Heilige und Selige
Die Heilige Scholastika, 10.Februar
Die heilige Scholastika wurde um 480 geboren, war schon als Kind Gott geweiht und lebte nach der glaubwürdigen Überlieferung zuerst in einem Kloster bei Subiaco, später in der Nähe von Montecassino.
Jährlich traf sie sich einmal mit ihrem Bruder Benedikt zu einem geistlichen Gespräch. Bei der letzten Zusammenkunft der Geschwister verlangte Scholastika nach weiterer geistlicher Belehrung. Doch Benedikt wollte gemäß der Regel vor Abend wieder in seinem Kloster sein. Da brach auf das Gebet der Schwester ein Unwetter aus, das Benedikt zu längerem Bleiben zwang. Drei Tage später sah Benedikt die Seele seiner Schwester in Gestalt einer Taube zum Himmel auffahren. Scholastika starb um 547.
Dargestellt wird Scholastika als Äbtissin im Benediktinerinnengewand, mit einer Taube, dem Regelbuch, einer Palme, Handkreuz oder mit ihrem Bruder Benedikt.
Quelle: http://stephanscom.at/heilige/articles/ ... 2/12/a1274
Obwohl Benedikt sich nach dem Verlassen der Asketengemeinschaft in Enfide auch von seiner Familie getrennt hatte, begegnet uns am Ende seines Lebens seine Schwester Scholastika in der Nähe des Klosters. Von der letzten dieser Begegnungen berichtet uns Gregor:
Einmal kam sie wie sonst, und ihr ehrwürdiger Bruder stieg in Begleitung von Jüngern zu ihr herab. Diesen Tag verbrachten sie im Lob Gottes und in heiligen Gesprächen. Bei Einbruch der Dämmerung nahmen sie gemeinsam Speise zu sich. Als sie noch bei Tisch saßen und es über den geistlichen Gesprächen recht spät geworden war, kam diese gottgeweihte Frau, seine Schwester, mit einer Bitte. Sie sagte zu ihm: „Ich bitte dich, mich heute nacht nicht allein zu lassen. Dann können wir uns bis zum Morgen über die Wonnen des himmlischen Lebens unterhalten.“ Er aber erwiderte: „Was sagst du da, liebe Schwester?“ Ich kann unmöglich außerhalb des Klosters übernachten.“ (Dial. II,33)
Wie einst die Begegnung an jenem Ostermorgen mit dem Priester von Gesprächen, vom Gebet und von gemeinsamen Mahl bestimmt war, so prägen auch jetzt diese Elemente das Zusammensein Benedikts mit seiner Schwester. Hatte Benedikt damals in der Höhle bei Subiaco die Grundstrukturen christlichen Lebens kennen gelernt, so wird er hier noch einmal in die Schule genommen. Er hatte seiner Brüdergemeinschaft eine Lebensordnung gegeben, und die verlangte, dass keiner unnötig außerhalb des Klosters übernachte. Jetzt am späten Abend bat ihn seine Schwester, die Regel hintanzustellen und bei ihr zu bleiben. Benedikt schlug dieses Ansinnen aus. Scholastika aber, einzig von der Liebe bewegt, wandte sich, von ihrem Bruder abgewiesen, an Gott, und dieser erhörte ihre Bitte. Im Nu verfinstere sich der bis dahin heitere Himmel, wolkenbruchartige Regengüsse gingen nieder, und Benedikt war es unmöglich, in sein Kloster zurückzukehren. Vorwurfsvoll wandte er sich an Scholastika:
„Der Allmächtige Gott sei dir gnädig, Schwester, was hast du getan?“ Sie erwiderte: „Ach, ich tat eine Bitte an dich, aber du wolltest nicht auf mich hören. Da habe ich meinen Herrn darum gebeten, der hat auf mich gehört. Nun, geh du nur hinaus, wenn du kannst, lass mich allein zurück, und geh du zu deinem Kloster zurück!“ (Dial. II,33)
Die heitere Ironie in den Worten Scholastikas ist nicht zu überhören. Wie einst der Priester am Ostermorgen auserwähltes Werkzeug Gottes war, so wurde jetzt Scholastika für den Bruder zum Werkzeug Gottes, um ihm zu zeigen, dass seine Regel nicht letztes Gesetz ist, sondern dem Gebot der Liebe unterstellt bleibt. Scholastika vermochte in jener Stunde mehr als ihr Bruder, weil sie einzig von der Liebe bewegt war.
Kein Wunder, dass er in diesem Moment weniger vermocht hat als jene Frau, die sich so lange danach gesehnt hatte, den Bruder zu sehen. Denn nach dem Johanneswort: „Gott ist die Liebe“, hat nach gerechtem Urteil jene mehr vermocht, die inniger liebte. (Dial. II,33)
Wenige Tage nach diesem Ereignis, da die Schülerin zur Lehrerin für ihren Bruder geworden war, starb Scholastika.
(Quelle: http://www.benediktiner.de )
Jährlich traf sie sich einmal mit ihrem Bruder Benedikt zu einem geistlichen Gespräch. Bei der letzten Zusammenkunft der Geschwister verlangte Scholastika nach weiterer geistlicher Belehrung. Doch Benedikt wollte gemäß der Regel vor Abend wieder in seinem Kloster sein. Da brach auf das Gebet der Schwester ein Unwetter aus, das Benedikt zu längerem Bleiben zwang. Drei Tage später sah Benedikt die Seele seiner Schwester in Gestalt einer Taube zum Himmel auffahren. Scholastika starb um 547.
Dargestellt wird Scholastika als Äbtissin im Benediktinerinnengewand, mit einer Taube, dem Regelbuch, einer Palme, Handkreuz oder mit ihrem Bruder Benedikt.
Quelle: http://stephanscom.at/heilige/articles/ ... 2/12/a1274
Obwohl Benedikt sich nach dem Verlassen der Asketengemeinschaft in Enfide auch von seiner Familie getrennt hatte, begegnet uns am Ende seines Lebens seine Schwester Scholastika in der Nähe des Klosters. Von der letzten dieser Begegnungen berichtet uns Gregor:
Einmal kam sie wie sonst, und ihr ehrwürdiger Bruder stieg in Begleitung von Jüngern zu ihr herab. Diesen Tag verbrachten sie im Lob Gottes und in heiligen Gesprächen. Bei Einbruch der Dämmerung nahmen sie gemeinsam Speise zu sich. Als sie noch bei Tisch saßen und es über den geistlichen Gesprächen recht spät geworden war, kam diese gottgeweihte Frau, seine Schwester, mit einer Bitte. Sie sagte zu ihm: „Ich bitte dich, mich heute nacht nicht allein zu lassen. Dann können wir uns bis zum Morgen über die Wonnen des himmlischen Lebens unterhalten.“ Er aber erwiderte: „Was sagst du da, liebe Schwester?“ Ich kann unmöglich außerhalb des Klosters übernachten.“ (Dial. II,33)
Wie einst die Begegnung an jenem Ostermorgen mit dem Priester von Gesprächen, vom Gebet und von gemeinsamen Mahl bestimmt war, so prägen auch jetzt diese Elemente das Zusammensein Benedikts mit seiner Schwester. Hatte Benedikt damals in der Höhle bei Subiaco die Grundstrukturen christlichen Lebens kennen gelernt, so wird er hier noch einmal in die Schule genommen. Er hatte seiner Brüdergemeinschaft eine Lebensordnung gegeben, und die verlangte, dass keiner unnötig außerhalb des Klosters übernachte. Jetzt am späten Abend bat ihn seine Schwester, die Regel hintanzustellen und bei ihr zu bleiben. Benedikt schlug dieses Ansinnen aus. Scholastika aber, einzig von der Liebe bewegt, wandte sich, von ihrem Bruder abgewiesen, an Gott, und dieser erhörte ihre Bitte. Im Nu verfinstere sich der bis dahin heitere Himmel, wolkenbruchartige Regengüsse gingen nieder, und Benedikt war es unmöglich, in sein Kloster zurückzukehren. Vorwurfsvoll wandte er sich an Scholastika:
„Der Allmächtige Gott sei dir gnädig, Schwester, was hast du getan?“ Sie erwiderte: „Ach, ich tat eine Bitte an dich, aber du wolltest nicht auf mich hören. Da habe ich meinen Herrn darum gebeten, der hat auf mich gehört. Nun, geh du nur hinaus, wenn du kannst, lass mich allein zurück, und geh du zu deinem Kloster zurück!“ (Dial. II,33)
Die heitere Ironie in den Worten Scholastikas ist nicht zu überhören. Wie einst der Priester am Ostermorgen auserwähltes Werkzeug Gottes war, so wurde jetzt Scholastika für den Bruder zum Werkzeug Gottes, um ihm zu zeigen, dass seine Regel nicht letztes Gesetz ist, sondern dem Gebot der Liebe unterstellt bleibt. Scholastika vermochte in jener Stunde mehr als ihr Bruder, weil sie einzig von der Liebe bewegt war.
Kein Wunder, dass er in diesem Moment weniger vermocht hat als jene Frau, die sich so lange danach gesehnt hatte, den Bruder zu sehen. Denn nach dem Johanneswort: „Gott ist die Liebe“, hat nach gerechtem Urteil jene mehr vermocht, die inniger liebte. (Dial. II,33)
Wenige Tage nach diesem Ereignis, da die Schülerin zur Lehrerin für ihren Bruder geworden war, starb Scholastika.
(Quelle: http://www.benediktiner.de )
Neben der Geschichte mit dem Stein, der sich nicht bewegen läßt, ist das die schönste Stelle in den Dialogen.
Eine ähnlich Begebenheit wird auch von Clara und Franziskus erzählt.
Als sie sich verabschieden, fragt Clara Franziskus, wann sie sich wiedersehen. Franziskus antwortet, wenn die Rosen blühen.
Da es mitten im Winter ist, ist Clara sehr traurig und bittet Gott um Hilfe.
Kurz darauf blühen mitten im Winter die Rosen.
(Aus dem Gedächtnis nacherzählt)
Eine ebenso wunderbare Geschichte, die genau das zeigt: Die Regel und die Strenge sind das eine, die Liebe ist immer das Stärkere.
Frage an mich, brauchen wir Männer immer die Frauen, um uns das klar zu machen?
Was ist wenn Frauen immer männlicher werden, wie es gesellschaftlicher Trend ist?
Clara und Scholastika werden leichthin zu oft als schwache Frauen dargestellt. Ist es nicht gerade diese scheinbare Schwäche, die sie so überlegen macht, die Liebe ohne Vorbehalt zu leben?
Eine ähnlich Begebenheit wird auch von Clara und Franziskus erzählt.
Als sie sich verabschieden, fragt Clara Franziskus, wann sie sich wiedersehen. Franziskus antwortet, wenn die Rosen blühen.
Da es mitten im Winter ist, ist Clara sehr traurig und bittet Gott um Hilfe.
Kurz darauf blühen mitten im Winter die Rosen.
(Aus dem Gedächtnis nacherzählt)
Eine ebenso wunderbare Geschichte, die genau das zeigt: Die Regel und die Strenge sind das eine, die Liebe ist immer das Stärkere.
Frage an mich, brauchen wir Männer immer die Frauen, um uns das klar zu machen?
Was ist wenn Frauen immer männlicher werden, wie es gesellschaftlicher Trend ist?
Clara und Scholastika werden leichthin zu oft als schwache Frauen dargestellt. Ist es nicht gerade diese scheinbare Schwäche, die sie so überlegen macht, die Liebe ohne Vorbehalt zu leben?
Re: Die Heilige Scholasika, 10.Februar
*räusper*Edith hat geschrieben: lebte nach der glaubwürdigen Überlieferung
Sind da im letzten Jahr neue Quellen und Erkenntnisse aufgetaucht?
Der letzte Stand der Dinge Ende 2002 war, dass die Dialoge die einzige Quelle für das Leben von Scholastica (und übrigens auch für Benedikt) sind ... und da weiß man einfach nicht, was TATSACHE und was Hagiographie-Stereotype ist. Klartext: Im schlimmsten Fall hat es nie eine Schwester für Benedikt gegeben.
