Ökumene mit Freikirchen

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Angelika hat geschrieben:Edi, es ist nicht so, dass die Freikirchler fast immer etwas gegen die katholische Kirche und ihre Lehre haben, und es ist nicht so, dass die meisten nicht bereit sind, sich über die katholische Kirche zu informieren. Natürlich gibt es auch solche Leute, aber sie sind meiner Erfahrung nach nicht in der Mehrheit.

Und dass es auch Katholiken gibt, die sich gegenüber Freikirchen abgrenzen und diese als Sekten bezeichnen, das sieht man ja anschaulich im Kreuzgang. ;)

Gruß
Angelika
Leider kann ich das nicht bestätigen:

Es ist wirklich so, dass wir als Lehrer und Leiter so gepredigt haben, dass die rk Kirche die Kirche des Antichrists sein wird. Daher wäre diese Lehre der rk Kirche zu bekämpfen und die versklavten Menschen daraus zu befreien, gerade auch in dem man den Klerus angreift. Ich war in Berlin Landesvorsitzender der PBC und von daher auch im Gespräch mit vielen Gemeindeleitern in Berlin im gesamten freikirchlichen Spektrum. In der PBC haben wir auch Katholiken, ich bin es ja nun glaubensgemäß auch schon, aber eben noch nicht formal, aber sie werden doch stets als Christen zweiter oder dritter Klasse angesehen. Und auch nur dann, wenn sie eben keinen Rosenkranz beten oder zum Papsttum halten und auch die "Apokryphen" (aus ev. Sicht) als nicht-biblisch sehen. Ansonsten - und das muss jedem klar sein - werden Katholiken als nicht bibeltreu angesehen. Was Dich zu einem permanenten Sünder macht, weil Du als "Möchtegernchrist" eben ja nicht der Bibel gehorchst - nach ev.freik. Lesart.

Heute bin ich natürlich nicht mal mehr im Vorstand und überlege, ob ich dieser Partei nicht den Rücken kehre.

Nein. Freikirchler sind für mich schon nach wie vor Christen (ich für sie aber ein vom Glauben Abgefallener), die aber eben nicht die vollen Heilsmittel teilhaftig sind und eben nicht das ganze Wort Gottes haben. Was für diese traurig und tragisch ist, aber solange sie wirklich an Jesus als Sohn Gottes glauben und entsprechend getauft sind, sehe ich sie als Geschwister in Christus, die leider außerhalb der einen, heiligen, apostolischen und katholischen Kirche stehen. Dafür trage ich nicht unwesentlich als ehem. Prediger und Leiter die Verantwortung. Mit dieser Schuld muss ich halt leben...

Ok, nun zurück zum Thema...

;)
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Edi
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Beitrag von Edi »

prim_ass hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Edi, es ist nicht so, dass die Freikirchler fast immer etwas gegen die katholische Kirche und ihre Lehre haben, und es ist nicht so, dass die meisten nicht bereit sind, sich über die katholische Kirche zu informieren. Natürlich gibt es auch solche Leute, aber sie sind meiner Erfahrung nach nicht in der Mehrheit.

Und dass es auch Katholiken gibt, die sich gegenüber Freikirchen abgrenzen und diese als Sekten bezeichnen, das sieht man ja anschaulich im Kreuzgang. ;)

Gruß
Angelika
Leider kann ich das nicht bestätigen:

Es ist wirklich so, dass wir als Lehrer und Leiter so gepredigt haben, dass die rk Kirche die Kirche des Antichrists sein wird. Daher wäre diese Lehre der rk Kirche zu bekämpfen und die versklavten Menschen daraus zu befreien, gerade auch in dem man den Klerus angreift. Ich war in Berlin Landesvorsitzender der PBC und von daher auch im Gespräch mit vielen Gemeindeleitern in Berlin im gesamten freikirchlichen Spektrum. In der PBC haben wir auch Katholiken, ich bin es ja nun glaubensgemäß auch schon, aber eben noch nicht formal, aber sie werden doch stets als Christen zweiter oder dritter Klasse angesehen. Und auch nur dann, wenn sie eben keinen Rosenkranz beten oder zum Papsttum halten und auch die "Apokryphen" (aus ev. Sicht) als nicht-biblisch sehen. Ansonsten - und das muss jedem klar sein - werden Katholiken als nicht bibeltreu angesehen. Was Dich zu einem permanenten Sünder macht, weil Du als "Möchtegernchrist" eben ja nicht der Bibel gehorchst - nach ev.freik. Lesart.

Heute bin ich natürlich nicht mal mehr im Vorstand und überlege, ob ich dieser Partei nicht den Rücken kehre.

