WsK / IKvu etc...

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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

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Botschafter Lukas
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Beitrag von Botschafter Lukas »

Die Musik hier ist auch nicht besser!!
Die Probleme, die WsK etc. ansprechen, sind ja nun nicht gelöst oder wenigstens in Besserung; man kann sich über "Protest" sicher streiten, aber es gibt auch eine Haltung, die mindestens genauso verwerflich ist: Ignoranz.

B.L.

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

die probleme mögen existieren aber das sind keine Lösungsvorschläge die die kirche akzeptieren kann im überigen entspricht diese viorgangsweise nixcht der kirchlichen ordnung und ist daher einfach zu ignorieren wie dies ja die kirchliche hierarchie seit jahren tut gottseidank

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Maurus
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Beitrag von Maurus »

Botschafter Lukas hat geschrieben:Die Musik hier ist auch nicht besser!!
Die Probleme, die WsK etc. ansprechen, sind ja nun nicht gelöst oder wenigstens in Besserung; man kann sich über "Protest" sicher streiten, aber es gibt auch eine Haltung, die mindestens genauso verwerflich ist: Ignoranz.

B.L.
Ignorant ist höchstens die Einstellung von WsK - ignorant oder kindisch. Keiner, der bei klarem Verstand ist kann davon ausgehen, dass Zölibatsaufhebung, Frauenpriestertum und Ökumene um jeden Preis irgendeinen Weg aus der Kirchenkrise weist.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Frage mal zu einem Zitat auf der Homepage der IKvu:
Initiative Kirche von unten (IKvu) ist ein ökumenisches Netzwerk von 38 Basisgemeinden, kirchen- und gesellschaftskritischen Gruppen in der Tradition des politischen Linkskatholizismus und -protestantismus und der Befreiungstheologie
Was verstehen die unter "Basisgemeinden"? Wo sind die? :hmm:
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Ecce Homo hat geschrieben:Frage mal zu einem Zitat auf der Homepage der IKvu:
Initiative Kirche von unten (IKvu) ist ein ökumenisches Netzwerk von 38 Basisgemeinden, kirchen- und gesellschaftskritischen Gruppen in der Tradition des politischen Linkskatholizismus und -protestantismus und der Befreiungstheologie
Was verstehen die unter "Basisgemeinden"? Wo sind die? :hmm:
Interessant. "Basisgemeinden" kenne ich nur aus der Mission. Sollte das Schisma damit offiziell vollzogen sein?
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Edi
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Beitrag von Edi »

cantus planus hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:Frage mal zu einem Zitat auf der Homepage der IKvu:
Initiative Kirche von unten (IKvu) ist ein ökumenisches Netzwerk von 38 Basisgemeinden, kirchen- und gesellschaftskritischen Gruppen in der Tradition des politischen Linkskatholizismus und -protestantismus und der Befreiungstheologie
Was verstehen die unter "Basisgemeinden"? Wo sind die? :hmm:
Interessant. "Basisgemeinden" kenne ich nur aus der Mission. Sollte das Schisma damit offiziell vollzogen sein?
Vielleicht sind damit solche gemeint: http://www.psk-ffm.de

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Edi hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:Frage mal zu einem Zitat auf der Homepage der IKvu:
Initiative Kirche von unten (IKvu) ist ein ökumenisches Netzwerk von 38 Basisgemeinden, kirchen- und gesellschaftskritischen Gruppen in der Tradition des politischen Linkskatholizismus und -protestantismus und der Befreiungstheologie
Was verstehen die unter "Basisgemeinden"? Wo sind die? :hmm:
Interessant. "Basisgemeinden" kenne ich nur aus der Mission. Sollte das Schisma damit offiziell vollzogen sein?
Vielleicht sind damit solche gemeint: http://www.psk-ffm.de
:shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

Falls es trösten sollte, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ist in dieser Hinsicht auch nicht besser. Ihre Pfarrer und Pfarrerinnen dürfen mittlerweile sogar gleichgeschlechtliche Partnerschaften segnen. Kein Wunder, dass es die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen Erika Steinbach da nicht mehr aushielt. Hessen eben!

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Edi
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Beitrag von Edi »

Marcus hat geschrieben:Falls es trösten sollte, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ist in dieser Hinsicht auch nicht besser. Ihre Pfarrer und Pfarrerinnen dürfen mittlerweile sogar gleichgeschlechtliche Partnerschaften segnen. Kein Wunder, dass es die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen Erika Steinbach da nicht mehr aushielt. Hessen eben!
In 8 insgesamt ev. Landeskirchen ist das offiziell abgesegnet. Angefangen hat es m.W. mit der Nordelbischen ev.-lutherischen Kirche in Hamburg. Die dortige sog. Bischöfin Jepsen war ja sogar auch mal Schirmherrin einer homosexuellen Veranstaltung in Köln oder auch anderswo.

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Traurig aber wahr. Bundesminister a. D. Hans Apel (ein Hamburger) hat seiner „ev.-luth. Kirche“ übrigens ebenfalls den Rücken gekehrt, obwohl er als Befürworter der Frauenordination zumindest in meinen Augen selbst ein Liberaler ist.

Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Hinsichtlich des von "WsK" und "IKVU" wohl gern für sich als Spielwiese zu vereinnahmenden "ökumenischen Kirchentages 2010" ist Erzbischof Rainhard Marx wohl derzeit das Beste was München passieren konnte.
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Clemens
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Beitrag von Clemens »

Marcus hat geschrieben: Kein Wunder, dass es die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen Erika Steinbach da nicht mehr aushielt. Hessen eben!
Und wo ist sie jetzt? Bei Euch?

LG Clemens

Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Doriano
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Beitrag von Doriano »

Raimund Josef H. hat geschrieben:"Wsk" veranstaltet am Sonntag 30. März einen
"öffentlichen Gottesdienst für Frauenordination" vor dem Dom in Paderborn
Sind die eigentlich noch ganz knusper??
Das Zitat aus 'HL 7,7' hat's mir ganz besonders angetan...

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Clemens hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben: Kein Wunder, dass es die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen Erika Steinbach da nicht mehr aushielt. Hessen eben!
Und wo ist sie jetzt? Bei Euch?

LG Clemens
:ja: Hans Apel übrigens auch.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Doriano hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:"Wsk" veranstaltet am Sonntag 30. März einen
"öffentlichen Gottesdienst für Frauenordination" vor dem Dom in Paderborn
Sind die eigentlich noch ganz knusper??
Das Zitat aus 'HL 7,7' hat's mir ganz besonders angetan...
Ich stelle mir das vor - mei, rein kommen sie nicht, also tanzen sie in den selbstgebatikten Stolen mit Alben halt vor dem Dom rum - die sollten das Pontifikalgeläut anwerfen, dann haben auch Lautsprecher keine Chance... :shock: :mrgreen: :D
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Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Ecce Homo hat geschrieben:
Doriano hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:"Wsk" veranstaltet am Sonntag 30. März einen
"öffentlichen Gottesdienst für Frauenordination" vor dem Dom in Paderborn
Sind die eigentlich noch ganz knusper??
Das Zitat aus 'HL 7,7' hat's mir ganz besonders angetan...
Ich stelle mir das vor - mei, rein kommen sie nicht, also tanzen sie in den selbstgebatikten Stolen mit Alben halt vor dem Dom rum - die sollten das Pontifikalgeläut anwerfen, dann haben auch Lautsprecher keine Chance... :shock: :mrgreen: :D
Genau :mrgreen: Ansonsten wäre noch zu bitten: Herr wirf Hirn vom Himmel und/oder einen kräftigen Platzregen dazu!
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Schade, dass sich da nicht eine zünftige Regimentsfraktion von Rosenkranzbetern findet, die direkt auf dem Grund, wo die genau stehen, parallel laut bereit sind, den ganzen Rosenkranzpsalter zu beten... :mrgreen:

Würde ein Internet-Aufruf helfen? ;)
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Benedicta
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Beitrag von Benedicta »

Au ja, da würde ich glatt mitmachen! ;D

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Kannst mal in deinen Gemeinden fragen... ? Vielleicht findet sich da ja eine Gruppe... ihr könntet ja mit so Transparenten auftreten - so wie die bei den Priesterweihen. Dann sehen die mal, wie das ist... :mrgreen: :kiss: :ja:
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ich bin ja auch ein Befürworter der Frauenordination, aber warum muß man das immer so populistisch machen, man schadet sich und der Kirche. Die meisten werden Hupfdolen in selbstgebatikten Gewändern bei nem halbcharismatischen Kasperltheater als lächerlich empfinden. Auf der anderen Seite ist diese extremkonfrontation nicht Einheitsfördernd, im Gegenteil sie zerstören aktiv die Einheit der Kirche.
Warum die Diskussion nicht auf akademischer Ebene lassen? Gott ist im Säuseln des Windes und nicht im Vorschlaghammer. Eine Position zu vertreten ist eine Sache sie auf Teufel komm raus durchdrücken zu wollen eine andere. Wenn das Anliegen von Gott kommt wird es sich mit seinen Mitteln unter Wahrung der Einheit durchsetzen.

LG
Fiore
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Linus
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Beitrag von Linus »

FioreGraz hat geschrieben:Warum die Diskussion nicht auf akademischer Ebene lassen?
Weil die Tanten im Schnitt wohl ungefähr so gut akademisch (theologisch) argumentieren können, wie ein gebrauchter Turnschuh.

Wer demonstriert, will nicht mehr reden, sondern mit dem KIopf voran durch die Wand.
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Dabei sind da noch Theologinnen, so ja auch G. Forster, die ja sogar - wenn ich mich nicht irre - promoviert ist... aber das muss nichts heißen...
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Zum Frauenpriestertum geht es hier entlang. Bitte. Ecce. ;D
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

cantus planus hat geschrieben:Zum Frauenpriestertum geht es hier entlang. Bitte. Ecce. ;D
Schnucki, das hätte jetzt keiner gemeint, wenn Du es nicht erwähnt hättest - :kiss: :D :kiss: Es wäre echt nicht aufgefallen - aber die Forster wird echt irgendwie immer mit erwähnt, wenn WsK irgendwo auftritt... ich kann´s beweisen:

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:mrgreen:
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Was mir aber auch noch aufgefallen ist auf der HOmepage von Wsk:

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Bitte, was macht die Gemeinde da, wenn das ein "Gottesdienst" sein soll? (Karstadt)
:shock: :/ :hmm:
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Ecce Homo hat geschrieben:Was mir aber auch noch aufgefallen ist auf der HOmepage von Wsk:

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Bitte, was macht die Gemeinde da, wenn das ein "Gottesdienst" sein soll? (Karstadt)
:shock: :/ :hmm:
Ich tippe auf Bienenkorbgespräche. Sozusagen die Extremform der Laienpredigt. :mrgreen:
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Clemens
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Beitrag von Clemens »

Wenn das ein evangelisch-pietistischer Gottesdienst wäre, sähe es eindeutig nach "Gebetsgemeinschaft" aus!

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ecce Homo hat geschrieben:Was mir aber auch noch aufgefallen ist auf der HOmepage von Wsk:

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Bitte, was macht die Gemeinde da, wenn das ein "Gottesdienst" sein soll? (Karstadt)
:shock: :/ :hmm:
Ein "Priesterloser Gottesdienst mit Mahlfeier" laut dieser HP. Also meines erachtens ein pervertierte "Wiederbelebung" des Liebesmahls bzw. Agape. Also wenn man schon hier wirklich ein Liebsmahl feiern will, dann ordentlich und nicht als Abklatschkasperltheater einer Messe mit Jause, das spottet sogar jedem Protestantengottesdienst.

LG
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Marcus
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Beitrag von Marcus »

FioreGraz hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:Was mir aber auch noch aufgefallen ist auf der HOmepage von Wsk:

Bild
Bitte, was macht die Gemeinde da, wenn das ein "Gottesdienst" sein soll? (Karstadt)
:shock: :/ :hmm:
Ein "Priesterloser Gottesdienst mit Mahlfeier" laut dieser HP. Also meines erachtens ein pervertierte "Wiederbelebung" des Liebesmahls bzw. Agape. Also wenn man schon hier wirklich ein Liebsmahl feiern will, dann ordentlich und nicht als Abklatschkasperltheater einer Messe mit Jause, das spottet sogar jedem Protestantengottesdienst.

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Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich habe schon mal mitbekommen, dass es in Jesus-Freak-Kreisen vorgekommen sein soll, dass das Abendmahl mit Chips und Cola gefeiert worden sei. Ohne dies bestätigen zu wollen, versuchte ein Jesus-Freak solche häretischen Mahlfeiern noch damit zu rechtfertigen, dass das Abendmahl ohnehin nur ein Gedächtnismahl sei, bei dem das Gedenken an Jesus Christus und nicht die Elemente im Vordergrund stünden. Ferner ließ er es nicht aus, die das lutherische wie auch das röm.-kath. Eucharistieverständnis bzw. die Realpräsenzlehre heftig zu attackieren und kritisierte sogar die Calvinisten dafür, dass sie es als göttliches Gebot ansähen, dass für eine Abendmahlfeier ausschließlich Brot und Wein zu verwenden seien. So gesehen bewegt sich die Liebesmahlfeier der WSK-Aktivisten noch in einem ziemlich sittlichen Rahmen. Die Jesus-Freaks mögen zwar eine extrem dekadente Gruppierung sein. Eine Abendmahlsfeier, die von einer protestantischen Feministin, die der liberalen Theologie anhängt hat aber auch mehr Event- als Gedächtnischarakter.

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Die Raffinesse des Bösen kennt (fast) keine Grenze.
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Marcus hat geschrieben:Die Jesus-Freaks mögen zwar eine extrem dekadente Gruppierung sein.
Eine meiner Cousinen und ihr Mann haben sich dieser Gruppierung angeschlossen. Ich fand das alles höchst merkwürdig und weitgehend abstoßend. Bemerkenswert ist allerdings, daß die JF eine rigide Moral mit exzessiven "Formen" verbinden. Als "dekadent" sollte man sie daher nicht unbedingt einstufen. Das trifft imho mehr auf bestimmte katholische Traditionalistenkreise zu. :mrgreen:
Eine Abendmahlsfeier, die von einer protestantischen Feministin, die der liberalen Theologie anhängt hat aber auch mehr Event- als Gedächtnischarakter.
Das kommt ganz auf die Feier an. Ich war einmal auf einem Seminar zum Thema "Liturgische Sprache". Die Leiterin des Seminars stand der feministischen Theologie zumindest nahe, auch wenn sie deren Auswüchse ablehnte. Im Laufe des Wochenendes haben wir uns mit vielen verschiedenen Ansätzen beschäftigt und auch feministische Liturgieentwürfe gesehen, die einfach nur zum Davonrennen waren. Am Sonntag hat die Leiterin (eine geweihte anglikanische Priesterin) die Messe zelebriert. Und siehe da: Das war ganz exzellent, ordentlich nach Meßbuch, richtig gut, kein Schnickschnack. Das war wieder ein Beweis dafür, daß es weniger auf die Person des Zelebranten ankommt als darauf, daß die Liturgie ordentlich ist und der Zelebrant sich daran hält.
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