Brüdergemeinden

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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gaoth_an_feasgar
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Brüdergemeinden

Beitrag von gaoth_an_feasgar »

Hallo,

kann mir jemnad etwas zu den Brüdergemeinden erzählen, in welcher Gesinnung und Beziehung sie zur katholischen Kirche und deren Nagehörigen stehen?
Ich habe bei bibelkreis.ch ganz schreckliche Dinge gehört, wie zum Beispiel etwas über eine Schweigepflicht der Frauen während der Versammlung...
Kann mir jemand mehr dazu sagen?

Gottes Segen für alle, gaoth

Historiker
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Beitrag von Historiker »

Hallo,
die sog. Brüderbewegung ist in England im 19. Jahrhundert entstanden und ist heute weltweit verbreitet. Sie hat sich allerdings im Laufe ihrer Geschichte mehrfach gespalten, und die einzelnen Richtungen stehen sich z. T. fast feindlich gegenüber.
Ich kenne bibelkreis.ch, halte diese Seite aber nicht für typisch für die Brüderbewegung.
Eine recht gute und teilweise auch sehr selbstkritische Darstellung ihrer Geschichte und Theologie findet man auf http://www.bruederbewegung.de. Diese Homepage wird auf den Seiten von bibelkreis.ch auch sehr angegriffen.
Vor allem die extreme Richtung, wie sie auf bibelkreis.ch vertreten wird, ist nicht nur ausgesprochen antikatholisch, sondern auch antilutherisch und antireformiert. Darüber hinaus wird die Pfingst- bzw. charismatische Bewegung als "von unten", d. h. dämonisch abgelehnt. Soweit in Kürze.
Viele Grüße
Historiker

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FranzSales
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Beitrag von FranzSales »

Die Brüderbewegungen sind sehr stark von Darbysmus geprägt.
Hier ein Link, der auch die eigentümlichen Lehren von (Teilen) der Brüderbewegung darstellt und bewertet.
Von den Bewertungen (ob biblisch oder nicht) distanziere ich mich, da ich nicht alles gelesen habe und es bewerten kann. Der Link scheint eher evangelikal zu sein.
http://www.hauszellengemeinde.de/darbysmus.html
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

Kann man denn als Katholik überhaupt an den Versammlungen teilnehmen, und wird man dort akzeptiert?
Ich bin sehr unsicher.

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Heike
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Beitrag von Heike »

Bei denen, die im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden sind (zusammen mit den Baptisten) dürfte das kein Problem sein, bei den extremeren (geschlossene Brüder etc.) würde ich es sein lassen... Naja, ich als Frau sowieso. :/

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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

an heike

warum meinst du, als frau sollte man lieber nicht hingehen? (ich bin übrigens auch frau :P )
Ich weiß nicht genau, welcher Gemeinde die angehören, aber es sind jedenfalls die von der homepage brüdergemeinden.de. Kennst du diese?

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FranzSales
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Beitrag von FranzSales »

Kann man denn als Katholik überhaupt an den Versammlungen teilnehmen, und wird man dort akzeptiert?
Wenn Du eine überzeugte Katholikin bist, wirst Du sicherlich nicht wirklich akzeptiert werden (ob nun geschlossen oder offene Brüdergemeinden).
Für sämtliche Arten der Brüdergemeinden ist die Katholische Kirche vom Teufel (die "Hure Babylon") und der Papst ist der Antichrist. Wenn Du an der Eucharistie teilnimmst begehst Du in deren Augen schlimmsten Götzendienst.
Nachlesen kannst Du das alles in den anti-katholischen Werken des CLV-Verlages (der ist fest in Brüderhand).

An einem Gottesdienst einer offenen Brüdergemeinde würde ich gegebenfalls noch teilnehmen (aber eher unwahrscheinlich), an dem einer geschlossenen Brüdergemeinde auf gar keinen Fall.
Aber das muss jeder selbst entscheiden.
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

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Heike
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Beitrag von Heike »

gaoth_an_feasgar hat geschrieben:an heike

warum meinst du, als frau sollte man lieber nicht hingehen? (ich bin übrigens auch frau :P )
Ich weiß nicht genau, welcher Gemeinde die angehören, aber es sind jedenfalls die von der homepage brüdergemeinden.de. Kennst du diese?
Ich kenne nur ganz wenige Brüdergemeinden, alle aus dem Bund Ev.-Freik. Gemeinden. Im Normalfall sind die meist gemäßigt. Die anderen tue ich mir als Frau einfach persönlich nicht an, weil ich mich an diesem Frauenbild gewaltig reiben würde und auch nicht akzeptiert würde. Weder mit meiner ökumenischen Haltung noch mit meiner Sicht der Frau in der Gemeinde.
Naja, aber mit diesen beiden Themen stosse ich auch bei katholischen Mitchristen an Grenzen. :roll:

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Ketzerin
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Beitrag von Ketzerin »

Ich glaube, bei den Brüdergemeinden muss man schon genauer differenzieren... Da gibts ja verschiedene.

Am bekanntesten sind wohl die Herrnhuter (mir aber auch nur vom Hörensagen)
ICh glaube, da kann man als Frau doch ganz gut hingehen, zumindest haben die- wenn ich mich nicht irre- schon im 18. Jhd die Frauen den Männern gleichgestellt.....

Hab da mal ein bisschen gegooglet:
www.ebu.de (Kann´s leider nicht so schön verlinken- vielleicht macht´s ja ein netter Mod. :kiss: )

Ob man da als KatholikIn hingehen kann, weiss ich natürlich nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es ein Versuch wert wäre, hinzugehen.

*neugierigbin*

Was andere "Brüder"gemeinden angeht habe ich keine Ahnung.....
soli deo gloria

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Renata
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Beitrag von Renata »

gaoth_an_feasgar hat geschrieben:Kann man denn als Katholik überhaupt an den Versammlungen teilnehmen, und wird man dort akzeptiert?
Ich bin sehr unsicher.
Gleich bei mir um die Ecke ist unter anderem das Versammlungshaus der böhmischen "Brüdergemeine" (ohne d). Dort können zu den Versammlungen ohne weiteres auch Anderskonfessionelle (auch Frauen ;) erscheinen und werden wirklich sehr freundlich aufgenommen.

Gruß
Renata :)

Historiker
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Achtung, das "d" macht den Unterschied

Beitrag von Historiker »

Hallo,
bitte beachten, die Herrenhuter (u. a. bekannt durch die "Losungen") bzw. die Böhmische Brüdergemeine (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCdergemeine) haben nichts zu tun mit der Brüderbewegung, zu der im weitesten Sinn die erwähnte bibelkreis.ch gehört und deren Gründervater der erwähnte John Nelson Darby war (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCdergemeinde). Die Herrenhuter sind sehr ökumenisch orientiert, die Brüderbewegung dagegen kaum. Das liegt an deren Betonung der Absonderung von jeder falschen Lehre.
Gruß
Historiker

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Edi
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Beitrag von Edi »

Renata hat geschrieben:
gaoth_an_feasgar hat geschrieben:Kann man denn als Katholik überhaupt an den Versammlungen teilnehmen, und wird man dort akzeptiert?
Ich bin sehr unsicher.
Gleich bei mir um die Ecke ist unter anderem das Versammlungshaus der böhmischen "Brüdergemeine" (ohne d). Dort können zu den Versammlungen ohne weiteres auch Anderskonfessionelle (auch Frauen ;) erscheinen und werden wirklich sehr freundlich aufgenommen.

Gruß
Renata :)

Freundlich aufgenommen werden alle an sich, warum denn nicht?

Aber: aus eigner Erfahrung weiss ich aber anderes. Zum wiederholten Male habe ich erlebt, dass solcherart Gemeinden, natürlich gerne neue Leute aufnehmen. aber wenn sie erfahren wie in meinem Falle, dass ich u.a. auch in die kath. Kircdhe gehe, bzw. in manchem eher katholisch denke, haben sie keinerlei Verständnis mehr. Extreme Richtungen sehen das als ganz schlimm an. Habe mal erlebt, als ich in eine kleine Bibelgruppe ein Buch über Pater Pio mitbrachte, da sind die ganz ausgerastet, haben sich in ein Nebenzimmer zurückgezogen und für mich ganz intensiv gebetet, da ich doch am Abfallen sei. Ich habe denen dann auch gesagt, welche Art von Sekte sie sind. Man muss ich ja noch jeden Schrott anhören.

Warum willst du als Katholikin überhaupt in solche Gruppen gehen?
Die wollen dir doch mit der Bibel beweisen, dass die kath. Kirche im Irrtum ist und da musst du schon viele Kenntnisse haben, auch biblische, dass du denen widerstehen kannst.

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Beitrag von Historiker »

Edi
BeitragVerfaßt am: 22.11.2004, 16:04 Titel:
Renata hat geschrieben:
gaoth_an_feasgar hat geschrieben:
Kann man denn als Katholik überhaupt an den Versammlungen teilnehmen, und wird man dort akzeptiert?
Ich bin sehr unsicher.


Gleich bei mir um die Ecke ist unter anderem das Versammlungshaus der böhmischen "Brüdergemeine" (ohne d). Dort können zu den Versammlungen ohne weiteres auch Anderskonfessionelle (auch Frauen wink erscheinen und werden wirklich sehr freundlich aufgenommen.

Gruß
Renata smile



Freundlich aufgenommen werden alle an sich, warum denn nicht?

Aber: aus eigner Erfahrung weiss ich aber anderes. Zum wiederholten Male habe ich erlebt, dass solcherart Gemeinden, natürlich gerne neue Leute aufnehmen. aber wenn sie erfahren wie in meinem Falle, dass ich u.a. auch in die kath. Kircdhe gehe, bzw. in manchem eher katholisch denke, haben sie keinerlei Verständnis mehr. Extreme Richtungen sehen das als ganz schlimm an. Habe mal erlebt, als ich in eine kleine Bibelgruppe ein Buch über Pater Pio mitbrachte, da sind die ganz ausgerastet, haben sich in ein Nebenzimmer zurückgezogen und für mich ganz intensiv gebetet, da ich doch am Abfallen sei. Ich habe denen dann auch gesagt, welche Art von Sekte sie sind. Man muss ich ja noch jeden Schrott anhören.

Warum willst du als Katholikin überhaupt in solche Gruppen gehen?
Die wollen dir doch mit der Bibel beweisen, dass die kath. Kirche im Irrtum ist und da musst du schon viele Kenntnisse haben, auch biblische, dass du denen widerstehen kannst.
Hallo,
offenbar – und ich kenne das aus eigener Erfahrung als Katholik unter Evangelikalen – gibt es beiderlei Reaktionen. Man darf da nicht vorschnell verallgemeinern.
Warum sollte man in solche Gruppen gehen? — Warum nicht? Da, wo man angenommen und als katholischer Christ akzeptiert wird, wird es keine Probleme geben und man kann von der geistlichen Gemeinschaft reich beschenkt werden. Wenn man an eine Gruppe gerät, die mit der katholischen "Verortung" Schwierigkeiten hat, muss man entscheiden, ob man sich und der Gruppe diese Spannung zumuten will. Wenn man sich dabei seiner selbst als Katholik sicher ist, kann das auch sehr fruchtbar sein. Wenn wir in der Einheit des Leibes Christi wirklich weiterkommen wollen und es damit ernst meinen, bleiben solche Treffen der "Extreme" nicht aus. Wenn einem das klar ist und wenn man die anderen genauso bereit ist zu akzeptieren wie man selbst als Christ akzeptiert werden will, kann man geistlich viel voneinander lernen. Ob es hilfreich und klug ist auf diesem Weg, die anderen mit einem Buch über Pater Pio zu konfrontieren, darf allerdings bezweifelt werden. Das muss für einen evangelikalen Christen eine große Provokation sein, und Gemeinschaft und Einheit entstehen nicht, indem sich die Beteiligten gegenseitig provozieren. Erst muss Vertrauen wachsen, dann wird man auch über Pater Pio etc. sprechen können.
Gruß
Historiker

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Ketzerin hat geschrieben: (Kann´s leider nicht so schön verlinken- vielleicht macht´s ja ein netter Mod. :kiss: )
Wenn die Mod's nicht nur nett sind, sondern auch faul, machen sie es nicht selbst (ginge für den Moment natürlich viiiiiieeeeel schneller), sondern schicken eine PN (soeben geschehen) mit den Anweisungen fürs Selbermachen. Allerdings ist bei dem Link, den du angegeben hast, m.E. gar kein Verpackungsbedarf gegeben, da der ja eh schon hübsch kurz ist. Es sei denn, du willst jetzt mal üben.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

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Edi
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Beitrag von Edi »

Hallo Historiker,

glaub das ja nicht, das extreme Gruppen auch nur z.B. über P.Pio diskutieren würden, und wenn dann massiv ablehnend. Wenn überhaupt, dann kann man in evangelischen kirchlichen Gruppen weniger Vorbehalte gegen die kath. Kirche finden, aber doch wohl kaum bei Brüdergemeinden, die nun wirklich zum Teil nur dem Buchstaben [Punkt] der Bibel nach gehen und weniger nach dem Geist der Schrift.

Ich kenne eine Brüdergemeinde, die sogar den Passionsfilm von Mel Gibson ablehnt und zwar mit allerlei Scheinargumenten. Wird mit dem AT-Bilderverbot erklärt. Die Bilderverbote sind längst durchdiskutiert worden von der Kirche und etwa um das 7. Jahrhundert entschieden worden.Welche falsche Bibelauslegung die haben, ich fasse es nicht.

Gruss Edi

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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

:/
Nun, das hört sich ja alles nicht sehr vertrauenerweckend an...
Ich denke, ich werde es einfach mal versuchen, kann ja dann darüber berichten. Ich bin zwar seit geburt katholisch getauft und es ist noch garnicht so lange her, dass ich versucht habe, wirklich alles alles der katholischen kirche anzunehmen, aber es stimmt schon, ich kenne die bibel nicht so gut, dass ich so gut deren argumente widerlegen könnte. ich habe bis jtzt noch nichts gemerkt, dass die leute mir besonders schlecht gesinnt gegenüberstehen, aber man sagte mir, es mache nichts, dass ich katholisch bin. :/
Mal sehen *hoff*

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Edi
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Beitrag von Edi »

gaoth_an_feasgar hat geschrieben::/
Nun, das hört sich ja alles nicht sehr vertrauenerweckend an...
Ich denke, ich werde es einfach mal versuchen, kann ja dann darüber berichten. Ich bin zwar seit geburt katholisch getauft und es ist noch garnicht so lange her, dass ich versucht habe, wirklich alles alles der katholischen kirche anzunehmen, aber es stimmt schon, ich kenne die bibel nicht so gut, dass ich so gut deren argumente widerlegen könnte. ich habe bis jtzt noch nichts gemerkt, dass die leute mir besonders schlecht gesinnt gegenüberstehen, aber man sagte mir, es mache nichts, dass ich katholisch bin. :/
Mal sehen *hoff*
Natürlich macht es nichts, wenn du katholisch bist.... Das sagen sie doch immer, aber es macht was, wenn du katholisch [Punkt] Darauf wirst du meist erst nach einiger Zeit hingewiesen, da sie ja zunächst erwarten, dass du ihre Meinungen annimmst und wenn du das mehr und mehr getan hast, dann dich auch endgültig für sie entscheidest und aus der KK austrittst. Die Leute wären doch auch blöd, wenn sie gleich mit der Türe ins Haus fallen würden. Solche gibt es zwar auch, auch viele werden erst mal ein Auge zudrücken.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 23. November 2004, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.

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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

Mir leuchtet das ja ein, was du sagst, aber ich kann mir bei den Leuten die ich kenne, und das sind keine Erwachsenen, sondern Jugendliche (15-18) nicht vorstellen, dass sie mich missionieren wollen.
Aber ein wenig Bammel habe ich dann schon davor...
:/

Was da vorhin mal irgendjemand gesagt hat, dass man als Frau lieber nicht hingehen sollte, habe ich immer noch nicht so recht verstanden, ich hbae schon solche Geschichten gehört, dass da Frauen nicht viel zu sagen haben, aber das ist doch in der katholischen Kirche auch nicht anders, oder? :kratz:
(siehe 1 Kor 11: Das Verhalten der Frau im Gottesdienst)

gaoth

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Edi
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Beitrag von Edi »

gaoth_an_feasgar hat geschrieben:Mir leuchtet das ja ein, was du sagst, aber ich kann mir bei den Leuten die ich kenne, und das sind keine Erwachsenen, sondern Jugendliche (15-18) nicht vorstellen, dass sie mich missionieren wollen.
Aber ein wenig Bammel habe ich dann schon davor...
:/
gaoth
Wirst schon sehen, auch junge Leute sind ja schon indoktrinierbar. Bibelsekten oder wie man sie auch nennen mag, werden dir schnell beibringen, dass die Tradition und die münldiche Überlieferung, die für die Kirche auch gilt, keinen Wert hat, sondern allein nur die Schrift und diese auch nur nach ihrer eigenen jeweiligen Auslegung. In dem Punkt lassen die ganzen Bibelsekten nicht mit sich reden, sondern versteifen sich total auf ihre subjektive Ansicht.
Ich rate daher keinem, der nicht ganz stabil ist, da hin zu gehen.

Pina Colada
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Beitrag von Pina Colada »

gaoth_an_feasgar hat geschrieben: Was da vorhin mal irgendjemand gesagt hat, dass man als Frau lieber nicht hingehen sollte, habe ich immer noch nicht so recht verstanden, ich hbae schon solche Geschichten gehört, dass da Frauen nicht viel zu sagen haben, aber das ist doch in der katholischen Kirche auch nicht anders, oder? :kratz:
(siehe 1 Kor 11: Das Verhalten der Frau im Gottesdienst)

gaoth
*lach*

Na dann.....geh doch einfach dorthin, und guck, was du danach dazu sagst....

Aber wenn du irgendwelche Fragen/Zweifel kriegst, durch das, was du dort hörst, frag zuerst hier nach! Denn oft wird von irgendwelchem Humbug erzählt, es wäre katholische Lehre, dann wird (manchmal durchaus zurecht) erklärt warum das falsch ist, und man soll den Schluss draus ziehen, dass das Katholische falsch ist....

Also, immer erst prüfen!
Aber dann kannste ruhig hingehen......

Historiker
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Beitrag von Historiker »

Pina Colada hat geschrieben:
gaoth_an_feasgar hat geschrieben: Was da vorhin mal irgendjemand gesagt hat, dass man als Frau lieber nicht hingehen sollte, habe ich immer noch nicht so recht verstanden, ich hbae schon solche Geschichten gehört, dass da Frauen nicht viel zu sagen haben, aber das ist doch in der katholischen Kirche auch nicht anders, oder? :kratz:
(siehe 1 Kor 11: Das Verhalten der Frau im Gottesdienst)

gaoth
*lach*

Na dann.....geh doch einfach dorthin, und guck, was du danach dazu sagst....

Aber wenn du irgendwelche Fragen/Zweifel kriegst, durch das, was du dort hörst, frag zuerst hier nach! Denn oft wird von irgendwelchem Humbug erzählt, es wäre katholische Lehre, dann wird (manchmal durchaus zurecht) erklärt warum das falsch ist, und man soll den Schluss draus ziehen, dass das Katholische falsch ist....

Also, immer erst prüfen!
Aber dann kannste ruhig hingehen......
Dem kann ich mich nur anschließen. Ein ehrliches Miteinander setzt den Willen dazu bei allen Beteiligten voraus. Wenn Du merkst, dass der nicht da ist, sollte man guten Gewissens einen Schlussstrich ziehen. Wo dieser Wille zum Miteinander und zur gegenseitigen Akzeptanz vorhanden ist, brauchen unterschiedliche theologische Sichtweisen kein wirkliches Hindernis zu sein. Der beste Weg, zu einem solchen Miteinander zu finden, ist meiner Erfahrung nach, sich auf das Gemeinsame zu besinnen. Die Grundlage jeglichen Christseins, ob katholisch, evangelisch, freikirchlich oder brüdergemeindlich, ist immer Jesus Christus, der Herr. Auf dieser Basis ist dann auch viel Gemeinsamkeit zu entdecken.
Noch ein Hinweis: Ein praktisches Prüfkriterium, ob Du wirklich auch als bekennende Katholikin angenommen bist in der Gruppe: Betet miteinander. Wenn das möglich ist, bist Du als Christ akzeptiert. Wenn man keine Gebetsgemeinschaft mit Dir haben will, hat man – ausgesprochen oder nicht – Probleme.
Wie gesagt, ich schließe mich Pina Colada voll an: nicht verzagen, hingehen, aufmerksam prüfen, auf die innere Stimme achten und Rat suchen, wenn man unsicher ist. Dann kannst Du da ruhig hingehen.
Gruß
Historiker

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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

Nun, nächste Woche werde ich mal hingehen und mir das anschauen. Ich denke, ich habe diese Akzeptanz und ich werde suchen, ob auch bei ihnen, weil sonst ist das auch nicht möglich.
Das Problem ist ja nur, dass man auch im normalen Leben oft die Akzeptanz nicht bekommt, auch von Leuten, die atheistisch sind. Aber oft ist es noch schlimmer, wenn anders Gläubige versuchen einen zu missionieren. Ich habe schon ein paar katholische Leute um mich, die aber auch nicht akzeptieren würden/werden, dass ich da mal hingehen will. Das finde ich auch sehr schade. Die Akzeptanz ist bei den Katholiken, die ich kenne auch nicht überall da, einschließlich meiner Familie...:cry:
Und in der Schule im katholischen Reliunterricht auch nicht...

Mal sehen...

Gottes Segen, gaoth

Peter
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Beitrag von Peter »

Liebe Gaoth,

es ist ja gar nicht die Frage, was deine katholischen geschwister akzeptieren oder nicht. Du kannst natürlich tun was du willst; ich habe auch oft irgendwo durchblicken lassen, daß ich nichts gegen evangelikale Glaubensgeschwister habe – ganz im Gegenteil.

Wenn du aber fragst … dann mag eine Warnung aussehen wie mangelnde Akzeptanz.

Du kennst vermutlich das Märchen vom Hans im Glück. Der bekommt einen Goldklumpen und tauscht ihn gegen etwas ein, das ihn im Augenblick einen größeren Nutzen, einen größeren Wohlfühlfaktor verspricht. Zum Schluß steht er da mit einem großen Stein; und da er noch einiges an Wegstrecke zu wandern hat, wirft er den fort und fühlt sich frei.

Um eines kurzfristigen Nutzens willen – und ich rechne die Heimeligkeit einer überschaubaren Gemeinde dazu – könnte man versucht sein, den Goldklumpen gegen Gemeinschaft einzutauschen. Das nur als vage Vermutung …

Biggi
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Beitrag von Biggi »

gaoth_an_feasgar hat geschrieben: Die Akzeptanz ist bei den Katholiken, die ich kenne auch nicht überall da, einschließlich meiner Familie...:cry:
Und in der Schule im katholischen Reliunterricht auch nicht...
Was genau meinst du damit, dass "in der Schule im katholischen Religionsunterricht (die Akzeptanz) auch nicht (da ist)"? Und was verstehst du unter Akzeptanz?

Ich denke, wir müssen die Akzeptanz der Person unterscheiden von der Akzeptanz einer Meinung/einer inhaltlichen Position. Wie Peter schon schrieb, sind selbstverständlich die Menschen in den Brüdergemeinden oder sonstwo, auch die Nichtchristen und die Atheisten zu akzeptieren. Es gibt eine Menge Nichtchristen und Atheisten, bei denen mir das kein bisschen schwer fällt.... ;) Und für die evangelikalen Mitchristen hab ich persönlich sehr viel Sympathie. - Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich ihren Glauben (bzw. Nichtglauben bei Atheisten) in manchen Punkten für irrig halte. Ich würde zwar eine Menge dafür tun, damit sie diesen Glauben in Freiheit vertreten und leben können. Aber wenn ich den Eindruck habe, dass da ein Katholik, der vielleicht (noch) nicht so ganz sattelfest im eigenen Glauben ist, sich mit manchen theologischen Fragen vielleicht noch nicht genügend auseinandergesetzt hat, dem Werben einer solchen Gruppe erliegen könnte, dann würde ich warnen. Was der Betreffende mit dieser Warnung macht - beherzigen oder in den Wind schlagen - müsste er selbst wissen.

Ob eine solche Warnung in deinem konkreten Fall notwendig ist, weiß ich nicht. Dazu kenne ich weder dich noch diese Brüdergemeinde gut genug. Aber wenn es etliche Menschen in deinem Umfeld gibt, die eine solche Warnung aussprechen, könnte da ja vielleicht was dran sein. Denk einfach noch mal darüber nach.
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

Hallo ihr Kreuzgangster,

nun, also letzte woche war ich bei einer solchen Versammlung, wo auch ein Vortrag gehalten wurde.
Also ich habe mich dort eigentlich in keinster Weise unwohl gefühlt. Das Erstaunlich war, dass zu diesem Vortrag sogar der katholische Dorfpfarrer kam, und ab dem Zeitpunkt habe ich gedacht, dass es nun wirklich nichts macht, wenn ich dort bin.
Der Mann der den Vortrag gehalten hat, hat sogar viele positive Dinge über Thomas von Aquin gesagt, was nun wirklich nicht gegen ihn spicht.
Von den ca. 40 Frauen die dort waren, hatten vielleicht ungefähr 3 einen langen Rock an, also auch nichts, was eine katholische Statistik übersteigen würde (Zumal ich auch zuhause einen langen Rock im Kleiderschrank habe). Und von den männern hatte glaube ich gerade mal einer einen langen Bart.
Also ich habe nichts komisches festgestellt, erwarten, dass es dort katholisch ist, kann ich ja nicht, wenn ich da hin gehe, aber es ist auch nicht unbedingt antikatholisch.
Vielleicht bin ich da mal an eine gute und offene Gemeinde geraten.
Jedenfalls werde ich mir das irgendwann wieder mal ansehen, jedoch weiter ein wenig auf Distanz bleiben.
Mal sehen, ich berichte dann wieder.

Grüße, gaoth

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Worum ging es bei dem Vortrag denn inhaltlich?
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

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Edi
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Beitrag von Edi »

gaoth_an_feasgar hat geschrieben:Hallo ihr Kreuzgangster,

nun, also letzte woche war ich bei einer solchen Versammlung, wo auch ein Vortrag gehalten wurde.
Also ich habe mich dort eigentlich in keinster Weise unwohl gefühlt. Das Erstaunlich war, dass zu diesem Vortrag sogar der katholische Dorfpfarrer kam, und ab dem Zeitpunkt habe ich gedacht, dass es nun wirklich nichts macht, wenn ich dort bin.
Der Mann der den Vortrag gehalten hat, hat sogar viele positive Dinge über Thomas von Aquin gesagt, was nun wirklich nicht gegen ihn spicht.
Von den ca. 40 Frauen die dort waren, hatten vielleicht ungefähr 3 einen langen Rock an, also auch nichts, was eine katholische Statistik übersteigen würde (Zumal ich auch zuhause einen langen Rock im Kleiderschrank habe). Und von den männern hatte glaube ich gerade mal einer einen langen Bart.
Also ich habe nichts komisches festgestellt, erwarten, dass es dort katholisch ist, kann ich ja nicht, wenn ich da hin gehe, aber es ist auch nicht unbedingt antikatholisch.
Vielleicht bin ich da mal an eine gute und offene Gemeinde geraten.
Jedenfalls werde ich mir das irgendwann wieder mal ansehen, jedoch weiter ein wenig auf Distanz bleiben.
Mal sehen, ich berichte dann wieder.

Grüße, gaoth

Brüdergemeinden halten ihre Versammlungen nach ihrer Art ab. Da wirst du in der Versammlung kaum etwas direkt Antikatholisches finden. Frag aber mal die Leute privat darüber. Ich kenne Brüdergemeinden, die sind ausgesprochen biblizistisch und da hat kath. Glaubensgut mit Sicherheit keinen Platz.

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gaoth_an_feasgar
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Beitrag von gaoth_an_feasgar »

Edi hat geschrieben: Brüdergemeinden halten ihre Versammlungen nach ihrer Art ab. Da wirst du in der Versammlung kaum etwas direkt Antikatholisches finden. Frag aber mal die Leute privat darüber. Ich kenne Brüdergemeinden, die sind ausgesprochen biblizistisch und da hat kath. Glaubensgut mit Sicherheit keinen Platz.
Ja, da hast du sicherlich recht, aber das ist denke ich auch bei der Kirche so. Das ist überall so, dass es Menschen gibt, nur ihren Glauben für den richtigen halten.
Bei dem Vortrag ging es um schon erfüllte Prophezeihungen aus der Bibel und ob wir in der Endzeit leben.
Die anderen Frauen hatten selbstverständlich Hosen an! :kratz:

Gruß, gaoth

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gaoth_an_feasgar
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mal wieder in der gemeinde...

Beitrag von gaoth_an_feasgar »

nun,
ich versprach einmal, wieder zu berichten, wenn sich weiteres zur Brüdergemeinde bei mir tut.
Nun, ich war zwei mal beim sogenannten 'Abendmahl' und der 'Predigt' an zwei Sonntagen dabei.
Ein wenig seltsam war das schon. Obwohl die Leute alle wirklich sehr sehr nett sind, hatte ich die ganze Zeit ein beklemmendes Gefühl.
Das Gefühl, dass der Glauben nur zum Zweck ist, überhaupt nicht auch Freude und Liebe zu Jesus bedeutet.
Viele Menschen halten ja die katholische Kirche für verstaubt, aber wenn man schonmal bei Prayerfestvals, Jugendtreffen oder sonstigen Gebetstagen dabeiwar, der weiß wovon ich spreche: Dieses Feuer, das man spürt, wenn man Lieder singt und betet, den Heiligen Geist, den man zu spüren glaubt, und die Liebe und Wärme, die hat mir dort einfach gefehlt. Und ich selbst empfinde das sogar im ganz normalen Gottesdienst am Sonntag in der Kirche.
Mag sein, das ist vielleicht nur Gewohnheit. Wenn man dort aufgewachsen ist, hat man vielleicht den Bezug dazu und fühlt sich dort sehr wohl.
Ich merke wirklich, die Menschen dort, nehmen den Glauben sehr ernst und wollen wirklich Christus an den ersten Platz in ihrem Leben stellen.
Ich kann nicht viel mehr sagen, als mein gefühl zu beschreiben, das ich dort hatte.
Vielleicht hat jemand ähnliche oder ganz andere Erfahrungen gemacht?
Liebe grüße, ><>
gaoth

Pina Colada
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Beitrag von Pina Colada »

Ich habe mit Brüdergemeinden nur virtuelle Erfahrungen, durch Diskussionen in einem anderen Forum.

Ich habe den Eindruck (ganz subjektiv) dass das Menschen sind, denen der Glaube wirklich wichtig ist- die aber manche Wahrheiten und manche Überdrehungen so verabsolutieren, dass sie manchmal nicht mehr erkennen, was wichtig ist.

Folgendes hat mich in einer Diskussion ernsthaft schockiert:

Einer erzählte von einer Bekannten, die in einer Brüdergemeinde aufgewachsen war, und die von klein auf das alles eingetrichtert bekam. Trotzdem wurde sie recht früh und unehelich schwanger.

Obwohl sie bereute, dass sie dazu Mist gebaut hatte, und das sogar offen sagte, wurde sie von der Gemeinde ausgeschlossen.
Sie sollte zwar weiterhin die Veranstaltungen besuchen, aber keiner redete auch nur ein Wort mit ihr, sie wurde schlicht nicht beachtet.
Das solllte auf unbestimmte Weise weitergehen, bis sie irgendwann (aber sicher mit grossem Makel behaftet) wiederaufgenommen werden sollte. Das Mädel tat das einzig richtige: Sie liess von dieser Geminde ab.
Dadurch stand sie aber leider völlig alleine mit Baby da, ihren Glauben hat sie auch verloren.

Eine andere Diskutantin, die zu einer Brüdergemeinde gehört (und die ich eigentlich, das hat mich ja so schockiert, recht nett finde, und für sehr gläubig halte) fand das voll und ganz ok. Anders dürfe man mit einer solchen Situation nicht umgehen.

Dieses völlige Fehlen der Barmherzigkeit finde ich grauenvoll. Ich weiss nicht, ob das in allen Brüdergemeinden so vorkommt, aber mir hat es einen tiefen Schock versetzt....

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Linus
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Beitrag von Linus »

typisch protestantische sekte: sie verkommt zur moralanstalt lies mal max weberProtestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus und vor allem Protestantische Sekten und der Geist des Kapitalismus (vielleicht auch online verfügbar. weiss aber nich...)

da wird einem einiges klar
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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FranzSales
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Beitrag von FranzSales »

Eine ehemalige Arbeitskollegin kam aus einer "Versammlung". Sie hatte sich zeitweise der evangelikal-charismatischen "Calvary Chapel" angeschlossen. Für ihre Eltern und die Gemeinde war sie geistlich damit erledigt.
Mittlerweile ist sie wieder dabei, bis sie wieder beim "Brotbrechen" teilnehmen kann, wird wohl noch eine Zeit vergehen.
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

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