Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

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Niels
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Niels »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:oder es wird auch eine "lutherische Missionsprovinz" nach schwedischen Vorbild geben?
Oder ein "lutherisches Ordinariat" nach dem Vorbild von Anglicanorum coetibus... :pfeif:
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Evagrios Pontikos
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Evagrios Pontikos »

Niels hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:oder es wird auch eine "lutherische Missionsprovinz" nach schwedischen Vorbild geben?
Oder ein "lutherisches Ordinariat" nach dem Vorbild von Anglicanorum coetibus... :pfeif:
Das wäre mir lieber, halte es aber auch realistischerweise für unwahrscheinlicher. Wenn ein solches "lutherisches Ordinariat" käme, wäre das die vielleicht größte kirchengeschichtliche Sensation seit 1517.

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Niels
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Niels »

Evagrios Pontikos hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:oder es wird auch eine "lutherische Missionsprovinz" nach schwedischen Vorbild geben?
Oder ein "lutherisches Ordinariat" nach dem Vorbild von Anglicanorum coetibus... :pfeif:
Das wäre mir lieber, halte es aber auch realistischerweise für unwahrscheinlicher. Wenn ein solches "lutherisches Ordinariat" käme, wäre das die vielleicht größte kirchengeschichtliche Sensation seit 1517.
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Miserere Nobis Domine
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Evagrios Pontikos hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:oder es wird auch eine "lutherische Missionsprovinz" nach schwedischen Vorbild geben?
Oder ein "lutherisches Ordinariat" nach dem Vorbild von Anglicanorum coetibus... :pfeif:
Das wäre mir lieber, halte es aber auch realistischerweise für unwahrscheinlicher. Wenn ein solches "lutherisches Ordinariat" käme, wäre das die vielleicht größte kirchengeschichtliche Sensation seit 1517.
Das anglikanische Ordinariatsregelung erlaubt ja lediglich, dass anglikanische Gottesdienstformen, zu einem gewissen Grade synodale Praktiken sowie unter Umständen die Priesterehe beibehalten werden. Die Gläubigen der Ordinariate haben aber den katholischen Katechismus unterzeichnet.

Würde man dies entsprechend auf Lutheraner anwenden, könnte man die deutsche Messe (mit leichter Modifikation für das rk.Eucharistieverständnis!) feiern, Lieder von Paul Gerhardt singen, Talar tragen etc. Eine Glaubenslehre nach den lutherischen Bekenntnisschriften wäre aber nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.

Übrigens sind in Finnland die beide Staatskirchen lutherisch und orthodox... Die RKK hat in Finnland nur ca. 9000 Gläubige, die überwiegend Polen sind. Da sehe ich keinen direkten Anlass für konservative Lutheraner, zur RKK zu kommen.

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Niels
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Niels »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Würde man dies entsprechend auf Lutheraner anwenden, könnte man die deutsche Messe (mit leichter Modifikation für das rk.Eucharistieverständnis!) feiern, Lieder von Paul Gerhardt singen, Talar tragen etc. Eine Glaubenslehre nach den lutherischen Bekenntnisschriften wäre aber nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.
Das erklär mal bitte... :detektiv:
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Miserere Nobis Domine
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Niels,

Ich versuche es mal:

1. Im "lutherischen Ordinariat" würde die römisch-katholische Messe in einer Weise gefeiert, die sich lutherisch anfühlt und / oder auf lutherischer Tradition beruht.

2. Nach lutherischen theologischen Schriften Theologie zu betrieben, wäre aber weitestgehend unmöglich wegen der Unvereinbarkeit mit der rk. Lehre in wichtigen Punkten. Mitglieder des Ordinariats müssten in laubensfragen dem römisch-katholischen Erwachsenenkatechismus folgen.

Evagrios Pontikos
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Evagrios Pontikos »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Niels,

Ich versuche es mal:

1. Im "lutherischen Ordinariat" würde die römisch-katholische Messe in einer Weise gefeiert, die sich lutherisch anfühlt und / oder auf lutherischer Tradition beruht.

2. Nach lutherischen theologischen Schriften Theologie zu betrieben, wäre aber weitestgehend unmöglich wegen der Unvereinbarkeit mit der rk. Lehre in wichtigen Punkten. Mitglieder des Ordinariats müssten in laubensfragen dem römisch-katholischen Erwachsenenkatechismus folgen.
Könnte man es so auf den Punkt bringen? Lutheraner könnten lutherisch bleiben, insofern sie die beiden Dogmen zur unbefleckten Empfängnis Mariens und zur Infallibilität des Papstes akzeptieren. Weil Dogmen, sind diese Lehren verbindlich für den Glauben. Alle anderen Fragen wie z.B. Verdienste der Heiligen, Ablasslehre, Fegefeuerlehre, Anrufung der Heiligen könnten außen vor bleiben. Sie sind letztlich nicht in derselben Weise verbindlich. So hat es mir mal ein katholischer Dogmatiker erklärt.

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Bernado
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Bernado »

Evagrios Pontikos hat geschrieben: Alle anderen Fragen wie z.B. Verdienste der Heiligen, Ablasslehre, Fegefeuerlehre, Anrufung der Heiligen könnten außen vor bleiben. Sie sind letztlich nicht in derselben Weise verbindlich. So hat es mir mal ein katholischer Dogmatiker erklärt.
Ich glaube nicht, daß man den Gesamtzusammenhang der Heilsökonomie in dieser Weise auflösen kann. Die Frage der Verdienste der Heiligen hängt eng mit der Christologie und der Lehre von der Erlösung zusammen, und gegen einen Begriff vom "Fegefeuer", der seinerseits von Versimpelungen des Volksglaubens gereinigt ist, wird man in diesem Zusammenhang auch wenig einwenden können. Letztlich beruht dieser Begriff ganz wesentlich auf der Einsicht, daß nichts Unvollkommenes vor der Gegenwart der Vollkommenheit bestehen kann - und daß es für unsereins einen schmerzhaften Prozess darstellt, sein Wesen von den eingeübten Unvollkommenheiten abzutrennen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

Evagrios Pontikos
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Evagrios Pontikos »

Bernado hat geschrieben:
Evagrios Pontikos hat geschrieben: Alle anderen Fragen wie z.B. Verdienste der Heiligen, Ablasslehre, Fegefeuerlehre, Anrufung der Heiligen könnten außen vor bleiben. Sie sind letztlich nicht in derselben Weise verbindlich. So hat es mir mal ein katholischer Dogmatiker erklärt.
Ich glaube nicht, daß man den Gesamtzusammenhang der Heilsökonomie in dieser Weise auflösen kann. Die Frage der Verdienste der Heiligen hängt eng mit der Christologie und der Lehre von der Erlösung zusammen, und gegen einen Begriff vom "Fegefeuer", der seinerseits von Versimpelungen des Volksglaubens gereinigt ist, wird man in diesem Zusammenhang auch wenig einwenden können. Letztlich beruht dieser Begriff ganz wesentlich auf der Einsicht, daß nichts Unvollkommenes vor der Gegenwart der Vollkommenheit bestehen kann - und daß es für unsereins einen schmerzhaften Prozess darstellt, sein Wesen von den eingeübten Unvollkommenheiten abzutrennen.
Man merkt: Du gehst unter dogmatischer Perspektive an die Frage heran. Jener katholische Theologe, den ich da gesprochen habe, ging wohl unter kanonistischer Perspektive an die Frage heran. Im Blick auf ein lutherisches Ordinariat ginge es um kanonische Fragen, nämlich, was jemand bekennen muss, um in die Gemeinschaft der römischen Kirche aufgenommen zu werden. Und dieses sind eben die beiden Dogmen zu Maria und Papstamt. So glaube ich z.B. nicht, dass die mit Rom unierten orthodoxen Kirchen die Fegefeuerlehre oder die Lehre vom überschüssigen Verdienst der Heiligen vertreten.

