Fragen zum Thema Orthodoxie

Ostkirchliche Themen.
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taddeo
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von taddeo »

Clemens hat geschrieben:Die Glaubenskongregation schrieb:

"Sowohl frischer als auch konservierter Traubensaft, dessen Gärung durch Vorgangsweisen unterbrochen
wurde, die nicht dessen Natur verändern (zum Beispiel durch Einfrieren), ist für die
Eucharistie gültige Materie."

Kann mir Chemie-Dummie das mal jemand erklären? Bisher kämpfe ich in meiner Glaubensgemeinschaft tapfer gegen die Verwendung von Traubensaft im Abendmahl und habe dafür schon heftige Konflikte in Kauf genommen.
In meiner Gemeinde konnte ich auf alkoholfreien Wein umsteigen.
Was für Säfte sind das denn genau, die nun auch erlaubt sind??
Damit ist Saft gemeint, der durch Pressen der Trauben gewonnen wird, also zunächst exakt so wie für die Weinherstellung. Allerdings darf unmittelbar im Anschluß an das Pressen der sonst natürlicherweise einsetzende Vergärungsvorgang zB durch Einfrieren des Mostes verhindert bzw. unterbrochen werden. Solcher Saft ist erlaubt, er gilt sozusagen als "Wein im Anfangsstadium", er wurde nicht in seinen natürlichen Eigenschaften verändert.
Nicht erlaubt ist hingegen, den Most durch Sterilisieren seiner potentiellen Gärungsfähigkeit zu berauben und dadurch echten Traubensaft daraus zu machen, so wie es bei allen üblichen käuflichen Traubensaftpackungen im Supermarkt der Fall ist.

Diese Regelung gilt übrigens erst seit 1994, vorher war das strictissime verboten.
Ich weiß allerdings nicht, ob entalkoholisierter Wein zulässig ist - ich kann mir aber vorstellen, daß der als "in seiner Natur verändert" gilt und deshalb nicht verwendet werden darf.

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Jeremias
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Jeremias »

@ad-fomtes

Auch durch mehrfaches Wiederholen wird deine Aussage nicht richtiger. Wenn Gott aus dem Sand der Wüste Kinder Abrahams machen kann, kann er dann nicht auch als hl. Geist Wasser in sein Blut verwandeln? "Komm, heiliger Geist, und mach" betet der Priester. Wenn der hl. Geist kommt, dann macht er auch, egal, was du oder das römisch-katholische Kirchenrecht meint.
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
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ad-fontes
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von ad-fontes »

Ilija hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:
Ilija hat geschrieben:Viele Vergessen das die Orthodoxe Kirche nicht so in Juridische Schubladen Denkt, denn Kat`Oikonomia kann "Fast" überal angewendet werden, nur nicht bei dem Mysterium der Mysterien, der heiligen Kommunion.
Das Wasser der Taufe kann auch nicht durch eine andere Flüßigkeit ersetzt werden, auch das hl. Chrisma (das hl. Myron) nicht durch bébé-Creme, also all das, was göttlichen Rechts ist, ist unumstößlich und unveränderlich, d.h. das, was der göttliche Stifter festgesetzt hat, das kann unter keinen Umständen verändert werden, da es dem menschlichen Zugriff entzogen ist, selbst wenn es sich um würdige Apostelnachfolger handelt, oder doch?
Du weißt das dies damit nicht gemeint ist oder? Genauso wenig das es möglich ist Zwei Schwule Kat`oikonomian zu trauen. Es scheint das viele hier dieses Prinzip noch nicht verstanden haben oder das du dabei bist uns zu veräppeln...Kat`oikonomian ist ein Prinzip um der Seele oder des Heils Willen des Gläubigen (Auch ein unverheireter Priester) also aus Liebe nicht alles Streng nach Kanones zu machen, genauso wie eigentlich eine kirchliche Trauung zwischen einem orthodoxen und einem Katholiken o.ä eigentlich nicht möglich ist, wird dies zum Heil des Gläubigen wenn eszu seinem Heil . Das ist damit gemeint und dieses Prinzip wird vor allem in der Diaspora angewandt da man sich hier in der Minderheit befindet. Wenn ihr also eine gemische kirchliche orthodoxe Trauung sieht denkt nicht das es überall und immer Möglich ist denn eigentlich ist dies nicht erlaubt. Kat`oikonomain ist ein Liebesprinzip denn wir sind ja keine Pharisäer...
Ilija, du hast die Norm der Oikonomia ganz gut zusammengefaßt; es geht auch nicht darum, daß ich diese Verfahrensweise abstreite oder grundsätzlich in Frage stelle. Wir streiten uns also nicht um grundsätzliches, sondern um die Grenzen (den Geltungsbereich) und die Weise der Anwendung (die Anwendungsmodalitäten) dieses Prinzips.

Wasser ist kein Wein. Kann Wasser Wein vertreten? Das ist die Frage, um die es hier geht.

Ich sage: Nein. Genausowenig, wie Nivea-Creme anstelle des hl. Myron treten kann oder Wein anstelle von Wasser bei der Taufe. Angenommen, es hätte ersteres im Gulag gegeben, sprich es wäre mit Wein getauft worden und mit einer beliebigen Creme der vorgebliche oder mutmaßliche Neophyt versiegelt worden: Wäre das Mysterium der Erleuchtung tatsächlich vollzogen worden? Warum mag hierauf keiner antworten? Weil ihr denkt, auch solches sei im äußersten Notfall möglich?

Der christliche Priester ist kein Medizinmann, sondern ein treuer Sachwalter des Herrn, oder etwa nicht? Alles andere sei ferne! Daher kann er nicht nach Belieben schalten und walten, sondern nur innerhalb der Grenzen der ihm übertragenen Vollmachten. Sagt bitte offen, falls dies eine Mindermeinung in der heutigen Orthodoxie sein sollte!

-------------------------------------------------

Nun haben wir es im vorliegenden Fall mit einer Notlage zu tun und ich gehe von der Annahme aus, daß besagter Priester nicht in den Spuren der alten und üblen Häresie der Hydroparastaten wandeln wollte, auch wenn er durch sein Handeln objektiv nichts anderes tat als jene einst in Befolgung ihrer ungesetzlichen Lehre taten. Wenn also, wie wir wohl zurecht vermuten dürfen, die Besorgnis um das Heil der Seelen das Handeln des Priesters bestimmte, konnte - so ist die Frage - hier kat'oikonomian verfahren werden?

-------------------------------------
Es geht bei der Frage um die Möglichkeit des außerordentlichen Gebrauchs von Wasser anstelle von Mischwein nicht um eine Frage der kirchlichen Ordnung, sondern der gottgegebenen Ordnung, wie can. xxxii des Quinisextums ganz klar aussagt. Die Norm der Oikonomia findet aber seine Grenze dort, wo es nicht mehr um kirchliche Ordnung oder Verwaltung, also um die Disziplin geht, sondern, wo der dogmatische Bereich tangiert wird. Daß dies ist hier der Fall ist, zeigt der Sachverhalt, nicht die Intention: Wer solches tut, stellt sich objektiv in Widerspruch zur apostolischen Überlieferung, die in diesem Punkt eindeutig ist, und die von keinem Menschen verändert oder vernüftigerweise bezweifelt werden kann. Davon abzuweichen, hieße die hl. Mysterien auf unvollkommene Weise zu verkündigen, wie die im Kuppelsaal versammelten Väter es selber formuliert haben. Wie kann aber das vollkommene und makellose Opfer dargebracht und den Gläubigen gereicht werden, wenn es mit einem solch schwerwiegenden Mangel (der Unvollkommenheit) versehen ist? Das wäre ein Widerspruch in sich selbst.

Sowenig wie man das Wort "Vater" durch das Wort "Mutter" ersetzen kann, wenn ausgesagt werden soll: "Vater und Mutter eines Kindes sind die / heißen Eltern.", sowenig kann man Wasser anstelle des Weines treten lassen, ohne das es falsch und widersinnig wäre.

Wasser und Wasser sind nicht die Materie, die der Kelch enthalten muß, um zum Kelch des Heiles zu werden, sondern Wein und Wasser (= mit Wasser vermischter Wein).


Obwohl can. xxxii die Unterscheidung von göttlichem und menschlichem Recht bereits erkennen läßt ("gottgegebene Ordnung"), wird diese Argumentationsbasis hier im Forum offensichtlich bzw. in der heutigen Orthodoxie laut Bekunden nicht geteilt. Aber auch wenn man die Ebene wechselt (Disziplin vs. Dogma), komme ich zu keinem anderen Ergebnis:

Eine solche Eucharistie ist niemals stiftungsgemäß, sondern illegitim (paranomos) und somit ungültig und nichtig (soweit wir das von menschlicher Seite her erkennen und beurteilen können). Das Heil der Seelen ist zwar die oberste Richtschnur (deswegen der Vorrang der Oikonomia vor der Akribia), aber trotzdem kein Freibrief, von der apostolischen Paradosis abzuweichen, insofern die eindeutige Praxis der Apostel bezeugt ist, nie etwas anderes gelehrt wurde und letztlich es dem Herrn selber gefallen hat, eine solche Vorschrift zu erlassen. Hier findet das Handeln kat'oikonomian seine Grenze.

Nach besagtem Canon ist ein Bischof oder Priester, der solches tut, abzusetzen.
Zuletzt geändert von ad-fontes am Samstag 15. Oktober 2011, 18:36, insgesamt 4-mal geändert.
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ad-fontes
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von ad-fontes »

Jeremias hat geschrieben:@ad-fomtes

Auch durch mehrfaches Wiederholen wird deine Aussage nicht richtiger. Wenn Gott aus dem Sand der Wüste Kinder Abrahams machen kann, kann er dann nicht auch als hl. Geist Wasser in sein Blut verwandeln? "Komm, heiliger Geist, und mach" betet der Priester. Wenn der hl. Geist kommt, dann macht er auch, egal, was du oder das römisch-katholische Kirchenrecht meint.
Es geht hier um orthodoxes Kirchenrecht bzw. Kirchenrechtsverständnis.
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Miserere Nobis Domine
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

ad-fontes hat geschrieben:Genausowenig, wie Nivea-Creme anstelle des hl. Myron treten kann oder Wein anstelle von Wasser bei der Taufe. Angenommen, es hätte ersteres im Gulag gegeben, sprich es wäre mit Wein getauft worden und mit einer beliebigen Creme der vorgebliche oder mutmaßliche Neophyt versiegelt worden:
Sag mal, kannst du dir eigentlich nur annähernd vorstellen, was ein Gulag ist? Schon die Idee, dass es dort Wein und Nivea geben könnte ist völlig daneben!
ad-fontes hat geschrieben: Der christliche Priester ist kein Medizinmann, sondern ein treuer Sachwalter des Herrn, oder etwa nicht? Alles andere sei ferne! Daher kann er nicht nach Belieben schalten und walten, sondern nur innerhalb der Grenzen der ihm übertragenen Vollmachten. Sagt bitte offen, falls dies eine Mindermeinung in der heutigen Orthodoxie sein sollte!
Es war sicher kein Belieben, sondern eine äusserste Notlage, in der entsprechend gehandelt wurde.
ad-fontes hat geschrieben: Nun haben wir es im vorliegenden Fall mit einer Notlage zu tun und ich gehe von der Annahme aus, daß besagter Priester nicht in den Spuren der alten und üblen Häresie der Hydroparastaten wandeln wollte, auch wenn er durch sein Handeln objektiv nichts anderes tat als jene einst in Befolgung ihrer ungesetzlichen Lehre taten.
Falsch. Diese fasteten von eucharistischem Wein, obwohl sie solchen hätten bekommen können. Im Gulag gibt es aber wirklich keinen Wein.
ad-fontes hat geschrieben:Obwohl can. xxxii die Unterscheidung von göttlichem und menschlichem Recht bereits erkennen läßt ("gottgegebene Ordnung"), wird diese Argumentationsbasis hier im Forum offensichtlich bzw. in der heutigen Orthodoxie laut Bekunden nicht geteilt.
Das also ist des Pudels Kern.
Ist diese Unterscheidung nicht von Thomas von Aquin? Was hat das mit der Orthodoxie zu tun?

Versuch mal, die Orthodoxie aus sich selbst zu verstehen, besuch mal ein Kloster (z.B. in Geilnau)...

Raimund J.
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Raimund J. »

Nassos hat geschrieben:Liebe sma,

vielen Dank, ganz genau erfasst. Bin erleichtert.
In allen Punkten Zustimmung.

Und ich möchte nochmal hinzufügen, dass das Fremdküssen, selbst in Gedanken nur, immer Sün.de ist. Unabhängig ob “unzulässig“ verliebt oder nicht.

Es geht darum, dass ein Mensch nicht verantwortlich gemacht werden kann, denn das verlieben selber (nicht das verliebtsein, sondern nur der vorgang, der da hinführt) geschieht und ist kein nachgeben auf eine leidenschaft.
Und das kann jedem passieren. Jedem.

Und ab da fängt der Kampf gegen die Sünde an.
Noch kurz ein Nachtrag zu dieser interessanten Diskussion (und sorry für's OT im orthodoxen Unterforum):

Im Blog von Iustitia wurde die Thematik der Freundschaften zwischen Frau und Mann mal aufgegriffen. Die Bloggerin fasst dabei die Verantwortung für den anderen bereits so weit, daß sie meint, man solle wohl schon (wenn jemand gebunden ist) von vornherein die Möglichkeit des sich Verliebens gar nicht riskieren:
Nun, mit der Zeit habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass Mann und Frau langfristig gesehen keine platonische Freundschaft aufrechterhalten können, ohne dass zumindest einer dabei emotional auf der Strecke bleibt.
Also, auch wenn die Dinge von vornherein geklärt sind (z.B. wegen eines Ehe-/Gelübtes) halte ich es nicht für sinnvoll Freundschaften zum anderen Geschlecht groß zu pflegen, aus dem einfachen Grund, dass falls der andere sich mit der Zeit in mich verliebt, ich ihm nicht bieten könnte, was er verdient.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Ilija
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

@Ad Fontes:

Wir haben glaube ich schon alles gesagt. In dir ist zu sehr das Römische Kirchenrecht Verankert, ist eigentlich nicht schlimm den zu dieser Kirche gehörst du ja nun einmal :) Nur soviel, in Notfällen Taufen wir sogar mit Sand anstatt mit Wasser wo keins da ist... Wo Kat`Oikonomia wärend der Kommunion nicht gilt meinte ich eigentlich das austeilen der Kommunion an nichtorthodoxe und nicht das richtige Mischen. In Notfälle greifen die kirchenrechtlichen Dinge nicht und Orthodoxe verstehen dieses wie Roman richtig angemerkt hat, Kirchenrecht nicht so richtig! Kanones sind zur Grundorientierung da aber sie greifen nicht immer den unser Gott ist Menschenliebend...

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Nassos
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Nassos »

Nun, mit der Zeit habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass Mann und Frau langfristig gesehen keine platonische Freundschaft aufrechterhalten können, ohne dass zumindest einer dabei emotional auf der Strecke bleibt.
Also, auch wenn die Dinge von vornherein geklärt sind (z.B. wegen eines Ehe-/Gelübtes) halte ich es nicht für sinnvoll Freundschaften zum anderen Geschlecht groß zu pflegen, aus dem einfachen Grund, dass falls der andere sich mit der Zeit in mich verliebt, ich ihm nicht bieten könnte, was er verdient.
Eigentlich wollte ich ja nichts mehr zu dem Thema schreiben, denn es ist kompliziert, OT und es existieren verschiedene "Definitionen" zu Begrifflichkeiten.

Die Bloggerin kann sich ja gerne so verhalten ("nicht am Straßenverkehr teilnehmen um nicht überfahren zu werden..."), aber will man einem Priester den Umgang mit Leuten verbieten? Und wer garantiert, dass selbst bei einem Minimalstumgang nich doch mal ... ein Unfall passiert?

(Interessant auch, dass die Bloggerin auszuschließen scheint, dass es sie erwischen könnte. :D )
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songul
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von songul »

Nassos hat geschrieben:Die Bloggerin kann sich ja gerne so verhalten ("nicht am Straßenverkehr teilnehmen um nicht überfahren zu werden..."), aber will man einem Priester den Umgang mit Leuten verbieten? Und wer garantiert, dass selbst bei einem Minimalstumgang nich doch mal ... ein Unfall passiert?

(Interessant auch, dass die Bloggerin auszuschließen scheint, dass es sie erwischen könnte. :D )
Die Bloggerin ist, wenn ich das richtig verstanden habe, geweihte Jungfrau - ist also mit Christus verbunden in einer Weise, die man durchaus als Liebesbeziehung bezeichnen kann.
Eine solche Beziehung hat eine solche Gewichtung (nicht anders ist es bei Priestern/Mönchen und Nonnen), die es absolut wert ist, andere (oder mit anderen Worten: strengere) Masstäbe anzuwenden und eben gerade die Interaktion zwischen den Geschlechtern besonders zu beobachten.
Es ist ja nicht von Ungefähr dass Klöster getrennt sind und zölibatär lebende Priester sind verpflichtet ganz genau auf sich aufzupassen.
Natürlich auch Eheleute und im Grunde genommen alle Christgläubigen die sich um die Morallehre der Kirche was scheren.
Garantieren kann man nichts aber Verhindern kann man viel....wer's fassen kann, der fasse es.

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lifestylekatholik
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von lifestylekatholik »

songul hat geschrieben:Garantieren kann man nichts aber Verhindern kann man viel.
Ja, ich denke auch, so ist es, und im Grunde liegen wir alle in dieser Diskussion kaum auseinander. Warum es selbst dann dauernd zu Missverständnissen und Verhedderungen kommt -- scheiß Apfel!
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Nassos
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Nassos »

lifestylekatholik hat geschrieben:
songul hat geschrieben:Garantieren kann man nichts aber Verhindern kann man viel.
Ja, ich denke auch, so ist es, und im Grunde liegen wir alle in dieser Diskussion kaum auseinander. Warum es selbst dann dauernd zu Missverständnissen und Verhedderungen kommt -- scheiß Apfel!
Ach, der Apfel. Ich dachte zuerst, Du meintest den Zankapfel (wer ist die Schönste).

Wie dem auch sei, ich denke, dass man aus dem Verlieben keinem einen Strick drehen kann.
Abgesehen davon, habe ich Euch wirklich alle dolle lieb und wollte niemanden irritieren/verärgern/beleidigen.
Seid Euch dessen bitte versichert.

Ganz ganz lieb,
der liebe Onkel Nassos, gell. ;D

:kussmund:
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Jeremias
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Jeremias »

ad-fontes hat geschrieben:
Jeremias hat geschrieben:@ad-fomtes

Auch durch mehrfaches Wiederholen wird deine Aussage nicht richtiger. Wenn Gott aus dem Sand der Wüste Kinder Abrahams machen kann, kann er dann nicht auch als hl. Geist Wasser in sein Blut verwandeln? "Komm, heiliger Geist, und mach" betet der Priester. Wenn der hl. Geist kommt, dann macht er auch, egal, was du oder das römisch-katholische Kirchenrecht meint.
Es geht hier um orthodoxes Kirchenrecht bzw. Kirchenrechtsverständnis.
Korrekt. Zum Verständnis des Stellenwertes dieses Kirchenrechtes verweise ich auf meine Antwort.
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Linus
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Linus »

Ilija hat geschrieben:Es scheint das viele hier dieses Prinzip noch nicht verstanden haben oder das du dabei bist uns zu veräppeln...Kat`oikonomian ist ein Prinzip um der Seele oder des Heils Willen des Gläubigen
kann man sagen dieses Prinzip sei die praktische Anwendung von Mt5,29+ 18,9/Mk9,47 ?

Melody meinst du: Ludwig Maria von Hertlings Buch "Priesterliche Umgangsformen" von 1929? Das gabs bis vor kurzem wohl noch online zur einsicht (Abtei Beuron?)
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ad-fontes
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von ad-fontes »

Ilija hat geschrieben:Nur soviel, in Notfällen Taufen wir sogar mit Sand anstatt mit Wasser wo keins da ist... [...] Kanones sind zur Grundorientierung da aber sie greifen nicht immer den unser Gott ist Menschenliebend...
Dann wäre im äußersten Notfall, wenn es dem Heil der Seelen dienlich wäre, auch eine Laien-Eucharistie denkbar und möglich, oder bedarf es dann doch des speziellen Priestertums?

Natürlich steht es in Gottes Macht, Wasser in das Blut seines Sohnes verwandeln zu können. Das heißt aber auch, der Möglichkeit nach kann er seinen heiligen Geist auch auf die Darbringung von Protestanten herabsenden. Allein wir können darüber nichts nichts Gewißheit aussagen, so sage ich, es bleibt Spekulation, ob Gott auf diese Weise wirkt oder nicht. Nur da, wo die Riten und Gebräuche der hl. Kirche in Überinstimmung mit der ap. Tradition und nicht gegen die Canones vollzogen werden, dort ist das Heil sicher verbürgt.

Ich wundere mich sehr! Gibt es Beispiele, wo tatsächlich mit Sand getauft wurde?

Ich halte das für unmöglich. Auf neurömisch gesagt: Das ist Sakramentensimulation.
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Mary
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Mary »

ad-fontes hat geschrieben:Das heißt aber auch, der Möglichkeit nach kann er seinen heiligen Geist auch auf die Darbringung von Protestanten herabsenden.
Ja, Gott kann das.
ad-fontes hat geschrieben:Allein wir können darüber nichts nichts Gewißheit aussagen, so sage ich, es bleibt Spekulation, ob Gott auf diese Weise wirkt oder nicht.
Du kannst daher auch nicht mit Sicherheit aussagen, dass im diskutierten Fall KEINE Wandlung zustande käme.
ad-fontes hat geschrieben: Nur da, wo die Riten und Gebräuche der hl. Kirche in Überinstimmung mit der ap. Tradition und nicht gegen die Canones vollzogen werden, dort ist das Heil sicher verbürgt.
Auch hier gibt es keine SICHERHEIT.
Der Priester bittet Gott, die Gaben zu wandeln... und wir kommunizieren im Glauben und Vertrauen, dass Gott es tatsächlich getan hat.

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Jeremias
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Jeremias »

Tja, Glauben hat nicht per se etwas mit "Gewissheit" zu tun. Eigentlich sogar genau gar nicht. ;)
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.

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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von ad-fontes »

Mary hat geschrieben: Auch hier gibt es keine SICHERHEIT.
Der Priester bittet Gott, die Gaben zu wandeln... und wir kommunizieren im Glauben und Vertrauen, dass Gott es tatsächlich getan hat.
Doch, weil der hl. Geist in der hl. Kirche wirkt, ganz gewiß, aber nur dort!




P.S. Wie ist das eigentlich mit "objektiv" und "subjektiv" im Denken der Orthodoxen?
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

ad-fontes hat geschrieben: P.S. Wie ist das eigentlich mit "objektiv" und "subjektiv" im Denken der Orthodoxen?
"objektiv" ist ja bekanntlich ein Synonym für "nach Meinung des römischen Lehramts". Insofern spielt das für die Orthodoxie keine Rolle, wir richten und da lieber nach dem Heiligen Geist.

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ad-fontes
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von ad-fontes »

Wer erinnert sich an die Diskussion um die Gültigkeit der außerhalb der Kirche gespendeten Mysterien (v.a. Taufe) mit JohnGrantham und Nietenolaf? Kann die jemand verlinken? Gibt es noch weitere Beiträge dazu? Im orthodoxen Forum gab/gibt es eine Diskussion, richtig? Link willkommen! :)

Danke im voraus!
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Ilija
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

ad-fontes hat geschrieben: Doch, weil der hl. Geist in der hl. Kirche wirkt, ganz gewiß, aber nur dort!
Lässt sich Gott so einengen? Ich dachte immer, er weht und wohin und kommt wann er will? Wir legen doch nicht sein Zeitpunkt fest, wir bitten um den Hl. Geist... Das ist als ob wir den Heiligen Geist selber in seine Schranken weisen! Denkt ihr nicht auch...?

Ilias
Zuletzt geändert von Ilija am Montag 14. November 2011, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.

Mary
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Mary »

Ilija hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:
Mary hat geschrieben: Doch, weil der hl. Geist in der hl. Kirche wirkt, ganz gewiß, aber nur dort!
Lässt sich Gott so einengen? Ich dachte immer, er weht und wohin und kommt wann er will? Wir legen doch nicht sein Zeitpunkt fest, wir bitten um den Hl. Geist... Das ist als ob wir den Heiligen Geist selber in seine Schranken weisen! Denkt ihr nicht auch...?

Ilias
Upps... Zitierfehler!
DAS habe ich nicht geschrieben.
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Ilija
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ilija »

Mary hat geschrieben:
Ilija hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:
Mary hat geschrieben: Doch, weil der hl. Geist in der hl. Kirche wirkt, ganz gewiß, aber nur dort!
Lässt sich Gott so einengen? Ich dachte immer, er weht und wohin und kommt wann er will? Wir legen doch nicht sein Zeitpunkt fest, wir bitten um den Hl. Geist... Das ist als ob wir den Heiligen Geist selber in seine Schranken weisen! Denkt ihr nicht auch...?

Ilias
Upps... Zitierfehler!
DAS habe ich nicht geschrieben.
Nein, das war von Ad - fontes. Mein Fehler.... :roll:

Ralf

Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Ralf »

Ist es richtig, daß im byzantinischen Ritus die private Feier der Hl. Messe (Göttliche Liturgie) für den Priester allein (also ohne antwortenden Chor bzw. mindestens einen Antwortenden) nicht möglich ist?

Germanus
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Germanus »

Das ist richtig, nur wurde auch dort dieser Bestimmung entgegengehandelt (vgl. den hl. Theophan den Klausner, der alleine zelebriert hat). Dass das eigentlich nicht geht, war allgemein bekannt und sogar auch im lat. Recht festgeschrieben.
Gruß G.
"Her, denke an mui, wenn diu met duinem Ruike kümmes." (Lk 23,42)

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Linus
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Linus »

wobei: als Klausner wird er ggf eine Dispens gehabt haben.
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Nassos
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Nassos »

Heißt das, dass ein Priester die Göttliche Liturgie nicht zelebrieren darf, wenn kein Mensch in die Kirche kommt?
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Mary
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Mary »

Nassos hat geschrieben:Heißt das, dass ein Priester die Göttliche Liturgie nicht zelebrieren darf, wenn kein Mensch in die Kirche kommt?
Soweit ich weiss, ja. Ein Priester kann nicht "für sich alleine" zelebrieren.

Wir kennen keine "stille Messe" wie die römischen Katholiken.
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HeGe
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von HeGe »

Mary hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:Heißt das, dass ein Priester die Göttliche Liturgie nicht zelebrieren darf, wenn kein Mensch in die Kirche kommt?
Soweit ich weiss, ja. Ein Priester kann nicht "für sich alleine" zelebrieren.

Wir kennen keine "stille Messe" wie die römischen Katholiken.
Eine "stille Messe" hat mit der Anwesenheit oder Abwesenheit von Gläubigen nichts zu tun.
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anneke6
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von anneke6 »

HeGe hat geschrieben:
Mary hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:Heißt das, dass ein Priester die Göttliche Liturgie nicht zelebrieren darf, wenn kein Mensch in die Kirche kommt?
Soweit ich weiss, ja. Ein Priester kann nicht "für sich alleine" zelebrieren.

Wir kennen keine "stille Messe" wie die römischen Katholiken.
Eine "stille Messe" hat mit der Anwesenheit oder Abwesenheit von Gläubigen nichts zu tun.
Erstens das. Und zweitens ist meines Wissens die Meßfeier im außerordentlichen Ritus (ich habe den Begriff "stille Messe" noch nicht im Bezug auf den NOM gehört) auch nur erlaubt, wenn mindestens ein Ministrant dabei ist.
???

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Florianklaus
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Florianklaus »

anneke6 hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben:
Mary hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:Heißt das, dass ein Priester die Göttliche Liturgie nicht zelebrieren darf, wenn kein Mensch in die Kirche kommt?
Soweit ich weiss, ja. Ein Priester kann nicht "für sich alleine" zelebrieren.

Wir kennen keine "stille Messe" wie die römischen Katholiken.
Eine "stille Messe" hat mit der Anwesenheit oder Abwesenheit von Gläubigen nichts zu tun.
Erstens das. Und zweitens ist meines Wissens die Meßfeier im außerordentlichen Ritus (ich habe den Begriff "stille Messe" noch nicht im Bezug auf den NOM gehört) auch nur erlaubt, wenn mindestens ein Ministrant dabei ist.
Stimmt, erst seit dem NOM ist es möglich, daß ein Priester ohne Anwesenheit mindestens eines Gläubigen eine Messe zelebriert.

Mary
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von Mary »

HeGe hat geschrieben: Eine "stille Messe" hat mit der Anwesenheit oder Abwesenheit von Gläubigen nichts zu tun.
Ja, Du hast natürlich Recht, mein Fehler.

Wie heisst es denn nochmal richtig? Privatmesse?
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ad-fontes
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Re: Fragen zum Thema Orthodoxie

Beitrag von ad-fontes »

Mary hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben: Eine "stille Messe" hat mit der Anwesenheit oder Abwesenheit von Gläubigen nichts zu tun.
Ja, Du hast natürlich Recht, mein Fehler.

Wie heisst es denn nochmal richtig? Privatmesse?
Privatmesse meint nicht das Gegenteil zu öffentlicher Messe.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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