Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Ostkirchliche Themen.
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martin v. tours
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Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von martin v. tours »

eine frage an die orthodoxen mitglieder bei kreuzgang:
da ich regelmässig auch russ. orthodoxe messen besuche (meine frau ist russisch orthodox) fällt mir immer auf das bei vielen teilnehmern an der messe
relativ viel bewegung stattfindet.
als katholik ist man es gewohnt das man meist pünktlich zu beginn der messe da ist und bis zum schluss bleibt.
bei den orthodoxen sehe ich immer eine (gefühlte) minderheit von besuchern die pünktlich zu messebeginn da sind und eine menge leute die im laufe der messe eintreffen.
ein bis eineinhalb stunden nach beginn sind keine seltenheit.
die besucher gehen auch oft früher .
regelmässig erlebe ich auch leute die während der messe nach draussen gehen,eine rauchen oder mit dem handy telefonieren ,und wieder in die kirche zurückkommen.
immer mal wieder erlebe ich besucher die mitten während der messe kommen,ein paar kerzen kaufen sie an verschiedenen plätzen in der kirche anzünden (gedränge durch die besucher) ein paar kreuzzeichen machen und nach wenigen minuten wieder gehen.

meine frau meint dazu, das dies in russland auch ähnlich wäre.

wie seht ihr das?
ist das "normal" bei orthodoxen ?
ich als katholik will bei der ganzen messe dabei sein. z.b. während der lesung einzutrudeln und nach dem sanctus wieder zu gehen könnte ich mir nicht vorstellen. nicht "weil sich das nicht gehört" sondern weil mir etwas fehlen würde.
aber vielleicht ist das orthodoxe messe-verständniss ein anderes und es ist nicht so wichtig ständig dabei zu sein?

ich hoffe das ihr diese frage -
1. nicht total dämlich findet
2. diese frage nicht als beleidigung versteht,den ich will dieses verhalten nicht beurteilen sondern nur verstehen.

martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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cantus planus
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Re: besucherverhalten in orthodoxen kirchen

Beitrag von cantus planus »

Ich bin zwar nicht orthodox, aber ich erlaube mir mal einen kleinen Einwurf: das ist auch einer der großen Unterschiede zwischen der Ordentlichen und der Außerordentlichen Form des Römischen Ritus. Ich genieße es, in der Alten Messe knien zu dürfen, wann ich will. Die Neue Messe ist da wesentlich uniformer.

Die meisten NOM-gewohnten Besucher erstaunt dieses "Chaos" in den Bänken bei der Alten Messe zunächst sehr.
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‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

sofaklecks
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Ich kann

Beitrag von sofaklecks »

Ich kann mich an einen lächelnden Hinweis zur Länge des orthodoxen Gottesdienstes am Karfreitag entsinnen, man dürfe zwischendurch die Kirche verlassen und wiederkommen.

Klar, zum Rauchen und Telefonieren ist sicher nicht im Sinne des Erfinders.

sofaklecks

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Juergen
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Re: besucherverhalten in orthodoxen kirchen

Beitrag von Juergen »

cantus planus hat geschrieben:Ich genieße es, in der Alten Messe knien zu dürfen, wann ich will...
So jemanden hatte ich in der Osternacht vor mir. Seit Einführung der alten Messe in der Gaukirche, ist er normalerweise immer dort; ministriert dort auch etc.
In der Osternacht hat er dann - vermutlich als einziger - bei der Allerheiligenlitanei gekniet.
Naja, komischerweise knien hier in Paderborn allerdings die Leute während der Allerheiligenlitanei bei der Priesterweihe am Pfingstsamstag auch.
:hmm:
Gruß Jürgen

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Raimund J.
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Re: besucherverhalten in orthodoxen kirchen

Beitrag von Raimund J. »

Juergen hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Ich genieße es, in der Alten Messe knien zu dürfen, wann ich will...
So jemanden hatte ich in der Osternacht vor mir. Seit Einführung der alten Messe in der Gaukirche, ist er normalerweise immer dort; ministriert dort auch etc.
In der Osternacht hat er dann - vermutlich als einziger - bei der Allerheiligenlitanei gekniet.
Naja, komischerweise knien hier in Paderborn allerdings die Leute während der Allerheiligenlitanei bei der Priesterweihe am Pfingstsamstag auch.
:hmm:
Warum denn nicht?
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holzi
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Re: Ich kann

Beitrag von holzi »

sofaklecks hat geschrieben:Ich kann mich an einen lächelnden Hinweis zur Länge des orthodoxen Gottesdienstes am Karfreitag entsinnen, man dürfe zwischendurch die Kirche verlassen und wiederkommen.

Klar, zum Rauchen und Telefonieren ist sicher nicht im Sinne des Erfinders.
Hat mir gestern abend ein Bekannter von einem Besuch in Moskau erzählt: da läutete im orthodoxen Gottesdienst ein Handy, der Priester griff sich unter das Messgewand, zog sein Handy heraus, und begab sich für einige Minuten hinter die Ikonostase, wo man ihn am Telefon gestikulierend durch den Altarraum laufen sehen konnte. ;D

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Sebastian
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Sebastian »

martin v. tours hat geschrieben:eine frage an die orthodoxen mitglieder bei kreuzgang:
da ich regelmässig auch russ. orthodoxe messen besuche (meine frau ist russisch orthodox) fällt mir immer auf das bei vielen teilnehmern an der messe
relativ viel bewegung stattfindet.
als katholik ist man es gewohnt das man meist pünktlich zu beginn der messe da ist und bis zum schluss bleibt.
bei den orthodoxen sehe ich immer eine (gefühlte) minderheit von besuchern die pünktlich zu messebeginn da sind und eine menge leute die im laufe der messe eintreffen.
ein bis eineinhalb stunden nach beginn sind keine seltenheit.
die besucher gehen auch oft früher .
regelmässig erlebe ich auch leute die während der messe nach draussen gehen,eine rauchen oder mit dem handy telefonieren ,und wieder in die kirche zurückkommen.
immer mal wieder erlebe ich besucher die mitten während der messe kommen,ein paar kerzen kaufen sie an verschiedenen plätzen in der kirche anzünden (gedränge durch die besucher) ein paar kreuzzeichen machen und nach wenigen minuten wieder gehen.

meine frau meint dazu, das dies in russland auch ähnlich wäre.

wie seht ihr das?
ist das "normal" bei orthodoxen ?
ich als katholik will bei der ganzen messe dabei sein. z.b. während der lesung einzutrudeln und nach dem sanctus wieder zu gehen könnte ich mir nicht vorstellen. nicht "weil sich das nicht gehört" sondern weil mir etwas fehlen würde.
aber vielleicht ist das orthodoxe messe-verständniss ein anderes und es ist nicht so wichtig ständig dabei zu sein?

ich hoffe das ihr diese frage -
1. nicht total dämlich findet
2. diese frage nicht als beleidigung versteht,den ich will dieses verhalten nicht beurteilen sondern nur verstehen.

martin v. tours
Es ist sogar sehr wichtig zur Göttlichen Liturgie pünktlich zu erscheinen und währenddessen auch nicht rauszugehen und zu telefonieren, zu rauchen etc. Streng genommen ist solch ein Fehlverhalten eine Beleidigung Gottes (jedenfalls das Telefonieren und Rauchen). IdR sind die Priester nachsichtig. Meiner sagt ständig: "Leutchen! Ihr kommt ständig zu spät. Wenn Ihr einen Termin mit dem Herrn Direktor habt, so seid Ihr sogar eine viertel Stunde eher da, aber Gott lasst Ihr nach belieben warten und verhaltet Euch hier wie auf dem Marktplatz". Naja, das hilft dann manchmal für die nächsten 3 Sonntage. Bei Familien mit Kindern z.B kann ich es auch verstehen, dass man nicht immer pünktlich sein kann, aber während der Liturgie raus zu gehen und zu Quatschen, Rauchen, Telefonieren usw. dafür hab ich kein Verständnis.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

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Monergist
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Monergist »

Bei uns sind die mehr oder weniger regelmäßigen Gottesdienstbesucher ganz überwiegend pünktlich da (unser Priester nennt es ansonsten immer "seinen eigenen Einzug halten") und bleiben selbstverständlich bis zum Schluss.

Allerdings kommt es in der Tat häufiger vor, dass der eine oder andere es nicht ganz pünktlich schafft und da bricht die Welt auch nicht zusammen, ist alles etwas lockerer insoweit, meistens beginnt die Liturgie ja selbst auch nicht pünktlich ... :) Zwischenzeitlich oder früher rausgehen aus weltlichen Gründen oder nur schnell einmal ein paar Kerzen anzünden ist jedoch äußerst ungern gesehen. Familien mit kleinen Kindern dürfen aber selbstverständlich um einiges später kommen, sonst wird es für alle Beteiligten belastend.

Ich würde also sagen, dass es sich teilweise schon um kulturelle Unterschiede handelt, dass die geschilderten Verhaltensweise aber schlicht ungebührliches Benehmen sind.

Viele Grüße
1 Cor.11:30: That is why the work of a priest is not to distribute tickets, so that people might enter Paradise; he must heal people, so that when they encounter God, God will become light and not fire to them.

maliems
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von maliems »

Gedanken:

- eine höhere Beweglichkeit kommt ua durch die fehlenden Bänke (mir fehlen sie nicht. Ich stehe lieber)

- Der Osten hat nicht die westliche Frömmigkeitsbewehung mitgemacht. Da es keine eucharistische Anbetung gibt (stimmt doch? bitte sonst korrigiere), entfällt die Notwendigkeit, länger zu knien.

- Da die Predigt am Ende erfolgt, entfällt die Notwendigkeit, zu sitzen.

- Pünktlichkeit ist eine deutsche Tugend, die es im slawischen Raum wohl so nicht gibt (aber ebenso in der katholischen Romanitas)

- Es gibt in der Ostkirche keine ausgeprägte liturgische Bewegung, in der die Gläubigen zu einem exakteren Einhalten der liturgischen Handlungen angeleitet wurden.

- Vieles ist nicht sichtbra, auch das bewirkt höhere Fluktuation.

- Es gibt mehr Wiederholungen (und (oben schon gesagt) alles ist länger: auch hier: höhere Fluktuation.

- Höhere Bewertung des opus operatum vor dem opus operantis.

Ohne es jetzt zu übertreiben, habe ich von der ostkirchlichen Art, der Messe beizuwohnen, einiges gelernt.

Kilianus
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Re: besucherverhalten in orthodoxen kirchen

Beitrag von Kilianus »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben: In der Osternacht hat er dann - vermutlich als einziger - bei der Allerheiligenlitanei gekniet.
Naja, komischerweise knien hier in Paderborn allerdings die Leute während der Allerheiligenlitanei bei der Priesterweihe am Pfingstsamstag auch.
:hmm:
Warum denn nicht?
Ist hier zwar OT, aber wenn die Frage schon gestellt wird: In der OF des römischen Ritus ist vorgesehen, daß bei der Allerheiligenlitanei an Sonntagen und in der Osterzeit alle stehen.

Die große Frage ist allerdings, was der Pfingstsamstag sein soll... :pfeif:

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martin v. tours
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von martin v. tours »

danke für die stellungnahmen.
zumindest weiss ich jetzt das dieses verhalten nicht "normal" ist. ich meine das nicht negativ wertend.

meine frau erklärt sich das so,das,gerade hier "im ausland" nicht so viele alte gläubige mit viel erfahrung in der messe sind sondern auch viele jüngere auch suchende,
die ein wunsch in die kirche treibt ,die aber noch nicht wirklich ahnung haben was da genau alles passiert.
so ist das eben:
wenn ich solche messebesucher erlebe die mal kurz für ein paar minuten mittendrin auftauchen ein paar kerzen anzünden und wieder verschwinden,ärgere ich mich
darüber (auch wenn mir das selbst zuwider ist)
meine frau sagt dann meist - schön das dieser mensch wenigstens ein paar minuten in der kirche war -besser als gar nicht zu kommen.

da ist meine frau schon weiter in ihrem christsein und vor mir liegt noch ein langer weg.

martin v. tours
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taddeo
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von taddeo »

martin v. tours hat geschrieben:wenn ich solche messebesucher erlebe die mal kurz für ein paar minuten mittendrin auftauchen ein paar kerzen anzünden und wieder verschwinden,ärgere ich mich darüber (auch wenn mir das selbst zuwider ist)
meine frau sagt dann meist - schön das dieser mensch wenigstens ein paar minuten in der kirche war -besser als gar nicht zu kommen.

da ist meine frau schon weiter in ihrem christsein und vor mir liegt noch ein langer weg.
Das ist, als wenn der Kirchenchor singt und kaum ein Ton stimmt (wie in unserer Pfarrei). Als Musiker denke ich mir da regelmäßig "das hat's jetzt wieder gebraucht". ("Und ich danke unserem Kirchenchor, der es mal wieder gut gemeint hat ...")
Wenn ich Deine Frau wäre, müßte ich also sagen "ist doch schön, daß sie wenigstens ein paar Töne getroffen haben!"
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anneke6
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von anneke6 »

maliems hat geschrieben: - Pünktlichkeit ist eine deutsche Tugend, die es im slawischen Raum wohl so nicht gibt (aber ebenso in der katholischen Romanitas)
Da ist wohl ein Fünkchen Wahrheit mit dabei…wenn an mir etwas aussgesprochen deutsch ist, dann ist es mein Hang zur Pünktlichkeit.
???

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Alexej Veselov
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Alexej Veselov »

anneke6 hat geschrieben:
maliems hat geschrieben: - Pünktlichkeit ist eine deutsche Tugend, die es im slawischen Raum wohl so nicht gibt (aber ebenso in der katholischen Romanitas)
Da ist wohl ein Fünkchen Wahrheit mit dabei…wenn an mir etwas aussgesprochen deutsch ist, dann ist es mein Hang zur Pünktlichkeit.
Jep. Wer versteht, was während der Liturgie wirklich passiert, wird pünktlich kommen und gehen. Bei dem Rest ist es eine Frage von Erziehung, Gewohnheit, Manieren...

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overkott
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von overkott »

Alexej Veselov hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:
maliems hat geschrieben: - Pünktlichkeit ist eine deutsche Tugend, die es im slawischen Raum wohl so nicht gibt (aber ebenso in der katholischen Romanitas)
Da ist wohl ein Fünkchen Wahrheit mit dabei…wenn an mir etwas aussgesprochen deutsch ist, dann ist es mein Hang zur Pünktlichkeit.
Jep. Wer versteht, was während der Liturgie wirklich passiert, wird pünktlich kommen und gehen. Bei dem Rest ist es eine Frage von Erziehung, Gewohnheit, Manieren...
Pünktlichkeit ist eine Zier, doch es geht auch ohne ihr.

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anneke6
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von anneke6 »

Genauso ist es mit die Grammatik.
???

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cantus planus
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von cantus planus »

Das Aergerniß der Recht=Schreybung sey gar nit erst erwaehnet.
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Staubkorn
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Staubkorn »

martin v. tours hat geschrieben: wenn ich solche messebesucher erlebe die mal kurz für ein paar minuten mittendrin auftauchen ein paar kerzen anzünden und wieder verschwinden,ärgere ich mich
darüber (auch wenn mir das selbst zuwider ist)
meine frau sagt dann meist - schön das dieser mensch wenigstens ein paar minuten in der kirche war -besser als gar nicht zu kommen.

da ist meine frau schon weiter in ihrem christsein und vor mir liegt noch ein langer weg.

martin v. tours
Jetzt zurück zur Ernsthaftigkeit, bevor das Thema zum "Kaspertheater" wird.

Schön, hat das Deine Frau formuliert. Sie hat es nicht negativ bewertet und hat kein Urteil gefällt und das ist eine Kunst!
Natürlich kann ich auch Deinen Ärger verstehen und nachvollziehen. Es ist wünschenswert, dass man sich bei der Messe ganz auf Gott konzentriert ohne das der Körper und der Geist mal "dahin" schweift und "dorthin". Aber, wenn man im Ärger "bleibt", dann kann man sich auch nicht mehr auf Gott "konzentrieren" und der Geist schweift ab. Nicht wahr?
Was mir an russisch orthodoxen Messen und Menschen die die Kirche besucht haben aufgefallen ist und ich frage mich ob Du sowas auch schon beobachtet hast. Alle sind stets, wenn sie denn rausgegangen sind und irgendwann muss man auch mal gehen, rückwärts hinaus gegangen sind. Warum rückwärts? Sie wollen nicht ihren Allerwertesten zum Altar, bzw. zu Jesus wenden. Am Anfang fand ich es lustig, als so eine Masse von Menschen rückwärts auf mich zugelaufen kam, dann habe ich mich daran gewöhnt und habe es auch getan. Vorsichtshalber bin ich ein wenig "seitwärts" gegangen, denn ich wollte nichts umstoßen. :P
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."

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Jacinta
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Jacinta »

anneke6 hat geschrieben:
maliems hat geschrieben: - Pünktlichkeit ist eine deutsche Tugend, die es im slawischen Raum wohl so nicht gibt (aber ebenso in der katholischen Romanitas)
Da ist wohl ein Fünkchen Wahrheit mit dabei…wenn an mir etwas aussgesprochen deutsch ist, dann ist es mein Hang zur Pünktlichkeit.
Dann dominieren bei mir sicher in dieser Frage die slawischen Wurzeln. :blinker: Ich habe einen Bekannten, katholischer deutscher Spätaussiedler aus Rußland, den man bei Treffen regelmäßig eine halbe Stunder später einplanen kann. Ich habe dagegen nur die 5-Minuten-Krankheit. Nur zur Hl. Messe war ich bisher spätestens immer beim ersten Klingeln anwesend.

Aber zu Thema: Mir ist aufgefallen, dass sie die russisch-orthodoxen Messbesucher bereits auf den Stufen zur Kirchentür wild bekreuzigen.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

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anneke6
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von anneke6 »

Orthodoxe bekreuzigen sich häufiger. Wir Katholiken bekreuzigen uns vor allem vor und nach dem Gebet…in der orthodoxen Kirche ist das Kreuzzeichen selbst Gebet, deshalb wird es auch häufig zum Jesusgebet gemacht, zur Verehrung von Ikonen (Verehren heißt i.R. küssen und sich bekreuzigen)…
Beim Eintreten in eine orthodoxe Kirche verbeuge Dich dreimal und bekreuzige Dich jedes Mal dabei…und Kopftuch nicht vergessen, manche Gemeinden sind da pinibel. Ansonsten wird man nicht allzu streng sein, da man schnell merkt, daß Du von außen kommst…
???

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songul
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von songul »

Staubkorn hat geschrieben:
martin v. tours hat geschrieben: wenn ich solche messebesucher erlebe die mal kurz für ein paar minuten mittendrin auftauchen ein paar kerzen anzünden und wieder verschwinden,ärgere ich mich
darüber (auch wenn mir das selbst zuwider ist)
meine frau sagt dann meist - schön das dieser mensch wenigstens ein paar minuten in der kirche war -besser als gar nicht zu kommen.

da ist meine frau schon weiter in ihrem christsein und vor mir liegt noch ein langer weg.

martin v. tours
Jetzt zurück zur Ernsthaftigkeit, bevor das Thema zum "Kaspertheater" wird.

Schön, hat das Deine Frau formuliert. Sie hat es nicht negativ bewertet und hat kein Urteil gefällt und das ist eine Kunst!
Natürlich kann ich auch Deinen Ärger verstehen und nachvollziehen. Es ist wünschenswert, dass man sich bei der Messe ganz auf Gott konzentriert ohne das der Körper und der Geist mal "dahin" schweift und "dorthin". Aber, wenn man im Ärger "bleibt", dann kann man sich auch nicht mehr auf Gott "konzentrieren" und der Geist schweift ab. Nicht wahr?
Was mir an russisch orthodoxen Messen und Menschen die die Kirche besucht haben aufgefallen ist und ich frage mich ob Du sowas auch schon beobachtet hast. Alle sind stets, wenn sie denn rausgegangen sind und irgendwann muss man auch mal gehen, rückwärts hinaus gegangen sind. Warum rückwärts? Sie wollen nicht ihren Allerwertesten zum Altar, bzw. zu Jesus wenden. Am Anfang fand ich es lustig, als so eine Masse von Menschen rückwärts auf mich zugelaufen kam, dann habe ich mich daran gewöhnt und habe es auch getan. Vorsichtshalber bin ich ein wenig "seitwärts" gegangen, denn ich wollte nichts umstoßen. :P
Wer mal ein paar verschiedene Landeskirchen der Orthodoxen besucht hat, wir ohne weiteres feststellen, dass sich überall verschieden verhalten wird und jede Kirche ihre eigenen Traditionen hat; von sehr leger bis ganz streng und ehrfürchtig.
Man möge sich doch bitte neutral und offen in unbekannten Gefilden verhalten und nicht gleich alles durch die eigene kulturelle Brille beurteilen.
Das man in sich in Deutschland in der Kirche muksmäuschen still verhalten muss, um keinen zu stören und nicht gestört zu werden ist bekannt, aber nicht unbedingt das Problem anderer Nationalitäten. :ikb_russia:

In diesem Sinne

LG Songul
Zuletzt geändert von songul am Freitag 12. Juni 2009, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.

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songul
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von songul »

Jacinta hat geschrieben: Aber zu Thema: Mir ist aufgefallen, dass sie die russisch-orthodoxen Messbesucher bereits auf den Stufen zur Kirchentür wild bekreuzigen.
:aergerlich:

Orthodoxe bekreuzigen sich vor der Kirche, in der Kirche, nach der Kirche weil das Bekreuzigen immer auch ein Gebet darstellt und durch die drei zusammen gefügten Finger gleichsam eine Verherrlichung der Trinität angezeigt wird.

So kann es einem dann passieren, dass man sich bei einem Kirchgang bis zu 40- bis 50mal "wild" bekreuzigt. :ja:

LG Songul

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anneke6
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von anneke6 »

Man kann sich ja nach hinten stellen, dann kann man leichter sehen, wie es die anderen machen…
???

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Jacinta
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Jacinta »

Irgendwie bekomme ich Lust, das nächste Kopftuch zu schnappen und mir das mal aus der Nähe zu betrachten. Obwohl... Ich und Kopftuch? :erschrocken:
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

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anneke6
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von anneke6 »

Du kannst es ja so tragen wie die kleine Jacinta Marto in Deinem Avatar…
???

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holzi
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von holzi »

Jacinta hat geschrieben:Irgendwie bekomme ich Lust, das nächste Kopftuch zu schnappen und mir das mal aus der Nähe zu betrachten. Obwohl... Ich und Kopftuch? :erschrocken:
Binde es so wie bei deinem Avatar, dann wird es dir auch stehtn ;D

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Staubkorn
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Staubkorn »

songul hat geschrieben: Wer mal ein paar verschiedene Landeskirchen der Orthodoxen besucht hat, wir ohne weiteres feststellen, dass sich überall verschieden verhalten wird und jede Kirche ihre eigenen Traditionen hat; von sehr leger bis ganz streng und ehrfürchtig.
Man möge sich doch bitte neutral und offen in unbekannten Gefilden verhalten und nicht gleich alles durch die eigene kulturelle Brille beurteilen.
Das man in sich in Deutschland in der Kirche muksmäuschen still verhalten muss, um keinen zu stören und nicht gestört zu werden ist bekannt, aber nicht unbedingt das Problem anderer Nationalitäten. :ikb_russia:

In diesem Sinne

LG Songul
Liebe/r? Songul
Leider kann ich nicht ALLE möglichen Verhaltensweisen in den verschiedenen Landeskirchen der Orthodoxen genaustens erläutern. Denn allein in Deuschland gibt es bereits schon 48 an der Zahl. Ganz zu schweigen von Russland. Mein Erfahrungsbericht ist außerdem aus Russland, wo ich es bisher in jeder Kirche (ich war in 10 oder sogar mehr) erlebt habe. Und ich habe es als positiv erlebt.
Dann gleich etwas zu meiner "eigenen kulturellen Brille". Wie eine Brille zwei Brillengläser hat, so bin ich in zwei "Kulturen" groß geworden. Du darfst raten, in welchen beiden.
In dem Sinne wünsche ich Dir Bсeгo хoрoшeгo :)
Jacinta hat geschrieben:Irgendwie bekomme ich Lust, das nächste Kopftuch zu schnappen und mir das mal aus der Nähe zu betrachten. Obwohl... Ich und Kopftuch? :erschrocken:
Zu dem Kopftuch. Nein, man muss es nicht unbedingt tragen. Nur ist die russisch- orthodoxe Kirche kein Theater oder ein Zoo, sondern auch dort sollte man sich mit Respekt und Achtung gegenüber Gott, den Menschen und der Kirche verhalten.
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
Er antwortete: "Demut ist, wenn du einem Bruder vergibst, der gegen dich gesündigt hat, noch bevor er selbst zu dir kommt und dich um Vergebung bittet."

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Jacinta
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Jacinta »

Staubkorn hat geschrieben: Zu dem Kopftuch. Nein, man muss es nicht unbedingt tragen. Nur ist die russisch- orthodoxe Kirche kein Theater oder ein Zoo, sondern auch dort sollte man sich mit Respekt und Achtung gegenüber Gott, den Menschen und der Kirche verhalten.
So war das nicht gemeint. Im Falle eines Falles würde ich da sicher auch mit meiner Mantilla nicht rausfliegen.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

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Staubkorn
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Staubkorn »

Jacinta hat geschrieben:
Staubkorn hat geschrieben: Zu dem Kopftuch. Nein, man muss es nicht unbedingt tragen. Nur ist die russisch- orthodoxe Kirche kein Theater oder ein Zoo, sondern auch dort sollte man sich mit Respekt und Achtung gegenüber Gott, den Menschen und der Kirche verhalten.
So war das nicht gemeint. Im Falle eines Falles würde ich da sicher auch mit meiner Mantilla nicht rausfliegen.
Dann habe ich Deinen Smile wohl falsch interpretiert.
Nein, bestimmt nicht. Und wenn Du Dich damit wohl fühlst, dann trage den.
Adressen für russisch- orthodoxe Kirchen kannst Du übrigens alle im Internet finden. Ein Besuch ist "lohnenswert". :)
Ein Altvater wurde gefragt: "Was ist Demut?"
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Johaennschen
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von Johaennschen »

Staubkorn hat geschrieben:Liebe/r? Songul
Liebe.
Es gibt keine Dummheit, an die der moderne Mensch nicht imstande wäre zu glauben, sofern er damit nur dem Glauben an Christus ausweicht.
Nicolás Gómez Dávila

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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von songul »

Staubkorn hat geschrieben:
songul hat geschrieben: Wer mal ein paar verschiedene Landeskirchen der Orthodoxen besucht hat, wir ohne weiteres feststellen, dass sich überall verschieden verhalten wird und jede Kirche ihre eigenen Traditionen hat; von sehr leger bis ganz streng und ehrfürchtig.
Man möge sich doch bitte neutral und offen in unbekannten Gefilden verhalten und nicht gleich alles durch die eigene kulturelle Brille beurteilen.
Das man in sich in Deutschland in der Kirche muksmäuschen still verhalten muss, um keinen zu stören und nicht gestört zu werden ist bekannt, aber nicht unbedingt das Problem anderer Nationalitäten. :ikb_russia:

In diesem Sinne

LG Songul
Liebe/r? Songul
Leider kann ich nicht ALLE möglichen Verhaltensweisen in den verschiedenen Landeskirchen der Orthodoxen genaustens erläutern. Denn allein in Deuschland gibt es bereits schon 48 an der Zahl. Ganz zu schweigen von Russland. Mein Erfahrungsbericht ist außerdem aus Russland, wo ich es bisher in jeder Kirche (ich war in 10 oder sogar mehr) erlebt habe. Und ich habe es als positiv erlebt.
Dann gleich etwas zu meiner "eigenen kulturellen Brille". Wie eine Brille zwei Brillengläser hat, so bin ich in zwei "Kulturen" groß geworden. Du darfst raten, in welchen beiden.
In dem Sinne wünsche ich Dir Bсeгo хoрoшeгo :)
Ich wusste gar nicht das es schon 48 verschiedene orth. Nationalitäten mit eigenen Gemeinden in Deutschland gibt.
Ich könnte Dir sogar in einer ganzen Reihe von Kirchen die Unterschiede erläutern, wenn Du das wolltest. :doktor:
Aber dass es in Russland auch so viele verschiedene Nationalkirchen gibt, hätte ich nicht gedacht.
Dass Osseten, Abchasen, Tschuktschen, Karelier und andere, selbst Aleuten im fernen Alaska zwar eigene Melodien haben mögen aber ich bin davon ausgegangen sie alle würden sich an den slawischen (russischen) Typikon halten.
Das ist ja hierzulande nicht durchweg so.
Erfahrungsbericht ist außerdem aus Russland, wo ich es bisher in jeder Kirche (ich war in 10 oder sogar mehr) erlebt habe. Und ich habe es als positiv erlebt.
Deine Argumentationsweise hat sich da etwas anders gelesen; aber nichts für ungut.
Dann gleich etwas zu meiner "eigenen kulturellen Brille". Wie eine Brille zwei Brillengläser hat, so bin ich in zwei "Kulturen" groß geworden. Du darfst raten, in welchen beiden.
In dem Sinne wünsche ich Dir Bсeгo хoрoшeгo :)
Interessant! Da können wir uns ja die Hand geben, was die zwei Brillengläser betrifft.
Und dann wünsche ich Dir ganz in diesem Sinne una muy buena noche y que te vayas bien.

Deine querida Songul

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songul
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Re: Besucherverhalten in orthodoxen Kirchen

Beitrag von songul »

Jacinta hat geschrieben:
Staubkorn hat geschrieben: Zu dem Kopftuch. Nein, man muss es nicht unbedingt tragen. Nur ist die russisch- orthodoxe Kirche kein Theater oder ein Zoo, sondern auch dort sollte man sich mit Respekt und Achtung gegenüber Gott, den Menschen und der Kirche verhalten.
So war das nicht gemeint. Im Falle eines Falles würde ich da sicher auch mit meiner Mantilla nicht rausfliegen.
Im Gegenteil - wir würden Dich alle fragen, wo Du das coole Teil gekauft hast.

Also, see you soon. ;D

Songul

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