Übrigens gibt es hier, wie ich gelesen habe, auch einen anderen sehr markanten Unterschied zur Ostkirche: In der Westkirche ist die Anrufung Marias bei der persönlichen Frömmigkeit freigestellt. In der Ostkirche gehört die Anrufung Marias zum verbindlichen Glaubensleben des orthodoxen Christen, wobei ich nicht weiß, wie das in den unierten orthodoxen Kirchen ist. Deshalb halte ich auch ein Zusammengehen der finnischen konservativen Lutheraner mit der orthodoxen Kirche für unwahrscheinlich. Es wird wohl zu einer Missionsprovinz, ähnlich der schwedischen, kommen.

Allerdings kann ich Niels nur zustimmen, dass man nicht sagen kann, wie die Entwicklung verlaufen wird. Inzwischen sind die Zustände im einst christlichen Abendland so offensichtlich von einem immer diktatorischer werdenden antichristlichen Geist geprägt, dass glaubenstreue Christen mehr und mehr aufeinander zugehen. So war die Manhattan Declaration für mich eine wirkliche Sensation. Dort protestierten - für die USA meines Wissens ein absolutes Novum - erstmals Christen völlig unterschiedlicher Herkunft geschlossen gegen die antichristlichen Tendenzen in der Politik Barack Obamas. Neben orthodoxen und katholischen Erzbischöfen und Bischöfen unterzeichneten auch die von lutherischen und anderen evangelischen bzw. evangelikalen Kirchen die Erklärung. So etwas gab es meines Wissens in den USA noch nie, dass sich eine Bekenntnisökumene offen gegen den amtierenden Präsidenten stellte.

Hier der Link: http://www.manhattandeclaration.org

Und hier der Link der deutschen Unterstützder: http://www.medrum.de/?q=content/ein-ruf ... -gewissens

Und hier der Wikipedia-Artikel mit weiteren Links: http://de.wikipedia.org/wiki/Manhattan-Erkl%C3%A4rung

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Lutheraner
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Lutheraner »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Evagrios Pontikos hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:oder es wird auch eine "lutherische Missionsprovinz" nach schwedischen Vorbild geben?
Oder ein "lutherisches Ordinariat" nach dem Vorbild von Anglicanorum coetibus... :pfeif:
Das wäre mir lieber, halte es aber auch realistischerweise für unwahrscheinlicher. Wenn ein solches "lutherisches Ordinariat" käme, wäre das die vielleicht größte kirchengeschichtliche Sensation seit 1517.
Das anglikanische Ordinariatsregelung erlaubt ja lediglich, dass anglikanische Gottesdienstformen, zu einem gewissen Grade synodale Praktiken sowie unter Umständen die Priesterehe beibehalten werden. Die Gläubigen der Ordinariate haben aber den katholischen Katechismus unterzeichnet.

Würde man dies entsprechend auf Lutheraner anwenden, könnte man die deutsche Messe (mit leichter Modifikation für das rk.Eucharistieverständnis!) feiern, Lieder von Paul Gerhardt singen, Talar tragen etc. Eine Glaubenslehre nach den lutherischen Bekenntnisschriften wäre aber nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.

Übrigens sind in Finnland die beide Staatskirchen lutherisch und orthodox... Die RKK hat in Finnland nur ca. 9000 Gläubige, die überwiegend Polen sind. Da sehe ich keinen direkten Anlass für konservative Lutheraner, zur RKK zu kommen.
Danke für diesen realistischen Beitrag. Du hast im Gegensatz zu manchen ökumenischen Wischi-Waschi-Träumern verstanden, um was es uns Lutheranern geht. :klatsch:

