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Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Sonntag 28. März 2010, 18:39
von Lutheraner
SpaceRat hat geschrieben:Interessanter fand ich, daß in dem Artikel der Begriff "Priester" verwendet wurde.
Der Autor hat halt gründlich die Bekenntnisschriften der evang.-luth. Kirche gelesen. Von mir ein herzliches Lob und vergelt's Gott hierfür!

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Sonntag 28. März 2010, 19:03
von SpaceRat
Lutheraner hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben:Interessanter fand ich, daß in dem Artikel der Begriff "Priester" verwendet wurde.
Der Autor hat halt gründlich die Bekenntnisschriften der evang.-luth. Kirche gelesen. Von mir ein herzliches Lob und vergelt's Gott hierfür!
Hehe, das ist die eine Erklärung.
Die andere, das er einfach so drauflosgeschrieben hat, wie es seinem Sprachgebrauch entsprach.

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Sonntag 28. März 2010, 23:12
von taddeo
Lutheraner hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben:Interessanter fand ich, daß in dem Artikel der Begriff "Priester" verwendet wurde.
Der Autor hat halt gründlich die Bekenntnisschriften der evang.-luth. Kirche gelesen. Von mir ein herzliches Lob und vergelt's Gott hierfür!
Der Autor war übrigens eine Autorin, und wie ich die PNP kenne, eine, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, zumindest was Religion angeht.

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Montag 29. März 2010, 08:49
von Clemens
taddeo hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben:Interessanter fand ich, daß in dem Artikel der Begriff "Priester" verwendet wurde.
Der Autor hat halt gründlich die Bekenntnisschriften der evang.-luth. Kirche gelesen. Von mir ein herzliches Lob und vergelt's Gott hierfür!
Der Autor war übrigens eine Autorin, und wie ich die PNP kenne, eine, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, zumindest was Religion angeht.
Zu den jüngsten Beiträgen kann ich auch was niveaumäßig passendes beisteuern:

Sagt die eine blonde Sekretärin zur andern blonden Sekretärin über die neue Kollegin:
"Die hat ja von Tuten und Blasen keine Ahnung".
Darauf die andere: "Wieso, wie geht Tuten?"

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Montag 29. März 2010, 12:50
von Lioba
Womit glücklich der Bogen zurück zur Seite 2 geschlagen wäre.
Übrigens- wenn ihr Moderationsbeiträge zitiert, verändert sie bitte nicht. Das ei war deutlich durchgestrichen und durch ein ie ersetzt worden. :heiligschein:

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Montag 29. März 2010, 19:21
von Miserere Nobis Domine
Der Text ist doch aus Bayern... ist nicht bei den dortigen Lutheranern das Wort "Priester" durchaus üblich?

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Montag 29. März 2010, 22:34
von Clemens
Neee!

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 03:21
von SpaceRat
Clemens hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Der Autor war übrigens eine Autorin, und wie ich die PNP kenne, eine, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, zumindest was Religion angeht.
Zu den jüngsten Beiträgen kann ich auch was niveaumäßig passendes beisteuern:

Sagt die eine blonde Sekretärin zur andern blonden Sekretärin über die neue Kollegin:
"Die hat ja von Tuten und Blasen keine Ahnung".
Darauf die andere: "Wieso, wie geht Tuten?"
Man man man, ich hab mich extra zurückgehalten ... :pfeif:

Robert K., wir fordern einen Bartwickelmaschinensmiley, jetzt! :panisch:

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 08:35
von Bischof
Zum Thema Priester und lutherische Kirche zurück:

Im Wikipediaartikel lässt sich folgendes lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Priester_% ... _Theologie

Der Begriff Priester für einen lutherischen Pfarrer ist eine durchaus übliche Bezeichnung, da sie in den Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche in dieser Weise bezeichnet werden.

„Dagegen in unseren Kirchen warten die Priester recht ihres Amtes, lehren und predigen das Evangelium, predigen Christum, dass wir nicht um unserer Werke willen, sondern um Christus willen Vergebung der Sünde einen gnädigen Gott haben. Und wenn ja das Abendmahl oder die Messe sollt das tägliche Opfer genennet werden, so möchte billiger die Messe bei uns also heißen. So wird nun die Predigt des Evangeliums und den rechten Brauch der Sakramente bei uns behalten, so haben wir ohne Zweifel das tägliche Opfer.“

– (Zitat Apologie des Augsburgischen Bekenntnisses Artikel 24)

Das lutherische Priesterverständnis wird unter anderem auch im Evangelisch-Lutherischen Kirchengesangbuch der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche deutlich. Dort heißt es beispielsweise im Beichtlied, Wir danken dir, o treuer Gott, des lutherischen Theologen Nikolaus Selnecker aus dem Jahr 1587 in Vers 2:

„Durch Priesters Mund sprichtst du: Mein Kind, dir alle Sünd vergeben sind, geh hin und sündige nicht mehr und allweg dich zu mir bekehr.“

– (Zitat Evangelisch-Lutherisches Kirchengesangbuch Nr. 481,2)

Im alltäglichen Sprachgebrauch findet er sich u.a. in den lutherischen Kirchen des Baltikums. Durch die Ordination oder auch Weihe zum geistlichen Amt, wie es in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche heißt, wird der Pfarrer zum besonderen Dienst an der Verkündigung des Wortes und Spendung der Sakramente ausgesondert, gesegnet und gesandt. In der Verkündigung von Gesetz und Evangelium und der Spendung der Sakramente, repräsentiert er Christus und steht der Gemeinde gegenüber. Durch die Ordination unter Gebet und Handauflegung wird effektiv der Heilige Geist vermittelt und der Pfarrer durch Christus bevollmächtigt an seiner statt und in seinem Auftrag zu lehren, zu predigen und die Sakramente zu spenden. Mit den lutherischen Bekenntnisschriften kann daher die Ordination auch als Weihe zum geistlichen Amt mit sakramentalen Charakter verstanden werden, wie z.B. in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche.

„Wo man aber das Sakrament des Ordens wollt nennen ein Sakrament von dem Predigtamt und Evangelio, so hätte es keine Beschwerung, die Ordination ein Sakrament zu nennen. Denn das Predigtamt hat Gott eingesetzt und geboten, und hat herrliche Zusage Gottes. Wenn man das Sakrament des Ordens (Geistliche Amt) also verstehen wollt, so möcht man auch das Auflegen der Hände ein Sakrament nennen. Denn die Kirche hat Gottes Befehl, daß sie soll Predigter und Diakonos bestellen.“

– (Zitat ApolCA 13, S. 293-294 BSLK)

Lutherische Pfarrer sehen sich in der Lehrsukzession, welche die Personalsukzession mit einschließt, in der Kontinuität zur Einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche. Ein Opferpriestertum, wie beispielsweise in der römisch-katholischen Theologie, wird abgelehnt. Mit den Evangelisch-Lutherischen Bekenntnisschriften wird das geistliche Amt aus dem Apostolat abgeleitet.

„Weil nun Paulus klar zeuget, er hab bei Petro nicht wollen ansuechen, daß er ihm zu predigen erlaubte, auch dazumal, da er am letzten sei zu ihm kommen, haben wir eine gewisse Lehre, dass das Predigtampt vom gemeinen Beruf der Apostel herkomment, und ist nicht not, daß alle dieser einigen Person Petri Beruf oder Bestätigung haben.“

– (Zitat De potestate et primatu papae tractatus S. 474 BSLK)


Das Priestertum aller Getauften meint im Anschluß an Martin Luther, dass jeder Getaufte im Glauben ungehinderten Zugang zu Gott im Gebet habe.

In der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche und zahlreichen lutherischen Kirchen außerhalb Deutschlands trägt der lutherische Pfarrer den Ornat, Alba, Stola und Kasel, oder auch nur Albe und Stola zum Zeichen dafür, dass er Inhaber des geistlichen Amtes ist und von Christus bevollmächtigt ist öffentlich zu lehren und die Sakramente zu spenden.

