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Verfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 11:33
von overkott
Fühlen sich evangelische Christen eigentlich alle als eigener Papst?

Natürlich geht es bei der Frage nach dem allgemeinen Papsttum um die Frage nach dem Petrusamt in der Kirche.

Jesus hat es eingesetzt und diese Funktion einem Jünger und seinen Nachfolgern zugewiesen.

Jetzt erkennen evangelische Christen den Papst nur informell an.

Wer aber erfüllt für evangelische Christen die eigentliche Papstfunktion? Sie selbst?

Verfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 13:18
von asderrix
overkott hat geschrieben: Jesus hat es eingesetzt und diese Funktion einem Jünger und seinen Nachfolgern zugewiesen.
Ui hab ich was verpasst?

Wann sagte Jesus ich setze das Papsttum ein?

Wann sprach er von Nachfolgern des einen Jüngers?

Verfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 13:24
von FioreGraz
Wann sagte Jesus ich setze das Papsttum ein?

Wann sprach er von Nachfolgern des einen Jüngers?
Wenn man auf diese Art argumentiert, muß man auch sagen die Kirche existiert nicht. Jesus hat sie nicht in einer der heutigen Formen mit Punkt und Komma und Gesetzbuch eingeführt. Es gibt keine Dreifaltigkeit, geschweige tituliert er sich selbst als Gott, .......

LG
Fiore

Verfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 13:33
von Walter
overkott hat geschrieben:Jetzt erkennen evangelische Christen den Papst nur informell an.

Wer aber erfüllt für evangelische Christen die eigentliche Papstfunktion? Sie selbst?
Hast du's denn noch nicht gewusst? :kratz:

WIR SIND PAPST!


PS: Was verstehst du unter eigentlichem Papsttum eigentlich?

Verfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 22:11
von Cyriacus
Ich hab das Zitat letztens schonmal gebracht (und es ist ja auch so schön sächsich; wenigstens kann man es sich schön mit sächsichem Dialekt vorstellen :mrgreen: ): "Dan was auß der tauff krochen ist das mag sich rumen / das es schon priester Bischoff vnd Bapst geweyhet sey / ob wol nit einem yglichen zympt / solch ampt zu haben" (Luther, nach Bieritz, Liturgik, S.177)

Also, liebe Gemeindepfarrer (denn für Euch ziemet es sich ja gar gewisslich): Kauft Euch die weiße Soutane und begründet die Metropolregionen Hintertupfingen und umzu!
overkott hat geschrieben:Wer aber erfüllt für evangelische Christen die eigentliche Papstfunktion? Sie selbst?
Vermutlich spielst Du hier nicht auf die Schlüsselgewalt im Speziellen, sondern auf die eigentliche Leitungsgewalt an. Diese liegt ja - wenigstens innerhalb der EKD - im Allgemeinen bei den Synoden, also einem Gremium mit Laienüberzahl. Insofern könnte man durchaus den Stand vertreten, dass der päpstliche Primat bei uns - diese inklusive Formulierung bedeutet freilich nicht, dass ich das gutheiße ;) - wenigstens potentiell bei allen liegt, praktisch aber, eben weil's praktischer ist, nur von einigen hundert ausgefüllt wird.

Salutatione fraterna
Cyriacus

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 09:49
von mitsch
Liabe Lüt,

ehrlich gsagt:

für mich als Evangelischer erfüllt der Papst schon die Funktion einer Führung der Kirche; und zwar in folgendem Sinne:

Der Papst, der Bischof von Rom und Nachfolger des hl. Petrus, ist "das immerwährende und sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielheit sowohl von Bischöfen als auch von Gläubigen"
LUMEN GENTIUM, 23

Wann wir auch noch nit in voller Einheit stehen, gilt dennoch:


... Die Mitglieder dieser Kirchen und Gemeinschaften sind in der Taufe Christus eingegliedert. Darum werden sie von uns als Brüder und Schwestern anerkannt.
Kompendium, 163

Also fühl ich mich scho als katholisch ( wia mi Zukünftige ), obschon i no evangelisch bin!

In diesem Sinn an schena Dag üch alle!

Mitsch us Bern / Stadt

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 10:23
von John Grantham
mitsch hat geschrieben:Liabe Lüt,

ehrlich gsagt:

für mich als Evangelischer erfüllt der Papst schon die Funktion einer Führung der Kirche; und zwar in folgendem Sinne:

Der Papst, der Bischof von Rom und Nachfolger des hl. Petrus, ist "das immerwährende und sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielheit sowohl von Bischöfen als auch von Gläubigen"
LUMEN GENTIUM, 23

Wann wir auch noch nit in voller Einheit stehen, gilt dennoch:


... Die Mitglieder dieser Kirchen und Gemeinschaften sind in der Taufe Christus eingegliedert. Darum werden sie von uns als Brüder und Schwestern anerkannt.
Kompendium, 163

Also fühl ich mich scho als katholisch ( wia mi Zukünftige ), obschon i no evangelisch bin!

In diesem Sinn an schena Dag üch alle!

Mitsch us Bern / Stadt
Hey, das kann ich als Anglikaner auch unterschreiben.

Der Papst ist Bischof von Rom, Patriarch (auch wenn er den Titel hinschmeißt) und primus inter pares, nur der ist leider etwas größenwahnsinnig. :kiss: ;D

Cheers,

John

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 10:26
von mitsch
John Grantham hat geschrieben:
mitsch hat geschrieben:Liabe Lüt,

ehrlich gsagt:

für mich als Evangelischer erfüllt der Papst schon die Funktion einer Führung der Kirche; und zwar in folgendem Sinne:

Der Papst, der Bischof von Rom und Nachfolger des hl. Petrus, ist "das immerwährende und sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielheit sowohl von Bischöfen als auch von Gläubigen"
LUMEN GENTIUM, 23

Wann wir auch noch nit in voller Einheit stehen, gilt dennoch:


... Die Mitglieder dieser Kirchen und Gemeinschaften sind in der Taufe Christus eingegliedert. Darum werden sie von uns als Brüder und Schwestern anerkannt.
Kompendium, 163

Also fühl ich mich scho als katholisch ( wia mi Zukünftige ), obschon i no evangelisch bin!

In diesem Sinn an schena Dag üch alle!

Mitsch us Bern / Stadt
Hey, das kann ich als Anglikaner auch unterschreiben.

Der Papst ist Bischof von Rom, Patriarch (auch wenn er den Titel hinschmeißt) und primus inter pares, nur der ist leider etwas größenwahnsinnig. :kiss: ;D

Cheers,

John
Mein liaber John,

so han i des nit [Punkt]

:nein:

An Gruaß vom Mitsch... kopfschüttelnd

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 10:39
von John Grantham
mitsch hat geschrieben:
John Grantham hat geschrieben:Hey, das kann ich als Anglikaner auch unterschreiben.

Der Papst ist Bischof von Rom, Patriarch (auch wenn er den Titel hinschmeißt) und primus inter pares, nur der ist leider etwas größenwahnsinnig. :kiss: ;D

Cheers,

John
Mein liaber John,

so han i des nit [Punkt]

:nein:

An Gruaß vom Mitsch... kopfschüttelnd
Lieber Mitsch,

War nur ein Spaß, alles nicht so schlimm. :)

Cheers,

John

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 10:50
von Stephen Dedalus
Da fällt mir der nette Witz ein:

In einer römisch-katholischen Sakristei gibt es immer ein Bild vom Papst.

In einer orthodoxen Sakristei gibt es immer eine Ikone.

In einer anglikanischen Sakristei gibt es immer einen Spiegel.

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 11:14
von Raimund J.
Stephen Dedalus hat geschrieben:Da fällt mir der nette Witz ein:

In einer römisch-katholischen Sakristei gibt es immer ein Bild vom Papst.

In einer orthodoxen Sakristei gibt es immer eine Ikone.

In einer anglikanischen Sakristei gibt es immer einen Spiegel.
:D

Aber das in allen Sakristeien dieser Welt wohl mit am meisten beachteste Gerät ist höchst profan:



Die Uhr :mrgreen:

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 11:25
von mitsch
:hmm:

Die Witze sin ok, aber: wie war doch glich das igendliche Thema hier?

:hmm:

Mitsch, etwas verwirrt...

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 11:41
von Raimund J.
OK, das Thema war folgende Fragestellung
Wer aber erfüllt für evangelische Christen die eigentliche Papstfunktion? Sie selbst?
Meiner Meinung nach erfüllt niemand für evangelische Christen die Papstfunktion. Die Leitungsebenen der Landeskirchen haben natürlich ihr jeweiliges Oberhaupt, aber Papst ist Papst. Als Katholik finde ich es großartig, daß es so ein Amt gibt. Das Wort des Papstes hat Gewicht in der Welt.

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 12:01
von FioreGraz
Wann sprach er von Nachfolgern des einen Jüngers?
Des einen Jüngers? Gab es die Trennung Apostel und Jünger und wollte er nachfolger?

Ja. Denn annsonsten hätten sie kaum Matthias nachgewählt, dort benennt Petrus auch noch Ausdrücklich das Apostelamt im Unterschied zu den Jüngern. Oder haben die Apostel kaum das Jesus entfleucht war getan was sie wollten?
Also logische Konsequenz gibt es dann auch einen nachfolger für den Apostelhäuptling, was uns ja im Endefeckt auch von der Tradition so gelehrt wird.

LG
Fiore

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 12:35
von taddeo
Der Canon Romanus der Messe sagt ja eigentlich schon, wie das mit dem Nachfolger zu verstehen ist:

Petrus leitete (nach der Überlieferung zunächst in Jerusalem und Antiochia, dann) bis zu seinem Tod die römische Christengemeinde. Als er starb, hat man ganz selbstverständlich andere für diesen Job bestimmt: Linus, Clemens, Kletus, Xystus etc. In dieser Nachfolge steht auch der heutige Papst Benedikt. (Nachdem auch die Protestanten Nachfolger wählen, wenn zB ein Bischof aus dem Amt scheidet, dürften sie damit eigentlich kein Problem haben.)

Alles andere - Primat etc. - sind theologische Ausfaltungen dieser zunächst rein verwaltungstechnischen Angelegenheit. Darüber kann man vielleicht diskutieren, aber über den Vorgang der Nachfolge an sich doch nicht, oder?

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 15:16
von overkott
asderrix hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Jesus hat es eingesetzt und diese Funktion einem Jünger und seinen Nachfolgern zugewiesen.
Ui hab ich was verpasst?

Wann sagte Jesus ich setze das Papsttum ein?

Wann sprach er von Nachfolgern des einen Jüngers?
Der Herr sprach: Tu es, Petrus...

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 17:02
von Lutheraner
overkott hat geschrieben:Fühlen sich evangelische Christen eigentlich alle als eigener Papst?
Nö. Ich fühle mich jung und frisch.

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 17:05
von Lutheraner
overkott hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
overkott hat geschrieben: Jesus hat es eingesetzt und diese Funktion einem Jünger und seinen Nachfolgern zugewiesen.
Ui hab ich was verpasst?

Wann sagte Jesus ich setze das Papsttum ein?

Wann sprach er von Nachfolgern des einen Jüngers?
Der Herr sprach: Tu es, Petrus...
Paulus schrieb:

"Als aber Kephas [=Petrus] nach Antiochia kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, denn es war Grund zur Klage gegen ihn. Denn bevor einige von Jakobus kamen, aß er mit den Heiden; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, weil er die aus dem Judentum fürchtete. Und mit ihm heuchelten auch die andern Juden, so daß selbst Barnabas verführt wurde, mit ihnen zu heucheln. Als ich aber sah, daß sie nicht richtig handelten nach der Wahrheit des Evangeliums, sprach ich zu Kephas öffentlich vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, heidnisch lebst und nicht jüdisch, warum zwingst du dann die Heiden, jüdisch zu leben?"



Da hat dieser böse böse Paulus den Heiligen Vater Papst Petrus I. als Heuchler und Anstifter zur Heuchelei bezeichnet....

Ne du, der Petrus war kein Papst. Ein echter Papst hätte ihn bei leichter Flamme lebendig verbrannt (Mittelalter) oder mindestens ein Lehrverbot erteilt (heute).

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 17:10
von Stephen Dedalus
Also: Wenn Petrus der erste Papst war, dann war Paulus der erste Protestant. :D

Die Geschichte der Reformation muß neu geschrieben werden.

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 17:19
von Linus
Lutheraner hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Fühlen sich evangelische Christen eigentlich alle als eigener Papst?
Nö. Ich fühle mich jung und frisch.
Es ist wurst wie man sich fühlt, wenn man schon Steinalt ist :kiss: :D

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 17:22
von Linus
Stephen Dedalus hat geschrieben:Also: Wenn Petrus der erste Papst war, dann war Paulus der erste Protestant. :D

Die Geschichte der Reformation muß neu geschrieben werden.
sowieso: Paulus mußte vom Pferd fallen, Luther vom Baum (oder wars irgendwie anders) damit sich was ändert :D Wie sich die Bilder gleichen :D

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 19:34
von Walter
Radio Vatikan hat geschrieben:"Keine Kompromisse"

Der russisch-orthodoxe Metropolit von Wien und Österreich, Hilarion, schließt einen Kompromiß mit den Katholiken aus, was den Primat des Papstes angeht. In dieser Angelegenheit sei ein Kompromiß nicht möglich, meinte Hilarion im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Interfax. Orthodoxe und katholische Theologen wollen sich im Oktober im italienischen Ravenna zu einer neuen Dialogrunde treffen. Hilarion erklärt, der Primat des Bischofs von Rom sei aus orthodoxer Sicht "ein Primat der Ehre, nicht der Kompetenzen. Die Kompetenz des Papstes von Rom kann nie auf alle Kirchen angewandt werden."
(apic 11.06.2007 sk)

Verfasst: Mittwoch 13. Juni 2007, 23:48
von John Grantham
Walter hat geschrieben:
Radio Vatikan hat geschrieben:"Keine Kompromisse"

Der russisch-orthodoxe Metropolit von Wien und Österreich, Hilarion, schließt einen Kompromiß mit den Katholiken aus, was den Primat des Papstes angeht. In dieser Angelegenheit sei ein Kompromiß nicht möglich, meinte Hilarion im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Interfax. Orthodoxe und katholische Theologen wollen sich im Oktober im italienischen Ravenna zu einer neuen Dialogrunde treffen. Hilarion erklärt, der Primat des Bischofs von Rom sei aus orthodoxer Sicht "ein Primat der Ehre, nicht der Kompetenzen. Die Kompetenz des Papstes von Rom kann nie auf alle Kirchen angewandt werden."
(apic 11.06.2007 sk)
Äh...mir versagen vielleicht meine Deutschkenntnisse ein wenig. Was meint er genau mit "Kompentenzen"? Leitungsgewalt, oder wie?

Wenn ich das richtig verstehe, wäre das auch die Position von uns Anglikanern -- primus inter pares, mehr nicht.

Cheers,

John

Verfasst: Donnerstag 14. Juni 2007, 08:32
von mitsch
Raimund Josef H. hat geschrieben:OK, das Thema war folgende Fragestellung
Wer aber erfüllt für evangelische Christen die eigentliche Papstfunktion? Sie selbst?
Meiner Meinung nach erfüllt niemand für evangelische Christen die Papstfunktion. Die Leitungsebenen der Landeskirchen haben natürlich ihr jeweiliges Oberhaupt, aber Papst ist Papst. Als Katholik finde ich es großartig, daß es so ein Amt gibt. Das Wort des Papstes hat Gewicht in der Welt.
Liabe Lüt,

genau mine Meinung - auch als Evangelischer!

An liaba Gruaß us Bern / Stadt

Mitsch

Verfasst: Donnerstag 14. Juni 2007, 15:41
von overkott
Walter hat geschrieben:
Radio Vatikan hat geschrieben:"Keine Kompromisse"

Der russisch-orthodoxe Metropolit von Wien und Österreich, Hilarion, schließt einen Kompromiß mit den Katholiken aus, was den Primat des Papstes angeht. In dieser Angelegenheit sei ein Kompromiß nicht möglich, meinte Hilarion im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Interfax. Orthodoxe und katholische Theologen wollen sich im Oktober im italienischen Ravenna zu einer neuen Dialogrunde treffen. Hilarion erklärt, der Primat des Bischofs von Rom sei aus orthodoxer Sicht "ein Primat der Ehre, nicht der Kompetenzen. Die Kompetenz des Papstes von Rom kann nie auf alle Kirchen angewandt werden."
(apic 11.06.2007 sk)
Ein Ehrenprimat des Papstes ist doch für Protestanten schon eine beachtliche Aussage.

Könnten sich die Piusbrüder dem anschließen?

Verfasst: Donnerstag 14. Juni 2007, 16:02
von Walter
overkott hat geschrieben:Ein Ehrenprimat des Papstes ist doch für Protestanten schon eine beachtliche Aussage.

Könnten sich die Piusbrüder dem anschließen?
Interessante Gegenüberstellung! Genau zu dem Zeitpunkt, als die Protestanten offiziell aufgehört haben, den Papst als "Antichristen" zu bezeichnen, haben die Piusbrüder das für sie übernommen. :lol:

Verfasst: Donnerstag 14. Juni 2007, 16:34
von overkott
Walter hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Ein Ehrenprimat des Papstes ist doch für Protestanten schon eine beachtliche Aussage.

Könnten sich die Piusbrüder dem anschließen?
Interessante Gegenüberstellung! Genau zu dem Zeitpunkt, als die Protestanten offiziell aufgehört haben, den Papst als "Antichristen" zu bezeichnen, haben die Piusbrüder das für sie übernommen. :lol:
Dabei halten sich die Piusbrüder ohne Papst noch für die allerkatholischten.

Verfasst: Donnerstag 14. Juni 2007, 16:48
von Walter
overkott hat geschrieben:Dabei halten sich die Piusbrüder ohne Papst noch für die allerkatholischten.
Sergei Bulgakow hat einen sehr interessanten Aufsatz darüber geschrieben, warum Papsttum und Katholizität der Kirche (sobornost) nicht miteinander vereinbar sind. ;)

Verfasst: Donnerstag 14. Juni 2007, 22:35
von overkott
Walter hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Dabei halten sich die Piusbrüder ohne Papst noch für die allerkatholischten.
Sergei Bulgakow hat einen sehr interessanten Aufsatz darüber geschrieben, warum Papsttum und Katholizität der Kirche (sobornost) nicht miteinander vereinbar sind. ;)
Das ist ja mal ein ganz spannende These.

Verfasst: Freitag 15. Juni 2007, 07:33
von Raphael
Walter hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Dabei halten sich die Piusbrüder ohne Papst noch für die allerkatholischten.
Sergei Bulgakow hat einen sehr interessanten Aufsatz darüber geschrieben, warum Papsttum und Katholizität der Kirche (sobornost) nicht miteinander vereinbar sind. ;)
Manche Theologen sind sich scheinbar für nichts zu schade! :D :D :D

Verfasst: Freitag 15. Juni 2007, 11:18
von Stephen Dedalus
Walter hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Dabei halten sich die Piusbrüder ohne Papst noch für die allerkatholischten.
Sergei Bulgakow hat einen sehr interessanten Aufsatz darüber geschrieben, warum Papsttum und Katholizität der Kirche (sobornost) nicht miteinander vereinbar sind. ;)
Link?? Oder genaue Quellenangabe?