Geborgen

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
berni
Beiträge: 359
Registriert: Freitag 26. Dezember 2003, 18:06
Kontaktdaten:

Geborgen

Beitrag von berni »

Silvya, meine Frau, musste wegen einer Zyste am Knie operiert werden. In dieser Zeit erlebte sie Gottes Geborgenheit auf wunderbarer Weise. Sie hat ihre Erlebnisse aufgeschrieben, ich dir hier gerne weitergebe.

Ich wurde wegen einer Zyste am Knie operiert. Alles ging gut und ich konnte nach vier Tagen wieder nach Hause gehen. Nach ein paar Tage bekam ich starke Schmerzen. Der Arzt stellte eine innerliche Nachblutung fest. Er empfahl mir mehr Bettruhe und verordnete Blutverdünnungsspritzen. Das Bein aber schmerzte weiter und es bekam verschiedene Farben. Ich wollte geduldig sein und abwarten.

Eine Krankenpflegerin, die im gleichen Haus wohnte, befürchtete eine Thrombose und riet mir nochmals zum Arzt zu gehen. Der Arzt bestätigte die Gefahr, und behielt mich in der Klinik. Im Krankenbett erinnerte ich mich an Personen, die an einer Thrombose gestorben sind, weil ein Blutgerinnsel in die Lunge oder ins Gehirn wanderte. Ich bekam plötzlich Angst und fragte mich: «Was wird nun mit mir geschehen? Wenn ich auch eine Embolie mache und sterbe, wäre ich bereit?» «Ja, ich wäre bereit!» Sagte ich mir. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als bei Gott zu sein, wo es keine Schmerzen, kein Leid und keine Tränen mehr gibt.

Aber was ist mit meinem Mann und unseren Kindern? Sie hätten es unsagbar schwer ohne mich. Um ihnen dieses grosse Leid zu ersparen, wünschte ich weiterzuleben. Ich betete um mein Leben und schlief getröstet mit der Gewissheit im Herzen ein, dass Gott über meinem Leben wachen wird.

Am nächsten Morgen las ich in der Bibel Verse, die mich sehr ermutigten: Der Herr gibt auf dich acht; er steht dir zur Seite und bietet dir Schutz vor drohenden Gefahren. Der Herr schützt dich vor allem Unheil, er bewahrt dein Leben. Psalm 121, 5 und 7.
Nun war ich ganz sicher, dass Gott wirklich über mich wacht. Nach vier Tagen durfte ich wieder nach Hause gehen. Ich musste weiter Blutverdünner und neu auch Antibiotika nehmen. Ich fühlte mich noch sehr schwach und manchmal ganz erschöpft, aber ich war zuversichtlich, dass es mir immer besser gehen würde.

Am übernächsten Sonntag konnte ich wieder den Gottesdienst besuchen. Ich habe mich darüber sehr gefreut. Nach dem Gottesdienst fühlte ich mich unwohl. Ich wollte baldmöglichst nach Hause gehen, um mich hinzulegen. Da sah mich unser Hausarzt der auch im Gottesdienst war. Er kam auf mich zu, weil er bemerkte, dass es mir nicht gut ging. Er prüfte meinen Puls und erschrak über den schnellen Pulsschlag. Er wollte mich sofort zur Notfallstation fahren. Ich sagte zu aber dachte: «Was macht der für ein Theater!»

Auf der Notfallstation steckte mir die Krankenschwester gleich eine Infusion. Es bestand der Verdacht auf eine Lungenembolie. Ich dachte das sei ein schlechter Witz und sagte: «Ich will aber heute wieder nach Hause gehen.» Nach den Untersuchungen bestätigte sich der Verdacht. Die Notfallärztin sagte mir: «Sie haben grosses Glück gehabt. Sie hätten auf dem Heimweg plötzlich umfallen und tot sein können.» Ich war nun überzeugt, dass Gott unseren Hausarzt geführt hat, mich anzusprechen. Von mir aus hätte ich ihm nichts gesagt.

Nun war ich schon zum dritten Mal im Spital. Ich wurde für vier Tage an eine computergesteuerte Infusion gehängt, die mir immer die richtige Dosis Blutverdünner gab. Mir kam alles wie ein böser Traum vor. Ich musste weinen. Dabei kam mir plötzlich der Gedanke, dass ich eigentlich schon in der Leichenhalle liegen könnte, wenn Gott nicht wieder so wunderbar über meinem Leben gewacht hätte. Ich trocknete meine Tränen und dankte Gott für mein Weiterleben.

Seitdem ich Gott kenne, hat mein Leben eine ganz neue Perspektive bekommen! Gott hat mein Leben unendlich reich und ausgefüllt gemacht. Durch ihn habe ich die Gewissheit, dass es nach dem Tod ein vollkommenes, herrliches Leben ohne Leid, ohne Tränen, ohne Krankheiten und ohne Tod gibt. Das Leben hier auf der Erde ist für mich wie eine Durchreise zu einem wunderbaren Ziel. Diese Reise ist voller Erlebnisse und Eindrücke, bei welchen ich mich von Gott begleitet weiss.

Wenn ich in der Bibel lese, finde ich Hilfe, Kraft und Führung für mein Leben. Auch die vergangenen Spitalaufenthalte gehörten zu einem Abschnitt dieser Lebensreise. Für mich waren es erfahrungsreiche Tage, wo ich Gottes Hilfe, auch im grössten Leid, ganz intensiv erleben durfte. Auch mein Mann und unsere Kinder erlebten in dieser Zeit Gottes gnädige Hilfe. Sie wurden getröstet und mein Mann erhielt die Kraft, den Haushalt zu führen, seiner Arbeit nachzugehen und mich während den Besuchen zu ermutigen. So sind wir als Familie durch eine Wüste gegangen, aber wir waren nie alleine. Unser Herr Jesus Christus hat uns wunderbar begleitet.

Als ich noch keine Beziehung zu Gott hatte, neigte ich dazu, Gott anzuklagen, wenn es mir schlecht ging. Heute weiss ich, dass ich auch im Leid auf ihn zählen kann. Meine Beziehung zu Gott begann, als ich Jesus Christus im Gebet alle meine Sünden bekannte (1. Johannes 1, 9) und ihn, als meinen Erlöser und Herrn in mein Leben aufnahm (Johannes 1, 12).

Seitdem ich die Führung meines Lebens Jesus Christus übergab (Lukas 9, 23), bin ich sicher, dass alles, aber auch wirklich alles zu meinem Besten dient (Römer 8, 28). Ich wünsche mir, dass noch viele Menschen das Geborgensein in Gott erleben dürfen.
Jesus Christus starb am Kreuz für die Sünden aller Menschen. Jeder ist aufgefordert, auf diese Tat zu antworten. Eine Antwort könnte sein:

«Dein Sterben Jesus kümmert mich nicht, ich brauche keine Vergebung. Ich bin in Ordnung, so wie ich bin.»

