Fürbitte durch Maria- warum?

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
sofaklecks
Beiträge: 2776
Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Na ja

Beitrag von sofaklecks »

Na ja,

selbst in einer Liebfrauenkirche sollte der Altar von Christus und nicht von Maria dominiert werden. Da hat Baerchen nicht ganz unrecht.

Ich tu mich schwer mit einer richtigen Einschätzung. Mir kommt es so vor wie ein ein grosses Propagandaevent für die alte Messe und die Bruderschaft, die gute Traditionen für eigene Zwecke einspannt.

Und das gefällt mir nicht. So wenig wie die ganze Diskussion um den alten Ritus und seine Freigabe. Es war doch nicht nur der Ritus, die ganze Richtung gefällt den Herren nicht, die vorwärts in die Vergangenheit wollen. Birettragende Amishpeople.

sofaklecks

Bembel
Beiträge: 51
Registriert: Freitag 20. April 2007, 13:52

Beitrag von Bembel »

selbst in einer Liebfrauenkirche sollte der Altar von Christus und nicht von Maria dominiert werden. Da hat Baerchen nicht ganz unrecht.
Ach deshalb wurden soviele Hochaltäre unwiederbringlich zerstört, um den Blick auf Christus freizugeben.
Doch ich glaube eher den Blick auf den nackten Beton.
Denn die Bilderstürmer haben ja Alles beseitigt.
Es gibt unzählige Kirchen, wo das Altarbild die Immaculata darstellt. Und dieses Bild ist auch größer als der Tabernakel.
Doch ist Christus stets im Mittelpunkt.
Dies ist einem Katholiken auch stets bewußt.
In Christo per Mariam

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3520
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Re: @Stephen

Beitrag von asderrix »

sofaklecks hat geschrieben:Ja, es mag Übertreibungen gegeben haben bei der Maienverehrung und es mag sie noch immer geben, aber mach eine Lichterprozession in Lourdes mit und dann reden wir nochmal drüber.
Ne, das is unnötig um über den Mond reden zu können muss ich net oben gewesen sein.(um ein unverfängliches Thema zu nehmen, mir würden da so manche besser passende einfallen)

Genau so unnötig ist es, über Marienfrömmigkeit erst dann zu reden, wenn ich den Fehler auch mitgemacht habe.
Ja ich würde mich an Maria schuldig machen, wenn ich sie verehre, wo gerade sie ihr Leben so in der Hingabe an Gott und Christus lebte und uns damit ein Beispiel gab, wem Ehre gebührt und wie wir’s tun sollen.

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3520
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Beitrag von asderrix »

Bembel hat geschrieben:Die Protestanten sehen es ja schon oft als Übertreibung, wenn man Maria überhaupt erwähnt.
Falsch , 6, [Punkt]
Wann bringen die Evangelikalen eigentliche die erste marienfreie Bibelübersetzung raus?
Nie, die Bibel, so wie ich sie kenne, kann als Begründung der Marienverehrung net missbraucht werden.

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Beitrag von overkott »

Wir sollten nicht den Fehler machen wie manche Traditionalisten und versuchen ahistorisch und anachronistisch die Geschichte einzufrieren, etwa auf das 19. Ökumenische Konzil. Das hieße auch den Reformcharakter dieses Konzils zu verkennen.

Genauso wäre es falsch, auf dem Erkenntnisstand der alten Griechen zurückzubleiben oder auf dem des Alten Testaments. Auch den heiligen Bonaventura müssen wir in seiner Glaubensdynamik und Zukunftsoffenheit verstehen. Es geht nicht darum, tote Tradition einzubalsamieren, sondern den Glauben an den Auferstandenen lebendig weiterzugeben.

Das schließt den Respekt vor dem Glauben und Denken der Väter ein, in dem schon das Wesentliche gesagt war. Doch wie der Same nicht der Baum ist, ist auch der Grundgedanke noch nicht die entfaltete Lehre. Vielfalt in der Einheit bedeutet aber auch, marianische Frömmigkeit in ihrer Andersartigkeit zu akzeptieren und die Integrationswilligen nicht auszugrenzen.

