Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
pneumatikos
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Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von pneumatikos »

Angesichts der Tatsache dass der Bund Freier ev. Gemeinden dieses Jahr und die SELK nächstes jahr über die Frauenodination abstimmen, habe ich über die Zukunft des freikirchlichen* Protestantismus nachgedacht...

Eine Liberalisierung ist in den letzten jahren auch in den Freikirchen zu beobachten -zwar längst nicht so extrem wie in der EKD- aber trotzdem gibt es auch in diesen z.B. ein Aufweichen der Sexualmoral, linksliberale politisierung, teilnahme am Kirchentag...etc

Schreitet diese Liberalisierung in den Freikirchen weiter voran? Was passiert mit den og. Kirchen sollte die FO tatsächlich eingeführt werden?

In welche protest. Kirchen kann man dann überhaupt noch gehen? In irgendwelche sektiererischen Brüdergemeinden? Oder zu Extremcharismatikern,bei denen man nur als Christ gilt wenn man irgendwelche undifferenzierten Laute von sich gibt?



* ich verstehe "Freikirche" hier im weitesten Sinne, also alle prot. Kirchen in Deutschland, die nicht der EKD angehören und das Apostolikum akzeptieren.

P.S. Hinweise in die RKK einzutreten brauche ich nich, da ich selber schon darüber nachdenke :/
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Lutheraner
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Lutheraner »

Welcher Kirche gehörst du denn an?

Die SELK wird die FO in absehbarer Zeit auf keinen Fall einführen. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

Miserere Nobis Domine
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Und wie ist es mit einem Hinweis, in die Orthodoxe Kirche einzutreten?

Ansonsten, von allen Freikirchen nach der genannten Definition scheint mir die SELK die seriöseste zu sein. Und zumindest aus Gesprächen mit Theologiestudenten der SELK habe ich nicht den Eindruck, dass es dort auf die FO herauslaufen würde.

Bischof
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Bischof »

Da die der Allgemeine Pfarrkonvent der SELK 2009 mehrheitlich die Einführung der FO zurück gewiesen hat, kann die Kirchensynode 2011 gar nicht darüber befinden. Denn nach der Ordnung der SELK muss erst der Allgemeine Pfarrkonvent (alle Pfarrer) mit einer 2/3 Mehrheit dafür votieren. Scheitert es, wie 2009, gibt es keine Einführung der FO. Die Synode kann nicht gegen die Pfarrer die FO einführen.

Amandus2
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Amandus2 »

Geh am besten zu den Amishen bzw auf irgendwelche Brüderhöfe in der Pfalz. Die haben keine Frauenordination und die fahren auch keine Autos, sondern benutzen Pferdekutschen. Diese Pferdekutschen kann man praktischerweise auch gleich zu einer Wagenburg zusammenstellen.....

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asderrix
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von asderrix »

pneumatikos hat geschrieben: In irgendwelche sektiererischen Brüdergemeinden?
:sauer:
Ich hoffe du wolltest hier nur den Promillbereich der Brüdergemeinden erwähnen.

Für mich ist die Brüdergemeinde geistliche Heimat, und zwar bewusst, weil ich weiß, das trotz der Schwächen, die auch wir haben, die biblischen Richtlinien für Gemeinde Christi, hier am besten gelebt und praktiziert werden.
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Edi
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Edi »

pneumatikos hat geschrieben:Schreitet diese Liberalisierung in den Freikirchen weiter voran?/
Ja, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die Brüdergemeinden z.B. gehören nach meiner Beobachtung zu diesen Ausnahmen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Stephen Dedalus
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Stephen Dedalus »

Für Menschen, denen die Ablehnung der Frauenordination ein zentrales Anliegen ihres Glaubens ist, gibt es bei den Protestanten immer weniger Angebote. Ich kann nicht sagen, daß ich dies bedauere.

Die SELK wird das Pfarramt auf absehbare Zeit noch nicht für Frauen öffnen. Ob dies in ca. zehn Jahren geschieht, wird wesentlich davon abhängen, ob die alten SELKies die Entwicklung bestimmen oder Konvertiten aus den Landeskirchen, die die SELK vor allem als Bollwerk gegen alles Moderne sehen möchten und sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, Neuerungen einzuführen, denen sie durch ihren Übertritt zu entfliehen suchten... Dieser Flügelkampf wird die kleine und zudem kleiner werdende SELK in den nächsten Jahren viel Kraft kosten.

Der Bund Freier Evangelischer Gemeinden ist neben den Pfingstlern die einzig deutlich wachsende Freikirche in Deutschland. Es ist zu erwarten, daß dort (wie schon bei den Baptisten) Frauen als Pastorinnen zugelassen werden. Am Wachstum dieser Freikirche wird sich dadurch nichts ändern.
If only closed minds came with closed mouths.

Stephen Dedalus
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Stephen Dedalus »

pneumatikos hat geschrieben:In welche protest. Kirchen kann man dann überhaupt noch gehen? In irgendwelche sektiererischen Brüdergemeinden?
Abgesehen von der ganz exklusiven Richtung oder Raven'schen Brüdern sind Brüdergemeinden nicht sektiererisch.
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Marcus
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Marcus »

Wie es Bischof bereits richtig erwähnt hat, ist in der SELK der Allgemeine Pfarrkonvent für Lehrfragen zuständig, so dass entsprechende Anträge auch nur von diesem in die Synode eingebracht werden können. Die meisten Befürworter der FO unter den SELK-Pfarrern findet man in der Altersklasse 50 + -5 Jahre vor. Der theologische Nachwuchs ist eher konservativ bis sehr konservativ eingestellt. Von den SELK-Theologiestudenten, mit denen ich mich bisher unterhalten habe, befürwortet keiner die Frauenordination.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)

pneumatikos
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von pneumatikos »

@ Lutheraner

Gar keiner. Bin aber seit einigen Jahren gläubig....und will es nun endlich festmachen mit der Taufe und verbindlicher "Mitgliedschaft" in einer Gemeinde, (der interkonfesionelle, eher aus Landeskirchlern bestehende Bibelkreis den ich besuche reicht mir nicht mehr aus)


Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Und wie ist es mit einem Hinweis, in die Orthodoxe Kirche einzutreten?
Es gibt bei mir im Umkreis keine deutschsprachige orthodoxeGemeinde ,davon abgesehen kann ich mich für den ostkirchlichen Glauben nicht begeistern
Amandus2 hat geschrieben:Geh am besten zu den Amishen bzw auf irgendwelche Brüderhöfe in der Pfalz.
Gar keine schlechte Idee......
asderrix hat geschrieben:Ich hoffe du wolltest hier nur den Promillbereich der Brüdergemeinden erwähnen.



Für mich ist die Brüdergemeinde geistliche Heimat, und zwar bewusst, weil ich weiß, das trotz der Schwächen, die auch wir haben, die biblischen Richtlinien für Gemeinde Christi, hier am besten gelebt und praktiziert werden.
entschuldige bitte wenn diese formulierung zu schroff war, ich wollte keineswegs alle Brüdergemeindler als Sektenleute bezeichnen....
aber man hört und liest gewisse Dinge....z.B. dass sich die Brüdergemeinden noch bis in die1930er als "kirchenfreie Versammlungen" bezeichneten


wie sieht es eigtl. in den Landeskirchlichen Gemeinschaften aus? Gibts da weibl. Predigerinnen?
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incarnata
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von incarnata »

