Rechtfertigungsverständnis der täuferischen Gemeinschaften

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Nietenolaf
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Rechtfertigungsverständnis der täuferischen Gemeinschaften

Beitrag von Nietenolaf »

Dieser Thread wurde nicht von Nietenolaf, sondern von Lutheraner ursprünglich eröffnet. Einige Beiträge aus dem Strang „Tageslosungen“ wurden aber wegen des Themenbezuges hierher verschoben.
berni hat geschrieben:Ich hätte nie geglaubt, dass ich meine Feinde einmal lieben könnte, bis ich es erlebte, als ich Jesus Christus als meinen Erlöser und Herr annahm, ...
Was genau verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff, "annehmen"? Wie sah das aus, als Du das oben beschriebene "annahmst"?
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Linus
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Tageslosungen

Beitrag von Linus »

Er hat wohl nen Wechsel gezogen. :D
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Marcus
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Marcus »

Nietenolaf hat geschrieben:
berni hat geschrieben:Ich hätte nie geglaubt, dass ich meine Feinde einmal lieben könnte, bis ich es erlebte, als ich Jesus Christus als meinen Erlöser und Herr annahm, ...
Was genau verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff, "annehmen"? Wie sah das aus, als Du das oben beschriebene "annahmst"?
Vermutlich so...
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

berni
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Re: Tageslosungen

Beitrag von berni »

Hallo Nietenolaf

Gerne schreibe ich dir, wie es dazu kam, dass ich Jesus als meinen Erlöser und Herrn annahm.

Im Juni 1982 lud mich Silvya überraschend zu einer Evangelisation nach Bern ein. Ich besuchte diese Veranstaltung mehr aus Neugierde als aus echtem Interesse.

Doch dann hörte ich etwas, was ich vorher noch nie gehört hatte: Der Redner sagte, wir können wissen, ob wir in den Himmel kommen oder nicht. Was uns von Gott trenne, seien unsere Sünden. Deshalb hätte Gott seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, damit er stellvertretend für die Sünden aller Menschen sterbe. Und weil der Sohn Gottes für uns am Kreuz gestorben sei, könne er alle unsere Sünden vergeben und uns den Himmel schenken.

Er erklärte weiter, die Taufe allein, die Konfirmation, die Firmung oder die Kommunion mache noch keinen Christen aus uns. Notwendig sei eine bewusste Hinwendung zu Jesus Christus als unserem Erlöser und Herrn. Wer ein Christ sein wolle, der müsse seine Sünden im Gebet Jesus Christus bekennen, ihn als seinen Erlöser und Herrn in sein Herz aufnehmen und bereit sein, nach dem Willen Gottes zu leben. Wer nie eine solche Entscheidung für Jesus Christus getroffen hätte, der sei auch kein Christ und komme nach dem Tod nicht zu Gott in den Himmel.

Bisher war ich der Meinung, den Himmel müsse man mit guten Werken verdienen. Ich erkannte, dass Gott mich persönlich liebt und mir den Himmel schenken möchte. Die Worte der Bibel erreichten mein Herz. Ich glaubte, ich wäre ein guter Christ. Aber ich hatte Jesus Christus noch nie bewusst als meinen Erlöser und Herrn in mein Herz aufgenommen. Ich hatte mich ihm nie anvertraut und ihn eingeladen, mein Leben zu führen. Ich hatte keine persönliche Beziehung zu Jesus. Deshalb konnte ich mich auch nicht in Wirklichkeit Christ nennen.

Der Evangelist lud alle ein, die sich für Jesus entscheiden wollten, nach der Predigt zu ihm zu kommen. Für mich war klar: Was nützt es mir, wenn ich die ganze Welt gewinne, aber dabei das ewige Leben mit Gott verliere? Ich konnte das Ende der Predigt kaum erwarten und sagte zu Silvya: «Komm wir entscheiden uns für Jesus!» Mit strahlendem Gesicht sagte sie: «Aus diesem Grund habe ich dich zur Evangelisation eingeladen.»

Gemeinsam gingen wir nach dem Vortrag zum Evangelisten. Er erklärte uns, dass man im persönlichen Gebet dem Herrn Jesus alle Sünden bekennen darf und dann die Vergebung im Glauben annehmen kann. Wir bekannten Jesus alle unsere Sünden und nahmen ihn als unseren Retter und Herrn in unser Herz auf.

Nun wussten wir, dass wir nach dem Tod in den Himmel kommen. Gottes Wort bezeugte es uns in 1. Johannes 5, 11-13: Gott hat ganz eindeutig erklärt, dass er uns das ewige Leben schenkt, und zwar nur durch seinen Sohn Jesus Christus. Wer also an den Sohn glaubt, der hat das Leben; wer aber nicht an Jesus Christus glaubt, der hat auch das Leben nicht. Ich weiss, dass ihr an Jesus Christus, den Sohn Gottes, glaubt. Mein Brief sollte euch noch einmal versichern, dass ihr das ewige Leben habt.

Überaus glücklich kehrten wir von der Evangelisationsveranstaltung nach Hause zurück. Silvya und ich verstanden uns immer besser. Wir wollten den Rest unseres Lebens gemeinsam gehen. Im September 1982 gaben wir uns das Jawort. Gott schenkte uns drei liebe Kinder.

Wir sind ein glückliches Ehepaar und haben ein erfülltes Familienleben. Dies nicht weil wir besonders gute Menschen wären, sondern weil Jesus Christus Mittelpunkt unseres Lebens geworden ist. Keine Ehe und Familie ist ohne Schwierigkeiten. Aber mit allen unseren Fehlern und Problemen können wir im Gebet zu Jesus gehen. Er vergibt uns und gibt uns Weisheit und Gelingen zur Lösung der Probleme oder die Kraft, die Schwierigkeiten zu tragen.

Gott segne dich und alle Leser.
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

Johaennschen
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Johaennschen »

berni hat geschrieben:Hallo Nietenolaf
[schnipp]
[...]
[schnapp]
Gott segne dich und alle Leser.
Wow, Bernibot, Du hast ja die Passage "Als jüngstes von sieben Kindern..." weggelassen. So viel Mühe nur für den alten Nietenolaf? :auweia: Vielleicht ist an Deinem Glauben ja doch etwas dran, wenn Du hier den wildfremden Leuten so herzlich begegnest und so beredt Zeugnis ablegst. :klatsch:
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila

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Nietenolaf
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Nietenolaf »

berni hat geschrieben:Wir bekannten Jesus alle unsere Sünden und nahmen ihn als unseren Retter und Herrn in unser Herz auf.
Ja, danke für Dein Zeugnis, aber das hatte ich schon einmal gelesen. Die oben zitierte Phrase bleibt für mich ein Rätsel: für mich klingt das nach einem Akt intellektueller Willkür, bzw. dem schlichten Akzeptieren von Tatsachen. Auf die Weise kann man Dein Bekenntnis dahingehend zusammenfassen, daß es nicht genügt, getauft und konfirmiert zu sein, nein, man muß auch noch irgendwo unterschreiben. Und "nun wussten wir, dass wir nach dem Tod in den Himmel kommen".

Mich wundert wirklich, wirklich, immer wieder diese rooootzfreche Behauptung aus solchen Quellen, oder bitte gehe doch darauf ein, wie exakt dieses "als Retter an-" und "ins Herz aufnehmen" funktioniert. Mein Herz z.B. ist immer ein Schlachtfeld, und, es sei dem Höchsten geklagt, größtenteils triumphiert der Widersacher. Deswegen mag mein Eindruck von Deinem Bekenntnis dem Neid entsprungen sein. Ich schätze, ich bräuchte für den "Himmel" die Fürbitten der Heiligen, tägliche, ja permanente Umkehr, auch Leid, Entäußerung, und wahrscheinlich weiß ich es am Ende auch nicht besser als der heilige Pimenos der Große, welcher auf dem Sterbebett bekannte, er werde für seine Sünden verdammt werden, obwohl seine Jünger ihn vom himmlischen Licht erleuchtet sahen.
:heul:
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Clemens
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Clemens »

Das ist das berüchtigte Thema "Heilsgewissheit".

Jahrzehntelang habe ich die entsprechende evangelische/evangelikale Lehre als selbstverständlich hingenommen. Aber vielleicht ist sie - wie so vieles andere aus diesem Spektrum auch - ebenfalls falsch?

Und weil sie mir früher so selbstverständlich schien, habe ich die entsprechenden biblischen und dogmatischen Topoi auch nicht mehr parat.
Wer mag sich hier begründet positionieren?

Pius
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Pius »

Wolfgang Trillhaas schreibt dazu (Dogmatik, 4. Auflage, S.246):
Wir können auch unter Voraussetzung der klarsten Erwählungslehre nicht auf unsere Treue, auf unsere Beständigkeit verlassen. Insofern ist kein Sicherheit durch eine Lehre vom donum perseverantiae zu gewinnen, es ist keine in uns selbst ruhende Heilsgewißheit zu lehren. Gottes Treue ist hier alles..., und ich meine, das sei genug.

Allons
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Allons »

Clemens hat geschrieben:Das ist das berüchtigte Thema "Heilsgewissheit".
Nö, das hat glaube ich mit Heilsgewißheit erstmal nix zu tun. Nietenolaf erkundigte sich danach, wie das mit der Akzeptanz Christi funktioniert, demgegenüber scheint mir die Heilsgewißheit nachgelagert zu sein. Es sei denn Nietenolaf hat mitten im Posting das Thema gewechselt.

HG, Allons!

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Edi
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Edi »

Clemens hat geschrieben:Das ist das berüchtigte Thema "Heilsgewissheit".

Jahrzehntelang habe ich die entsprechende evangelische/evangelikale Lehre als selbstverständlich hingenommen. Aber vielleicht ist sie - wie so vieles andere aus diesem Spektrum auch - ebenfalls falsch?

Und weil sie mir früher so selbstverständlich schien, habe ich die entsprechenden biblischen und dogmatischen Topoi auch nicht mehr parat.
Wer mag sich hier begründet positionieren?
Es gibt so etwas wie Heilsgewissheit. Paulus schreibt, Gottes Geist teile unserem Geist mit, dass wir Gottes Kinder sind. Heilsgewissheit ist aber kein Dauerzustand eines Gläubigen, denn wir alle haben mehr oder weniger Versuchungen und Zweifel zu durchleben, wo Gott uns recht fern erscheint. Diese geistliche Dürre und Trockenheit haben sogar grosse Heilige erfahren, ja sie gehört sogar zum Weg der Heiligung.

Die Kirche hat allerdings soweit ich es noch weiß beim Konzil von Trient, den Begriff Heilsgewissheit abgelehnt, weil keiner sich bis ans Ende seines Lebens absolut sicher sein kann, dass er das Heil nicht wieder verlieren kann. Ausnahmen bei einigen wenigen, denen Gott die Gnade und Zusicherung gibt, wird es aber geben.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 17. Februar 2009, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Lutheraner
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Rechtfertigungsverständnis der täuferischen Gemeinschaften

Beitrag von Lutheraner »

Wenn ich das Rechtfertigungsverständnis der täuferischen Gemeinschaften richtig verstanden habe, wird der Glaube als eine Gnade Gottes gesehen, die angenommen werden muß. Durch die Annahme (die vor allem in der Glaubenstaufe zum Ausdruck kommt) entsteht ein Bündnis zwischen Gott und dem Menschen, das unlösbar ist. Der Gläubige kann den Glauben und damit das Heil nicht mehr verlieren. Er ist damit auserwählt, er ist es (im Gegensatz zur Auffassung Calvins) allerdings nicht von Geburt an, sondern erst durch seine Bejahung des Glaubens. Ist das so korrekt?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

Allons
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Allons »

Nietenolaf hat geschrieben:oder bitte gehe doch darauf ein, wie exakt dieses "als Retter an-" und "ins Herz aufnehmen" funktioniert
Ich bin verwirrt. Meinst du die Frage ernst? Da gibts nix zu erklären. Also ich weiß ziemlich genau was berni meint und dachte immer dass diese Erfahrung hier im Kreuzgang sozusagen Minimalkonsens ist. Vermutlich verstehe ich hier irgentetwas gräßlich falsch. Ich will meinen alten :kratz wieder haben :)

Grüße, Allons!

@ Edi : Genau dieser Funken Gewißheit ist ja Thema in spe salvi, wasich ausgesprochen bereichernd zu lesen fand.