Dennoch: Sie ist eine meiner Lieblingsheiligen
Re: Die Heilige Scholasika, 10.Februar
Unbedingt. Wenn es sie nicht gegeben haben sollte.... hätte man sie erfinden MÜSSEN!Marlene hat geschrieben: Klartext: Im schlimmsten Fall hat es nie eine Schwester für Benedikt gegeben.
Dennoch: Sie ist eine meiner Lieblingsheiligen
Frage an die Benediktiner-Freaks hier:
Wie feiern denn die Klöster in Eurer gegend diesen Tag?
In München kommen die OSB-Patres an diesem Tag zu den OSB-Schwestern und feiern zusammen Vesper und Abendessen.
Find ich einen sehr schönen Brauch.
(Ich nehme an, daß die OSB-Fans, Oblaten und "Freunde" sich dann nach der Vesper wieder zu "einer Hemina" treffen..... *froi*....)
Wie feiern denn die Klöster in Eurer gegend diesen Tag?
In München kommen die OSB-Patres an diesem Tag zu den OSB-Schwestern und feiern zusammen Vesper und Abendessen.
Find ich einen sehr schönen Brauch.
(Ich nehme an, daß die OSB-Fans, Oblaten und "Freunde" sich dann nach der Vesper wieder zu "einer Hemina" treffen..... *froi*....)
Hallo Edith, nicht dass ich wüßte ...Edith hat geschrieben:(Ich nehme an, daß die OSB-Fans, Oblaten und "Freunde" sich dann nach der Vesper wieder zu "einer Hemina" treffen..... *froi*....)
Die Antiphone in der lat. Vesper sind wunderschön, darauf freue ich mich schon. Hast du zufällig die Texte parat?
Ich suche sie...... *wühl...* erst mal das hier:
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/pr ... ruar10.htm
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/pr ... ruar10.htm
- Robert Ketelhohn
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also... das Internet gibt nix her... ich tippe also mein altes Breviarium Cisterciense ab.... (wieso nur, können die OSBs und OCISTs einfach keine gemeinsame Liturgie hinbekommen.... *knurrrr* )
Ad Vesperas:
Veni sponsa Christi, accipe coronam quam tibi Dominus praepararvit in aeternum
Ad Laudes:
Simile est regnum coelorum sagneae missae in mare, et ex omni genere picum cogreganti; quam cum impleta esset, educentes, et seuc littus sedentesd, elegerunt bonos in vasa sua, malos autem foras mserunt.
Oratio:
Exaudi nos, Deus salutaris noster* ut, sicut de beatae Scholasticae, Virginis tuae, festivitate gaudemus_ ita piae devotionis erudiamur affectu*
Ad Vesperas:
Veni sponsa Christi, accipe coronam quam tibi Dominus praepararvit in aeternum
Ad Laudes:
Simile est regnum coelorum sagneae missae in mare, et ex omni genere picum cogreganti; quam cum impleta esset, educentes, et seuc littus sedentesd, elegerunt bonos in vasa sua, malos autem foras mserunt.
Oratio:
Exaudi nos, Deus salutaris noster* ut, sicut de beatae Scholasticae, Virginis tuae, festivitate gaudemus_ ita piae devotionis erudiamur affectu*
- Robert Ketelhohn
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Ach ja, die Breviaria Monastica meint ihr. Hätte ich mir denken können. – Na, dann trage ich noch die Antiphon zu ersten Vesper nach benediktinischer Weise bei (auch wenn die heute schon vorbei ist):
Exultet omnium turba fidelium pro gloria Virginis almæ Scholasticæ; lætentur præcipue catervæ virginum, celebrantes ejus solemnitatem, quæ fundens lacrymas, Dominum rogavit, et ab eo plus potuit, quia plus amavit.
Exultet omnium turba fidelium pro gloria Virginis almæ Scholasticæ; lætentur præcipue catervæ virginum, celebrantes ejus solemnitatem, quæ fundens lacrymas, Dominum rogavit, et ab eo plus potuit, quia plus amavit.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Und einen Vätertext für Lesehore (aus: Gregor d. Gr.: Dialoge / Lib. 2, 33)Ketelhohn hat geschrieben:Hm. Das Brevier hat für die Vesper der Scholastica keinen Eigentext. Bloß das Responsorium zur Lesehore und für die Laudes die Benedictus-Antiphon.
Responsorium (ad Officium lectionis)
℟ Cum Deum rogasset sanctimonialis virgo ne se frater desereret, * Plus a Domino cordis ui obtinere potuit, quia plus amavit
℣ Ecce quam bonum et quam iucundum, habitare fratres in unum! * Plus a Domino.
Ad Laudes matutinas
Ad Benedictus, ant. Ecce prudens virgo migravit ad Christum, fulgens inter choros virginum sicut sol in virtute cælesti.
Oratio
Beatæ Scholasticæ virginis memoriam recolentes, quæsumus, Domine, ut, eius exemplo, tibi intermerata caritate servamus, et felices obtineamus tuæ dilectionis effectus. Per Dominum.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Abschlußanektodte:
Gestern saßen die OSB Männer mit den OSB Frauen nach Vesper, Messe und Abendessen noch zu einer - offenbar längeren - "Begegnung" zusammen.
Am Abend fing es wie aus Kübeln an zu schneien.... (ich bin heute nur mit Mühe ins Büro gekommen)....
vor 500 Jahren... hätte das vermutlich dazu geführt, daß die Brüder bleiben hätten müssen.
Es lebe die Hl. Scholastika!
(Merke: Mit schlechtem Wetter am Abend des 10.2. ist immer zu rechnen)
Gestern saßen die OSB Männer mit den OSB Frauen nach Vesper, Messe und Abendessen noch zu einer - offenbar längeren - "Begegnung" zusammen.
Am Abend fing es wie aus Kübeln an zu schneien.... (ich bin heute nur mit Mühe ins Büro gekommen)....
vor 500 Jahren... hätte das vermutlich dazu geführt, daß die Brüder bleiben hätten müssen.
Es lebe die Hl. Scholastika!
(Merke: Mit schlechtem Wetter am Abend des 10.2. ist immer zu rechnen)
Madeleine Delbrel - die etwas andere "Heilige" !
Könnte Madeleine Delbrel ein Vorbild für heutige Katholiken sein?
hier ein Link:
www.bautz.de/bbkl/d/delbrel_m.shtml
Gruß, Pit
hier ein Link:
www.bautz.de/bbkl/d/delbrel_m.shtml
Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Schau mal: Wir Leute von der Straße
Ich kenne Gebet in einem weltlichen Leben und Die Liebe ist unteilbar. - Und du?
Vorbild kann sie sicher für viele sein.
Allerdings ist sie mir schon etwas "zu heilig", ganz entrückt bei Gott. Über den Alltagskleinkram steht in den Texten wenig.
Ich kenne Gebet in einem weltlichen Leben und Die Liebe ist unteilbar. - Und du?
Vorbild kann sie sicher für viele sein.
Allerdings ist sie mir schon etwas "zu heilig", ganz entrückt bei Gott. Über den Alltagskleinkram steht in den Texten wenig.
Hallo Petra,
"Die Liebe ist unteilbar." kenne ich auch, außerdem noch zwei Bücher über Madeleine:
"Madeleine Delbrel- Die andere Heilige" und "Die Liebe ist unsere einzige Aufgabe."
Aber Du hast durchaus Recht, ihre Texte sind teilweise etwas sehr "heilig", weil sie aus einer sehr intensiven Gottesbeziehung heraus lebte.
Was mich aber immer wieder an ihr fasziniert, ist, daß sie den christlichen Glauben wieder auf die Erde zurückholte. Für sie war Christsein immer eine sehr bodenständige Angelegenheit. Damit möchte ich keineswegs Liturgie und Theologie abwerten, aber jede Theologie kann und darf nur Mittel sein, um Gott näher zu kommen.
Nebenbei:
Ob sie sich in einer tridentinischen Messe wohlfühlte/
wohlgefühlt hätte?
Sie bezeichnete Rom und den Vatikan ja öfters als Gehirn der Kirche und nicht als Haupt - aussagekräftig genug.
Gruß, Pit
"Die Liebe ist unteilbar." kenne ich auch, außerdem noch zwei Bücher über Madeleine:
"Madeleine Delbrel- Die andere Heilige" und "Die Liebe ist unsere einzige Aufgabe."
Aber Du hast durchaus Recht, ihre Texte sind teilweise etwas sehr "heilig", weil sie aus einer sehr intensiven Gottesbeziehung heraus lebte.
Was mich aber immer wieder an ihr fasziniert, ist, daß sie den christlichen Glauben wieder auf die Erde zurückholte. Für sie war Christsein immer eine sehr bodenständige Angelegenheit. Damit möchte ich keineswegs Liturgie und Theologie abwerten, aber jede Theologie kann und darf nur Mittel sein, um Gott näher zu kommen.
Nebenbei:
Ob sie sich in einer tridentinischen Messe wohlfühlte/
wohlgefühlt hätte?
Sie bezeichnete Rom und den Vatikan ja öfters als Gehirn der Kirche und nicht als Haupt - aussagekräftig genug.
Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Madeleine Delbrel - die etwas andere Heilige !
wieso heillige da steht nichts von kanonisationPit hat geschrieben:Könnte Madeleine Delbrel ein Vorbild für heutige Katholiken sein?
hier ein Link:
www.bautz.de/bbkl/d/delbrel_m.shtml
Gruß, Pit
Re: Madeleine Delbrel - die etwas andere Heilige !
Das Seligsprechungsverfahren läuft noch.ottaviani hat geschrieben:wieso heillige da steht nichts von kanonisationPit hat geschrieben:Könnte Madeleine Delbrel ein Vorbild für heutige Katholiken sein?
hier ein Link:
www.bautz.de/bbkl/d/delbrel_m.shtml
Gruß, Pit
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Quelle:Madeleine Delbrêls Seligsprechung ist auf diözesaner Ebene abgeschlossen und derzeit in Rom anhängig.
http://www.vision2000.at/2005/vision5-05/16_05.htm
Und noch mehr Infos:
http://www.die-tagespost.de/Archiv/tite ... sp?ID=1124
Vielleicht sehe ich sie durch die beiden Bücher, die nur ihre eigenen Texte enthalten, auch nicht so klar, um sie richtig einzuordnen.Pit hat geschrieben:"Die Liebe ist unteilbar." kenne ich auch, außerdem noch zwei Bücher über Madeleine:
"Madeleine Delbrel- Die andere Heilige" und "Die Liebe ist unsere einzige Aufgabe."
Aber ihre Texte sind auch ohne Kontext etrem empfehlenswert.
Zuletzt geändert von Petra am Sonntag 23. Oktober 2005, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Heilige und Selige
Über die hl. Maria Goretti gibt es online eine sehr schöne englischsprachige Videodokumentation von gut 50min.
Der Film zeigt u.a. zentrale Stätten ihres kurzen Lebens und er bietet Zeugnisse zu ihrem vorbildlichen Lebenswandel. Man begegnet ihrer Mutter, sowie auch ihrem Mörder, der sich später bekehrt hat und dem die Mutter seine Tat verziehen hat. Am Schluß gibt es auch noch Aufnahmen von der Heiligsprechung durch Pius XII.
Ein schönes Portrait eines heiligen Mädchens.
http://www.gloria.tv/media/201555/embed/true
Der Film zeigt u.a. zentrale Stätten ihres kurzen Lebens und er bietet Zeugnisse zu ihrem vorbildlichen Lebenswandel. Man begegnet ihrer Mutter, sowie auch ihrem Mörder, der sich später bekehrt hat und dem die Mutter seine Tat verziehen hat. Am Schluß gibt es auch noch Aufnahmen von der Heiligsprechung durch Pius XII.
Ein schönes Portrait eines heiligen Mädchens.
http://www.gloria.tv/media/201555/embed/true
Re: Heilige und Selige
Danke für den link!
Re: Heilige und Selige
Sel. P. Rupert Mayer SJ, der schon zu Lebzeiten als „Apostel Münchens“ bezeichnet wurde:
http://www.mmkbuergersaal.de/cms/index. ... lebenslauf
http://www.mmkbuergersaal.de/cms/index. ... lebenslauf
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Heilige und Selige
Hl. Antonius
Friedensbringer
Wegen seines heiligen Lebenswandels, wegen der Wunder, die er wirkte, und aufgrund seiner inneren Ausgeglichenheit erfreut sich Antonius überall eines hohen Ansehens. Es ist daher leicht einzusehen, dass viele Familien gerade ihn um Rat angingen oder sich seinem Gebet empfahlen. Wir werden nie wissen, in wie viele Häuser er wiederum den Frieden gebracht, wie viele Tragödien er verhütet und wie viel seelischen Schmerz er gelindert hat. Zahlreiche Legenden, die uns bekannt sind, erzählen uns von dem wunderbaren Eingreifen des Heiligen. So soll er einmal ein neugeborenes Kind zum Sprechen gebracht haben, damit es die Unschuld seiner Mutter bezeuge, die von ihrem Gatten ungerechterweise der Untreue verdächtigt wurde, Ein anderes Mal, so berichtet die Legende, heilte er eine Frau, der ihr Mann in einem Anfall von Eifersucht eine tödliche Verletzung beigebracht hatte,
Wo immer er konnte, stellte sich der Hl. Antonius auf die Seite der Armen und Unterdrückten.
http://kath-zdw.ch/maria/antonius.html
Friedensbringer
Wegen seines heiligen Lebenswandels, wegen der Wunder, die er wirkte, und aufgrund seiner inneren Ausgeglichenheit erfreut sich Antonius überall eines hohen Ansehens. Es ist daher leicht einzusehen, dass viele Familien gerade ihn um Rat angingen oder sich seinem Gebet empfahlen. Wir werden nie wissen, in wie viele Häuser er wiederum den Frieden gebracht, wie viele Tragödien er verhütet und wie viel seelischen Schmerz er gelindert hat. Zahlreiche Legenden, die uns bekannt sind, erzählen uns von dem wunderbaren Eingreifen des Heiligen. So soll er einmal ein neugeborenes Kind zum Sprechen gebracht haben, damit es die Unschuld seiner Mutter bezeuge, die von ihrem Gatten ungerechterweise der Untreue verdächtigt wurde, Ein anderes Mal, so berichtet die Legende, heilte er eine Frau, der ihr Mann in einem Anfall von Eifersucht eine tödliche Verletzung beigebracht hatte,
Wo immer er konnte, stellte sich der Hl. Antonius auf die Seite der Armen und Unterdrückten.
http://kath-zdw.ch/maria/antonius.html
Zuletzt geändert von Niels am Freitag 11. November 2011, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Heilige und Selige
Hl. Bernhardin von Siena
Der Bärenstarke
Bernhardin wirkte Frieden stiftend in italienischen Städtekriegen und wurde schon zu Lebzeiten als Heiliger verehrt. Sein Ruhm beruht aber vor allem auf seinen Predigten in der Sprache des Volkes, die von seinen Hörern gesammelt und überliefert wurden. Sie beschäftigen sich mit dem familiären, sozialen und politischen Leben jener Zeit und waren auch den ersten humanistischen Strömungen gegenüber aufgeschlossen, sie überzeugten durch ihre Klarheit und ihren gesunden Menschenverstand, waren reich an Beispielen, kräftigen Tönen und witzigen Aussprüchen. Auf Lateinisch schrieb er Fastenpredigten: "De vita christiana", "Vom christlichen Leben" 1425 - 143; "De christiana religione", "Von der christlichen Religion" 143 - 1436; "De evangelio aeterno", "Vom zeitlosen Evangelium" 143 - 1437; "De Beata Virgine", "Über die selige Jungfrau" 143 - 144; "De spiritu sancto et de inspirationibus", "Vom heiligen Geist und dessen Wirken" 1442 - 1444. Daneben stehen seine Werke, in denen er die religiösen, ethischen und mystischen Lehren Franziskanerordens zusammenfasste.