Schnupper doch erst noch mal ein bisschen in der Tradition treu gebliebene Gemeinden der katholischen Kirche oder ins Neokatechumenat.Warum willst Du zu den Evangelischen?
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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Lutheraner
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Lutheraner »

pneumatikos hat geschrieben:@ Lutheraner

Gar keiner. Bin aber seit einigen Jahren gläubig....und will es nun endlich festmachen mit der Taufe und verbindlicher "Mitgliedschaft" in einer Gemeinde, (der interkonfesionelle, eher aus Landeskirchlern bestehende Bibelkreis den ich besuche reicht mir nicht mehr aus)
Gibt es bei dir in der Nähe keine SELK-Gemeinde oder eine traditionell-lutherische Gemeinde der Landeskirche?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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lifestylekatholik
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von lifestylekatholik »

incarnata hat geschrieben:Schnupper doch erst noch mal ein bisschen in der Tradition treu gebliebene Gemeinden der katholischen Kirche oder ins Neokatechumenat.
*räusper* Der Geistige hatte doch schon zu Begin geschrieben:
pneumatikos hat geschrieben:Hinweise in die RKK einzutreten brauche ich nich
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

pneumatikos
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von pneumatikos »

Lutheraner hat geschrieben:
pneumatikos hat geschrieben:@ Lutheraner

Gar keiner. Bin aber seit einigen Jahren gläubig....und will es nun endlich festmachen mit der Taufe und verbindlicher "Mitgliedschaft" in einer Gemeinde, (der interkonfesionelle, eher aus Landeskirchlern bestehende Bibelkreis den ich besuche reicht mir nicht mehr aus)
Gibt es bei dir in der Nähe keine SELK-Gemeinde oder eine traditionell-lutherische Gemeinde der Landeskirche?
Ersteres: ja, letzteres: nicht dass ich wüsste....

aber wir werden langsam off topic... es geht ja bei dem von mir eröffneten Thread nicht primär um mich...

Der Bund FeG hat übrigens vor knapp zwei Monaten mit großer Mehrheit die FO eingeführt, kritische Stimmen, die eine Entkernung der Bibel befürchten, gab es auch, allerdings nur aus einzelnen Gemeinden (hauptsächlich Süddeutschlands)

Dies ist symptomatisch für die Entwicklung der deutschen Freikirchen: Die größeren Freikirchen/Gemeindebünde (wie BfeG, Befg und Methodisten) werden liberaler. Anderseits tauchen immer neue schwärmerische Gemeinden -teils mit sektiererischen Tendenzen- auf, die meinen näher am Urchristentum zu sein als alle anderern.

Werden sich diese tendenzen forsetzen? Darf man auch wieder auf etwas mehr Niveau hoffen. (Stichwort z.B. Predigtstil: Ich erzähle 45 min lang im Gossenslang [à la "Volxbibel"]alles was mir zu einer Bibelstelle einfällt; zugegebenermaßen ein Negativbeispiel und immerhin besser als eine landeskirchliche Emanze die vom Frieden predigt, aber trotzdem hat der freikirchliche Predigtstil gewisse Defizite)
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FranzSales
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von FranzSales »

Wenn ihr wissen wollt, wo die meisten Freikirchen in 20 Jahren stehen -mit Ausnahme der (geschlossenen) Brüdergemeinden- dann schaut euch die Landeskirche heute an. Die Freikirchen hängen der Entwicklung um 2 Jahrzehnte hinterher.
Vor 20 Jahren wäre in einer FeG eine Frauenordination völlig undenkbar gewesen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass dies damals als kompletter Abfall vom biblischen Glauben gesehen wurde. Mittlerweile ist es gut biblisch Frauen zu Pastorinnen zu machen.
Ebenso wird es auch in 20 Jahren für die FeG vollkommen biblisch sein homosexuelle Paare zu trauen.
Wie gesagt, es gibt nur einen kleinen Entwicklungsrückstand.
Lesen Freikirchler eigentlich noch so viel in der Bibel wie vor 20 Jahren, oder hat sich das auch angeglichen?
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

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Jacinta
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Jacinta »

