Ostkirchliche Nachrichten
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Und nochmal Essen (nicht: Mampfen!)
http://www.derwesten.de/staedte/essen/O ... 4396.html
Vielen Dank an Igor!
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Serbisch-orthodoxe Kirche vor Spaltung
Auch wenn ich die Überschrift angesichts des Artikel-Inhalts für recht übertrieben halte, wollte ich die Nachricht dennoch mal hier einstellen.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Gemäss heutigen Zeitungsberichten wurde Bischof Artemije vom Kirchenparlament als Sektenführer verurteilt und in den Mönchsstand zurück versetzt. Der Patriarch habe bei der Polizei Anzeige wegen illegaler Inbesitznahme von Kircheneigentum erhoben.HeGe hat geschrieben:Serbisch-orthodoxe Kirche vor Spaltung
Auch wenn ich die Überschrift angesichts des Artikel-Inhalts für recht übertrieben halte, wollte ich die Nachricht dennoch mal hier einstellen.
Was ist denn da los?!
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Tja, der alte Bischof hat eine kleine (Naja, fast 40 Leute) Schar von Mönchen als gefolgsleute und hat ein Kloster in Beschlag genommen. Das ist sehr Traurig, was dort passiert...Er möchte die "wirkliche Kirche des hl Sava" ausrufen (Oder so ähnlich...)Christ86 hat geschrieben:Gemäss heutigen Zeitungsberichten wurde Bischof Artemije vom Kirchenparlament als Sektenführer verurteilt und in den Mönchsstand zurück versetzt. Der Patriarch habe bei der Polizei Anzeige wegen illegaler Inbesitznahme von Kircheneigentum erhoben.HeGe hat geschrieben:Serbisch-orthodoxe Kirche vor Spaltung
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Was ist denn da los?!
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Es kann keine andere "wirkliche" Kirche in Serbien geben als die SOK. Erinnert mich an das Theater mit den Montenegrinern und Mazedoniern.Ilija hat geschrieben:Tja, der alte Bischof hat eine kleine (Naja, fast 40 Leute) Schar von Mönchen als gefolgsleute und hat ein Kloster in Beschlag genommen. Das ist sehr Traurig, was dort passiert...Er möchte die "wirkliche Kirche des hl Sava" ausrufen (Oder so ähnlich...)Christ86 hat geschrieben:Gemäss heutigen Zeitungsberichten wurde Bischof Artemije vom Kirchenparlament als Sektenführer verurteilt und in den Mönchsstand zurück versetzt. Der Patriarch habe bei der Polizei Anzeige wegen illegaler Inbesitznahme von Kircheneigentum erhoben.HeGe hat geschrieben:Serbisch-orthodoxe Kirche vor Spaltung
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Mögen sie sich unterwerfen.
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- Johannes22101988
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
war auch jener der glaube ich mit gewalt gegen die mohammedianer ausgerufen hat - naja ich weiss nicht. Sowas passiert sehr selten, aber auch in der heutigen zeit sind wir vor häresie nicht sicher - leider.Ilija hat geschrieben:
Gemäss heutigen Zeitungsberichten wurde Bischof Artemije vom Kirchenparlament als Sektenführer verurteilt und in den Mönchsstand zurück versetzt. Der Patriarch habe bei der Polizei Anzeige wegen illegaler Inbesitznahme von Kircheneigentum erhoben.
Was ist denn da los?!
Apropos, weiss jemand da jetzt genaueres was zu den geschehnissen. Ich habe es nur teilweise mitbekommen.
gruß
Elvis
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Und mit solchen Berichten wird dann große Politik gemacht.Im Bericht [ des US-Außenministeriums zur Religionsfreiheit in Rußland ] wird die Sorge ausgedrückt, daß der politische Einfluß der Russischen Kirche wächst und dies dann als eine Verletzung der Religionsfreiheit dargestellt.
"Es wundert mich, weshalb eine solche Interaktion negativ bewertet wird: in den Vereinigten Staaten kooperieren die politischen Kräfte aktiv mit religiösen Organisationen, Politiker sprechen auf religiösen Veranstaltungen und es ist ein demokratischer Prozess, wenn die stärksten politischen Kräfte eines Landes im Dialog mit religiösen Organisationen stehen", betonte der Sprecher der Russischen Kirche.
Das US-State-Department glaubt, ein weiteres Beispiel von Verletzung der Religionsfreiheit wäre die Tatsache, daß Weihnachten ein staatlicher Feiertag ist und daß der neue Gedenktag — der Tag der Taufe Russlands in den Kalender aufgenommen wurde und daß der Tag der slawischen Bibel und Kultur weithin gefeiert wird. Es erwähnt aber nur ganz wage, daß die islamischen Hauptfeste in manchen Regionen Russlands ebenfalls offiziell gefeiert werden.
"Und das ist noch nicht die ganze Wahrheit, weil in buddhistischen Regionen ebenso buddhistische Feste gefeiert werden ... im übrigen ist diese Haltung [ des US-Außenministeriums ] zu Weihnachten völlig unerklärlich, weil dieses Fest in den USA ebenso ein staatlicher Feiertag ist wie eine Reihe anderer christliche Feste", sagte der Priester.
Quelle: Moskauer Patriarchat erwartet, daß künftige Berichte des US-Statedepartments objektiver sein werden
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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- Sebastian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Christ86 hat geschrieben:Gemäss heutigen Zeitungsberichten wurde Bischof Artemije vom Kirchenparlament als Sektenführer verurteilt und in den Mönchsstand zurück versetzt. Der Patriarch habe bei der Polizei Anzeige wegen illegaler Inbesitznahme von Kircheneigentum erhoben.HeGe hat geschrieben:Serbisch-orthodoxe Kirche vor Spaltung
Auch wenn ich die Überschrift angesichts des Artikel-Inhalts für recht übertrieben halte, wollte ich die Nachricht dennoch mal hier einstellen.
Was ist denn da los?!
Bischof Artemije (Radoslajevic) wurde bereits im Februar 2010 die kossovarische Diözese (Prizren & Raska) entzogen. Im Mai 2010 wurde er dann in den Ruhestand versetzt. Es ist zu betonen, dass diese Schritte, die vom heiligen Synod mit großer Mehrheit bekräftigt wurden, nicht auf einen "theologischen" Disput zwischen ihm und dem Patriarchen zurückzuführen sind (die ökumenefreundliche Haltung des "neuen" Patriarchen wurde u.a. von Artemije wiederholt kritisiert) auch wenn die Anhänger von Artemije es so darstellen. Das ist aber noch ein anderes Thema, welches nicht nur Artemije und den Patriarchen betrifft. Es geht darum, dass dem ehem. Bischof schon seit einigen Jahren dubiose Geschäfte, sowie Veruntreuung von Geldern und Vetternwirtschaft vorgeworfen werden, auf die er laut Kirchenleitung kaum bis gar nicht reagierte und er nicht bereit war Konten / Geschäftsvorgänge offen zu legen.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Aber auch nach dem, was Ilja geschrieben hat, gehe ich davon aus, dass meine Annahme stimmt, dass der ORF mit seiner Annahme einer "Spaltung" der serbischen Kirche maßlos übertreibt, oder nicht? Ilja sprach ja von ca. 40 Anhängern, das kann man kaum als "Spaltung der Kirche" bezeichnen. Oder werden ihm noch mehr folgen?Sebastian hat geschrieben:Bischof Artemije (Radoslajevic) wurde bereits im Februar 2010 die kossovarische Diözese (Prizren & Raska) entzogen. Im Mai 2010 wurde er dann in den Ruhestand versetzt. Es ist zu betonen, dass diese Schritte, die vom heiligen Synod mit großer Mehrheit bekräftigt wurden, nicht auf einen "theologischen" Disput zwischen ihm und dem Patriarchen zurückzuführen sind (die ökumenefreundliche Haltung des "neuen" Patriarchen wurde u.a. von Artemije wiederholt kritisiert) auch wenn die Anhänger von Artemije es so darstellen. Das ist aber noch ein anderes Thema, welches nicht nur Artemije und den Patriarchen betrifft. Es geht darum, dass dem ehem. Bischof schon seit einigen Jahren dubiose Geschäfte, sowie Veruntreuung von Geldern und Vetternwirtschaft vorgeworfen werden, auf die er laut Kirchenleitung kaum bis gar nicht reagierte und er nicht bereit war Konten / Geschäftsvorgänge offen zu legen.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
IlijaHeGe hat geschrieben: Ilja
Ja, ein Kloster mit ungefähr 40 Leuten und davon die meisten Mönche...
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Ilija hat geschrieben:IlijaHeGe hat geschrieben: Ilja
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Anmerkung: Auf Russisch gibt es Ilija und Il'ja (wobei in meiner Aussprachevariante meines alten Russischlehrers das J komplett verschluckt wurde, genauso wie bei Aljoscha) — auf Serbisch nur Ilija — und der Nutzer Ilija ist nun mal serbisch-orthodox.
???
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Ich dachte georgisch-orthodox?anneke6 hat geschrieben: und der Nutzer Ilija ist nun mal serbisch-orthodox.
(Die Orthodoxie ist eine Kirche, auch wenn man das angesichts der Jurisdiktionenvielfalt nicht immer gleich merkt.)
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Wenn ich mich recht erinnere, ist seine Frau Georgierin. Das georgische Alphabet kann ich übrigens überhaupt nicht lesen…obwohl es hübsch aussieht. Leider weigert sich mein Browser, es abzubilden — nur kleine Quadrate.
Die Unterschrift von Ilia II von Georgien sieht so aus:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... nature.svg
Die Unterschrift von Ilia II von Georgien sieht so aus:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... nature.svg
???
- Sebastian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Ja, eine solche Schlagzeile entspricht nicht der Wahrheit.HeGe hat geschrieben:Aber auch nach dem, was Ilja geschrieben hat, gehe ich davon aus, dass meine Annahme stimmt, dass der ORF mit seiner Annahme einer "Spaltung" der serbischen Kirche maßlos übertreibt, oder nicht? Ilja sprach ja von ca. 40 Anhängern, das kann man kaum als "Spaltung der Kirche" bezeichnen. Oder werden ihm noch mehr folgen?Sebastian hat geschrieben:Bischof Artemije (Radoslajevic) wurde bereits im Februar 2010 die kossovarische Diözese (Prizren & Raska) entzogen. Im Mai 2010 wurde er dann in den Ruhestand versetzt. Es ist zu betonen, dass diese Schritte, die vom heiligen Synod mit großer Mehrheit bekräftigt wurden, nicht auf einen "theologischen" Disput zwischen ihm und dem Patriarchen zurückzuführen sind (die ökumenefreundliche Haltung des "neuen" Patriarchen wurde u.a. von Artemije wiederholt kritisiert) auch wenn die Anhänger von Artemije es so darstellen. Das ist aber noch ein anderes Thema, welches nicht nur Artemije und den Patriarchen betrifft. Es geht darum, dass dem ehem. Bischof schon seit einigen Jahren dubiose Geschäfte, sowie Veruntreuung von Geldern und Vetternwirtschaft vorgeworfen werden, auf die er laut Kirchenleitung kaum bis gar nicht reagierte und er nicht bereit war Konten / Geschäftsvorgänge offen zu legen.
Ob ihm noch mehr folgen werden weiss ich nicht und innerlich hoffe ich einfach nur, dass sich die Gemüter beruhigen und es nicht zu einer Trennung kommt. Gerade das ist es nicht, was Kossovo braucht. Es braucht einen starken Glauben, keinen Zwist.