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 11:11
von Granuaile
Lioba hat geschrieben:....
Übrigens- wenn ihr Moderationsbeiträge zitiert, verändert sie bitte nicht. Das ei war deutlich durchgestrichen und durch ein ie ersetzt worden. :heiligschein:

Herzlichen Dank für den Hinweis auf diese nette Nuance. Ich habe sie im Originalbeitrag tatsächlich überlesen. :ikb_devil2:

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 12:45
von Lutheraner
Bischof hat geschrieben:Der Begriff Priester für einen lutherischen Pfarrer ist eine durchaus übliche Bezeichnung, da sie in den Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche in dieser Weise bezeichnet werden.
Aber wo wird in Deutschland der evang.-luth. Pfarrer als Priester bezeichnet? Doch nicht einmal in der SELK. Ich finde, wir sollten den Bekenntnisnotstand ausrufen. ;)

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 13:39
von Bischof
In den luth. Bekenntnisschriften werden die luth. Pfarrer so bezeichnet. Darum ist der Begriff durch die luth. Bekenntnisschriften gedeckt. In Deutschland wird er nicht verwandt - zumindest weiß ich nichts darüber. Aber im zitierten Artikel bei Wikipedia wird ja deutlich, dass der Begriff im alltäglichen Sprachgebrauch in luth. Kirchen im Baltikum verwandt wird. Einen Bekenntnisnotstand auszurufen ist doch etwas zu viel des Guten. :blinker: 8) . Man sollte aber schon wahrnehmen, was die luth. Bekenntnisschriften sagen und die Begrifflichkeiten nicht nur anderen Konfessionen überlassen. Die lutherische Kirche und Luther waren viel katholischer als das, was man heute so landauf landab als lutherisch verkauft. Hier gilt es das Erbe der luth. Bekenntnisschriften neu zu entdecken und zu leben.

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 15:16
von Lioba
:daumen-rauf: :ja:

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Mittwoch 31. März 2010, 00:41
von Niels
Die Confessio Augustana kennt den Begriff "Priester" - er findet sich dort 25 Mal.

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Mittwoch 31. März 2010, 10:24
von Lutheraner
Bischof hat geschrieben:In den luth. Bekenntnisschriften werden die luth. Pfarrer so bezeichnet. Darum ist der Begriff durch die luth. Bekenntnisschriften gedeckt. In Deutschland wird er nicht verwandt - zumindest weiß ich nichts darüber. Aber im zitierten Artikel bei Wikipedia wird ja deutlich, dass der Begriff im alltäglichen Sprachgebrauch in luth. Kirchen im Baltikum verwandt wird. Einen Bekenntnisnotstand auszurufen ist doch etwas zu viel des Guten. :blinker: 8) . Man sollte aber schon wahrnehmen, was die luth. Bekenntnisschriften sagen und die Begrifflichkeiten nicht nur anderen Konfessionen überlassen. Die lutherische Kirche und Luther waren viel katholischer als das, was man heute so landauf landab als lutherisch verkauft. Hier gilt es das Erbe der luth. Bekenntnisschriften neu zu entdecken und zu leben.
Im spanisch- und portugiesischsprachigen Raum ist es auch nicht üblich, dass die Katholische Pfarrer als Priester bezeichnet werden, sondern sie werden padre genannt, was Pater bedeutet. Dort bezeichnen die Lutheraner ihre Kirchen aber manchmal auch nicht als Kirche, sondern als Tempel. :erschrocken:

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Montag 5. April 2010, 17:28
von Robert Ketelhohn
Machen die Russen auch.

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Dienstag 6. April 2010, 01:34
von SpaceRat
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Machen die Russen auch.
Hätte ich jetzt nicht gedacht.

Ich hätte eher mit жрец, иерей, священник oder священнослужитель gerechnet, aber "Priester" eher nur, wenn sie Deutsch können ...

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Dienstag 6. April 2010, 12:45
von Robert Ketelhohn
Ich bezog mich auf den letzten Satz. (Und natürlich die russische Entsprechung,
wie ja Lutheraner auch die spanische und portugiesische Entsprechung des deut-
schen Begriffs meinte.)

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Sonntag 11. April 2010, 12:10
von Lutheraner
Lutheraner hat geschrieben:
Bischof hat geschrieben:In den luth. Bekenntnisschriften werden die luth. Pfarrer so bezeichnet. Darum ist der Begriff durch die luth. Bekenntnisschriften gedeckt. In Deutschland wird er nicht verwandt - zumindest weiß ich nichts darüber. Aber im zitierten Artikel bei Wikipedia wird ja deutlich, dass der Begriff im alltäglichen Sprachgebrauch in luth. Kirchen im Baltikum verwandt wird. Einen Bekenntnisnotstand auszurufen ist doch etwas zu viel des Guten. :blinker: 8) . Man sollte aber schon wahrnehmen, was die luth. Bekenntnisschriften sagen und die Begrifflichkeiten nicht nur anderen Konfessionen überlassen. Die lutherische Kirche und Luther waren viel katholischer als das, was man heute so landauf landab als lutherisch verkauft. Hier gilt es das Erbe der luth. Bekenntnisschriften neu zu entdecken und zu leben.
Im spanisch- und portugiesischsprachigen Raum ist es auch nicht üblich, dass die Katholische Pfarrer als Priester bezeichnet werden, sondern sie werden padre genannt, was Pater bedeutet. Dort bezeichnen die Lutheraner ihre Kirchen aber manchmal auch nicht als Kirche, sondern als Tempel. :erschrocken:
Eben habe ich zufällig gelesen, dass Calvin in Genf Kirchengebäude als temple bezeichnete.

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Freitag 17. Dezember 2010, 19:17
von Niels
Interessanter Beitrag zum Reformationsjubiläum: "So hat es Luther nicht gemeint"
http://jochenteuffel.wordpress.com/21 ... t-gemeint/

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Freitag 17. Dezember 2010, 19:27
von Lioba
Daraus:
Nur dort, wo Men­schen in Wort und Sakrament an das Pa­scha-Mysterium Christi gebunden sind, ereignet sich evangelische Freiheit,

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Samstag 18. Dezember 2010, 16:56
von lutherbeck
Tja, das paßt zu meinem Thema: wie sieht die Kirche der Zukunft aus? :achselzuck:

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Samstag 18. Dezember 2010, 20:51
von Miserere Nobis Domine
Lutheraner hat geschrieben: Eben habe ich zufällig gelesen, dass Calvin in Genf Kirchengebäude als temple bezeichnete.
Ist noch heute im französischen Sprachraum ein üblicher Begriff für reformierte Kirchen.

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Sonntag 19. Dezember 2010, 13:36
von ad-fontes
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben: Eben habe ich zufällig gelesen, dass Calvin in Genf Kirchengebäude als temple bezeichnete.
Ist noch heute im französischen Sprachraum ein üblicher Begriff für reformierte Kirchen.
Das sollte für Katholiken auch gelten. Dann würde da nicht so viel Unsinn aufgehängt, auch wenn es pädagogisch gut gemeint ist.

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Sonntag 19. Dezember 2010, 13:38
von cantus planus
ad-fontes hat geschrieben:Das sollte für Katholiken auch gelten. Dann würde da nicht so viel Unsinn aufgehängt, auch wenn es pädagogisch gut gemeint ist.
Warum sollten sich Bekloppte davon aufhalten lassen, dass man die Kirche Tempel nennt, wenn schon der Begriff "Allerheiligstes" bei ihnen keine Reaktion hevorruft?

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Sonntag 19. Dezember 2010, 14:09
von ad-fontes
cantus planus hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Das sollte für Katholiken auch gelten. Dann würde da nicht so viel Unsinn aufgehängt, auch wenn es pädagogisch gut gemeint ist.
Warum sollten sich Bekloppte davon aufhalten lassen, dass man die Kirche Tempel nennt, wenn schon der Begriff "Allerheiligstes" bei ihnen keine Reaktion hevorruft?
Och Meeeensch Cantus...raub mir doch nicht immer meine Illusionen...


..ich dachte, wir fangen erstmal mit den kleinen Förmchen an:

Tempel, Heiligtum,



und schreiten dann voran zum Allerheiligsten...

Re: Immer Ärger mit dem Label

Verfasst: Donnerstag 13. Januar 2011, 11:24
von overkott
Man kann auch nicht alles Bonventura anhängen. Bonaventura jedenfalls wies über sich hinaus. Ihm ging es um Christus. Darüber hinaus war er ein Geistlicher. Man kann ihn einen Platon des Mittelalters nennen. Beide zölibatär Lebenden lehnten praktizierte Homosexualität ab. Selbst Luther als Befürworter von praktizierter Homosexualität zu labeln, dürfte schwierig sein. Aber weil immer irgendeiner meint, widersprechen zu müssen, gibt es wahrscheinlich auch dafür ein Label.