
Meiner Meinung nach verbindet Rockmusik junge Leute und lehrt sie Werte wie Toleranz und Gewaltfreiheit und eigenes Denken.
Wie sieht eure Meinung zu dem Thema aus ?
Wann und wo ?BlitzkriegBenne hat geschrieben:Kardinal Ratzinger hat vor einiger Zeit Rockmusik im Gottesdienst verboten, weil sie "Werk des Teufels" sei.![]()
Klar gehört Rockmusik wie jede andere Musikgattung in den Gottesdienst. Warum eigentlich nicht?Ralf hat geschrieben:Ob Rockmusik in die Messe gehört, ist wiederum eine andere Frage (ich denke nein).
Ach?umusungu hat geschrieben:Auch die Orgel war einmal für lange Zeit aus christlichen Gottessdiensten als "heidnisches Instrument" verbannt und verboten!
"Man muss....."? Wieso?BlitzkriegBenne hat geschrieben:man muss "kirche" für jugendliche attraktiv machen und da wäre moderne musik ein riesen schritt in die richtige richtung !
Lieber Robert, das Wort "Rock" in "Rockmusik" stammt aus dem Englischen und hat nichts mit Beinkleidern zu tun. Es handelt sich um Musik, die mit Felsbrocken erzeugt wird und daher gut zu Felsmessen, aber schlecht in den Kirchenraum passt. Und ja, das Thema gehört sicherlich in Spiel Spaß usw.Ketelhohn hat geschrieben:Ich finde Musik im Rock prinzipiell besser als Musik in Hosen
Da ich annehme, daß der Blitzkrieg-Beppo sein Anliegen ernst gemeint hat, glaube ich das nicht. Wenigstens der Teil der Beiträge, der ohne ästhetisch fragliche Betrachtungen auskommt. ("Ästhetik" kommt von Ethik, Robert.)Ketelhohn hat geschrieben:Aber sagt, gehört das nicht eher nach »Stil, Spaß etc.«?
Wie wärs mit ne Predigt als Rap?umusungu hat geschrieben:Aber bitte kein Rock am Ambo ....Ketelhohn hat geschrieben:Ich finde Musik im Rock prinzipiell besser
In der Tat, das wäre es ... und ich meine wirkliche Rockmusik und nicht Techno oder so was.Cicero hat geschrieben:Das wäre doch mal eine echte Herausforderung die Hl. Messe so zu vertonen.Geronimo hat geschrieben: Gibts denn überhaupt echte Rockmusik mit Texten, die in die Liturgie passen?
Ob das geht?
Ich habe absolut nichts gegen Rockmusik. Aber Musik schafft Atmosphaere, und die Messe und die Liturgie ist eine heilige Handlung, die in meinen Augen eine ebensolche, eher kontemplative Atmosphaere schaffen soll. Da finde ich Rockmusik fehl am Platz.umusungu hat geschrieben:Klar gehört Rockmusik wie jede andere Musikgattung in den Gottesdienst. Warum eigentlich nicht?Ralf hat geschrieben:Ob Rockmusik in die Messe gehört, ist wiederum eine andere Frage (ich denke nein).
Die "Heiligsprechung des Gregorianischen Chorals" oder der Mozart-Messen ist doch ein Witz.
Auch die Orgel war einmal für lange Zeit aus christlichen Gottessdiensten als "heidnisches Instrument" verbannt und verboten! Der "Zeitgeist" preist sie als dem Gottesdienst angemessenes Instrument..... allerdings in eurozentrischer Sicht, denn nur in wenigen Gemeinden weltweit kann man sich ein solch teures Instrument leisten.
Ich denke auch, daß Benedikt es ernst gemeint hat, man könnte ja das Themenfremde absplitten - bitte.Nietenolaf hat geschrieben:Da ich annehme, daß der Blitzkrieg-Beppo sein Anliegen ernst gemeint hat, glaube ich das nicht. Wenigstens der Teil der Beiträge, der ohne ästhetisch fragliche Betrachtungen auskommt. ("Ästhetik" kommt von Ethik, Robert.)Ketelhohn hat geschrieben:Aber sagt, gehört das nicht eher nach »Stil, Spaß etc.«?
Geronimo hat geschrieben:Rockmusik um der Rockmusik willen gehört keinesfalls in den Gottesdienst, ebenso wie NGL um des NGL willen.
Hervorhebung von mir.Kunzler in 'Leben in Christus' (S. 205) hat geschrieben:...Manch unerleuchteter Kaplan bzw. Pfarrherr der Jahre nach dem 2. Vatikanum meinte, ab jetzt dürften die herrlichen Messen eines Mozart, Haydn oder gar Bach nur noch im Konzertsaal gesungen werden und hätten in der liturgischen Feier nichts mehr verloren, weil die Gemeinde eben nicht mitsingen könne! Und was hat man vielfach dagegen gesetzt? Fade Kehrverslein mit ebenso faden Solo. und Chorstücken, die schon zum Zeitpunkt des Drucks ihr Verfalldatum überschritten hatten...
Hervorhebung von mir.Kunzler in 'Leben in Christus' (S. 207) hat geschrieben:...Was ist musikalisch - vor allem - sprachlich geeignet, dem Mysterium des Gottes-Dienstes Ausdruck zu verleihen und was ist dem eher hinderlich? Eines hat die Erfahrung jedenfalls gelehrt: Das neue geistliche Lied allein bringt die Jugendlichen nicht in die Kirchen zurück; ob es auf die Dauer Lebenshilfe zu geben vermag wie manch altehrwürdiges Kirchenlied, mag bezweifelt werden. Wenn es aber das Mysterium trifft, die Sprache der Feiernden damit aussagt, dann ist nichts dagegen einzuwenden, das neue geistliche Lied in der Liturgie zu verwenden - nur tut eine sorgsame Sichtung und Auswahl des fast unübersehbar gewordenen Angebots dringend not!
Dem kann ich mich so nicht anschließen.Petrus hat geschrieben: Ratzinger hält die Herkunft der modernen Musik und ihre 'Struktur im Bereich der Melodie, des Rhythmus und des Instrumentariums' für 'zu konträr' zur Botschaft des christlichen Glaubens.
Aus einem ähnlichen Grund stehe ich dem sog. NGL und den damit verbundenen "Jugend"-Messen sehr kritisch gegenüber. Die Jugend die dieser Musik "anhängt" ist in der Regel so zwischen 40 und 50. (Also meine Generation. Manche Pfarrer sind geradezu versessen darauf, das zu tun, was ihre Vorgänger in den 70'ern strikt abgelehnt haben.Geronimo hat geschrieben:Abzulehnen ist (ich wiederhole mich, glaube ich) jede Art von Musik im Gottesdienst, die nur der Anbiederei an evtl. damit anzulockende Gruppen ist.
NGL hat zwei Bedeutungen:max72 hat geschrieben:Aehm, was ist NGL?
Du bist Dir des Titels unseres Gesangsbuches "Gotteslob" bewust? Was Du beschreibst klingt für mich, als würdest Du die Lobpreisung der restlichen Gemeinde, wie Du selbst schreibst, konsumieren, statt darin einzustimmen. Und sei es leise (wie ich oft), um die Gemeinde nicht allzu stark vom Gotteslob abzuhalten (meine Stimmlagen sind glaube ich gewöhnungsbedürftig und bedürfen der Schulung).Kordian hat geschrieben:wenn es mal dazu kommt, dann finde ich es gut, wenn mal eine band im gottesdienst mit gitarre und sängerein kirchenlieder singen. viel besser als wenn die gottesdienstbesucher das selbst tun. ich bin selbst nichtsänger. ich nehme mir nicht mal eines der gesangsbücher, die vor den sitzbänken bereitliegen. ich komme und konsumiere![]()