Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Allgemein Katholisches.

Wie ist deine Meinung zu den Veränderungen in der päpstlichen Liturgie?

Umfrage endete am Sonntag 5. September 2010, 19:23

Diese Reformen waren längst überfällig.
15
17%
Einiges ist gut, anderes weniger.
6
7%
Diese Änderungen vollenden die Liturgiereform.
1
1%
Es beginnt die „Reform der Reform“.
29
32%
Die Änderungen sind ein Verrat an der Vereinfachung der Liturgie nach dem II. Vaticanum.
7
8%
Ich habe keine Veränderung bemerkt.
2
2%
Der Papst sollte einfach zur „Alten Messe“ zurückkehren.
25
28%
Ich bin Protestant.
1
1%
Ich habe keine Meinung.
4
4%
Sonstiges. (Bitte im Thread beschreiben!)
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 90

iustus
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von iustus »

Ministrant hat geschrieben:Z

Letztes Jahr hat dich Papst Benedikt selbst karikiert. Mit einer 3,50m Goldmitra auf dem Kopf
"Die Armut bekämpfen, den Frieden schaffen«. (...) Einerseits die von Jesus gewählte und vorgeschlagene Armut, andererseits die Armut, die es zu bekämpfen gilt, um die Welt gerechter und solidarischer zu machen.
(...)
Ich glaube diese Predigt gehalten in Gold und Pracht ist weder glaubwürdig noch das was Jesus wollte!


Der Papst trägt Gold und Pracht doch nicht, um seine Person schön darzustellen, sondern um den Wert des Amtes und vor allem und zuerst den Wert des Gottesdienstes zu demonstrieren. Dadurch wird dieser Wert wieder bewusst. Die gähnende Leere, die euphemistisch als "Glanz edler Einfachheit" tituliert wird, trägt jedenfalls in keiner Weise dazu bei, diesen Wert zu demonstrieren. Des Kaisers neue Kleider lassen grüßen.

Privat läuft der Papst ja immer im selben einfachen weißen Gewand rum.

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Bernado
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Bernado »

Kilianus hat geschrieben: Natürlich trägt der Priester das Hochgebet im Auftrag der Gemeinde vor. Er artikuliert in einer quasi amtlichen, offiziellen Form, was der Einzelne im Herzen vorbringt (bzw. vorbringen soll). Ich bestreite lediglich, daß es dazu nötig ist, daß jeder dem Hochgebet Wort für Wort folgt, es gleichsam lautlos mitspricht.
Einverstanden mit ausnahme des "im Auftrag der Gemeinde". Er handelt im Auftrag der Kirche und in persona christi, und er handelt auch für die Gemeinde, zu deren wohl und zur Präsentation von deren Opfergesinnung - aber nicht in deren Auftrag. Sonst sind wir ganz schnell bei Kongregationalistens, wo sich die Gemeinden ihre Vorsteher für den Dienst am Mahltisch selber backen
Und deshalb halte ich es für legitim, wenn der Kanon auch mal leise vorgetragen wird - sei es, weil es die Umstände (Orchestermesse) nahelegen, sei es, weil es den Bedürfnissen der Gemeinde entgegenkommt. (Wobei es auch nicht unbedingt meinem persönlichen Wunsch entspricht.) Abzulehnen ist m.E. dagegen eine Überlagerung mit außerliturgischen Elementen (Volksgesang, Rosenkranz etc.).
Es kann schon deshalb nicht illegitim sein, weil es 1000 Jahre lang legitim war. Nun können sich freilich die Ansichten darüber, was pastoral angemessen ist, im lauf der Jahrhunderte mit den Zeitumständen ändern - deshalb ist es grundsätzlich möglich, von einer Tradition wie der Kanonstille abzugehen und zu sagen: In Zukunft machen wir es auch laut und in der Volkssprache. Aber das kann man nie mit einem "Verbot" der alten Regel verbinden - sie muß da zulässig bleiben, wo es andersgeartete pastorale Erwägungen als angemessen erscheinen lassen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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julius echter
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von julius echter »