(Nachdem ich Dich so oft kritisiert habe, muß ich Dich hier angemessenerweise doch auch mal ausdrücklich loben)
Miserere Nobis Domine hat geschrieben: 1. Im "lutherischen Ordinariat" würde die römisch-katholische Messe in einer Weise gefeiert, die sich lutherisch anfühlt und / oder auf lutherischer Tradition beruht.
Das ist noch ein sehr wichtiger Punkt. Es gibt zwischen Lutheranern und Katholiken sehr verschiedene Auffassungen darüber, was die Messe ist (Stichworte: geistig kommunizieren, Stellenwert im Vergleich zum Predigtgottesdienst).
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

Miserere Nobis Domine
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Evagrios Pontikos hat geschrieben:Im Blick auf ein lutherisches Ordinariat ginge es um kanonische Fragen, nämlich, was jemand bekennen muss, um in die Gemeinschaft der römischen Kirche aufgenommen zu werden. Und dieses sind eben die beiden Dogmen zu Maria und Papstamt. So glaube ich z.B. nicht, dass die mit Rom unierten orthodoxen Kirchen die Fegefeuerlehre oder die Lehre vom überschüssigen Verdienst der Heiligen vertreten.
Bitte mach dir keine Illusionen. Wer römisch-katholisch sein will, muss den gesamten Katechismus der Katholischen Kirche bekennen, nicht umsonst wird er auch als Weltkatechismus bezeichnet. Das gilt auch für die Uniaten, die in der Union von Brest die Lehre vom Fegefeuer akzeptiert haben. Diese versuchen lediglich darzulegen, dass darin kein Widerspruch zum orthodoxen Erbe liegt.

Es gibt nicht nur unfehlbare Dogmen, sondern auch ein ordentliches römisches Lehramt. Leider hat Rahners Lehre von der "Hierarchie der Wahrheiten" dazu geführt, dass manche Katholiken meinen, nur unfehlbare Dogmen müssten geglaubt werden. Das hat aber Rom nie so gesehen, und ich bin überzeugt, dass Mitglieder eines lutherischen Ordinariats ebenso wie die der anglikanischen Ordinariate den Katechismus unterschreiben müssten.
Evagrios Pontikos hat geschrieben:Übrigens gibt es hier, wie ich gelesen habe, auch einen anderen sehr markanten Unterschied zur Ostkirche: In der Westkirche ist die Anrufung Marias bei der persönlichen Frömmigkeit freigestellt. In der Ostkirche gehört die Anrufung Marias zum verbindlichen Glaubensleben des orthodoxen Christen, wobei ich nicht weiß, wie das in den unierten orthodoxen Kirchen ist.
Die Marienverehrung in der orthodoxen Kirche ist immer christusbezogen, sogar der Begriff Gottesgebärerin wird viel öfter genannt als der Name Maria. In diesem Zusammenhang wäre ein Vergleich mit Luthers eigenen Marienverehrung nötig. So ganz optional ist die Marienverehrung übrigen auch in der RKK nicht, denn es gibt nicht wenige Messen, in denen gemeinsacftlich folgendes gebetet wird: "Heilige Maria, Mutter Gottes - bitte für uns. Heilige Jungfrau über allen Jungfrauen - bitte für uns."
Die Uniaten sind übrigens keine orthodoxen Kirchen, sondern römisch-katholische Kirchen des byzantinischen Ritus.

Lutheraner hat geschrieben: Danke für diesen realistischen Beitrag. Du hast im Gegensatz zu manchen ökumenischen Wischi-Waschi-Träumern verstanden, um was es uns Lutheranern geht. :klatsch:

(Nachdem ich Dich so oft kritisiert habe, muß ich Dich hier angemessenerweise doch auch mal ausdrücklich loben)
Danke für das Lob. Konfessionellen Lutheranern geht es natürlich um ihr Bekenntnis. Das halte, bei aller inhaltlichen Kritik an der lutherischen Lehre, für absolut richtig. Wahre Einheit kann nur Einheit im Glauben sein, und nicht etwa "dogmatischer Pluralismus".

Der hochkirchlichen Bewegung in Deutschland scheint es hingegen vor allem darum zu gehen, die Einheit der Kirche wiederherzustellen, zumindest unter den konservativen Christen? Stichwort Bekenntnisökumene? Ich möchte hier nichts unterstellen, vielleicht kann Evagrios etwas dazu schreiben.
Zuletzt geändert von Miserere Nobis Domine am Sonntag 28. März 2010, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.

Evagrios Pontikos
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Evagrios Pontikos »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:... Die Uniaten sind übrigens keine orthodoxen Kirchen, sondern römisch-katholische Kirchen des byzantinischen Ritus...
... die aber von ihrer Tradition und Frömmigkeit her doch ostkirchlich orientiert sind, oder nicht?

Zum Begriff Bekenntnisökumene: Der Begriff wurde von der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften geprägt. Nähere Informationen sind zu finden unter http://www.diakrisis.de. Der ausführliche Begriff ist "trinitarisch-christozentrische Bekenntnisökumene". Dort im Download-Bereich finden sich die entsprechenden Dokumente: "Christozentrische Bekenntnisökumene" und "Trinitarische Bekenntniserklärung".

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Ilija
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Ilija »

Evagrios Pontikos hat geschrieben: Und dieses sind eben die beiden Dogmen zu Maria und Papstamt. So glaube ich z.B. nicht, dass die mit Rom unierten orthodoxen Kirchen die Fegefeuerlehre oder die Lehre vom überschüssigen Verdienst der Heiligen vertreten.

Übrigens gibt es hier, wie ich gelesen habe, auch einen anderen sehr markanten Unterschied zur Ostkirche: In der Westkirche ist die Anrufung Marias bei der persönlichen Frömmigkeit freigestellt. In der Ostkirche gehört die Anrufung Marias zum verbindlichen Glaubensleben des orthodoxen Christen, wobei ich nicht weiß, wie das in den unierten orthodoxen Kirchen ist.
Entschuldigung, ich möchte hier keinen belehren aber du bist doch Pastor oder? Dann solltest du wissen das die Unierten keine Orthodoxen sind! Wir haben zwar denselben (Mit einigen änderungen) Ritus aber wir glauben doch nicht an daselbe. Merkt euch bitte, wer sich mit Rom uniert hat scheidet aus der orthodoxen Welt aus, so war das mit Rom und so ist das auch mit den jetzt s.g Griechisch Katholiken. In Amerika Konvertieren ganze Gemeinden zur Orthodoxie und mann sagt zu denn ja auch nicht, mit Konstantinopel unierte römische Katholiken. Wer dort ausscheidet ist nicht mehr römisch-[Punkt]

Evagrios Pontikos
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Evagrios Pontikos »

Lieber Ilja, ich weiß als mitteleuropäischer evangelischer Pfarrer von den unierten Ostkirchen nicht mehr, als im gleichnamigen Wikipedia-Artikel steht. Und dort heißt es, dass sie "in ihrer Tradition und hierarchischen Verfasstheit den anderen Ostkirchen nahe[stehen], ... [dass sie] jedoch den Papst als Oberhaupt der Weltkirche an[erkennen (deswegen mit Rom unierte (geeinte) Kirchen genannt)". Von da her gehe ich zunächst mal davon aus, dass jene Kirchen von ihrer Theologie, Liturgie und Spiritualität her eng mit den orthodoxen Kirchen verwandt sind, aber den Papst als Oberhaupt der Kirche im Sinne des Unfehlbarkeitsdogmas anerkennen. Ebenfalls gehe ich zunächst davon aus, dass dasselbe auch für das marianische Dogma der römischen Kirche gilt. Mehr weiß ich nicht. Deshalb frage ich ja bzw. stelle auf der Grundlage dessen, was ich weiß, Vermutungen an.

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Ilija
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Ilija »

Evagrios Pontikos hat geschrieben:Lieber Ilja, ich weiß als mitteleuropäischer evangelischer Pfarrer von den unierten Ostkirchen nicht mehr, als im gleichnamigen Wikipedia-Artikel steht. Und dort heißt es, dass sie "in ihrer Tradition und hierarchischen Verfasstheit den anderen Ostkirchen nahe[stehen], ... [dass sie] jedoch den Papst als Oberhaupt der Weltkirche an[erkennen (deswegen mit Rom unierte (geeinte) Kirchen genannt)". Von da her gehe ich zunächst mal davon aus, dass jene Kirchen von ihrer Theologie, Liturgie und Spiritualität her eng mit den orthodoxen Kirchen verwandt sind, aber den Papst als Oberhaupt der Kirche im Sinne des Unfehlbarkeitsdogmas anerkennen. Ebenfalls gehe ich zunächst davon aus, dass dasselbe auch für das marianische Dogma der römischen Kirche gilt. Mehr weiß ich nicht. Deshalb frage ich ja bzw. stelle auf der Grundlage dessen, was ich weiß, Vermutungen an.
Sie sind nicht mit unserer Theologie verwandt, da sie ja zu Rom gehören und folglich auch deren Dogmen...

Stephen Dedalus
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Stephen Dedalus »

Es wird sicherlich wesentlich schwieriger sein, ein Ordinariat für Lutheraner zu errichten, als dies bei den Anglikanern der Fall ist.

Ein Lutheraner ist per definitionem jemand, der die lutherischen Bekenntnisschriften für die Basis seines Glaubens hält. Im Falle eines Übertritts in ein Ordinariat müßte er diese Bekenntnisse verlassen, um den römischen Katechismus anzunehmen. Alles andere ist Gedankenakrobatik. Beide Bekenntnisse stehen augenblicklich in weiten Teilen gegeneinander.

Die Anglikaner hingegen haben keine solche Bekenntnisgrundlage. Hochkirchliche Anglikaner können daher den römischen Katechismus annehmen, ohne eine fundamentale Änderung der Grundlagen ihres bisherigen Glaubens vornehmen zu müssen. Natürlich sind im Hinblick auf einige Fragen der Ekklesiologie Kröten zu schlucken, aber das ist nicht so wesentlich wie bei den Lutheranern.
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SpaceRat
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von SpaceRat »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Es wird sicherlich wesentlich schwieriger sein, ein Ordinariat für Lutheraner zu errichten, als dies bei den Anglikanern der Fall ist.
Soweit richtig.
Es sei, man findet genug Pseudo-Lutheraner, die allein das Abendmahl unter beiderlei Gestalt als typisch lutherisch/evangelisch sehen würden. Das dürften, wenn wir realistisch sind, nicht wenige sein.
Stephen Dedalus hat geschrieben:Ein Lutheraner ist per definitionem jemand, der die lutherischen Bekenntnisschriften für die Basis seines Glaubens hält.
Nein. Basis des Glaubens ist die Hl. Schrift. Die Bekenntnisschriften kommen danach und gelten, weil sie ersteres nicht widersprechen.
Stephen Dedalus hat geschrieben:Im Falle eines Übertritts in ein Ordinariat müßte er diese Bekenntnisse verlassen, um den römischen Katechismus anzunehmen. Alles andere ist Gedankenakrobatik. Beide Bekenntnisse stehen augenblicklich in weiten Teilen gegeneinander.
Korrekt.
Zurück nach Rom ginge nur, wenn Rom das Evangelium zulassen wollte.

Oder anders: Ein echter Lutheraner kann zwar organisatorisch zurück nach Rom, aber zuerst muß dafür Rom in der Lehre zurück nach Wittenberg, bzw. Jerusalem.
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.

Evagrios Pontikos
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Evagrios Pontikos »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Es wird sicherlich wesentlich schwieriger sein, ein Ordinariat für Lutheraner zu errichten, als dies bei den Anglikanern der Fall ist.