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Marcus
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Marcus »

Vielleicht sollte man auch einfach mal zwischen „Heilsgewissheit“ und „Unverlierbarkeit des Heils“ differenzieren.

Ich kann zu jemandem sagen: „Wenn Du jeden Tag zwei bis drei Liter Mineralwasser trinkst und 2000 Kilokalorien zu Dir nimmst, dann kannst Du Dir gewiss sein, dass Du nicht verhungern und verdursten wirst.

Hingegen kann ich aber nicht sagen: „Du kannst Dir sicher sein, dass Du niemals verhungern und verdursten wirst.“ Denn das setzt ja voraus, dass die o. g. Bedingungen auch durchgängig erfüllt werden.

Auf die christliche Heilsgewissheit übertragen kann man sehr wohl sagen, dass sich jeder getaufte Mensch, der an Jesus Christus und dessen Erlösungstaten glaubt, sich bewusst ist, ein Sünder zu sein, der auf göttliche Gnade angewiesen ist, seine Sünden aufrichtig bekennt und bereut bzw. regelmäßig Buße tut und den aufrichtigen Vorsatz hat, sie zu vermeiden, seines Heils auch gewiss sein kann. Fällt er hingegen vom Glauben ab oder verharrt er unbußfertig in der Sünde, verspielt er sein Heil, falls er in diesem Zustand ableben sollte. Daher kann es zwar Heilsgewissheit, aber keine Unverlierbarkeit des Heils geben. Der Irrglaube, dass einst fromme Gläubige nicht mehr vom Glauben abfallen können, wird übrigens im Bekenntnis von Augsburg verworfen:
Hier werden verworfen die, welche lehren, daß diejenigen, die einstmals fromm geworden sind, nicht wieder fallen können. (CA XII Abs. 2 S. 1)
In der Konkordienformel steht dazu:
Wir verwerfen und verdammen auch, wenn gelehrt wird, daß der Glaube und Einwohnung des Heiligen Geistes nicht durch mutwillige Sünden verloren werden, sondern daß die Heiligen und Auserwählten den Heiligen Geist behalten, wenn sie gleich in Ehebruch und andere Sünden fallen und darin verharren! (FC IV Nr. 19)
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

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Marcus
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Re: Rechtfertigungsverständnis der täuferischen Gemeinschaften

Beitrag von Marcus »

Ich mag mich irren. Aber gerade bei taufgesinnten Evangelikalen habe ich oft den Eindruck, dass das „Glauben können“ selbst nicht als göttliche Gnaden verstanden wird, sondern das „Ja-zu-Jesus-sagen“ einzig aus einer freien und vernünftigen Willensentscheidung des Menschen resultiert.
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Johaennschen
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Bundeserneuerung der Methodisten

Beitrag von Johaennschen »

Hallo,

sie sind zwar eigentlich nicht täuferisch, stehen aber den Baptisten recht nahe: die Methodisten.
Bei denen äußert sich das persönliche Ja zu Gott in Form eines Bundesschlusses. Ich habe hier zufällig ein Gebet aus dem "Gottesdienst zur Erneuerung des Bundes mit Gott" vorliegen:
Ich gehöre nicht mehr mir, sondern dir. Stelle mich, wohin du willst. Geselle mich, zu wem du willst. Lass mich wirken, lass mich dulden. Brauche mich für dich, oder stelle mich für dich beiseite. Erhöhe mich für dich, erniedrige mich für dich. Lass mich erfüllt sein, lass mich leer sein. Lass mich alles haben, lass mich nichts haben. In freier Entscheidung und von ganzem Herzen überlasse ich alles deinem Willen und Wohlgefallen.
Herrlicher und erhabener Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist: Du bist mein, und ich bin dein. So soll es sein. Bestätige im Himmel den Bund, den ich jetzt auf Erden erneuert habe.
Amen.
Ich nehme mal an die Passage "Herrlicher und erhabener Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist: Du bist mein [...]" ist Nietenolaf ganz und gar unverständlich. :breitgrins: Mir auch.
Es ist insgesamt ein sehr demütiges Gebet, finde ich. Etwas zu fatalistisch vielleicht (den Teil bis "Herrlicher und erhabener usw." könnte ein Mohammedaner wohl auch gut beten).
Was Gott an dem Gebet aber eigentlich bestätigen soll, ist mir nicht klar, noch weniger natürlich, wo hier genau eine Erneuerung wovon liegen soll. :achselzuck:
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Lioba
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Lioba »

Nietenolaf- von mir nix doll theologisches, nur ein praktischer Rat- schau nicht zusehr auf dich und dein inneres Schlachtfeld, sondern auf den, der gesagt hat: Es ist vollbracht!
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
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Linus
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Re: Tageslosungen

Beitrag von Linus »

Allons hat geschrieben:
Nietenolaf hat geschrieben:oder bitte gehe doch darauf ein, wie exakt dieses "als Retter an-" und "ins Herz aufnehmen" funktioniert
Ich bin verwirrt. Meinst du die Frage ernst? Da gibts nix zu erklären. Also ich weiß ziemlich genau was berni meint und dachte immer dass diese Erfahrung hier im Kreuzgang sozusagen Minimalkonsens ist. Vermutlich verstehe ich hier irgentetwas gräßlich falsch. Ich will meinen alten :kratz wieder haben :)
Angesichts des Themas "Sicherung des unverlierbaren Heils" sind wir keine freien "Vertragspartner" ("Ja, Jesus, das gefällt mir gut, ich unterschreib mal eben") sondern um Gnade bittende, sich mühende und flehende "Passive"
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songul
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Re: Tageslosungen

Beitrag von songul »

Allons hat geschrieben:Ich will meinen alten :kratz wieder haben :)
Grüße, Allons!
Kann'ste haben. Bild oder Bild

Speicher'n dir ab, und benütz ihn wann immer du ihn brauchst.

LG Songul

Allons
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1

Beitrag von Allons »

songul hat geschrieben:
Allons hat geschrieben:Ich will meinen alten :kratz wieder haben :)
Grüße, Allons!
Kann'ste haben. Bild oder Bild

Speicher'n dir ab, und benütz ihn wann immer du ihn brauchst.

LG Songul
Liebe Songul, herzlichen Dank und LG zurück. Allons!

berni
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Re: Tageslosungen

Beitrag von berni »

Lieber Nietenolaf

Ich betete zu Jesus in etwas folgendes Gebet, dass mich frei machte von allem Bösen und mir die Gewissheit des ewigen Lebens gabe:

Allmächtiger Gott, danke, dass ich durch deine Güte lebe (Römer 2,4). Ich bin ein sündiger Mensch und habe das ewige Verderben verdient (Römer 3, 23). Du willst aber nicht mein Verderben, sondern dass ich ewig lebe (Hesekiel 18,3). Aus Liebe zu mir, hast du meine ganze Schuld auf deinen Sohn Jesus Christus gelegt (Johannes 3, 16).
Danke, Herr Jesus Christus, dass du in die Welt gekommen bist, um auch mich zu erlösen (Lukas 19, 10). Ich glaube, dass du für mich gestorben und auferstanden bist. Es tut mir leid, dass ich gesündigt habe. Vergib mir alle meine Sünden (Zählen Sie auf, was Ihnen bewusst wird). Befreie mich von allem Bösen und löse mich von allen Bindungen, die durch Zaubereisünden wie Wahrsagen, Pendeln, Wünschelruten, Kartenlegen, Handlinienlesen, Geistheilung, Tisch- oder Gläserrücken, Totenbefragung, Geistererscheinung, Heiligenverehrung, Hellsehen, Horoskopglaube oder Aberglaube entstanden sind (5. Mose 18, 10-14).
Ich will begangenen Schaden wieder gutmachen, dir jede bewusste Sünde bekennen, sie hassen und lassen (Römer 6,13). Komm in mein Leben, ich möchte von neuem geboren werden (Johannes 3, 3) und ganz für dich leben (2. Korinther 5, 15).
Danke, Herr Jesus Christus, dass du mir alle meine Sünden vergeben hast (1. Johannes 1,9) und nun in mir lebst (Epheser 3, 17). Danke, Vater im Himmel, dass ich jetzt dein Kind bin (Johannes 1,12) und das ewige Leben habe (1. Johannes 5, 12). Danke, dass du mir den Heiligen Geist gegeben hast (Epheser 1, 13), der mich nun in alle Wahrheit führt (Johannes 16, 13).
Hilf mir, allen Versuchungen zu widerstehen (Philipper 4, 13), ein reines Leben zu führen (Hebräer 12,14) und nur dir allein zu vertrauen (Johannes 14, 6). Danke, dass du mich heilig, tadellos und unsträflich gemacht hast (Kolosser 1, 20-22), so dass ich straflos in die ewige Herrlichkeit eingehen darf (1. Petrus 2, 24). Amen.

Wenn du dieses Gebet aufrichtig gebetet hast, dann hat Gott dir alle Sünden vergeben und dir das ewige Leben geschenkt. Dein Glaube wächst, wenn du täglich die Bibel liest, mit Gott redest und Kontakt mit anderen Christen pflegen. Gott segne dich!
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

berni
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Re: Tageslosungen

Beitrag von berni »

Liebe Clemens

Du kannst dir des Heils gewiss sein, wenn du Jesus als deinen persönlichen Erlöser und Herrn angenommen hast, und nach seinem Willen lebst. Nur der kann die Gewissheit des ewigen Lebens haben, der auch Jesus treu zu bleiben bis zum Ende.

Jesus lässt der Gemeinde von Laodicea ausrichten. Offenbarung 3,15-16 Ich kenne dich genau und weiß alles, was du tust. Du bist weder kalt noch heiß. Ach, wärst du doch das eine oder das andere! Aber du bist lau. Das ekelt mich an, und ich werde dich ausspucken.

Jesus war nicht mehr in ihrer Mitte. Er ermahnt jeden einzelnen neu anzufangen und durchzuhalten bis zum Ende. Offenbarung 3,20-21 Merkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem werde ich einkehren. Gemeinsam werden wir das Festmahl essen. Wer durchhält und das Böse besiegt, wird mit mir auf meinem Thron sitzen, so wie auch ich mich als Sieger auf den Thron meines Vaters gesetzt habe.

Der Gemeinde in Sardes sagt Jesus. Offenbarung 3,2 Wache auf und stärke die wenigen, deren Glaube noch lebendig ist, bevor auch ihr Glaube stirbt. Denn so, wie du bisher gelebt hast, kannst du vor Gott nicht bestehen.

Paulus schreibt den Römern, dass uns nichts von der Liebe Gott trennen kann. Römer 8,38 Denn da bin ich ganz sicher: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch irgendwelche Gewalten, weder Himmel noch Hölle oder sonst irgend etwas können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, bewiesen hat.

Gott liebt allem Menschen. Johannes 3,16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Gott ist aber auch heilig und gerecht. Er hasst die Sünde und muss jedes Unrecht bestrafen. Wer nicht Jesus als Erlöser annimmt, geht verloren. Auch wer Jesus nicht treu bleibt, wird vom Reich Gottes ausgeschlossen. Hebräer 6,4-6 In aller Entschiedenheit möchte ich euch jetzt nur dies eine sagen: Für alle, die das helle Licht des Evangeliums schon erleuchtete, die an sich selbst erfahren haben, wie herrlich Gottes himmlische Gaben sind, und denen der Heilige Geist geschenkt wurde, die Gottes heilbringendes Wort hörten und dadurch etwas von der Kraft der ewigen Welt spürten, - für all diese Menschen ist es unmöglich, Buße zu tun und wieder zu Gott zurückzukehren, wenn sie sich bewußt von ihm abgewendet haben und ihm untreu geworden sind. Ihre Untreue würde nichts anderes bedeuten, als daß sie den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz schlagen und ihn dem Spott seiner Feinde ausliefern.

Wenn ein Christ in der Sünde bleibt, erwartet ihn das ewige Verderben. Hebräer 10,25-29 Ermahnt euch gegenseitig dabeizubleiben. Ihr seht ja, daß der Tag nahe ist, an dem der Herr wiederkommt. Sündigen wir auch jetzt noch mutwillig weiter, obwohl wir in Christus die Wahrheit erkannt haben, wird uns kein anderes Opfer mehr von unseren Sünden befreien. Dann bleibt nichts als das schreckliche Warten auf das Gericht, in dem Gottes verzehrendes Feuer alle seine Feinde vernichten wird. Wenn jemand gegen das Gesetz des Mose verstößt und dieses Vergehen von zwei oder drei Zeugen bestätigt wird, kann er keine Gnade erwarten. Er muß sterben! Was meint ihr, um wieviel härter die Strafe für den sein wird, der den Sohn Gottes verachtet, ihn gleichsam mit Füßen tritt, dem das Blut Jesu nichts mehr bedeutet, das doch zu seiner Vergebung vergossen wurde? Ein solcher Mensch beleidigt Gottes Heiligen Geist, von dem er nichts als Gnade und Barmherzigkeit erfahren hat!

Christen die in Unfrieden leben, werden Jesus nie sehen. Hebräer 12,14 Setzt alles daran, mit jedem Menschen Frieden zu haben und ein Leben zu führen, das Gott gefällt. Sonst werdet ihr den Herrn niemals sehen.

Wann ein Menschen nicht mehr umkehren kann, entscheidet Gott. 2.Timotheus 2,25 «Wer sich dir widersetzt, den versuche mit Güte auf den richtigen Weg zu bringen. Denn vielleicht führt Gott ihn ja zur Einsicht, daß er zur Besinnung kommt, umkehrt und die Wahrheit erkennt. Solche Menschen können frei werden von den Schlingen des Satans, in denen sie sich verfangen hatten und sich von ihm für seine Zwecke missbrauchen ließen.»

Wer dem Wort Gottes etwas hinzugefügt und wegnimmt, wird das Reich Gottes nie sehen. Sprüche 30,6 Füge zu seinen Worten nichts hinzu, damit er dich nicht überführt und du als Lügner dastehst!

Prediger 3,14 Ich erkannte, daß alles, was Gott tut, für ewig sein wird. Es ist ihm nichts hinzuzufügen und nichts davon wegzunehmen. Und Gott hat es so gemacht, damit man sich vor ihm fürchtet.

Offenbarung 22,18-19 Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind; und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben ist.

Wer nicht in der Lehre der Bibel bleibt, ist vergeblich zum Glauben gekommen. 1.Korinther 15,1-2 «Liebe Brüder! Ich möchte euch an das Evangelium erinnern, das ich euch verkündigt habe. Ihr habt diese Botschaft angenommen und darauf euer Leben gegründet. Ganz gewiß werdet ihr durch sie ans Ziel eures Glaubens kommen, vorausgesetzt, ihr bewahrt die Botschaft genau so, wie ich sie euch überliefert habe. Sonst glaubt ihr vergeblich und erreicht das Ziel nicht.»

Satans verführt Christen in verschiedenen Bereichen, um sie von Gott wegzubringen. 1.Timotheus 4,1 Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten.

Hebräer 3,12 Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sei im Abfall vom lebendigen Gott.

Galater 1,8 Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht!

Galater 3,3-4 Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden? Habt ihr denn so vieles vergeblich erfahren? Wenn es denn vergeblich war!

Galater 5,4 Ihr seid von Christus abgetrennt , die ihr im Gesetz gerechtfertigt werden wollt; ihr seid aus der Gnade gefallen.

Nur wer nach dem Willen Gottes lebt, hat Gemeinschaft mit Gott. 1. Johannes 1, 6-7 Wenn wir also behaupten, daß wir zu Gott gehören und dennoch in der Finsternis der Sünde leben, dann lügen wir und widersprechen mit unserem Leben der Wahrheit. Leben wir aber im Licht Gottes, dann sind wir auch miteinander verbunden. Und das Blut, das sein Sohn Jesus Christus für uns vergossen hat, befreit uns von aller Schuld.

Alle Christen werden zur Untreue versucht. Kolosser 1,23 Bleibt nur fest und unerschütterlich in eurem Glauben, und lasst euch durch nichts davon abbringen!

1.Petrus 1,10-11 Setzt deshalb alle eure Kräfte ein, dass ihr euch darin bewährt, wozu Gott euch berufen und auserwählt hat. Wenn ihr das tut, werdet ihr nicht vom richtigen Weg abkommen, und die Tür zum ewigen Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus wird dann für euch weit geöffnet sein.

Hebräer 3,6 Christus dagegen ist Gottes treuer Sohn in dem Haus, das ihm gehört. Dieses Haus sind wir, seine Gemeinde, wenn wir bis zum Ende entschlossen und freudig auf Christus vertrauen und uns durch nichts von der Hoffnung abbringen lassen, dass unser Herr wiederkommt.

Offenbarung 3,11-12 Ich komme schnell und unerwartet. Darum halte fest, was du hast, damit dir niemand deinen Siegeskranz nehmen kann. Denn wer durchhält und das Böse besiegt, den werde ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen; er wird dort immer bleiben.

Die Bibel zeigt unmissverständlich, dass ein Christ vom Glauben abkommen, und verloren gehen kann. Wer glaubt, er könne als Christ, trotz tolerierte Sünde im Leben, nicht mehr verloren gehen, steht leichter in Gefahr, Jesus untreu zu bleiben.

Wenn wir Jesus verleugnen, wird er uns auch verleugnen. Aber dennoch bleibt Jesus uns treu und wartet auf unsere Umkehr. 2.Timotheus 2,11-13 Denn das steht unwiderruflich fest: Sind wir mit Christus gestorben, werden wir auch mit ihm leben. Leiden wir hier mit ihm, werden wir auch mit ihm herrschen. Verleugnen wir ihn, wird er uns auch verleugnen. Sind wir untreu, bleibt er treu. Ihm können wir vertrauen.

Wer Jesus nachfolgt, bekommt das ewige Leben, und niemand kann ihn aus seiner Hand rauben. Diese Verheissung gilt aber nur denen, die auf sein Wort hören, und ihm treu nachfolgen. Johannes 8,27-28 Meine Schafe erkennen meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen meinem Ruf. Ihnen gebe ich das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand kann sie aus meiner Hand reißen.

Lass dich allein vom Wort Gottes leiten, und gehorche mit der Kraft des Heiligen Geistes seinem Wort. Offenbarung 3,5 Wer durchhält und das Böse besiegt, der wird solch ein weißes Kleid tragen. Ich werde seinen Namen nicht aus dem Buch des Lebens streichen, sondern mich vor meinem Vater und seinen Engeln zu ihm bekennen.

Gott segne dich und alle Leser!
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

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incarnata
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Re: Rechtfertigungsverständnis der täuferischen Gemeinschaften

Beitrag von incarnata »

Bernie: bist Du der ehemalige Astrologe,der ein Buch darüber geschrieben hat,wie er zum Glauben fand und neulich in radio horeb Zeugnis abgelegt hat ?
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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asderrix
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Re: Rechtfertigungsverständnis der täuferischen Gemeinschaften

Beitrag von asderrix »

Marcus hat geschrieben:Ich mag mich irren.Aber gerade bei taufgesinnten Evangelikalen habe ich oft den Eindruck, dass das „Glauben können“ selbst nicht als göttliche Gnaden verstanden wird,
:ja: :ja: :ja:
sondern das „Ja-zu-Jesus-sagen“ einzig aus einer freien und vernünftigen Willensentscheidung des Menschen resultiert.
Wieso widerspricht das der Tatsache, dass der Glauben ein Geschenk Gottes ist, steh ich auf der Leitung :achselzuck:
Lutheraner hat geschrieben:Wenn ich das Rechtfertigungsverständnis der täuferischen Gemeinschaften richtig verstanden habe, wird der Glaube als eine Gnade Gottes gesehen, die angenommen werden muß. Durch die Annahme (die vor allem in der Glaubenstaufe zum Ausdruck kommt) entsteht ein Bündnis zwischen Gott und dem Menschen, das unlösbar ist. Der Gläubige kann den Glauben und damit das Heil nicht mehr verlieren. Er ist damit auserwählt, er ist es (im Gegensatz zur Auffassung Calvins) allerdings nicht von Geburt an, sondern erst durch seine Bejahung des Glaubens. Ist das so korrekt?
:ja: :ja: :ja:
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asderrix
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Re: Rechtfertigungsverständnis der täuferischen Gemeinschaften

Beitrag von asderrix »

incarnata hat geschrieben:Bernie: bist Du der ehemalige Astrologe,der ein Buch darüber geschrieben hat,wie er zum Glauben fand und neulich in radio horeb Zeugnis abgelegt hat ?
Wäre das nicht per PN besser?
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