Keltische Kirche in Deutschland

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ottaviani
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Re: Keltische Kirche in Deutschland

Beitrag von ottaviani »

so wie für Muslime der Koran und hier eben die eigene Steinbruchexegese so jedenfalls deute die Orthodoxe Kirche den Petrus Auftrag

Zitat
Die Orthodoxe Kirche deutet das biblische Zitat "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen" (Matthäus 16,18) im Sinne einer umfassenden, mystischen, und nicht primär hierarchisch-administrativen Verbindung von Petrus mit der Kirche. Sie versteht Petrus nicht als den einzigen oder alleinigen Felsen, sondern eher als einen Zeugen, der die Wahrheit der göttlichen Offenbarung über Jesus Christus bekennt. Der Felsen ist für die Orthodoxe Kirche nicht nur Petrus selbst, sondern vor allem das Bekenntnis, das Petrus im Namen der gesamten Gemeinde abgelegt hat: "Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes".
Erläuterung:
Petrus als Zeuge und Bekenner:
Die Orthodoxe Kirche betont, dass Petrus ein Zeuge war, der Jesus Christus als den Messias erkannt und bekennt. Er war ein Vorbild in der Wahrung des Glaubens.
Der Bekenntnis als Fels:
Das Bekenntnis von Petrus, das Jesus als Christus und Sohn Gottes anerkennt, wird als der Fels gesehen, auf dem die Kirche gebaut wird. Dieses Bekenntnis ist ein zentraler Bestandteil des orthodoxen Glaubens.
Die Kirche als Mysterium:
Die Kirche ist für die Orthodoxe Kirche nicht nur eine Institution, sondern auch ein Mysterium, eine Gemeinschaft von Menschen, die sich in Jesus Christus vereinen und durch den Heiligen Geist verbunden sind.
Keine primär hierarchische Bedeutung:
Die Orthodoxe Kirche lehnt die Auffassung ab, dass Petrus als der einzige Führer der Kirche oder der päpstliche Anspruch auf Primat gerechtfertigt wäre. Sie sieht Petrus als einen von vielen, die durch den Heiligen Geist befähigt sind, die Wahrheit des Glaubens zu bezeugen und die Kirche zu leiten.

Zitat Ende das ist objektiv gesehen genau so legitim wie die katholische Deutung

kukHofnarr
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Re: Keltische Kirche in Deutschland

Beitrag von kukHofnarr »

ottaviani hat geschrieben:
Mittwoch 11. Juni 2025, 09:00
(...) das ist objektiv gesehen genau so legitim wie die katholische Deutung
Nein, ist es nicht.

Objektiv besehen ist alles legal, was eine gegen das ius naturae gerichtete politische und/oder religiöse Vereinigung bzw. Ansammlung von Gleichgesinnten legalisiert mithin ausdeutet zum Zweck der Begründung der eigenen Existenzberechtigung mithin des eigenen Trotzes, aber es ist nicht legitim!

Um zu verstehen, warum der Rechtspositivismus der Korachiter zu legalen Urteilen führt, muss man zuvor den Unterschied zwischen Legalität und Legitimität verinnerlichen ... :

Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Keltische Kirche in Deutschland

Beitrag von Peduli »

Es steht zu befürchten, daß Otti nicht einmal akzeptieren möchte, daß Recht - und das bezieht sich nicht nur auf das Naturrecht - auch dann gilt, wenn dagegen verstoßen wird. :roll: :roll: :roll:

Man könnte sogar noch präziser sagen, daß es insbesondere dann gilt, wenn dagegen verstoßen wird. 8)
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!

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Johannes22101988
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Re: Keltische Kirche in Deutschland

Beitrag von Johannes22101988 »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 09:53
Und das Gute ist die bekannte Wahrheit.
die du ja noch als wahr beweisen solltest.
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.

kukHofnarr
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Re: Keltische Kirche in Deutschland

Beitrag von kukHofnarr »

[Plonk]
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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