Nein. Freikirchler sind für mich schon nach wie vor Christen (ich für sie aber ein vom Glauben Abgefallener), die aber eben nicht die vollen Heilsmittel teilhaftig sind und eben nicht das ganze Wort Gottes haben. Was für diese traurig und tragisch ist, aber solange sie wirklich an Jesus als Sohn Gottes glauben und entsprechend getauft sind, sehe ich sie als Geschwister in Christus, die leider außerhalb der einen, heiligen, apostolischen und katholischen Kirche stehen. Dafür trage ich nicht unwesentlich als ehem. Prediger und Leiter die Verantwortung. Mit dieser Schuld muss ich halt leben...

Ok, nun zurück zum Thema...

;)
Au weia, PBC..... Ich hatte da vor rund zwei Jahren immer mal im Gästebuch einiges hinterlassen, was dem antikatholischen, sich aber immer trotzdem scheinheilig als tolerant sich bezeichnenden Moderator Blecken letztlich gar nicht passte und wo er seine Haltung offen kund geben musste, wobei er in einem Falle über ein Gebet eines Heiligen, das ich zitierte sogar spottete. Inzwischen ist der Mann ja gestorben.
Von der PBC rate ich ohnehin dringend ab, da ich etliche interne Vorgänge kennengelernt habe, die sich im Vorstand abgespielt haben. Man soll mal ehemalige Vorstandsmitglieder dazu befragen wie Herr Heinzmann mit denen umgegangen ist. Die PBC ist eine Art antikatholische israelhörige Pfingstlerpartei. Katholiken werden da nur als Mitglieder vorgeführt um zu zeigen wie tolerant man sei, aber in Wahrheit sind sie da nur mehr oder weniger geduldet und es wird erwartet, dass sie ihrer Kirche bald den Rücken kehren,w as uch bei einem früheren Vorstandsmitglied der Fall war. Mir liegt auch ein Schreiben an www.zelem.de vor, wo Heinzmann kirchengeschichlichtlich völlig falsche Angaben macht. Nunja, nach meiner Kenntnis ist der überzogene Philosemit auch an einem Reisebüro in Israel beteiligt. Daher auch sein Schwärmertum für Israel,wo er regelmässig Flüge anbietet.
Zuletzt geändert von Edi am Donnerstag 10. März 2005, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Edi hat geschrieben:
prim_ass hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Edi, es ist nicht so, dass die Freikirchler fast immer etwas gegen die katholische Kirche und ihre Lehre haben, und es ist nicht so, dass die meisten nicht bereit sind, sich über die katholische Kirche zu informieren. Natürlich gibt es auch solche Leute, aber sie sind meiner Erfahrung nach nicht in der Mehrheit.

Und dass es auch Katholiken gibt, die sich gegenüber Freikirchen abgrenzen und diese als Sekten bezeichnen, das sieht man ja anschaulich im Kreuzgang. ;)

Gruß
Angelika
Leider kann ich das nicht bestätigen:

Es ist wirklich so, dass wir als Lehrer und Leiter so gepredigt haben, dass die rk Kirche die Kirche des Antichrists sein wird. Daher wäre diese Lehre der rk Kirche zu bekämpfen und die versklavten Menschen daraus zu befreien, gerade auch in dem man den Klerus angreift. Ich war in Berlin Landesvorsitzender der PBC und von daher auch im Gespräch mit vielen Gemeindeleitern in Berlin im gesamten freikirchlichen Spektrum. In der PBC haben wir auch Katholiken, ich bin es ja nun glaubensgemäß auch schon, aber eben noch nicht formal, aber sie werden doch stets als Christen zweiter oder dritter Klasse angesehen. Und auch nur dann, wenn sie eben keinen Rosenkranz beten oder zum Papsttum halten und auch die "Apokryphen" (aus ev. Sicht) als nicht-biblisch sehen. Ansonsten - und das muss jedem klar sein - werden Katholiken als nicht bibeltreu angesehen. Was Dich zu einem permanenten Sünder macht, weil Du als "Möchtegernchrist" eben ja nicht der Bibel gehorchst - nach ev.freik. Lesart.

Heute bin ich natürlich nicht mal mehr im Vorstand und überlege, ob ich dieser Partei nicht den Rücken kehre.

