Die Herrhuter Brüder auch? Wohl doch nicht oder ?asderrix hat geschrieben:Brüdergemeinden kommen nämlich aus England.....
LG
asder
Habs mal inzwischen nachgelesen, die Herrhuter kommen aus Böhmen ursprünglich.
Hallo Edi,Edi hat geschrieben:Die Herrhuter Brüder auch? Wohl doch nicht oder ?asderrix hat geschrieben:Brüdergemeinden kommen nämlich aus England.....
LG
asder
Habs mal inzwischen nachgelesen, die Herrhuter kommen aus Böhmen ursprünglich.
Es könnte sein, das wir längst kräftig in diese Drangsal hineinmarschieren. Ich weise zum Beispiel – oft ziemlich ungehört – auf die Kämpfe hin, die christliche Eltern um ihre Kinder bereits jetzt fechten müssen, wenn sie sie nicht preisgeben wollen. (Die aktuelle Geschichte in Berlin um den staatlich zwangsverordneten „Ethik“-Unterricht ist bloß eins von vielen Beispielen.)Asterix hat geschrieben:Welche Meinung hast du dann zu der Gemeinde/Kirche Christi in der Drangsalszeit?
Danke für die nette [Punkt]asderrix hat geschrieben:Hallo Johannes,
willkommen an Bord, sieht ja so aus, wie wenn du auch an einem guten Austausch interessiert bist und damit meine Solistenrolle fällt.
Freu mich. >:D<
übrigens, das Thema das wir Freikirchler der Brückenkopf Amerikas in Europa sind kommt immer mal wieder, das gehört zu denen die ich schon überles, so wie meine lieben rkK Geschwister sicher auch schon manches von mir regelmäßig überlesen.
Brüdergemeinden kommen nämlich aus England, sag's ihnen nicht, das ist noch nicht ganz Amerika.
LG
asder
Hallo Johannes,johannes hat geschrieben:Schön, dass ich hier sein darf, ich lese ja schon eine längere Zeit mit, aber mich aber nie getraut, mich anzumelden.
Also, ich bin Baptist (EFG) und das ist auch gut so....
Schrieb ja auch "meist" und nicht "alle" FK. Ach ich und Freikirchen gram sein, dass wär eindeutig zu viel Aufwand. War selbst mal in einer dabei, aber das hab ich andernorts im Forum schon geschrieben (glaube im Faden: "Wie seid ihr zum Glauben gekommen?")johannes hat geschrieben:ja, Hallo, Linus, Ich bin neu hier im Forum und sortiere mich ein bisserl....
Ich gehöre auch zu einer Freikirche, die kein von Dir so gen. Nordamerikanischer Heilsimport ist, denn meine Freikirche hat ihre Wurzeln in der Täuferbewegung (u. a. Balthasar Hubmair, wurde hingerichtet). [...] Vielleicht möchtest Du noch ein paar Infos, und bist uns Freikirchlern dann vielleicht nicht mehr ganz so gram?
Das freut mich ganz besonders. Zu Baptisten habe ich immer noch enge Kontakte.johannes hat geschrieben:Also, ich bin Baptist (EFG) und das ist auch gut so....
johannes hat geschrieben: Ich gehöre auch zu einer Freikirche, die kein von Dir so gen. Nordamerikanischer Heilsimport ist, denn meine Freikirche hat ihre Wurzeln in der Täuferbewegung (u. a. Balthasar Hubmair, wurde hingerichtet). Die Täuferbewegung ist Jahrhunderte lang unterdrückt worden, nicht nur von der katholischen, sondern auch von der evangelischen Kirche, weil sie lehrt, dass nach der Hl. Schrift für einen gläubiggewordenen Menschen nur die Gläubigentaufe als Initialritus in die Gemeinde gilt. Eine Säuglingstaufe gibt es nicht; aber jüngst gab es schon Gespräche zwischen meiner Freikirche und der Katholischen Kirche bezügl. der Tauffrage. Wenn es den Anschein hat, dass irgendetwas Freikirchliches aus Nordamerika importiert wurde, dann kann es sich eigentlich nur um einen Re-Import handeln. Vielleicht möchtest Du noch ein paar Infos, und bist uns Freikirchlern dann vielleicht nicht mehr ganz so gram?