Bernado hat geschrieben:
Das Tragekreuz Pauls VI. (und später von JP II) war als Kruzifix nie eine Ferula, sondern eine Neuschöpfung. Ich will nicht sagen, daß es eine unzulässige Neuschöpfung gewesen wäre, aber es stand außerhalb der Tradition. Indem Papst Benedikt die Ferula von Pius IX. wieder in Gebrauch nahm, hat er ganz bewußt an die Tradition angeknüpft und symbolisch auch ein wenig den Traditionsbruch zurückgedrängt. Und indem er nun eine neue Ferula akzeptiert (solche Geschenke werden in der Regel abgesprochen) zeigt er, daß Tradition keine Sache der Vergangenheit und der Mode von Gestern ist, sondern zur lebendigen Gegenwart gehört.
warum ist eine neuschöpfung eines stabes etwas was ausserhalb der tradition steht und ein stab, der schon hundert jahre alt, ist nicht?

sorry, dass ist jetzt für mich, gelinde gesagt, reine dummbabbelei
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iustus
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von iustus »

Weil der neue Stab ein Kruzifix hatte (mit Corpus). Das war tatsächlich neu.

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julius echter
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von julius echter »

mein gott - na und?
ist dass jetzt so schrecklich
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iustus
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von iustus »

Ministrant hat geschrieben: neuen (tod)sündhaftteuren Ferulen,
Sündhaft teuer, ja? Wieviel haben die denn gekostet?

Die neueste ist jedenfalls ein Geschenk. Aber wenn Du darauf schimpfst: Was hat dieses denn den Schenker gekostet?

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Bernado
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Bernado »

iustus hat geschrieben:
Ministrant hat geschrieben:Z
Ich glaube diese Predigt gehalten in Gold und Pracht ist weder glaubwürdig noch das was Jesus wollte!
Der Papst trägt Gold und Pracht doch nicht, um seine Person schön darzustellen, sondern um den Wert des Amtes und vor allem und zuerst den Wert des Gottesdienstes zu demonstrieren. Dadurch wird dieser Wert wieder bewusst. Die gähnende Leere, die euphemistisch als "Glanz edler Einfachheit" tituliert wird, trägt jedenfalls in keiner Weise dazu bei, diesen Wert zu demonstrieren. Des Kaisers neue Kleider lassen grüßen.
Auf diesen Unfug von Ministrant muß man nicht weiter eingehen. Es war Maria Magdalena, die für ihre "Verschwendung" des teuren Balsams an den Füßen des Herrn dessen ausdrückliches Lob empfing - samt der sozialstaatsfeindlichen Bekundung "Arme werdet ihr immer um euch haben". Und über Judas, der das Geld für den Balsam angeblich den Armen geben wollte, brauchen wir ja nicht weiter zu diskutieren - es sei denn, wir wollten ihm eine Kapelle bauen, wie das ja in der erleuchteten Diözese Linz wohl allen Ernstes versucht worden ist.

Und wo ich gerade dabei bin: Statt dicker Prälaten dürfen in Zukunft beim Pontifikalamt halt nur noch Fitness-Studio-pefektionierte Hedge-fonds-Manager amtieren - dann geht es der Kirche gleich wieder besser.

Das ist daas Elend bei Karl Rahner: Drückt er sich mal verständlich aus, kommt gleich ziemlicher Käse heraus.
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iustus
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von iustus »

Danke Bernado,

ich finde, es ist wichtig, dass wir darauf eingehen. Wenn solch billige, unreflektierte Papstschelte in seiner Ausbildung vermittelt wird, dann ist es gut, wenn durch die Diskussion Fortschritte erzielt werden.

Kilianus
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Kilianus »