Nein. Freikirchler sind für mich schon nach wie vor Christen (ich für sie aber ein vom Glauben Abgefallener), die aber eben nicht die vollen Heilsmittel teilhaftig sind und eben nicht das ganze Wort Gottes haben. Was für diese traurig und tragisch ist, aber solange sie wirklich an Jesus als Sohn Gottes glauben und entsprechend getauft sind, sehe ich sie als Geschwister in Christus, die leider außerhalb der einen, heiligen, apostolischen und katholischen Kirche stehen. Dafür trage ich nicht unwesentlich als ehem. Prediger und Leiter die Verantwortung. Mit dieser Schuld muss ich halt leben...

Ok, nun zurück zum Thema...

;)
Au weia, PBC..... Ich hatte da vor rund zwei Jahren immer mal im Gästebuch einiges hinterlassen, was dem antikatholischen, sich aber immer trotzdem scheinheilig tolerant sich fühlenden Moderator Blecken letztlich gar nicht passte und wo er seine Haltung offen kund geben musste, wobei er in einem Falle über ein Gebet eines Heiligen, das ich zitierte sogar spottete. Inzwischen ist der Mann ja gestorben.
Von der PBC rate ich ohnehin dringend ab, da ich etliche interne Vorgänge kennengelernt habe, die sich im Vorstand abgespielt haben. Man soll mal ehemalige Vorstandsmitglieder dazu befragen wie Herr heinzm,ann mit denen umgegangen ist. Die PBC ist eine Art Pfingstlerpartei, israelhörig fast und mehr. Mir liegt auch ein Schreiben an www.zelem.de vor, wo Heinzmann kirchengeschichlichtlich völlig falsche Angaben macht. Nunja, nach meiner Kenntnis ist er auch an einem Reisebüro in Israel beteiligt.
Wie gesagt, zurück zum Thema.

Ich kannte einige aus dem BuVo auch sehr gut, gerade solange ich ihre Meinung vertrat...

Aber lassen wir das. Ich werde da noch entsprechend meine Vergangenheit aufarbeiten. Viele Christen meinen es wirklich ehrlich, wie überall. Gegen Israel - das auch vom Vatikan anerkannt wurde - hab ich nichts, ganz im Gegenteil.

Doch wir müssen eben auch an die palästinensischen Christen denken und auch an die Verheißungen auf den Ismaeliten, speziell für Assyrien und Ägypten (siehe Jesaja pp.).
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Effata
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solche "Hefte" der Freikirchler..

Beitrag von Effata »

Edi hat geschrieben:Naja, was Angelika sagt ist einerseits richtig. Mitglieder anderer Konfessionen werden schon akzeptiert. Fragt sich nur, was das heisst.
Aber insgeheim haben Freikirchler fast immer etwas gerade gegen die kath. Kirche und deren Lehren. Wenn man länger mit Freikirchlern Umgang hat, kommt das auch irgendwann einmal zum Ausdruck. Ich war lange Jahre in solchen Gruppen und weiß, was ich sage. Erst im letzten Jahr war ich einem Bekannten zu Gefallen mal in wieder so einer Gemeinde. Als ich sagte, dass ich auch in die kath. Kirche gehe, haben das einige mit Kopfschütteln quittiert. dass aber einer der Leiter der Gemeinde regelmässig beim Losbpreis mit dem Hintern wackelt, was ich mehr als abstossend fand, ist diesen Sektenmitgliedern nicht unangenehm aufgestossen. Ich habe zu meinem Bekannten gesagt, das sei mir alles zu primitiv.

Es gibt inzwischen eine ganze Menge an Büchern, die die Kirche falsch darstellen bis hin zur Hure Babylons und genau diese Bücher werden an manchen Bücherständen von Freikirchen vertrieben oder in diesen Kreisen sonstwie empfohlen. Nur wenige selbständig denkende Christen von Freikirchen können sich dem entziehen. Solche kenne ich auch und die sind auch bereit z.B. mal ein katholisches Video anzusehen. Die meisten sind es aber nicht, da sie anderes gelehrt werden.
Solche Zeitschriften der Freikirchen habe ich auch von den Zeugen Johavas gesehen...
Auf diese Art und Weise machen sie sich nur selbst schlecht, und für uns eine gute Werbung... Wer von anderen immer nur schlecht redet, der kommt nicht immer und überall gut an. Besser täten sie, indem sie uns ignorierten, aber sie ziehen Ihre "Schwerte" und zitieren da Babylon, die große Hure, und spielen auf uns Christen ab. Bringt ihnen gar nichts.
In meiner Gegend kommen sehr oft Zeugen Jehowas ins Haus. Ich habe mich mit ihnen auf einen theologischen Disput eingelassen und sie mussten besiegt das Feld räumen. Da sie aber sehr hartnäckig sind, wollten sie, dass ich eines ihrer Zeitschriften lese, ich war höflich un nahm das Heft entgegen, las es und dann gab ich es ihnen beim nächsten Besuch wieder zurück, mit der Bitte, sie mögen jetzt mir den Gefallen tun und ein Büchlein lesen, das ich hatte. Es war von Maria! Da geschah etwas Unerwartetes: sie wichen zurück, als sie sahen, dass am Umschlag ein Bild von Maria war, und liefen davon... (als ob sie etwas Teuflisches in die Hand nehmen sollten...)
Es sind ja an und für sich recht nette Leute darunter, aber sie wissen ja selber nicht, dass der ganze "Kram" von Amerika stammt.
Effata

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Heike hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:Irgendwie ist es schwer nachzuvollziehen, was ihr eigentlich wollt.
Vielleicht ausprobieren, ob Freikirchler mehr Geduld haben, besser Zuhören können und weniger temperamentvoll sind als Katholiken 8)
Haben wir, können wir, sind wir! Bild
Wiederspruch!!
Auch bei uns gibs solche und solche, aber eben mehr solche :shock:

asder

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Heike
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Beitrag von Heike »

asderrix hat geschrieben:Wiederspruch!!
Auch bei uns gibs solche und solche, aber eben mehr solche :shock:

asder
:sss: Sollst du doch nicht verraten!

Stefan

Beitrag von Stefan »

Heike hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:Irgendwie ist es schwer nachzuvollziehen, was ihr eigentlich wollt.
Vielleicht ausprobieren, ob Freikirchler mehr Geduld haben, besser Zuhören können und weniger temperamentvoll sind als Katholiken 8)
Haben wir, können wir, sind wir! Bild
Heilige, ja nee, is klar :aetsch: ;)

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

prim_ass hat geschrieben:Deine Erfahrung bezieht sich auch darauf, wenn Du als Katholikin mit ihnen über die Deuterokanonischen Bücher oder Primat des Papstes gesprochen, oder über die Marien- und Heiligenverehrung und Anrufung wg. Fürbitte gesprochen habt. Oder wie stets um das Eucharistieverständnis? Klammert ihr solche Themen aus? Oder sind sie da immer noch so offen? Wie reagieren sie, wenn Du ihnen gegenüber sachlich und freundlich, aber klar und bestimmt, die Lehre der kath. Kirche verteidigst?

Sobald uns damals ein bewusster Katholk begenete, also einer der nicht einfach nur nen Taufschein hat, sondern wirklich die Lehre der Kirche kannte und bewusst lebte, wurde dieser gemieden.

Natürlich, hatten wir den Eindruck, dass man da einen kath. Kirchenkritiker hatten, dann wurde natürlich freundlich und permanent missioniert... (Man wollte diese ja "verirrten und gefangenen Opfer vom teuflichen Papst" retten...)

Meine Frage an Dich: Wie reagieren Deine Bekannten aus der Freikirche, wenn man die o.a. Themen erörtern möchte und sich so als bewusster Katholik zu erkennen gibt?
Hallo,

in Gesprächen mit den Freikirchlern, die ich gut kenne, klammern wir kein Thema aus. Das heißt nun aber auch nicht, dass ich mit jedem schon jedes Thema durchgekaut habe, denn manchmal ergibt es sich einfach nicht. Außerdem steht eigentlich mehr das Verbindende im Vordergrund, die Gespräche drehen sich daher hauptsächlich um den Glauben an Jesus Christus an sich und nicht so sehr um die Unterschiede zwischen den Konfessionen.

Bei diesen Leuten erlebe ich auch und gerade bei kontroversen Themen Offenheit und Akzeptanz meiner Sichtweise gegenüber, auch wenn sie selbst eine andere Meinung vertreten. Wir haben auch schon wechselseitig Gottesdienste besucht.

Dass es auch Freikirchler gibt, die Katholiken als Missions-Objekt betrachten, die katholische Kirche als die "Hure Babylons" ansehen und die Eucharistie verteufeln, dass weiß ich zur Genüge von jesus.de. :roll:
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ihre Ablehnung meistens auf Unkenntnis und Vorurteilen beruht. Im Chat bei jesus.de habe ich es einige Male erlebt, dass jemand wirklich erstaunt war, dass man als gläubiger Christ nicht die katholische Kirche verlässt. Die meisten sind aber bereit, sich über die katholische Lehre zu informieren und wenigstens ein Stück weit von ihrer Ablehnung abzurücken.

Ich hab's auch schon erlebt, dass ich wegen meines katholischen Glaubens beschimpft wurde und dass auf meine Argumente und biblischen Belege überhaupt nicht eingegangen wurde. Aber das sind wirklich Ausnahmen.

Alles in allem sind meine Erfahrungen mit Freikirchlern also überwiegend positiv. :)

Gruß
Angelika

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Diese Leute möchte ich aber erst mal kennenlernen, es ist alles anderes als eine Mehrheit dort.
(...)
Ich kann nur Prim_Ass in seinem letzten Posting bestätigen. Solange man sich nicht äussert, ist man akzeptiert, wehe aber wenn man mal kath. Gedankengut erwähnt.
Wie gesagt, es gibt auch Ausnahmen, die aber nach meiner Erfahrung selten sind.

Meine Erfahrung ist eine andere.
Allerdings hab ich auch noch nicht versucht, katholisches Gedankengut in einer freikirchlichen Gemeinde anzubringen. ;)

Gruß
Angelika

Stefan

Beitrag von Stefan »

Meine "erste" Erfahrung im Umgang mit Freikirchlern war auch eher ernüchternd, allerdings erst, nachdem ich mich als Katholik geoutet habe. Das aber sollte niemanden abschrecken, den Dialog einzuüben und zu versuchen. Dialog bedeutet nicht, daß man den anderen von seinen Ansichten gleich überzeugt, oder ihn gar beschimpft, sondern daß man den anderen besser versteht. Ja sicher: meistens halten sich die Leute die Ohren zu oder Lesen Zeitung, während man etwas zu sagen hat, was einem wichtig erscheint. Hierin unterscheiden sich die Menschen aber nicht. Aber wer von Euch konnte schon auf Anhieb laufen oder sprechen? Muß dies nicht mit viiiiel Geduld eingebübt werden?

Was den missionarischen Eifer angeht, so kann man hier getrost auf Gottes Gnade setzen, der über viel mächtiger Mittel verfügt, als unseresgleichen.

Übrigens werden in den USA traditionsverbundene Katholiken als Catholikals bezeichnet. Katholikale ;D

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Edi
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Beitrag von Edi »

Angelika hat geschrieben: Allerdings hab ich auch noch nicht versucht, katholisches Gedankengut in einer freikirchlichen Gemeinde anzubringen. ;)
Ich habe kath. Gedankengut da und dort auch nur erwähnt, da war schon einiges los. Als ich einiges anzubringen versuchte, erst recht.
Verwandte von mir, die in solchen Gemeinden waren, sagten mir schon es sei okkult, zu Heiligen zu beten usw. Die seien tot und Tote solle man nicht rufen. Sie haben diese Ansicht doch nicht von sich aus, sondern von ihren Lehrern übernommen.

Eine freikirchliche Gemeinde, die ich sehr gut kannte, missionierte einmal in einer kath. Gemeinde in einem Bus, Kinder. Der kath. Pfarrer hatte zunächst nichts dagegen. Erst als eine der Missionstanten den Kindern erzählte, Marienverehrung sei Götzendienst und der Pfarrer das erfuhr, schritt er ein und wehrte das Ganze ab, sodass die FK-Leute erfolglos gehen mussten. Die Schuld am Ganzen hatte der Gemeindeleiter der FK, weil er selber nicht klar Schiff machte und seinen Leuten die Zusammenhänge erläuterte. Offiziell war er eher der kath. Kirche tolerant gegenüber, aber hatte nicht den Mut in seiner Gemeinde hierzu auch erklärende Worte zu sagen. Immerhin hatte er selber nichts gegen eine Marienmedaille, die ich damals trug einzuwenden.
Als ich diese Gemeinde schon verlassen hatte, erfuhr ich später, dass einige Leute dieser Gemeinde mich als "von unten" eingeordnet hatten. Ich nehme an, ihr wisst, was das in den Kreisen zu bedeuten hat.

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Heike
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Beitrag von Heike »

Es gibt aber auch andere Haltungen. Gerade in der Baptistengemeinde, in die ich sonntags gehe sind einige Leute sehr offen. Keiner hat was gegen meine engen Kontakte zu einigen katholischen Gruppierungen. Der Pastor hat mir vor einigen Wochen empfohlen, doch mal Kontakt zu einem Benediktinerinnen-Kloster aufzunehmen, weil mir das wohl gut täte. Ähnliches habe ich immer wieder erlebt. Das ist genau so Realität, wie die misstrauische, ablehnende Haltung, die andere haben. Gilt aber auch im umgekehrten Fall. Ich muss mir nur durchlesen, was hier teilweise geschrieben wird.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Heike hat geschrieben:Es gibt aber auch andere Haltungen. Gerade in der Baptistengemeinde, in die ich sonntags gehe sind einige Leute sehr offen. Keiner hat was gegen meine engen Kontakte zu einigen katholischen Gruppierungen. Der Pastor hat mir vor einigen Wochen empfohlen, doch mal Kontakt zu einem Benediktinerinnen-Kloster aufzunehmen, weil mir das wohl gut täte. Ähnliches habe ich immer wieder erlebt. Das ist genau so Realität, wie die misstrauische, ablehnende Haltung, die andere haben. Gilt aber auch im umgekehrten Fall. Ich muss mir nur durchlesen, was hier teilweise geschrieben wird.
Eine positivere Haltung zur kath. Kirche kenne ich nur von wenigen, einzelnen Mitgliedern von Freikirchen, meist den intelligenteren darunter. Darunter gibt es solche, die für kath. Gottesdienste offen sind. Ein Pastor einer Freikirche, der ansonsten skeptisch ist und dem ich ein kath. Video über den von Petra im "Sehet, dass er Arbeiter aussendet.."-Thread genannten Fratel Cosimo gab, war trotz seiner Kritik an Marienverehrung davon recht beeindruckt.

Ich wohne in Süddeutschland und kenne ich mich im Norden nicht aus, was dies Thema angeht. Ob das nicht auch mit der hiesigen oft verschlosseneren Mentalität zusammenhängt? Ich weiß es nicht.

Das es auch Katholiken gibt, die andern rundweg den Glauben absprechen, ist auch zutreffend. Das geht gelegentlich bis dahin, dass einige meinen, wer Maria nicht oder nicht intensiv genug verehre, sei ungläubig. Aber das ist unter Katholiken sicher auch eine Minderheit.

Stefan

Beitrag von Stefan »

Diskussion über den Sektenbegriff abgespalten. Sie befindet sich nun >>> Hier <<< /St.

Diskussion über die Ehe ebenfalls abgespalten. Der Thread befindet sich nun >>> Hier <<< /St.
Zuletzt geändert von Stefan am Dienstag 15. März 2005, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Danke Stefan,

dann steig ich heute Abend auch wieder in die Diskussion ein. :jump:
asder

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Heike
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Beitrag von Heike »

asderrix hat geschrieben:Danke Stefan,

dann steig ich heute Abend auch wieder in die Diskussion ein. :jump:
asder
Das ist nett, dann bin ich hier nicht mehr so allein. :ja:

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Linus
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Beitrag von Linus »

Heike hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:Danke Stefan,

dann steig ich heute Abend auch wieder in die Diskussion ein. :jump:
asder
Das ist nett, dann bin ich hier nicht mehr so allein. :ja:
Sag mal : wird das hier zum "Ketzerforum" ;) :mrgreen:
Schließlich geht es hier um "Ökumene mit Freikirchen" also Endziel: Rückkehr des Verlorenen Schafes/Sohnes in den Schoß unserer liebenden Nährmutter namens katholische Kirche.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Stefan

Beitrag von Stefan »

Je mehr Ketzer, desto mehr Rückkehrer ;D

(Wenn ich nicht in grün schreibe, bin ich Privatmann und nicht Modertor).

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Heike
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Beitrag von Heike »

Linus hat geschrieben:Sag mal : wird das hier zum "Ketzerforum" ;) :mrgreen:
Schließlich geht es hier um "Ökumene mit Freikirchen" also Endziel: Rückkehr des Verlorenen Schafes/Sohnes in den Schoß unserer liebenden Nährmutter namens katholische Kirche.
Schafe und Söhne, von mir aus. :D

Irgendwie haben wir auch sehr unterschiedliche Vorstellungen von Ökumene. :hmm:

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Heike
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Beitrag von Heike »

Stefan hat geschrieben:Je mehr Ketzer, desto mehr Rückkehrer ;D
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Beitrag von Angelika »

So sehr ich ja der Ansicht bin, dass die katholische Kirche die von Jesus Christus gegründete ist und am nächsten an der biblischen und göttlichen Wahrheit dran ist, und so sehr ich ja der Meinung bin, dass jeder in der katholische Kirche das finden könnte, was er ganz persönlich für seine Beziehung zu Gott braucht ...

... so wenig würde ich mir wünschen, dass alle Freikirchler katholisch werden, weil die sehr erfrischende, bereichernde und manchmal auch korrigierende Art dieser Christen dann wohl wegfallen würde.

Gruß
Angelika

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Angelika hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Diese Leute möchte ich aber erst mal kennenlernen, es ist alles anderes als eine Mehrheit dort.
(...)
Ich kann nur Prim_Ass in seinem letzten Posting bestätigen. Solange man sich nicht äussert, ist man akzeptiert, wehe aber wenn man mal kath. Gedankengut erwähnt.
Wie gesagt, es gibt auch Ausnahmen, die aber nach meiner Erfahrung selten sind.


Hallo Edi, wie wäre es denn umgekehrt, wenn ich in der rkK brüdergemeindliches Gedankengut äußere, und die Lehre der rkK hinterfrage?

Welcher Prozentsatz würde da vermutlich Halleluja rufen?

asder

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Heike
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Beitrag von Heike »

Angelika hat geschrieben:... so wenig würde ich mir wünschen, dass alle Freikirchler katholisch werden, weil die sehr erfrischende, bereichernde und manchmal auch korrigierende Art dieser Christen dann wohl wegfallen würde.
Keine Angst, das wird wohl auch kaum geschehen. ;D

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

Edi hat geschrieben: Eine positivere Haltung zur kath. Kirche kenne ich nur von wenigen, einzelnen Mitgliedern von Freikirchen, meist den intelligenteren darunter.
Und wer die rkK nicht mag ist einfach dumm ;D

Ich denke ein großes Problem auf beiden Seiten was zu Berührungsängsten führt, ist die eigene Unsicherheit, wie reagieren meine Geschwister, wenn sie sehen das ich mit denen rede, bete, usw.

Diese Angst spüre ich in den eigenen Reihen, aber ich stellte es auch gerade bei Katholens fest, da für den Großteil der Katholen, gerade in katholisch geprägten Gebieten, die getrennten Brüder, eher als abgefallene Brüder gesehen werden und man eigentlich der Überzeugung ist, "also, wenn die in den Himmel kommen dann hat Gott wirklich beide Augen zugedrückt", wie mir mal gesagt wurde.

asder

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Beitrag von asderrix »

Heike hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:... so wenig würde ich mir wünschen, dass alle Freikirchler katholisch werden, weil die sehr erfrischende, bereichernde und manchmal auch korrigierende Art dieser Christen dann wohl wegfallen würde.
Keine Angst, das wird wohl auch kaum geschehen. ;D
Genau, wir zwei werden dich auch weiter erfrischen.

asder

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Beitrag von Edi »

asderrix hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Diese Leute möchte ich aber erst mal kennenlernen, es ist alles anderes als eine Mehrheit dort.
(...)
Ich kann nur Prim_Ass in seinem letzten Posting bestätigen. Solange man sich nicht äussert, ist man akzeptiert, wehe aber wenn man mal kath. Gedankengut erwähnt.
Wie gesagt, es gibt auch Ausnahmen, die aber nach meiner Erfahrung selten sind.


Hallo Edi, wie wäre es denn umgekehrt, wenn ich in der rkK brüdergemeindliches Gedankengut äußere, und die Lehre der rkK hinterfrage?

Welcher Prozentsatz würde da vermutlich Halleluja rufen?

asder
Kommt sicher darauf an, worum es im Einzelnen geht.

Ich hatte oben darauf angespielt, dass oft sogar geistliche Werte und göttliches Handeln von manchen Freikirchen beispielsweise gerade bei Evangelikalen oder auch engen freikirchlichen Charismatikern bei der kath. Kirche infrage gestellt werden und dabei war nicht die Rede davon deren Lehren zu hinterfragen. Und das Wirken Gottes in der kath. Kirche anzuzweifeln ist sicher gegen Gott und ein Übel und mindestens ein grosser Mangel an Geistlichkeit und geistlicher Erkenntnis. jesus.de lässt dabei grüßen.

Oben war eigentlich in dem Zusammenhang nicht von Brüdergemeidnen die Rede. Die PBC hat vorwiegend Mitglieder aus sog. charismatischen Freikirchen.

Was ist denn speziell brüdergemeindliches Gedankengut? Ich glaube nicht, dass die kath. Kirche den Brüdergemeinden alles bestreitet, was da echt ist. Eher ist dies auf manche speziellen Freikirchenrichtungen bezogen oft umgekehrt.

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Heike
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Beitrag von Heike »

asderrix hat geschrieben:
Heike hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:... so wenig würde ich mir wünschen, dass alle Freikirchler katholisch werden, weil die sehr erfrischende, bereichernde und manchmal auch korrigierende Art dieser Christen dann wohl wegfallen würde.
Keine Angst, das wird wohl auch kaum geschehen. ;D
Genau, wir zwei werden dich auch weiter erfrischen.

asder
Bitte schön:

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Beitrag von Heike »

Edi hat geschrieben:Ich hatte oben darauf angespielt, dass oft sogar geistliche Werte und göttliches Handeln von manchen Freikirchen beispielsweise gerade bei Evangelikalen oder auch engen freikirchlichen Charismatikern bei der kath. Kirche infrage gestellt werden und dabei war nicht die Rede davon deren Lehren zu hinterfragen. Und das Wirken Gottes in der kath. Kirche anzuzweifeln ist sicher gegen Gott und ein Übel und mindestens ein grosser Mangel an Geistlichkeit und geistlicher Erkenntnis. Jesus.de lässt dabei grüßen.
Dann schau dir mal umgekehrt die Diskussion hier an! Das klingt nicht viel anders. :/

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Beitrag von Edi »

asderrix hat geschrieben:
Edi hat geschrieben: Eine positivere Haltung zur kath. Kirche kenne ich nur von wenigen, einzelnen Mitgliedern von Freikirchen, meist den intelligenteren darunter.
Und wer die rkK nicht mag ist einfach dumm ;D
asder
Dumm hast du gesagt. Ich sage viele sind gänzlich uninformiert oft auch falsch informiert und dann auch gefühlsmässig ablehnend. Wer einen weiteren Horizont hat und das hängt schon auch mit der Bildung zusammen, wenn auch nicht ausschliesslich, wird manches anders sehen. Meine eigene Mutter z.B. war eine einfache, wenig geschulte Frau und bei den freikirchlichen Charismatikern zuhause und trotzdem konnte ich ihr ein Buch über Pater Pio geben und sie lehnte das nicht ab. Als sie es aber ihren Geschwistern in der charismatischen Gemeinde zeigte, war die Reaktion, das sei vom Teufel.

Viele sind an ihrer Uninformiertheit aber durchaus auch selber mit schuldig, denn man kann sich ja heute auch informieren, so man will. Ich tue das ja auch und bin nicht katholisch.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Heike hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Ich hatte oben darauf angespielt, dass oft sogar geistliche Werte und göttliches Handeln von manchen Freikirchen beispielsweise gerade bei Evangelikalen oder auch engen freikirchlichen Charismatikern bei der kath. Kirche infrage gestellt werden und dabei war nicht die Rede davon deren Lehren zu hinterfragen. Und das Wirken Gottes in der kath. Kirche anzuzweifeln ist sicher gegen Gott und ein Übel und mindestens ein grosser Mangel an Geistlichkeit und geistlicher Erkenntnis. Jesus.de lässt dabei grüßen.
Dann schau dir mal umgekehrt die Diskussion hier an! Das klingt nicht viel anders. :/
Ich hab ja alles mitgelesen. Meiner Kenntnis nach sind das aber relativ wenige Katholiken, die so denken. Die Mehrheit der Katholiken ist doch eher liberal und toleriert fast alles schon bis hin zu groben Sünden und das ist sicher auch nicht das Richtige. Wobei ich jetzt nicht Sünden an sich mit Freikirchen in Zusammenhang bringen will, sondern auf das oft nur formale Christentum der Volkskirchen anspiele. Bei den Freikirchen gibt es sogar welche, die bezüglich christlicher Moral der kath. Kirche sehr nahe stehen, ohne dass sie es oft selber recht wissen.
Das Heil kann man keiner christlichen Gemeinschaft abstreiten, auch wenn manche Lehren nicht übereinstimmen.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Heike hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Heike hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:... so wenig würde ich mir wünschen, dass alle Freikirchler katholisch werden, weil die sehr erfrischende, bereichernde und manchmal auch korrigierende Art dieser Christen dann wohl wegfallen würde.
Keine Angst, das wird wohl auch kaum geschehen. ;D
Genau, wir zwei werden dich auch weiter erfrischen.

asder
Bitte schön:

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Cool ! 8)

Danke ! :kiss:

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Edi hat geschrieben:Ich sage viele sind gänzlich uninformiert oft auch falsch informiert und dann auch gefühlsmässig ablehnend.

Den Eindruck habe ich auch, das habe ich ja hier auch schon angedeutet.

Meiner Erfahrung nach sind die meisten aber bereit, sich zu informieren und von ihrer Ablehnung - manchmal zwar nur etwas, aber immerhin - abzurücken.


Edi hat geschrieben:Viele sind an ihrer Uninformiertheit aber durchaus auch selber mit schuldig, denn man kann sich ja heute auch informieren, so man will. Ich tue das ja auch und bin nicht katholisch.
Ich denke, für die meisten hat sich die Notwendigkeit, sich zu informieren, bisher einfach nicht ergeben. Und manche werden/wurden durch die besserwisserische Art der Informanten abgeschreckt.

Gruß
Angelika

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