http://www.heiligenlexikon.de/Biographi ... Siena.html
Der Bärenstarke
Bernhardin wirkte Frieden stiftend in italienischen Städtekriegen und wurde schon zu Lebzeiten als Heiliger verehrt. Sein Ruhm beruht aber vor allem auf seinen Predigten in der Sprache des Volkes, die von seinen Hörern gesammelt und überliefert wurden. Sie beschäftigen sich mit dem familiären, sozialen und politischen Leben jener Zeit und waren auch den ersten humanistischen Strömungen gegenüber aufgeschlossen, sie überzeugten durch ihre Klarheit und ihren gesunden Menschenverstand, waren reich an Beispielen, kräftigen Tönen und witzigen Aussprüchen. Auf Lateinisch schrieb er Fastenpredigten: "De vita christiana", "Vom christlichen Leben" 1425 - 143; "De christiana religione", "Von der christlichen Religion" 143 - 1436; "De evangelio aeterno", "Vom zeitlosen Evangelium" 143 - 1437; "De Beata Virgine", "Über die selige Jungfrau" 143 - 144; "De spiritu sancto et de inspirationibus", "Vom heiligen Geist und dessen Wirken" 1442 - 1444. Daneben stehen seine Werke, in denen er die religiösen, ethischen und mystischen Lehren Franziskanerordens zusammenfasste.
http://www.heiligenlexikon.de/Biographi ... Siena.html
Zuletzt geändert von Niels am Freitag 11. November 2011, 19:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Heilige und Selige
Im Heiligenlexikon kann ich 10 Heilige mit dem Namen Antonius finden.overkott hat geschrieben:Hl. Antonius
Friedensbringer
Wegen seines heiligen Lebenswandels, wegen der Wunder, die er wirkte, und aufgrund seiner inneren Ausgeglichenheit erfreut sich Antonius überall eines hohen Ansehens. Es ist daher leicht einzusehen, dass viele Familien gerade ihn um Rat angingen oder sich seinem Gebet empfahlen. Wir werden nie wissen, in wie viele Häuser er wiederum den Frieden gebracht, wie viele Tragödien er verhütet und wie viel seelischen Schmerz er gelindert hat. Zahlreiche Legenden, die uns bekannt sind, erzählen uns von dem wunderbaren Eingreifen des Heiligen. So soll er einmal ein neugeborenes Kind zum Sprechen gebracht haben, damit es die Unschuld seiner Mutter bezeuge, die von ihrem Gatten ungerechterweise der Untreue verdächtigt wurde, Ein anderes Mal, so berichtet die Legende, heilte er eine Frau, der ihr Mann in einem Anfall von Eifersucht eine tödliche Verletzung beigebracht hatte,
Wo immer er konnte, stellte sich der Hl. Antonius auf die Seite der Armen und Unterdrückten.
Ich persönlich verehre Antonius den Einsieder, der sehr angesehen war, zu dem viele Menschen kamen und um Rat fragten- Bestimmt auch einige von dem dabei, was du aus der Legende berichtest...
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Heilige und Selige
Offenbar hat Overkott auch noch nichts vom Copyright bzw. "geistigem Diebstahl" gehört.
Es ist sicher kein schönes Zeichen, andauern von Nächstenliebe und dgl. zu quatschen, selbst aber dem entgegenzuhandeln und Beiträge aus dem Heiligenlexikon per copy&paste einfach ohne Quellenangabe hier ins Forum zu transferieren.
Es ist sicher kein schönes Zeichen, andauern von Nächstenliebe und dgl. zu quatschen, selbst aber dem entgegenzuhandeln und Beiträge aus dem Heiligenlexikon per copy&paste einfach ohne Quellenangabe hier ins Forum zu transferieren.
Re: Heilige und Selige
Die zitierten Texte stammen nicht von mir, sondern sind aus dem Heiligenlexikon und einer anderen Quelle.
-
- Beiträge: 10481
- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Heilige und Selige
Und warum nennst Du dann auch die andere Quelle nicht?
Sehr unredlich von Dir, sehr unredlich ...
P.S.:
Hier ist die Quelle: http://kath-zdw.ch/maria/antonius.html
Sehr unredlich von Dir, sehr unredlich ...
P.S.:
Hier ist die Quelle: http://kath-zdw.ch/maria/antonius.html
Re: Heilige und Selige
Aus Zurückhaltung heraus.
Re: Heilige und Selige
Stimmt. Du hast die zweite Quelle einfach zurückgehalten...overkott hat geschrieben:Aus Zurückhaltung heraus.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta