Auch wenn Protasius schon den ganzen Vers zitiert hat, möchte ich zum Nachhaken dies ausnahmsweise noch einmal wiederholen.asderrix hat geschrieben:So wie es da steht,Radulf Thoringi hat geschrieben:Wie wird bei diesem Grundansatz dann eigentlich Markus 16.16 ausgelegtCode: Alles auswählen
wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden.
Daraus würde ich, streng am Text bleibend, ableiten:Luther 1912 hat geschrieben:Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
1.) Es bedarf der Taufe und des Glaubens um gerettet zu werden.
2.) Die Taufe ohne Glauben reicht nicht zur Rettung.
3.) Zum Glauben ohne Taufe gibt es (hier) keine Aussage.
Das bedeutet logisch das Taufe UND Glaube zur Rettung führen, aber nicht zwingend, daß nur Taufe UND Glaube der Weg zur Rettung sind.
Diese Situation ist ganz offenkundig ein Problem. Schon in der frühen Kirche wurden gelegentlich Katechumen gemärtyrt. Darauf basiert, wenn ich das richtig verstanden habe, das ganze Gedankengebäude der Begiertaufe. Das wurde vor einiger Zeit hier diskutiert.
Wenn aber, Asderrix, in Deiner Gemeinde dieses Konstrukt nicht verwendet wird, woher kommt dann die Heilssicherheit hinsichtlich der hier zitierten Aussage 3? Das müßte für Baptisten ja ziemlich konstituierend sein. Da bin ich schon lange neugierig.