Ein Lutheraner ist per definitionem jemand, der die lutherischen Bekenntnisschriften für die Basis seines Glaubens hält. Im Falle eines Übertritts in ein Ordinariat müßte er diese Bekenntnisse verlassen, um den römischen Katechismus anzunehmen. Alles andere ist Gedankenakrobatik. Beide Bekenntnisse stehen augenblicklich in weiten Teilen gegeneinander.

Die Anglikaner hingegen haben keine solche Bekenntnisgrundlage. Hochkirchliche Anglikaner können daher den römischen Katechismus annehmen, ohne eine fundamentale Änderung der Grundlagen ihres bisherigen Glaubens vornehmen zu müssen. Natürlich sind im Hinblick auf einige Fragen der Ekklesiologie Kröten zu schlucken, aber das ist nicht so wesentlich wie bei den Lutheranern.
Stephen, ich denke, Du bringst es genau auf den Punkt. Deshalb sehe ich ein lutherisches Ordinariat auch als unwahrscheinlich bzw. unrealistisch an. Denn die konservativen Lutheraner in Skandinavien sind sehr bekenntnisorientiert. Eben deshalb ist auch ein Anschluss an die orthodoxe Kirche sehr unwahrscheinlich.

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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

SpaceRat hat geschrieben: Oder anders: Ein echter Lutheraner kann zwar organisatorisch zurück nach Rom, aber zuerst muß dafür Rom in der Lehre zurück nach Wittenberg, bzw. Jerusalem.
Die Kirche von Jerusalem ist orthodox, siehe http://orthodoxwiki.org/Church_of_Jerusalem
Evagrios Pontikos hat geschrieben:Von da her gehe ich zunächst mal davon aus, dass jene Kirchen von ihrer Theologie, Liturgie und Spiritualität her eng mit den orthodoxen Kirchen verwandt sind, aber den Papst als Oberhaupt der Kirche im Sinne des Unfehlbarkeitsdogmas anerkennen. Ebenfalls gehe ich zunächst davon aus, dass dasselbe auch für das marianische Dogma der römischen Kirche gilt.
Ich beschränke mich hier einmal auf die ukrainische Situation: Die Uniaten haben kaum eigene Theologie, denn in der Regel haben sie an römisch-katholischen Fakultäten in Polen oder Rom studiert. Seit ein paar Jahren gibt es auch in Lemberg eine katholische Universität, die wohl überwiegend von Uniaten besucht wird. Sicher beschäftigt man sich in Lemberg (wie auch am Pontificium Institutum Orientalium in Rom) mit den griechischen Vätern und östlicher Kirchengeschichte, aber das Hauptaugenmerk dabei liegt darin, deren Übereinstimmung mit dem römischen Lehramt zu erweisen.

Die Uniaten erkennen selbstverständlich auch das Immaculata-Dogma an. Wenn sie eine orthodoxe Theologie hätten, wäre das unmöglich, denn dieses Dogma setzt ja die römisch-katholische Lehre von der Ursünde voraus.

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SpaceRat
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von SpaceRat »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben: Oder anders: Ein echter Lutheraner kann zwar organisatorisch zurück nach Rom, aber zuerst muß dafür Rom in der Lehre zurück nach Wittenberg, bzw. Jerusalem.
Die Kirche von Jerusalem ist orthodox, siehe http://orthodoxwiki.org/Church_of_Jerusalem
Siehe aber auch Erlöserkirche Jerusalem.
Das "nach Jerusalem" war aber im übertragenen Sinne zu verstehen.
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.

Miserere Nobis Domine
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

SpaceRat hat geschrieben: Siehe aber auch Erlöserkirche Jerusalem.
Danke für den Link. Eine der schönsten deutschen Auslandskirchen. Leider ist durch die Renovierungen der 1970er Jahre vieles der Innenausstattung verlorengegangen.
SpaceRat hat geschrieben:Das "nach Jerusalem" war aber im übertragenen Sinne zu verstehen.
Lehnte nicht gerade Luther den vierfachen Schriftsinn ab?

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Lutheraner
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Lutheraner »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben: Siehe aber auch Erlöserkirche Jerusalem.
Danke für den Link. Eine der schönsten deutschen Auslandskirchen. Leider ist durch die Renovierungen der 1970er Jahre vieles der Innenausstattung verlorengegangen.
So wie es aussieht, wurde die gemeinsame Gebetsrichtung von Pfarrer und Laien weiterhin beibehalten. Das ist wichtig.
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Niels
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Niels »

Lutheraner hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben: Siehe aber auch Erlöserkirche Jerusalem.
Danke für den Link. Eine der schönsten deutschen Auslandskirchen. Leider ist durch die Renovierungen der 1970er Jahre vieles der Innenausstattung verlorengegangen.
So wie es aussieht, wurde die gemeinsame Gebetsrichtung von Pfarrer und Laien weiterhin beibehalten. Das ist wichtig.
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Joseph
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Joseph »

Evagrios Pontikos hat geschrieben:. .....Eben deshalb ist auch ein Anschluss an die orthodoxe Kirche sehr unwahrscheinlich.
Die Orthodoxe Kirche hat alle Verbindungen, besonders zu den schwedischen und auch den deutschen Lutheranern abgebrochen.... wegen der Homo-Ehe und der Frauenordination. Die Möglichkeit eines "Anschlußes" an die Orthodoxe Kirche ist so sicher wie die Überlebenschance einer Schneeflocke in der Hölle.... or, when hell freezes over.

Gruß
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Granuaile
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Granuaile »

Joseph hat geschrieben:
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Allons
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Allons »

Joseph hat geschrieben:Die Möglichkeit eines "Anschlußes" an die Orthodoxe Kirche ist so sicher wie die Überlebenschance einer Schneeflocke in der Hölle.... or, when hell freezes over.
Andererseits auch wieder erheblich wahrscheinlicher als andersherum. Das macht dann doch wieder Hoffnung. ;D

Stephen Dedalus
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Stephen Dedalus »

Um mal wieder zur Kirche von Schweden zurückzukommen:

Ich hatte jüngst Gelegenheit, die Bischöfin von Lund kennenzulernen.

Eine sehr nette Frau. Gebürtige Deutsche.
Und außerdem sehr attraktiv. 8) :pfeif:
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Marcus
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Marcus »

So ein Pech aber auch für Dich, dass die gute Frau schon längst in festen Händen ist... :pfeif:
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

Stephen Dedalus
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Stephen Dedalus »

Marcus hat geschrieben:So ein Pech aber auch für Dich, dass die gute Frau schon längst in festen Händen ist... :pfeif:
Ja, den dazugehörigen Herrn habe ich auch kennengelernt, auch sehr nett, aber sie sieht deutlich besser aus. :breitgrins: ;D
If only closed minds came with closed mouths.

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lifestylekatholik
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von lifestylekatholik »

Granuaile hat geschrieben:
Joseph hat geschrieben:
Swedish: Christus ar upstanden! Han ar verkligen upstanden!
Kristus är upstånden, han är verkligen upstånden!
Om du söker »upstånden» på Google, får du nästan bara orthodoxa resultater. ;)

Kristus är uppstånden! -- Ja, han är sannerligen uppstånden! :ja:

Heliga Birgitta, bed för oss!
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Lutheraner
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Re: Kirchliche "Homo-Ehe" in der Kirche von Schweden?

Beitrag von Lutheraner »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Um mal wieder zur Kirche von Schweden zurückzukommen:

Ich hatte jüngst Gelegenheit, die Bischöfin von Lund kennenzulernen.

Eine sehr nette Frau. Gebürtige Deutsche.
Ist sie für die Einführung der "Homo-Ehe" mitverantwortlich?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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