Schwarze Kassen in der westfälischen Landeskirche
Verfasst: Montag 17. Januar 2011, 19:21
Plötzlicher Geldsegen dank schwarzer Kassen; 5 Millionen Euro aufgetaucht: http://www.handelsblatt.com/magazin/nac ... he;2733378
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
So kann man das natürlich auch formulieren....Mit dem Fonds aus Kirchensteuereinnahmen habe der Vorstand "eine Vorsorge für schlechtere Zeiten" schaffen wollen, berichtete Superintendent Krause...
http://www.handelsblatt.com/magazin/nac ... he;2733378
"Erwirtschaftet" ...Lioba hat geschrieben:Mit einem Startkapital von 1,5 begonnen, 48,5 erwirtschaftet und keiner hat was gemerkt.
Die wundersame Geldvermehrung.Torsten hat geschrieben:"Erwirtschaftet" ...Lioba hat geschrieben:Mit einem Startkapital von 1,5 begonnen, 48,5 erwirtschaftet und keiner hat was gemerkt.
Quatsch. Alles selber hart erarbeitet ...ad-fontes hat geschrieben:Die wundersame Geldvermehrung.
Da hat jemand weitsichtig gehandelt und in guten für schlechte Zeiten vorgesorgt. Dass dies nicht oder schwerlich möglich gewesen ware, hätten die Gremien davon gewusst, steht für mich außer Frage. Das Geld wäre auf die Gemeinde aufgeteilt worden und über die Jahre im Haushalt versickert. Wie vor ein oder zwei Jahren in der EVLKA. Da gibt es unerwartete Mehreinnahmen, die werden zum Teil an die Kreise weitergereicht und viele davon geben sie an die Gemeinden weiter, die das Geld letztendlich, wegen der gestiegenen Energiekosten, durch den Schornstein jagen. Bravo!epd hat geschrieben:Die Evangelische Kirche von Westfalen leitet zudem gegen Beteiligte Disziplinarverfahren ein.
[...]
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue eingeleitet. Das Verfahren sei jetzt an die Bielefelder Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität übergeben worden, sagte Oberstaatsanwalt Reinhard Baumgart auf epd-Anfrage. Nach wie vor gebe es keine Anhaltspunkte für strafrechtliches Vergehen, erklärte das Landeskirchenamt.
Für die entlassenen Reinigungskräfte ist es tragisch, aber mal im Ernst, in meiner Gemeinde wurde in den letzten Jahren auch in den Bereichen einiges gestrichen und ich bemerke keine Verschlechterungen, bis auf den Punkt, dass der Rasen nicht mehr wöchentlich gemäht wird. (Kürzungen bei der Jugendarbeit halte ich idR für contraproduktiv. Flächige Öffentlichkeitsarbeit dagegen wird idR überschätzt. Was richtig weh tut, sind Streichungen bei den Pfarrstellen. )evangelisch.de hat geschrieben:Vor sechs Jahren waren Kürzungen von drei Millionen Euro auf den Weg gebracht worden[...]In den Gemeinden kenne jeder eine Reinigungshilfe oder einen Küster, der heute dort nicht mehr arbeite
Kleiner Vorschlag für eine langfristige Finanzpolitik: Wenn bspw. die EZB 1,5 Milionen Euro Fiat Money erschafft, dann muss sie zusätzlich - sagen wir bezogen auf ein Arbeitsleben - 100 Millionen Euro für den Zinsdienst erschaffen. Weil wenn nicht, fehlt das Geld an irgend einer anderen Stelle. Dann hat jemand Schulden, auch wenn sich keiner persönlich bereichert hat. Aber halt, für die 100 zusätzlichen Millionen würden dann ja auch wieder Zinsen fällig. Geld ist so eine unlogische Materie. Das kann nur Menschenwerk sein.http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,742447,00.html
Der Vorstand der Kreissynode Herford ist nach dem Auftauchen einer geheimen Kasse geschlossen zurückgetreten. Nur der Superintendent, der die 1967 angelegte Kasse an die Öffentlichkeit brachte, bleibt im Amt. [...] Der damalige Vorstand hatte 1967 aus Kirchensteuern eine Rücklage von 1,5 Millionen Mark für Notzeiten der Gemeinden angelegt. Die Summe ist durch Zins und Zinseszins auf fast 50 Millionen Euro gewachsen. Die Kirche geht davon aus, dass sich niemand persönlich bereichert hat.