Orgelspielen

Von Orgelpfeifen, Zimbelspielern und Kantoren.
Petra
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Orgelspielen

Beitrag von Petra »

Hallo in die Runde,

wie spielt man eigentlich Orgel? Ist das wie Klavierspielen, nur dass es für die Füße noch eine "Klaviatur" gibt? Akkorde spielt man doch auch mit den Händen, oder?

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Ja, liebe Petra, prinzipiell ist es das Gleiche.

Du spielst mit den Händen wie am Klavier, nur dass zu gelegentlich mit einer Hand noch auf einem anderen Manual (Klaviatur) spielst.

Und dann gibt es eben noch die Pedalklaviatur. Übrigens nicht nur für die Bässe, sondern auch dort gibt es höher gelegene Register, die auch mal die Melodielinie übernehmen können.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Kleines OT, oder doch nicht OT?
"Der Orgellehrling"
frei nach dem "Zauberlehrling" von Goethe
von Ellen Schwarz-Schertler


Hat der alte Orgelmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben,
seine Orgelwerke
kenn ich und den Brauch
und mit Geistesstärke
spiel ich Orgel auch.

Tönet, tönet
Orgelpfeifen,
Finger greifen
Füße flieget,
dass es wunderbarlich dröhnet
und das Kirchenschiff sich bieget.

Und nun kommt, ihr Orgelstücke,
dass trotz schlechter Fingersätze
und so mancher Notentücke
ich über die Tasten hetze.
Mit zwei Beinen spiel ich`,
hab` auch ein Gehirn
und mit diesem wühl ich
mich durch alle Wirr`n.

Klinget, klinget
Orgeltöne
wunderschöne!
Klänge fließet,
dass der Hörer Herz aufspringet,
sich ein Tränenfluss ergießet.

Und sie laufen meine Finger
und die beiden Füße hasten,
doch der Winddruck wird geringer,
wenn ich drück die Orgeltasten.
Meine Füß`und Hände
tun zwar, was ich will,
doch wie ich mich wende,
Orgel bleibet still.

Wehe! Wehe
Orgelpfeifen!
Mich ergreifen
Angst und Plagen!
Kein Ton kommt mehr aus der Höhe,
das muss ich dem Meister sagen.

Ach, ich wünschte, dass am Ende
alles wär`wie es gewesen.
Wenn ich beichte ganz behende,
schlägt er mich nicht mit dem Besen.
Zitternd vor ihm stehe
ich als armer Tropf.
Er sagt einfach: "Gehe!
Gebrauch mal deinen Kopf!"

Dann am Ende
ganz behende
kommt ein Einfall.
Welch ein Reinfall!
Und es fällt
mir wie Schuppen von den Augen,
dass die Orgeln gar nichts taugen,
ist der Strom mal abgestellt.
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

sofaklecks
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Nur im Prinzip

Beitrag von sofaklecks »

Nur im Prinzip.

Man sollte eine Mozartsonate spielen können, bevor man umsteigt.

Man muss nochmal von vorne anfangen, denn jetzt muss man sozusagen dreidimensional denken, von der Fläche, die man mit den Händen beherrscht zum Raum, der auf zwei Flächen mit Händen und Füssen beherrscht werden muss. Das fällt vielen schwer, die schon gut Klavier spielen können. Mit mir hat ein anderer Gaststudent am K.I. (Kirchenmusikalisches Institut) begonnen, der sehr viel besser als ich Klavier gespielt hat. Er hat nach relativ kurzer Zeit aufgegeben.

Und dann: Das Klavier heisst Pianoforte, weil du durch die Härte und Art des Anschlags laut und leise, hart und weich spielen kannst. Das gibt es bei der Orgel nicht. Alle Töne eines Manuals klingen gleich laut.

Aber dafür hast du natürlich eine Fülle von Tonfarben, die du mischen kannst. Von der Flöte bis zur Trompete. Und gerade bei den tiefen Tönen ist das ungeheuer eindrucksvoll. Wenn 5000 Menschen in der Royal Albert Hall am Ende der Last Night of the Proms die Nationalhymne singen, dann werden sie von der grossen Posaune im Pedal der Orgel dort richtig getragen. Bloss verspielen, tja, das darfst du dich dabei nicht.

Und dann gibt es natürlich die verschiedensten Orgeln. Jede anders. Jede mit ihrem eigenen Reiz. Es ist kein Machogehabe, wenn ich sage, wie die Frauen, jede anders, jede mit eigener Persönlichkeit. Und auf einer andern Orgel zu spielen, das ist jedesmal eine Entdeckung, ganz gleich ob klein oder gross. Ich hab schon in der Basilika in Weingarten gespielt und erinnere mich daran noch ebenso gut wie an eine ganz kleine Barockorgel in Frankreich mit einer Vox humana wie ein Mitglied des Tölzer Knabenchors.

Und zum Jubeln und zum Trösten gibt es kein schöneres Instrument.

Und bitte, was wär eine Hochzeit ohne Orgel? Als Student hab ich meinen Freund nach den Weihnachtstagen nach Freiburg gefahren. E war Anfang Januar und bitterkalt. Wir sind samstagmittags nach St. Peter hochgefahren, wo damals noch das Konvikt untergebracht war, um Freunde zu besuchen. Vor der Kirche eine grosse Hochzeitsgesellschaft und mittendrin eine heulende Braut. Was denn wäre? Der Organist sei am Abend zuvor auf einer Eisplatte vor dem Haus ausgerutscht und habe sich das Bein gebrochen. Und jetzt sei keiner da, der Orgel spiele. Ist das schön, wenn man da als deus ex machina aus der Sakristei über die Emporen zur Orgel laufen und spielen kann. Eine Taborstunde, wo dir alles gelingt. Und was für ein Spass, wenn du von der grossen Orgel auf der Empore die elektrisch verbundene kleine im Chor alleine spielst, auf deren Orgelbank gar niemand sitzt.

Das kannst du mit dem Klavier nicht.

sofaklecks

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Walter
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Re: Nur im Prinzip

Beitrag von Walter »

sofaklecks hat geschrieben:Und bitte, was wär eine Hochzeit ohne Orgel?
Wenn Du mal einer orthodoxen Ehekrönung beigewohnt hättest, würdest Du vielleicht anders denken. Hierzulande (besonders in reformierten Kirchen) sind die Gottesdienste meist so verarmt, dass sie nur noch rational, aber nicht mehr über die Sinne und Gefühle aufgenommen werden. Dann wird die Orgel in der Tat zum Nothelfer.

Heinrich Heine schrieb zu dem Thema schon vor 170 Jahren m.E. sehr teffend:
Heinrich Heine hat geschrieben:»... Dabei muß ich Ihnen auch gestehen, Herr Doktor, daß mir die katholische Religion nicht einmal Vergnügen macht, und als ein vernünftiger Mann müssen Sie mir Recht geben. Ich sehe das Plaisier nicht ein, es ist eine Religion als wenn der liebe Gott, gottbewahre, eben gestorben wäre, und es riecht dabei nach Weihrauch, wie bei einem Leichenbegängnis, und dabei brummt eine so traurige Begräbnismusik, daß man die Melancholik bekömmt ­ ich sage Ihnen, es es keine Religion für einen Hamburger.«
»Aber, Herr Hyazinth, wie gefällt Ihnen denn die protestantische Religion?«
»Die ist mir wieder zu vernünftig, Herr Doktor, und gäbe es in der protestantischen Kirche keine Orgel, so wäre sie gar keine Religion. Unter uns gesagt, diese Religion schadet nichts und ist so rein wie ein Glas Wasser, aber, sie hilft auch nichts.«
γενηθήτω το θέλημά σου·

Stephen Dedalus
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Re: Nur im Prinzip

Beitrag von Stephen Dedalus »

sofaklecks hat geschrieben: Und zum Jubeln und zum Trösten gibt es kein schöneres Instrument.
Doch: Die menschliche Stimme. Der Chor ist die musikalische Mitte des Gottesdienstes. Die Orgel darf ihn unterstützen. ;)
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sofaklecks
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Einverstanden

Beitrag von sofaklecks »

Gut, Stephen Dedalus, ich geb mich geschlagen.

Ein schöneres Musikinstrument als die menschliche Stimme gibt es nicht. Auch nicht die Orgel.

Aber auch nur im Prinzip. Wenn ich da an manche Gehäuse und manche Tröten denke.

Aber natürlich hat mich die Erinnerung an die kleine Dorfkirche in Frankreich mit dem schönen Zungenregister nicht losgelassen. Wen es interessiert:

http://www.orgelet.com/photos/photos.asp?image=11

und

http://www.orgelet.com/photos/photos.asp?image=12

Ach übrigens:

Die Dame meines Herzens zieht dieses Plätzchen in der Umgebung vor. Vor allem an heissen Tagen:

http://www.cascades-du-herisson.fr/site ... risson.htm

sofaklecks

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Ja, es gibt herrliche Instrumente. Das großartigste, das ich kenne, ist die Arp-Schnitger-Orgel zu St. Jacobi in Hamburg. Ich habe dort lange im Vocalensemble gesungen und oft diese herrliche Orgel gehört. Einzigartig. Die größte originale Barockorgel im norddeutschen Raum.

http://www.jacobus.de/kirche/default.htm
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Petra
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Beitrag von Petra »

Danke für die Antworten, Cantus planus und Sofaklecks.

Mit den „Akkorden“ war gefragt, ob man nur einen Finger pro Hand braucht oder schon mal zwei, drei – bei normaler Messbegleitung. Bei Wiki (Liturgisches Orgelspiel) sind ein paar Notenbeispiele, wenige Takte pro Stück. Aber jeweils nur mit einer Stimme pro Manual, daher die Frage.

Die Lautstärke ist irgendwie einstellbar? - Und wofür sind diese Register? Sie haben mit der Klangfarbe zu tun, und auch mit der Tonhöhe?

Eine Orgel, die was auf sich hält, hat mehr als ein Manual - verstanden. ;) Aber einfachere können nur eins haben? - Wäre es möglich, nur mit der Pedalklaviatur zu spielen?

Gibt es für die Intonationen, Choraleinleitungen und „Kommunionbegleitung“ Literatur bzw. stehen sie bei den Liedern im Notenbuch? Oder ist das Gehörte stets die Kreativität des Organisten?

Gibt es im Netz Noten(-beispiele) für liturgische Orgel? D.h. ein Kirchenlied wenigstens?

sofaklecks
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Also

Beitrag von sofaklecks »

Also:

Da bei einer Orgel der Ton sofort abbricht, wenn man die Taste loslässt, muss man gebunden spielen, darf also eine Taste erst loslassen, wenn man die nächste gerade drückt. Daraus folgt, dass man normalerweise mit der beweglicheren rechten Hand stets zwei, mit der weniger beweglichen linken einen Ton drückt, dazu dann jeweils einen im Pedal, also gleichzeitig vier Stimmen führt. Klar, es gibt Stücke mit abgehackten Akkorden (macht sich gut über einer durchgehenden Melodie im Pedal) oder Stücke, die wie Sinfonien aufgebaut sind, solche, in denen fünf Stimmen geführt werden, aber die Regel sind vier. Von denen kann man natürlich auch nur eine rechts spielen (am besten auf einem separaten Manual), um die Melodie zu betonen (empfiehlt sich, wenn wenig Leute mitsingen). Aber Grundsatz ist: Sopran und Alt rechts, Tenor links und Bass im Pedal.

Die Register bestimmen die Lautstärke und die Farben. In der Romantik brachte man vor einem Teil der Register bewegliche Jalousien an, über ein separates Pedal im Spieltisch zu bewegen, die sich öffnen und schliessen lassen und so die Lautstärke eines Teils der Register regeln. Und bei elektrisch gesteuerten Registern eine grosse Walze im Spieltisch, mit der die Register nacheinander abgerufen werden und so die Lautstärke erhöhen. Für Puristen ein Unding.

Die Register haben verschiedene Grundtöne, ab denen sie im Umfang der vorhandenen Oktaven die Töne erzeugen und die man nach der alten Längenmasseinheit einteilt, dem "Fuss". Die normalen Töne entsprechen denen mit acht Fuss, die höheren dann 4-Fuss und 2-Fuss und sogar ganz hohe und spitze 1-Fuss-Register gibt es. Dazu nach unten die sechzehn-Fuss Register und die ganz tiefen 32-Fuss-Register in sehr grossen Werken, sehr majestätische Register in jedweder Hinsicht.

Natürlich gibt es sehr schöne Orgeln mit nur einem Manual. Kluge Orgelbauer teilen dann manchmal ein Register in der Mitte der Klaviatur und erzeugen so eine Art Zweiteilung, als habe die Orgel zwei Manuale. Und gute Organisten lassen sich eh nicht stören und spielen bei Stücken für zwei Manuale einfach die Oberstimme eine Oktave höher.

Und ja, man kann nur mit dem Pedal spielen. Es gibt eindrucksvolle Stücke für Pedal solo, darunter etwa eines von Bach. Und zu jeder grossen Toccata gehört eigentlich eine Passage mit einem virtuosen Pedalsolo. Mit dem Pedal kann man auch die Melodie des Liedes spielen (hervorgehoben natürlich) und darüber variieren. Ich bekenne mich schuldig, einmal bei der Taufe des lang ersehnten Stammhalters eines Herrn von Adel (der ein famoser Kerl und grosser Jäger vor dem Herrn war) zum Ausgang im Pedal "Im Wald und auf der Heide" gespielt zu haben, während ich mit dem Manual eine getragene Melodie dazu hören liess. Hat mir eine Flasche Moet eingetragen.

Im Gotteslob finden sich keine Intonationen, im Freiburger Choralbuch zum Begleitheft schon. Im evangelischen Choralbuch hat jeder Choral eine Intonation und sowohl einen vierstimmigen Satz als auch einen dreistimmigen für Orgeln ohne Pedal.

Ansonsten gibt es umfangreiche Sammlungen von Choralvariationen.Die bekannteste ist das Orgelbüchlein von J. S. Bach, in denen die verschiedensten Möglichkeiten der Variationen eindrucksvoll demonstriert werden.

Welche Notenbeispiele im Netz sind, kann ich leider nicht sagen.

Dazu bin halt doch ein schon zu alter Knacker.

sofaklecks

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Linus
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Beitrag von Linus »

Solang du nicht "ich schieß den Hirsch" (in der österreichischen MKV-Fassung [mit gesprochenem "Präludium"]) spielst ist alles okay. :D
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Angelo
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Beitrag von Angelo »

Wäre es auch möglich "gleich" mit Orgel lernen zu beginnen, ohne den "Umweg" übers Klavier zu machen? :roll:

Oder ist man dann soooo frustriert, dass es absolut sinnlos ist?
Was sagen die Experten dazu?


Angelo

sofaklecks
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Kein Umweg

Beitrag von sofaklecks »

Du kannst die Grundbegriffe eines Tasteninstruments natürlich auf der Orgel lernen. Oder auf dem Harmonium, was auch nichts anderes ist als eine Orgel ohne Pedal, halt nur mit Zungen statt Pfeifen. Ich hab mit Interesse seinerzeit bei dem legendären Biermannkonzert in Köln ein Harmonium auf dem Podium gesehen und gedacht: "Der wird doch nicht zu seinen Liedern Harmonium spielen?" Er hat. Und zwar nicht übel. Das war seine Hammondorgel.

Nur ist es halt mühsam, zum Üben in die Kirche zu fahren. Das erledgt sich auf einem Klavier oder eben einem Harmonium in der Wohnung besser. Und erst, wenn man die Grundbegriffe mit den Händen greifen kann, sollte man beginnen, sie mit den Füssen zu treten.

sofaklecks

Petra
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Beitrag von Petra »

Angelo, ein Klavier ist teuer und außerdem ziemlich laut.
Man könnte mit einem kleinen Key-Board beginnen, bei dem man Kopfhörer anschließen kann.

Nochmals Danke, Sofaklecks.

sofaklecks
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Anregung

Beitrag von sofaklecks »

Ich hab schonmal angeregt, dem Kreuzgang eine Orgelempore beizugeben.

Die Musik im Gottesdienst muss ernst genommen werden. Ihr könnt noch so schön predigen, wenn eine(r) an der Orgel sein Handwerk nicht versteht, laufen die Leute davon.

Und wenn ich denke, wie viel Seiten hier über die Frage verschrieben sind, ob man zum Volk hin oder von ihm weg zelebriert, dann denk ich, ein paar kluge Vorschläge zu Liedern für den nächsten Sonntag oder Hinweise auf eine schöne Liturgie wären nützlich.

sofaklecks

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Bin ich sehr dafür, wenn es dort auch um Lieder und Gesang gehen darf. Das Thema kommt eh immer wieder auf, verstreut sich momentan aber in bißchen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Diesem Wunsch schließe ich mich an!

Es gibt ohnehin schon ziemlich viele Stränge, die unterschiedliche kirchenmusikalische Themen behandeln.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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Khatja
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Wohnort: Dresden

Beitrag von Khatja »

cantus planus hat geschrieben: Diesem Wunsch schließe ich mich an!
Und ich mich auch! Wir haben zwar keine Orgel in der Kirche, aber gesungen wird's trotzdem... Und einige Erfahrungen zur Kirchenmusik würden mich persönlich sehr interessieren.

Germanus
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Beitrag von Germanus »

Ja, nur zu, und her mit der Empore - um der Bedeutung echter Kirchenmusik willen! :ja: :jump:

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Irenaeus
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Registriert: Donnerstag 7. Dezember 2006, 09:59

Re: Anregung

Beitrag von Irenaeus »

sofaklecks hat geschrieben:Ich hab schonmal angeregt, dem Kreuzgang eine Orgelempore beizugeben.

Die Musik im Gottesdienst muss ernst genommen werden. Ihr könnt noch so schön predigen, wenn eine(r) an der Orgel sein Handwerk nicht versteht, laufen die Leute davon.

Und wenn ich denke, wie viel Seiten hier über die Frage verschrieben sind, ob man zum Volk hin oder von ihm weg zelebriert, dann denk ich, ein paar kluge Vorschläge zu Liedern für den nächsten Sonntag oder Hinweise auf eine schöne Liturgie wären nützlich.

sofaklecks
Jaaaaaa bitte! Eine Orgelempore wäre klasse!
das wäre eine Bereicherung, denn die Kirchenmusik ist doch - wo auch immer - eine nicht zu unterschätzende Größe in den Liturgien!

Irenaeus
("Gregorianiker" aus Leidenschaft, dilettantischer Orgelspieler aber Freund der Alten Musik.....)

Soli Deo gloria!
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX

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