Jeder Mensch kann aber auch sagen:

«Herr Jesus, bis jetzt habe ich mein Leben nach meinem Gutdünken gelebt. Ich habe selbst entschieden, was richtig und falsch ist. Ich liess mir nichts von dir sagen. Dadurch wurde ich schuldig vor dir und habe gesündigt. Danke, bist du für diese Sünden gestorben. Vergib mir meine ganze Schuld. Von jetzt an will ich für dich leben. Dir allein will ich vertrauen und nicht mehr mir, anderen Menschen oder Dingen. Komm in mein Leben, und zeige mir, was dein Wille für mich persönlich ist. Ich möchte dich kennen und wissen, was du willst. Zeig mir in der Bibel wie ich mit dir, mit meinen Mitmenschen, und mit mir umgehen soll, damit dein Plan für mich gelingt. Danke, dass ich mit dir das Leben habe - hier auf Erden und in der Ewigkeit. Amen.»

Wer so zu Jesus redest, dem hat er alle Sünden vergeben und ihm das ewige Leben geschenkt (Johannes 10, 28). Ich wünsche allen Menschen ein Leben in der Geborgenheit Gottes. Silvya

berni
Beiträge: 359
Registriert: Freitag 26. Dezember 2003, 18:06
Kontaktdaten:

Beitrag von berni »

Nach der Geschichte mit der Lungenembolie hat Silvia wieder eine wunderbares Eingreiffen Gottes erlebt.

Im Herbst 2004 wurde unser Leben ziemlich erschüttert. Aus der rechten Brust von meiner Frau floss plötzlich Blut. Ultraschalluntersuchungen zeigten, dass sie in einem Milchgang zwei Knoten hate. Sie schrieb über die Erlebnisse mit der Krankheit folgendes:

Die Ärzte rieten mir zur sofortigen Operation, um festzustellen ob die Knoten bösartig wären. Weil ich mich zu diesem Zeitpunkt sehr schwach fühlte, war ich nicht bereit einen Operationstermin festzulegen. Zusammen mit meinem Mann, wollte ich nach Alternativen suchen.

Die Diagnose von den Knoten brachte mich ganz durcheinander. Ich fühlte mich, wie in einem falschen Film. Ich fragte mich, was Gott wohl mit meinem Leben vorhatte. Unzählige Gedanken kreisten in meinem Kopf herum. Habe ich Krebs? Wenn ja, wie stehe ich das alles durch? Wie lange würde ich noch leben? Bei einem Spatziergang redete ich mit Gott über alles was mich bewegte. Ich wurde ruhiger, und ein tiefer Frieden und eine unerklärliche Geborgenheit erfüllte mein Herz. Ich erkannte, dass mein Leben in Gottes Händen war, und dass ich bei ihm am allerbesten aufgehoben bin.

Ich bekam wieder Hoffnung, und vertraute Gott, dass er mich auf meinem Weg Schritt für Schritt begleiten würde. Mit Überzeugung konnte ich mit dem Psalmdichter beten: «Selbst wenn alle meine Kräfte schwinden und ich umkomme, so bist du doch, Gott, allezeit meine Stärke - ja, du bist alles, was ich habe!» Psalm 73,26

Wenn mich ein Problem beschäftigte, schlief ich meistens schlecht. Es erstaunte mich, dass ich abends nach dem Gebet im Bett, sogleich einschlief. Morgens dachte ich öfters: «Wie kann ich in einer solchen Situation nur so ruhig schlafen?» Dies war nur möglich, weil Gott mir ein tiefes Vertrauen in seine Führung gab. Ich wusste, ich werde solange leben, wie Gott es für mich geplant hat. Mein Leben gehört ihm, und er wird mir helfen, alles anzunehmen.

Mit dem Trost von Gott erwachte in mir der Wille vorwärts zu gehen, und gegen die Krankheit zu kämpfen. Anstelle einer Operation lies ich eine Blutuntersuchung bei einem Transfusionsmedizinischem Labor machen. Dort wurde festgestellt, dass sich 1‘750‘000 tumorverdächtige Krebszellen in meinem Kreislauf befanden. Der Normalbereich ist 10‘000. Ich hatte auch nur 2 Prozent Killerzellen statt 10-30 Prozent.

In einem Labortest mit dem Pflanzenwirkstoff Unicaria Tomentosa und Immusystemstärkungspiltz konnten die Killerzellzahl bis auf 23 Prozent verbessert werden. Diese erfreulichen Ergebnisse machten mir Mut, in Absprache mit dem Arzt, mich für eine Therapie mit diesen Pflanzenwirkstoffen zu entscheiden. Berichte von Personen, die durch Rohkost vom Krebs geheilt wurden, ermutigen mich ebenfalls vermehrt Rohkost zu essen. Durch die Nahrungsumstellung und die natürlichen Pflanzen- und Zellvitalstoffe fühlte ich mich bald viel kräftiger. Ich war am Abend auch nicht mehr so müde. Viele Menschen beteten auch für mich und die Familie.

Mit den Kindern redeten wir offen über die Krankheit. Sie erschraken anfangs sehr. Sie hatten Angst ihre Mutter zu verlieren. Als sie aber sahen, wie ruhig und gelassen ich durch Gott an meiner Seite war, liessen sie sich von mir trösten und ermutigen. Sie begannen mich zu unterstützen, nahmen mir Arbeiten ab und beschenkten mich manchmal einfach so.

Ein Jahr später machte ich eine neue Laboruntersuchung. Es wurden keine Östrogen- oder Progesteronrezeptor- positiven Zellen nachgewiesen. Das heisst, dass ich an keinem Organ einen Tumor oder Krebs habe. Es ist alles wieder in bester Ordnung. Wir sind Gott und allen, die für uns gebetet haben, von Herzen dankbar, dass ich wieder ganz gesund bin, und weiterhin für meiner Familie da sein kann.

Für mich war das vergangene Jahr eine ganz besondere Zeit, in der ich viel bewusster und intensiver lebte. Meine Familie wurde mir sehr wertvoll. Ich geniesse es heute dankbar, wenn wir zusammen sein dürfen. Die schönste Erfahrung war für mich, dass ich Gott so nahe und intensiv erleben durfte. Ich fühlte mich von Gott nie im Stich gelassen, sondern geliebt, getragen und reich beschenkt. Ich erlebte in der Zeit der Unsicherheit das, was Ilse Ammann in ihrem Gedicht «Hoffnungsschimmer» schrieb.

Wann leuchtet die Sonne am schönsten? Wenn nach Gewittern sie wieder lacht. Wann strahlen die Sterne am hellsten? Wenn am dunkelsten die Nacht. Wann ist Gott uns denn am nächsten? In der allergrößten Not. Wann ist seine Kraft am stärksten? Wenn meine Kraft zu schwinden droht. Wann ist seine Liebe am grössten? Heute, jetzt und allezeit! Jesus wird helfen, stärken, trösten – tragen bis in Ewigkeit.

Meine Beziehung zu Gott begann als ich 18 Jahre alt war. Damals öffnete ich Jesus im Gebet mein Herz. Ich betete zu ihm um Vergebung von allen meine Sünden und bat Jesus in mein Herz und Leben zu kommen und mich so zu führen wie er mich haben möchte.

