Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

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ad-fontes
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von ad-fontes »

Christ86 hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Vielen Dank für eure "Stellungnahmen".

Besonders diese beiden Zitate hallen in mir wider:
Miserere Nobis Domine hat geschrieben: Und ich befürworte zwar die FO, aber komme immer mehr zur Überzeugung, dass ihre Einführung ohne Beschluss eines ökumenischen Konzils spalterisch war.
Clemens hat geschrieben: Ich will diese Kirche, so sehr sie mich auch oftmals anfrustet, nicht aufgeben.
Wir scheinen uns da mit der FO gewaltig übernommen zu haben. Am besten auf Eis legen, so etwas wie eine "Internationale Altkatholische Generalsynode" einberufen - zu der auch PNCC und AKKM erscheinen - abschliessend erörtern (Entscheidung: weiterhin FO - ja, nein?) und dann bis zu einem Ökumenischen Konzil zuwarten.

Dann können wir uns wieder anderen Themen zuwenden, z.B. der Stärkung der Lehre.

Ich weiss, ich träume :ikb_smoke:
Klingt gut! :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Ein Moratorium könnte der erste Schritt dazu sein, aber manche wollen die Spaltung ja um jeden Preis vertiefen (zB durch die Wahl von Bischöfinnen). Dann bliebe als Kirchengemeinschaft nur noch die mit den Anglikanern. Aber sie sind bestimmt nicht die ALLEINIGE Repräsentation der katholischen Kirche. Seit 1987 kann sich ein deutscher Alt-Katholik nicht mehr durch das Jahrbuch informieren, welche autonomen katholischen Kirchen es in der Welt gibt; es gibt nur noch den Liturgischen Kalender mit Adressenverzeichnis der eigenen Kirche (früher auch der anderen Mitgliedskirchen der UU). Der Horizont wurde verengt. Man sieht nur noch das eigene, nicht das aufs Ganze bezogene des Kircheseins, eben die Katholizität. Und wenn diese Sicht verloren geht, wundert es nicht, dass man sich befugt hält, Dinge einzuführen, wofür es sicherlich gute Argumente gibt, die aber das höchste Gut der Kirche, die Einheit, aufs Spiel setzen.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

Es scheint leider schon 13 geschlagen zu haben, wenn ich "Dienstleistungsbetrieb" und "Zielgruppe" lese... :auweia:
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GeorgBln
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von GeorgBln »

Das beste Beispiel ist die Frauenordination. Die Zeit war vor einigen Jahren reif dafür, diese auch in den mitteleuropäischen AKK einzuführen. Die Mitglieder der Kirche wollten es einfach, weil sich die gesamtgellschaftliche Situation der Frauen in Mitteleuropa grundlegend verändert hatte. 95 % der Altkatholiken waren und sind sicherlich dafür, genau so wie das in den ev. Landeskirchen der Fall ist. Wer heute in der AKK oder in den deutschen ev. Landeskirchen gegen die FO ist, macht sich lächerlich.
(Es sei denn, er diskutiert in theologischen Kreisen.)

In der SELK wird das Thema FO zur Zeit heftig diskutiert. Dort zeigt es sich, dass genau so viele Gründe für wie gegen die FO sprechen.

Man mag aber noch so viele gute Gründe gegen die FO haben, entscheidend ist letztlich das, was die Kirchenmitglieder wollen. In einigen Jahrzehnten, wenn die Frauen in den orthodoxen Ländern eine gesellschaftliche Position wie heute schon in MItteleuropa erreicht haben werden, wird das Thema FO auch bei den orthoxen Nationalkirchen auf den Tisch kommen.

Die RKK wird die einzige sein, die sich aufgrund ihrer Größe und ihrer hierachischen Struktur noch einige Jahrzehnte länger dagegen wird wehren können.

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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

GeorgBln hat geschrieben:Das beste Beispiel ist die Frauenordination. Die Zeit war vor einigen Jahren reif dafür, diese auch in den mitteleuropäischen AKK einzuführen. Die Mitglieder der Kirche wollten es einfach, weil sich die gesamtgellschaftliche Situation der Frauen in Mitteleuropa grundlegend verändert hatte. 95 % der Altkatholiken waren und sind sicherlich dafür, genau so wie das in den ev. Landeskirchen der Fall ist. Wer heute in der AKK oder in den deutschen ev. Landeskirchen gegen die FO ist, macht sich lächerlich.
(Es sei denn, er diskutiert in theologischen Kreisen.)

In der SELK wird das Thema FO zur Zeit heftig diskutiert. Dort zeigt es sich, dass genau so viele Gründe für wie gegen die FO sprechen.

Man mag aber noch so viele gute Gründe gegen die FO haben, entscheidend ist letztlich das, was die Kirchenmitglieder wollen. In einigen Jahrzehnten, wenn die Frauen in den orthodoxen Ländern eine gesellschaftliche Position wie heute schon in MItteleuropa erreicht haben werden, wird das Thema FO auch bei den orthoxen Nationalkirchen auf den Tisch kommen.

Die RKK wird die einzige sein, die sich aufgrund ihrer Größe und ihrer hierachischen Struktur noch einige Jahrzehnte länger dagegen wird wehren können.
Meine Güte. Ich persönlich befürworte die FO. Die Frage ist aber: ist die Einführung rechtens und mit dem katholischen Glauben vereinbar? Das muss geklärt werden. Dazu muss man sich mit der Lehre auseinandersetzen. Das hat die UU getan und ist zu keinem verbindlichen Ergebnis, d.h. einer Lehraussage, gekommen. Ergo: Status quo.

Weiter sind wir hier nicht bei einem Wunschkonzert sondern in der Kirche. Der Glauben ist definiert. Man kann nicht herumwürgen wie man will. Die Einheit der Kirche kann man nicht mal einfach so aufs Spiel setzen.

Was sind denn das für Ansichten hier?
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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

GeorgBln hat geschrieben:Das beste Beispiel ist die Frauenordination. Die Zeit war vor einigen Jahren reif dafür, diese auch in den mitteleuropäischen AKK einzuführen. Die Mitglieder der Kirche wollten es einfach, weil sich die gesamtgellschaftliche Situation der Frauen in Mitteleuropa grundlegend verändert hatte. 95 % der Altkatholiken waren und sind sicherlich dafür, genau so wie das in den ev. Landeskirchen der Fall ist. Wer heute in der AKK oder in den deutschen ev. Landeskirchen gegen die FO ist, macht sich lächerlich.
(Es sei denn, er diskutiert in theologischen Kreisen.)
Hier haben wirs:
Utrechter Union hat geschrieben:Jede Ortskirche ist „katholisch“, weil sie einerseits an der ganzen, Gott und Mensch, Himmel und Erde umfassenden Wirklichkeit des Heils und der Wahrheit teilhat und darin ihre Einheit findet und weil sie andererseits mit anderen Ortskirchen, in denen sie ihr eigenes Wesen erkennt und anerkennt, in Einheit und Gemeinschaft verbunden ist. So erweist sich die Katholizität einer jeden Ortskirche in ihrer Einheit und Gemeinschaft mit anderen Ortskirchen, deren im Heilswirken des dreieinen Gottes gründende Identität im Glauben erkannt wird. Auch die Einheit und Gemeinschaft von Ortskirchen in ihrer bistumsübergreifenden Verbindung - also üblicherweise in Zusammenschlüssen wie Nationalkirchen, Kirchenprovinzen, Patriarchaten - ist eine Vergegenwärtigung der „einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche“; sie ist es aber nicht in der Gestalt einer Art von Super-Bistum mit überregionaler oder gar universaler Ausdehnung, sondern als Gemeinschaft von bischöflich-synodalen Ortskirchen. In dieser Perspektive ist das Verhältnis von Eigenständigkeit der Ortskirche (in Bezug auf die Selbstverwaltung im weitesten Sinn) und überortskirchlicher Verpflichtung jeder Ortskirche (in Bezug auf die Gemeinschaft von Ortskirchen) zu sehen.
Dass diese Einheit und Gemeinschaft seit langem nicht universal unter allen Kirchen gegeben ist, ist Folge menschlicher Beschränktheit und Sünde, und dadurch wird verdunkelt, dass Gott in Jesus Christus die Menschen, die sich seinem Ruf öffnen, mit sich versöhnt und zur Partnerschaft berufen hat. Daraus erwächst für jede Kirche die Verpflichtung, in Gehorsam gegenüber dem Willen Gottes und in Treue zur gemeinsamen Tradition zu klären, ob bestehende Trennungen weiterhin als unumgänglich zu verantworten sind bzw. ob nicht vielmehr die eigene Katholizität in der getrennten Kirche zu erkennen ist.
Die Kirche ist zur Einheit berufen. Wenn wir uns aber spalterisch verhalten, dann verfehlen wir unseren Grundauftrag. Wenn die FO oder die Haltung zur Homosexualität aber zur weiteren Spaltung beiträgt - und das hat sie siehe PNCC, Orthodoxie - dann muss das reflektiert und anerkannt werden. Es muss geprüft werden, ob man so weiter fahren kann.
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von ad-fontes »

Christ86 hat geschrieben: Ich halte fest:
1. FO und neue Ansichten zu Homosexualität haben den Altkatholizismus gespalten
2. Die PNCC hat uns verlassen
3. Der Dialog mit den Orthodoxen ist dahin
4. Eine Einheit mit der Orthodoxie ist ferner als je zuvor
5. Wir haben etwas eingeführt, was die anderen Kirchen unserer Glaubensrichtung mehrheitlich ablehnen
6. Es besteht keine offizielle Lehre zu FO und Homosexualität, da die UU sich nicht einig werden konnte. Es ist also ein Status quo.
Eine präzise Analyse der Lage; wer wollte da widersprechen.
(Das solltest du mal bei woanders posten :huhu: )
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GeorgBln
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von GeorgBln »

"Ich persönlich befürworte die FO. Die Frage ist aber: ist die Einführung rechtens und mit dem katholischen Glauben vereinbar? Das muss geklärt werden."


Ja, was denn nun?

Wieso bist du für die FO, obwohl noch nichts geklärt ist??? Man kann doch nicht für etwas sein, dass noch nicht geklärt ist....

Ich vermute, du bist deshalb für die FO, weil das der Geist des Jahres 2009 in Mitteleuropa ist!

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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

GeorgBln hat geschrieben:In einigen Jahrzehnten, wenn die Frauen in den orthodoxen Ländern eine gesellschaftliche Position wie heute schon in MItteleuropa erreicht haben werden, wird das Thema FO auch bei den orthoxen Nationalkirchen auf den Tisch kommen.
Äh, die haben sie schon... zumindest in Russland. Warst du mal dort?

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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

GeorgBln hat geschrieben:"Ich persönlich befürworte die FO. Die Frage ist aber: ist die Einführung rechtens und mit dem katholischen Glauben vereinbar? Das muss geklärt werden."


Ja, was denn nun?

Wieso bist du für die FO, obwohl noch nichts geklärt ist??? Man kann doch nicht für etwas sein, dass noch nicht geklärt ist....

Ich vermute, du bist deshalb für die FO, weil das der Geist des Jahres 2009 in Mitteleuropa ist!
:patsch: Ich befürworte die FO aus eigenem Ermessen, für mich persönlich. Das ist aber meine Meinung und somit irrelevant. Wenn die UU entschieden hätte, dass FO unmöglich sei, dann hätte ich das akzeptiert, weil das wäre dann eine Lehraussage gewesen. Der katholische Glauben ist definiert, nicht ein Wunschkonzert.

Die UU hat aber keine Lehraussage getätigt sondern einfach festgestellt, dass man sich nicht einigen könne und das jede Ortskirche selbst verantwortlich sei. Dies ist eigentlich nicht der Sinn der Sache und bedarf der Klärung.

Persönlich sage ich: Wenn die FO uns spaltet und der Einheit im Wege ist, dann gehört sie abgeschafft und Punkt.
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von ad-fontes »

GeorgBln hat geschrieben:"Ich persönlich befürworte die FO. Die Frage ist aber: ist die Einführung rechtens und mit dem katholischen Glauben vereinbar? Das muss geklärt werden."


Ja, was denn nun?

Wieso bist du für die FO, obwohl noch nichts geklärt ist??? Man kann doch nicht für etwas sein, dass noch nicht geklärt ist....

Ich vermute, du bist deshalb für die FO, weil das der Geist des Jahres 2009 in Mitteleuropa ist!
Jeder muss sich ein eigenes Urteil bilden, solange keine gesamtkirchliche Erklärung dazu vorliegt.
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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

ad-fontes hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben: Ich halte fest:
1. FO und neue Ansichten zu Homosexualität haben den Altkatholizismus gespalten
2. Die PNCC hat uns verlassen
3. Der Dialog mit den Orthodoxen ist dahin
4. Eine Einheit mit der Orthodoxie ist ferner als je zuvor
5. Wir haben etwas eingeführt, was die anderen Kirchen unserer Glaubensrichtung mehrheitlich ablehnen
6. Es besteht keine offizielle Lehre zu FO und Homosexualität, da die UU sich nicht einig werden konnte. Es ist also ein Status quo.
Eine präzise Analyse der Lage; wer wollte da widersprechen.
(Das solltest du mal bei woanders posten :huhu: )
:D Dann holen sie den Stock und verschreien mich als Verräter und Nestbeschmutzer - oder gleich als ultramontanen Fake. Nö, danke ;D
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GeorgBln
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von GeorgBln »

"Ich befürworte die FO aus eigenem Ermessen, für mich persönlich."




Ja, und genau das tun auch 95 % der deutschen Altkatholiken!

Und wenn du Bischof oder Synodaler in der AKK Kirche wärest, wie würdest du dich -bei diesem Meinungsbild der "Basis"- wohl entscheiden? Richtig! FÜR die FO!

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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

GeorgBln hat geschrieben:"Ich befürworte die FO aus eigenem Ermessen, für mich persönlich."




Ja, und genau das tun auch 95 % der deutschen Altkatholiken!

Und wenn du Bischof oder Synodaler in der AKK Kirche wärest, wie würdest du dich -bei diesem Meinungsbild der "Basis"- wohl entscheiden? Richtig! FÜR die FO!
Wenn ich Bischof oder Synodaler wäre und aufgrund der persönlichen Meinung von Mitgliedern meiner Kirche - und nicht aufgrund der katholischen Lehre - so entscheiden würde, dann gehörte ich umgehend abgesetzt. Und zwar ganz zügig :doktor:
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von ad-fontes »

Christ86 hat geschrieben:
GeorgBln hat geschrieben:"Ich persönlich befürworte die FO. Die Frage ist aber: ist die Einführung rechtens und mit dem katholischen Glauben vereinbar? Das muss geklärt werden."


Ja, was denn nun?

Wieso bist du für die FO, obwohl noch nichts geklärt ist??? Man kann doch nicht für etwas sein, dass noch nicht geklärt ist....

Ich vermute, du bist deshalb für die FO, weil das der Geist des Jahres 2009 in Mitteleuropa ist!
:patsch: Ich befürworte die FO aus eigenem Ermessen, für mich persönlich. Das ist aber meine Meinung und somit irrelevant. Wenn die UU entschieden hätte, dass FO unmöglich sei, dann hätte ich das akzeptiert, weil das wäre dann eine Lehraussage gewesen. Der katholische Glauben ist definiert, nicht ein Wunschkonzert.

Die UU hat aber keine Lehraussage getätigt sondern einfach festgestellt, dass man sich nicht einigen könne und das jede Ortskirche selbst verantwortlich sei. Dies ist eigentlich nicht der Sinn der Sache und bedarf der Klärung.

Persönlich sage ich: Wenn die FO uns spaltet und der Einheit im Wege ist, dann gehört sie abgeschafft und Punkt.
Hier haben wir, lieber Christ86, einen kleinen Differenzpunkt. Meiner Meinung nach hat für den Bereich unserer Kirchengemeinschaft, der UU, diese Klärung in dem IBK-Schreiben von 1976 stattgefunden, ist somit lehramtlich geklärt worden. Die Diskussion auf den zitierten pncc-seitigen Kommentaren drehen sich um das formale der Abstimmung; keine Enthaltung van Kleefs, sondern er hat den Raum verlassen, also Einstimmigkeit bei der Abstimmung. Aber lassen wir das mal beiseite und dahingestellt. Sondern: Es geht nicht an, dass diese Erklärung als lehramtlich verbindlicher Text in der AKKD durch Publikation und somit als formal rezipiert dargestellt wird und auf einmal ein paar Jahre später, als sich die Meinung in Richtung Einführung der FO verschoben und konsolidiert hat, das im Orkus verschwindet und nicht mehr gilt.

Diesen Vorgang stimmig und sinnvoll auflösen und mit der katholisch-orthodoxen Definition von Wahrheit in Einklang zu bringen, ist mir noch nicht gelungen.
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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

ad-fontes hat geschrieben:Hier haben wir, lieber Christ86, einen kleinen Differenzpunkt. Meiner Meinung nach hat für den Bereich unserer Kirchengemeinschaft, der UU, diese Klärung in dem IBK-Schreiben von 1976 stattgefunden, ist somit lehramtlich geklärt worden. Die Diskussion auf den zitierten pncc-seitigen Kommentaren drehen sich um das formale der Abstimmung; keine Enthaltung van Kleefs, sondern er hat den Raum verlassen, also Einstimmigkeit bei der Abstimmung. Aber lassen wir das mal beiseite und dahingestellt. Sondern: Es geht nicht an, dass diese Erklärung als lehramtlich verbindlicher Text in der AKKD durch Publikation und somit als formal rezipiert dargestellt wird und auf einmal ein paar Jahre später, als sich die Meinung in Richtung Einführung der FO verschoben und konsolidiert hat, das im Orkus verschwindet und nicht mehr gilt.

Diesen Vorgang stimmig und sinnvoll auflösen und mit der katholisch-orthodoxen Definition von Wahrheit in Einklang zu bringen, ist mir noch nicht gelungen.
:hmm: Da muss ich mal drüber nachdenken.

Wie steht's eigentlich mit den gemeinsamen Texten mit den Orthodoxen, haben die auch Lehrcharakter? Immerhin wurde damals (! welch Ironie, gestern war es so, heute nicht, morgen - wer weiss?) ja eine "weitestgehende Übereinstimmung im Glauben" erklärt?
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von ad-fontes »

Christ86 hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Hier haben wir, lieber Christ86, einen kleinen Differenzpunkt. Meiner Meinung nach hat für den Bereich unserer Kirchengemeinschaft, der UU, diese Klärung in dem IBK-Schreiben von 1976 stattgefunden, ist somit lehramtlich geklärt worden. Die Diskussion auf den zitierten pncc-seitigen Kommentaren drehen sich um das formale der Abstimmung; keine Enthaltung van Kleefs, sondern er hat den Raum verlassen, also Einstimmigkeit bei der Abstimmung. Aber lassen wir das mal beiseite und dahingestellt. Sondern: Es geht nicht an, dass diese Erklärung als lehramtlich verbindlicher Text in der AKKD durch Publikation und somit als formal rezipiert dargestellt wird und auf einmal ein paar Jahre später, als sich die Meinung in Richtung Einführung der FO verschoben und konsolidiert hat, das im Orkus verschwindet und nicht mehr gilt.

Diesen Vorgang stimmig und sinnvoll auflösen und mit der katholisch-orthodoxen Definition von Wahrheit in Einklang zu bringen, ist mir noch nicht gelungen.
:hmm: Da muss ich mal drüber nachdenken.

Wie steht's eigentlich mit den gemeinsamen Texten mit den Orthodoxen, haben die auch Lehrcharakter? Immerhin wurde damals (! welch Ironie, gestern war es so, heute nicht, morgen - wer weiss?) ja eine "weitestgehende Übereinstimmung im Glauben" erklärt?
Nein, aber der Glaubensbrief an die orthodoxen Bischöfe (als "Homologion").
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

ad-fontes hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben: :hmm: Da muss ich mal drüber nachdenken.

Wie steht's eigentlich mit den gemeinsamen Texten mit den Orthodoxen, haben die auch Lehrcharakter? Immerhin wurde damals (! welch Ironie, gestern war es so, heute nicht, morgen - wer weiss?) ja eine "weitestgehende Übereinstimmung im Glauben" erklärt?
Nein, aber der Glaubensbrief an die orthodoxen Bischöfe (als "Homologion").
Ah ja, den wollte ich ja auftreiben. :huhu:
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GeorgBln
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von GeorgBln »

Ihr seid euch doch hoffentlich darüber im Klaren, dass ihr hier die AKK mehr als lächerlich macht mit euren Fragen, wer wem wann und wo bzw wie die Hände aufgelegt hat und was "gültig" und was "nicht gültig" ist usw usw?

Machmal habe ich den Eindruck, dass die euch in diesem Forum nur gewähren lassen, weil sie sehen, dass durch eure endlosen Diskussion die AKK ein immer unseriöseren Anstrich bekommt. Auch so kann man -aus römischer Sicht- das Problem AKK lösen....

Suchende Romkatholiken, die den Übertritt in die AKK planen, werden von eurem kirchenpolitischen Dauer-Diskutieren exterm abgeschreckt!

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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

GeorgBln hat geschrieben: Ihr seid euch doch hoffentlich darüber im Klaren, dass ihr hier die AKK mehr als lächerlich macht mit euren Fragen, wer wem wann und wo bzw wie die Hände aufgelegt hat und was "gültig" und was "nicht gültig" ist usw usw?
:hae?: Bitte was? Die Kirche selbst hat ihre Meinung über die Gültigkeit von Weihen erklärt und weitere Erklärungen abgegeben, z.B. jene zur Teilnahme an anglikanischen Bischofsweihen zusammen mit nichtanglikanischen Bischöfen der Porvoo-Gemeinschaft.
GeorgBln hat geschrieben:Machmal habe ich den Eindruck, dass die euch in diesem Forum nur gewähren lassen, weil sie sehen, dass durch eure endlosen Diskussion die AKK ein immer unseriöseren Anstrich bekommt. Auch so kann man -aus römischer Sicht- das Problem AKK lösen....
Nun, wenn die Römer was zu sagen haben, dann sollen sie! Wir diskutieren hier nicht um unsere Kirche zu diffamieren, sondern weil wir uns mit ihr beschäftigen und weil uns gewisse Dinge nicht gefallen. Meinst du, die Römer hier gehen weniger ungnädig mit gewissen Tendenzen in der RKK ins Gericht?
GeorgBln hat geschrieben:Suchende Romkatholiken, die den Übertritt in die AKK planen, werden von eurem kirchenpolitischen Dauer-Diskutieren exterm abgeschreckt!
Wenn's solche sind, die unkatholische Ansichten vertreten und eine Beliebigkeits-Kirche suchen, dann sollen sie ruhig vorbeiziehen :huhu:
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von ad-fontes »

GeorgBln hat geschrieben:Ihr seid euch doch hoffentlich darüber im Klaren, dass ihr hier die AKK mehr als lächerlich macht mit euren Fragen, wer wem wann und wo bzw wie die Hände aufgelegt hat und was "gültig" und was "nicht gültig" ist usw usw?

Machmal habe ich den Eindruck, dass die euch in diesem Forum nur gewähren lassen, weil sie sehen, dass durch eure endlosen Diskussion die AKK ein immer unseriöseren Anstrich bekommt. Auch so kann man -aus römischer Sicht- das Problem AKK lösen....

Suchende Romkatholiken, die den Übertritt in die AKK planen, werden von eurem kirchenpolitischen Dauer-Diskutieren exterm abgeschreckt!
ohne Worte
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von SpaceRat »

Christ86 hat geschrieben: :aengstlich: :erschrocken: :erschrocken: Bitte WAAAAAAAS?

Dienstleistungsbetriebe? Zielgruppen? Mein Gott, steh uns bei.

Es ist und war nie der Sinn des Altkatholizismus ein Auffangbecken für verwirrte Ex-Römer zu sein, die schon lange vergessen haben, was katholisch bedeutet. Die altkatholische Lehre ist definiert und ausgesprochen. Man kann nicht hingehen und mal kurz einfach abschaffen oder einführen was man will, ohne dass etwas in Übereinstimmung mit der Lehre geschieht. Gerade aus diesem Grund existiert die AKK ja: weil sie die Dogmen von 1870 als unannehmbare Neuerungen, die im Widerspruch zur katholischen Lehre stehen, beurteilte.

Und jetzt sind wir ein Dienstleistungsbetrieb, der den ultraliberalen Römern hinterherspringt und alles das abschafft oder einführt - ohne Rücksicht auf Verluste - was ihnen dort missfällt bzw. was diese in der RKK wünschen? Sag mal, hab ich was verpasst? So hat uns noch keiner je verstanden. Jedenfalls nicht in meiner Kirche.
Du hast was verpaßt, doch, genau in Deiner Kirche.
Die Altkatholiken werden in Frauen- und Hochzeitsforen als Geheimtip gehandelt, wenn geschiedene katholische Personen wieder heiraten, dabei aber katholisch (Gemeint ist hauptsächlich das Brimborium) bleiben wollen ...
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.

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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

SpaceRat hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben: :aengstlich: :erschrocken: :erschrocken: Bitte WAAAAAAAS?

Dienstleistungsbetriebe? Zielgruppen? Mein Gott, steh uns bei.

Es ist und war nie der Sinn des Altkatholizismus ein Auffangbecken für verwirrte Ex-Römer zu sein, die schon lange vergessen haben, was katholisch bedeutet. Die altkatholische Lehre ist definiert und ausgesprochen. Man kann nicht hingehen und mal kurz einfach abschaffen oder einführen was man will, ohne dass etwas in Übereinstimmung mit der Lehre geschieht. Gerade aus diesem Grund existiert die AKK ja: weil sie die Dogmen von 1870 als unannehmbare Neuerungen, die im Widerspruch zur katholischen Lehre stehen, beurteilte.

Und jetzt sind wir ein Dienstleistungsbetrieb, der den ultraliberalen Römern hinterherspringt und alles das abschafft oder einführt - ohne Rücksicht auf Verluste - was ihnen dort missfällt bzw. was diese in der RKK wünschen? Sag mal, hab ich was verpasst? So hat uns noch keiner je verstanden. Jedenfalls nicht in meiner Kirche.
Du hast was verpaßt, doch, genau in Deiner Kirche.
Die Altkatholiken werden in Frauen- und Hochzeitsforen als Geheimtip gehandelt, wenn geschiedene katholische Personen wieder heiraten, dabei aber katholisch (Gemeint ist hauptsächlich das Brimborium) bleiben wollen ...
:vogel:

Blödsinn. In meiner Kirche gibt es nicht so viele ex-römische Priester wie in der AKD.
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SpaceRat
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von SpaceRat »

Christ86 hat geschrieben:
SpaceRat hat geschrieben:Die Altkatholiken werden in Frauen- und Hochzeitsforen als Geheimtip gehandelt, wenn geschiedene katholische Personen wieder heiraten, dabei aber katholisch (Gemeint ist hauptsächlich das Brimborium) bleiben wollen ...
:vogel:
Blödsinn. In meiner Kirche gibt es nicht so viele ex-römische Priester wie in der AKD.
Die Rede war vom Fußvolk.
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.

Johaennschen
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Johaennschen »

Dienstleistungsbetriebe? Zielgruppen?
Deswegen wird der Denominationalismus auch nicht so ohne weiteres verschwinden und die Christen zur Einheit kommen lassen. Der moderne Mensch glaubt nunmal was er will und er sucht sich die je dazu passende Religionsgemeinschaft auf dem Esoterikmarkt. Aus seiner Sicht sind die Kirchen tatsächlich Dienstleister, die ihm ein Konfessionsangebot machen – das er annimmt oder auch ablehnt und dann weiter auf "Sinnsuche" bleibt.
Das hat mit Kirche freilich recht wenig zu tun, ist aber die Realität.

edit: Mißverständnis.
Zuletzt geändert von Johaennschen am Montag 20. Juli 2009, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila

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SpaceRat
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von SpaceRat »

Johaennschen hat geschrieben:@SpaceRat: Christ86 meint seine CKK (Schweiz) im Ggs. zur AKD (Deutschland). Anscheinend geht es da nicht so drunter und drüber.
Für mich ist das eine Soße.
Oder gibt's die UU nicht mehr?
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es einfriert.

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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

SpaceRat hat geschrieben:
Johaennschen hat geschrieben:@SpaceRat: Christ86 meint seine CKK (Schweiz) im Ggs. zur AKD (Deutschland). Anscheinend geht es da nicht so drunter und drüber.
Für mich ist das eine Soße.
Oder gibt's die UU nicht mehr?
Doch, aber es gibt nationalkirchliche Unterschiede, und zwar ziemlich grosse. Übrigens ist bei uns auch das Fussvolk in der grossen Mehrheit schon immer ak und war nie rk!
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104

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Johaennschen
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Johaennschen »

SpaceRat, ich hab seinen Beitrag erst jetzt richtig gelesen/verstanden. Dein Einwand war natürlich ganz richtig. :)

Scheiße Leute, Ihr seid echt ein bißchen zu schnell für mich. :breitgrins: Ist hier ja wie im Chatroom. :pfeif:
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila

Miserere Nobis Domine
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Auch in der Schweiz sind die Konvertiten meist enttäuschte liberale Römer. Der Unterschied ist aber, dass sie nicht in der Aussenwahrnehmung so stark sind wie in Deutschland. (Naja, ausser Denise Wyss...)

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Christ86
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Christ86 »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Auch in der Schweiz sind die Konvertiten meist enttäuschte liberale Römer. Der Unterschied ist aber, dass sie nicht in der Aussenwahrnehmung so stark sind wie in Deutschland. (Naja, ausser Denise Wyss...)
Viele schon. Ich kenne aber auch mehrere aus der refomierten Kirche. Und eine Familie aus der orthodoxen Kirche sowie ein vormals orthodoxer Priester.
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104

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GeorgBln
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von GeorgBln »

In den Niederlanden sind es überwiegend Reformierte, die in die dortige alt-katholische Kirche eintreten. Sie suchen eine Kirche mit einer gepflegten Liturgie und einer gemäßigt-traditionellen Theologie, wollen aber nicht sofort den Papst mit dabei haben.

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ad-fontes
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von ad-fontes »

SpaceRat hat geschrieben: Die Altkatholiken werden in Frauen- und Hochzeitsforen als Geheimtip gehandelt, wenn geschiedene katholische Personen wieder heiraten, dabei aber katholisch (Gemeint ist hauptsächlich das Brimborium) bleiben wollen ...

Da bist du also, wenn wir dich hier vermissen?!
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Niels
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Re: Haben Altkatholiken ein magisches Weiheverständnis?

Beitrag von Niels »

GeorgBln hat geschrieben: Manchmal habe ich den Eindruck, dass die euch in diesem Forum nur gewähren lassen, weil sie sehen, dass durch eure endlosen Diskussion die AKK ein immer unseriöseren Anstrich bekommt. Auch so kann man -aus römischer Sicht- das Problem AKK lösen....
:hae?:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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