FranzSales hat geschrieben:Wenn ihr wissen wollt, wo die meisten Freikirchen in 20 Jahren stehen -mit Ausnahme der (geschlossenen) Brüdergemeinden- dann schaut euch die Landeskirche heute an. Die Freikirchen hängen der Entwicklung um 2 Jahrzehnte hinterher.
Vor 20 Jahren wäre in einer FeG eine Frauenordination völlig undenkbar gewesen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass dies damals als kompletter Abfall vom biblischen Glauben gesehen wurde. Mittlerweile ist es gut biblisch Frauen zu Pastorinnen zu machen.
Ebenso wird es auch in 20 Jahren für die FeG vollkommen biblisch sein homosexuelle Paare zu trauen.
Wie gesagt, es gibt nur einen kleinen Entwicklungsrückstand.
Lesen Freikirchler eigentlich noch so viel in der Bibel wie vor 20 Jahren, oder hat sich das auch angeglichen?
Das zwangläufig als "Fortschritt" zu sehen, halte ich für vermessen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es allein um Fortschritt im Sinne von Heiligkeit geht und nicht darum, einem Zeitgeist hinterher zu laufen. Es gibt nur eine Wahrheit und die ist weder an Raum noch Zeit gebunden.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

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asderrix
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von asderrix »

FranzSales hat geschrieben:Lesen Freikirchler eigentlich noch so viel in der Bibel wie vor 20 Jahren, oder hat sich das auch angeglichen?
Es ist wie überall wo Menschen sich über die Bibel hinwegsetzen.
So wie in der RKK eine Unbefleckte Empfängnis von Marie, Mariä Himmelfahrt und ähnliche unbiblische Lehren sich eingeschlichen haben mit der Zeit, so geschieht es eben auch in den jüngeren Kirchen- und Gemeinderichtungen.
Deshalb ist eine ständige Rückbesinnung auf die Heilige Schrift und die Prüfung der Tradition an der Schrift unabdingbar.
Aber so wie Luther bei seiner Bemühung "Zurück zur Schrift" an den Betonköpfen scheiterte und deshalb die Ev. Luth. entstand, so wird es auch bis zur Wiederkunft Christi sein, dass die Reformtoren, aus der bestehenden Gemeinschaft gedrängt werden und immer wieder neue Bewegungen entstehn.
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Amandus2
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Amandus2 »

Jacinta hat geschrieben:
FranzSales hat geschrieben:Wenn ihr wissen wollt, wo die meisten Freikirchen in 20 Jahren stehen -mit Ausnahme der (geschlossenen) Brüdergemeinden- dann schaut euch die Landeskirche heute an. Die Freikirchen hängen der Entwicklung um 2 Jahrzehnte hinterher.
Vor 20 Jahren wäre in einer FeG eine Frauenordination völlig undenkbar gewesen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass dies damals als kompletter Abfall vom biblischen Glauben gesehen wurde. Mittlerweile ist es gut biblisch Frauen zu Pastorinnen zu machen.
Ebenso wird es auch in 20 Jahren für die FeG vollkommen biblisch sein homosexuelle Paare zu trauen.
Wie gesagt, es gibt nur einen kleinen Entwicklungsrückstand.
Lesen Freikirchler eigentlich noch so viel in der Bibel wie vor 20 Jahren, oder hat sich das auch angeglichen?
Das zwangläufig als "Fortschritt" zu sehen, halte ich für vermessen. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es allein um Fortschritt im Sinne von Heiligkeit geht und nicht darum, einem Zeitgeist hinterher zu laufen.


"Es gibt nur eine Wahrheit und die ist weder an Raum noch Zeit gebunden."


Da liegt ja das Problem: Wenn wir Menschen wüssten, was genau die Wahrheit ist, gäbe es ja nicht so viele Kirchen und Freikirchen.....

Miserere Nobis Domine
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

asderrix hat geschrieben: So wie in der RKK eine Unbefleckte Empfängnis von Marie, Mariä Himmelfahrt und ähnliche unbiblische Lehren sich eingeschlichen haben mit der Zeit, so geschieht es eben auch in den jüngeren Kirchen- und Gemeinderichtungen.
Deshalb ist eine ständige Rückbesinnung auf die Heilige Schrift und die Prüfung der Tradition an der Schrift unabdingbar.
Wenn man eine solche Prüfung durchführt, welche Methoden sollte man deiner Meinung nach verwenden?

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asderrix
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von asderrix »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Wenn man eine solche Prüfung durchführt, welche Methoden sollte man deiner Meinung nach verwenden?
Da gibt es keine Methode, Voraussetzung ist ein demütiges Herz und dir Leitung des Heiligen Geistes gepaart mit einer aufrichtigen Infragestellung der eigenen Position, und da tun wir alle uns sehr schwer, weil das eine Aufgabe von Liebgewordenen und von einer relativen Sicherheit bedeutet.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

Miserere Nobis Domine
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Das Problem ist doch, dass viele protestantische Richtungen behaupten, der Schrift zu folgen und vom Heiligen Geist geführt zu sein und dennoch geanz verschiedene, einander widersprechende Lehren vertreten. (Prädestination oder Freier Wille? Kinder- oder Erwachsenentaufe? Gedächtnismahl, geistige Präsenz oder Realpräsenz? etc.)

Amandus2
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Amandus2 »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass viele protestantische Richtungen behaupten, der Schrift zu folgen und vom Heiligen Geist geführt zu sein und dennoch geanz verschiedene, einander widersprechende Lehren vertreten. (Prädestination oder Freier Wille? Kinder- oder Erwachsenentaufe? Gedächtnismahl, geistige Präsenz oder Realpräsenz? etc.)


So ist es. Und da alle Freikirchen die Bibel als EINZIGE Glaubensgrundlage haben, zeigt dies, dass das Prinzip sola scriptura nicht funktioniert.

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lutherbeck
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von lutherbeck »

Amandus2 hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass viele protestantische Richtungen behaupten, der Schrift zu folgen und vom Heiligen Geist geführt zu sein und dennoch geanz verschiedene, einander widersprechende Lehren vertreten. (Prädestination oder Freier Wille? Kinder- oder Erwachsenentaufe? Gedächtnismahl, geistige Präsenz oder Realpräsenz? etc.)


So ist es. Und da alle Freikirchen die Bibel als EINZIGE Glaubensgrundlage haben, zeigt dies, dass das Prinzip sola scriptura nicht funktioniert.
Aber diese Dinge gibt es doch in der rkk auch - erst vor wenigen Tagen habe ich z. B. eine Dokumentation gesehen, in der klar formuliert wurde, daß die einen Theologen des Vatikan Padre Piu als Heiligen betrachten, die anderen ihn aber als Scharlatan... :achselzuck:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Amandus2 »

lutherbeck hat geschrieben:
Amandus2 hat geschrieben:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass viele protestantische Richtungen behaupten, der Schrift zu folgen und vom Heiligen Geist geführt zu sein und dennoch geanz verschiedene, einander widersprechende Lehren vertreten. (Prädestination oder Freier Wille? Kinder- oder Erwachsenentaufe? Gedächtnismahl, geistige Präsenz oder Realpräsenz? etc.)


So ist es. Und da alle Freikirchen die Bibel als EINZIGE Glaubensgrundlage haben, zeigt dies, dass das Prinzip sola scriptura nicht funktioniert.
Aber diese Dinge gibt es doch in der rkk auch - erst vor wenigen Tagen habe ich z. B. eine Dokumentation gesehen, in der klar formuliert wurde, daß die einen Theologen des Vatikan Padre Piu als Heiligen betrachten, die anderen ihn aber als Scharlatan... :achselzuck:


Nun, es gibt in der RKK aber wohl nur EINE offizielle Meinung zu Pater Pio.

Das Beispiel zeigt aber, dass auch das katholische Prinzip (Schrift UND Lehramt) in Zeiten des Internets nicht mehr funktioniert. Die vielen Internetforen, in denen auch Katholiken sich eine eigenständige Meinung bilden, zeigen das.

Gott hat dem Menschen die Vernunft gegeben, dass er sie gebraucht. Nur weil eine Lehrsatz irgendwo in der Bibel steht oder von einem "unfehlbaren" Menschen verkündet wurde, wird es heute nicht mehr geglaubt. Man muss innerlich davon überzeugt sein, sonst trägt es nicht durchs Leben.

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overkott
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von overkott »

Wer ist denn der RKK? Und welche Meinung soll der RKK denn zu Pater Pio haben?

Schrift und Lehramt funktionieren immer noch prima. In Zeiten des Internets ist die Blackbox Datenbank eines der schönsten Beispiele dafür.

Die Kirche ist nach wie vor Einheit in Vielfalt (während Nurflügler nur Einheit sind und Freikirchler vielleicht nur Vielfalt), jeder glaubt, so gut er kann.

Während Biologisten aufgrund einer zu körperlichen Fragestellung daran scheitern, die Aufnahme der Gottesmutter mit Leib und Seele in den Himmel zu verstehen, ist das für Vernünftige aufgrund geistlicher Lesung überhaupt kein Problem, während es auch sehr körperlich fühlende Menschen gibt, die das auch sehr körperlich glauben können. Aber das ist sicher eine ganz besondere Begabung.

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lutherbeck
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von lutherbeck »

Quelle wikipedia:
Der italienische Historiker Sergio Luzzatto zitiert Johannes XXIII., dem zufolge Pio „intime und unanständige Beziehungen mit den Frauen, die seine Prätorianergarde bilden“, unterhalten haben soll. Luzzatto behauptet des Weiteren, dass Pio um 1920 offen die im Aufwind begriffene faschistische Bewegung unterstützt habe und sich damals „um Padre Pio herum ein klerikal-faschistisches Gemisch herausgebildet“ habe.

...

Nach langjähriger Skepsis und auch Sanktionen seitens der katholischen Kirche wurde das Wirken Pater Pios von Papst Paul VI. schließlich 1971 positiv gewürdigt. 1997 erklärte ihn der Heilige Stuhl zum „Ehrwürdigen Diener Gottes“, am 2. Mai 1999 wurde Pater Pio seliggesprochen.
Irrten die frühen Kritiker, darunter auch die Päpste? Oder irrten diejenigen, die ihn später verehrten?Die Meinungen gehen noch heute zwischen "selig" und "Scharlatan" hin und her...

Soviel zum einheitlichen Bild aus Schrift und Lehramt...

:achselzuck:
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Edi
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Edi »

lutherbeck hat geschrieben:
Quelle wikipedia:
Der italienische Historiker Sergio Luzzatto zitiert Johannes XXIII., dem zufolge Pio „intime und unanständige Beziehungen mit den Frauen, die seine Prätorianergarde bilden“, unterhalten haben soll. Luzzatto behauptet des Weiteren, dass Pio um 1920 offen die im Aufwind begriffene faschistische Bewegung unterstützt habe und sich damals „um Padre Pio herum ein klerikal-faschistisches Gemisch herausgebildet“ habe.

...

Nach langjähriger Skepsis und auch Sanktionen seitens der katholischen Kirche wurde das Wirken Pater Pios von Papst Paul VI. schließlich 1971 positiv gewürdigt. 1997 erklärte ihn der Heilige Stuhl zum „Ehrwürdigen Diener Gottes“, am 2. Mai 1999 wurde Pater Pio seliggesprochen.
Irrten die frühen Kritiker, darunter auch die Päpste? Oder irrten diejenigen, die ihn später verehrten?Die Meinungen gehen noch heute zwischen "selig" und "Scharlatan" hin und her...

Soviel zum einheitlichen Bild aus Schrift und Lehramt...

:achselzuck:
Der Pater ist seit einigen Jahren heilig gesprochen worden, Damit ist doch klar, dass er vom Rom anerkannt wurde. Wenn nun hernach Medien alle möglichen Geschichten erzählen, ist das ohne Belang. Die Medien haben bekanntlich grosses Interesse an Skandalen, weil das Auflage bringt, und wenn es keinen gibt, dann suchen sie so lange nach irgendeinem Verdacht aus dem sie einen Skandal machen können.

Im ürbrigen hätte man, so man einiges Wissen hat, wissen können, dass dieser Mann ein Heiliger ist, schon zu seinen Lebzeiten. Die Bibel an der richtigen Stelle lesen und zu betrachten, was in San Giovanni Rotondo geschieht, hätte gereicht. Pater Pio war auch nicht der einzige Stigmatisierte in der Kirche, da gab es als ersten den hlg. Franz von Assisi und noch viele mehr.
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lutherbeck
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von lutherbeck »

Im ürbrigen hätte man, so man einiges Wissen hat, wissen können, dass dieser Mann ein Heiliger ist, schon zu seinen Lebzeiten. Die Bibel an der richtigen Stelle lesen und zu betrachten, was in San Giovanni Rotondo geschieht, hätte gereicht. Pater Pio war auch nicht der einzige Stigmatisierte in der Kirche, da gab es als ersten den hlg. Franz von Assisi und noch viele mehr.
Das mag alles sein, dennoch wurde er z. B. von Johannes XXIII nicht anerkannt - und der war doch schließlich Papst...
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Lutheraner
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Lutheraner »

Edi hat geschrieben:Der Pater ist seit einigen Jahren heilig gesprochen worden, Damit ist doch klar, dass er vom Rom anerkannt wurde. Wenn nun hernach Medien alle möglichen Geschichten erzählen, ist das ohne Belang. Die Medien haben bekanntlich grosses Interesse an Skandalen, weil das Auflage bringt, und wenn es keinen gibt, dann suchen sie so lange nach irgendeinem Verdacht aus dem sie einen Skandal machen können.

Im ürbrigen hätte man, so man einiges Wissen hat, wissen können, dass dieser Mann ein Heiliger ist, schon zu seinen Lebzeiten. Die Bibel an der richtigen Stelle lesen und zu betrachten, was in San Giovanni Rotondo geschieht, hätte gereicht.
Die RKK selbst hat ihn zu Lebzeiten lange Zeit für einen Scharlatan gehalten. So kannst du also nicht argumentieren.
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Amandus2
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Amandus2 »

Edi hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:
Quelle wikipedia:
Der italienische Historiker Sergio Luzzatto zitiert Johannes XXIII., dem zufolge Pio „intime und unanständige Beziehungen mit den Frauen, die seine Prätorianergarde bilden“, unterhalten haben soll. Luzzatto behauptet des Weiteren, dass Pio um 1920 offen die im Aufwind begriffene faschistische Bewegung unterstützt habe und sich damals „um Padre Pio herum ein klerikal-faschistisches Gemisch herausgebildet“ habe.

...

Nach langjähriger Skepsis und auch Sanktionen seitens der katholischen Kirche wurde das Wirken Pater Pios von Papst Paul VI. schließlich 1971 positiv gewürdigt. 1997 erklärte ihn der Heilige Stuhl zum „Ehrwürdigen Diener Gottes“, am 2. Mai 1999 wurde Pater Pio seliggesprochen.
Irrten die frühen Kritiker, darunter auch die Päpste? Oder irrten diejenigen, die ihn später verehrten?Die Meinungen gehen noch heute zwischen "selig" und "Scharlatan" hin und her...

Soviel zum einheitlichen Bild aus Schrift und Lehramt...

:achselzuck:
Der Pater ist seit einigen Jahren heilig gesprochen worden, Damit ist doch klar, dass er vom Rom anerkannt wurde. Wenn nun hernach Medien alle möglichen Geschichten erzählen, ist das ohne Belang. Die Medien haben bekanntlich grosses Interesse an Skandalen, weil das Auflage bringt, und wenn es keinen gibt, dann suchen sie so lange nach irgendeinem Verdacht aus dem sie einen Skandal machen können.

Im ürbrigen hätte man, so man einiges Wissen hat, wissen können, dass dieser Mann ein Heiliger ist, schon zu seinen Lebzeiten. Die Bibel an der richtigen Stelle lesen und zu betrachten, was in San Giovanni Rotondo geschieht, hätte gereicht. Pater Pio war auch nicht der einzige Stigmatisierte in der Kirche, da gab es als ersten den hlg. Franz von Assisi und noch viele mehr.


"Die Bibel an der richtigen Stelle lesen und zu betrachten, was in San Giovanni Rotondo geschieht, hätte gereicht. "


Ach, steht etwas von Pater Pio in der Bibel?

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Edi
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Re: Zukunft der Freikirchen in Deutschland

Beitrag von Edi »

Amandus2 hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:
Quelle wikipedia:
Der italienische Historiker Sergio Luzzatto zitiert Johannes XXIII., dem zufolge Pio „intime und unanständige Beziehungen mit den Frauen, die seine Prätorianergarde bilden“, unterhalten haben soll. Luzzatto behauptet des Weiteren, dass Pio um 1920 offen die im Aufwind begriffene faschistische Bewegung unterstützt habe und sich damals „um Padre Pio herum ein klerikal-faschistisches Gemisch herausgebildet“ habe.

...

Nach langjähriger Skepsis und auch Sanktionen seitens der katholischen Kirche wurde das Wirken Pater Pios von Papst Paul VI. schließlich 1971 positiv gewürdigt. 1997 erklärte ihn der Heilige Stuhl zum „Ehrwürdigen Diener Gottes“, am 2. Mai 1999 wurde Pater Pio seliggesprochen.
Irrten die frühen Kritiker, darunter auch die Päpste? Oder irrten diejenigen, die ihn später verehrten?Die Meinungen gehen noch heute zwischen "selig" und "Scharlatan" hin und her...

Soviel zum einheitlichen Bild aus Schrift und Lehramt...

:achselzuck:
Der Pater ist seit einigen Jahren heilig gesprochen worden, Damit ist doch klar, dass er vom Rom anerkannt wurde. Wenn nun hernach Medien alle möglichen Geschichten erzählen, ist das ohne Belang. Die Medien haben bekanntlich grosses Interesse an Skandalen, weil das Auflage bringt, und wenn es keinen gibt, dann suchen sie so lange nach irgendeinem Verdacht aus dem sie einen Skandal machen können.

Im ürbrigen hätte man, so man einiges Wissen hat, wissen können, dass dieser Mann ein Heiliger ist, schon zu seinen Lebzeiten. Die Bibel an der richtigen Stelle lesen und zu betrachten, was in San Giovanni Rotondo geschieht, hätte gereicht. Pater Pio war auch nicht der einzige Stigmatisierte in der Kirche, da gab es als ersten den hlg. Franz von Assisi und noch viele mehr.


"Die Bibel an der richtigen Stelle lesen und zu betrachten, was in San Giovanni Rotondo geschieht, hätte gereicht. "


Ach, steht etwas von Pater Pio in der Bibel?
Ja, indirekt. Lukas 11, 34 ff. Muss man aber verstehen, seine Mitbrüder konnten die Zeichen sehen und einer hat das auch in einem Buch angemerkt, aber auch Besucher, die ihn etwas genauer ansahen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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