Nebenbei bemerkt sind Parallelen mit der sog. mazedonisch orthodoxen Kirche, oder montenegrinisch orthodoxen Kirche hier eher verfehlt. Beide "Kirchen" lassen sich nicht mal geschweige Gegenseitig im Ansatz vergleichen, da sie aus verschiedenen Gründen initiiert wurden.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Präsident Medwedew unterzeichnet Gesetz zur Rückgabe des Eigentums der orthodoxen Kirche und anderer religiöser Organisationen
Gemäß Focus soll es um "insgesamt 11 000 Objekte, darunter Klöster, Schulen und auch Tausende Denkmäler von nationaler Bedeutung" gehen. Nachdem die Bolschewisten viele Kirchen zu Museen umgewandelt haben, wird befürchten manche nun ein „Ausbluten der Museen“. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß die ROK alle diese Objekte nun sofort zu Kirchen rückumwandelt. Solange das nicht geschieht, wird man die Museen wohl in diesen Gebäuden drin lassen.
Gemäß Focus soll es um "insgesamt 11 000 Objekte, darunter Klöster, Schulen und auch Tausende Denkmäler von nationaler Bedeutung" gehen. Nachdem die Bolschewisten viele Kirchen zu Museen umgewandelt haben, wird befürchten manche nun ein „Ausbluten der Museen“. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß die ROK alle diese Objekte nun sofort zu Kirchen rückumwandelt. Solange das nicht geschieht, wird man die Museen wohl in diesen Gebäuden drin lassen.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Schon etwas älter, dennoch: http://www.bogoslov.ru/de/text/1247794/index.html
Glaubt Ihr, die Befürchtungen sind archaisch und ungerechtfertigt? Oder doch ein knallharter Fakt?
Glaubt Ihr, die Befürchtungen sind archaisch und ungerechtfertigt? Oder doch ein knallharter Fakt?
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- Johannes22101988
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
geliebte Geschwister in Christo,
nun nassos, wir wissen nicht wie genau es nun sein wird mit dem widersacher. Aber wir müssen weiter Vorsichtig sein. GOTT sei dank ist Griechenland noch ein rechtgläubiges land - wenn ich bedenke was hier abgeht
nun nassos, wir wissen nicht wie genau es nun sein wird mit dem widersacher. Aber wir müssen weiter Vorsichtig sein. GOTT sei dank ist Griechenland noch ein rechtgläubiges land - wenn ich bedenke was hier abgeht
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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- Nietenolaf
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Ein paar frische Daten vom gerade eröffneten Bischofskonzil der Russisch-Orthodoxen Kirche (aus dem Report Seiner Heiligkeit, Kyrill) über die aktuelle Situation der Russischen Kirche (in Klammern, wo nicht anders angegeben, die Änderung gegenüber der Situation zum letzten Bischofskonzil Ende Juni 2008):
- 164 Diözesen (+8)
- 217 Diözesan- und Vikarbischöfe (+21)
- 30.675 Gemeinden (+1.534)
- 29.324 Priester (+2.784 seit 12/2007)
- 3.850 Diakone (+549 seit 12/2007)
- 805 Klöster (+36), davon 398 (+26) Männer- und 407 (+10) Frauenklöster
- 2009 wurden 2, 2010 wurden 4 neue Diözesen geschaffen
- 4 Bischöfe sind verstorben
- 2009-2010 gab es insgesamt 15 Bischofsweihen
- 2009-2010: Neueröffnung von 7 Priesterseminaren und 2 geistlichen Schulen
- insgesamt hat das Moskauer Patriarchat 5 kirchliche Akademien, 2 orthodoxe Universitäten, 47 Priesterseminare und 37 geistliche Schulen.
- 164 Diözesen (+8)
- 217 Diözesan- und Vikarbischöfe (+21)
- 30.675 Gemeinden (+1.534)
- 29.324 Priester (+2.784 seit 12/2007)
- 3.850 Diakone (+549 seit 12/2007)
- 805 Klöster (+36), davon 398 (+26) Männer- und 407 (+10) Frauenklöster
- 2009 wurden 2, 2010 wurden 4 neue Diözesen geschaffen
- 4 Bischöfe sind verstorben
- 2009-2010 gab es insgesamt 15 Bischofsweihen
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- insgesamt hat das Moskauer Patriarchat 5 kirchliche Akademien, 2 orthodoxe Universitäten, 47 Priesterseminare und 37 geistliche Schulen.
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Das sind mal Zahlen, die Respekt abnötigen.Nietenolaf hat geschrieben:Ein paar frische Daten vom gerade eröffneten Bischofskonzil der Russisch-Orthodoxen Kirche (aus dem Report Seiner Heiligkeit, Kyrill) über die aktuelle Situation der Russischen Kirche (in Klammern, wo nicht anders angegeben, die Änderung gegenüber der Situation zum letzten Bischofskonzil Ende Juni 2008):
- 164 Diözesen (+8)
- 217 Diözesan- und Vikarbischöfe (+21)
- 30.675 Gemeinden (+1.534)
- 29.324 Priester (+2.784 seit 12/2007)
- 3.850 Diakone (+549 seit 12/2007)
- 805 Klöster (+36), davon 398 (+26) Männer- und 407 (+10) Frauenklöster
- 2009 wurden 2, 2010 wurden 4 neue Diözesen geschaffen
- 4 Bischöfe sind verstorben
- 2009-2010 gab es insgesamt 15 Bischofsweihen
- 2009-2010: Neueröffnung von 7 Priesterseminaren und 2 geistlichen Schulen
- insgesamt hat das Moskauer Patriarchat 5 kirchliche Akademien, 2 orthodoxe Universitäten, 47 Priesterseminare und 37 geistliche Schulen.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Was ist denn da los?
Versucht der Staat mal wieder die Kirche zu schröpfen, um seine eigenen Schulden zu tilgen? Was kommt als nächstes, eine neue Säkularisation?kath.net hat geschrieben:Athos-Klöster: Protest gegen Entzug von Steuerprivilegien
Griechische Regierung verlangt stärkeren Beitrag sowohl der orthodoxen Staatskirche als auch der Athos-Klöster zur Erreichung der Sparziele[...]
Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=384
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Die sollen gefälligst mal ihre bestehenden Steuergesetze anwenden, bevor sie neue machen!HeGe hat geschrieben:Was ist denn da los?
Versucht der Staat mal wieder die Kirche zu schröpfen, um seine eigenen Schulden zu tilgen? Was kommt als nächstes, eine neue Säkularisation?kath.net hat geschrieben:Athos-Klöster: Protest gegen Entzug von Steuerprivilegien
Griechische Regierung verlangt stärkeren Beitrag sowohl der orthodoxen Staatskirche als auch der Athos-Klöster zur Erreichung der Sparziele[...]
Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=384
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Straßburg: Orthodoxer Bischof darf Neffen adoptieren
Daraus:
Daraus:
D.h. bis 1982 war es einem orthodoxen Priester nicht nur kirchlich, sondern auch aufgrund staatlichen Rechts nicht möglich, zu heiraten?Die griechischen Gerichte hätten ihr Urteil nur mit kirchenrechtlichen Bestimmungen des siebten und neunten Jahrhunderts begründet, während das staatliche Recht seit 1982 Geistlichen der Orthodoxie das Recht auf Heirat zuerkenne.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Der Text ist nicht wirklich verständlich; es fehlt mehr Information.HeGe hat geschrieben:Straßburg: Orthodoxer Bischof darf Neffen adoptieren
Daraus:
D.h. bis 1982 war es einem orthodoxen Priester nicht nur kirchlich, sondern auch aufgrund staatlichen Rechts nicht möglich, zu heiraten?Die griechischen Gerichte hätten ihr Urteil nur mit kirchenrechtlichen Bestimmungen des siebten und neunten Jahrhunderts begründet, während das staatliche Recht seit 1982 Geistlichen der Orthodoxie das Recht auf Heirat zuerkenne.
Bischöfe sind in der Orthodoxie immer aus dem Mönchsstand.
Oder sie sind verwitwet oder in ganz seltenen Fällen getrennt - quasi in einer Josephsehe.
Wenn dann in der Vorzeit eine Adoption stattfand, bleibt die eigentlich.
Und...Priesteramtskandidaten können nur vor der Weihe heiraten und das war immer schon so; vielleicht ist das in Griechenland so zu verstehen, dass die seit 1982 eben auch Standesamtlich verheiratet sein müssen, wie bei uns bis vor kurzem...
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Die Meldung ist wirklich sehr kurz, daher ja auch meine Nachfrage.songul hat geschrieben:Der Text ist nicht wirklich verständlich; es fehlt mehr Information.
Bischöfe sind in der Orthodoxie immer aus dem Mönchsstand.
Oder sie sind verwitwet oder in ganz seltenen Fällen getrennt - quasi in einer Josephsehe.
Wenn dann in der Vorzeit eine Adoption stattfand, bleibt die eigentlich.
Und...Priesteramtskandidaten können nur vor der Weihe heiraten und das war immer schon so; vielleicht ist das in Griechenland so zu verstehen, dass die seit 1982 eben auch Standesamtlich verheiratet sein müssen, wie bei uns bis vor kurzem...
Ich denke, es geht hier in beiden Fragen (Adoption und Heirat) jeweils nur um das staatliche Recht, nicht um das kirchliche. Dass ein Priester, geschweige denn ein Bischof, nicht kirchlich heiraten kann, ist klar. Aber ich verstehe das so, dass es bis 1982 einem Priester in Griechenland auch nicht möglich war, eine standesamtliche Ehe zu schließen. Selbiges hat man jetzt bei der Frage der Adoption in Griechenland noch bejaht, d.h., dass es einem Bischof staatlich verboten ist, ein Kind zu adoptieren, dies hat der EGMR aber wohl jetzt als rechtswidrig angesehen.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
2 Kirchen für Moskau: http://www.katholisches.info/?p=11677
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Ostkirchliche Nachrichten
"Der Staat betrachtet die Unterstützung durch die orthodoxe Kirche als große Hilfe im Kampf gegen soziale Probleme wie den Alkoholismus, ethnische Konflikte und die Abtreibung" - wie schön wäre es, sähe dies der deutsche Staat ähnlich. *seufz*
Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
The Patriarchate of Jerusalem Has Severed Communion With the Patriarchate of Romania
Daraus:
Daraus:
The Holy Synod of the Patriarchate of Jerusalem met on Monday 9 May 2011 regarding the resolution of the anti-canonical actions of the Patriarchate of Romania, which has built a church and hostel in Jericho without their permission.
The Holy Synod of Jerusalem, after an in-depth investigation, regretably decided to sever communion with the Patriarchate of Romania and crossed Patriarch Daniel out of the dyptychs.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Schade, daß da wieder mal Politik mit der Kirchengemeinschaft gemacht wird.Gamaliel hat geschrieben:The Patriarchate of Jerusalem Has Severed Communion With the Patriarchate of Romania
Daraus:
The Holy Synod of the Patriarchate of Jerusalem met on Monday 9 May 2011 regarding the resolution of the anti-canonical actions of the Patriarchate of Romania, which has built a church and hostel in Jericho without their permission.
The Holy Synod of Jerusalem, after an in-depth investigation, regretably decided to sever communion with the Patriarchate of Romania and crossed Patriarch Daniel out of the dyptychs.
Hintergrund solcher Vorgänge ist häufig, daß die russisch-orthodoxe Kirche hinter den Kulissen mit Hilfe von Finanzunterstützung großen Einfluß auf einzelne orthodoxe Kirchen im Nahen Osten ausübt. Das darf man wohl auch vermuten, wenn die rumänische Kirche in Jericho investiert, obwohl das nun wirklich nicht zu ihrem "kanonischen" Territorium gehört. Die ansässigen Hierarchien haben allerdings keine wirksamen Mittel, sich dagegen zu wehren. Deswegen aber die Kirchengemeinschaft aufzukündigen, ist eher ein Zeichen von Hilflosigkeit.