Lieder zur katholischen Trauung

Von Orgelpfeifen, Zimbelspielern und Kantoren.
KRIS
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Lieder zur katholischen Trauung

Beitrag von KRIS »

Hallo,

Ich bin auf diese Seite gestoßen, weil ich selbst auf eine Frage gestoßen bin, die ich mir so nicht beantworten kann.
Vielleicht rege ich hiermit auch eine interessante Diskussion an.

Also:

Mein Freund und ich haben uns entschieden im September in den Stand der hl. katholischen Ehe zu treten und uns kirchlich trauen zu lassen.
Wir freuen uns schon sehr auf diesen Moment und stecken jetzt schon voll in den Vorbereitungen (Auch wenn es vielleicht noch etwas früh dafür sein mag... :D )
Natürlich auch was die Messe betrifft.
Bisher hatten wir allerdings noch nicht das Vorgespräch mit unserem Pfarrer, aber einige grobe Dinge haben wir bereits mit dem Pfarrbüro unserer Gemeinde besprochen.

Wir sind so voller Vorfreude, dass wir uns schon überlegen welche Lesungen geeignet wären, welche Fürbitten usw. usw.

Aber nun kommt der kritische Punkt. Unser Traum wäre es dass "unser Lied" von einem Bekannten in der Kirche auf der Gitarre gespielt wird. Da wurde uns aber bereits im Pfarrbüro der Riegel vorgeschoben. "Nein, das geht nicht. Es dürfen nur christliche Lieder gespielt werden."
Ja, leider schreiben Pink Floyd keine erzchristlichen Texte. Aber das ist nunmal die künstlerische Freiheit und jeder kann im enddeffekt daraus sehen was er möchte. Zudem ist es ein wirklich sehr ruhiges Lied, dass zum verweilen und Nachdenken aufruft. Uns würde es halt sehr, sehr viel bedeuten und ich kann einfach nicht verstehen warum wir mit Gott diese ganzen Dinge im Rahmen einer Messe nicht teilen sollten?
Warum wird uns dies untersagt?

Ist dies generell so, oder pure Willkühr der einzelnen Gemeinden?

Mich würde Ihre Meinung hierzu einmal interessieren.
Vielleicht Gegenargumente zu meiner Meinung, oder umgekehrt, Tipps, wie wir unsere Gemeinde vielleicht doch noch überzeugen können?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen.

Viele Grüße

Kristina

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Morgenrot
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Beitrag von Morgenrot »

Kannst Du bitte mal den Test rüberreichen (wenns geht in Deutsch - damit alle mitlesen können) ?
Ich bin immer bemüht, dass sich die Geister an mir scheiden.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Nun, Liturgie soll und darf nicht dem eigenen Gschmäkle unterworfen werden. Deshalb würd ichs auch nicht erlauben, wenn ich was zu sagen hätte. Aber vielleicht passt das Lied ja zur Agape im Anschluß oder an die Tafel.

Linus, mit der Melodie "Gott erhalte"(bin ja ein kleiner Legitimist) zu seiner Trauung eingezogen, als Textbeigabe aber "Tantum ergo" im Liedtext stehend haben und eine Erklärung um klar zu machen, dass wir hier einander im Rahmen der heiligen Eucharistiefeier ein Sakrament eingehen werden....
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Melody
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Re: Kirchliche katholische Trauung

Beitrag von Melody »

KRIS hat geschrieben:...Wir freuen uns schon sehr auf diesen Moment und stecken jetzt schon voll in den Vorbereitungen...
Natürlich auch was die Messe betrifft.
...
Wir sind so voller Vorfreude, dass wir uns schon überlegen welche Lesungen geeignet wären, welche Fürbitten usw. usw.

Aber nun kommt der kritische Punkt. Unser Traum wäre es dass "unser Lied" von einem Bekannten in der Kirche auf der Gitarre gespielt wird. Da wurde uns aber bereits im Pfarrbüro der Riegel vorgeschoben. "Nein, das geht nicht. Es dürfen nur christliche Lieder gespielt werden."
Ja, leider schreiben Pink Floyd keine erzchristlichen Texte. Aber das ist nunmal die künstlerische Freiheit und jeder kann im enddeffekt daraus sehen was er möchte. Zudem ist es ein wirklich sehr ruhiges Lied, dass zum verweilen und Nachdenken aufruft. Uns würde es halt sehr, sehr viel bedeuten und ich kann einfach nicht verstehen warum wir mit Gott diese ganzen Dinge im Rahmen einer Messe nicht teilen sollten?
Warum wird uns dies untersagt?
Man sollte sich fragen, worum es eigentlich geht, was ist denn das Wichtigste, das Entscheidende? Zwei Leute spenden sich das Sakrament der Ehe... Gott ist der Dritte im Bunde... bis dass der Tod sie scheidet...
Ist denn nicht alles andere egal?!?! Sollte nicht alles andere egal sein?!
Also MIR wäre alles andere egal... am liebsten nur mit Trauzeugen und Priester in einer kleinen Kapelle fernab von allem, was andere von mir erwarten würden...

Auf jeden Fall solltest Du Dich fragen, was eine Hl. Messe ist... sie ist das unblutige Opfer Christi, eine Vergegenwärtigung des Geschehens auf Golgatha...
Eine Hl. Messe kann man nicht "gestalten", auch wenn heutzutage viele Priester diesem Irrtum unterliegen.

Ich weiß im Moment nicht, ob es eine Vorschrift gibt, die ein nicht-christliches Lied ausdrücklich verbietet, aber in der Hl. Messe sind Gesänge nur an bestimmten Stellen vorgesehen, und dann sollte der Text auch etwas mit dem Geschehen der Hl. Messe zu tun haben (obgleich manch modernes Kirchenlied den Bezug zu Gott vermissen lässt...).

Was ich persönlich mir vorstellen könnte, ist, dass das Lied zum Auszug gespielt wird, wenn der Schlusssegen gespendet und die Hl. Messe als solches damit offiziell beendet ist!

Oder Ihr heiratet in einem Wortgottesdienst und nicht innerhalb einer Hl. Messe. Dort sollte es auch eher möglich sein. Sofern es nicht ein absolut antichristlicher Text ist.

Ansonsten bleibt Euch nichts, als es auf Eurer anschließenden Feier zu spielen... aber wäre das denn nicht genausogut? Warum soll es unbedingt in der Kirche erklingen?!
Wenn man sich an solche Träume festbeißt (und ich hatte ähnliche Träume und Vorstellungen vor 10 Jahren), dann muss man sich fragen, ob einem bewusst ist, was das Ehesakrament wirklich bedeutet!

PS: Es mag durchaus Pfarrer geben, die zu allem bereit sind!
Aber ist das wirklich richtig so?!
Ich denke, wenn man erkennt, was für ein großes Geschenk es ist, das Sakrament der Ehe einzugehen, dann wird alles andere bedeutungslos... seufz...

KRIS
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Beitrag von KRIS »

Also, nicht dass wir aneinander vorbei reden. Das Stück sollte natürlich nicht mitten in der Eucharistiefeier gespielt werden, sondern irgendwann vorher im Laufe des Wortgottesdienstes bzw. nach der Trauung.
Das haben halt Bekannte von uns so in Köln machen dürfen und ich fand es sehr schön.

Feiern wir dieses Fest nicht gemeinsam für und mit Gott, und dürfen wir dann nicht auch etwas von uns selbst mit einbringen?

Ich möchte natürlich nicht wegen eines Musikstückes auf eine Hl. Messe verzichten! Das ist mir alles auf jeden Fall wichtiger als das Musikstück. Und natürlich ist mir auch alles andere Egal als die Eheschließung zwischen uns. Nur irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir uns selbst, durch Musik die für uns eine Bedeutung hat viel mehr einbringen können als mit einem christlichen Lied, dass für uns aber nicht die passende Bedeutung hat.

Fakt ist, dass wir es nicht leicht haben. Uns wurden immer wieder Steine in den Weg geworfen. Und ja, leider sind wir umgeben von geschiedenen Ehen. Wir wollen nicht so sein, wir wollen die Wirren um uns herum komplett vergessen, wollen mit der Hilfe von Gott den gemeinsamen Weg meistern. Wollen endlich nicht mehr beeinflusst werden von falschem Gerede.

Ich werde hier mal den Text aufschreiben, obwohl ich nicht glaube dass ihr als Fremde daraus erkennen könnt was uns dieser Text bzw. dieses Lied bedeutet.
Deswegen denke ich auch dass unser Pfarrer das Lied sofort ablehnen wird. Im ersten Moment klingt es sicherlich etwas naja... macht euch selber ein Bild.

So, so you think you can tell
Heaven from Hell,
Blue skys from pain.
Can you tell a green field
From a cold steel rail?
A smile from a veil?
Do you think you can tell?

So, Du denkst also,
Du könntest Himmel und Hölle unterscheiden,
blaue Weiten und Schmerz.
Kannst Du ein grünes Feld
und eine kalte Stahlschiene auseinanderhalten?
Ein Lächeln von einem Schleier unterscheiden?
Glaubst du, daß du das kannst?


And did they get you to trade
Your heros for ghosts?
Hot ashes for trees?
Hot air for a cool breeze?
Cold comfort for change?
And did you exchange
A walk on part in the war
For a lead role in a cage?

Und haben Sie Dich dazu gebracht,
Deine Helden gegen Geister zu tauschen?
Heisse Asche gegen Bäume?
Heisse Luft gegen eine kühle Brise?
Kühlen Komfort gegen eine Veränderung?
Und hast Du eine Statistenrolle
im Krieg gegen einen Hauptpart
in einem Käfig getauscht?


How I wish, how I wish you were here.
We're just two lost souls
Swimming in a fish bowl,
Year after year,
Running over the same old ground.
What have we found?
The same old fears.
Wish you were here.

Ich wünsche mir sehr, ich wünsche mir so sehr, Du wärst hier.
Wir sind nur zwei verlorene Seelen,
die in einem Goldfischglas schwimmen,
Jahr für Jahr,
über den gleichen alten Boden laufend.
Was haben wir gefunden?
Die gleichen alten Ängste.
Ich wünsche, Du wärst hier
.


Nun ja. Ich möchte wie gesagt nur wegen eines Liedes alles in Frage stellen. Daher war dies hier einfach nur eine einfache Frage nach der Meinung anderer.

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Morgenrot
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Beitrag von Morgenrot »

:shock: :shock: meah sog i net.
Ich bin immer bemüht, dass sich die Geister an mir scheiden.

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Johannes XXIII.
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Beitrag von Johannes XXIII. »

Hi, Kris.
Herzlich wilkommen hier im Kreuzgang.
Also ich denke, dass das eine Entscheidung des Pfarrers ist. Und zwar des Pfarrers, des euch traut bzw. des Ortspfarrers, aber da der ja bei euch dieselbe Person ist, ist das Wurst. Greundsätzlich halte ich es auch nicht für sinnvoll "irgendwelche" Lieder zu spielen. Aber wenn es euch so viel bedeutet kann man es ja irgendwo einbauen, wo es nicht stört. Einzug, Auszug etc.
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Kurzes OT - herzlich willkommen hier im Kreuzgang! :ja: :freude:
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

John Grantham
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Beitrag von John Grantham »

Hi Kris,

Heh. Als eingefleischter Pink Floyd-Fan habe ich mir sofort gedacht, dass Du "Wish You Were Here" im Sinne hattest, als ich Deinen Beitrag gesehen habe.

Allerdings muß ich auch sagen -- obwohl ich Pink Floyd-Fan bin -- daß das Lied im Gottesdienst nicht wirklich etwas zu suchen hat, geschweige von einer Eheschließung.

Das Lied war an Syd Barrett adressiert, der durch Mißbrauch von Drogen und einer bereits schwachen Psyche "durchgeknallt" war. Die freundschaftliche Liebe an Syd ist also durchaus aus dem Lied zu hören und den Text finde ich wunderschön, aber das Lied geht ja um den Schmerz der dauerhaften Trennung durch den Wahnsinn eines Freundes, nicht um eheliche Liebe. Das paßt einfach nicht.

Wenn Euch das Lied etwas bedeutet, ist das schön und gut -- das ist eins meiner Favoriten von Pink Floyd --, aber in allem, was zur liturgischen Gestaltung des Gottesdienstes gehören soll, hat der Priester -- zu Recht -- Vorrang.

Wie Linus vorschlägt würde ich Dir ebenfalls sagen, lasse das Lied zu den Feierlichkeiten nach dem Gottesdienst spielen, aber im Gottesdienst selbst ist die Eheschließung vor Gott wichtiger.

Nichts desto trotz wünsche ich Euch alles Gute und viele glückliche Jahre zusammen!

Cheers,

John
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Hallo Kris,

meine Vorredner haben es ja schon gesagt: Eine Messe ist eine Messe ist eine Messe. Da hat der Gottesdienst Vorrang vor dem, was man sonst noch schön findet. Natürlich ist es ok, wenn Ihr Euch Gedanken um die Lieder und Lesungen und andere Elemente macht. Aber in meinen Augen handelt der Priester richtig, wenn er solche wesensfremden Musikstücke nicht zuläßt.

Noch eine davon unabhängige Frage ist aber, ob das Lied denn sonst paßt. Es mag ja "Euer" Lied sein, aber "I wish you were here" heißt nun mal, "Ich wünschte, Du wärest hier". Nun sollte man aber bei einer Trauung erwarten, daß der Partner gerade da ist. Der Wunsch kommt mir also reichlich sinnlos vor, jedenfalls im Kontext einer Trauung.

Ich würde mich als Hochzeitsgast wahrscheinlich naßmachen und fragen, auf wen die denn noch warten. :D :D :D
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Dienstag 9. Januar 2007, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Stephen Dedalus hat geschrieben: Noch eine davon unabhängige Frage ist aber, ob das Lied denn sonst paßt. Es mag ja "Euer" Lied sein, aber "I wish you were here" heißt nun mal, "Ich wünschte, Du wärest hier". Nun sollte man aber bei einer Trauung erwarten, daß der Partner gerade da ist. Der Wunsch kommt mir also reichlich sinnlos vor, jedenfalls im Kontext einer Trauung.
Schlage passender vor: Shine on you crazy diamond. :D
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KRIS
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Beitrag von KRIS »

Hihi, find ich gut, dass hier auch Pink Floyd Kenner sind, die sich auch noch mehr Gedanken zu dem Stück machen und den ursprünglichen Songkontext kennen. :top: ;D

Ja, je mehr Gedanken ich mir über die Ganze Sache mache, desto mehr verstehe ich was ihr meint. Desto mehr verstehe ich auch generell, was die Ganze Sache und die Messe bedeutet.
(Ich denke ja nicht erst seit ich diese Frage hier ins Forum gestellt habe darüber nach. Das war ja erst gestern. Nein, ich befasse mich schon seit einer Weile damit, trampelte dabei nur irgendwie auf der Stelle...)

Ja, ich glaube diese ganzen Gedankengänge sind notwendig um sich innerlich der Ganzen Sache wirklich bewusst zu werden.
Ich bin auch sehr gespannt auf das gemeinsame Gespräch mit dem Pfarrer.
Allerdings ist es bis zum Termin der Hochzeit noch eine ganze Ecke hin. Also noch vieeel Zeit um in sich zu kehren.

Ich werde mal ein paar Nächte darüber schlafen und das dann in Ruhe mit meinem Verlobten besprechen.

Danke, ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habt ihr mir in meiner Fragestellung schon um einiges weiter geholfen!

Dennoch, ich bin für weitere Argumente weiterhin dankbar. (Auch damit ich ein bisschen besser mit meinem Verlobten darüber diskutieren kann. Der ist in mancher Hinsicht nämlich ein ganz schöner Dickkopf... aber einer der sich erweichen lässt! ;D )

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Linus
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Beitrag von Linus »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Ich würde mich als Hochzeitsgast wahrscheinlich naßmachen und fragen, auf wen die denn noch warten. :D :D :D

Aufn Herrgott?

SCNR ;)
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John Grantham
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Beitrag von John Grantham »

Peregrin hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben: Noch eine davon unabhängige Frage ist aber, ob das Lied denn sonst paßt. Es mag ja "Euer" Lied sein, aber "I wish you were here" heißt nun mal, "Ich wünschte, Du wärest hier". Nun sollte man aber bei einer Trauung erwarten, daß der Partner gerade da ist. Der Wunsch kommt mir also reichlich sinnlos vor, jedenfalls im Kontext einer Trauung.
Schlage passender vor: Shine on you crazy diamond. :D
Hmm...oder "Us and Them"? ;-)

Ahhhh, ich hab's. "A Momentary Lapse of Reason". :-D

Cheers,

John
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

John Grantham hat geschrieben: Ahhhh, ich hab's. "A Momentary Lapse of Reason". :-D
:D :top:
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KRIS
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Beitrag von KRIS »

:(

John Grantham
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Beitrag von John Grantham »

KRIS hat geschrieben::(
Ach menno. War nur ein Spaß. Wollte Dir nicht zu nahe treten...

Cheers,

John
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Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

KRIS hat geschrieben::(
Er hat es bestimmt nicht böse gemeint... Bild
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Irenaeus
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Beitrag von Irenaeus »

Könntet Ihr das Lied nicht vor der Kirche abspielen (nach der Zeremonie), wenn Ihr aus der Kirche tretet?

Ich verstehe Eure Wünsche sehr gut aber auch die Bedenken......
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX

KRIS
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Beitrag von KRIS »

John Grantham hat geschrieben:
KRIS hat geschrieben::(
Ach menno. War nur ein Spaß. Wollte Dir nicht zu nahe treten...

Cheers,

John
Kein Thema. ;D
Waren ja auch eigentlich lustige Gedankengänge.
Ist nur im Moment so, dass mir diesbezüglich so viel durch den Kopf geht.

Naja, am schwierigsten ist einfach nur die Ganze Sache mit meinem Freund zu besprechen. Er sieht das Ganze meiner Meinung nach etwas "zu locker".
Und ich weiß noch nicht wie ich ihm erklären soll, dass ich inzwischen nicht mehr so von diesem Lied überzeugt bin. Einerseits möchte ich es wahnsinnig gerne, aber irgendwas, tief in mir sagt mir: "Nein, lass es sein!"

Aber ich denke das kriege ich schon hin.

Wie ihr schon sagted: Alternativ vor der Kirche, oder im Rahmen der Feierlichkeiten im Anschluß.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

KRIS hat geschrieben: Und ich weiß noch nicht wie ich ihm erklären soll, dass ich inzwischen nicht mehr so von diesem Lied überzeugt bin. Einerseits möchte ich es wahnsinnig gerne, aber irgendwas, tief in mir sagt mir: "Nein, lass es sein!"
Da möchte ich nicht verhehlen, daß ich auch glaube, daß das auf lange Sicht besser wäre.

Eine nicht religiöse Verwandte von mir mußte zB vor einiger Zeit ihren Mann beerdigen lassen. Da das ohne Priester vor sich ging, fehlte natürlich ein bißchen das würdige Ritual. Die Bestatter haben ihr eingeredet, daß sie halt ein ergreifendes Lied vom Band spielen soll. Da kam sie auf sein (angebliches) "Lieblingslied", und was war das wohl? "Time to say goodbye", geträllert von Placido Domingo. Schien ihr auch gut zu passen. Aber was bleibt in der Erinnerung? Nur die bemüht ergriffen blickenden Gesichter, die aber doch nicht verbergen konnten, daß jeder hier nur eine hundertfach abgelutschte Schnulze gehört hat, die ständig im Radio läuft.
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Linus
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Beitrag von Linus »

KRIS hat geschrieben:Einerseits möchte ich es wahnsinnig gerne, aber irgendwas, tief in mir sagt mir: "Nein, lass es sein!"
vielleicht könnt ihr euch ja auf "Let it be" einigen :kiss: :D
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sofaklecks
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Was sonst

Beitrag von sofaklecks »

Ich hab mich gefragt:

Welchen Unsinn hab ich schon wunschgemäss an Hochzeiten gespielt!

Das Largo von Händel. Ist aus ner Oper, hat mich Kirche nichts zu tun. Überhaupt Oper: Hochzeitsmarsch aus Lohengrin. Und der aus dem Sommernachtstraum, keine Oper, aber Theater.

Das Caro mio ben.

Das Ave verum bei einer Trauung ohne Eucharistiefeier.

Hat sich daran jemand gestört?

Ich finde, wenn zwei Menschen heiraten, spenden sie sich (so hab ich das gelernt, ist das falsch?) das Sakrament der Ehe. Es ist ihr Fest. Da dürfen sie ihr Lied singen lassen, auch wenn es keinen theologischen Inhalt hat. Lieder bringen Gefühle zum Ausdruck. Die Ehe ist die Erfüllung der Liebe. Da darf man das Lied seiner Liebe singen.

So wie Eric Claptons No tears in heaven bei der Beerdigung.

Und wäre ich Pfarrer, tät ich das auch sagen: "Es ist kein Lied aus Gesangbuch. Es ist das Lied der Liebe zwischen den beiden, die heiraten und deshalb hat es hier seine Berechtigung."

sofaklecks, sonst eher Klassikfan

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Linus
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Beitrag von Linus »

Nun, dein Vergleich hinkt gewaltig. Die Ehe ist ein Sakrament.(ja nach katholische Auffasung spenden es die Brautleute einander, die Orthodoxen sehen WIMRE etwas anders (Brautsegen des Priesters) Das Begräbnis nicht. Hab auch schon Girardis Fiakerlied zu derartigen Gelegenheiten gehört.

I bin bald sechzig Jahr` alt,
vierz`g Jahr` steh` i am Stand,
der Kutscher und sei Zeug`l
war`n allweil fesch beinand.
Und kummt`s amoi zum O`fahr`n
und wir i dann begrab`n,
so spannts ma meine Rapp`n ein
und führts mi über`n Grab`n.
Da laßts es aber lauf`n, führts mi in Trab hinaus,
i bitt` ma`s aus nur net im Schritt,
nehmts meinetweg`n die Kreuzung mit.
Des is` a Muass, des Umziagn ins allerletzte Haus
und d`Leut, die soll`n es merken, an Fiaker führt ma` `naus.
Und auf mein` Grabstein da soll steh`n,
damit`s die Leut` a deutli` seh`n:

Refrain:
Sei Stolz war er war halt a echt`s Weanakind,
a Fiaker, wie man net alle Tag find`t,
sei Bluat war so lüftig und leicht wie der Wind,
ja, er war halt an echt`s Weanakind.
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sofaklecks
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Klar

Beitrag von sofaklecks »

Ja natürlich, mein Vergleich hinkt.

Und ja, es gibt vorzüglich gute Günde (sind ja alle aufgezählt), die gegen das Lied sprechen.

Aber mir geht es da wie Peppone, dem der Wunsch der alten Lehrerin mitgeteilt wird, ihr Sarg solle von der Fahne des von ihr so verehrten Königs bedeckt sein. Alle haben vorzüglich gute Gründe dagegen, auch die Katholiken. Aber Peppone wischt sie weg mit dem Argument, dass es ihre Beerdigung ist und sie es sich gewünscht hat. Die alte Lehrerin bekommt ihre Fahne.

Und so würde ich als Priester ebenso handeln, wenn zwei, die heiraten, bei der Trauung sich wünschen, "ihr Lied" zu singen. Bei der Gabenbereitung, als ihre ganz persönlich Gabe an den, der sie mit dem Lied zueinander hat finden lassen.

Und wenn es Udo Lindenbergs "Hinterm Horizont gehts weiter" wär.

sofaklecks, der hoffnungslose Romantiker

Ecce Homo
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Re: Klar

Beitrag von Ecce Homo »

sofaklecks hat geschrieben:Ja natürlich, mein Vergleich hinkt.