Viele Grüße
johannes
und bezog sich dabei auf den verstorbenen Kardinal Lustiger, der prophezeit habeWir stehen am Anfang einer neuen Epoche des christlichen Glaubens.
Sind solche oder ähnlich Aussage (wie auch das immer wieder gehörte "wir registrieren ein neues Interesse am Glauben") eigentlich realistisch? Mir kommt das mehr oder weniger wie das berühmte Pfeifen im Walde vor.das Christentum in Europa stecke noch in den Kinderschuhen und seine große Zukunft komme erst noch.
Wenn der zwischenzeitlich verstorbene Kardinal Lustiger diese Aussage getroffen haben sollte, dann wird er jetzt vermutlich wissen, dass er sich geirrt hat. Er hat wohl nicht daran gedacht, dass zum Ende der Zeiten nur noch eine ganz kleine Herde übrig bleiben wird.Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich hänge meine Frage mal an diesem bereits bestehenden Thread ran.
In seinem ersten Hirtenbrief als Erzbischof von München und Freising macht Reinhard Marx folgende bemerkenswerte Aussage:
und bezog sich dabei auf den verstorbenen Kardinal Lustiger, der prophezeit habeWir stehen am Anfang einer neuen Epoche des christlichen Glaubens.
Sind solche oder ähnlich Aussage (wie auch das immer wieder gehörte "wir registrieren ein neues Interesse am Glauben") eigentlich realistisch? Mir kommt das mehr oder weniger wie das berühmte Pfeifen im Walde vor.das Christentum in Europa stecke noch in den Kinderschuhen und seine große Zukunft komme erst noch.
Welchen Stand hat denn derzeit der christliche Glaube und die Kirche in Deutschland und in Europa? Ist es nicht eher so, daß sich die Gesellschaft immer rasanter von der Kirche abwendet? Muss einem nicht bange sein, wenn man an die Zukunft denkt? Gut, momentan hält unser Papst Benedikt XVI. noch alles einigermassen zusammen und versucht sogar etliche innerkirchliche Korrekturen zum Besseren. Aber was kommt danach?
Der Nachtrag war ja nicht nachtragend, sondern diente dem Vortrag.Stephen Dedalus hat geschrieben:Ist Nachtragen nicht eine Sünde?ad_hoc hat geschrieben:Auf den großartigen Beitrag von Robert Ketelhohn eine Seite zuvor, weise ich mit besonderem Nachtrag hin.
Gruß, ad_hoc
Ja, ich auch, und was mich besonders berührt: das ist im Wesentlichen auch die apokalyptische Sicht des Evangelikalismus!ad_hoc hat geschrieben:Auf den großartigen Beitrag von Robert Ketelhohn eine Seite zuvor, weise ich mit besonderem Nachtrag hin.
Raimund Josef H. hat geschrieben:Ist es nicht eher so, daß sich die Gesellschaft immer rasanter von der Kirche abwendet?
Ich sehe es so: Viel vom Feuer ist zur Asche geworden. Aber die glühenden Kohlen warten voll Begierde auf den entfachenden Wind des Heiligen Geistes, um wieder stärker als zuvor zu brennen. Mit anderen Worten: Der Christ wird nicht Teil eines Flächenbrands, aber ein Hochofen des Glaubens sein.ad hoc" hat geschrieben:Er hat wohl nicht daran gedacht, dass zum Ende der Zeiten nur noch eine ganz kleine Herde übrig bleiben wird.
Ich war ja einige Monate damit beschäftigt, einige Evangelikale in einem sehr evangelikalen Bibelforum davon zu überzeugen, dass es auch Christen außerhalb des Wiedertäuferbewegung gibt. Daher weiß ich auch, dass solche Positionen von einigen Evangelikalen in der Wiedertäuferszene vertreten werden. Jede Papstwahl bereitet ihnen schon Angst, weil der nächste Papst der Antichrist sein könnte. Das war für mich auch lange Zeit ein Grund, mich vom Evangelikalismus in allerlei Form zu distanzieren und jede typische evangelikale Sichtweise zu verwerfen. Nachdem ich mich jetzt aber auch in katholischen Foren umgeschaut und einiges in der letzten Zeit aus dem Welt- und Kirchengeschehen sehr aufmerksam und ungewohnt kritisch mitverfolgt habe, muss ich auch Robert leider recht geben, der einige apokalyptische Anzeichen sieht. Hätte ich so etwas vor einem Jahr von einem Evangelikalen gelesen, so hätte ich darüber nur den Kopf geschüttelt.Clemens hat geschrieben:Ja, ich auch, und was mich besonders berührt: das ist im Wesentlichen auch die apokalyptische Sicht des Evangelikalismus!ad_hoc hat geschrieben:Auf den großartigen Beitrag von Robert Ketelhohn eine Seite zuvor, weise ich mit besonderem Nachtrag hin.
Leider scheint mir Robert mit dieser Erkenntnis innerhalb der RKK eher allein zu stehen.
Ich würde mich diesbezüglich aber auch gerne irren!
Das hätte ich nicht besser formulieren können!Linus hat geschrieben:Ich sehe es so: Viel vom Feuer ist zur Asche geworden. Aber die glühenden Kohlen warten voll Begierde auf den entfachenden Wind des Heiligen Geistes, um wieder stärker als zuvor zu brennen.
Ist dir den nicht die Vision von Don Bosco bekannt? Eingentlich vermute ich, dass gerade dir so etwas bekannt sein müsste!ad_hoc hat geschrieben:Wenn der zwischenzeitlich verstorbene Kardinal Lustiger diese Aussage getroffen haben sollte, dann wird er jetzt vermutlich wissen, dass er sich geirrt hat. Er hat wohl nicht daran gedacht, dass zum Ende der Zeiten nur noch eine ganz kleine Herde übrig bleiben wird.
Gruß, ad_hoc
Das hört sich zwar schön an, verführt aber doch zur Gleichgültigkeit?sofaklecks hat geschrieben:Zitat, unkommentiert:
"Der Katholik, den das Los der Kirche mit Besorgnis erfüllt, hat aufgehört, Katholik zu sein." (Nicolas Gomez Davila)
sofaklecks
Unkommentiert in der Annahme, ein solcher Satz spricht für sich selbst?sofaklecks hat geschrieben:Zitat, unkommentiert:
"Der Katholik, den das Los der Kirche mit Besorgnis erfüllt, hat aufgehört, Katholik zu sein." (Nicolas Gomez Davila)
sofaklecks
Raimund Josef H. hat geschrieben:Das hört sich zwar schön an, verführt aber doch zur Gleichgültigkeit?sofaklecks hat geschrieben:Zitat, unkommentiert:
"Der Katholik, den das Los der Kirche mit Besorgnis erfüllt,
hat aufgehört, Katholik zu sein." (Nicolas Gomez Davila)
Euer Herz sei ohne Angst! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Da haben andere anscheinend die gleiche Erkenntnis viel früher erlangt und gleich für sich die entsprechende Konsequenz gezogen mit der Folge, dass die Beichtstühle eigentlich nur noch leer sind.Es geht der Kirche, in aller Demut gesagt, ähnlich wie mir so oft: Ich bin viel besser, als ich mich selbst einschätze.
Sorge bzw. Besorgnis ist nicht gleich Verzweiflung. Das bitte ich auseinanderhalten zu wollen; es kann nicht sein, dass anstelle von Sorge/Besorgnis, plötzlich die Verzweiflung als Ausgangspunkt und als mögliche Folgeerscheinung angesprochen wird.Sorge darf nicht in Verzweiflung, Angst oder gar Resignation umschlagen. Und nichts, finde ich, ist in schwierigen Situationen beruhigender als Joh 14,1:
Zitat:Euer Herz sei ohne Angst! Glaubt an Gott und glaubt an mich!