Katholische Kirche und Esperanto
Re: Katholische Kirche und Esperanto
"sama (Angla: same; nyin: idema); taso (nyin: cupo); telero (nyin: czinao); danki (nyin: grácii) - "
auf eben der Seite: http://www.vds-ev.de/forum/viewtopic.ph ... 647&page=
beide apost. Credo- Fassungen: http://eo.wikipedia.org/wiki/Symbolum_Apostolorum
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Danke. Nyin ist ein Wort in Linguna, die Plansprache von Herrn Goeres, und bedeutet "jetzt".Teutonius hat geschrieben:"sama (Angla: same; nyin: idema); taso (nyin: cupo); telero (nyin: czinao); danki (nyin: grácii) - "
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Stimmt!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Du solltest statt „man“ lieber „ich“ sagen. ...hoketo hat geschrieben: Gut, um es kurz zu machen: Ich spreche Esperanto seit vielen Jahren, kann also klar beurteilen, dass man mit Esperanto problemlos alles ausdrücken kann, was man sagen möchte - wie in jeder "natürlichen" Sprache. ....
Da du mit absoluter Sicherheit nicht mit allen über alles in allen Sprachen gesprochen hast ist der Beweis für deine Behauptung auf jeden Fall unbrauchbar
Wie schaut das eigentlich bei Esperanto mit Computerübersetzungen aus? Also Esperanto in irgendeine andere Sprache? Das stelle ich mir einfacher vor. Da fehlt, ich vermute mal stark, dieses gewisse Etwas.
Was Totes kriegen wir nachgebaut, aber was lebendiges nicht.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Wo wir gerade bei Stilfragen sind: Den vollständigen Klarnamen eines Nutzers (auch aus anderen Foren) einzustellen, noch dazu verbunden mit einer »despektierlichen« Charakterisierung, dabei aber den eigenen hinter Pseudonym zu verbergen, zeugt auch nicht wirklich von vorbildlichem Stil.hoketo hat geschrieben:Die Bezeichnung "Fuzzi" ist despektierlich und zeugt von schlechtem Stil.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Katholische Kirche und Esperanto
Wie heißt fuzzi auf esperanto?
Gibts da auch richtig schön politisch unkorrekte Lieder?
Gibts da auch richtig schön politisch unkorrekte Lieder?
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Es gibt ein spezielles Wörterbuch dafür.Marion hat geschrieben:Wie heißt fuzzi auf esperanto?
Gibts da auch richtig schön politisch unkorrekte Lieder?
Man muss bei solchen Übersetzungen natürlich beachten, dass man Schimpfworte und Flüche nicht unbedingt wörtlich übersetzen kann. Ein Problem der Soziolinguistik. "Himmel, A.... und Zwirn" kann man ja auch nicht wörtlich ins Englische übersetzen.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
hoketo hat geschrieben:Es gibt ein spezielles Wörterbuch dafür.Marion hat geschrieben:Wie heißt fuzzi auf esperanto?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Katholische Kirche und Esperanto
lifestylekatholik hat geschrieben:hoketo hat geschrieben:Wo wir gerade bei Stilfragen sind: Den vollständigen Klarnamen eines Nutzers (auch aus anderen Foren) einzustellen, noch dazu verbunden mit einer »despektierlichen« Charakterisierung, dabei aber den eigenen hinter Pseudonym zu verbergen, zeugt auch nicht wirklich von vorbildlichem Stil.
Wenn man sich den verlinkten Artikel nimmt, hat man den Hinweis auf Liguna. Sucht man Liguna, findet man unmittelbar Autor mit Anschrift.
Ich habe nichts Despektierliches über Herrn Göres geäußert, was nicht in dem VDS-Forum zu entnehmen ist. Weiteres habe ich für mich gebehalten.
Re: Katholische Kirche und Esperanto
Aber ins Deutsche:hoketo hat geschrieben:Ein Problem der Soziolinguistik. "Himmel, A.... und Zwirn" kann man ja auch nicht wörtlich ins Englische übersetzen.
"Himmel, Gesäß und Nähgarn"
(Heinz Erhard)
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Wussten Sie das nicht?lifestylekatholik hat geschrieben:hoketo hat geschrieben:Es gibt ein spezielles Wörterbuch dafür.Marion hat geschrieben:Wie heißt fuzzi auf esperanto?
Ich halte es persönlich zwar für überflüssig, Aber warum soll es nicht das in Esperanto geben, das es in anderen Sprachen auch gibt?
Re: Katholische Kirche und Esperanto
Ich hab noch eine Fragen offen! Wie wärs Hoketo? Gibts die Bücher (Meßbuch und Bibel) schon im Netz?
Übrigens muß man auch hier bei Kirchens nich über jedes Stöckchen springen!
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Das ist mir schon klar!hoketo hat geschrieben:Es gibt ein spezielles Wörterbuch dafür.
Man muss bei solchen Übersetzungen natürlich beachten, dass man Schimpfworte und Flüche nicht unbedingt wörtlich übersetzen kann. Ein Problem der Soziolinguistik. "Himmel, A.... und Zwirn" kann man ja auch nicht wörtlich ins Englische übersetzen.
Aber jede lebendige Sprache hat da so ihre Eigenheiten. auf Italienisch schimpft man die Mutter des Gegenüber wenn man wütend ist. In Deutschland bevorzugt man in solchen Situationen das Hinterteil und was da rauskommt. In England rutscht man da etwas weiter nach vorn.
Wie schaut das z.B. in Esperanto aus?
Ich vermute sehr stark (bin mir fast ganz sicher) daß diese komische Sprache tot ist, ich such nur noch Beweise, deswegen meine vielleicht merkwürdigen Fragen.
Ich denke man kann eine Sprache auch erst richtig, wenn man in ihr träumt und sofort sagen kann wie man "Fuzzi" sagt. Und das geht nicht wenn mans auf der Schulbank lernt und all halb Jahr jemand trifft der sie spricht.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
In alles Sprachen dieser Welt sind die Menschen in der Lage das auszudrücken, was sie in ihrem Umfeld zur Kommunikation brauchen. Wenn die Yamonamis in Ihrer Sprache kein Wort für Computer haben und die Notwendigkeit besteht ein Wort dafür zu haben, werden sie sich eins schaffen. So wie sich alles Sprachen dieser Welt entwickeln.Marion hat geschrieben: Stimmt! Da du mit absoluter Sicherheit nicht mit allen über alles in allen Sprachen gesprochen hast ist der Beweis für deine Behauptung auf jeden Fall unbrauchbar
Marion hat geschrieben:Wie schaut das eigentlich bei Esperanto mit Computerübersetzungen aus? Also Esperanto in irgendeine andere Sprache? Das stelle ich mir einfacher vor.
Dazu hat es immer wieder Projekte gegeben. Angefangen hat das in den 70-er Jahren. Es sind im Netz auch Übersetzungsprogramme zu finden, aber wirklich befriedigend funktionieren die nicht. Mit Esperanto geht es etwas leichter als mit Nationalsprachen, aber die prinzipiellen Probleme sind offensichtlich Sprachübergreifend. So wird ein Übersetzungsprogramm immer Schwierigkeiten haben, Ironie zu erkennen.
Es gab ein sehr weit fortgeschrittenes Projekt (DLT = Distributed Language Translation) zur Übersetzung von einer Sprache in eine andere Sprache, wobei man sich einer Zwischensprache IL bediente. Das ging dann so: Deutsch --> IL --> Französische. Als Zwischensprache hat man zunächst eine selbst definierte Sprache gewählt, ist dann aber auf ein modifiziertes Esperanto umgestiegen. Wobei interessanterweise die Modifikationen des Esperanto schrittweise reduziert werden konnten. Bei Interesse kann Professor Dr. Klaus Schubert auskunft geben. Er ist oder war an der Universität Kiel tätig.
Das verstehe ich nicht so ganz. Können Sie da mal etwas konkreter werden?Marion hat geschrieben:Da fehlt, ich vermute mal stark, dieses gewisse Etwas. Was Totes kriegen wir nachgebaut, aber was lebendiges nicht.
Meinen Sie, man könnte in Esperanto (beispielsweise) keine Emotionen mittteieln?
Re: Katholische Kirche und Esperanto
Könnt ihr bitte mal mit dem Rumblödeln aufhören?
Eine Sprache ohne Schimpfwörter ist also tot, Marion? Dir scheinen Schimpfwörter ja sehr wichtig zu sein!
Für micht ist eine Sprache erst dann wirklich tot, wenn sie niemand mehr benutzt um Gott zu loben!
Schimpfwörter kommen von ganz allein. Das "Problem" wurde im Hebräischen ja auch zufriedenstellend gelöst...
Eine Sprache ohne Schimpfwörter ist also tot, Marion? Dir scheinen Schimpfwörter ja sehr wichtig zu sein!
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Schimpfwörter kommen von ganz allein. Das "Problem" wurde im Hebräischen ja auch zufriedenstellend gelöst...
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Esperanto ist nicht tot. Beweise werden Sie daher nicht finden.Marion hat geschrieben:Ich vermute sehr stark (bin mir fast ganz sicher) daß diese komische Sprache tot ist, ich such nur noch Beweise, deswegen meine vielleicht merkwürdigen Fragen.
Ich denke man kann eine Sprache auch erst richtig, wenn man in ihr träumt und sofort sagen kann wie man "Fuzzi" sagt. Und das geht nicht wenn mans auf der Schulbank lernt und all halb Jahr jemand trifft der sie spricht.
Wer sich davon überzeugen will, dass Esperanto lebt, kann beispielsweise mal zu einer internationalen Jugendveranstaltung fahren, wo Esperanto gesprochen wird. Es gibt eine lebendige Kulturszene, ständig neue Bücher, CDs. Natürlich nicht so viel wie in einer "großen" Sprache, sondern wie es eine Sprechergemeinschaft zustande bringt.
Man braucht nicht alle halbe Jahre jemanden zu treffen, dass kann man täglich über Skype haben. Wobei der persönliche Kontakt sicherlich schöner ist. Aber wenn ich - beispielsweise - Spanisch lerne, habe ich ja auch selten das Vergnügen, mich in dieser Sprache zu unterhalten. Die Anzahl der Esperanto-Treffen nimmt übrigens zu - das hängt sicherlich auch an der gestiegenen Mobilität der Menschen. Wer mag udn das nötige Geld hat, kann problemlos in den Sommermonaten mehrere Wochen von Treffen zu Treffen reisen. Individuell kann man natürlich auch mit dem Gastgeberverzeichnis reisen.
Wenn ich mehrere Tage nur oder fast nur Esperanto spreche, träume und denke ich auch in der Sprache.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Ist schon gut. Wenn ich das nächste Mal jemanden auf Esperanto als Fuzzi bezeichnen will, werde ich mich pflichtschuldigst in die Bibliothek begeben, um jenes »spezielle Wörterbuch« zu konsultieren, auf dass -- nach erfolgter Anwendung -- so Titulierter sich ebenfalls aufmache, in der Bibliothek und besagtem Wörterbuche die Bedeutung der dann von mir gebrauchten Titulatur zu erkunden.hoketo hat geschrieben:Wussten Sie das nicht?lifestylekatholik hat geschrieben:hoketo hat geschrieben:Es gibt ein spezielles Wörterbuch dafür.Marion hat geschrieben:Wie heißt fuzzi auf esperanto?
Ich bleib dabei:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Katholische Kirche und Esperanto
Wenn es solche Worte auf Esperanto nicht gäbe, würde eine andere Fraktion lamentieren und schreiben: "Da haben wir den Beweis, Esperanto ist keine wirkliche Sprache". Aber es gut, dass Sie ohne die Worte auskommen wollen.lifestylekatholik hat geschrieben:Ist schon gut. Wenn ich das nächste Mal jemanden auf Esperanto als Fuzzi bezeichnen will, werde ich mich pflichtschuldigst in die Bibliothek begeben, um jenes »spezielle Wörterbuch« zu konsultieren, auf dass -- nach erfolgter Anwendung -- so Titulierter sich ebenfalls aufmache, in der Bibliothek und besagtem Wörterbuche die Bedeutung der dann von mir gebrauchten Titulatur zu erkunden.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Mich würde mal interessieren, wer - falls es so etwas gibt - dafür das Imprimatur erteilt hat.Teutonius hat geschrieben:Ich hab noch eine Fragen offen! Wie wärs Hoketo? Gibts die Bücher (Meßbuch und Bibel) schon im Netz?
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
SehrTeutonius hat geschrieben:Eine Sprache ohne Schimpfwörter ist also tot, Marion? Dir scheinen Schimpfwörter ja sehr wichtig zu sein!
Ich muss ja wenigstens wissen wie das Wort heißt, wegen welchem ich mir die Zunge abbeiß um es nicht rauszulassen.
Mir scheint hier meinen viele die Sprachen haben sich zu etwas höherem entwickelt und tun das immer noch.
Kennt jemand den Film "Als Frauen von Schwänze hatten"?
Da reden sie nur mit wenigen Lauten, wie habba, bummi , dada und so miteinander.
Ich glaube nicht daß es diese Zeit jemals gab.
Und ich sehe heute, daß Sprachen zerfallen. Sie werde nur schludriger. Warum soll also Esperanto im Gegensatz zu den anderen Sprachen sich zu was höherem entwickeln?
Ich glaube, daß Esperanto nur ein Haufen von Vokabular (wie man hier sieht sogar nur politisch korrektem) und ner Grammatik ist. also nix anderes als c++
Von meinem Gefühl her (leider fällt mir dazu aber grad kein anständiges Argument zu ein ich werd weiter darüber nachdenken) ist Sprache, also echte Sprache mehr.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Wadde hadde dudeda?Marion hat geschrieben:Kennt jemand den Film "Als Frauen von Schwänze hatten"?
Da reden sie nur mit wenigen Lauten, wie habba, bummi , dada und so miteinander.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Sprachverfall, Sprachentwicklung, Sprachwandel. Um das Thema prügeln sich andere Foren die Leute.
Sprachentwicklung in Esperanto gibt es zweifelsfrei. Als der Autor des Esperanto die Sprache veröffentlicht hat, ist er mit einem kleinen Wortschatz gestartet. Viele Begriffe, die wir heute tagtäglich benutzen, gab es damals noch nicht. jetzt gibt es sie. Nicht weil irgendwelche Leute in der Akademie sich treffen udn ein neues Wort aussuchen, sondern weil irgendwelche Menschen der Sprechergemeinde das Wort kreieren. Wird es von den anderen Sprechern akzeptiert/benutzt, verbreitet es sich. Wenn nicht, verschwindet es. Auch darin unterscheidet sich Esperanto nicht von anderen Sprachen.
Die Ansprüche an Übersetzungen sind auch mächtig gestiegen. In Esperanto gibt es beispielsweise 3 Übersetzungen von "Max und Moritz". Da merkt man es sehr deutlich.
Sprachentwicklung in Esperanto gibt es zweifelsfrei. Als der Autor des Esperanto die Sprache veröffentlicht hat, ist er mit einem kleinen Wortschatz gestartet. Viele Begriffe, die wir heute tagtäglich benutzen, gab es damals noch nicht. jetzt gibt es sie. Nicht weil irgendwelche Leute in der Akademie sich treffen udn ein neues Wort aussuchen, sondern weil irgendwelche Menschen der Sprechergemeinde das Wort kreieren. Wird es von den anderen Sprechern akzeptiert/benutzt, verbreitet es sich. Wenn nicht, verschwindet es. Auch darin unterscheidet sich Esperanto nicht von anderen Sprachen.
Die Ansprüche an Übersetzungen sind auch mächtig gestiegen. In Esperanto gibt es beispielsweise 3 Übersetzungen von "Max und Moritz". Da merkt man es sehr deutlich.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
(Helmut, hier im Forum duzt man sich.)hoketo hat geschrieben:Aber es gut, dass Sie ohne die Worte auskommen wollen.
Interessant: http://www.esperantoland.de/forum/viewtopic.php?p=5945
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Katholische Kirche und Esperanto
Esperanto will Weltsprache sein, aber seine Wurzeln liegen im Romanischen, Germanischen und Slawischen? Also eine indogermanische Weltsprache, wenn ich das richtig verstehe.
Wie ist es für einen Menschen aus einer völlig anderen Sprachfamilie, wenn er zum ersten Mal mit Esperanto in Kontakt kommt?
Wie ist es für einen Menschen aus einer völlig anderen Sprachfamilie, wenn er zum ersten Mal mit Esperanto in Kontakt kommt?
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Katholische Kirche und Esperanto
http://home.snafu.de/behrmann/amerika.htm hat geschrieben:Die Bibel in Esperanto
Die Übersetzung der Bibel ins Esperanto war eine langwierige Angelegenheit. Das Alte Testament wurde von Dr. L. L. Zamenhof übertragen. Das Neue Testament besorgte eine Gruppe englischer Pfarrer.
Daß die Übersetzung sehr gut gelungen ist, möge folgende kleine Sprachprobe zeigen (aus Genesis 1):
En la komenco Dio kreis la cielon kaj la teron. Kaj la tero estis senforma kaj dezerta, kaj mallumo estis super la abismo; kaj la spirito de Dio shvebis super la akvo. Kaj Dio diris: Estu lumo; kaj farighis lumo. Kaj Dio vidis la lumon, ke ghi estas bona; kaj Dio apartigis la lumon de la mallumo. Kaj Dio nomis la lumon Tago, kaj la mallumon Li nomis Nokto. kaj estis vespero, kaj estis mateno, unu tago.
Luthers Übersetzung zum Vergleich:
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
Wenn Sie die Bibel bestellen möchten, so rufen Sie uns bitte an unter Tel. 030 - 85 96 13 83, oder senden Sie uns ein Fax oder eine Email.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
cantus planus hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, wer - falls es so etwas gibt - dafür das Imprimatur erteilt hat.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Hier habe ich endlich die Esperanto Bibel gefunden: http://www.biblephone.net/www/eo1/index.php/Joh/1/
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Wennde willst, schenk ichse dir uff Papier.Teutonius hat geschrieben:Hier habe ich endlich die Esperanto Bibel gefunden: http://www.biblephone.net/www/eo1/index.php/Joh/1/
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Katholische Kirche und Esperanto
Müßte LSKath doch nachkiekn können, der hattse doch in Papierform!? Steht da watt?cantus planus hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, wer - falls es so etwas gibt - dafür das Imprimatur erteilt hat.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Also willstese nicht. Gut.Teutonius hat geschrieben:Müßte LSKath doch nachkiekn können, der hattse doch in Papierform!? Steht da watt?cantus planus hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, wer - falls es so etwas gibt - dafür das Imprimatur erteilt hat.
Zur Bibel: Hab ich alles schon weiter oben im Strang geschrieben. Einfach lesen, was ich schreibe. Es gibt meines Wissens keine katholische Esperantobibel, es gibt nicht mal eine Übersetzung aller kanonischer Bücher. Die Übersetzung des AT hat Zamenhof gemacht, ein Jude, der natürlich seine Bücher übersetzt hat, nicht den katholischen Kanon. Das NT hat eine Gruppe Anglikaner übersetzt. Diese Bibel kriegt kein Imprimatur.
Zum Messbuch: Hab ich nicht, hat mich auch nie interessiert. Du kannst Siard fragen, der hat ja behauptet, das Messbuch im Schrank zu haben.
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Re: Katholische Kirche und Esperanto
Wird wohl nicht nötig sein... Ich bin sowieso für Latein. Jede Übersetzung bringt zwangsläufig Verfälschungen mit sich.
Von gewollten "Korrekturen" und ökom. "Anpassungen" mal ganz abgesehen!
Esperanto ist eine leicht zu lernende Art Kreol-Sprache und eine schöne Freizeitbeschäftigung... aber Feinheiten wie ex, de, a oder pater filiusque / pater et filius usw. kann sie auch nicht 1:1 wiedergeben. Also kein brauchbarer Ersatz für Latein!
Von gewollten "Korrekturen" und ökom. "Anpassungen" mal ganz abgesehen!
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