Stephen Dedalus
Beiträge: 5449
Registriert: Dienstag 7. September 2004, 15:28

Re: @Stephen

Beitrag von Stephen Dedalus »

asderrix hat geschrieben:
sofaklecks hat geschrieben:Ja, es mag Übertreibungen gegeben haben bei der Maienverehrung und es mag sie noch immer geben, aber mach eine Lichterprozession in Lourdes mit und dann reden wir nochmal drüber.
Ne, das is unnötig um über den Mond reden zu können muss ich net oben gewesen sein.(um ein unverfängliches Thema zu nehmen, mir würden da so manche besser passende einfallen)

Genau so unnötig ist es, über Marienfrömmigkeit erst dann zu reden, wenn ich den Fehler auch mitgemacht habe.
Ja ich würde mich an Maria schuldig machen, wenn ich sie verehre, wo gerade sie ihr Leben so in der Hingabe an Gott und Christus lebte und uns damit ein Beispiel gab, wem Ehre gebührt und wie wir’s tun sollen.
Nun, in Dingen des Glaubens treffen Deine Aussagen durchaus nicht zu. An Christus zu glauben, bedeutet, mich auf ihn einzulassen und in eine Beziehung zu ihm zu treten. Ob das gut ist oder nicht, kann ich erst beurteilen, wenn ich mich darauf einlasse oder, wie Kierkegaard sagt, den Sprung in das Unbekannte wage.

Mit Maria verhält es sich natürlich genauso. Daher halte ich Sofaklecksens Anmerkung für ausgesprochen klug. Ob die Sache mit Maria stimmt oder nicht, erfährt eben der, der sein Herz öffnet.

Gruß
SD
If only closed minds came with closed mouths.

Baerchen
Beiträge: 285
Registriert: Freitag 9. Februar 2007, 13:47

Beitrag von Baerchen »

Bembel hat geschrieben:Die Protestanten sehen es ja schon oft als Übertreibung, wenn man Maria überhaupt erwähnt.

@Baerchen
Weiß ichs? Bin ich katholisch? Nein, im Ernst, die Bilder bringen doch so etwas wie eine Marienverehrungsübertreibungsstimmung rüber, oder?
Mit Sicherheit nicht, denn Christus steht durch Maria stets im Mittelpunkt.
Erkennst Du auf dem Foto etwas Anderes? Ich sehe, dass eine "Marien"statue oben über einem wenig sichtbaren Kreuz thront.
Und das finde ich gigamäßig übetrieben.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11364
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Bembel hat geschrieben:Es gibt unzählige Kirchen, wo das Altarbild die Immaculata darstellt. Und dieses Bild ist auch größer als der Tabernakel.
Doch ist Christus stets im Mittelpunkt.
Bild Kirche in San Giovanni Rototondo, in der Pater Pio betet.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Baerchen
Beiträge: 285
Registriert: Freitag 9. Februar 2007, 13:47

Beitrag von Baerchen »

asderrix hat geschrieben:
Bembel hat geschrieben:Die Protestanten sehen es ja schon oft als Übertreibung, wenn man Maria überhaupt erwähnt.
Falsch , 6, [Punkt]
Wann bringen die Evangelikalen eigentliche die erste marienfreie Bibelübersetzung raus?
Nie, die Bibel, so wie ich sie kenne, kann als Begründung der Marienverehrung net missbraucht werden.
[Punkt]

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Beitrag von overkott »

Gigamäßig ist die Orgel im Hintergrund, die Marienstatue ist dagegen eher eine Miniatur. Der wahre Protestant sieht aber mit dem Herzen in der Eucharistie die Gegenwärtigkeit Jesu. Jesus aber drängt uns zur Einheit mit Petrus.

Baerchen
Beiträge: 285
Registriert: Freitag 9. Februar 2007, 13:47

Beitrag von Baerchen »

Edi hat geschrieben:
Bembel hat geschrieben:Es gibt unzählige Kirchen, wo das Altarbild die Immaculata darstellt. Und dieses Bild ist auch größer als der Tabernakel.
Doch ist Christus stets im Mittelpunkt.
http://teleradiopadrepio.asernet.it/fot ... .jpgKirche in San Giovanni Rototondo, in der Pater Pio betet.
Die "Madonna" auf dem Bild ist aber sehr "dominierend.

Baerchen
Beiträge: 285
Registriert: Freitag 9. Februar 2007, 13:47

Beitrag von Baerchen »

overkott hat geschrieben:Gigamäßig ist die Orgel im Hintergrund, die Marienstatue ist dagegen eher eine Miniatur. Der wahre Protestant sieht aber mit dem Herzen in der Eucharistie die Gegenwärtigkeit Jesu. Jesus aber drängt uns zur Einheit mit Petrus.
Aha, Du bist also ein Protestant?

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Beitrag von overkott »

Baerchen hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Gigamäßig ist die Orgel im Hintergrund, die Marienstatue ist dagegen eher eine Miniatur. Der wahre Protestant sieht aber mit dem Herzen in der Eucharistie die Gegenwärtigkeit Jesu. Jesus aber drängt uns zur Einheit mit Petrus.
Aha, Du bist also ein Protestant?
Ich bin Bonaventuraner.

