EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
Pollux
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Pollux »

Der Titel dieses Strangs ist eine Provokation und ist deshalb scharf zu kritisieren. So sollten Menschen egal welcher Konfession nicht miteinander umgehen.Es herrscht Glaubens- und Gewissensfreiheit. Da hat die kath. Kirche einiges zu lernen.Ev. Christen sind in erster Linie ihrem Gewissen verantwortlich und die daraus gebotene Ethik müssen sie selbst vor sich verantworten.Da kann ihnen kein Kirchenführer Vorschriften machen.Kirche ist die Gemeinde der Christen, denn Christsein verträgt nicht die Isolierung sondern benötigt die Gemeinschaft derer, die sich um das Wort und das Bekenntnis versammeln.Da mag es manches geben, was einzelnen oder einer Gruppe von Menschen ein Ärgernis ist. Dann kommt es zum Streit und gelegentlich auch zu Trennungen und Abspaltungen.Es gibt auch Zeiten, wo große Teile der Kirche sich offenbar in Irrlehren verstricken.Dann bedarf es des Geistes der Erneuerung.Die kath. Kirche ist weniger vom Zeitgeist geprägt in ihren Leitungsgremien, aber an der Basis ist viel in Bewegung geraten und vermeintliche Autoritäten müssen sich viele kritische Fragen gefallen lassen.Es ist insgesamt keine gute Zeit der Glaubensgewissheit in der wir uns befinden. Es wird viel in Frage gestellt und angezweifelt. Diese Fragen sollte man ernst nehmen und sich ihnen stellen.

Fragesteller
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Fragesteller »

Pollux hat geschrieben:Der Titel dieses Strangs ist eine Provokation und ist deshalb scharf zu kritisieren. So sollten Menschen egal welcher Konfession nicht miteinander umgehen.
Dschungelboy, den den Thread gestartet hat, ist m. W. selbst (kritischer) Landeskirchler.

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Clemens
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Clemens »

Willst du im Ernst die geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD bestreiten?
(gemeint ist damit die kirchenamtliche Zustimmung(!) zu Genderideologie, Homosex., Abtreibung, Sterbehilfe, Ehebruch, Scheidung und Wiederheirat in unzähligen Pfarrhäusern, ...)
Dass es auch anderswo schlimme Tendenzen gibt, ändert ja nichts an der die EKD betreffenden Diagnose.

Tinius
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Tinius »

Clemens hat geschrieben:Willst du im Ernst die geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD bestreiten?
(gemeint ist damit die kirchenamtliche Zustimmung(!) zu Genderideologie, Homosex., Abtreibung, Sterbehilfe, Ehebruch, Scheidung und Wiederheirat in unzähligen Pfarrhäusern, ...)
Dass es auch anderswo schlimme Tendenzen gibt, ändert ja nichts an der die EKD betreffenden Diagnose.
:ja: :ja: :ja:

Mich als landeskirchlichen Reformierten schmerzt auch diese wirklich grausige Politik der EKD, die alles dem Zeitgeist opfert. Der Threadtitel ist natürlich überspitzt formuliert. Es geht hier eben um die EKD. Und diese bietet (auch mit den neueren Aussagen des Ratsvorsitzenden) kein verlässliches Bild mehr, für was die Protestanten in Deutschland eigentlich stehen.

Man lese als Beispiel auch eine kirchliche Besprechung zu einem seichten Roman von Fabian Vogt: §217 - Die neue Reformation"

http://www.alsfeld-evangelisch.de/rezen ... -217.html

Zitat:

"Die von dem Vikar "Christian van Haewen" zum 5. Jahrestag des Thesenanschlags von Martin Luther veröffentlichten Reformüberlegungen lösen eine Welle der Begeisterung und Euphorie aus, in deren Folge sich eine neue Kirche gründet, die "lebendige Kirche". Das ist wohl der deutlichste Science-Fiction-Anteil des Buches. Denn das größte Problem evangelischer Kirchen heute ist ja, dass sich auch für grundlegende Reformen kaum jemand begeistern lassen würde. Es droht nicht die Angst vorm Fegefeuer, es suchen nicht Millionen arme Sünderlein nach Vergebung; Religion ist nicht nur aus der Politik und als Politik verschwunden, sie spielt auch im sogenannten Privaten für die meisten Menschen nur noch eine untergeordnete Rolle. Selbst auf Kirchentagen gibt es keine Euphorie der Erneuerung, keine Aufbrüche, die über den nächsten Tag anhalten würden.
Dazu passt, dass auf der im Buch beworbenen Diskussions-Seite https://www.facebook.com/217.Reformation nichts los ist - auch von Autor Fabian Vogt kommt da nichts."

Hervorhebungen von mir.

Die EKD steuert das scheinbar noch "große Schiff" des Protestantismus in Deutschland in den Abgrund. Die nachchristliche Gesellschaft entsteht oder ist in vielen europäischen Ländern schon entstanden.

Den verbliebenen Christen bleibt nur noch ihr "nackter Glaube". Siehe ein Buch aus dem Neufeld Verlag:

http://www.neufeld-verlag.de/blog/nackter-glaube

heiliger_raphael
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von heiliger_raphael »

Clemens hat geschrieben:Willst du im Ernst die geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD bestreiten?
(gemeint ist damit die kirchenamtliche Zustimmung(!) zu Genderideologie, Homosex., Abtreibung, Sterbehilfe, Ehebruch, Scheidung und Wiederheirat in unzähligen Pfarrhäusern, ...)
Dass es auch anderswo schlimme Tendenzen gibt, ändert ja nichts an der die EKD betreffenden Diagnose.
Nur dann, wenn die schwindenden Mitgliederzahlen mit diesen Positionen zu tun haben, andernfalls können sie nicht für die Selbstauflösung herangezogen werden.

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Jarom1
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Jarom1 »

heiliger_raphael hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Willst du im Ernst die geistliche und moralische Selbstauflösung der EKD bestreiten?
(gemeint ist damit die kirchenamtliche Zustimmung(!) zu Genderideologie, Homosex., Abtreibung, Sterbehilfe, Ehebruch, Scheidung und Wiederheirat in unzähligen Pfarrhäusern, ...)
Dass es auch anderswo schlimme Tendenzen gibt, ändert ja nichts an der die EKD betreffenden Diagnose.
Nur dann, wenn die schwindenden Mitgliederzahlen mit diesen Positionen zu tun haben, andernfalls können sie nicht für die Selbstauflösung herangezogen werden.
Sie haben zumindest indirekt mit diesen Positionen zu tun. Wenn die Kirche nur noch ein lauer Aufguß von Sozialvereinen ist und die geistliche Ebene, die ihre ureigenste Aufgabe ist, vernachlässigt, wird sie beliebig und überflüssig. Die Kirche muss die Gläubigen auch fordern und durch Predigt und Lehre klare christliche Positionen beziehen, und zwar bezogen auf Gesetz und Liebe. Insbesondere wird aber das Gesetz nicht mehr erwähnt; stattdessen wird die Standpunktlosigkeit als grenzenlose Toleranz verkauft. Nicht umsonst haben einige Freikirchen, die klar biblische Positionen beziehen und deren Gläubige Christus in alle Aspekte ihres Lebens einbeziehen, Zulauf.
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TillSchilling

Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von TillSchilling »

Tinius hat geschrieben: Die EKD steuert das scheinbar noch "große Schiff" des Protestantismus in Deutschland in den Abgrund. Die nachchristliche Gesellschaft entsteht oder ist in vielen europäischen Ländern schon entstanden.

Den verbliebenen Christen bleibt nur noch ihr "nackter Glaube". Siehe ein Buch aus dem Neufeld Verlag:

http://www.neufeld-verlag.de/blog/nackter-glaube
Den Buchtitel "Nackter Glaube" halte ich für eine denkbar schlechte Übersetzung des englischen Originaltitels. Andererseits deutet der Titel schon die Problematik mit der emerging church movement an.

Was uns bleibt wenn unsere Kirchthümer den überlieferten Glauben mehr und mehr verlassen, ist der Glaube der Kirche. Offenbart in der heiligen Schrift, bezeugt in den altkirchlichen Bekenntnissen und in den evangelischen (=lutherischen), reformierten und anglikanischen Bekenntnisschriften des 16. Jahrhunderts. Das ist keine nackter Glaube, sondern ein reicher und vor allem ein überlieferter, der die Einheit der Gläubigen aller Jahrhunderte und aller Weltgegenden sichergestellt und bewirkt (hat). Die emerging church movement steht nicht immer in der Tradition dieses Glaubens. Teile dieser Bewegung sind nicht orthodox. Dieser überlieferte Glaube steht ÜBER der Situation, in der sich die Kirchen befinden. Dieser Glaube ist nicht Teil der westlichen Kultur, er ist nicht Teil des Staates, er ist auch nicht Teil des modernen Denkens. Ich verstehe nicht wieso die heutige Situation in Europa - die sicherlich ein neues Nachdenken darüber wie das Evangelium einer nachchristlichen Gesellschaft bezeugt werden kann erfordert - eine neue Dogmatik, einen neuen Glauben braucht.

Tinius
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Tinius »

TillSchilling hat geschrieben:
Tinius hat geschrieben: Die EKD steuert das scheinbar noch "große Schiff" des Protestantismus in Deutschland in den Abgrund. Die nachchristliche Gesellschaft entsteht oder ist in vielen europäischen Ländern schon entstanden.

Den verbliebenen Christen bleibt nur noch ihr "nackter Glaube". Siehe ein Buch aus dem Neufeld Verlag:

http://www.neufeld-verlag.de/blog/nackter-glaube
Den Buchtitel "Nackter Glaube" halte ich für eine denkbar schlechte Übersetzung des englischen Originaltitels. Andererseits deutet der Titel schon die Problematik mit der emerging church movement an.

Was uns bleibt wenn unsere Kirchthümer den überlieferten Glauben mehr und mehr verlassen, ist der Glaube der Kirche. Offenbart in der heiligen Schrift, bezeugt in den altkirchlichen Bekenntnissen und in den evangelischen (=lutherischen), reformierten und anglikanischen Bekenntnisschriften des 16. Jahrhunderts. Das ist keine nackter Glaube, sondern ein reicher und vor allem ein überlieferter, der die Einheit der Gläubigen aller Jahrhunderte und aller Weltgegenden sichergestellt und bewirkt (hat). Die emerging church movement steht nicht immer in der Tradition dieses Glaubens. Teile dieser Bewegung sind nicht orthodox. Dieser überlieferte Glaube steht ÜBER der Situation, in der sich die Kirchen befinden. Dieser Glaube ist nicht Teil der westlichen Kultur, er ist nicht Teil des Staates, er ist auch nicht Teil des modernen Denkens. Ich verstehe nicht wieso die heutige Situation in Europa - die sicherlich ein neues Nachdenken darüber wie das Evangelium einer nachchristlichen Gesellschaft bezeugt werden kann erfordert - eine neue Dogmatik, einen neuen Glauben braucht.
Vielen Dank für diese sehr guten Hinweise.

heiliger_raphael
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von heiliger_raphael »

Jarom1 hat geschrieben: Sie haben zumindest indirekt mit diesen Positionen zu tun. Wenn die Kirche nur noch ein lauer Aufguß von Sozialvereinen ist und die geistliche Ebene, die ihre ureigenste Aufgabe ist, vernachlässigt, wird sie beliebig und überflüssig. Die Kirche muss die Gläubigen auch fordern und durch Predigt und Lehre klare christliche Positionen beziehen, und zwar bezogen auf Gesetz und Liebe. Insbesondere wird aber das Gesetz nicht mehr erwähnt; stattdessen wird die Standpunktlosigkeit als grenzenlose Toleranz verkauft. Nicht umsonst haben einige Freikirchen, die klar biblische Positionen beziehen und deren Gläubige Christus in alle Aspekte ihres Lebens einbeziehen, Zulauf.
Wenn die Gläubigen den Kurs mittragen, ist er keine Selbstauflösung.

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Jarom1
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Jarom1 »

heiliger_raphael hat geschrieben:
Jarom1 hat geschrieben: Sie haben zumindest indirekt mit diesen Positionen zu tun. Wenn die Kirche nur noch ein lauer Aufguß von Sozialvereinen ist und die geistliche Ebene, die ihre ureigenste Aufgabe ist, vernachlässigt, wird sie beliebig und überflüssig. Die Kirche muss die Gläubigen auch fordern und durch Predigt und Lehre klare christliche Positionen beziehen, und zwar bezogen auf Gesetz und Liebe. Insbesondere wird aber das Gesetz nicht mehr erwähnt; stattdessen wird die Standpunktlosigkeit als grenzenlose Toleranz verkauft. Nicht umsonst haben einige Freikirchen, die klar biblische Positionen beziehen und deren Gläubige Christus in alle Aspekte ihres Lebens einbeziehen, Zulauf.
Wenn die Gläubigen den Kurs mittragen, ist er keine Selbstauflösung.
Sondern? Selbstauflösung geschieht auch dann, wenn alle Betroffenen dies mittragen. Die Entchristlichung der EKD wird aber wesentlich von der Leitung und (teilweise) den Universitäten vorangetrieben. Proteste von Kirchenmitgliedern werden oft ignoriert oder abgewiegelt. So bleibt denjenigen, die den Kurs nicht mittragen wollen, oft nur der Austritt und Wechsel in eine andere Kirche (freikirchlich oder Katholische Kirche) oder ein Sich-Arrangieren mit den Gegebenheiten.
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HeGe
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben:Segens-Gottesdienst für Paare ohne Trauschein?

Innerevangelischer Streit in württembergischer Landeskirche – Kirchenrat Zeeb warnt vor Verwechslungsgefahr mit Amtshandlung. [...]
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Tinius
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Tinius »

HeGe hat geschrieben:
kath.net hat geschrieben:Segens-Gottesdienst für Paare ohne Trauschein?

Innerevangelischer Streit in württembergischer Landeskirche – Kirchenrat Zeeb warnt vor Verwechslungsgefahr mit Amtshandlung. [...]
Die sollten es lieber mit Luther halten: ein weltlich Ding....

HeGe
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von HeGe »

- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

Coturnix
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Coturnix »

:erschrocken: :kotz:
Das muss einfach ein Scherz sein, das kann, das darf doch nicht...

...und was wenn es doch wahr ist... :traurigtaps:
Zuletzt geändert von Coturnix am Samstag 7. März 2015, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.

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lutherbeck
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von lutherbeck »

Vielleicht trete ich doch noch endgültig aus der Kirche aus...

Mein seit letzten Herbst dauerndes Fortbleiben hat mir bislang jedenfalls gutgetan.

:roll:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Tinius
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Tinius »

Coturnix hat geschrieben:
:erschrocken: :kotz:
Das muss einfach ein Scherz sein, das kann, das darf doch nicht...

...und was wenn es doch wahr ist... :traurigtaps:
Das schlägt inzwischen sogar in sogenannten Paysex-Foren überall Wellen.
Link erspare ich mir, weil nicht jugendfrei.

Coturnix
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Coturnix »

Zumindest habe ich die Hoffnung, dass er bei so einer Aussage diesmal zumindest nicht nur von "rechts" sondern auch von "links" mit erheblichem Gegenwind rechnen darf. Die progressive Gender-Fraktion in der EKD versteht bei Prostitution auch keinen Spaß. Ein Trauerspiel bleibt es trotzdem.

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umusungu
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von umusungu »

Ich befürchte, dass hier niemand die Problematik sieht......

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berneuchen
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von berneuchen »

Coturnix hat geschrieben:
:erschrocken: :kotz:
Das muss einfach ein Scherz sein, das kann, das darf doch nicht...

...und was wenn es doch wahr ist... :traurigtaps:
Der gute Herr Wagner hat schon immer die Neigung gehabt, sich durch hirnrissige Aussagen in Szene zu setzen. Diesmal ist ihm offenbar kath.net auf den Leim gegangen.

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Niels
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Niels »

umusungu hat geschrieben:Ich befürchte, dass hier niemand die Problematik sieht......
Manche suchen ihr "Glück" in Afrika... :nuckel:

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Gallus
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Gallus »

Vor allem ist das doch blanker Rassismus, was der Herr Pfarrer da von sich gibt. Der triebgesteuerte Neger kommt aus dem Busch, hat sein Gemächt nicht unter Kontrolle, und wird halt zum Vergewaltiger, falls man ihm keine Prostituierte zuführt. Er kann ja nicht anders, er ist ja eigentlich ein Tier. Ekelhaftes Denken, das.

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Siard
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Siard »

umusungu hat geschrieben:Ich befürchte, dass hier niemand die Problematik sieht......
Ich sehe gleich eine Vielzahl von Problemen, welches meinst Du?
z.B.: Zwangsprostituierte für Asylwerber? Warum Förderung des Ehebruchs, der Promiskuität? Warum Prostituierte nur für Asylwerber, aber nicht für andere (arme) Menschen? Warum keine männlichen Prostituierten für die, die dies wünschen (z.B. möglicherweise Frauen)? …

@ Gallus
Ich hoffe doch, daß es nicht so gemeint war.

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Gallus
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Gallus »

Siard hat geschrieben: @ Gallus
Ich hoffe doch, daß es nicht so gemeint war.
Nur zur Klarstellung: Ich meinte nicht Umu, sondern den oben zitierten evangelischen Pfarrer.

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Siard
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Siard »

Gallus hat geschrieben:Nur zur Klarstellung: Ich meinte nicht Umu, sondern den oben zitierten evangelischen Pfarrer.
Das hatte ich auch so verstanden.

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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von lutherbeck »

"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Tinius »

Ich kotze... :ikb_sick: :ikb_sick: :ikb_shocking: :ikb_shocking: :ikb_ranting: :ikb_ranting: :ikb_chair: :panisch: :panisch:

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mensch
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von mensch »

Sehr verwunderlich... :pfeif:

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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von Jarom1 »

Consciousness of sin, certainty of faith, and the testimony of the Holy Spirit

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DarPius
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von DarPius »

Wen wundert's. Nach 500 Jahren Häresie, löst sich der Verein von alleine auf.
Wer sich noch täuscht, dass protestantische Kirche eine Kirche ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von sanctissimus007 »

DarPius hat geschrieben:
Wen wundert's. Nach 500 Jahren Häresie, löst sich der Verein von alleine auf.
Wer sich noch täuscht, dass protestantische Kirche eine Kirche ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
... Mitglieder der "Papa piacione"-"Kirche" sollten hier den Ball etwas flacher halten. Ob Rom nicht doch der Sitz der Hure Babylon ist, scheint in Zeiten des Armuts-Simulanten auf dem Petrusstuhl seit längerem wieder bedenkenswert .... :D

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DarPius
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von DarPius »

In einer Tradition mit 2000 Jahren hat man den einen oder anderen "schwachen" Papst verkraftet.

Dass man in diesem Lande alles in regelmäßigen Abständen so ziemlich dem Boden gleich macht, um es wieder aufzubauen, scheint Tradition zu haben. Schade nur, dass sich so viele für die falsche Seite entscheiden und einige Generationen hintereiander bereuen, was sie angestellt haben.

Trotzdem habe ich die Hoffnung als "Neudeutscher" für dieses Land nicht verloren. ;-)

Kleiner Hinweis: bunt-arm-(folglich)dumm-Vision ist "out" und eines christlichen Menschen nicht würdig. Es scheinen langsam immer mehr zu kapieren.

Du hast immer noch die Chance, zu der einen wahren Kirche zurückzukommen.
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Re: EKD - Geistliche und moralische Selbstauflösung

Beitrag von berneuchen »

DarPius hat geschrieben:In einer Tradition mit 2000 Jahren hat man den einen oder anderen "schwachen" Papst verkraftet.

Dass man in diesem Lande alles in regelmäßigen Abständen so ziemlich dem Boden gleich macht, um es wieder aufzubauen, scheint Tradition zu haben. Schade nur, dass sich so viele für die falsche Seite entscheiden und einige Generationen hintereiander bereuen, was sie angestellt haben.

Trotzdem habe ich die Hoffnung als "Neudeutscher" für dieses Land nicht verloren. ;-)

Kleiner Hinweis: bunt-arm-(folglich)dumm-Vision ist "out" und eines christlichen Menschen nicht würdig. Es scheinen langsam immer mehr zu kapieren.

Du hast immer noch die Chance, zu der einen wahren Kirche zurückzukommen.
eine Aneinandereihung von Allgemeinplätzen und am Schluss ein plumper Missionierungsversuch - schade um die Zeit beim Lesen. :bedrippelt:

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