Gott loben und preisen , das gab es immer in der Kirche, Körperübungen gehören aber eher in die Turnhalle oder zur Bewegungstherapie. Ich halte nichts von dem Geschwätz der sog. ganzheitlichen Anbetung, da werden ja alle zu geistlichen Doofis gemacht, die das nicht tun.
Moooment so einfach kann man solche Frömmigkeitsformen nicht abtun oder gar verwerfen.
Seines Schöpfers möge Israel sich freuen! Die Söhne Zions sollen jubeln ob ihres Königs, seinen Namen preisen mit Reigen, ihm spielen mit Pauken und Zithern!
(Ps 149,2.3)
Lobt ihn mit dem Schall der Hörner! Lobt ihn mit Zithern und Harfen!
Lobt ihn mit Pauken und Reigen! Lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel!
Lobt ihn mit klingenden Zimbeln! Lobt ihn mit schallenden Becken!
(Ps 150,3-5)
Man sah, o Gott, deinen Festzug, den Zug meines Gottes, meines Königs, ins Heiligtum: Sänger vorauf, Saitenspieler hernach, inmitten der paukenschlagenden Mädchen; in Chören priesen sie Gott, den Herrn, sie aus Israels Quell.
(PS 68,25.26)
etc. Gott mit allem Loben und preisen was dem Menschen zur verfügung steht ist legitim. Nur muß man sich vorher die Fragen stellen
- ist es für Gott oder für mich oder gar zur Show?
- ist es in unserer Kultur üblich?
Wenn nein kanns wohl kaum Standardprogramm in einer öffentlichen Messe sein. Diese Gruppen müssen also dann im Rahmen der Möglichkeiten privat feiern, wobei auch darauf zu achten ist das diese Privatfeiern nicht die Regel sind sondern sie auch weiterhin den Gottesdienst in der Gemeinde verrichten.
Natürlich gibts Kulturkreise wo religöser Tanz eine Anbetungsform darstellt, dort wäre das Verbot eines liturgischen Tanzes in letzter Konsequenz Hochmut und
"Ketzerei".
- muß ich das unbedingt in einer Messe machen und der Kirche aufzwingen oder kann ich dies Art der Gebetsform auch außerhalb mit anderen durchführen.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas