, und dann wird es schwierig. Ich erinner mich an den Fall Jenninger, den sie geschlachtet haben, weil er die Anführungszeichen nicht deutlich genug mitgesprochen hatte.

Andererseits hat z.B. Helmut Kohl so manches ausgesessen, was jemand mit schwächeren Nerven kaum bewältigt hätte. Bei Bischof Mixa denke ich nach wie vor, daß es noch mehr als die Presse der "Abgrund von Landesverrat" war, der sich da im eigenen Hause bzw. in Eichstätt aufgetan hatte: Nur von Böswilligkeit umgeben, kann man schlecht Vater sein.
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no.body
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von no.body »

Niels hat geschrieben:
Helmut Haug (...) hat das Gespräch mit Gläubigen und Nicht Gläubigen gesucht und gefunden, unter anderem durch publikumswirksame Aktivitäten wie Kunstinstallationen in der Moritzkirche, für die er den Artheon Kunstpreis erhielt.
Wer mehr wissen möchte: http://www.moritzkirche.de/index.html
Danke für den Link.
Was Herrn Haug angeht fühle mich in meiner Ansicht bestätigt, dass der BDKJ einfach ein toller Platz für Leute ist, die das ganze Leben lang pubertieren wollen.
Und der Herr Diakon? Vor noch nicht einmal einem Jahr kniete er vor seinem Bischof http://www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/s ... m_id=1624 und versprach ihm Ehrfurcht und Gehorsam - heute steht er auf der Liste der Unterzeichner.
Auch interessant, dass nicht einmal die Hälfte des Moritz-Teams die PE unterschrieben hat. Herr Haug muss über enorme integrative Fähigkeiten verfügen. Auf seine mutigen Äußerungen zum Wohle des Bistums Augsburg bin ich schon mal sehr gespannt.
Zuletzt geändert von no.body am Samstag 5. Juni 2010, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.

no.body
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Re: Zwei Termine zur Kirchen"kriese"

Beitrag von no.body »

Niels hat geschrieben:
Quelle hat geschrieben:Presseclub Augsburg "Bischof Mixas Erbe"
Donnerstag, 10. Juni, um 19.30 in der Neuen Stadtbücherei, Ernst-Reuter-Platz 1
Gespräch mit dem Moraltheologen Arntz und dem Dekan Haug über die Zukunft der Diözese Augsburg
(...)
Wie sie sich den Neuanfang vorstellen, erläutern im Presseclub zwei mutige Kritiker der Bistumsleitung, ...
(....)
Was müssen das für Zeiten gewesen sein, als man seinen Mut noch für die Verkündigng des Evangeliums einsetzte.

Raphaela
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Raphaela »

Einer der Regionaldekane, der unterschreiben hat, ist mit Weihbischof Losinger geweiht worden. Ob dies wohl aus Solidarität war? :hmm:
Obwohl ich mir dies auf der anderen Seite nicht denken kann, da er mal einen Kaplan hatte, der aus Schrobenhausen war und ohne Mixa nie Priester geworden wäre.
Mal sehen, ob ich was von diesem Regionaldekan erfahre; bin mit ihm befreundet.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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Bernado
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Bernado »

The New Liturgical Movement hat heute eine längere Besprechung zu einem Buch eines Episkopalen Geistlichen: When Sheep Attack. Darin werden die Mechanismen dargestellt, die dazu führen können, daß bestimmte kleine Gruppen in einer Pfarrei einen Neuen Pfarrer oder Kaplan innerhalb kurzer Zeit aus einer Pfarrei herausekeln können.

Interessant, daß die Krankheit so weit verbreitet ist, daß nun sogar ein Buch dazu geschrieben wurde.
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Robert Ketelhohn
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bernado hat geschrieben:Danach muß dem Papst unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Beschuldigungen in der Presse und wohl auch durch die lieben Amtsbrüder eines klar gewesen sein: Da liegt ein unrettbar zerrüttetes Verhältnis vor. In dieser Sitution den Bischof zu halten und die Pressekampagne zum Dauerbrenner zu machen, wäre kaum sinnvoll gewesen.
Das ist grundfalsch. Gerade in solch einer Situation muß man aushalten. Bis aufs Blut.
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Linus
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Bernado hat geschrieben:Danach muß dem Papst unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Beschuldigungen in der Presse und wohl auch durch die lieben Amtsbrüder eines klar gewesen sein: Da liegt ein unrettbar zerrüttetes Verhältnis vor. In dieser Sitution den Bischof zu halten und die Pressekampagne zum Dauerbrenner zu machen, wäre kaum sinnvoll gewesen.
Das ist grundfalsch. Gerade in solch einer Situation muß man aushalten. Bis aufs Blut.
Du meinst als Inbegriff der Fortitudo /Tapferkeit?

Angriff ist manchmal leichter, auch wenn der hier grad nicht erfolgt...
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von no.body »

civilisation hat geschrieben:So - die 2.000er Marke ist überschritten.




Die nächste Akutalisierung kommt am Sonntag spätnachmittags.
Bei dem Tempo dauert es ja nur noch 27 Jahre, bis alle Katholiken des Bistums unterschrieben haben...

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Bernado
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Bernado »

Ja was denn nun?
Robert Ketelhohn Sonnabend 5. Juni 2010, 10:30 hat geschrieben:Ihr seid witzig. Kennt ihr ihr diese Situation, für jedermann als Abschaum und als größter Lump im ganzen Land zu gelten? Täglich aufs neue beschimpft und mit Schmutz beworfen zu werden? Wer hält das aus?

(Ja, wir sollen das aushalten. Aber hier werden kaum mehr als zwei oder drei im Forum sein, die in vergleichbarer Situation ausharrten. Keiner zeige auf den, welcher nicht stark genug war.)
[/blocksatz]
Robert Ketelhohn Sonntag 6. Juni 2010, 00:03 hat geschrieben:Das ist grundfalsch. Gerade in solch einer Situation muß man aushalten. Bis aufs Blut.[/blocksatz]
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Raphaela
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Re: "Pfingsterklärung" aus dem Bistum Augsburg

Beitrag von Raphaela »

Bernado hat geschrieben:Ja was denn nun?
Robert Ketelhohn Sonnabend 5. Juni 2010, 10:30 hat geschrieben:Ihr seid witzig. Kennt ihr ihr diese Situation, für jedermann als Abschaum und als größter Lump im ganzen Land zu gelten? Täglich aufs neue beschimpft und mit Schmutz beworfen zu werden? Wer hält das aus?

(Ja, wir sollen das aushalten. Aber hier werden kaum mehr als zwei oder drei im Forum sein, die in vergleichbarer Situation ausharrten. Keiner zeige auf den, welcher nicht stark genug war.)
[/blocksatz]
Robert Ketelhohn Sonntag 6. Juni 2010, 00:03 hat geschrieben:Das ist grundfalsch. Gerade in solch einer Situation muß man aushalten. Bis aufs Blut.
Wieso "was denn nun"? :hmm:
Das eine schließt das andere nicht aus. Da zeigt sich wahre Heiligkeit. Ich selbst kenne auch einen Priester, auf den beide Punkte zutreffen.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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