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11364
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Baerchen hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
Bembel hat geschrieben:Die Protestanten sehen es ja schon oft als Übertreibung, wenn man Maria überhaupt erwähnt.
Falsch , 6, [Punkt]
Wann bringen die Evangelikalen eigentliche die erste marienfreie Bibelübersetzung raus?
Nie, die Bibel, so wie ich sie kenne, kann als Begründung der Marienverehrung net missbraucht werden.
[Punkt]
http://www.catholic-church.org/ao/ser/Maria2.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Baerchen
Beiträge: 285
Registriert: Freitag 9. Februar 2007, 13:47

Beitrag von Baerchen »

overkott hat geschrieben:
Baerchen hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Gigamäßig ist die Orgel im Hintergrund, die Marienstatue ist dagegen eher eine Miniatur. Der wahre Protestant sieht aber mit dem Herzen in der Eucharistie die Gegenwärtigkeit Jesu. Jesus aber drängt uns zur Einheit mit Petrus.
Aha, Du bist also ein Protestant?
Ich bin Bonaventuraner.
Ach so.

(Gibts hier ein Smilie für "keine Ahnung"?)

Baerchen
Beiträge: 285
Registriert: Freitag 9. Februar 2007, 13:47

Beitrag von Baerchen »

Hm, die Predigt ist aber von einem Katholischen Prediger, hast Du auch Links zu evangelischen Marienpredigten?

Bembel
Beiträge: 51
Registriert: Freitag 20. April 2007, 13:52

Beitrag von Bembel »

Erkennst Du auf dem Foto etwas Anderes? Ich sehe, dass eine "Marien"statue oben über einem wenig sichtbaren Kreuz thront.
Und das finde ich gigamäßig übetrieben.
Ich schrieb ja bereits, daß es einem Katholiken klar ist:
Der Altar steht im Mittelpunkt, darauf das Tabernakel, wo der Herr wahrhaft und wesenhaft gegenwärtig ist in der Gestalt des kleinen Brotstückchens.
Wenn auch ein Bild größer ist, als die kleine Hostie, so ist Jedem Katholiken bewußt, daß natürlich Gott größer ist

Bembel
Beiträge: 51
Registriert: Freitag 20. April 2007, 13:52

Beitrag von Bembel »

Zitat:Wann bringen die Evangelikalen eigentliche die erste marienfreie Bibelübersetzung raus?

Nie, die Bibel, so wie ich sie kenne, kann als Begründung der Marienverehrung net missbraucht werden.

Die Bibel kann für Alles mißbraucht werden.
Durch ihr sola scriptura mißbrauchen die Protestanten diese ja selbst, denn die Bibel ist ja nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde durch die Tradition kanonisiert.
Es gibt nämlich neben der Bibel in gleicher Bedeutung die Überlieferung.
Nur ein Narr liebt seine Mutter nicht.

Siehe da, Deine Mutter

Unser aller Mutter

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11364
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Baerchen hat geschrieben:
Hm, die Predigt ist aber von einem Katholischen Prediger, hast Du auch Links zu evangelischen Marienpredigten?
Habe ich nicht und die wird man auch kaum erwarten können, denn die heutigen Evangelischen sind meist gegen die Marienverehrung (Ausnahmen bestätigen die Regel), wogegen Luther das noch anders sah. Die Katholiken glauben ja auch an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel nach ihrem Tode.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 8. Mai 2007, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Stephen Dedalus
Beiträge: 5449
Registriert: Dienstag 7. September 2004, 15:28

Beitrag von Stephen Dedalus »

Baerchen hat geschrieben:
Hm, die Predigt ist aber von einem Katholischen Prediger, hast Du auch Links zu evangelischen Marienpredigten?
Ein Stück weit ein Widerspruch in sich. So etwa: Hast Du was Positives über den Kapitalismus von einem Kommunisten... :D

Aber es gibt durchaus etwas von Evangelischen zu Maria, das sich zu lesen lohnt. Besonders hervorzuheben ist das Buch "Maria" von Max Thurian (einer der Mitbegründer von Taize).

Oder auch dieses Zeugnis eines Methodistenpastors aus England, der zur Schönstattbewegung kam:

Zwei Methodisten finden zur Schönstattbewegung
If only closed minds came with closed mouths.

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3520
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Re: @Stephen

Beitrag von asderrix »

Stephen Dedalus hat geschrieben: Nun, in Dingen des Glaubens treffen Deine Aussagen durchaus nicht zu. An Christus zu glauben, bedeutet, mich auf ihn einzulassen und in eine Beziehung zu ihm zu treten. Ob das gut ist oder nicht, kann ich erst beurteilen, wenn ich mich darauf einlasse oder, wie Kierkegaard sagt, den Sprung in das Unbekannte wage.
Auch das sehe ich anders. Das Leben Christus zu übergeben ist kein Experiment mit unsicheren Ausgang.

Es ist der einzige Ausweg aus einer hoffnungslosen Situation.

Dass das gut ist und was es mir bringt weiß ich aus der Bibel vorher schon.

Wie es ist, das weiß ich erst hinterher, das ist wachstümlich, ja, aber es Wächst auf einem klaren tragfähigen Fundament, was bei der Marien- und Heiligenverehrung fehlt.

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3520
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Beitrag von asderrix »

Bembel hat geschrieben: Nur ein Narr liebt seine Mutter nicht.
Siehe da, Deine Mutter
Unser aller Mutter
Ist in Ordnung Johannes. :D

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11364
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: @Stephen

Beitrag von Edi »

asderrix hat geschrieben:Auch das sehe ich anders. Das Leben Christus zu übergeben ist kein Experiment mit unsicheren Ausgang.

Es ist der einzige Ausweg aus einer hoffnungslosen Situation.

Dass das gut ist und was es mir bringt weiß ich aus der Bibel vorher schon.

Wie es ist, das weiß ich erst hinterher, das ist wachstümlich, ja, aber es Wächst auf einem klaren tragfähigen Fundament, was bei der Marien- und Heiligenverehrung fehlt.
Du kannst doch Marien- und Heiligenverehrung nicht gegen die Christusverehrung ausspielen. Die beiden ersteren sollen und müssen ja zur Christozentrik führen, aber das geht wohl in einen ev. Kopf nicht hinein. Da ist man zur sehr an Namen und Bezeichnungen gebunden und sieht nicht, dass es auch in der Marien- und Heiligenverehrung IMMER um Christus geht. Letztlich haben ja Maria und die Heiligen alle ihre Gnaden von Gott erhalten, der in Jesus sichtbar war und ist und der von sich sagen konnte: Ich und der Vater sind eins.
Eine kleine Horizonterweiterung würde genügen, um das zu verstehen. Die habe ich mir ja auch angetan, aber wohl war ich vorher schon etwas dazu "prädestiniert" wie Calvin sagen würde.

Es gibt ja auch wirklich sehr, sehr viele Zeugnisse über Gebetserhörungen durch marianische Gebete, dass es ganze Bücher füllen würde. Eines von einer ev. Frau aus Bayern, deren jahrelang gehbindertes Kind nach einem Rosenkranzgebet schlagartig geheilt war, kam vor Jahren in der Presse sogar.
Diese Zeugnisse kann man ernsthaft doch auch nicht bestreiten, es sei denn man wolle es machen wie manche, die das alles verteufeln.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Stephen Dedalus
Beiträge: 5449
Registriert: Dienstag 7. September 2004, 15:28

Re: @Stephen

Beitrag von Stephen Dedalus »

asderrix hat geschrieben:
Auch das sehe ich anders. Das Leben Christus zu übergeben ist kein Experiment mit unsicheren Ausgang.

Es ist der einzige Ausweg aus einer hoffnungslosen Situation.

Dass das gut ist und was es mir bringt weiß ich aus der Bibel vorher schon.
Non sequitur.

Daß Du der Bibel als Gottes Wort traust, ist bereits ein Akt des Glaubens, es ist also nichts, was Du "vorher" wissen kannst.
If only closed minds came with closed mouths.

Bembel
Beiträge: 51
Registriert: Freitag 20. April 2007, 13:52

Beitrag von Bembel »

Dass das gut ist und was es mir bringt weiß ich aus der Bibel vorher schon.
An den Heiligen im Lande, an ihnen habe ich nur Gefallen.

Wer hat Dir denn die Bibel gegeben!?
Diese Kirche, welche Maria die Gottesgebärerin verehrt.
Diese heilige katholische apostoplische Kirche, welche bestimmt hat, welche Schriften kanonisch sind und welche apokryph.

So viel zu sola scriptura

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3520
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Re: @Stephen

Beitrag von asderrix »

Edi hat geschrieben:
Du kannst doch Marien- und Heiligenverehrung nicht gegen die Christusverehrung ausspielen.


Stimmt, das mach ich auch nicht, Christusverehrung ist der Wille Gottes, Marienverehrung ist eine der Fehlentwicklungen in der Kirchengeschichte.


Die beiden ersteren sollen und müssen ja zur Christozentrik führen, aber das geht wohl in einen ev. Kopf nicht hinein.
Sollten, musst du schreiben, da die Praxis der Theorie über weite Strecken widerspricht, ist offensichtlich, dass sie von Christus weg führt.
Eine kleine Horizonterweiterung würde genügen, um das zu verstehen. Die habe ich mir ja auch angetan, aber wohl war ich vorher schon etwas dazu "prädestiniert" wie Calvin sagen würde.
Was du dir damit angetan hast, darüber will ich kein Urteil abgeben.
Es gibt ja auch wirklich sehr, sehr viele Zeugnisse über Gebetserhörungen durch marianische Gebete, dass es ganze Bücher füllen würde. Eines von einer ev. Frau aus Bayern, deren jahrelang gehbindertes Kind nach einem Rosenkranzgebet schlagartig geheilt war, kam vor Jahren in der Presse sogar.
Diese Zeugnisse kann man ernsthaft doch auch nicht bestreiten, es sei denn man wolle es machen wie manche, die das alles verteufeln.
Edi, du weist aber schon wo es überall nach nachweißlich Heilungen, ja sogar Todenauferweckungen gibt, ohne dass wir zwei das als richtig beurteilen.

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3520
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Beitrag von asderrix »

Bembel hat geschrieben:
Dass das gut ist und was es mir bringt weiß ich aus der Bibel vorher schon.
An den Heiligen im Lande, an ihnen habe ich nur Gefallen.

Wer hat Dir denn die Bibel gegeben!?
Diese Kirche, welche Maria die Gottesgebärerin verehrt.
Diese heilige katholische apostoplische Kirche, welche bestimmt hat, welche Schriften kanonisch sind und welche apokryph.

So viel zu sola scriptura
Das hat wenig mit der Kirche zu tun, die sich so weit von der Wahrheit der Bibel entfernte, dass eine Reformation notwendig wurde die sie leider nicht annahm.

Bembel
Beiträge: 51
Registriert: Freitag 20. April 2007, 13:52

Beitrag von Bembel »

Marienverehrung ist eine der Fehlentwicklungen in der Kirchengeschichte

Es gibt in der Kirche keine Fehlentwicklung.
Die Kirche hat von Anfang an die Gottesmutter verehrt.
Dies paßt in einen Protestantenschädel natürlich nicht hinein, denn für diese beginnt die Kirche erst im 16. Jhdt
Der Protestantismus ist eine Fehlentwicklung in der Geschichte und hat Millionen der heilsnotwendigen Sakramente beraubt!

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3520
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Beitrag von asderrix »

Bembel hat geschrieben:
Marienverehrung ist eine der Fehlentwicklungen in der Kirchengeschichte

Es gibt in der Kirche keine Fehlentwicklung.
Die Kirche hat von Anfang an die Gottesmutter verehrt.
Dies paßt in einen Protestantenschädel natürlich nicht hinein, denn für diese beginnt die Kirche erst im 16. Jhdt
Der Protestantismus ist eine Fehlentwicklung in der Geschichte und hat Millionen der heilsnotwendigen Sakramente beraubt!
Du irrst!

Übrigens kann ich nichts über deinen Katholenschädel aussagen,da ich den noch nicht kennnenlernte, :D ;D

Bembel
Beiträge: 51
Registriert: Freitag 20. April 2007, 13:52

Beitrag von Bembel »

Meineswissens haben die Protestanten aus ihrer Protestgesinnung die meisten Sakramente abgelehnt...

Benutzeravatar
asderrix
Moderator
Beiträge: 3520
Registriert: Montag 21. Februar 2005, 17:15

Beitrag von asderrix »

Bembel hat geschrieben:Meineswissens haben die Protestanten aus ihrer Protestgesinnung die meisten Sakramente abgelehnt...
Auch da irrst du, da Sakramente einer der Irrtümer derrkK ist und deshalb von mir abgelehnt werden.

Die Ev. Luth. ist übrigens auf halben wege stehen geblieben und haben noch drei.

Bembel
Beiträge: 51
Registriert: Freitag 20. April 2007, 13:52

Beitrag von Bembel »

Auch da irrst du, da Sakramente einer der Irrtümer derrkK ist und deshalb von mir abgelehnt werden.
Ja und Jesus selbst hat sich geirrt als er die Sakramente eingesetzt, die Apostel berufen und Petrus als seinen Nachfolger bestimmt hat.
Na welche Hirngespinste die Menschen sich doch ausdenken, wenn sie sich aussuchen, was am besten schmeckt
Die Ev. Luth. ist übrigens auf halben wege stehen geblieben und haben noch drei.

Oh selbst diese Protestanten haben sich geirrt.
Welcher Irrlehre hängst Du denn dann an!?

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema