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Calvinismus

Verfasst: Donnerstag 20. März 2014, 23:01
von maliems
Ich habe zu den begriffen "natura corrupta" bzw. "homo corruptus" in der Suchfunktion nichts gefunden.

Als Relilehrer bin ich an einer allgemeinverständlichen, knappen Darstellung dieser Lehre als Unterrichtsstoff interessiert, ganz gerne auch mit einer katholischen Antwort.

Hat jemand einen guten Literaturhinweis in Buch- oder Webform?

Habe eben aus Verdacht 978-3-406-56269-3
bestellt, weil ich mit dem C.H.Beck-Verlag erstklassige Erfahrungen gemacht habe.

Ist es so, dass Augustinus den Gedanken noch katholisch dachte, Calvin überspitzte und Luther zwischen beiden stand?

Kann mir möglicherweise jemand eine protestantische Dogmatik (gibt es so etwas?) empfehlen kann, wo das dargestellt wird? (oder natürlich auch eine katholische Dogmatik, wo der protestantische Standpunkt dargestellt wird)

Unterscheiden sich moderne lutherische und calvinistische Theologen hierin?

Fragen über Fragen... Ich bin hier ein Anfänger :(

Re: Calvinismus

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 09:54
von Fragesteller
maliems hat geschrieben:Ich habe zu den begriffen "natura corrupta" bzw. "homo corruptus" in der Suchfunktion nichts gefunden.

Als Relilehrer bin ich an einer allgemeinverständlichen, knappen Darstellung dieser Lehre als Unterrichtsstoff interessiert, ganz gerne auch mit einer katholischen Antwort.

Hat jemand einen guten Literaturhinweis in Buch- oder Webform?

Habe eben aus Verdacht 978-3-406-56269-3
bestellt, weil ich mit dem C.H.Beck-Verlag erstklassige Erfahrungen gemacht habe.

Ist es so, dass Augustinus den Gedanken noch katholisch dachte, Calvin überspitzte und Luther zwischen beiden stand?

Kann mir möglicherweise jemand eine protestantische Dogmatik (gibt es so etwas?) empfehlen kann, wo das dargestellt wird? (oder natürlich auch eine katholische Dogmatik, wo der protestantische Standpunkt dargestellt wird)

Unterscheiden sich moderne lutherische und calvinistische Theologen hierin?

Fragen über Fragen... Ich bin hier ein Anfänger :(
Mal zwei dogmatisch halbwegs verbindliche Aussagen aus der jeweiligen konfessionellen Tradition:
Heidelberger Katechismus (reformiert) hat geschrieben:Von des Menschen Elend

2. Sonntag

Frage 3

Woher erkennst du dein Elend?

Aus dem Gesetz Gottes. Röm3, 20

Frage 4

Was fordert denn Gottes Gesetz von uns?

Dies lehrt uns Christus mit folgenden Worten:
"Du sollst den HERRN, deinen Gott,
lieben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele
und von ganzem Gemüt.
Dies ist das höchste und größte Gebot.

Das andere aber ist dem gleich:
Du sollst deinen Nächsten lieben
wie dich selbst.

In diesen beiden Geboten
hängt das ganze Gesetz und die Propheten." Mt 22, 37-40 / Mk 12, 30.31 / Lk 10, 27

Frage 5

Kannst du das alles vollkommen halten?

Nein,
denn ich bin von Natur aus geneigt,
Gott und meinen Nächsten zu hassen. Röm 3, 10-12.23 / 1. Joh 1, 8.10 / Röm 8, 7 / Eph 2, 3

3. Sonntag

Frage 6

Hat denn Gott den Menschen so böse und verkehrt erschaffen?

Nein. 1. Mose 1, 31
Gott hat den Menschen gut
und nach seinem Ebenbild erschaffen,
das bedeutet: 1. Mose 1, 26.27
wahrhaft gerecht und heilig,
damit er Gott, seinen Schöpfer,
recht erkenne,
von Herzen liebe
und in ewiger Seligkeit mit ihm lebe,
ihn zu loben und zu preisen. 2. Kor 3, 18 / Kol 3, 10 / Eph 4, 24

Frage 7

Woher kommt denn diese böse und verkehrte Art des Menschen?

Aus dem Fall und Ungehorsam
unserer ersten Eltern Adam und Eva
im Paradies. 1. Mose 3 / Röm 5, 12.18.19
Da ist unsere Natur so vergiftet worden,
dass wir alle von Anfang an Sünder sind. Ps 51, 7

Frage 8

Sind wir aber so böse und verkehrt, dass wir ganz und gar unfähig sind zu irgendeinem Guten und geneigt zu allem Bösen?

Ja,
es sei denn,
dass wir durch den Geist Gottes
wiedergeboren werden. Joh 3, 6 / 1. Mose 6, 5 / Hiob 14, 4; 15, 14; 16, 35 / Jes 53, 6 / Joh 3, 5

4. Sonntag

Frage 9

Tut denn Gott dem Menschen nicht Unrecht, wenn er in seinem Gesetz etwas fordert, was der Mensch nicht tun kann?

Nein, sondern Gott hat den Menschen so
erschaffen, Eph 4, 24
dass er es tun konnte.
Der Mensch aber, vom Teufel angestiftet,
hat sich und alle seine Nachkommen
durch mutwilligen Ungehorsam
der Gabe Gottes beraubt. Röm. 5,12
Confessio Augustana (lutherisch) hat geschrieben:II. Weiter wird bei uns gelehrt, daß nach Adams Fall alle Menschen, die natürlich geboren werden, in Sünden empfangen und geboren werden, das ist, daß sie alle von Mutterleibe an voll böser Lust und Neigung sind und von Natur aus keine wahre Gottesfurcht und keinen wahren Glauben an Gott haben können: daß auch dieselbe angeborene Seuche und Erbsünde wahrhaftig Sünde sei, und alle die unter den ewigen Zorn Gottes verdamme, die nicht durch die Taufe und den heiligen Geist neu geboren werden. Daneben werden verworfen die Pelagianer und andere, die die Erbsünde nicht für Sünde halten, damit sie die Natur fromm machen durch natürliche Kräfte, zu Schmach dem Leiden und Verdienst Christi.

Re: Calvinismus

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 14:41
von San Marco
maliems hat geschrieben:Ich habe zu den begriffen "natura corrupta" bzw. "homo corruptus" in der Suchfunktion nichts gefunden.



Kann mir möglicherweise jemand eine protestantische Dogmatik (gibt es so etwas?) empfehlen kann, wo das dargestellt wird? (oder natürlich auch eine katholische Dogmatik, wo der protestantische Standpunkt dargestellt wird)

(

Schau mal in einer Uni-Bibliothek in diverse Dogmatiken rein, die es natürlich gibt:

- „Dogmatik des christlichen Glaubens“, von Gerhard Ebeling

- "Dogmatik" von Wilfried Härle

- "Grundlagen der Dogmatik" von Otto Weber (liberal)

- "Dogmatik" von Eduard Böhl (orthodox)

"Katholische Dogmatik" von Gerhard Ludwig Müller

"Grundriss der Dogmatik" von Ludwig Ott

"Katholische Dogmatik" von Diekamp und Jüssen

Re: Calvinismus

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 15:18
von TillSchilling
San Marco hat geschrieben: Schau mal in einer Uni-Bibliothek in diverse Dogmatiken rein, die es natürlich gibt:
Danke.

Manchmal muss man sich schon wundern was Katholiken von Protestanten so denken.

