Das eigene Gotteslob - vom Aussterben bedroht?

Von Orgelpfeifen, Zimbelspielern und Kantoren.
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Sursum Corda
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Registriert: Donnerstag 31. Mai 2007, 22:31
Wohnort: Hochstift Paderborn

Irrenhaus

Beitrag von Sursum Corda »

Nun, das geht ganz einfach:
Man stelle sich doch bitte einmal die Überklebeaktion noch einmal geistig vor Augen. Hat es jemals etwas verrückteres in der Gesangbuchgeschichte gegeben? Ich entschuldige mich mal für den Ton, aber so etwas kann nur von Irren initiiert werden, die das Evangelium nicht gelesen haben oder nicht lesen wollen und die vor lauter Kirchensteuer-Sattheit noch nicht bemerkt haben, daß wir mittlerweile in einem total heidnischen Umfeld leben. Und diese Herrschaften in den "Hauptabteilungen pastorale Dienste" haben nichts besseres zu tun, als Überklebezettel für Gesangbücher herauszubringen.
Glaube ich's noch?
Verzeihung, aber bei diesen Zuständen kann einem nur noch der Draht aus der Mütze fliegen. :ikb_ranting:
Auf, eilen liebentzündet, auch wir zum heil'gen Streit! Der Herr, der's Haus gegründet, uns ew'gen Sieg verleiht.

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Seraph
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Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 14:37

Re: 1-Euro-Buch

Beitrag von Seraph »

Maurus hat geschrieben:
Seraph hat geschrieben: Der einsame Sänger, der bei uns, wenn wir singen "als Schwestern und als Brüder", lauthals "wir siiind einander Brüder" (oder so) kräht, erfreut sich bei uns allerdings nicht so positiver Resonanz. :P
Mir unverständlich, wie man sowas zu einer mit Zähnen und Klauen zu verteidigenden Errungenschaft machen kann.
Wer hat von Zähnen und Klauen und von Errungenschaft gesprochen? In unseren Gotteslöbern steht "als Schwestern und als Brüder." Daher singen wir "als Schwestern und als Brüder". Nichts weiter.
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)

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