Bernado hat geschrieben:
Kilianus hat geschrieben: Natürlich trägt der Priester das Hochgebet im Auftrag der Gemeinde vor. Er artikuliert in einer quasi amtlichen, offiziellen Form, was der Einzelne im Herzen vorbringt (bzw. vorbringen soll). Ich bestreite lediglich, daß es dazu nötig ist, daß jeder dem Hochgebet Wort für Wort folgt, es gleichsam lautlos mitspricht.
Einverstanden mit ausnahme des "im Auftrag der Gemeinde". Er handelt im Auftrag der Kirche und in persona christi, und er handelt auch für die Gemeinde, zu deren wohl und zur Präsentation von deren Opfergesinnung - aber nicht in deren Auftrag. Sonst sind wir ganz schnell bei Kongregationalistens, wo sich die Gemeinden ihre Vorsteher für den Dienst am Mahltisch selber backen
Natürlich handelt der Priester nicht ausschließlich im Auftrag der Gemeinde. Daß sein Handeln nur legitim ist, wenn es in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche geschieht, macht der Kanon ja mehr als deutlich. Dennoch handelt er auch im Auftrag aller, "die hier versammelt sind". Denn: Für sie bringt er das Opfer des Lobes dar. Behauptet er jedenfalls, falls er das theologisch hochwertigste Hochgebet verwendet, das die römische Kirche im Moment in Gebrauch hat. Also: Ich halte es nicht für sinnvoll, vor Ort versammelte Gemeinde und Universalkirche gegeneinander auszuspielen. Oder den einen Aspekt zugunsten des anderen zu marginalisieren. Auch nicht aus Furcht vor abusus.

Kilianus
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Kilianus »

julius echter hat geschrieben:mein gott - na und?
ist dass jetzt so schrecklich
Es wäre auch nicht schrecklich, würde man die Würzburger Domküster auf einmal in die hübschen liturgischen Säcke der Mächenkantorei stecken. Einschließlich der seltsamen Applikationen um den Hals. Aber ob's sinnvoll wäre ...?

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Bernado
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Bernado »

julius echter hat geschrieben:mein gott - na und?
ist dass jetzt so schrecklich
Von schrecklich hat keiner gesprochen. Aber eine Ferula hat nun mal kein Korpus, und der Papst trägt traditionell die Ferula und nicht irgendein Kreuz. Man kann das natürlich alles im See der Beliebigkeiten versenken, und glaubensrelevant ist es sicher nicht.

Aber: Die Verachtung der äußeren Formen und Rituale kann sehr wohl glaubensrelevante Auswirkungen haben, wie man an den Erträgen einer Liturgiereform sieht, deren programmatische Formlosigkeit allzuoft tatsächlich in die Häresie der Formlosigkeit geführt hat.
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julius echter
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von julius echter »

es wird hier von formlosigkeit gesprochen - ich frage mich was soll das gerede

ob der bischof von rom jetzt einen stab aus dem 18. jahrhundert oder aus dem 20. jahrhundert verwendet ist doch egal - denn ich glaube kaum dass das einen einfluss auf die verkündigung hat

wer natürlich daruf wert legt dass der stab des 20. jahrhunderts ein himmelschreiender verstoss gegen jede tradition ist der soll es ruhig sagen - aber ob er damit auch einen wertvollen beitrag zur disskussion liefert weiss ich nicht

ich jedenfalls halte es nicht schlecht wenn die alten überlieferten gewänder verstärkt genutzt werden - nur weiss ich nicht ob es immer ein gutes signal nach aussen ist
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julius echter
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von julius echter »

Kilianus hat geschrieben:
Es wäre auch nicht schrecklich, würde man die Würzburger Domküster auf einmal in die hübschen liturgischen Säcke der Mächenkantorei stecken. Einschließlich der seltsamen Applikationen um den Hals. Aber ob's sinnvoll wäre ...?

nee nee in den dingern will ich nicht mal begraben werden
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anneke6
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von anneke6 »

Eine Frage, die mich seit einigen Tagen beschäftigt…gibt es auch eine Häresie der Förmlichkeit?
???

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Robert Ketelhohn
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ministrant hat geschrieben:Letztes Jahr hat dich Papst Benedikt selbst karikiert. Mit einer 3,50m Goldmitra auf dem Kopf
"Die Armut bekämpfen, den Frieden schaffen«. (...) Einerseits die von Jesus gewählte und vorgeschlagene Armut, andererseits die Armut, die es zu bekämpfen gilt, um die Welt gerechter und solidarischer zu machen.

Ich glaube diese Predigt gehalten in Gold und Pracht ist weder glaubwürdig noch das was Jesus wollte!

Jo 12,1 Sechs Tage vor dem Passah kam Jesus nach Bethanien, wo Lazarus war, welchen Jesus von den Toten auferweckt hatte. 2 Sie machten ihm nun dort ein Gastmahl, und Martha diente. Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tische saßen. 3 Da nahm Maria ein Pfund echter, köstlicher Nardensalbe, salbte Jesus die Füße und trocknete ihm die Füße mit ihren Haaren; das Haus aber wurde erfüllt vom Geruch der Salbe. 4 Da spricht Judas, Simons Sohn, der Ischariot, einer seiner Jünger, der ihn hernach verriet: 5 Warum hat man diese Salbe nicht für dreihundert Denare verkauft und es den Armen gegeben?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Bernado
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Bernado »

anneke6 hat geschrieben:Eine Frage, die mich seit einigen Tagen beschäftigt…gibt es auch eine Häresie der Förmlichkeit?
Das weiß ich nicht. Aber ich weiß, daß es bei ganz modernen Menschen vorkommen kann, daß einer zwei 26-Stunden-Tage lang Blut und Wasser schwitzte, weil er dieses ] mit jenem } verwechselt hatte.
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julius echter
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von julius echter »

Ministrant hat geschrieben:Zur römischen Liturige hab ich jetzt ein schönes und vor allem leider wahres Zitat von Karl Rahner gefunden:
Er sagte im Bezug auf das Dokument des II.Vaticanums über die Massenmedien:
"Wenn man weiß, welches Ärgernis Fernsehübertragungen päpstlicher Gottesdienste mit dicken Prälaten unter Gähnen
und mit gelangweilten Gesichtern, mit häßlichem Gesang usw. bei Laien schon erregt haben, dann kann man einsehen,
dass hier mehr gesagt hätte werden sollen."

Diese Aussage ist leider vollkommen wahr. Und die Umwandlung der röm. Liturgie in ein lit. Kapserltheater mit barocker Modenschau, mit Spitzenfetischisten, neuen (tod)sündhaftteuren Ferulen, lateinischen Geschrei, AZW zelebration usw. machen dies sicher nicht besser.

Letztes Jahr hat dich Papst Benedikt selbst karikiert. Mit einer 3,50m Goldmitra auf dem Kopf....


Ich glaube diese Predigt gehalten in Gold und Pracht ist weder glaubwürdig noch das was Jesus wollte!

- nun an den dicken und gähnenden prälaten kann man nur allzu deutlich sehn dass die kirche hier auf der erde ein rein menschliche seiten hat - das mit der kirchenmusik ist leider wahr, da würde ich mich auch auf mehr qualität freuen, doch leider bleibt es nur bei der freude

- eine mitra mit 3,50 m ist dann doch etwas übertrieben, es wird sich um eine handeln die im barocken schnitt gearbeitet wurde, die teile sind echt halbe segel

- dass mit den spitzen ist, für mich, wahr - denn als die tridentinische messe geschaffen wurde waren spitzen sowas von teuer dass sich selbst reiche fürsten ruiniert haben um nur ein paar meter von besonders kostbarer spitze zu bekommen; die spitzen sind erst dann richtig zum zuge gekommen als man sie relativ und in grossen mengen herstellen konnte

- und alles andere entspricht, nur zum teil, der realität

- ich möchte nur nochmal betonen, dass was schon vorhanden ist sollet auch entsprechend genutzt werden und nicht in museen verstauben, aber man sollte bitte daraus keine grosse sachen machen und es hochjubeln als sei es ein triumph über vermeintliche fehlentwicklungen, denn die gibt und gab es auch in der ausserordentliche liturgie
Zuletzt geändert von julius echter am Donnerstag 3. Dezember 2009, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Christiane
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Christiane »

iustus hat geschrieben: Privat läuft der Papst ja immer im selben einfachen weißen Gewand rum.
Na ich vermute mal, dass er mehrere identische Exemplare besitzt. Auch die Klamotten eines Papstes müssen ab und zu mal in die Wäsche. :blinker:

Ansonsten, zu Ministrants Beitrag fällt mir nur eins ein: :ikb_wallbash: :daumen-runter:
"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila

"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)

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taddeo
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von taddeo »

Christiane hat geschrieben:
iustus hat geschrieben: Privat läuft der Papst ja immer im selben einfachen weißen Gewand rum.
Na ich vermute mal, dass er mehrere identische Exemplare besitzt. Auch die Klamotten eines Papstes müssen ab und zu mal in die Wäsche. :blinker:
Vor allem, wenn er so gerne spaghetti al pomodoro ißt, wie man es Benedetto nachsagt.

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Christiane
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Christiane »

:breitgrins:
"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila

"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)

iustus
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von iustus »

julius echter hat geschrieben:
Ministrant hat geschrieben: (...) Fernsehübertragungen päpstlicher Gottesdienste mit dicken Prälaten unter Gähnen
und mit gelangweilten Gesichtern, mit häßlichem Gesang usw.
(...)

- nun an den dicken und gähnenden prälaten kann man nur allzu deutlich sehn dass die kirche hier auf der erde ein rein menschliche seiten hat -
@Julius, Ministrant:

Ich finde, so abfällig solltet Ihr nicht über Kardinal Lehmann sprechen.

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anneke6
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von anneke6 »

:hmm: Dick zu sein ist ja an und für sich nichts Schlimmes, die meisten Menschen legen ab einem gewissen Alter zu. Gähnen ist natürlich etwas kontraproduktiv, wenn man die Schönheit und Erhabenheit der Liturgie zeigen will. (Aber wir alle haben wohl schon mal gegähnt…)
Und zur Verwendung von Edelmetall und - steinen, kostbaren Stoffen usw. bei der Liturgie: Das ist doch eine Augenweide für uns Gottesdienstbesucher. Zudem sind solche Gewänder, Kelche usw. haltbarer als welche, die aus billigem Material hergerstellt sind und immer neu gekauft werden müssen.
???

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cantus planus
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von cantus planus »

iustus hat geschrieben:
julius echter hat geschrieben:
Ministrant hat geschrieben: (...) Fernsehübertragungen päpstlicher Gottesdienste mit dicken Prälaten unter Gähnen
und mit gelangweilten Gesichtern, mit häßlichem Gesang usw.
(...)

- nun an den dicken und gähnenden prälaten kann man nur allzu deutlich sehn dass die kirche hier auf der erde ein rein menschliche seiten hat -
@Julius, Ministrant:

Ich finde, so abfällig solltet Ihr nicht über Kardinal Lehmann sprechen.
Das war ein Zitat von Karl Rahner. Um im Prinzip ist ihm zuzustimmen: die Übertragung der Papstmessen ist im Regelfall grauenhaft. In letzter Zeit ist es etwas besser geworden. Aber eine Geduldsprobe für empfindsame Geister ist es immer noch.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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anneke6
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von anneke6 »

Gibt es den Kommentator immer noch?
???

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lifestylekatholik
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von lifestylekatholik »

Ministrant hat geschrieben:Ich glaube diese Predigt gehalten in Gold und Pracht ist weder glaubwürdig noch das was Jesus wollte!
Ich frage mich -- und das ist jetzt ausnahmsweise nicht polemisch gemeint --, warum so häufig Stuss dabei rauskommt, wenn jemand davon redet, was Jesus wollte.

Liegt das daran, dass diejenigen, die das sagen, häufig versuchen, einen Gegensatz zwischen Kirche und Jesus zu konstruieren? Liegt das daran, dass diejenigen, die das sagen, die Evangelien nur ungenügend kennen oder zumindest gewisse Stellen ausblenden? Ich weiß es nicht, aber wenn jemand zu mir davon redet, was Jesus wollte, werde ich automatisch vorsichtig. Das kann ja eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Raimund J.
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Raimund J. »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Ministrant hat geschrieben:Ich glaube diese Predigt gehalten in Gold und Pracht ist weder glaubwürdig noch das was Jesus wollte!
Ich frage mich -- und das ist jetzt ausnahmsweise nicht polemisch gemeint --, warum so häufig Stuss dabei rauskommt, wenn jemand davon redet, was Jesus wollte.

Liegt das daran, dass diejenigen, die das sagen, häufig versuchen, einen Gegensatz zwischen Kirche und Jesus zu konstruieren? Liegt das daran, dass diejenigen, die das sagen, die Evangelien nur ungenügend kennen oder zumindest gewisse Stellen ausblenden? Ich weiß es nicht, aber wenn jemand zu mir davon redet, was Jesus wollte, werde ich automatisch vorsichtig. Das kann ja eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein.
:klatsch:

Das sehe ich genau so. In der Regel sind es Typen á la WsK/KvU/Breitenbach die angeblich so genau wissen zu meinen was Jesus wollte.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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Sempre
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Sempre »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Ministrant hat geschrieben:Ich glaube diese Predigt gehalten in Gold und Pracht ist weder glaubwürdig noch das was Jesus wollte!
Ich frage mich -- und das ist jetzt ausnahmsweise nicht polemisch gemeint --, warum so häufig Stuss dabei rauskommt, wenn jemand davon redet, was Jesus wollte.

Liegt das daran, dass diejenigen, die das sagen, häufig versuchen, einen Gegensatz zwischen Kirche und Jesus zu konstruieren? Liegt das daran, dass diejenigen, die das sagen, die Evangelien nur ungenügend kennen oder zumindest gewisse Stellen ausblenden? Ich weiß es nicht, aber wenn jemand zu mir davon redet, was Jesus wollte, werde ich automatisch vorsichtig. Das kann ja eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein.
:klatsch:

Das sehe ich genau so. In der Regel sind es Typen á la WsK/KvU/Breitenbach die angeblich so genau wissen zu meinen was Jesus wollte.
Hinzu kommt, dass typischerweise gefragt wird, "was Jesus wollte", anstatt dass gefragt wird, "was Jesus will". Manchmal wird gar gefragt, "was Jesus sagen würde, wenn er heute leben würde".

Bild
Jesus lebt!

Gruß
Sempre
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Libertas Ecclesiae
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Sempre hat geschrieben:Hinzu kommt, dass typischerweise gefragt wird, "was Jesus wollte", anstatt dass gefragt wird, "was Jesus will". Manchmal wird gar gefragt, "was Jesus sagen würde, wenn er heute leben würde".

Gruß
Sempre
Heiner ist auch so einer:

http://www.amazon.de/Was-w%C3%BCrde-Jes ... 387134477X

:roll:
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Ministrant
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Ministrant »

Ich finde es toll welch schöne Antworten auf meine Nachricht gepostet wurden! Ein bisschen provozieren war schon meine Asicht (ich böser Mensch).
Aber jetzt mal eine ehrliche Frage an meine Kritiker!
Was hier in diesem Unterforum geschrieben und gepostet wird handelt doch von nichts anderem als die äußerlichkeiten die ich kritisiere, ja von den meisten hier wird die Liturgie in Rom (Papstliturgie ist Gott sei Dank groteils abgeschafft) nur auf Klunker, Ferulen, Spitzen, Baßgeigen, Zelebration AZV usw. reduziert.
Da frag ich mich schon ob man von einem Papstgottesdienst etwas für sein Leben mitnimmt, wenn man nur schaut "Was hat der Alte heute wieder an?" (wieder sarkastisch - ich weiß).
Ich persönlich war vor zwei Jahren zur Osterliturgie in Rom - einfach nur scheußlich. Keine Freude zu merken, dass Jesus auferstanden ist und uns damit den Zugang zum ewigen Leben eröffnet hat, keine Gemeinschaft zwischen Kleriker und Laien war zu spüren, sondern eher das Gefühl diese Menschen da links und rechts vom Mittelgang sind uns (Papst, Marini II, Vatikan) scheiß egal. Und diese Kritikpunkte kamen nicht von mir alleine ich war dort mit einer Gruppe von gläubigen jungen Männern (Spätberufenenseminaristen) die jetzt alle Ordensleute oder Seminaristen sind.
Soweit meine Gedanken und Erfahrungen.
PS.: Ich bin kein Feind von alten Paramenten oder alten lit. Gegenständen - eher im Gegenteil ich bin mit Baßgeigen und Barockkelchen aufgewachsen - aber wenn diese Dinge Ideologisiert werden (was sie ja hier im forum oder auch in Rom werden) und die gesamte Liturgie auf diese beschränkt wird (wie hier im Forum oder auch in Rom) dann bin ich kein Freund sondern eher Gegner dieses ganzen!

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lifestylekatholik
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von lifestylekatholik »

Ministrant hat geschrieben:Ich persönlich war vor zwei Jahren zur Osterliturgie in Rom - einfach nur scheußlich.
Ich hatte dein voriges Posting, in dem du sagtest:
Ministrant hat geschrieben:Ich glaube diese Predigt gehalten in Gold und Pracht ist weder glaubwürdig noch das was Jesus wollte!
so verstanden, dass du meintest, der Papst müsse in Kleidern aus der Altkleidersammlung auftreten und müsste in einem selbstgebauten Bretterverschlag auf einem Altar aus Sperrmüllabfällen zelebrieren, um glaubwürdig das zu tun, was Jesus wollte und damit du es nicht als »einfach nur scheußlich« empfindest. Diese Meinung fand ich nicht nachvollziehbar. Wenn du jetzt gar nichts dagegen hast, dass wir Christen das Lob Gottes und seine Anbetung auch in nach unseren Möglichkeiten prächtigem, Gott würdigem und auf seine Herrlichkeit hindeutendem Rahmen darbringen, verstehe ich dein Ursprungsposting nicht mehr.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Bernado »

Für Conscientia, die den Canon unbedingt hören will, und für Karl Rahner sowieso, habe ich hier auch noch etwas aus den Canones zur 22. Sitzung des Konzils von Trient:
Canon 7 hat geschrieben: Wenn jemand sagt, die Ceremonien, Gewänder und äußerlichen Zeichen, deren sich die katholische Kirche bei der Feier der Messe bedient, seien eher Reizmittel zur Gottlosigkeit, als Bezeigungen der Gottseligkeit: der sei im Banne.
Canon 9 hat geschrieben: Wenn jemand sagt, der Ritus der römischen Kirche, nach welchem der Theil des Canons und die Worte der Consecration mit leister Stimme ausgesprochen werden, sei verdammungswürdig, oder die Messe müsse nur in der Landessprache gefeiert ... werden: der sei im Banne.
Man beachte übrigens die Genauigkeit des Wortlauts: Nicht der laute Vortrag des Canons selbst oder die Benutzung der Landessprache selbst werden ins Anathema gestellt, sondern nur die Forderung, es sei immer so zu verfahren.

Es hat also schon seinen Grund, daß die Liturgiereform bzw. Papst Paul VI. davon Abstand genommen haben, das alte Missale formell zu verbieten - obwohl Erzbischof Bugnini mehrfach gefordert hat, genau das zu tun.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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Bernado
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Re: Wandel in der Päpstlichen Liturgie

Beitrag von Bernado »

Ministrant hat geschrieben:PS.: Ich bin kein Feind von alten Paramenten oder alten lit. Gegenständen - eher im Gegenteil ich bin mit Baßgeigen und Barockkelchen aufgewachsen - aber wenn diese Dinge Ideologisiert werden (was sie ja hier im forum oder auch in Rom werden) und die gesamte Liturgie auf diese beschränkt wird (wie hier im Forum oder auch in Rom) dann bin ich kein Freund sondern eher Gegner dieses ganzen!
Diese Dinge sind hochgradig ideologisiert worden - und zwar von den häretisierenden Professoren und glaubensschwachen Bischöfen, die nach der Reform und ohne deren Auftrag alle möglichen äußeren Dinge geändert haben oder ändern ließen, um damit auch Änderungen in der Lehre ("nach demKonzil haben wir eine ganz neue Ecclesiologie, eine ganz neue Sicht der Eucharistie...." usw) zu signalisieren.

Deshalb ist die Rückholung der äußeren Dinge ein wichtiges Zeichen in der Abwehr dieser Irrlehren und wird dementsprechend von deren Vertretern auch so erbittert abgelehnt. "Lex orandi - lex credendi" - wenn in der Kirche um äußerlichkeiten gestritten wird, geht es immer auch im Inhalte (wenigstens seitdem es dabei nicht mehr oft um Pfründe und Sinekuren geht).
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