Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Alle großen Heiligen der Kirche lebten ein äußerst bescheidenes Leben. Es gibt keinen Heiligen, der im Reichtum lebte. Das ist auch logisch, denn man kann die Menschen nur aus einem asketischen, einfachen Lebensstil heraus anpredigen, ansonsten wird man unglaubwürdig.
Römisch-katholische Priester verdienen nicht schlecht, aber immerhin haben sie, durch den extremen Priestermangel bedingt, heutzutage einen so hohe Arbeitsbelastung, dass ihnen kaum noch Zeit bleibt, das Geld auszugeben.
Evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer leben auf der Sonnenseite des Lebens. Sie haben ein gutes Gehalt und eine 38 Stunden-Woche, danach wird der Anrufbeantwortet eingeschaltet. Die peinliche Situation, dass solch ein Besserverdienender von seiner Kanzel Hartz-IV-Leute, arme alleinerziehende Mütter oder Obdachlose anpedigen muss, ist kaum noch gegeben, denn "Arme" sind in der evangelischen Kirche sowieso nicht mehr zu sehen.
Alt-Katholische Priesterinnen und Priester haben das ganz große Los gezogen: Sie verdienen mehr als ihre römisch-katholischen Kollegen, haben aber nur ein Bruchteil von deren Arbeit. Muss sich ein römisch-katholischer Priester um mehr als 5.000 Gemeindemitglieder kümmern, so hat ein alt-katholischer Priester nur zwischen 200 und 500 Menschen zu betreuen. Kein Wunder, dass römisch-katholische Priester bei der alt-katholischen Kirche Schlange stehen, um sich dort zu bewerben. Aber genommen werden nur handverlesene Einzelfällen.
Anglikanische Priester haben ein sehr niedriges Gehalt, denn bei den Anglikanern gibt es keine Kirchensteuer.
Freikirchliche Pastoren (Baptisten, Methodisten, Adventisten) verdienen etwa so viel wie ein Grundschullehrer, engagieren sich aber in der Regel sehr stark für ihre Gemeinde, da sie ja keine Kirchenbeamten sind und sie von der Gemeinde wiedergewählt werden wollen. Außerdem haben sie sich, wie auch ihre Gemeindemitglieder, als Erwachsene ganz bewusst für den Glauben "entschieden".
Offiziere (=Pastoren) der Heilsarmee erhalten einen Lohn auf Hartz-IV-Niveau. Das macht sie glaubwürdig gegenüber ihrer Klientel (Obdachlose, Arme, Alkoholiker, Menschen auf der Straße). Allerdings verfügt die Heilsarmee durch Spenden über so viel Kapital wie kaum eine andere Kirche. (So spendete die Witwe des Gründers von McDonald's der Heilsarmee 1 Milliarde Dollar!).
Glaubwürdigkeit hat also AUCH etwas mit Geld zu tun!
Römisch-katholische Priester verdienen nicht schlecht, aber immerhin haben sie, durch den extremen Priestermangel bedingt, heutzutage einen so hohe Arbeitsbelastung, dass ihnen kaum noch Zeit bleibt, das Geld auszugeben.
Evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer leben auf der Sonnenseite des Lebens. Sie haben ein gutes Gehalt und eine 38 Stunden-Woche, danach wird der Anrufbeantwortet eingeschaltet. Die peinliche Situation, dass solch ein Besserverdienender von seiner Kanzel Hartz-IV-Leute, arme alleinerziehende Mütter oder Obdachlose anpedigen muss, ist kaum noch gegeben, denn "Arme" sind in der evangelischen Kirche sowieso nicht mehr zu sehen.
Alt-Katholische Priesterinnen und Priester haben das ganz große Los gezogen: Sie verdienen mehr als ihre römisch-katholischen Kollegen, haben aber nur ein Bruchteil von deren Arbeit. Muss sich ein römisch-katholischer Priester um mehr als 5.000 Gemeindemitglieder kümmern, so hat ein alt-katholischer Priester nur zwischen 200 und 500 Menschen zu betreuen. Kein Wunder, dass römisch-katholische Priester bei der alt-katholischen Kirche Schlange stehen, um sich dort zu bewerben. Aber genommen werden nur handverlesene Einzelfällen.
Anglikanische Priester haben ein sehr niedriges Gehalt, denn bei den Anglikanern gibt es keine Kirchensteuer.
