Habe einen Tippfehler meinerseits ausgebessert.Mary hat geschrieben:Ich schliesse mich der Frage an und möchte gern auch noch wissen, WARUM man das Halleluja gestrichen hat.anneke6 hat geschrieben: Weiß eigentlich jemand, wann man im Westen aufgehört hat, in der Fastenzeit das Halleluja zu singen? Die von Rom nie akzeptierte Synode von Trullo hat dies 692 verurteilt.
Lg Maria
Advent - Worauf warten wir noch?
Re: Advent - Fastenzeit
???
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Re: Advent - Fastenzeit
Die Feier der Osternacht wäre nur halb so schön, wenn man nicht nach der langen Abstinenz zum ersten Mal wieder Halleluja singen dürfte. Da könnte man ja gleich die ganze Fastenzeit in Frage stellen ...anneke6 hat geschrieben:Ich fand dies immer sehr tröstlich. Irgendwie fand ich die Abwesenheit des Hallelujas in der Fastenzeit immer sehr depriminierend. Die des Glorias auch, aber dafür ist in der Adventszeit wenigstens noch das Halleluja da. So dachte ich.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Advent - Fastenzeit
Ich kann das sehr gut nachempfinden.
Ich denke, wir Katholiken sind da konditioniert: Halleluja — das ist für uns nicht einfach vier Silben (wie für jemanden, der Halleluja nur von Händel herkennt, ohne jeglichen religiösen Bezug, und es ist für uns auch nicht nur die wörtliche Bedeutung "Lobpreiset Gott" (denn das tun wir das ganze Jahr hindurch) est ist für uns mit Osterjubel verbunden.
Ich denke, wir Katholiken sind da konditioniert: Halleluja — das ist für uns nicht einfach vier Silben (wie für jemanden, der Halleluja nur von Händel herkennt, ohne jeglichen religiösen Bezug, und es ist für uns auch nicht nur die wörtliche Bedeutung "Lobpreiset Gott" (denn das tun wir das ganze Jahr hindurch) est ist für uns mit Osterjubel verbunden.
???
Re: Advent - Fastenzeit
Ist das österliche Halleluja in der Adventszeit an allen Sonntagen angebracht oder nur am nächsten?
Re: Advent - Fastenzeit
Sonst wäre ja Weihnachten die Wirkung des Gloria in excelsis Deo nicht dieselbe.cantus planus hat geschrieben:Insofern ist das eigentlich nur konsequent. Immerhin entfällt ja das Gloria.
Re: Advent - Fastenzeit
An allen.overkott hat geschrieben:Ist das österliche Halleluja in der Adventszeit an allen Sonntagen angebracht oder nur am nächsten?
Re: Advent - Fastenzeit
Und außerdem hat die Kirche des Westens für einen würdigen Ersatz gesorgt: den Tractus.Raimund Josef H. hat geschrieben:Die Feier der Osternacht wäre nur halb so schön, wenn man nicht nach der langen Abstinenz zum ersten Mal wieder Halleluja singen dürfte. Da könnte man ja gleich die ganze Fastenzeit in Frage stellen ...anneke6 hat geschrieben:Ich fand dies immer sehr tröstlich. Irgendwie fand ich die Abwesenheit des Hallelujas in der Fastenzeit immer sehr depriminierend. Die des Glorias auch, aber dafür ist in der Adventszeit wenigstens noch das Halleluja da. So dachte ich.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Advent - Fastenzeit
ich packs mal hier rein, weil ich nicht wusste wo es sonst evtl. besser hinein passen könnte!
ich weiß, dass als katholik die pflicht besteht an sonn- und feiertagen die messe zu besuchen.
ist diese pflicht für morgen erfüllt, wenn ich heute abend in die kirche gehe? bzw. ich gehe morgen nachmittag zu einer feierlichen vesper bei den franziskaner-minoriten (was ja keine messe ist), habe ich dann mit dem heutigen kirchgang und dem morgigen besuch der vesper meine "pflicht" erfüllt?
lg
ich wünsche euch und euren familien ein gesegnetes weihnachtsfest!
ich weiß, dass als katholik die pflicht besteht an sonn- und feiertagen die messe zu besuchen.
ist diese pflicht für morgen erfüllt, wenn ich heute abend in die kirche gehe? bzw. ich gehe morgen nachmittag zu einer feierlichen vesper bei den franziskaner-minoriten (was ja keine messe ist), habe ich dann mit dem heutigen kirchgang und dem morgigen besuch der vesper meine "pflicht" erfüllt?
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"Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil. Denn du bist bei mir..." Ps 23
- cantus planus
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Re: Advent - Fastenzeit
Die Vesper zählt bei der "Sonntagspflicht" grundsätzlich nicht mit, da diese sich ausschließlich auf die Heilige Messe bezieht (wie es in manchen Gebieten wie im Bistum Aachen aussieht, wenn man mehrere Wochen lang nur Wortgottesfeiern hat, bis mal ein Priester vorbeikommt, weiss ich nicht genau).
Die Christmette zählt aber. Dir schöne Feiertage und eine gesegnete Weihnacht!
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Gedanken zum Advent
Wie es in den Tagen des Noach war, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein.
Jesus predigt heute über das Alte Testament in geistlicher Lesung. In hermeneutischen Zirkeln entfaltet er seinen Vergleich. Seinen Leitgedanken entfaltet er in den darauf folgenden zwei Sätzen. Was war doch gleich in den Tagen des Noah? Ach, ja:
Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.
Die wörtliche Bedeutung der Geschichte ist, dass die Leute gedankenlos vor sich hinlebten. Sie sind ein Bild, eine Allegorie für viele Menschen in der Welt von heute. Jesus erinnert an die Prophezeiung von der Ankunft Christi. Seine Botschaft ist Frohbotschaft für die einen, Drohbotschaft für die anderen. Mit dem Menschensohn kommt das Gericht. Jesus stellt uns vor die Entscheidung. Wir treffen unsere Entscheidung hier und jetzt. Die Botschaft von der Ankunft des Menschensohnes ist kein harmloses Märchen im Advent vom Warten auf das liebe Jesulein und "O wie lacht". Die Botschaft von der Wiederkunft Christi ist eine aufrüttelnde Mahnung, über den Sinn des Lebens und der Geschichte selber nachzudenken.
Jesus predigt heute über das Alte Testament in geistlicher Lesung. In hermeneutischen Zirkeln entfaltet er seinen Vergleich. Seinen Leitgedanken entfaltet er in den darauf folgenden zwei Sätzen. Was war doch gleich in den Tagen des Noah? Ach, ja:
Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.
Die wörtliche Bedeutung der Geschichte ist, dass die Leute gedankenlos vor sich hinlebten. Sie sind ein Bild, eine Allegorie für viele Menschen in der Welt von heute. Jesus erinnert an die Prophezeiung von der Ankunft Christi. Seine Botschaft ist Frohbotschaft für die einen, Drohbotschaft für die anderen. Mit dem Menschensohn kommt das Gericht. Jesus stellt uns vor die Entscheidung. Wir treffen unsere Entscheidung hier und jetzt. Die Botschaft von der Ankunft des Menschensohnes ist kein harmloses Märchen im Advent vom Warten auf das liebe Jesulein und "O wie lacht". Die Botschaft von der Wiederkunft Christi ist eine aufrüttelnde Mahnung, über den Sinn des Lebens und der Geschichte selber nachzudenken.
- lutherbeck
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Re: Gedanken zum Advent
Hier der Adventskalender von katholisch.de - etwas für jeden Tag!
http://www.katholisch.de/advent21/adv ... er21.htm
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"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Gedanken zum Advent
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Gedanken zum Advent
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Mahatma Gandhi
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Re: Gedanken zum Advent
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
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Re: Gedanken zum Advent
Ich suche einen schönen Türchenkalender aus Papier ohne Schokolade.
- Robert Ketelhohn
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Re: Gedanken zum Advent
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Gedanken zum Advent
Hirtenwort von Bischof Hanke: http://www.bistum-eichstaett.de/bischof ... vent-21/
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Gedanken zum Advent
Was meint Bischof Gregor Maria mit der Zukunft des Herrn?
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Re: Gedanken zum Advent
In der Orthodoxie scheint das vorweihnachtliche Fasten noch weit verbreitet zu sein; so meinte meine griechische Putzfrau erst heute Morgen, sie faste natürlich jetzt wieder - aber "wir anderen würden das alles eh nicht richtig machen."Aus: http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... DAoKjSpPPQ
"Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit, die die Alte Kirche auf die Tage zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Erscheinungsfest am 6. Januar festlegte. Diese acht Wochen ergeben abzüglich der fastenfreien Sonn- und Samstage insgesamt vierzig Tage. Seit 1917 wird das Adventsfasten vom katholischen Kirchenrecht nicht mehr verlangt."
Daher meine Fragen an euch:
- Fastet ihr irgendwie mit?
- Weshalb - oder weshalb nicht?
- Weshalb hat die kath. Kirche dies gestrichen - wo es doch lange Zeit gute Tradition war?
Lutherbeck
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- Robert Ketelhohn
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Re: Gedanken zum Advent
- Ja.
- Zur Vorbereitung aufs Weihnachtsfest.
- Das ist nicht »gestrichen«, es wird lediglich nicht mehr urgiert.
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Re: Gedanken zum Advent
Fasten in der Adventszeit finde ich aus drei Gründen wichtig:
1. als körperliche Vorbereitung
2. als Entschlackung
3. als Form der Umkehr
4. als geistliche Vorbereitung
Ich glaube, jeder muss sein Idealmaß beim Fasten selber finden. Manche lassen sich äußerlich nichts anmerken und fasten innerlich. Manche halten bei Süßigkeiten Maß. Manche sparen lieber für Spenden und Geschenke.
1. als körperliche Vorbereitung
2. als Entschlackung
3. als Form der Umkehr
4. als geistliche Vorbereitung
Ich glaube, jeder muss sein Idealmaß beim Fasten selber finden. Manche lassen sich äußerlich nichts anmerken und fasten innerlich. Manche halten bei Süßigkeiten Maß. Manche sparen lieber für Spenden und Geschenke.
Re: Gedanken zum Advent
In der gewichteten reihenfolge? Das lässt tief Blicken.overkott hat geschrieben:Fasten in der Adventszeit finde ich aus drei Gründen wichtig:
1. als körperliche Vorbereitung
2. als Entschlackung
3. als Form der Umkehr
4. als geistliche Vorbereitung
Ich glaube, jeder muss sein Idealmaß beim Fasten selber finden. Manche lassen sich äußerlich nichts anmerken und fasten innerlich. Manche halten bei Süßigkeiten Maß. Manche sparen lieber für Spenden und Geschenke.
*plumps*
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Gedanken zum Advent
Tja. Außerdem ist der vierte Grund der wichtigste der drei Gründe, die Ovi aufzählen wollte.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Gedanken zum Advent
Ich hatte das so nicht geschrieben. Dass in diesem Forum nicht nur Überschriften, sondern auch Texte verändert werden, halte ich für sehr bedenklich.overkott hat geschrieben:Fasten in der Adventszeit finde ich aus drei Gründen wichtig:
1. als körperliche Vorbereitung
2. als Entschlackung
3. als Form der Umkehr
4. als geistliche Vorbereitung
Ich glaube, jeder muss sein Idealmaß beim Fasten selber finden. Manche lassen sich äußerlich nichts anmerken und fasten innerlich. Manche halten bei Süßigkeiten Maß. Manche sparen lieber für Spenden und Geschenke.
- cantus planus
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Re: Gedanken zum Advent
Mein Lieber, du hast mit höchst eigener Hand bis "vier" durchnummeriert. Ich habe das genau beobachtet, bevor ich kommentierte.
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Re: Gedanken zum Advent
Mir ist heute wieder dieses wunderschöne Video unter die Augen gekommen,ich finde es passt so gut zum Advent:
http://www.gloria.tv/?media=42531
http://www.gloria.tv/?media=42531
Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus
Re: Gedanken zum Advent
Angesichts diverser Fälle nachträglicher Modifikation von Beiträgen durch Robert Ketelhohn glaube ich erstmal dem anklagenden overkott.cantus planus hat geschrieben:Mein Lieber, du hast mit höchst eigener Hand bis "vier" durchnummeriert. Ich habe das genau beobachtet, bevor ich kommentierte.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
- cantus planus
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Re: Gedanken zum Advent
Das ist dein Problem. Ich habe da etwas tiefere Einblicke als du.
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Re: Gedanken zum Advent
Ich habe kein Problem.cantus planus hat geschrieben:Das ist dein Problem. Ich habe da etwas tiefere Einblicke als du.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Gedanken zum Advent
Wollt ihr wohl besinnlich sein! Es ist ja schließlich Apfent!Sempre hat geschrieben:Ich habe kein Problem.cantus planus hat geschrieben:Das ist dein Problem. Ich habe da etwas tiefere Einblicke als du.