Und ja, es gibt vorzüglich gute Günde (sind ja alle aufgezählt), die gegen das Lied sprechen.

Aber mir geht es da wie Peppone, dem der Wunsch der alten Lehrerin mitgeteilt wird, ihr Sarg solle von der Fahne des von ihr so verehrten Königs bedeckt sein. Alle haben vorzüglich gute Gründe dagegen, auch die Katholiken. Aber Peppone wischt sie weg mit dem Argument, dass es ihre Beerdigung ist und sie es sich gewünscht hat. Die alte Lehrerin bekommt ihre Fahne.

Und so würde ich als Priester ebenso handeln, wenn zwei, die heiraten, bei der Trauung sich wünschen, "ihr Lied" zu singen. Bei der Gabenbereitung, als ihre ganz persönlich Gabe an den, der sie mit dem Lied zueinander hat finden lassen.

Und wenn es Udo Lindenbergs "Hinterm Horizont gehts weiter" wär.

sofaklecks, der hoffnungslose Romantiker
Wobei ich als Priester dann eventuell schon sagen würde - OK, das Sakrament spendet ihr euch - aber in der heiligen Messe geht es bitte auch noch um was anderes... wie wäre es mit einem Wortgottesdienst?
Ich meine, da könnte sich ja auch ein Paar, weil es drauf "steht", "Highway to hell" wünschen. Wo sind die Grenzen? :hmm:
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

sofaklecks
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Aber hallo

Beitrag von sofaklecks »

Also, das argumentum ad absurdum ist meine Domäne als Jurist.

Natürlich, den highway to hell tät auch ich mir verbitten. Aber ansonsten wär ich grosszügig.

Wär übrigens ein schönes Thema: Habt ihr einen Song für eure Liebe? Dass Pit da noch nicht daruf gekommen ist. Natürlich in der ihm eigenen Fragestellung, etwa: Was ist unchristlich daran, dass ein Paar kein Lied aus dem Gesangbuch als Lovesong hat?

sofaklecks

PS: Mein alter Pfarrer schlug als Lied zur Trauung stets augenzwinkend "Ihr Kinderlein kommet" vor.

Ecce Homo
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Re: Aber hallo

Beitrag von Ecce Homo »

sofaklecks hat geschrieben:Also, das argumentum ad absurdum ist meine Domäne als Jurist.

Natürlich, den highway to hell tät auch ich mir verbitten. Aber ansonsten wär ich grosszügig.
Setzt du keine Grenze?
Ich meine, wenn da wirklich Leute kommen (ich spreche ganz allgemein, Kris, wirklich in keinster Weise jetzt auf euch [Punkt]), die sonst mit der Kirche nicht viel am Hut haben - und dann auch noch die Messe (ich muss das jetzt schreiben! Ehrlich!) so "runterziehen" auf eine Ebene, die mit der Messe nix oder auch fast nix mehr am Hut hat, dann???? :hmm: :/
sofaklecks hat geschrieben:PS: Mein alter Pfarrer schlug als Lied zur Trauung stets augenzwinkend "Ihr Kinderlein kommet" vor.
´
Ja das halte ich meinen Schülerinnen zur Not auch vor:
Das ganze Jahr über die Pille nehmen - aber zu Weihnachten singen "Ihr Kinderlein, kommet"!
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KRIS
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Beitrag von KRIS »

Die Diskussion hier gestaltet sich für mich sehr interessant.
Denn genauso sieht es in mir aus.
Zum einen kann ich sofaklecks absolut zustimmen. Das ist genau das was ich denke.
Es ist ein Lied der Liebe und mit diesem Lied kann ich Gefühle in mir heraufbeschwören die ich in diesem wichtigen Moment meines Lebens zusammen mit Gott vereinen möchte.

Zum Anderen denke ich aber auch, dass es tatsächlich irgendwie gewisse Regeln gibt, die man nicht brechen sollte. Einfach weil die Hl. Messe (wie das Wort schon sagt) zu heilig ist um dort mit Wörtern oder Songtexten um sich zu werfen, die auch anders ausgelegt werden könnten oder in diese Zeremonie nicht hinein gehören.

Und Ecce Homo, ich stimme dir voll und ganz zu, wenn du sagst, dass es Menschen gibt, die nie in die Kirche gehen und dann auf einmal ankommen und verlangen, dass man von heute auf morgen für sie das Ganze Protokoll über den Haufen wirft.

Man sieht also, ich bin innerlich sehr hin und her gerissen.

Zu sehr, dass ich mittlerweile fast dazu neige die Messe ab zu sagen und stattdessen wirklich nur einen Wortgottesdienst ab zu halten.
Das hat aber nicht nur mit dem Lied zu tun! (Das wäre ja auch wirklich ziemlich arm) Hier spielen auch noch andere Dinge eine Rolle. Z. B. dass mein Freund weit nicht so spirituell ist wie ich es bin und ich fast mal behaupten würde, dass er den Grundsatz einer Hl. Messe nicht zu schätzen weiß.
Ich denke einem Menschen etwas aufzuzwingen... da komme ich mir vor wie ein (naja, jetzt wirklich krass ausgedrückt) "Inquisitor".

Aber das ist natürlich wieder eine ganz andere Fragestellung und würde diesen Forumsbeitrag sprengen. :/

Nun ja. Es ist noch Zeit. Zeit, die wir gemeinsam für Überlegungen nutzen werden.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Ich werde euch in jedem Fall ins Gebet einschließen - ihr werdet die für euch richtige Entscheidung treffen, davon bin ich überzeugt...

Liebe Grüße! Ecce

:pray: :huhu:
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Pit
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Re: Aber hallo

Beitrag von Pit »

Nun, unterstell mir dann mal bitte nichts. ;-) "...in der ihm eigenen Fragestellung.."
Aber wenn mir von - nicht mehr angemeldeten Usern - unterstellt wird, ich wäre kein Katholik und - auch das! - kein Christ, dann werde ich immer noch fragen dürfen, warum das der Fall sein soll.

Aber zum Thema:
Ich bin in der Hinsicht auch sehr tolerant. Die Musik, die man sich z.B. zu seiner kirchlichen Hochzeit auswählt, sollte zum Anlass und zum jeweiligen Teil der Messe passen. Und da habe ich schon im eigenen Freundeskreis unterschiedliche (jeweils auch passende ) Musik erleben dürfen - von klassisch bis Folk und Gospel.

Gruß, Pit
sofaklecks hat geschrieben:Also, das argumentum ad absurdum ist meine Domäne als Jurist.

Natürlich, den highway to hell tät auch ich mir verbitten. Aber ansonsten wär ich grosszügig.

Wär übrigens ein schönes Thema: Habt ihr einen Song für eure Liebe? Dass Pit da noch nicht daruf gekommen ist. Natürlich in der ihm eigenen Fragestellung, etwa: Was ist unchristlich daran, dass ein Paar kein Lied aus dem Gesangbuch als Lovesong hat?

sofaklecks

PS: Mein alter Pfarrer schlug als Lied zur Trauung stets augenzwinkend "Ihr Kinderlein kommet" vor.
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sofaklecks
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Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Gut

Beitrag von sofaklecks »

Der alte Hefermehl (Gott hab ihn selig), mein Doktorvater, tät jetzt sagen, da seien wir uns cum kilo salis ja einig.

Und Kris: Wenn nur Menschen zur Messe gingen, die sich der Grösse des Ereignisses voll bewusst sind, wären die Kirchen noch leerer.

Wenn du ernsthaft darüber nachdenkst, ob es richtig ist, dann handelst du nicht gedankenlos und dann feiere die Messe. Vielleicht ist gerade diese besondere und schön gestaltete Messe, die ihn zum Nachdenken bringt.

Wie sagt Petrus im "Brandner Kaspar"? "Der liebe Gott drückt gern beide Augen zu, wenn es irgend geht. Schon, damit es dort droben nicht so entsetzlich einsam ist."

Viel Glück für euch. Es soll viel Gutes und Schönes aus eurer Liebe entstehen.

sofaklecks

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