Freikirchliche Pastoren (Baptisten, Methodisten, Adventisten) verdienen etwa so viel wie ein Grundschullehrer, engagieren sich aber in der Regel sehr stark für ihre Gemeinde, da sie ja keine Kirchenbeamten sind und sie von der Gemeinde wiedergewählt werden wollen. Außerdem haben sie sich, wie auch ihre Gemeindemitglieder, als Erwachsene ganz bewusst für den Glauben "entschieden".
Offiziere (=Pastoren) der Heilsarmee erhalten einen Lohn auf Hartz-IV-Niveau. Das macht sie glaubwürdig gegenüber ihrer Klientel (Obdachlose, Arme, Alkoholiker, Menschen auf der Straße). Allerdings verfügt die Heilsarmee durch Spenden über so viel Kapital wie kaum eine andere Kirche. (So spendete die Witwe des Gründers von McDonald's der Heilsarmee 1 Milliarde Dollar!).
Glaubwürdigkeit hat also AUCH etwas mit Geld zu tun!
- Lutheraner
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Du schreibst "unsere Pastoren/Priester". Welcher Gemeinschaft gehörst Du denn an?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Ein landeskirchlicher Pfarrer verdient gut und überarbeitet sich nicht, wenn er eine Ganztagsstelle in einer Gemeinde hat. In der EKD wird inzwischen auch wegrationalisiert, dadurch vergrössern sich Einzugsbereiche oder die Stelle selbst wird reduziert nach dem Teilzeitmodell. Halbtagspfarrer mit berufstätigem Ehepartner sind keine Seltenheit mehr.Dazu gibt es bei den Pfarrern immer solche und solche. Die mit dem Anrufbeantworter und die, die ihr Amt noch als Berufung und Dienst sehen.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Es gibt auch ev. Krankenhauspfarrer, die scheinen sich auch nicht gerade zu überarbeiten. Ich kenne einen, der in einem Krankenhaus herumschleicht und den Leuten lediglich etwas aus der Tageslosung vorliest und kaum eine Anteilnahme an den Kranken zeigt. Der hat gewiss einen schlauen Job, so einfach wie er sichs macht.
Pastoren in kleinen freikirchlichen Gemeinden reissen sich auch keinen Fuß raus, in grossen wird das schon anders sein.
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Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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- Florianklaus
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
alle Heiligen waren arm? Und was ist mit den heiliggesprochenen Päpsten, Kaisern und Königen? Und Thomas Morus dürfte auch kein armer Mann gewesen sein.
- cantus planus
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Dazu könnte ich etwas sagen... aber ich will das Thema nicht in off topic lenken. Katholische Priester leben mehr als gut. Und dank Internetshopping und Katalogeinkauf ist es kein Problem, immer das neueste und beste Mobiliar in der Wohnung zu haben. Die gleiche Arbeitsbelastung haben andere kirchliche Mitarbeiter auch, die nicht einmal die Hälfte verdienen - von anderen Vergünstigungen ganz zu schweigen.GeorgBln hat geschrieben:Römisch-katholische Priester verdienen nicht schlecht, aber immerhin haben sie, durch den extremen Priestermangel bedingt, heutzutage einen so hohe Arbeitsbelastung, dass ihnen kaum noch Zeit bleibt, das Geld auszugeben.
Verzeihung, aber dieses Thema kotzt mich immer ziemlich an.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- Lutheraner
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Man müsste erst einmal herausfinden, was für Georg ein "Heiliger" ist. Nach meinem Verständnis ist das jemand, der das Heil erlangt hat. Sicherlich haben es auch ein paar Reiche in den Himmel geschafft und werden es hoffentlich auch in Zukunft schaffen. Aus einer bestimmten Perspektive sind ja Georg, ich und die meisten deutschen Hartz IV-Empfänger reich.Florianklaus hat geschrieben:alle Heiligen waren arm? Und was ist mit den heiliggesprochenen Päpsten, Kaisern und Königen? Und Thomas Morus dürfte auch kein armer Mann gewesen sein.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Das ist für die ersten Jahre zu bezweifeln und mit BAT III lassen sich gewiß keine Reichtümer anhäufen (vor allem wenn noch Nachwuchs zu versorgen ist).GeorgBln hat geschrieben: Alt-Katholische Priesterinnen und Priester haben das ganz große Los gezogen: Sie verdienen mehr als ihre römisch-katholischen Kollegen, haben aber nur ein Bruchteil von deren Arbeit. Muss sich ein römisch-katholischer Priester um mehr als 5.000 Gemeindemitglieder kümmern, so hat ein alt-katholischer Priester nur zwischen 200 und 500 Menschen zu betreuen.
Die Relation Priester : Gläubige ist natürlich paradiesisch.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Was Georg schreibt, ist irrtümlich. Die AK Priester verdienen seit mehreren Jahrzenten weniger als die RK Kollegen. Und man darf nicht vergessen, dass sie zwar wenige Gläubige, doch sehr große Pfarrgebiete haben, wegen der oft extremen Diasporasituation.ad-fontes hat geschrieben:Das ist für die ersten Jahre zu bezweifeln und mit BAT III lassen sich gewiß keine Reichtümer anhäufen (vor allem wenn noch Nachwuchs zu versorgen ist).GeorgBln hat geschrieben: Alt-Katholische Priesterinnen und Priester haben das ganz große Los gezogen: Sie verdienen mehr als ihre römisch-katholischen Kollegen, haben aber nur ein Bruchteil von deren Arbeit. Muss sich ein römisch-katholischer Priester um mehr als 5.000 Gemeindemitglieder kümmern, so hat ein alt-katholischer Priester nur zwischen 200 und 500 Menschen zu betreuen.
Die Relation Priester : Gläubige ist natürlich paradiesisch.
Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Richtig. Und das ganz große Los haben - wenn man denn auf diesem Niveau reden will - diejenigen gezogen, die in einem Landeskirchenamt oder sonstigen Kirchenbehörde untergekommen sind.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Lutheraner hat geschrieben:Du schreibst "unsere Pastoren/Priester". Welcher Gemeinschaft gehörst Du denn an?
Ich bin weder evangelischer Pastor noch katholischer Priester noch bin ich bei einer Kirche beschäftigt.
Ich schreibe dies lediglich als neutraler Beobachter.
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Das war auch nicht meine Frage.GeorgBln hat geschrieben:Lutheraner hat geschrieben:Du schreibst "unsere Pastoren/Priester". Welcher Gemeinschaft gehörst Du denn an?
Ich bin weder evangelischer Pastor noch katholischer Priester noch bin ich bei einer Kirche beschäftigt.
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Schade, wenn es so etwas gibt, ich kenne einen evangelisch-lutherischen Krankenhauspfarrer- er ist mittlerweile im Ruhestand-, der für zwei Krankenhäuser zuständig war und regelmäßig auch nach (!) Feierabend ins Krankenhaus kam, wenn Bedarf bestand.
Ich kann es sagen, weil er ein direkter Nachbar ist und- nebenbei auch zu mir kam. als ich nach dem Schlaganfall im Krankenhaus lag.
Kommentar seinerseits:
"Sie haben doch nichts dagegen, daß ich von der Konkurrenz bin?"
Der eigentlich zuständige katholische Kollege - liess sich nicht sehen, in den 4 Wochen!
Ich kann es sagen, weil er ein direkter Nachbar ist und- nebenbei auch zu mir kam. als ich nach dem Schlaganfall im Krankenhaus lag.
Kommentar seinerseits:
"Sie haben doch nichts dagegen, daß ich von der Konkurrenz bin?"
Der eigentlich zuständige katholische Kollege - liess sich nicht sehen, in den 4 Wochen!
Edi hat geschrieben:Es gibt auch ev. Krankenhauspfarrer, die scheinen sich auch nicht gerade zu überarbeiten. Ich kenne einen, der in einem Krankenhaus herumschleicht und den Leuten lediglich etwas aus der Tageslosung vorliest und kaum eine Anteilnahme an den Kranken zeigt. Der hat gewiss einen schlauen Job, so einfach wie er sichs macht. ...
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Oh ja, ein Priester der CKK hat sich vor einiger Zeit einmal aufgemacht nach Spanien zum Hausbesuch bei dort lebenden Angehörigen der Kirche...Petur hat geschrieben:Was Georg schreibt, ist irrtümlich. Die AK Priester verdienen seit mehreren Jahrzenten weniger als die RK Kollegen. Und man darf nicht vergessen, dass sie zwar wenige Gläubige, doch sehr große Pfarrgebiete haben, wegen der oft extremen Diasporasituation.ad-fontes hat geschrieben:Das ist für die ersten Jahre zu bezweifeln und mit BAT III lassen sich gewiß keine Reichtümer anhäufen (vor allem wenn noch Nachwuchs zu versorgen ist).GeorgBln hat geschrieben: Alt-Katholische Priesterinnen und Priester haben das ganz große Los gezogen: Sie verdienen mehr als ihre römisch-katholischen Kollegen, haben aber nur ein Bruchteil von deren Arbeit. Muss sich ein römisch-katholischer Priester um mehr als 5.000 Gemeindemitglieder kümmern, so hat ein alt-katholischer Priester nur zwischen 200 und 500 Menschen zu betreuen.
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Das ist noch wohlwollend ausgedrückt. Was er hier von sich gibt sind einfach übelste Unterstellungen. Falls er Christ ist, sollte er mal in sich gehen.Petur hat geschrieben:Was Georg schreibt, ist irrtümlich.
Ein sehr hoher Anteil der Pfarrer leidet am Burn-Out-Syndrom. Der Streß kommt oftmals weniger von seelsorgerischen Aktivitäten als von Verwaltungskram, organisatorischen Dingen und der wilden Mischung von morgens Religionsunterricht, mittags Krankenbesuch und abends nach 19 Uhr noch eine Sitzung des Kirchenvorstands. Gerade in den evang. Landeskirchen scheint mir das System einfach krank zu sein. Natürlich gibt es auch schwarze Schafe unter den Pfarrern (mir sind z.B. einige Halbtags-Pfarrer suspekt, wobei man ihnen zugestehen muß, dass sie irgendwann den Anrufbeantworter einschalten müssen, da sie ansonsten für einen Halbtagsjob 50 Stunden arbeiten, aber ich frage mich, warum es so etwas überhaupt gibt).
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Der Denkfehler bei den AK Pfarrern hat mich direkt angesprungen. Da ich die AK (alle anderen Konfessionen natürlich auch) Gottesdienstorte als POI für's Navi gesammelt habe weiß ich, daß die Größe der Gemeinden teils jenseits von Gut und Böse ist. Ich meine die größte geht über drei Bundesländer und damit ist nicht gemeint, daß die genau auf einem Dreiländereck liegt.
Und bei den anderen gilt:
Natürlich gibt es in jedem Beruf Menschen, die ihn verfehlt haben, mich z.B.
Ich würde aber davon ausgehen wollen, daß die Mehrheit der Pfarrer durchaus ihren Beruf lebt.
Selbst wenn viele Katholiken es nicht ganz glauben, auch evangelische Pfarrer haben neben 1-2 Gottesdiensten am Sonntag noch andere Aufgaben. In den mir bekannten Gemeinden gibt es keine extra Pfarrer für Gefängnis- oder Krankenhausseelsorge, darüber hinaus steht i.d.R. auch ein Pfarrer der Polizei rufbereit als Seelsorger zur Verfügung, wenn es ums Überbringen nicht ganz so froher Botschaften geht, ein Job den ich für alles Geld der Welt nicht machen wollte.
Dazu kommt dann das sonstige Tagesgeschäft: Leute untern Torf bringen, Trauungen (Taufen ja immer weniger, weil man die inzwischen fast ausschließlich in den Gemeindegottesdienst legt, sowohl ev. als auch rk.), Konfirmandenunterricht, Jugendgruppen, Trauerbegleitung, ...
Und, auch wenn man es jetzt aus liturgischer Sicht unbefriedigend finden mag, auch Evangelische beichten, selbst wenn das dann mehr "die Seele ausschütten" heißen mag. Ich gehe sogar davon aus, daß es sich hier eher um Angelegenheiten "mit Biß" (Meine Frau liegt in der Tiefkühltruhe) handelt als bei den Katholiken, wo die Beichte ja Ritual ist und der Pfarrer wahrscheinlich in 3/4 der Fälle das Gähnen kriegt.
Übrigens verdienen ev. Pfarrer zwar nicht schlecht, für einen akademischen Beruf aber eher mittelmäßig. Der Bund für Geistesfreiheit, als kirchenfeindliche Organisation eher unverdächtig das Gehalt eines Pfarrers kleinzureden, gibt umgerechnet knapp 3900 EUR brutto an.
Klingt vielleicht für manche viel, ein Filialleiter bei ALDI hat aber mehr.
Und bei den anderen gilt:
Natürlich gibt es in jedem Beruf Menschen, die ihn verfehlt haben, mich z.B.
Ich würde aber davon ausgehen wollen, daß die Mehrheit der Pfarrer durchaus ihren Beruf lebt.
Selbst wenn viele Katholiken es nicht ganz glauben, auch evangelische Pfarrer haben neben 1-2 Gottesdiensten am Sonntag noch andere Aufgaben. In den mir bekannten Gemeinden gibt es keine extra Pfarrer für Gefängnis- oder Krankenhausseelsorge, darüber hinaus steht i.d.R. auch ein Pfarrer der Polizei rufbereit als Seelsorger zur Verfügung, wenn es ums Überbringen nicht ganz so froher Botschaften geht, ein Job den ich für alles Geld der Welt nicht machen wollte.
Dazu kommt dann das sonstige Tagesgeschäft: Leute untern Torf bringen, Trauungen (Taufen ja immer weniger, weil man die inzwischen fast ausschließlich in den Gemeindegottesdienst legt, sowohl ev. als auch rk.), Konfirmandenunterricht, Jugendgruppen, Trauerbegleitung, ...
Und, auch wenn man es jetzt aus liturgischer Sicht unbefriedigend finden mag, auch Evangelische beichten, selbst wenn das dann mehr "die Seele ausschütten" heißen mag. Ich gehe sogar davon aus, daß es sich hier eher um Angelegenheiten "mit Biß" (Meine Frau liegt in der Tiefkühltruhe) handelt als bei den Katholiken, wo die Beichte ja Ritual ist und der Pfarrer wahrscheinlich in 3/4 der Fälle das Gähnen kriegt.
Übrigens verdienen ev. Pfarrer zwar nicht schlecht, für einen akademischen Beruf aber eher mittelmäßig. Der Bund für Geistesfreiheit, als kirchenfeindliche Organisation eher unverdächtig das Gehalt eines Pfarrers kleinzureden, gibt umgerechnet knapp 3900 EUR brutto an.
Klingt vielleicht für manche viel, ein Filialleiter bei ALDI hat aber mehr.
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Es war auch eine echte Freude, einen rk. Pfarrer für die Krankensalbung meiner Schwiegeroma zu kriegen. Urlaub, nicht erreichbar, kann nicht ...Pit hat geschrieben:Der eigentlich zuständige katholische Kollege - liess sich nicht sehen, in den 4 Wochen!
Der, der dann kam, betrat das Zimmer mit den Worten "Heute sterben sie aber auch wie die Fliegen ..."
Mahlzeit.
Ich bin da echt froh, evangelisch zu sein, denn die üppigere Personaldecke sorgt dafür, daß wirklich immer jemand zu kriegen ist, selbst wenn man erst Mal die schwarzen Schafe des Kirchenkreises/Dekanats erwischt.
Es kommt ja auch noch eine stille Reserve hinzu, denn ev. Pfarrer werden zwar - von Katholens etwas bestaunt - mit 65 pensioniert, faktisch aber machen die meisten danach noch Urlaubs- und Krankheitsvertretungen, etc. pp.
Ich finde z.B. in unserem Gemeindebrief immer wieder den Vorgänger vom Ende des letzten Jahres in den Ruhestand gegangenen Pfarrers einer Nachbargemeinde!
Und den jetzt in Ruhestand gegangenen Pfarrer besagter Gemeinde findet man dort auch nach wie vor im Gemeindebrief als Liturg des Sonntagsgottesdienstes vor.
Unseren Traugottesdienst hat ebenfalls ein pensionierter Pfarrer geleitet.
Bei Gemeinden wie Kamen mit sechs Pfarrern oder Rheinbach mit drei tritt das natürlich weniger auf, weil die sich gegenseitig die Urlaubs- oder Krankheitsvertretung machen können, aber hier in der tiefsten Diaspora gibt es halt genug Gemeinden die nur eine Pfarrstelle haben, das ist dann von den aktiven Pfarrern der Nachbargemeinden nur begrenzt auffangbar.
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Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Ich hab das grad mal recherchiert:
Herzogenrath hat ca. 47000 Einwohner.
Wenn's hoch kommt, sind davon 15% evangelisch, ich meine es wären so ca. 6000 Evangelische.
-> 3 Pfarrer
Der Rest weit überwiegend romkatholisch
-> 5-6 Pfarrer (Für eine der drei GdG gibt es keine Websites, es ist aber die kleinste, also eher nur 1 Pfarrer).
Und ich habe mir sagen lassen, dieser Zustand sei für romkatholische Verhältnisse noch paradiesisch.
Herzogenrath hat ca. 47000 Einwohner.
Wenn's hoch kommt, sind davon 15% evangelisch, ich meine es wären so ca. 6000 Evangelische.
-> 3 Pfarrer
Der Rest weit überwiegend romkatholisch
-> 5-6 Pfarrer (Für eine der drei GdG gibt es keine Websites, es ist aber die kleinste, also eher nur 1 Pfarrer).
Und ich habe mir sagen lassen, dieser Zustand sei für romkatholische Verhältnisse noch paradiesisch.
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Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Stimmt nicht, sie haben (in Deutschland) meist schlechte Gehälter, eben weil die Gemeinden klein sind. Weniger Arbeit ist es aber nicht, da eine Messe zu halten bei 20 oder 200 Gläubigen in der Kirche gleich viel Arbeit ist. Zudem sind die Gläubigen oft räumlich zerstreut und es gibt Filialgemeinden, es sind also viele Fahrten erforderlich. Ein altkatholischer Pfarrer hat in der Regel auch keinen Pastroalreferenten und keine Pfarramtssekretärin.GeorgBln hat geschrieben: Alt-Katholische Priesterinnen und Priester haben das ganz große Los gezogen: Sie verdienen mehr als ihre römisch-katholischen Kollegen, haben aber nur ein Bruchteil von deren Arbeit. Muss sich ein römisch-katholischer Priester um mehr als 5.000 Gemeindemitglieder kümmern, so hat ein alt-katholischer Priester nur zwischen 200 und 500 Menschen zu betreuen.
Ausserdem ist die Familie des altkatholischen Priesters viel stressiger als eine Geliebte.
Die stehen in der Regel Schlange, weil sie heiraten wollen und ihnen Arbeitslosigkeit droht...GeorgBln hat geschrieben: Kein Wunder, dass römisch-katholische Priester bei der alt-katholischen Kirche Schlange stehen, um sich dort zu bewerben. Aber genommen werden nur handverlesene Einzelfällen.
In Deutschland sind viele Anglikaner "Expats" aus England, USA, etc., die meist in Wirtschaft oder Wissenschaft tätig sind und der oberen Mittelschicht angehören. Sie bezahlen zwar keine Kirchensteuer, aber wenn sie aktive Kirchgänger sind, machen sie einen "pledge", also einen Dauerauftrag, dass im Monat mehrere hundert Euro pro Familie an die Kirche überwiesen werden. Somit stehen die Gemeinden finanziell gut da und auch die Priester werden anständig bezahlt.GeorgBln hat geschrieben:Anglikanische Priester haben ein sehr niedriges Gehalt, denn bei den Anglikanern gibt es keine Kirchensteuer.
Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
So ähnlich wie der Zehnte bei Freikirchen?Deutschland sind viele Anglikaner "Expats" aus England, USA, etc., die meist in Wirtschaft oder Wissenschaft tätig sind und der oberen Mittelschicht angehören. Sie bezahlen zwar keine Kirchensteuer, aber wenn sie aktive Kirchgänger sind, machen sie einen "pledge", also einen Dauerauftrag, dass im Monat mehrere hundert Euro pro Familie an die Kirche überwiesen werden. Somit stehen die Gemeinden finanziell gut da und auch die Priester werden anständig bezahlt
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Wie ist es eigentlich mit den Ordensleuten, z.B. den Mitgliedern von "Bettelorden" wie Franziskaner oder Kapuziner, die in Pfarrgemeinden als Priester arbeiten? Bekommen die auch das Gehalt eines Priesters? Müssen sie es dann an den Orden weiterleiten?
Leben solche Ordensleute eigentlich tatsächlich noch in Armut oder ist dies nur noch formell? Gibt es heute noch Menschen, die vielleicht eine Grundverpflegung bekommen aber ansonsten "um des Himmelreiches willen" arbeiten?
Leben solche Ordensleute eigentlich tatsächlich noch in Armut oder ist dies nur noch formell? Gibt es heute noch Menschen, die vielleicht eine Grundverpflegung bekommen aber ansonsten "um des Himmelreiches willen" arbeiten?
Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Ein Ordenskonvent, der Priester für die Pfarrseelsorge abstellt, tut dies aufgrund eines "Gestellungsvertrages" mit dem jeweiligen Bistum. Dafür bekommt der Konvent und nicht der einzelne Ordenspriester das Gehalt für den Priester überwiesen. Ob das genauso berechnet wird wie bei einem Diözesangeistlichen, weiß ich nicht; ich kann mir aber vorstellen, daß es zB wegen der nicht erforderlichen Kosten für Verpflegung und Logis oder Versicherungen, die ja ein Ordensmann ohnehin im Kloster hat, u. U. niedriger ausfällt.GeorgBln hat geschrieben:Wie ist es eigentlich mit den Ordensleuten, z.B. den Mitgliedern von "Bettelorden" wie Franziskaner oder Kapuziner, die in Pfarrgemeinden als Priester arbeiten? Bekommen die auch das Gehalt eines Priesters? Müssen sie es dann an den Orden weiterleiten?
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Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Bei den Evangelischen gibts Krankensalbung?SpaceRat hat geschrieben:Es war auch eine echte Freude, einen rk. Pfarrer für die Krankensalbung meiner Schwiegeroma zu kriegen. Urlaub, nicht erreichbar, kann nicht ...Pit hat geschrieben:Der eigentlich zuständige katholische Kollege - liess sich nicht sehen, in den 4 Wochen!
Der, der dann kam, betrat das Zimmer mit den Worten "Heute sterben sie aber auch wie die Fliegen ..."
Mahlzeit.
Ich bin da echt froh, evangelisch zu sein, denn die üppigere Personaldecke sorgt dafür, daß wirklich immer jemand zu kriegen ist,.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Spacerats Frau ist katholisch, die Schwiegermutter/oma dann wahrscheinlich auch. Wie die wohl über ihren Schwiegerenkel denkt?
???
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Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Meine Schwiegeroma lebt ja bereits ewig, kann sie also schlecht fragen ...anneke6 hat geschrieben:Spacerats Frau ist katholisch, die Schwiegermutter/oma dann wahrscheinlich auch. Wie die wohl über ihren Schwiegerenkel denkt?
Zu Lebzeiten war ich "'ne fiese Möp", aber das wirkte nicht so, als sei es ehrlich gemeint
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.
Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Stimmt nicht. Werden alle (inzwischen) unabhängig von der Gemeindegröße bezahlt (BAT III bzw. IIa); früher Kirchenbeamte; noch früher Bezahlung durch die Gemeinde.Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Stimmt nicht, sie haben (in Deutschland) meist schlechte Gehälter, eben weil die Gemeinden klein sind.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Die Armut ist jedenfalls nicht ihr Problem. problematischer: Gehhorsam u Ehelosigkeit.cantus planus hat geschrieben:Dazu könnte ich etwas sagen... aber ich will das Thema nicht in off topic lenken. Katholische Priester leben mehr als gut. Und dank Internetshopping und Katalogeinkauf ist es kein Problem, immer das neueste und beste Mobiliar in der Wohnung zu haben. Die gleiche Arbeitsbelastung haben andere kirchliche Mitarbeiter auch, die nicht einmal die Hälfte verdienen - von anderen Vergünstigungen ganz zu schweigen.GeorgBln hat geschrieben:Römisch-katholische Priester verdienen nicht schlecht, aber immerhin haben sie, durch den extremen Priestermangel bedingt, heutzutage einen so hohe Arbeitsbelastung, dass ihnen kaum noch Zeit bleibt, das Geld auszugeben.
Verzeihung, aber dieses Thema kotzt mich immer ziemlich an.
Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Ich freue mich immer über solche Beispiele von ernsthafter Christusnachfolge.Pit hat geschrieben:Schade, wenn es so etwas gibt, ich kenne einen evangelisch-lutherischen Krankenhauspfarrer- er ist mittlerweile im Ruhestand-, der für zwei Krankenhäuser zuständig war und regelmäßig auch nach (!) Feierabend ins Krankenhaus kam, wenn Bedarf bestand.
Ich kann es sagen, weil er ein direkter Nachbar ist und- nebenbei auch zu mir kam. als ich nach dem Schlaganfall im Krankenhaus lag.
Als mein Vater starb: er war gerade 1,5 Tage im Krankenhaus, aber er bekam 2 Besuche von 2 unterscheidlichen (kath.) Gemeinden. Das war allein deshalb glaubwürdig, weil keiner mit seinem baldigen Tod gerechnet hatte.
Re: wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Ich schäme mich dafür, dass dieser Pfarrer meine Konfession hat.SpaceRat hat geschrieben:Es war auch eine echte Freude, einen rk. Pfarrer für die Krankensalbung meiner Schwiegeroma zu kriegen. Urlaub, nicht erreichbar, kann nicht ...Der, der dann kam, betrat das Zimmer mit den Worten "Heute sterben sie aber auch wie die Fliegen ..."
Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Du bist aus Herzogenrath? Das hatten wir im März unsere Liturgisch Tagung. War schön. Auch ein schöner (im Mainstream unbekannter) Ort.SpaceRat hat geschrieben:Ich hab das grad mal recherchiert:
Herzogenrath hat ca. 47000 Einwohner.
Wenn's hoch kommt, sind davon 15% evangelisch, ich meine es wären so ca. 6000 Evangelische.
-> 3 Pfarrer
Der Rest weit überwiegend romkatholisch
-> 5-6 Pfarrer (Für eine der drei GdG gibt es keine Websites, es ist aber die kleinste, also eher nur 1 Pfarrer).
Und ich habe mir sagen lassen, dieser Zustand sei für romkatholische Verhältnisse noch paradiesisch.
Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Ich denke, es ist blech, Priester und Pastoren pauschal als unglaubwürdig oder glaubwürdig hinzustellen, weil sie mehr oder weniger verdienen. Keiner bzw. die allerwenigsten von denen suchen sich aus, wieviel sie verdienen.
Der Eingangsbeitrag offenbart im wesentlichen die Kleinkrämerei und den Neid seines Autors. Über Priester und Pastoren hat er nichts zu erzählen, wohl aber spekuliert er frech daher bzw. leitet zu frechen Spekulationen an.
Inwieweit Priester/Pastoren ähnlich denken wie GeorgBln, bleibt dahingestellt. Der Leser wird angeleitet, dem vorgeführten Neiddenken zu folgen.
Soweit mein Senf dazu.
Gruß
Sempre
Der Eingangsbeitrag offenbart im wesentlichen die Kleinkrämerei und den Neid seines Autors. Über Priester und Pastoren hat er nichts zu erzählen, wohl aber spekuliert er frech daher bzw. leitet zu frechen Spekulationen an.
Inwieweit Priester/Pastoren ähnlich denken wie GeorgBln, bleibt dahingestellt. Der Leser wird angeleitet, dem vorgeführten Neiddenken zu folgen.
Soweit mein Senf dazu.
Gruß
Sempre
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Wie glaubwürdig sind unsere Pastoren/Priester?
Sempre hat geschrieben:Ich denke, es ist blech, Priester und Pastoren pauschal als unglaubwürdig oder glaubwürdig hinzustellen, weil sie mehr oder weniger verdienen. Keiner bzw. die allerwenigsten von denen suchen sich aus, wieviel sie verdienen.
Der Eingangsbeitrag offenbart im wesentlichen die Kleinkrämerei und den Neid seines Autors. Über Priester und Pastoren hat er nichts zu erzählen, wohl aber spekuliert er frech daher bzw. leitet zu frechen Spekulationen an.
Inwieweit Priester/Pastoren ähnlich denken wie GeorgBln, bleibt dahingestellt. Der Leser wird angeleitet, dem vorgeführten Neiddenken zu folgen.
Soweit mein Senf dazu.
Gruß
Sempre
Sag mal, sempre, auf die Idee, dass es bei meinem Beitrag nicht um eine Neiddebatte handeln könnte, sondern um die Frage, wieweit sich viele offiziellen Vertreter des Christentums schon von dem Wanderprediger aus Nazareth entfernt haben könnten, kommst du wohl nicht?
Ich sagte ja bereits, dass man die Menschen nur aus einem äußerst bescheidenen Lebensstil heraus glaubhaft anpredigen kann. Wenn gutverdienende Pfarrer mit Beamtenstatus, Dienstwagen, 160 qm Dienstwohnung (ist sempre einer von ihnen?)
HartzIV-Empfänger (ich bin keiner) anpredigen wollen, so ist so etwas peinlich. Das Gute ist nur, dass diese Besserverdienenden die wirklich Bedürftigen in unserer Gesellschaft schon lange aus der Kirche heraus gepredigt haben, so dass die wirklich Armen diese Peinlichkeiten gar nicht mehr zu hören bekommen.