Seitdem ich Gott kenne, hat mein Leben eine ganz neue Perspektive bekommen! Gott hat mein Leben unendlich reich und erfüllt gemacht. Durch Jesus habe ich die Gewissheit, dass ich nach dem Tod zu Gott komme, wo es ein vollkommenes, herrliches Leben ohne Leid, ohne Tränen, ohne Krankheiten und ohne Tod gibt.

Das Leben hier auf der Erde ist für mich wie eine Durchreise zu einem wunderbaren Ziel. Diese Reise ist voller Erlebnisse und Eindrücke, bei welchen ich mich von Gott begleitet weiss. Wenn ich in der Bibel lese, finde ich Hilfe, Kraft und Führung für mein Leben. Als ich noch keine Beziehung zu Gott hatte, neigte ich dazu, Gott anzuklagen, wenn es mir schlecht ging. Heute weiss ich, dass ich auch im Leid auf Gott zählen kann.

Glauben heisst für mich, nicht auf jedes Problem eine billige Antwort zu finden, sondern mit der Hilfe von Gott mich dieser Situation zu stellen.

Ich wünsche allen eine tiefe Beziehung zu Gott und täglich seine segnende Gegenwart. Gott segne dich!
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

Benutzeravatar
Dottore Cusamano
Beiträge: 1129
Registriert: Sonntag 20. Januar 2008, 15:19

Re: geborgen

Beitrag von Dottore Cusamano »

Lieber Berni!

Wie heißt Deine Frau denn nun eigentlich?

Silvia? Sylvia? Silvya oder vielleicht Sylvya?

Gott segne Dich und Deine Frau (die wir optisch nur zur Hälfte kennen ) ebenfalls - wie auch immer man ihren Namen schreibt!

Beste Grüße
DC
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)

berni
Beiträge: 359
Registriert: Freitag 26. Dezember 2003, 18:06
Kontaktdaten:

Re: geborgen

Beitrag von berni »

Hallo Dottore Cusamano

Meine Frau schrieb sich früher Silvia, dann Silvya und jetzt wieder Silvia. Du möchtest sie ganz sehen? Kein Problem, ich habe die schönste Frau der Welt geheiratet .

Auch dir liebe Grüsse, Gottes segnende Gegenwart und alles Liebe und Gute für das neue Jahr.
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

berni
Beiträge: 359
Registriert: Freitag 26. Dezember 2003, 18:06
Kontaktdaten:

Re: Geborgen

Beitrag von berni »

Vielleicht interessiert es einige Leser zu lesen, wie meine Frau Silvia das grösste Geschenk ihres Lebens erkannte und annahm? Sie schrieb:

«Ich erlebte eine sorglose und glückliche Kindheit. Mit 14 sah ich nur noch die Not und das Elend in dieser Welt. Ich glaubte, dass es keine Aussichten auf eine Änderung gibt. Ich sah keinen Lebenssinn mehr. In der Schule konnte ich mich nicht mehr richtig konzentrieren. Das Interesse an Freundschaften, Hobbys und der Welt gab ich auf. Ich war traurig, resigniert und leer. Ich bin evangelisch erzogen worden, doch Gott schien weit weg von mir zu sein.

Meine Sommerferien verbrachte ich bei einer Cousine. Sie ermutigte mich, bei einer christlichen Jugendgruppe mitzumachen. Erstaunt sah ich die grosse Freude und Zufriedenheit der Teilnehmer. Der Grund dafür war ihr Glaube an den Erlöser Jesus Christus. Er hat sie befreit von allen Sünden, und ihnen ein erfülltes und ewige Leben geschenkt. Es kam wieder Hoffnung in mein trostloses Leben. Ich erkannte dieses grosse Geschenk von Gottes und nahm Jesus Christus als meinen persönlichen Erlöser in mein Herz und Leben auf.

Voller Freude begann ich allen Menschen von Jesus zu erzählen. Ich wurde jedoch ausgelacht, verspottet und von einigen getadelt. Entmutigt gab ich die Gemeinschaft mit den Christen auf. Die Beziehung zu Gott wurde immer schwächer. Neue Hoffnungslosigkeit überfiel mich. In meiner Not betete ich zu Gott: «Lass mich doch sterben!»

Mit 18 lernte ich Bernhard kennen. Sein Optimismus und der starke Glaube an die katholische Kirche imponierte mir. Nach meinem Lehrabschluss wollten wir heiraten. In Bern bei einem Evangelisationsvortrag über Freundschaft und Ehe wurde mir bewusst, dass ich Bernhard nur heiraten darf, wenn auch er sich für Jesus entscheidet. In 2.Korinther 6,14-18 heisst es:

«Macht nicht gemeinsame Sache mit Leuten, die nicht an Christus glauben. Gottes Gerechtigkeit und die Gesetzlosigkeit dieser Welt haben so wenig miteinander zu tun wie das Licht mit der Finsternis. Wird Christus jemals mit dem Teufel übereinstimmen? Oder was verbindet einen an Christus Glaubenden mit einem Ungläubigen? Was haben die Götzenbilder mit dem Tempel Gottes zu tun? Vergeßt nicht: Wir selbst sind Gottes lebendiger Tempel. So hat Gott gesagt: «Ich will mitten unter ihnen leben. Ich will ihr Gott und sie sollen mein Volk sein!» Darum befiehlt Gott: «Verlasst sie, und trennt euch von ihnen! Rührt nichts Unreines an! Dann will ich euch annehmen. Ich werde euer Vater und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein. So spricht der allmächtige Herr.»

Ich lud Bernhard zu einem weiteren Vortragsabend ein. Ich war sehr glücklich, das er mitkam. Der Redner erklärte, dass jeder Mensch zu Gott umkehren soll, indem er seine Sunden Jesus Christus im Gebet bekennt, sie bereut und um Vergebung bittet. Jesus würde jedem Menschen der es aufrichtig meint, alle Schuld vergeben und ihm ein reines Herz schenken. In dieses gereinigte Herz möchte Gott wohnen und Herr über das Leben sein. Nur wer diese Entscheidung für Gott getroffen hat, ist ein Christ, und hat das ewige Leben.

Meine Gebete wurden erhört. Bernhard nahm mich nach dem Vortrag an der Hand und sagte: «Komm, wir entscheiden uns für Jesus Christus!» Ich ging mit zum Seelsorgeraum, denn ich hatte keinen Mut zu sagen, dass ich mich schon für Jesus entschieden hätte. Während der Evangelist den Heilsweg nochmals erklärte, wurde mir bewusst, dass ich als Teenager Jesus nur angenommen hatte, um auch so glücklich zu sein wie die anderen. Jetzt erkannte ich, dass ich Jesus als meinen Erlöser brauchte, damit er mir alle meine Sünden vergeben konnte. Zusammen mit Bernhard vertraute ich diesmal ganz mein Leben Jesus Christus an und übergab ihm auch die Führung meines Lebens.

Für mich wurde der Glaube an Jesus das grösste Geschenk meines Lebens. Mein Leben mit Jesus wurde ausgeglichen. Das ewige Suchen nach dem Glück hat aufgehört. Tief in mir herrscht Friede und Freude über das, was Jesus mir geschenkt hat. Und wenn eine Sorge mich bedrängt, so verheisst mir Gottes Wort in 1.Petrus 5,6: «Überlasst alle eure Sorgen Gott, denn er sorgt für euch.»

Ich möchte alle, die dieses grösste Geschenk, die Erlösung vom ewigen Verderben, durch das stellvertretende Erlösungswerk von Jesus Christus, noch nicht angenommen haben, ermutigen, dieses Geschenk gerade jetzt von Gott anzunehmen. Wir können mit Gott reden wie mit unserem besten Freund. Zum Beispiel so:

« Vater im Himmel, ich glaube, dass du auch mich so sehr geliebt hast, das du deinen Sohn Jesus Christus auch für mich dahingegebenen hast, um mich von meinen Sünder zu befreien. Jesus Christus, du hat meine Sünden am Kreuz auf Golgatha gesühnt. Ich bin in vielem schuldig geworden. Es tut mir leid, dass ich gesündigt habe. Vergib mir alle meine Sünden und reinige mein Herz und mein Gewissen von allem Bösen. Ich übergebe dir die Führung meines Lebens. Komm in mein Herzen, und leite und führe mich so wie es dir gefällt. Danke, dass du mich angenommen und mir alles Unrecht vergeben hast. Danke für das ewige Leben und die Gewissheit, dass ich nach dem Tod zu dir kommen werde. Danke für den Heiligen Geist, der mich in alle Wahrheit leitet. Lass nicht zu, dass ich mich jemals wieder von dir trenne. Amen.»

Wer sich so vorbehaltlos dem Herrn Jesus anvertraust, der ist ein Kind Gottes geworden und hat das ewige Leben. Um im Glauben zu wachsen ist es wichtig, täglich in der Bibel zu lesen, denn durch sie will Gott zu uns reden und uns seinen Willen kundtun, und Gemeinschaft mit anderen Gläubigen zu pflegen. Gott möchte, dass wir ihm mit unseren Gaben dienen, zu seiner Ehre, und zum Segen unserer Mitmenschen. Gott segne dich!»

Es freut mich, dass du die Geschichte von Silvya gelesen hast. Vielleicht kannst du sie jemandem weiter mailen und so noch anderen Menschen das grösste Geschenk bekannt machen?

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute und Gottes segnende Gegenwart.
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

berni
Beiträge: 359
Registriert: Freitag 26. Dezember 2003, 18:06
Kontaktdaten:

Re: Geborgen

Beitrag von berni »

Nun stelle ich mich vor und schreibe euch, was ich mit Gott erlebt habe, und wie ich meine grösste Freude fand.

Als jüngstes von sieben Kindern bin ich 1955 in Visp geboren. Schon früh in meiner Jugend fragte ich nach dem Sinn des Lebens. Beim Betrachten der wunderschönen Welt kam ich zur Überzeugung, dass es einen Schöpfer geben musste, denn durch Zufall konnte diese Welt unmöglich entstanden sein. Auch mein Gewissen zeigte mir, dass es einen Gott geben musste, der seinen Willen in mein Herz gelegt hat, so dass ich nicht tun konnte, was ich wollte.

Ich sagte mir: «Wenn es einen Gott gibt, dann hat mein Leben nur einen Sinn, wenn ich das tue, was er mir sagt.» Wie die meisten Walliser, bin auch ich katholisch erzogen worden. Ich versuchte durch regelmässigen Gottesdienstbesuch ein guter Katholik zu sein und ein anständiges Leben zu führen; denn ich wollte ja nach dem Tod zu Gott kommen.

Trotz meiner Vorsätze konnte ich aber nicht immer ein gutes Leben führen. Um die Ungerechtigkeiten wieder gutzumachen, verzichtete ich auf gutes Essen und verrichtete lange Gebete. Ich meinte, Gott mit diesen Opfern zu gefallen.

Mit 23 Jahren hörte ich, dass jeder katholische Schweizer, der die Rekrutenschule gemacht hat und eine Mindestgrösse von 1,74 Metern aufweist, beim Papst als Leibgardist dienen kann. Ich sah darin eine Möglichkeit, Gott und der Kirche zu dienen und hoffte, Gott auf diese Weise näher zu kommen. Ich bewarb mich und reiste mit grosser Freude im Sommer 1978 nach Rom.

Leider habe ich den erhofften Frieden und die Freude nicht angetroffen. Stattdessen kam mir alles wie eine fromme Scheinwelt vor. So verliess ich, mit dem Einverständnis der Vorgesetzten, nach einem Jahr die Schweizergarde.

Später lernte ich Silvya kennen. Wir verstanden uns gut und hatten eine ähnliche Glaubenseinstellung, obwohl sie reformiert war. Im Juni 1982 lud mich Silvya überraschend zu einer Evangelisation nach Bern ein. Ich besuchte diese Veranstaltung mehr aus Neugierde als aus echtem Interesse.

Doch dann hörte ich etwas, was ich vorher noch nie gehört hatte: Der Redner sagte, wir können wissen, ob wir in den Himmel kommen oder nicht. Was uns von Gott trenne, seien unsere Sünden. Deshalb hätte Gott seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, damit er stellvertretend für die Sünden aller Menschen sterbe. Und weil der Sohn Gottes für uns am Kreuz gestorben sei, könne er alle unsere Sünden vergeben und uns den Himmel schenken.

Er erklärte weiter, die Taufe allein, die Konfirmation, die Firmung oder die Kommunion mache noch keinen Christen aus uns. Notwendig sei eine bewusste Hinwendung zu Jesus Christus als unserem Erlöser und Herrn. Wer ein Christ sein wolle, der müsse seine Sünden im Gebet Jesus Christus bekennen, ihn als seinen Erlöser und Herrn in sein Herz aufnehmen und bereit sein, nach dem Willen Gottes zu leben. Wer nie eine solche Entscheidung für Jesus Christus getroffen hätte, der sei auch kein Christ und komme nach dem Tod nicht zu Gott in den Himmel.

Bisher war ich der Meinung, den Himmel müsse man mit guten Werken verdienen. Ich erkannte, dass Gott mich persönlich liebt und mir den Himmel schenken möchte. Die Worte der Bibel erreichten mein Herz. Ich glaubte, ich wäre ein guter Christ. Aber ich hatte Jesus Christus noch nie bewusst als meinen Erlöser und Herrn in mein Herz aufgenommen. Ich hatte mich ihm nie anvertraut und ihn eingeladen, mein Leben zu führen. Ich hatte keine persönliche Beziehung zu Jesus. Deshalb konnte ich mich auch nicht in Wirklichkeit Christ nennen.

Der Evangelist lud alle ein, die sich für Jesus entscheiden wollten, nach der Predigt zu ihm zu kommen. Für mich war klar: Was nützt es mir, wenn ich die ganze Welt gewinne, aber dabei das ewige Leben mit Gott verliere? Ich konnte das Ende der Predigt kaum erwarten und sagte zu Silvya: «Komm wir entscheiden uns für Jesus!» Mit strahlendem Gesicht sagte sie: «Aus diesem Grund habe ich dich zur Evangelisation eingeladen.»

Gemeinsam gingen wir nach dem Vortrag zum Evangelisten. Er erklärte uns, dass man im persönlichen Gebet dem Herrn Jesus alle Sünden bekennen darf und dann die Vergebung im Glauben annehmen kann. Wir bekannten Jesus alle unsere Sünden und nahmen ihn als unseren Retter und Herrn in unser Herz auf.

Nun wussten wir, dass wir nach dem Tod in den Himmel kommen. Gottes Wort bezeugte es uns in 1. Johannes 5, 11-13: Gott hat ganz eindeutig erklärt, dass er uns das ewige Leben schenkt, und zwar nur durch seinen Sohn Jesus Christus. Wer also an den Sohn glaubt, der hat das Leben; wer aber nicht an Jesus Christus glaubt, der hat auch das Leben nicht. Ich weiss, dass ihr an Jesus Christus, den Sohn Gottes, glaubt. Mein Brief sollte euch noch einmal versichern, dass ihr das ewige Leben habt.

Überaus glücklich kehrten wir von der Evangelisationsveranstaltung nach Hause zurück. Silvya und ich verstanden uns immer besser. Wir wollten den Rest unseres Lebens gemeinsam gehen. Im September 1982 gaben wir uns das Jawort. Gott schenkte uns drei liebe Kinder.

Wir sind ein glückliches Ehepaar und haben ein erfülltes Familienleben. Dies nicht weil wir besonders gute Menschen wären, sondern weil Jesus Christus Mittelpunkt unseres Lebens geworden ist. Keine Ehe und Familie ist ohne Schwierigkeiten. Aber mit allen unseren Fehlern und Problemen können wir im Gebet zu Jesus gehen. Er vergibt uns und gibt uns Weisheit und Gelingen zur Lösung der Probleme oder die Kraft, die Schwierigkeiten zu tragen.

Es ist mein grosser Wunsch, dass noch viele Menschen Jesus Christus als Heiland der Welt erkennen, ihn annehmen und dadurch die frohe Gewissheit des ewige Leben bekommen. Jesus Christus starb am Kreuz für die Sünden aller Menschen. Jeder ist aufgefordert, auf diese Tat zu antworten. Gott segne dich!
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Re: Geborgen

Beitrag von Linus »

Mh. das hast Du hier im Pgorum schon mal geschrieben...
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Nietenolaf
Beiträge: 3053
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 14:26
Wohnort: Blasegast

Re: Geborgen

Beitrag von Nietenolaf »

Linus hat geschrieben:Mh. das hast Du hier im Pgorum schon mal geschrieben...
http://www.google.de/search?q=%22Als+j% ... eboren.%22 :breitgrins:
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Re: Geborgen

Beitrag von Linus »

Oh. ein Weltnetz-Missionar! :D
Wie bequem, heutzutage zum Kreuzzug nicht mal mehr vom Sessel aufstehen zu müssen. :pfeif: :breitgrins:
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Administrator
Administrator
Beiträge: 66
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 13:05

Re: Geborgen

Beitrag von Administrator »

Weitere Debatte entfernt, da der in den entfernten Beiträgen angegriffene
Internetauftritt nicht von Berni verantwortet wird, was alle Schreiber irriger-
weise voraussetzten, ohne sich die Mühe einer Nachprüfung zu machen.

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Re: Geborgen

Beitrag von Linus »

Echt? Ich habs mir angesehen, es schien so, als sei er der Admin besagter Seite. Ein Impressum hab ich nicht gefunden.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
LaudaSion
Beiträge: 314
Registriert: Donnerstag 2. August 2007, 09:47
Wohnort: Erzbistum Berlin

Re: Geborgen

Beitrag von LaudaSion »

Ich habe mir die Seite auch angesehen und verweise auf:
http://www.wort-des-kreuzes.de/Zeugnis/zeugnisdura.htm

Sicher geht hier nicht eindeutig hervor, dass Berni der Autor der gesamten site ist, aber seine Diastanzierung von dieser site im Strang "Losungen" ist sicher auch falsch, so dass meine erste Vermutung recht nahe liegt.
Domine, labia mea aperies,
et os meum annunciabit laudem tuam!

berni
Beiträge: 359
Registriert: Freitag 26. Dezember 2003, 18:06
Kontaktdaten:

Re: Geborgen

Beitrag von berni »

Hallo LaudaSion

Mein Zeugnis ist in sehr vielen Webseiten, weil ich immer wieder angefragt werde, ob sie mein Zeugnis veröffentlichen können, was ich gerne zusage um Jesus und seine vollkommene Erlösung zu verkünden.

Es tut mir leid, dass du meiner Antwort nicht glaubst und mir weiterhin etwas unterstellst das nicht der Wahrheit entspricht.

Warum denkst du nicht, dass alle anderen 12 Personen die ein Zeugnis geben http://www.wort-des-kreuzes.de/#Zeugnisse die Webseite gemacht hätten?
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

Benutzeravatar
LaudaSion
Beiträge: 314
Registriert: Donnerstag 2. August 2007, 09:47
Wohnort: Erzbistum Berlin

Re: Geborgen

Beitrag von LaudaSion »

Aber Berni,
durch dieses dein Zeugnis stützt und bezeugst Du doch gerade auch die Inhalte dieser website.
Man muss sich schon genau überlegen, wo man Texte von sich veröffentlichen lässt.

Unter "Losungen" habe ich mich für den möglichen Irrtum meinerseits bereits entschuldigt,
dennoch bleibt der Zusammenhang Deines Zeugnisses und der site.
Und dass diese site (von wem auch immer, ein Impressum gibt es aus wohl gutem Grund nicht) falsche und verleumderische Tatsachen über die katholische Kirche verbreitet, verletzt und diskriminiert, ist eine grundsätzliche Feststellung.

Gruß, Lauda
Domine, labia mea aperies,
et os meum annunciabit laudem tuam!

Aletheia
Beiträge: 944
Registriert: Mittwoch 8. Oktober 2008, 09:34

Re: Geborgen

Beitrag von Aletheia »

Ich habe auf der http://www.wort-des-kreuzes.de/ kein Impressum gefunden - kann sich da mal jemand drum kümmern und das noch mal überprüfen?

Benutzeravatar
LaudaSion
Beiträge: 314
Registriert: Donnerstag 2. August 2007, 09:47
Wohnort: Erzbistum Berlin

Re: Geborgen

Beitrag von LaudaSion »

Aletheia hat geschrieben:Ich habe auf der http://www.wort-des-kreuzes.de/ kein Impressum gefunden - kann sich da mal jemand drum kümmern und das noch mal überprüfen?
Hier meine Klarstellung aus dem Thread "Losungen"
Lauda Sion hat geschrieben:Hallo Berni, lieber Admin, liebe Kreuzgänger,

vielen Dank, Admin, für die link zur Inhaberidentifizierung.
Ich stelle fest:
Domaininhaber der nämlichen site (s.o. oder im Strang "Geborgen") ist ein gewisser Andre Hintsches.
Dieser ist zugleich auch Administrator der site.
Über die Autorenschaft der Beiträge, die keinem namentlichen Autor zugeschrieben werden können, kann keine weitere Aussage getroffen werden.
Für den voreiligen Indizienschluss einer Autorenschaft seitens Berni entschuldige ich mich hiermit in aller Form,
verweisend auf das Zeugnis von Berni auf eben genannter Site!

Gruß,
LaudaSion
Domine, labia mea aperies,
et os meum annunciabit laudem tuam!

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Re: Geborgen

Beitrag von Linus »

Aletheia hat geschrieben:Ich habe auf der http://www.wort-des-kreuzes.de/ kein Impressum gefunden - kann sich da mal jemand drum kümmern und das noch mal überprüfen?
lt whois.de ist o.a. Domain bei Andre Hintsches Braunschweig registriert. Will heißen: Bernhard D. hat nur sein Zeugnis zur verfügung gestellt. Leider fehlt am Ende des Zeugnisses ein Disclaimer zur Distanzierung zu sonstigen Inhalten der publizierenden Webseite :kugel:
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
LaudaSion
Beiträge: 314
Registriert: Donnerstag 2. August 2007, 09:47
Wohnort: Erzbistum Berlin

Re: Geborgen

Beitrag von LaudaSion »

Linus hat geschrieben: Leider fehlt am Ende des Zeugnisses ein Disclaimer zur Distanzierung zu sonstigen Inhalten der publizierenden Webseite :kugel:
Genau :D und so gibt es Indizien (keine Beweise), dass B. diese Inhalte ohne Abstriche "bezeugt".
Und ich sage hier noch einmal, da gelöscht:
Die Aussagen zur Eucharistie sind falsch, verleumderisch und diskriminierend und fordern :ikb_furious: :ikb_furious: :ikb_furious:

aber im übrigen für einen etwaigen weiteren Austausch darüber:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?f=22&t=9100
Domine, labia mea aperies,
et os meum annunciabit laudem tuam!

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11329
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Geborgen

Beitrag von Edi »

Der Bernhard Dura soll doch nicht so tun, als ob er selber die kath. Kirche nicht angreife. Mir ist sein Name noch in Erinnerung aus einer Webseite aus der Schweiz.

Hier kann man sie sehen: http://www.dura.ch.vu/

Inhaltsverzeichnis klicken und dann "Katholiken fragen " und
"Katholizismus". Da steht ähnliches wie in dem andern Link.
Es steht ja unten auch sein Name. Also entlarvt. Nicht wenige dieser Leute haben es nötig zu lügen.

http://www.homepage.hispeed.ch/flyer/ka ... fragen.htm

http://www.homepage.hispeed.ch/flyer/katholizismus.htm
Zuletzt geändert von Edi am Montag 9. März 2009, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

berni
Beiträge: 359
Registriert: Freitag 26. Dezember 2003, 18:06
Kontaktdaten:

Re: Geborgen

Beitrag von berni »

Hallo Edi

Ich greife nicht dich oder die Menschen an in der kath. Kirche, sondern zeige, was die Bibel zur Lehre der kath. Kirche sagt.

Nenne mir etwas was nicht der Wahrheit entspricht, und ich werde es entfernen.
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11329
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Geborgen

Beitrag von Edi »

berni hat geschrieben:Hallo Edi

Ich greife nicht dich oder die Menschen an in der kath. Kirche, sondern zeige, was die Bibel zur Lehre der kath. Kirche sagt.

Nenne mir etwas was nicht der Wahrheit entspricht, und ich werde es entfernen.
Ach die Bibel, die muss man im Zusammenhang und auch im Lichte der Überlieferung lesen und nicht einzelne Sätze herausklauben. Du denkst doch selber in dieser Hinsicht nichts und schreibst nur irgendwo ab, was ja auch viel bequemer ist als selber nachzuforschen, z.B. mithilfe einer Konkordanz mühevoll die verschiedenen (und nicht nur [Punkt]) Bibelstellen zu lesen, nachzusinnen, was jeder Text sagen will und erst dann seine Schlüsse zu ziehen. wobei man sinnvollerweise auch, wenn möglich noch die Texte der Kirchenväter hinzunimmt, so man sie hat. Hier im Forum haben wir längst einige dieser Fragen erörtert, z.B. der ewige saudumme Angriff auf den Begriff Vater (Papst oder Patres), den ihr Sekten veranstaltet und aus dem Zusammenhang reisst, weil ihr den Kontext nicht beachtet. Als ob Jesus ein nicht ganz normaler Mensch und Buchstabierer gewesen wäre, ja so sieht das hier beinahe aus.
Jesus hat auch das Wort Narr in verschiedenen Zusammenhängen gebraucht und wer nur lesen und nicht denken kann und will, wird dabei auch zu ganz falschen Aussagen kommen. Ergo: Paulus hätte sich ja schon geirrt, als er sich selber als einer der geistlichen Väter bezeichnete.

Mit der Bibel kann man alles beweisen, wenn man sich nicht die Mühe macht, bestimmte Begriffe in allen Kontexten zu lesen und der Begriff Vater kommt nicht nur einmal und da vor, wo Jesus die Rabbis kritisierte. Er hat sie wegen ihrer Überheblichkeit und ihrem Hochmut kritisiert und nicht weil sie sich Rabbis nannten. Das Ganze ist für mich ein alter und dummer Scheiß, denn ich war selber einige Jahre schon in solchen kirchenverleumderischen Sekten, wo man zu dumm und zu faul ist, ein Thema mal ganz ernsthaft, wahrhaftig und ausführlich zu studieren. Mit einem, Bekannten hatte ich vor Jahren gerade wegen dem Begriff Vater eine Auseinandersetzung. Als ich ihn widerlegte, wollte er die Bibelzitate plötzlich nicht mehr hören. Heute lebt derselbe Mann nachdem er zweimal geschieden ist, mit einer dritten Frau zusammen im Ehebruch, will aber andere immer evangelisieren.

Wenn du deine Webseite wirklich korrigieren wolltest und die kath. Kirche auch verstehen wolltest, müsstest eine Menge ändern. Es reicht eben nicht, wenn man zu einem ausgewogegen Urteil kommen will, nur bestimmte extrem evangelikale Webseiten oder Bücher abzuschreiben. Diese Leute kommen deswgen zu ihren Vorurteilen, weil sie sich gar keine Mühe damit geben und weil sie von vornherein gegen die kath. Kirche anstänkern WOLLEN. Dieses Wollen ist anderes als ein übles und unlauteres Motiv (unreines Herz) und das wird Gott früher oder später richten. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Wer also so etwas will, sucht sich eben in der Bibel Sätze heraus, die ihm scheinbar recht geben. Alle andern Texte lässt er absichtlich weg.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 9. März 2009, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

berni
Beiträge: 359
Registriert: Freitag 26. Dezember 2003, 18:06
Kontaktdaten:

Re: Geborgen

Beitrag von berni »

Lieber Edi

Du wirfst mir vor, ich würde die kath. Kirche angreifen, und dabei greifst du die Freikirchen an, nennst sie Sekten und wirfst alle in den Topf eines Sünders, der angeblich als Ehebrecher in einer Freikirche wirkt.

Ich übernehme nicht einfach Meinungen von anderen ohne sie zu prüfen und picke nicht einzelne Bibelstellen heraus um etwas zu beweisen, sonder sehe alle im Kontext zur ganzen Bibel.

Wenn du mein Büchlein http://www.fitundheil.ch/dateien/wahrheit gelesen hättest, so wüstest du, dass ich es mit dem Glauben ernst nehme und auch deshalb 3 Jahr eine Theologieausbildung besuchte S. 35
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11329
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Geborgen

Beitrag von Edi »

berni hat geschrieben:Lieber Edi

Du wirfst mir vor, ich würde die kath. Kirche angreifen, und dabei greifst du die Freikirchen an, nennst sie Sekten und wirfst alle in den Topf eines Sünders, der angeblich als Ehebrecher in einer Freikirche wirkt.

Ich übernehme nicht einfach Meinungen von anderen ohne sie zu prüfen und picke nicht einzelne Bibelstellen heraus um etwas zu beweisen, sonder sehe alle im Kontext zur ganzen Bibel.

Wenn du mein Büchlein http://www.fitundheil.ch/dateien/wahrheit gelesen hättest, so wüstest du, dass ich es mit dem Glauben ernst nehme und auch deshalb 3 Jahr eine Theologieausbildung besuchte S. 35
Du kannst viel behaupten. Aber nachweisen kannst du nichts. Wenn du dir die Mühe gemacht hättest, nur mal den Begriff Vater per Konlordanz nachzusehen, kämest zu einem andern Ergebnis und sag bloss nicht, dass Leute, die eine Bibelschule besucht haben, die mehr oder weniger auch wieder antikatholisch ist und derart Auslegungen favorisiert, nicht widerlegt werden können. Schon die These allein die Schrift zurate zu nehmen und nicht auch die mündliche Überlieferung ist grottenfalsch. Den Glauben nehmen viele ernst, was aber noch lange nicht heisst, dass sie nicht auch irren können.

Deinen Kontext kannst du vergessen, allein das Beispiel mit dem Angriff auf das Wort Vater belegt, dass du keinen Kontext und auch keine anderen Texte in der Bibel zu diesem Thema zur Kenntnis nimmst. Zudem kennst du Jesus nicht richtig, denn der Herr war gewiss kein Buchstabenklauber, sondern es ging ihm um die Motive der Rabbis. Es wäre gut für viele von euch, auch mal in einer stillen Stunde eure Motive zu prüfen.

Das Beispiel mit dem Ehebrecher habe ich nur erwähnt, um aufzuzeigen, dass eine biblische Oberflächlichkeit oft auch mit jener im Leben korrelliert, wollte das aber nicht verallgemeinern. Mit fiel das nur in dem Zusammenhang mit dieser dummen These ein, man dürfe einen Seelsorger nicht Vater nennen, zumal ich das Thema nicht das erste Mal behandle und mir die Diskussion mit jenem Mann noch gut in Erinnerung ist. Übrigens verwenden sogar einige strenger Evangelikale diesen Begriff Vater, die einen bekannten Mann Vater N.N. nannten und heute, wenn sie von ihm reden, immer noch so nennen. Er ist ja längst verstorben. Ich meine den Vater Stanger aus Möttlingen.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 9. März 2009, 15:56, insgesamt 3-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Nueva
Beiträge: 938
Registriert: Freitag 29. Juni 2007, 13:55
Wohnort: München

Re: Geborgen

Beitrag von Nueva »

berni hat geschrieben:Lieber Edi

Du wirfst mir vor, ich würde die kath. Kirche angreifen, und dabei greifst du die Freikirchen an, nennst sie Sekten und wirfst alle in den Topf eines Sünders, der angeblich als Ehebrecher in einer Freikirche wirkt.

Ich übernehme nicht einfach Meinungen von anderen ohne sie zu prüfen und picke nicht einzelne Bibelstellen heraus um etwas zu beweisen, sonder sehe alle im Kontext zur ganzen Bibel.

Wenn du mein Büchlein http://www.fitundheil.ch/dateien/wahrheit gelesen hättest, so wüstest du, dass ich es mit dem Glauben ernst nehme und auch deshalb 3 Jahr eine Theologieausbildung besuchte S. 35
Hab mir gerade die Mühe gemacht, dieses "Büchlein" durchzulesen. Deine negativen Erfahrungen it der kath.Kirche tun mir leid. Leider geht nirgends wo hervor, dass du dich bemüht hättest, den kath. Glauben zu verstehen. Ein Blick in einen Katechismus o.ä. hätte gereicht, um dein etwas verworrenes Glaubsnbild zurecht zu rücken.
Aber nur wegen dieser schlechten Erfahrungen so einen Feldzug gegen kath. Christen zu starten, so nach dem Motto " Den waren Glauben hast nur du allein", finde ich nur noch überheblich.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11329
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Geborgen

Beitrag von Edi »

Nueva hat geschrieben:Aber nur wegen dieser schlechten Erfahrungen so einen Feldzug gegen kath. Christen zu starten, so nach dem Motto " Den waren Glauben hast nur du allein", finde ich nur noch überheblich.
Ehemalige Katholiken werden, wenn sie in der Kirche den Glauben nicht gefunden haben, weil sie zu jener Zeit als sie noch katholisch waren nichts verstanden haben oder/und vielleicht auch nicht so ganz richtig informiert wurden, oft die schlimmsten Gegner der Kirche. Ihr (ihnen vielleicht selber gar nicht so bewusster und verborgener) Haß auf die Kirche lässt sie in dieser Hinsicht blind werden. Einmal hat eine ehemals kath. Frau, die auch solche Vorurteile hatte und der ich ihre Motive vorhielt, das auch zugegeben, Einsicht ist der Anfang der Besserung. Damit verlieren sie das nötige geistliche Unterscheidungsvermögen. Wenn die kath. Religion so falsch wäre wie sie tun, hätte es nicht so grosse und begnadete Christen in der katöh: Kirche gegeben, denn Gott gäbe solchen "bösen Irrlehrern" sicherlich nicht Gnaden , die weit über dem Durchschnitt sind.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

berni
Beiträge: 359
Registriert: Freitag 26. Dezember 2003, 18:06
Kontaktdaten:

Re: Geborgen

Beitrag von berni »

Es gibt ganz bestimmt innerhalb der kath. Kirche, wie auch bei allen anderen christlichen Kirchen, Menschen die ihr Vertrauen allein auf Jesus setzen, und allein ihm nachfolgen und sich allein auf die Gnade Gottes berufen.

Es geht mir nicht darum, in Diskussionen recht zu haben oder andere schlecht zu machen. Aber das ist doch die Hauptfrage, die aus der menschlichen Sehnsucht entsteht: “Wie komme ich zu Gott?” Ich habe die Antwort gefunden und bin darüber so froh, dass ich sie nicht für mich behalten kann. Das Evangelium drängt danach, bekannt gemacht zu werden, denn es ist die “Gute Botschaft”.
Ich sehe mir gerne die mutmachenden Filme von www.erf.de

Nueva
Beiträge: 938
Registriert: Freitag 29. Juni 2007, 13:55
Wohnort: München

Re: Geborgen

Beitrag von Nueva »

JA, Edi, das ist mir auch schon aufgefallen. Dachte aber, das wäre nur bei diesen mir bekannten Leutchen so. Da haben sie in ihrer Kindheit negative Erfahrungen mit Mitgliedern aus der Kirche gemacht, gepaart mit einem Halbwissenüber den Glauben und dann meinen sie nach einer persönlichen Gottesbegegnung allen Katholiken durch sämtliche Kirchenbänke hindurch ihren Glauben absprechen zu müssen. Anstatt ihre neg. kirchlichen ERfahrungen mit Hilfe eines erfahrenen Seelsorgers aufzuarbeiten und einen Weg mit Gott zu gehen, wird die persönliche Gotteserfahrung glorifiziert und als Missionsansatz genommen.
In diesem Büchlein steht "Wir haben ein erfülltes Familienleben, weil Jesus Christus Mittelpunkt unseres Lebens geworden ist"
Ja schön. Irgendwie lese ich in dem ganzen Zusammenhang aus diesem Satz heraus, dass ein glücklich funktionierende kath. Familienleben gar nicht möglich ist, weil der Mittelpunkt einer kath. Familie (nach Bernis Erfahrungen mit seiner Herkunftsfamilie) ja nicht Jesus Christus ist. In seinem Büchlein spricht er jedem Katholiken eine persönliche Gottesbeziehung ab. Anscheinend hat nur Berni nach 3 Jahren Theologiestudium ( an welcher Uni eigentlich?) eine intensive Beziehung zu Gott und vor allem zur Wahrheit.

Nueva
Beiträge: 938
Registriert: Freitag 29. Juni 2007, 13:55
Wohnort: München

Re: Geborgen

Beitrag von Nueva »

berni hat geschrieben:Es gibt ganz bestimmt innerhalb der kath. Kirche, wie auch bei allen anderen christlichen Kirchen, Menschen die ihr Vertrauen allein auf Jesus setzen, und allein ihm nachfolgen und sich allein auf die Gnade Gottes berufen.

Es geht mir nicht darum, in Diskussionen recht zu haben oder andere schlecht zu machen. Aber das ist doch die Hauptfrage, die aus der menschlichen Sehnsucht entsteht: “Wie komme ich zu Gott?” Ich habe die Antwort gefunden und bin darüber so froh, dass ich sie nicht für mich behalten kann. Das Evangelium drängt danach, bekannt gemacht zu werden, denn es ist die “Gute Botschaft”.
Ja, Berni, schön, dass du auch innerhalb der kath. Kirche Menschen siehst, die allein auf Jesus vertrauen.
Zu Gott gibt es viele unterschiedliche Wege und auch es gibt auch unterschiedliche Formen, seinem Glauben und seiner Glaubensfreude Ausdruck zu verleihen. Da hat die kath. Kirche im Laufe der Zeit eine ungeheuere Vielfalt entwickelt. Deine Antwort, ist "nur" eine unter vielen unterschidlichen. Lies dich mal durch diverse Heiligenbiographien durch. Du wirst staunen!

Benutzeravatar
Clemens
Beiträge: 3581
Registriert: Dienstag 2. Oktober 2007, 18:16
Wohnort: Bayern

Re: Geborgen

Beitrag von Clemens »

Berni hat offenbar nicht studiert, er hat eine dreijährige "Theologieausbildung". Das riecht gewaltig nach Bibelschule und in diesem Fall wohl nach einer weitgehend Theologie-freien.
Ich tippe mal auf Beatenberg.

Nueva
Beiträge: 938
Registriert: Freitag 29. Juni 2007, 13:55
Wohnort: München

Re: Geborgen

Beitrag von Nueva »

Ja, hab mal ein wenig auf der Homepge von Beatenberg rumgesurft. Theologie kann man das wirlich nicht nennen, was die dort anbieten. Eher Glaubensschule für freikirchliche Basics. Der Rahmen schein sehr eng gesteckt zu sein.
Aber die Lage in den Bergen ist schön und würde mich geradezu verführen dort in zu fahren. Aber ein Blick auf die Preise für ÜF haben genügt - ne dann doch lieber ins Kinderhotel, ist nicht so teuer.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11329
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Geborgen

Beitrag von Edi »

Nueva hat geschrieben:
berni hat geschrieben:Es gibt ganz bestimmt innerhalb der kath. Kirche, wie auch bei allen anderen christlichen Kirchen, Menschen die ihr Vertrauen allein auf Jesus setzen, und allein ihm nachfolgen und sich allein auf die Gnade Gottes berufen.

Es geht mir nicht darum, in Diskussionen recht zu haben oder andere schlecht zu machen. Aber das ist doch die Hauptfrage, die aus der menschlichen Sehnsucht entsteht: “Wie komme ich zu Gott?” Ich habe die Antwort gefunden und bin darüber so froh, dass ich sie nicht für mich behalten kann. Das Evangelium drängt danach, bekannt gemacht zu werden, denn es ist die “Gute Botschaft”.
Ja, Berni, schön, dass du auch innerhalb der kath. Kirche Menschen siehst, die allein auf Jesus vertrauen.
Zu Gott gibt es viele unterschiedliche Wege und auch es gibt auch unterschiedliche Formen, seinem Glauben und seiner Glaubensfreude Ausdruck zu verleihen. Da hat die kath. Kirche im Laufe der Zeit eine ungeheuere Vielfalt entwickelt. Deine Antwort, ist "nur" eine unter vielen unterschidlichen. Lies dich mal durch diverse Heiligenbiographien durch. Du wirst staunen!
Ja, staunen, aber das setzt aber auch einigen guten Willen und ein gewisses Maß an geistlicher Substanz voraus. Mir ist mal passiert, dass ich durch eine Bekannte in eine evangelikalen Kreis kam. Damals hatte ich, nichtsahnend! ein Buch über Pater Pio dabei, das mich faszinierte. Als ich den Leuten dieses Buch empfahl, war was los. Sie sahen mich bereits in den Händen des Teufels, gingen in ein anderes Zimmer und fingen an für mich zu beten, wobei ich das eine oder andere Wort hören konnte. Genutzt hat ihr Gebet nichts, denn ich besorgte mir noch andere Bücher über P.Pio.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Nueva
Beiträge: 938
Registriert: Freitag 29. Juni 2007, 13:55
Wohnort: München

Re: Geborgen

Beitrag von Nueva »

:D :D :kugel: :freude:

Jo, sowas kenne ich.
Hab aber mehr an Teresa von Avila und :"Gott allein genügt" gedacht. Berni meint ja, er sei der erste Mensch, der darauf kommt, auf Gott allein zu vertrauen. Wollte ihm nur mal zeigen, dass Gottvertrauen fester Bestandteil der kath. Glaubenslehre ist.

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema