Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Seit wann wird das Stundengebet eigentlich mit Orgel begleitet, wie zum Bsp. in Fontgombault? Seid ihr für eine Begleitung von Gregorianik oder acapella-Verfechter?
Gibt es deutschsprachigen Raum Klöster, in welchen das Stundengebet mit Orgel begleitet wird? Mir fällt im Moment St. Ottilien ein .
Gibt es deutschsprachigen Raum Klöster, in welchen das Stundengebet mit Orgel begleitet wird? Mir fällt im Moment St. Ottilien ein .
ad te suspiramus in hac lacrimarum valle
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
azs hat geschrieben:Seid ihr für eine Begleitung von Gregorianik
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Ist das jetzt ein freudiges ja oder ein verrücktes Nein?
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Ein definitives Nein. Wobei es natürlich auch an meinen konkreten Erfahrungen liegen kann. Vielleicht kann man Gregorianik auch schön begleiten. Was ich erlebt habe, sei es mit Orgel oder mit anderen Instrumenten, war aber nur grässlich.azs hat geschrieben:Ist das jetzt ein freudiges ja oder ein verrücktes Nein?
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
A cappella zu singen, muß man können. Das gilt auch für Klöster. Wo es gut funktioniert, ist es sicher der Idealfall.azs hat geschrieben:Seit wann wird das Stundengebet eigentlich mit Orgel begleitet, wie zum Bsp. in Fontgombault? Seid ihr für eine Begleitung von Gregorianik oder acapella-Verfechter?
Aber besser eine dezente Orgelbegleitung, damit die Töne einigermaßen stimmen, als a cappella, das hint und vorn nicht stimmt.
Wobei es für Organisten fast nichts Schwierigeres gibt, als das Stundengebet richtig und angemessen zu begleiten, vor allem das lateinische. Man wird lange suchen müssen, bis das einer wirklich kann.
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Findest du bspw. den untermalten Gesang von Fontgombault grässlich?HeGe hat geschrieben:Ein definitives Nein. Wobei es natürlich auch an meinen konkreten Erfahrungen liegen kann. Vielleicht kann man Gregorianik auch schön begleiten. Was ich erlebt habe, sei es mit Orgel oder mit anderen Instrumenten, war aber nur grässlich.azs hat geschrieben:Ist das jetzt ein freudiges ja oder ein verrücktes Nein?
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Marienstatt. In Gerleve an Sonn- und Feiertagen.azs hat geschrieben:Gibt es deutschsprachigen Raum Klöster, in welchen das Stundengebet mit Orgel begleitet wird? Mir fällt im Moment St. Ottilien ein .
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Wenn in Niederaltaich an Feiertagen die Vesper in der Basilika gesungen wird, dann spielte zumindest früher die Orgel dabei, solange Fr. Maurus noch im Haus war. Wie es jetzt ausschaut, weiß ich nicht genau, ich denke aber, das ist noch immer so.azs hat geschrieben:Gibt es deutschsprachigen Raum Klöster, in welchen das Stundengebet mit Orgel begleitet wird? Mir fällt im Moment St. Ottilien ein .
Allerdings ist Niederaltaich aus Personalgründen musikalisch mittlerweile insgesamt ein ziemliches Desaster.
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Gibt es Aufnahmen aus Fontgombault, so daß man sich ein eigenes Urteil bilden kann?
Nun noch ein paar eigene Ansichten zu Musik im Stundengebet: Das gregorianischer Choral a capella ein erstrebenswertes Ideal ist, dürfte unstrittig sein; ich persönlich mag es auch sehr gerne, wenn gregorianische Psalmverse und Falsobordone oder durchkomponierte mehrstimmige Psalmverse abwechseln (z. B. das Miserere von Allegri). Vertonungen des ganzen Psalms können auch sehr schön sein (z.B. dieses Beatus vir von Monteverdi). Ansonsten halte ich die Alternatimpraxis mit der Orgel (Versetten im Wechsel mit Psalmversen) für eine tolle Sache, die wenigstens für die außerordentliche Form auch noch erlaubt ist.
Das sind die Möglichkeiten zur festlichen musikalischen Gestaltung des Stundengebetes, wie ich sie kenne. Über die musikalische Unterstützung des Gesanges kann ich nicht soviel sagen; von den Gotteslobvespern, die wir an Weihnachten und Ostern feiern, weiß ich allerdings, daß bei einer anständigen Schola (die nicht groß sein muß, wir sind meist zu dritt) die Orgel durch einfache akkordische Begleitung (etwa nach dem Orgelbuch zum Gotteslob) bei passender Registrierung nicht eintönig wirkt. Wie das bei den Antiphonen aussieht, weiß ich aber nicht, weil ich bisher nur diese schrecklichen Antiphonen aus dem Gotteslob in der Vesper gesungen habe; im Internet gibt es aber brauchbare Begleitungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die ich manchmal benutze, wenn ich zuhause eine Vesper an der E-Orgel singe.
Nun noch ein paar eigene Ansichten zu Musik im Stundengebet: Das gregorianischer Choral a capella ein erstrebenswertes Ideal ist, dürfte unstrittig sein; ich persönlich mag es auch sehr gerne, wenn gregorianische Psalmverse und Falsobordone oder durchkomponierte mehrstimmige Psalmverse abwechseln (z. B. das Miserere von Allegri). Vertonungen des ganzen Psalms können auch sehr schön sein (z.B. dieses Beatus vir von Monteverdi). Ansonsten halte ich die Alternatimpraxis mit der Orgel (Versetten im Wechsel mit Psalmversen) für eine tolle Sache, die wenigstens für die außerordentliche Form auch noch erlaubt ist.
Das sind die Möglichkeiten zur festlichen musikalischen Gestaltung des Stundengebetes, wie ich sie kenne. Über die musikalische Unterstützung des Gesanges kann ich nicht soviel sagen; von den Gotteslobvespern, die wir an Weihnachten und Ostern feiern, weiß ich allerdings, daß bei einer anständigen Schola (die nicht groß sein muß, wir sind meist zu dritt) die Orgel durch einfache akkordische Begleitung (etwa nach dem Orgelbuch zum Gotteslob) bei passender Registrierung nicht eintönig wirkt. Wie das bei den Antiphonen aussieht, weiß ich aber nicht, weil ich bisher nur diese schrecklichen Antiphonen aus dem Gotteslob in der Vesper gesungen habe; im Internet gibt es aber brauchbare Begleitungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die ich manchmal benutze, wenn ich zuhause eine Vesper an der E-Orgel singe.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Ist ja interessant, dass in dem meisten Klöstern die Orgel nur an Festtagen zum Einsatz kommt, denn in Heiligenkreuz, wo ich ab und an mal einer Pontifikalvesper beiwohnen durfte, ist das genauso der Fall. Ich persönlich finde es super mit Orgelbegleitung, allerdings weiß ich nicht ob das einem nicht als Mönch bei mehreren Stunden täglich auch auf den Wecker gehen kann .
Ein Hörbeispiel von Fontgombault gibt es zum Beispiel hier:
http://www.youtube.com/v/F23AZ3mmOPQ?version=3&hl=de_DE
Ein Hörbeispiel von Fontgombault gibt es zum Beispiel hier:
http://www.youtube.com/v/F23AZ3mmOPQ?version=3&hl=de_DE
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Genau, Heiligenkreuz. In der Mehrerau haben sie es auch (wobei ich nicht weiß, wie oft).
et nos credidimus caritati
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Nachdem ich die Kirche vor kurzem besichtigt habe, kann ich sagen: in dieser Kirche erzeugt der beste Gesang, ob mit oder ohne Orgelmusik, keine andächtige Stimmung. Da ist jeder Luftschutzbunker gemütlicher.Senensis hat geschrieben:In der Mehrerau haben sie es auch (wobei ich nicht weiß, wie oft).
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Zweites. Allerdings nicht aus musikalischen Gründen.azs hat geschrieben:Seid ihr für eine Begleitung von Gregorianik oder acapella-Verfechter?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
St. Hildegard in Eibingen, Mariendonk in Kempen.azs hat geschrieben:Seit wann wird das Stundengebet eigentlich mit Orgel begleitet, wie zum Bsp. in Fontgombault? Seid ihr für eine Begleitung von Gregorianik oder acapella-Verfechter?
Gibt es deutschsprachigen Raum Klöster, in welchen das Stundengebet mit Orgel begleitet wird? Mir fällt im Moment St. Ottilien ein .
Wenn durchweg a capella gesungen wird, ist das Ergebnis meiner Erfahrung nach meist grausig, weil dann die ewigen Detonierer das Rennen machen. Die einen Ton halten können, sind dagegen meist machtlos. Irgendwann sitzt man im Keller. Wenn dann erst jemand die Stimmgabel zücken muß und man den nächsten Psalm diverse Töne weiter oben wieder anstimmen muß, ist das einfach nur grottig.
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Im Singen lobt unsere Seele Gott durch das lebendige Pneuma, den Spiritus.azs hat geschrieben:Sondern?
So ein mechanischer Windbeutel aus Holz und Blech, am besten noch mit Elektromotor -- wo hat der Seine Seele? Wo ist das lebendige Pneuma in dieser Maschine? Was ist das anderes als Tand für die Ohren?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Die Seele der Orgel sitzt am Spieltisch, mein Freund.lifestylekatholik hat geschrieben:Im Singen lobt unsere Seele Gott durch das lebendige Pneuma, den Spiritus.azs hat geschrieben:Sondern?
So ein mechanischer Windbeutel aus Holz und Blech, am besten noch mit Elektromotor -- wo hat der Seine Seele? Wo ist das lebendige Pneuma in dieser Maschine? Was ist das anderes als Tand für die Ohren?
Auch das "lebendige Pneuma" des menschlichen Atems braucht einen "Spieler", der es kunstgerecht mit den Stimmbändern synchronisiert und erklingen läßt.
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Klar, super Idee. Warum stellen wir nicht ’n Trupp von Quakrobotern hin, die ein Spieler mit Joystick bedient.taddeo hat geschrieben:Die Seele der Orgel sitzt am Spieltisch, mein Freund.lifestylekatholik hat geschrieben:So ein mechanischer Windbeutel aus Holz und Blech, am besten noch mit Elektromotor -- wo hat der Seine Seele? Wo ist das lebendige Pneuma in dieser Maschine? Was ist das anderes als Tand für die Ohren?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Die Orgel hat seit gut tausend Jahren einen festen Platz in der Liturgie der katholischen Kirche und ist das einzige Instrument, das sich eine Art Hausrecht erworben hat; seit dem 19. Jahrhundert gibt es sogar einen eigene Orgelweiheritus.
Sacrosanctum Concilium, 43 hat geschrieben:Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Ja, ein Irrweg. Genau wie die Kirchenbänke der Gegenreformation. Seinerzeit vielleicht als vorübergehende Maßnahme sinnvoll, auf Dauer jedoch schädlich.Protasius hat geschrieben:Die Orgel hat seit gut tausend Jahren einen festen Platz in der Liturgie der katholischen Kirche und ist das einzige Instrument, das sich eine Art Hausrecht erworben hat; seit dem 19. Jahrhundert gibt es sogar einen eigene Orgelweiheritus.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Vor ein paar Jahren habe ich mal die Mönche in Marienstatt gefragt, warum sie zum Stundengebet die Orgel mitbenutzen -- oft nur einen einzigen gehaltenen Pedalton, sozusagen als Orientierungslinie. Die Antwort war, dass es ihnen trotz langjähriger Übung nicht gelänge, ohne diese Orientierung zu singen, ohne ständig zu "sinken".
(Kein Wunder, dass sie sinken, beispielsweise an einem Dezembermorgen in einer eiskalten und dunklen Kirche morgens gegen fünf und Stunden vor dem Frühstück ... Um diese Zeit kann man eben keinerlei sängerische Leistungen erwarten. ... Dafür komme ich um diese Zeit ganz locker und sozusagen automatisch nach unten bis zum dicken C.)
Zur Ausgangsfrage: Ich bin gegen eine Begleitung von Gregorianik, aber (sehr sparsam) begleitete Gregorianik ist besser als gar keine.
(Kein Wunder, dass sie sinken, beispielsweise an einem Dezembermorgen in einer eiskalten und dunklen Kirche morgens gegen fünf und Stunden vor dem Frühstück ... Um diese Zeit kann man eben keinerlei sängerische Leistungen erwarten. ... Dafür komme ich um diese Zeit ganz locker und sozusagen automatisch nach unten bis zum dicken C.)
Zur Ausgangsfrage: Ich bin gegen eine Begleitung von Gregorianik, aber (sehr sparsam) begleitete Gregorianik ist besser als gar keine.
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Das ist ganz normal und logisch. Allerdings liegt das auch mit am jeweiligen Kantor. Man kann dieses Phänomen etwas regeln, indem man von vornherein nicht zu hoch anstimmt (was seltsamerweise in Männerklöstern oft vorzukommen scheint), und indem der Kantor intonationssicher ist. Intonation ist vor allem eine Frage der geistigen und körperlichen Spannung. Das Stundengebet als nur meditative Gebetsform aufzufassen, ist musikalisch etwas kontraproduktiv.Tritonus hat geschrieben:Vor ein paar Jahren habe ich mal die Mönche in Marienstatt gefragt, warum sie zum Stundengebet die Orgel mitbenutzen -- oft nur einen einzigen gehaltenen Pedalton, sozusagen als Orientierungslinie. Die Antwort war, dass es ihnen trotz langjähriger Übung nicht gelänge, ohne diese Orientierung zu singen, ohne ständig zu "sinken".
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
lifestylekatholik hat geschrieben:Ja, ein Irrweg. Genau wie die Kirchenbänke der Gegenreformation. Seinerzeit vielleicht als vorübergehende Maßnahme sinnvoll, auf Dauer jedoch schädlich.Protasius hat geschrieben:Die Orgel hat seit gut tausend Jahren einen festen Platz in der Liturgie der katholischen Kirche und ist das einzige Instrument, das sich eine Art Hausrecht erworben hat; seit dem 19. Jahrhundert gibt es sogar einen eigene Orgelweiheritus.
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Auszug aus der Terz 1962 (Trappisten, Abtei Citeaux):
http://gloria.tv/?media=218585
Auszug aus der Vesper ~ 21 (Trappisten, Abtei Citeaux):
http://www.youtube.com/watch?v=MaztEUoLqR4
http://gloria.tv/?media=218585
Auszug aus der Vesper ~ 21 (Trappisten, Abtei Citeaux):
http://www.youtube.com/watch?v=MaztEUoLqR4
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Hammer, wie die '62 die Psalmen runtergebetet haben .civilisation hat geschrieben:Auszug aus der Terz 1962 (Trappisten, Abtei Citeaux):
http://gloria.tv/?media=218585
Auszug aus der Vesper ~ 21 (Trappisten, Abtei Citeaux):
http://www.youtube.com/watch?v=MaztEUoLqR4
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Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Wie ist das eigentlich mit dem Psalmengesang bei den kleinen Horen? In denen folgen ja (zumindest in der außerordentlichen Form) die Psalmen ohne Antiphonen aufeinander. Wird dort das Initium des jeweiligen Psalmtons am Beginn jedes Psalms gesungen oder nur am Beginn des ersten Psalms nach der ersten Antiphon?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Musikalische Gestaltung des Stundengebets
Wenn ich mich recht erinnere, werden die Psalmen durchgesungen, als wären sie ein einziger. Ich mag mich aber täuschen.
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