Psst, ihr bringt noch Leute auf dumme Gedanken...iustus hat geschrieben:So ungefähr http://www.youtube.com/watch?v=747zsCihjLA?taddeo hat geschrieben:Die Seitenaltäre sind eh schon alle rausgerissen, den Liedanzeiger kann man auch noch rausreißen, und an diesen Platz kommt links und rechts eine Projektionsfläche, auf die mittels Beamer direkt das jeweilige Lied oder auch andere Dinge (Übersetzungen der lateinischen Meßtexte zB ) projeziert wird, am besten direkt aus dem Web via W-Lan.
Alles zum neuen "Gotteslob"
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Si Deus nobiscum, quis contra nos?
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Psst, ihr bringt noch Leute auf dumme Gedanken...iustus hat geschrieben:So ungefähr http://www.youtube.com/watch?v=747zsCihjLA?taddeo hat geschrieben:Die Seitenaltäre sind eh schon alle rausgerissen, den Liedanzeiger kann man auch noch rausreißen, und an diesen Platz kommt links und rechts eine Projektionsfläche, auf die mittels Beamer direkt das jeweilige Lied oder auch andere Dinge (Übersetzungen der lateinischen Meßtexte zB ) projeziert wird, am besten direkt aus dem Web via W-Lan.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Die Leute sollen/wollen singen, wie sie singen wollen und nicht wie die Meise des Musikers es vorpiept.Cornetto hat geschrieben:Ich nehme an, dass man derzeit fleißig dabei ist, Orgelsätze für die Lieder im neuen Gotteslb zu schreiben. Da möchte ich dringlich anmahnen, man möge dabei Rücksicht auf die vorgeschlagene Agogik der Lieder nehmen: wenn vorgeschlagen wird, das Lied auf halbe Schläge zu singen, dann möge das nicht dadurch konterkariert werden, dass die Orgelbegleitung in Viertelschritten (wie die Basstuben bei der Fronleichnamsprozession) daherkommt.
Im derzeitigen Orgelbuch wird da oft gesündigt: Einen wie schön schlanken Charakter bekommt GL 639 Ein Haus voll Glorie…, wenn man es wie vorgeschlagen singt – an der Orgel muss man nur den Mut haben, einen Bassakzent auf die Pause vor den Auftakt zu setzen. Und der Lohmann-Satz zu GL268 Singt dem Herrn..: Bei aller Achtung vor Lohmanns Original – man sollte ihn revidieren. Der stammt nämlich aus der Zeit, als man noch durchweg auf Viertelschläge sang und man an der Orgel jede Viertelnote mit einem Durchgangsakkord à la Max Reger versehen konnte (Ich habe das damals noch geübt!)
Dann gelangt man auch schnell auf ein singbares Tempo ohne Notwendigkeit unorganischer Atempausen (siehe GL 594 Maria Dich lieben (h) ist allzeit… oder GL 703 In dieser Nacht (h) sei Du…) Als ich damals mit einer Gemeinde das damals neue Gotteslob einstudierte, habe ich die Gemeinde gemahnt etwas tiefer zu atmen und über diese Pausen hiwegzusingen. (Nur bei GL 583 Ave Maria zart.. wollte das nicht gelingen.)
Die Liste mit (ich will nicht sagen: falschen) Orgelsätzen ließe sich beliebig fortsetzen; man muss nur blättern um zu wissen, was gemeint ist. Ich hoffe nur auf ein bischen Gehör für meine Mahnung………
Laß sie lieber 100x eine Pause machen, als daß sie gar nicht mehr singen.
Meisen-Organisten gibt es zu viele, die zu vielen Gemeinden das Singen austreiben, nur um musikalisch "korrekt" zu sein. Die Orgel ist Dienerin und und Meisterin.
Sorry, wenn ich gerade angepisst reagiere. Es gibt Gemeinden in denen der Gesang über 100 Jahre super war, aber dann kam ein "korrekter Organist" und nach 2 Jahren sang keiner mehr mit. Vorher war es musikalisch vielleicht nicht 100%ig richtig, aber hinterher, war es nur noch Nichtsingen.
Bei vielen Organisten, die den Gesang kaputt machen, lobe ich mir die Produkte von Heckler&Koch.
Gruß Jürgen
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Was ich nicht leiden kann, ist, wenn die Organisten alles so laaaaaaangsam spielen... bei meiner ersten Christmette im neuen Ort hab ich die Krise gekriegt... das war keine Weihnachtsfreude, das war ein Trauerspiel.
An meinem vorherigen Wohnort war der Organist klasse.
Aber so einen hab ich seitdem auch nirgends mehr erlebt. Alles getragen langsam zu spielen, scheint allgemein verbreitet zu sein.
An meinem vorherigen Wohnort war der Organist klasse.
Aber so einen hab ich seitdem auch nirgends mehr erlebt. Alles getragen langsam zu spielen, scheint allgemein verbreitet zu sein.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Stimmt, es ist weit verbreitet "Oh du fröhliche" wie ein Trauerlied zu spielen, sodass man von 'fröhlich' nichts mehr merkt...
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das stimmt. Ein Gespür für das richtige Tempo haben nicht so viele Organisten. Oftmals ist es entweder zu langsam oder zu schnell...Melody hat geschrieben:Was ich nicht leiden kann, ist, wenn die Organisten alles so laaaaaaangsam spielen... bei meiner ersten Christmette im neuen Ort hab ich die Krise gekriegt... das war keine Weihnachtsfreude, das war ein Trauerspiel.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Und immer sind es die Organisten, und nie die Gemeinden... Was glaubt ihr wohl, was manche Kollegen zu hören bekommen, wenn sie das über Jahrzehnte etablierte Tempo auch nur minimal anziehen wollen?Moser hat geschrieben:Das stimmt. Ein Gespür für das richtige Tempo haben nicht so viele Organisten. Oftmals ist es entweder zu langsam oder zu schnell...Melody hat geschrieben:Was ich nicht leiden kann, ist, wenn die Organisten alles so laaaaaaangsam spielen... bei meiner ersten Christmette im neuen Ort hab ich die Krise gekriegt... das war keine Weihnachtsfreude, das war ein Trauerspiel.
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Aber so einen hab ich seitdem auch nirgends mehr erlebt. Alles getragen langsam zu spielen, scheint allgemein verbreitet zu sein.
Aber Organistenbashing ist hier im Forum ja ohnehin Volkssport. Besser, man kommentiert's nicht mehr.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Wieso?cantus planus hat geschrieben:Und immer sind es die Organisten, und nie die Gemeinden... Was glaubt ihr wohl, was manche Kollegen zu hören bekommen, wenn sie das über Jahrzehnte etablierte Tempo auch nur minimal anziehen wollen?
Aber Organistenbashing ist hier im Forum ja ohnehin Volkssport. Besser, man kommentiert's nicht mehr.
Die Gemeinde kann nun mal nur so schnell singen, wie der Organist spielt.
Wie gesagt, der Organist meiner früheren Gemeinde war einfach klasse, außerdem bestimmt der beste Chorleiter der Welt.
Und wenn mal unbekanntere Lieder gesungen werden sollten, hat er diese der Gemeinde vor Beginn der Hl. Messe noch eben vorgesungen und es mit ihr eingeübt.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Melody hat geschrieben:Die Gemeinde kann nun mal nur so schnell singen, wie der Organist spielt.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Was ist daran komisch?cantus planus hat geschrieben:Melody hat geschrieben:Die Gemeinde kann nun mal nur so schnell singen, wie der Organist spielt.
Insbesondere wenn manche Organisten ihre Orgel nicht zu kennen scheinen und so laut spielen, dass man seinen eigenen Gesang sowieso kaum versteht, gilt das umso mehr, was Dich gerade so erheitert.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Die Aussage ist so blödsinnig, dass sie einfach erheiternd war. Was glaubst du wohl, wie hartnäckig Gemeinden das Orgelspiel ignorieren, und wie lange es dauert, bis z. B. rhythmische Feinheiten sich durchsetzen?
Das viele Organisten ihr eigenes Instrument nicht kennen, ist eine Tatsache, über die ich mich schon lange ärgere. Das zeigt sich nicht nur an der Lautstärke, sondern auch am Einsatz der Register und der Literaturauswahl. Wie sowas überhaupt möglich ist, verstehe ich nicht. Aber ich kann bestätigen, dass das häufig vorkommt.
Das viele Organisten ihr eigenes Instrument nicht kennen, ist eine Tatsache, über die ich mich schon lange ärgere. Das zeigt sich nicht nur an der Lautstärke, sondern auch am Einsatz der Register und der Literaturauswahl. Wie sowas überhaupt möglich ist, verstehe ich nicht. Aber ich kann bestätigen, dass das häufig vorkommt.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Warum sollte der Organist was am Tempo ändern wollen?cantus planus hat geschrieben:Und immer sind es die Organisten, und nie die Gemeinden... Was glaubt ihr wohl, was manche Kollegen zu hören bekommen, wenn sie das über Jahrzehnte etablierte Tempo auch nur minimal anziehen wollen?
Für Teile des Sauerlandes und Teile Ostfestfalens kann ich allerdings sagen, daß der Organist gar nichts zu hören bekommt, weil die Leute dann einfach nicht mehr mitsingen. (Wie in anderen Gegenden darauf reagiert wird, weiß ich nicht.)
In kürzester Zeit hat der Organist dann aus einer singenden Gemeinde eine stumme Gemeinde gemacht.
Er kann sich dann aber wenigstens freuen, daß das Tempo stimmt. – Mission accomplished.
Gruß Jürgen
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ich werde diesen Thread weder weiter lesen, noch kommentieren.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Hast Du derartige Beispiele erlebt?Juergen hat geschrieben:In kürzester Zeit hat der Organist dann aus einer singenden Gemeinde eine stumme Gemeinde gemacht.
Er kann sich dann aber wenigstens freuen, daß das Tempo stimmt. – Mission accomplished.
War es dann so, dass der Organist das Tempo anziehen wollte und die Gemeinde lieber langsam sang, oder war es in die umgekehrte Richtung?!
Also ich höre allenfalls auf zu singen, wenn mich die Langsamkeit in den Wahnsinn treibt.
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ja, leider.Melody hat geschrieben:Hast Du derartige Beispiele erlebt?Juergen hat geschrieben:In kürzester Zeit hat der Organist dann aus einer singenden Gemeinde eine stumme Gemeinde gemacht.
Er kann sich dann aber wenigstens freuen, daß das Tempo stimmt. – Mission accomplished.
Der Organist wollte schneller als die Gemeinde.Melody hat geschrieben:War es dann so, dass der Organist das Tempo anziehen wollte und die Gemeinde lieber langsam sang, oder war es in die umgekehrte Richtung?!
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Heul doch!cantus planus hat geschrieben:Ich werde diesen Thread weder weiter lesen, noch kommentieren.
Gruß Jürgen
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Wenn das aber doch das richtige ist, dann sollte sich der Organist nicht beirren lassen.Juergen hat geschrieben:Der Organist wollte schneller als die Gemeinde.Melody hat geschrieben:War es dann so, dass der Organist das Tempo anziehen wollte und die Gemeinde lieber langsam sang, oder war es in die umgekehrte Richtung?!
Vielleicht könnte man in solchen Fällen einfach mit der Gemeinde sprechen, anstatt nur von der Orgel aus "erziehen" zu wollen (so wird es vllt. empfunden)? Ich kann mir nicht vorstellen, dass wirklich ganze Gemeinden aufhören zu singen, nur weil das Tempo schneller wird? Oder bestand die Gemeinde nur aus der Generation 70+?!
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Was "richtig" ist, darüber gehen die Meinungen eben sehr auseinander. Diese unterschiedlichen Meinungen betreffen nicht nur Gemeinde und ihr Organist, sondern auch die Musiker untereinander sind sich nicht einig.Melody hat geschrieben:Wenn das aber doch das richtige ist, dann sollte sich der Organist nicht beirren lassen.Juergen hat geschrieben:Der Organist wollte schneller als die Gemeinde.Melody hat geschrieben:War es dann so, dass der Organist das Tempo anziehen wollte und die Gemeinde lieber langsam sang, oder war es in die umgekehrte Richtung?!
Das bekloppteste was ich da mal erlebt habe waren drei unterschiedliche Geschwindigkeiten während eines Liedes: Die Gemeinde sang sehr langsam, der Pfarrer sehr schnell ins Mikro und der Organist wußte wohl nicht, ob er nun die Gemeinde oder den Pfarrer begleiten sollte und hat sich für eine Geschwindigkeit dazwischen entschieden.
Wenn die Gemeinde das denn überhaupt hören will…Melody hat geschrieben:Vielleicht könnte man in solchen Fällen einfach mit der Gemeinde sprechen,
Es hört auch nicht die ganze Gemeinde plötzlich auf zu singen, sondern zuerst fallen ein paar (kräftige) Stimmen weg und nach und nach wird es immer leiser und weniger. Am Ende bleibt eine Handvoll unermüdliche…Melody hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass wirklich ganze Gemeinden aufhören zu singen, nur weil das Tempo schneller wird?
Gruß Jürgen
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Aber noch eine andere Frage:
Das neue Gotteslob soll ja wohl ein anderes Format haben. Das hat zur Folge, daß man sich nicht nur das Buch kaufen muß, sondern - sofern man einen haben will - auch einen neuen Einband.
So verdienen schonmal zwei Hersteller daran.
Aber wie sieht es mit den Liednummern aus?
Sind die weiterhin dreistellig, oder werden sie im neuen Gotteslob vierstellig?
Viele Liedanzeiger können ja nur dreistellige Nummern anzeigen.
Werden also in vielen Gemeinden auch neue Liedanzeiger fällig?
Das neue Gotteslob soll ja wohl ein anderes Format haben. Das hat zur Folge, daß man sich nicht nur das Buch kaufen muß, sondern - sofern man einen haben will - auch einen neuen Einband.
So verdienen schonmal zwei Hersteller daran.
Aber wie sieht es mit den Liednummern aus?
Sind die weiterhin dreistellig, oder werden sie im neuen Gotteslob vierstellig?
Viele Liedanzeiger können ja nur dreistellige Nummern anzeigen.
Werden also in vielen Gemeinden auch neue Liedanzeiger fällig?
Gruß Jürgen
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das ist es: Man kann nicht enifach durch "Anziehen des Tempos" von "Deinem Heiland , deinem Lehrer.." (Ihr kennt es?) im Prozessionstempo zu GL 494 Gott sei gelobet.." in halben Schlägen (welches auch ein Prozessionslied ist - zum Ärger mancher Blaskapelle) gelangen, ohne der Gemeinde das im Endeffekt fast verdoppelte Tempo zu erläutern. Und an der Orgel "Tempo anziehen" führt in vielenFällen zu einem Schweinsgalopp. Zieht doch mal mit dem vorliegenden Orgelsatz das Fempo von GL 639 Ein Haus voll Glorie... so an, dass es auf halbe Schläge passt...!Melody hat geschrieben:Vielleicht könnte man in solchen Fällen einfach mit der Gemeinde sprechen, anstatt nur von der Orgel aus "erziehen" zu wollen (so wird es vllt. empfunden)? Ich kann mir nicht vorstellen, dass wirklich ganze Gemeinden aufhören zu singen, nur weil das Tempo schneller wird? Oder bestand die Gemeinde nur aus der Generation 70+?!
Ich habe seinerzeit mit dem damals neuen GOtteslob jeden Sonntag vor dem Gottesdienst (der Pfarrer hatte mir 3 Minuten Vorlauf und 1 Minute vom Gottedienst-Anfang zugestanden) vor der Gemeinde gestanden und habe neue Lieder studiert und die altbekannten entsprechend neueren Vorstellungen revidiert. Und in der Gemeinde erinnert man sich auch noch nach 20 Jahren an meine damalige Tätigkeit, zumal einige neue Pfarrer und unfähige Organisten viel davon verschlampt haben.
Und man hat dankend konstatiert, dass dank des schlankeren Tempos auf einmal die Atemluft auch über längere Liedverse reichte...
Zuletzt geändert von Melody am Mittwoch 18. April 2012, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert
Grund: Zitat repariert
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Mir ist es bei meiner ersten allein begleiteten Messe passiert, daß ich beim Schlußlied (Großer Gott, wir loben dich) wohl zu schnell war; als ich mit der ersten Zeile fertig war und das feststellte, habe ich kurz gewartet, bis die Gemeinde auch da angekommen war und dann in etwa deren Tempo gehalten. Wenn es nach mir ginge, würde ich auch weniger Atempausen machen, aber die Leute kommen dann einfach nicht hinterher.Melody hat geschrieben:Wenn das aber doch das richtige ist, dann sollte sich der Organist nicht beirren lassen.Juergen hat geschrieben:Der Organist wollte schneller als die Gemeinde.Melody hat geschrieben:War es dann so, dass der Organist das Tempo anziehen wollte und die Gemeinde lieber langsam sang, oder war es in die umgekehrte Richtung?!
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das Lied ist ein sehr schönes Beispiel.Cornetto hat geschrieben:…Zieht doch mal mit dem vorliegenden Orgelsatz das Fempo von GL 639 Ein Haus voll Glorie... so an, dass es auf halbe Schläge passt...!
Sursum Corda Nr. 349 → Lied mit Viertel-Schlägen (und einen Ganzton höher)
Gotteslob Nr. 639 → Lied mit Halben-Schlägen.
Was ist nun das "richtige" Tempo?
Wenn die GL-Version "richtig" sein sollte, dann haben also die Gemeinden ein
Jahrhundert lang falsch gesungen, weil sich im Vorgängerbuch ein "Druckfehler"
eingeschlichen hat, oder was?
Aber vielleicht ist auch der Druckfehler im GL?
Gruß Jürgen
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
"Großer Gott, wir loben Dich" ist ein wunderschönes Beispiel für ein Lied, das ich ständig als viel zu langsam empfinde...Protasius hat geschrieben:Mir ist es bei meiner ersten allein begleiteten Messe passiert, daß ich beim Schlußlied (Großer Gott, wir loben dich) wohl zu schnell war; als ich mit der ersten Zeile fertig war und das feststellte, habe ich kurz gewartet, bis die Gemeinde auch da angekommen war und dann in etwa deren Tempo gehalten. Wenn es nach mir ginge, würde ich auch weniger Atempausen machen, aber die Leute kommen dann einfach nicht hinterher.
Im übrigen kratze ich mir grad den Kopf, aber ist es nicht so, dass man weniger atmen muss, wenn man schneller singt?! Die Zeile "Großer Gott, wir loben Dich" ist für mich ohne Atempause. Wenn die aber in die Länge gezogen wird, dann reicht meine Luft nicht aus...
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Auch ein hübsches Beispiel.Cornetto hat geschrieben:…oder GL 703 In dieser Nacht (h) sei Du…
Hier kann man sich fragen, wie die Leute dazu kommen, nach "Nacht" eine Luftholpause zu machen.
Die Erklärung scheint mir ganz einfach: Weil es mal so gesungen wurde.
Hier ein Scan aus dem Sursum Corda (um 1916):
Man beachte dort die "Luftholzeichen" und auch den Satz des Textes der weiteren Strophen, die eben anders gegliedert sind:
Alt: O Jesu mein! * Die heil'gen Wunden dein * mir sollen Ruhstatt sein, * das Bett der Seelen…
Neu: O Jesu mein, die heilgen Wunden dein * mir sollen Ruhstatt sein für meine Seele…
Und nun kommen Leute daher und erzählen der Gemeinde, daß das alles falsch war, die Pausen weg müssen und bei manchen Lieder sie auch noch in der doppelten Geschwindigkeit (Beispiel oben) zu singen sind.
Achja,
auch bei dem Lied ist wieder festzustellen, daß es heute einen Ganzton tiefer gesungen wird.
Vielleicht unterstützt das Brumme(l)n auch etwas das Bummeln.
Gruß Jürgen
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ich bin echt überrascht, dass es hier so viele "Tradis" gibt, welche ein schnelleres Orgelspiel angenehmer finden. Aus meiner Sicht/Erfahrung ist es doch eher ein modernistisches Übel, den Gesang zu beschleunigen, um so einen jeglichen majestätisch gehaltenen Gesang zu enttriumphialisieren und bewust nach "NGL"-Tempo zu spielen. Ein kl. Beispiel, was aus dem "Gelooobt sei Gooott im höööchsten Throoohn" werden kann: "G´lobt s`Gott - höchst´n Throhn samt seinge-bornen Sohn derfürunshatg´nuggetan" etc pp. einfach nur Katastrophe
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
cathfish hat geschrieben:Aus meiner Sicht/Erfahrung ist es doch eher ein modernistisches Übel, den Gesang zu beschleunigen, um so einen jeglichen majestätisch gehaltenen Gesang zu enttriumphialisieren (...)
Ich kann doch aber aus Jubel- und Freudenliedern keinen Trauermarsch machen?!
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Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Hmm, so meine ich das auch nicht. Man sollte "Deinem Heiland deinem Lehrer" nicht spielen wie "O Haupt voll Blut und Wunden", sondern den "Heiland" majestätisch und das "Haupt" halt getragen. In beiden Fällen aber auf gar keinen Fall zu schnell. Damit sich der Gesang in den meist recht weiten Hallen der Kirche(n) auch gut entfalten kann. Denn das Volk klappt tatsächlich die Gebetbücher ("Gesangbücher") zu, wenn das Tempo zu schnell wird. Dann ists Essig mitm Gesang. Na ja das ist eben (m)ein view from the pew... unser neuer Organist hat den Gesang in den letzten Jahren tatsächlich verschlechtert... Bei schlesischen Maiandachten anderswo (im alten Tempo) ist der Gesang wesentlich besser... alles andere als traurig weil langsam sondern sehr majestätisch. Ecclesia triumphans...Melody hat geschrieben:cathfish hat geschrieben:Aus meiner Sicht/Erfahrung ist es doch eher ein modernistisches Übel, den Gesang zu beschleunigen, um so einen jeglichen majestätisch gehaltenen Gesang zu enttriumphialisieren (...)
Ich kann doch aber aus Jubel- und Freudenliedern keinen Trauermarsch machen?!
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das Problem ist, dass es kein absolut "richtiges" Tempo gibt. Exakt das Tempo und die Atempausen, das die Wortführer der Gemeinde in X-Dorf als "gehetzt" empfinden ("Da kriegt man ja gar keine Luft mehr ..."), nimmt beispielsweise Frau Müller-Sowieso und ihr Frauenkreis in Y-Dorf als unerträglich lahm wahr ("Da schläft man ja ein ..."). Zusätzlich hängt das optimale Tempo noch von ein paar anderen Faktoren ab, z.B. von Größe und aktuellem "Füllstand" der jeweiligen Kirche oder auch vom Zelebranten, der von vorne je nach Lust und Laune schon mal ganz gerne sehr dominant "mitsingt".Melody hat geschrieben: Wenn das aber doch das richtige ist, dann sollte sich der Organist nicht beirren lassen.
P.S. Nicht auf dein Posting bezogen, sondern ganz allgemein: Ich vermute mal, dass für die meisten Organisten "musikalische Fragen" wohl die geringsten Probleme sind. Viel ärgerlicher ist die oft völlig fehlende Möglichkeit, sich vorher und auch nachher beispielsweise mal mit dem Pfarrer abzusprechen ("Wer macht das eigentlich diese Woche?"), oft taucht der nämlich erst zwei Minuten vor der Messe in der Sakristei auf, da kann er sich die Zeit aufteilen zwischen Ankleiden, Instruktionen für die Lektoren und Rauskramen des Zettels mit den Liednummern für den Kirchenmusiker. Und bevor das Schlusslied verklungen ist, sitzt er schon wieder im Auto und eilt zur nächsten Messe. Zeit für Vorschläge, Rückmeldungen und konstruktive Kritik bleibt da nicht. Das und die allgemein weit verbreitete spätpubertäre Anspruchs- und Konsummentalität ("Wenn mir die Orgel zu schnell/zu langsam spielt, singe ich einfach nicht mehr mit ...") trägt nicht gerade dazu bei, professionellen Nachwuchs für die Kirchenmusik zu finden. Rein finanziell gesehen kann ich nämlich für den Stundenlohn auch Straßenmusik machen oder von mir aus Zeitungen austragen, da muss ich mich dann wenigstens nicht von jedem Hansel anpampen lassen, der glaubt, es besser zu wissen und zu können ... Dann sollen die Hansel, der es immer besser wissen, eben selber Orgel spielen.
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Das ist ein Problem, mit dem nicht nur Kirchenmusiker sondern auch andere kirchliche Mitarbeiter zu kämpfen haben. Denken wir doch nur an meine alten "Anneke versus Kaplan"-Frustergüsse.Tritonus hat geschrieben:Und bevor das Schlusslied verklungen ist, sitzt er schon wieder im Auto und eilt zur nächsten Messe. Zeit für Vorschläge, Rückmeldungen und konstruktive Kritik bleibt da nicht.
???
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Ich wußte gar nicht, wie gut es mir geht, da ich meist einen alten langsamen Zelebranten habe, der mit dem Auskleiden und aus der Sakristei kommen erst dann fertig ist, wenn ich das Nachspiel fertig habe (sofern unter 2 Seiten). Ich bin von diesem Priester letzten Sonntag z.B. gefragt worden, was bei der Gabenbereitung los war (Befragen des Küsters hat ergeben, daß ich versehentlich die falsche Nummer angeschlagen habe); oder er lobt einen für die guten Intonationen. Und eine wichtige Quelle ist auch der Küster, der einem mitteilen kann, daß man zu kurz präludiert, weil die Leute noch am Blättern sind. Wenn ich zu leise gespielt habe, bekomme ich das allerdings immer nur über zig Ecken von meiner Mutter oder meiner Orgellehrerin erzählt, weil die Leute einem das nicht direkt sagen wollen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Also, bevor das in den falschen Hals kommt, ich meine ja, es geht halt nicht, ich kann nicht schneller singen als die Stimmbänder schwingen können. Und bevor sich die Stimme überschlägt, bin ich lieber stille... und erfahrungsgemäss ("view from the pew") sind es viele, denen es so ergeht... Also sieh das als konstruktive Kritik. Dass es auch welche gibt, denen die Orgel dann zu langsam ist, hmm, einfach ist das Organistenleben nicht...Tritonus hat geschrieben:Das und die allgemein weit verbreitete spätpubertäre Anspruchs- und Konsummentalität ("Wenn mir die Orgel zu schnell/zu langsam spielt, singe ich einfach nicht mehr mit ...")Melody hat geschrieben: Wenn das aber doch das richtige ist, dann sollte sich der Organist nicht beirren lassen.
Re: Alles zum neuen "Gotteslob"
Deine Stimmbänder schwingen mit mehreren hundert Schwingungen pro Minute, wenn du nicht gerade als Basso profondo beim großen C rumläufst (und auch das hat um die 70 Hz).cathfish hat geschrieben:Also, bevor das in den falschen Hals kommt, ich meine ja, es geht halt nicht, ich kann nicht schneller singen als die Stimmbänder schwingen können. Und bevor sich die Stimme überschlägt, bin ich lieber stille... und erfahrungsgemäss ("view from the pew") sind es viele, denen es so ergeht... Also sieh das als konstruktive Kritik. Dass es auch welche gibt, denen die Orgel dann zu langsam ist, hmm, einfach ist das Organistenleben nicht...Tritonus hat geschrieben:Das und die allgemein weit verbreitete spätpubertäre Anspruchs- und Konsummentalität ("Wenn mir die Orgel zu schnell/zu langsam spielt, singe ich einfach nicht mehr mit ...")Melody hat geschrieben: Wenn das aber doch das richtige ist, dann sollte sich der Organist nicht beirren lassen.
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