Das trifft nach meinen Informationen nicht zu. Es geht wohl darum, Äbtissinnen entlegener Klöster wie Diakonissen – die ja keine weiblichen Diakone sind – gewisse diakonale Aufgaben geben zu können, sofern der zuständige Ortsbischof das für sinnvoll und geboten erachtet. Eine sakramentale Weihe ist nicht damit verbunden.
Man will damit unter Rückgriff auf das alte Institut der Diakonisse offenbar gewissen modernen Strömungen entgegenkommen. Ich halte das allerdings eher für eine Totgeburt, zumal man’s eben auf »entlegene Klöster« beschränkt. Wollte man sich wirklich an den altkirchlichen Diakonissen orientieren, so wären der erste Platz solcher Diakonissen die städtischen Zentren, wo sie bei der Erwachsenentaufe von Frauen dienen könnten oder Frauen die Krankenkommunion ins Spital bringen, und es wären Jungfrauen im Gemeindedienst und nicht gerade Äbtissinnen, die ohnehin ihre eigenen Aufgaben haben. – Nietenolaf, weißt du mehr? Was hältst du von der Sache?
Man will damit unter Rückgriff auf das alte Institut der Diakonisse offenbar gewissen modernen Strömungen entgegenkommen. Ich halte das allerdings eher für eine Totgeburt, zumal man’s eben auf »entlegene Klöster« beschränkt. Wollte man sich wirklich an den altkirchlichen Diakonissen orientieren, so wären der erste Platz solcher Diakonissen die städtischen Zentren, wo sie bei der Erwachsenentaufe von Frauen dienen könnten oder Frauen die Krankenkommunion ins Spital bringen, und es wären Jungfrauen im Gemeindedienst und nicht gerade Äbtissinnen, die ohnehin ihre eigenen Aufgaben haben. – Nietenolaf, weißt du mehr? Was hältst du von der Sache?