Re: Calvinismus

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 16:12
von St. Joseph
Fragesteller hat geschrieben:Kann mir möglicherweise jemand eine protestantische Dogmatik (gibt es so etwas?) empfehlen kann, wo das dargestellt wird? (oder natürlich auch eine katholische Dogmatik, wo der protestantische Standpunkt dargestellt wird)
Einen aktuellen ökumenischen Standpunkt findest Du hier:

Ökumenische Dogmatik
Wolfgang Beinert, Ulrich Kühn
Evangelische Verlagsanstalt 2013

Etwas älteres:

Die Antwort des Glaubens, Systematische Theologie in 50 Artikeln
Heinrich Ott, Klaus Otte
Stuttgart, 1999

Anthropologie
in theologischer Perspektive
Wolfhart Pannenberg
Göttingen 1983

Bei einer kurzen Durchsicht habe ich zwar Deine Stichwörter auch hier nicht gefunden, wohl aber die damit verbundene Problematik.

Re: Calvinismus

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 16:46
von Maurus
St. Joseph hat geschrieben: Bei einer kurzen Durchsicht habe ich zwar Deine Stichwörter auch hier nicht gefunden, wohl aber die damit verbundene Problematik.
Nach der habe ich mich auch schon gefragt, denn die Schlagworte "homo/natura corruptus/a" kenne ich auch so nicht. Was ist denn damit genau gemeint? Die Natur des Menschen nach dem Fall aus dem Urstand bzw der Ursünde?

Re: Calvinismus

Verfasst: Freitag 21. März 2014, 17:37
von St. Joseph
Pannenberg schreibt im Kapitel über die Menschliche Natur, Sünde und Freiheit: "Im Gegensatz zu anderen Tendenzen, die den Ursprung des Übel und des Bösen in der Endlichkeit des Menschen und in ihrer Spannung zum Unendlichen suchen, erblickt Ricoeur seine Wurzel erst im Übergang von der Struktur menschlicher Endlichkeit zur Aktualität des Lebensvollzuges durch Entscheidungen des Willens. Die Struktur der menschlichen Endlichkeit schließt zwar die Fallibilität ein, aber noch nicht das Gefallensein oder den Fall selber als Ereignis."

Der Mensch ist also einer, der zwischen Himmel und Erde steht, es ist seine Natur - ein entzweiter, ein zerrissener - zwischen den Welten zu sein. Kierkegaard spricht von der "Verzweiflung" des Menschen. Damit zeigt sich die "Gebrochenheit des menschlichen Daseins". In dieser natürlichen Gebrochenheit und Zerrissenheit hat der Mensch nun in Freiheit Entscheidungen für seinen konkreten Lebensvollzug zu treffen, immer in der Gefahr über Übles zu stolpern und in Böses zu stürzen.

Er will das Gute und schafft doch das Böse, sein Geist ist stark und sein Fleisch ist schwach, er versucht sich selbst am Schopf herauszuziehen und versinkt doch immer mehr.

Wenn der Mensch so gestrickt ist, wie kann er dann Heilung und Erlösung finden, wenn nicht allein aus Gnade?

Dies ist der Kontext der menschlichen Natur, des freien Willens, der Sünde und der Gnade.

Wie der Mensch in diesem Kontext zu verstehen ist, wie stark die einzelnen Aspekte wiegen, wie schuldig oder unschuldig der Mensch ist, wie barmherzig oder streng Gott gedacht wird, darüber gibt es freilich viele theologische Meinungen...

Re: Calvinismus

Verfasst: Sonntag 23. März 2014, 11:12
von maliems
Maurus hat geschrieben:
St. Joseph hat geschrieben: Bei einer kurzen Durchsicht habe ich zwar Deine Stichwörter auch hier nicht gefunden, wohl aber die damit verbundene Problematik.
Nach der habe ich mich auch schon gefragt, denn die Schlagworte "homo/natura corruptus/a" kenne ich auch so nicht. Was ist denn damit genau gemeint? Die Natur des Menschen nach dem Fall aus dem Urstand bzw der Ursünde?
ja. Danke im übrigen für die vielfältigen Lektüretipps. Ich schau mal.

Re: Calvinismus

Verfasst: Sonntag 6. April 2014, 23:03
von maliems
San Marco hat geschrieben:
maliems hat geschrieben:Ich habe zu den begriffen "natura corrupta" bzw. "homo corruptus" in der Suchfunktion nichts gefunden.
Kann mir möglicherweise jemand eine protestantische Dogmatik (gibt es so etwas?) empfehlen kann, wo das dargestellt wird? (oder natürlich auch eine katholische Dogmatik, wo der protestantische Standpunkt dargestellt wird)
(
Schau mal in einer Uni-Bibliothek in diverse Dogmatiken rein, die es natürlich gibt:

- „Dogmatik des christlichen Glaubens“, von Gerhard Ebeling
- "Dogmatik" von Wilfried Härle
- "Grundlagen der Dogmatik" von Otto Weber (liberal)
- "Dogmatik" von Eduard Böhl (orthodox)
"Katholische Dogmatik" von Gerhard Ludwig Müller
"Grundriss der Dogmatik" von Ludwig Ott
"Katholische Dogmatik" von Diekamp und Jüssen
Hab s bei Schmaus in der Gnadenlehre gefunden. Seine Antwort entspricht ziemlich meiner Vorstellung. (s.o.)
und ganz interessant: Schmaus unterscheidet Luthers Predigttexte von dessen Lehrmeinung. Predigt sei zur Erbauung und möglicherweise überspitzt. Diese Enschränkung eines Dogmatikers finde ich höchst beachtlich. Wir können uns im Kreuzgang eine Scheibe von ihm abschneiden.

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. April 2014, 00:16
von Quasinix
Besorge die die Konfessionskunde von Konrad Algermissen, die ist für unter 10 Euro zu haben und beinhaltet auf über 900 Seiten alles über die gängigen und weniger verbreiteten Bekenntnisse.

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. April 2014, 00:24
von Bibelleser
Quasinix hat geschrieben:Besorge die die Konfessionskunde von Konrad Algermissen, die ist für unter 10 Euro zu haben und beinhaltet auf über 900 Seiten alles über die gängigen und weniger verbreiteten Bekenntnisse.
Da musst du aber darauf achten, was es für eine Auflage ist.

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. Juli 2014, 14:02
von Matthäus
Wird eigentlich heutzutage noch von Teilen der Calvinisten ihr Christentum so gelebt, wie es früher im Genfer Kirchenstaat üblich war?
Mir fallen Stichworte ein, die üblicherweise mit dem historischen Calvinismus in Verbindung gebracht werden wie Kirchenzucht, Disziplin, Strenge und Einfachheit.

Oder gibt es heutzutage keinen nennenswerten Unterschiede mehr zu Lutheranern und Unierten? Als ich vor kurzer Zeit beispielsweise in der Schweiz war, habe ich nicht merklich feststellen können, dass auf diesem Flecken Erde einst das reformierte Christentum das Leben der Menschen bestimmt hat.

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. Juli 2014, 16:47
von Tinius
Matthäus hat geschrieben:Wird eigentlich heutzutage noch von Teilen der Calvinisten ihr Christentum so gelebt, wie es früher im Genfer Kirchenstaat üblich war?
Mir fallen Stichworte ein, die üblicherweise mit dem historischen Calvinismus in Verbindung gebracht werden wie Kirchenzucht, Disziplin, Strenge und Einfachheit.
http://www.serk-heidelberg.de/uber-uns/ ... enordnung/

Siehe Artikel 73 ff.

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. Juli 2014, 17:06
von Matthäus
Sehr informativ, vielen Dank :)
Ist die SERK Heidelberg die einzige (alt)reformierte Gemeinde in Deutschland? Ich habe nämlich sonst keine andere Gemeinde bzw. einen Verband der SERK im Netz finden können.

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. Juli 2014, 17:30
von Matthäus
Ich sehe gerade, dass es da noch die Evangelisch-altreformierte Kirche gibt.
Diese ist aber wohl schwerpunktmäßig in Niedersachsen heimisch.

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. Juli 2014, 17:41
von Tinius
Matthäus hat geschrieben:Ich sehe gerade, dass es da noch die Evangelisch-altreformierte Kirche gibt.
Diese ist aber wohl schwerpunktmäßig in Niedersachsen heimisch.
Wenn du dich für reformiertes Christentum interessierst, findest du auch im landeskirchlichen Bereich Gemeinden.

http://www.st-martini.net/
Hier kannst du den Gottesdienst auch im Web verfolgen.

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. Juli 2014, 19:39
von Pilgerer
Tinius hat geschrieben:
Matthäus hat geschrieben:Ich sehe gerade, dass es da noch die Evangelisch-altreformierte Kirche gibt.
Diese ist aber wohl schwerpunktmäßig in Niedersachsen heimisch.
Wenn du dich für reformiertes Christentum interessierst, findest du auch im landeskirchlichen Bereich Gemeinden.

http://www.st-martini.net/
Hier kannst du den Gottesdienst auch im Web verfolgen.
Die Hugenotten waren calvinistisch, das sieht man heute noch an der Französischen Kirche in Berlin: http://www.franzoesische-kirche.de/

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. Juli 2014, 19:57
von Fragesteller
Tinius hat geschrieben:
Matthäus hat geschrieben:Ich sehe gerade, dass es da noch die Evangelisch-altreformierte Kirche gibt.
Diese ist aber wohl schwerpunktmäßig in Niedersachsen heimisch.
Wenn du dich für reformiertes Christentum interessierst, findest du auch im landeskirchlichen Bereich Gemeinden.

http://www.st-martini.net/
Hier kannst du den Gottesdienst auch im Web verfolgen.
Ist das wirklich "klassisch reformiert" und nicht eher ein wenig pietistisch? (Keine Ahnung, ich kenne mich da nicht so aus ...)

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. Juli 2014, 21:44
von Alt-Katholik
Fragesteller hat geschrieben:
Tinius hat geschrieben:
Matthäus hat geschrieben:Ich sehe gerade, dass es da noch die Evangelisch-altreformierte Kirche gibt.
Diese ist aber wohl schwerpunktmäßig in Niedersachsen heimisch.
Wenn du dich für reformiertes Christentum interessierst, findest du auch im landeskirchlichen Bereich Gemeinden.

http://www.st-martini.net/
Hier kannst du den Gottesdienst auch im Web verfolgen.
Ist das wirklich "klassisch reformiert" und nicht eher ein wenig pietistisch? (Keine Ahnung, ich kenne mich da nicht so aus ...)
Ist das nicht die Gemeinde die sich bis heute weigert Frauen zu ordinieren?

Also von der konfessionellen Ausrichtung her gesehen ist die Gemeinde klassisch reformiert, ein bisschen Pietismus hinzugefügt und voilà: orthodoxe Calvinisten (innerhalb der EKD :D )

Re: Calvinismus

Verfasst: Montag 7. Juli 2014, 22:20
von Fragesteller
Alt-Katholik hat geschrieben:
Fragesteller hat geschrieben:
Tinius hat geschrieben:
Matthäus hat geschrieben:Ich sehe gerade, dass es da noch die Evangelisch-altreformierte Kirche gibt.
Diese ist aber wohl schwerpunktmäßig in Niedersachsen heimisch.
Wenn du dich für reformiertes Christentum interessierst, findest du auch im landeskirchlichen Bereich Gemeinden.

http://www.st-martini.net/
Hier kannst du den Gottesdienst auch im Web verfolgen.
Ist das wirklich "klassisch reformiert" und nicht eher ein wenig pietistisch? (Keine Ahnung, ich kenne mich da nicht so aus ...)
Ist das nicht die Gemeinde die sich bis heute weigert Frauen zu ordinieren?
[...]
Ja, genau die. :daumen-rauf:

Re: Calvinismus

Verfasst: Sonntag 30. August 2015, 23:23
von Tinius
Die Gemeinde mit dem inzwischen deutschlandweit bekannten Pfarrer Latzel.