
Die Zipfel sind noch nicht lang genug.

Aimee Semple McPherson, kanadisch-amerikanische "Evangelistin" in den 1920er und 1930er Jahren, Gründerin der "Foursquare Church" in Los Angeles.
Gab es da nicht mal eine andere hl. Margot im Lande Wittenbergs?Dschungelboy hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. September 2017, 08:56Der zweithöchste Höhepunkt, nach der Sonnenaufgangszeremonie mit der Hl. Margot, naht. Es bleibt zu hoffen, dass die Lutherübersättigung nach dem 31.10. erreicht ist...
Sancte Martinus Wittenbergensis ora pro nobis!
haz.de hat geschrieben: Im Juni wird die frühere Landesbischöfin 60 Jahre alt; mit einem Festgottesdienst in der Marktkirche wird sie am 30. Juni in den Ruhestand verabschiedet.
[...]
Käßmann ist nach wie vor Pastorin der Landeskirche und nutzt die Möglichkeit des Niedersächsischen Beamtenrechtes, im Alter von 60 Jahren mit Abschlägen in Pension zu gehen.
hmm ...Pilgerer hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. September 2017, 18:46Gab es da nicht mal eine andere hl. Margot im Lande Wittenbergs?Dschungelboy hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. September 2017, 08:56Der zweithöchste Höhepunkt, nach der Sonnenaufgangszeremonie mit der Hl. Margot, naht. Es bleibt zu hoffen, dass die Lutherübersättigung nach dem 31.10. erreicht ist...
Sancte Martinus Wittenbergensis ora pro nobis!
Wow, das ist 'mal 'ne Ansage!DrMartinus hat geschrieben: ↑Montag 19. März 2018, 09:27Für mich ist diese ganze Feierei im vergangenen Jahr nur eine Last gewesen. Es gab in meinen Augen nichts zu feiern, und schon gar nicht Luther. Man darf sich natürlich erinnern, man darf auch dankbar sein für Entdeckungen, die in allen Jahrhunderten seit Christus vor Luther auch andere gemacht haben, man muss aber geneigten Hauptes gehen angesichts der Tatsache, dass die Kirche damals einen tiefen Riss erleiden musste, der bis heute nicht geheilt ist. Das Gerede von Einheit in Vielfalt ist Schwachsinn, solange jede christliche Kirche für sich in Anspruch nimmt, es "richtig" zu machen, während die anderen es dann ja irgendwie falsch machen müssen. Dass es schon vor Luther Trennungen gab, ist mir klar, aber die Spaltungen des Protestantismus sind eine ungeheure Lachnummer, die Joh 17 mit Füßen tritt, und das nicht aus Versehen, sondern mit voller Absicht und großem Genuss. Denn dahinter standen die politischen Mächte, die sich endlich von der Macht der Kirche losstrampeln wollten. Das ist Luthers Verdienst, dass das möglich wurde.
Es ist sicher gut, dass die Kirche ihre weltliche Macht aufgegeben hat, denn, so liest man ja auch in der heutigen ökumenischen Bibellese: mit der "Welt" hat sie nichts gemein (Joh 15). Aber anstelle dessen wurde die Kirche nun gerade verweltlicht, denn sie wurde unter das Regiment der weltlichen Herrscher gestellt.
Übrigens haben die Festlichkeiten anstatt der geplanten 30 Miliionen im Ganzen rd. 42 Millionen Euro gekostet, und es kamen rund 50% weniger Menschen zu den Veranstaltungen und Projekten, als man erwartet hatte. Trotzdem, so die EKD, habe es sich gelohnt. Gewiss, wir hatten am Reformationstag volle Kirchen, und viele fanden das toll. Aber warum kommen diese Menschen nun nicht mehr an den folgenden Sonntagen und anderen Gottesdiensten, die angeboten werden? Da hat sich nichts gelohnt, denn es blieb nichts. Das sieht Frau Käßmann natürlich anders, aber das muss sie ja auch von Amts wegen.
Sorry, ich musste meinen etwas allgemeineren Ärger (passt nur teilweise zum Thema) mal loswerden.