Bürgener rät von einer Konversion zur RKK ab!

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Lutheraner
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Beitrag von Lutheraner »

Marcus hat geschrieben:Diese ganzen Amtsbezeichnungen verwirren mich. In der röm.-kath. Kirche ist jeder, der die Priesterweihe empfangen hat, ein Priester.
Dort gibt es aber auch noch viele andere Titel und früher noch viele andere Weihestufen. Auch nach dn Reformen des Vat. II ist es in der RKG aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, dass der Diakon zum Klerus gehört, aber seiner Weihe keine zusätzliche "Befähigung" zugesprochen wird, die ein Laie nicht auch hätte. Durch seine Weihe bekommt er nur das Recht Dinge zu tun, die ein Laie auch kann, aber nicht darf.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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Lutheraner
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Beitrag von Lutheraner »

Allons hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben: Ich bin der Auffassung, dass bei der Ordination ein Amtscharisma vergeben wird, das so lange erhalten bleibt, wie der Dienst in der Kirche erfolgt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Gabe (Gottes) zeitlich vergeben kann. Man kann eine Gabe vielleicht verlieren, aber man kann sie doch nicht von Anfang an nur zeitlich begrenzt vergeben?
OK, dann müßte also auch das Amtscharisma der Prädikanten und Lektoren zeitlich unbegrenzt (nur durch den Dienst in der Kirche) gelten ?
So sehe ich das jedenfalls beim Prädikanten. Ich denke, dass man beim Lektor eher nicht von einem Amtscharisma sprechen kann, da er eigentlich nur für seine Aufgaben beauftragt wird.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Lutheraner hat geschrieben:
Leguan hat geschrieben:
Lutheraner hat geschrieben:So klingt das schon vernünftiger ;-)
Aber es gibt natürlich viele Katholiken, die etwas ganz anderes glauben. Für die zelebrierte Petrus eine tridentinische Messe.
Du mußt andere Katholiken kennen als ich, so einen habe ich noch nie getroffen.
Hast du schon einmal einen Pius-Bruder getroffen?

http://www.fsspx.info/media/Bilder/Flyer/Flyer_1.pdf

Es gab aber von ihnen noch eine Veröffentlichung, wo ausdrücklich behauptet wurde, dass Petrus die Trident. Messe zelebriert hatte. Mal sehen, ob ich die noch finde.
So etwas ähnliches findet man auch hier, wo auf eine 2000-jährige Tradition der überlieferten Messe hingewiesen wird :

http://www.sankt-michaels-kirche.de/hl_ ... /index.php

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Lutheraner hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben:Diese ganzen Amtsbezeichnungen verwirren mich. In der röm.-kath. Kirche ist jeder, der die Priesterweihe empfangen hat, ein Priester.
Dort gibt es aber auch noch viele andere Titel und früher noch viele andere Weihestufen. Auch nach dn Reformen des Vat. II ist es in der RKG aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, dass der Diakon zum Klerus gehört, aber seiner Weihe keine zusätzliche "Befähigung" zugesprochen wird, die ein Laie nicht auch hätte. Durch seine Weihe bekommt er nur das Recht Dinge zu tun, die ein Laie auch kann, aber nicht darf.
Dass es in der röm.-kath. Kirche viele Titel gibt, ist mir klar. Wenn aber in der röm.-kath. Kirche jemand geweiht wird, um zu predigen und die Sakramente zu verwalten und zu spenden, steht in seiner Weiheurkunde drin, dass er ein Presbyter bzw. Priester ist.

Man sollte daher bei Prädikanten, wenn sie die selbe Ordination wie Pfarrer empfangen haben, auch in der Urkunde vermerken, dass sie ins hl. Predigtamt berufen und ordiniert worden sind.

Aus der Urkunde der SELK, in der steht z. B.: "... unter Gebet und Handauflegung das heilige Amt des Wortes und der Sakramente überantwortet..." Da wird erkennbar, dass es sich um das Amt nach CA Art. V. handelt.

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Lutheraner
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Beitrag von Lutheraner »

Hallo Marcus,

so ist es! Hier muß man die EKiR ausdrücklich loben, die ihre Prädikanten ordiniert. Siehe auch hier
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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Marcus
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Beitrag von Marcus »

Bischof hat geschrieben:Lieber Marcus,
soweit ich weiß, hat es einen solchen Fall noch nicht gegeben. Ich würde aber auch davon ausgehen, dass ordiniert werden würde. In jedem Falle ist noch ist zuvor, auch von römisch-katholischen Priestern, die zur SELK übertreten, ein Kolloquium zu absolvieren, ob sie den wahren katholischen, orthodoxen und evangelischen Glauben haben. Erst dann kann eine Aufnahme ins Ministerium erfolgen. Sie können ja mal Ihren Zweitpfarrer fragen, wie das beim ihm gelaufen ist als er von der Römischen Kirche in die SELK wechstelte.
Herzliche Grüße
Bischof
Soweit ich es mal mitbekommen habe, wurde er geprüft, ob er sich auch im ev.-luth. Bekenntnis hinreichend auskennt und musste daher auch nochmals eine Prüfung ablegen. Die Priesterweihe wurde ihm als Ordination anerkannt, so dass eine erneute Weihe nicht erfolgen musste. Alles andere hätte mich auch gewundert.

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