Liturgia
- Tobias
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Liturgia
Liturgia latina pro et contra:
Quid dicis?
Quid dicis?
Amor dei usque ad contemptum sui!
Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla: teste David cum Sybilla.
Quantus tremor es futurus, quando Judex est venturus, cuncta stricte discussurus!
Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla: teste David cum Sybilla.
Quantus tremor es futurus, quando Judex est venturus, cuncta stricte discussurus!
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Wo es passt
Dort wo es passt und wo es nicht als Protestaktion, sondern aus Liebe gefeiert wird, warum nicht?
Alles in Freiheit, sagte mein alter Pfarrer immer.
sofaklecks
Alles in Freiheit, sagte mein alter Pfarrer immer.
sofaklecks
Beide Messen sind würdig. Ich gehe sogar soweit zu behaupten das auch eine Wortgottesfeier würdig ist. Ich bin der festen Überzeugung das uns alles gegeben ist um Gott zu verherrlichen. Ich wüßte nicht warum die eine Messe besser sein sollte als die andere . Ich denke es sind in der Regel immer subjektive Auffassungen von Gläubigen und hier spielt es eine wesentliche Rolle zu welchen Zeitpunkt sie in der Kirche groß geworden sind.
Gruß ,
Christian
Gruß ,
Christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
Erich Remaque
Re: Liturgia
Welche? eine lateinische NO oder eine lateinische VOM. beide sind ja dem Ritus nach latein...Tobias hat geschrieben:Liturgia latina pro et contra:
Quid dicis?
Linus, der nichts gegen eine VOM auf deutsch hätte.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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- Robert Ketelhohn
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Genau das ist der Punkt.
Ich habe schon häufiger mit römisch-katholischen Traditionalisten (meistens Mitgliedern oder Sympatisanten der "Pius-Brüder") gesprochen.
Was mir jedesmal negativ auffiel, war nicht, daß sie sich auch dafür einsetzten, die lateinische Messe nach tridentinischem Ritus feiern zu dürfen, sondern daß die Traditionalisten diese Form der Liturgie als die einzig legitime (!) ansahen und - teilweise - in den Gesprächen Christen wie mich, die mit der Messe der nachkonziliaren Zeit groß geworden sind, und diese feiern, als Häretiker, Ketzer, Nichtkatholiken usw. beschimpften.
Gruß, Pit
Ich habe schon häufiger mit römisch-katholischen Traditionalisten (meistens Mitgliedern oder Sympatisanten der "Pius-Brüder") gesprochen.
Was mir jedesmal negativ auffiel, war nicht, daß sie sich auch dafür einsetzten, die lateinische Messe nach tridentinischem Ritus feiern zu dürfen, sondern daß die Traditionalisten diese Form der Liturgie als die einzig legitime (!) ansahen und - teilweise - in den Gesprächen Christen wie mich, die mit der Messe der nachkonziliaren Zeit groß geworden sind, und diese feiern, als Häretiker, Ketzer, Nichtkatholiken usw. beschimpften.
Gruß, Pit
Christian hat geschrieben:
Ich wüßte nicht warum die eine Messe besser sein sollte als die andere .
Gruß ,
Christian
carpe diem - Nutze den Tag !
Da es heute in der Messe bei der Homilie unseres Pfarrers mal wieder geheißen hat, wir würden uns in der Liturgie und Messfeier ja mit der Kirche auf der ganzen Welt vereinen, auf allen Kontinenten, bin ich schon der Meinung, dass dies dann auch am Besten in einer Sprache geschehen sollte.
Die Verschiedenheit der Sprachen ist schließlich aus einer Todsünde entsprungen, nicht wahr?
Die Verschiedenheit der Sprachen ist schließlich aus einer Todsünde entsprungen, nicht wahr?
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Re: Liturgia
Ich bin für Griechisch als Liturgiesprache.Tobias hat geschrieben:Liturgia latina pro et contra:
Quid dicis?
Zurück zu den Wurzeln! Leider wurde sie um 300 durch Latein ersetzt. Und zwar, weil die meisten sie nicht mehr verstanden haben. Was wie wir ja von den Tradis wissen, völlig unwichtig ist.
Re: Liturgia
Ja, das Griechisch wurde aber auch erst von den - ursprünglich jüdischen - Missionaren und Aposteln eingeführt, um mehr Menschen zu erreichen - diese Opportunisten haben dabei ihr Aramäisch verleugnet!kephas hat geschrieben:Ich bin für Griechisch als Liturgiesprache.Tobias hat geschrieben:Liturgia latina pro et contra:
Quid dicis?
Zurück zu den Wurzeln! Leider wurde sie um 300 durch Latein ersetzt. Und zwar, weil die meisten sie nicht mehr verstanden haben. Was wie wir ja von den Tradis wissen, völlig unwichtig ist.
Also auf in die assyrisch-orthodoxe Kirche (oder so)
- Robert Ketelhohn
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- thaddaeus06
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welche Sprache?
Wie die Dinge sich entwickeln wird es gewiss wieder zu einer Aufwertung der lateinischen Sprache kommen; zu meiner großen Freude.
Allerdings erschießt sich für die Menschen die Liturgie auch durch das direkte Verstehen dessen, was gesprochen wird.
Die alten Opfergebete der Heiligen Messe sind von größter Schönheit und Aussagekraft. Daher würde bei nur und immer Latein wahrscheinlich ein tieferes Verständnis vieler Menschen dann doch nicht gefördert.
Zurück zu den Wurzeln verstehe ich nicht, wenn es auf die Frage nach der Sprache reduziert wird.
Gruß Johannes
Allerdings erschießt sich für die Menschen die Liturgie auch durch das direkte Verstehen dessen, was gesprochen wird.
Die alten Opfergebete der Heiligen Messe sind von größter Schönheit und Aussagekraft. Daher würde bei nur und immer Latein wahrscheinlich ein tieferes Verständnis vieler Menschen dann doch nicht gefördert.
Zurück zu den Wurzeln verstehe ich nicht, wenn es auf die Frage nach der Sprache reduziert wird.
Gruß Johannes
- cantus planus
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- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Es ist ja eine höchst absurde Entwicklung, dass wir das Latein in der Liturgie abgeschafft haben, mit der Begründung, es könne keiner verstehen.
Seit dem NGL-Boom sollen die Gemeinden aber neckische Liedchen auf Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch oder... Latein(!) singen (siehe z.B. Taizé).
Ich bin dafür, die Muttersprache in der Liturgie zuzulassen, aber den Gemeinden auch den Sinn für das Lateinische wiederzugeben. Viele Texte haben bei der Übersetzung ins Deutsche unglaublich an Aussagekraft verloren.
Früher hatten die meisten Gläubigen noch einen Schott zu Hause, um sich auf den Gottesdienst vorzubereiten. Und heute?
Man hockt sich in die Bank, und wartet darauf, dass die Vorstellung beginnt.
Seit dem NGL-Boom sollen die Gemeinden aber neckische Liedchen auf Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch oder... Latein(!) singen (siehe z.B. Taizé).
Ich bin dafür, die Muttersprache in der Liturgie zuzulassen, aber den Gemeinden auch den Sinn für das Lateinische wiederzugeben. Viele Texte haben bei der Übersetzung ins Deutsche unglaublich an Aussagekraft verloren.
Früher hatten die meisten Gläubigen noch einen Schott zu Hause, um sich auf den Gottesdienst vorzubereiten. Und heute?
Man hockt sich in die Bank, und wartet darauf, dass die Vorstellung beginnt.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- cantus planus
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Hier noch zwei vielleicht ganz interessante Links:
The New Liturgical Movement
Archivum Liturgicum Sacrosanctae Romanae Ecclesiae
The New Liturgical Movement
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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