Ostkirchliche Nachrichten

Ostkirchliche Themen.
Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 19:59
Und, so ungerecht das auch ist, wenn zwei das selbe tun ist es trotzdem nicht das gleiche.
Wenn sich in München ein paar Ureinwohner im Biergarten über ihre Stadt auslassen und wüst über alles schimpfen ist das in Ordnung.
Kommt aber ein Berliner dazu und kritisiert das selbe ist Feuer am Dach.

Keine Ahnung ob es für dieses Verhalten auch so einen schönen Fachausdruck wie "Stockholm Syndrom" gibt, aber so ist es nun mal.
Das respektiere ich auf gar keinen Fall.

Sascha B.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sascha B. »

Cassian hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 20:06
martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 19:59
Und, so ungerecht das auch ist, wenn zwei das selbe tun ist es trotzdem nicht das gleiche.
Wenn sich in München ein paar Ureinwohner im Biergarten über ihre Stadt auslassen und wüst über alles schimpfen ist das in Ordnung.
Kommt aber ein Berliner dazu und kritisiert das selbe ist Feuer am Dach.

Keine Ahnung ob es für dieses Verhalten auch so einen schönen Fachausdruck wie "Stockholm Syndrom" gibt, aber so ist es nun mal.
Das respektiere ich auf gar keinen Fall.
Bist du ehemaliger Katholik? Du wirkst wie die vielen ex-katholischen Konvertiten die Beweisen wollen wie Orthodox sie doch sind und wie Schlimm das Katholische.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Sascha B. hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 20:07
Bist du ehemaliger Katholik? Du wirkst wie die vielen ex-katholischen Konvertiten die Beweisen wollen wie Orthodox sie doch sind und wie Schlimm das Katholische.
Ich bin Katholik. :D

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holzi
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von holzi »

Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche! :D
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Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Ich finde es übrigens interessant, dass als Argumente bloß noch schnöde Vereinsmeierei und Tribalismus übrigbleiben. :D
martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 19:59
Und, so ungerecht das auch ist, wenn zwei das selbe tun ist es trotzdem nicht das gleiche.
Wenn sich in München ein paar Ureinwohner im Biergarten über ihre Stadt auslassen und wüst über alles schimpfen ist das in Ordnung.
Kommt aber ein Berliner dazu und kritisiert das selbe ist Feuer am Dach.

Keine Ahnung ob es für dieses Verhalten auch so einen schönen Fachausdruck wie "Stockholm Syndrom" gibt, aber so ist es nun mal.
Sascha B. hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 20:07
Bist du ehemaliger Katholik? Du wirkst wie die vielen ex-katholischen Konvertiten die Beweisen wollen wie Orthodox sie doch sind und wie Schlimm das Katholische.

Sascha B.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sascha B. »

Cassian hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 20:17
Ich finde es übrigens interessant, dass als Argumente bloß noch schnöde Vereinsmeierei und Tribalismus übrigbleiben. :D
martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 19:59
Und, so ungerecht das auch ist, wenn zwei das selbe tun ist es trotzdem nicht das gleiche.
Wenn sich in München ein paar Ureinwohner im Biergarten über ihre Stadt auslassen und wüst über alles schimpfen ist das in Ordnung.
Kommt aber ein Berliner dazu und kritisiert das selbe ist Feuer am Dach.

Keine Ahnung ob es für dieses Verhalten auch so einen schönen Fachausdruck wie "Stockholm Syndrom" gibt, aber so ist es nun mal.
Sascha B. hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 20:07
Bist du ehemaliger Katholik? Du wirkst wie die vielen ex-katholischen Konvertiten die Beweisen wollen wie Orthodox sie doch sind und wie Schlimm das Katholische.
Gut, dann eben Argumente. Du hast eine Mitteilung gepostet, wonach die ukrainischen Uniaten einzene Teile der liturgischen Texte abändern. Was genau soll an den Änderungen falsch sein? Was sollte falsch daran sein die Mütter in den Klöstern als auch die Schwestern in den Gemeinden zu erwähnen? Wa daran soll "Verkommen" sein?
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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martin v. tours
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von martin v. tours »

Cassian einmal will ich es noch versuchen:
Du kennst doch das orthodoxe Forum (auch wenn dort momentan eher Stille herrscht ).
Stell Dir vor ein Traditioneller Katholik grätscht dort ständig rein, bezeichnet die Kirche als häretische Sekte, beschimpft Patriarch Kyrill als Kriegstreiber oder Bartolomäus als CIA-Bückling etc...
Ich fände das in höchstem Mass unangemessen und es würde wohl die selben Reaktionen hervorrufen wie deine manchmal hier.

Auch ich habe im Forum aus Frust schon des öfteren grob ausgeteilt, es meist später aber bereut. Als Christen sollten wir doch wissen wie wir mit unserem Nächsten umgehen sollen (auch wenn es oft nicht gelingt)
Wenn wir aber einen, aus deiner Sicht, Irrgläubigen Katholiken ständig nur Verurteilen, die eigenen Fehler aber nicht sehen, was unterscheidet uns dann noch von einem muslimischen Fanatiker?

Mein Erlöser hat gesagt:Zieh erst den Balken aus deinem Auge bevor Du den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehst, und nicht: Wenn Du nicht an das Buch glaubst soll man dir den Hals durchschneiden.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Sascha B. hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 20:24
Gut, dann eben Argumente. Du hast eine Mitteilung gepostet, wonach die ukrainischen Uniaten einzene Teile der liturgischen Texte abändern. Was genau soll an den Änderungen falsch sein? Was sollte falsch daran sein die Mütter in den Klöstern als auch die Schwestern in den Gemeinden zu erwähnen? Wa daran soll "Verkommen" sein?
Wenn du auch nur irgendetwas über die Agenda geschlechterinklusiver Sprache in den letzten Jahren mitbekommen hast, dann sind deine Einlassungen in dieser Sache allerhöchstens Pfeifen im Walde. Dass man sich dabei dann auch noch an einem 1600 Jahre alten liturgischen Text vergreift, den man obendrein auch noch geraubt hat, ist da nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen - und zeigt sehr deutlich, dass man nicht der eigentliche oder überhaupt ein Sachwalter dieses Erbes ist.

Sascha B.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Sascha B. »

Cassian hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 21:03
Sascha B. hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 20:24
Gut, dann eben Argumente. Du hast eine Mitteilung gepostet, wonach die ukrainischen Uniaten einzene Teile der liturgischen Texte abändern. Was genau soll an den Änderungen falsch sein? Was sollte falsch daran sein die Mütter in den Klöstern als auch die Schwestern in den Gemeinden zu erwähnen? Wa daran soll "Verkommen" sein?
Wenn du auch nur irgendetwas über die Agenda geschlechterinklusiver Sprache in den letzten Jahren mitbekommen hast, dann sind deine Einlassungen in dieser Sache allerhöchstens Pfeifen im Walde. Dass man sich dabei dann auch noch an einem 1600 Jahre alten liturgischen Text vergreift, den man obendrein auch noch geraubt hat, ist da nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen - und zeigt sehr deutlich, dass man nicht der eigentliche oder überhaupt ein Sachwalter dieses Erbes ist.
Sonderlich geschlechterinklusiv ist diese Änderung jetzt wirklich nicht. Ich könnte es verstehen wenn man von Mitchrist*innen oider Christpersonen sprechen würde. Aber in dem Text werden ja nur zwei Geschlechter erwähnt. Dagegen kann niemand etwas haben.

Liturgische Texte und Liturgien sind immer Kinder ihrer Zeit und müssen auch mal angepasst werden. Die göttliche Liturgie war ja selbst mal eine Neuerung.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 21:03
Cassian einmal will ich es noch versuchen:
Du kennst doch das orthodoxe Forum (auch wenn dort momentan eher Stille herrscht ).
Stell Dir vor ein Traditioneller Katholik grätscht dort ständig rein, bezeichnet die Kirche als häretische Sekte, beschimpft Patriarch Kyrill als Kriegstreiber oder Bartolomäus als CIA-Bückling etc...
Ich fände das in höchstem Mass unangemessen und es würde wohl die selben Reaktionen hervorrufen wie deine manchmal hier.
Bild' dir mal nicht ein, diese Standpunkte seien austauschbar. Den Nachweis darüber führe ich ja nun schon die ganze Zeit.
martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 21:03
Auch ich habe im Forum aus Frust schon des öfteren grob ausgeteilt, es meist später aber bereut. Als Christen sollten wir doch wissen wie wir mit unserem Nächsten umgehen sollen (auch wenn es oft nicht gelingt)
Wenn wir aber einen, aus deiner Sicht, Irrgläubigen Katholiken ständig nur Verurteilen, die eigenen Fehler aber nicht sehen, was unterscheidet uns dann noch von einem muslimischen Fanatiker?
Trägt es einem schon den Fanatismusvorwurf ein, dass man die Wahrheitsfrage ganz explizit stellt? Dann ist dein Glaube auch nur ein exzentrisches Hobby.
martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 21:03
Mein Erlöser hat gesagt:Zieh erst den Balken aus deinem Auge bevor Du den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehst, und nicht: Wenn Du nicht an das Buch glaubst soll man dir den Hals durchschneiden.
Wir reden hier aber gar nicht über Bücher. Und ich drohe auch niemandem Gewalt an. Ich lege die Dinge nur so dar, wie sie sind: willst du Gott, oder willst du das nichts? Wähle. Die Leute hier ärgern sich bloß darüber, dass ich das Nichts was sie sich immer neu erwählen auch als solches bezeichne.
Zuletzt geändert von Cassian am Montag 18. Juli 2022, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

Sascha B. hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 21:06
Liturgische Texte und Liturgien sind immer Kinder ihrer Zeit und müssen auch mal angepasst werden. Die göttliche Liturgie war ja selbst mal eine Neuerung.
Das ist überhaupt gar kein Argument, mit dem du irgendetwas begründen könntest. Ich sagte ja: Pfeifen im Walde.
Zuletzt geändert von Cassian am Montag 18. Juli 2022, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.

Dr.Hackenbush

Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Dr.Hackenbush »

martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 21:03
Cassian einmal will ich es noch versuchen:
Du kennst doch das orthodoxe Forum (auch wenn dort momentan eher Stille herrscht ).
Stell Dir vor ein Traditioneller Katholik grätscht dort ständig rein, bezeichnet die Kirche als häretische Sekte, beschimpft Patriarch Kyrill als Kriegstreiber oder Bartolomäus als CIA-Bückling etc... Ich fände das in höchstem Mass unangemessen
und was soll uns das jetzt sagen?

martin v. tours hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 21:03
...und es würde wohl die selben Reaktionen hervorrufen wie deine manchmal hier.
bestimmt nicht.

Cassian
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Cassian »

In Klausen bei Trier öffnet ein neues Kloster:

NEW MONASTERY OPENING IN GERMANY (+VIDEO)
The first service in a new Orthodox monastery in Germany was celebrated on the feast of the Dormition of the Mother of God.

And the consecration of the Church of the Nativity of the Most Holy Theotokos at the monastery in Klausen will be celebrated by His Eminence Metropolitan Jean of Dubna of the Archdiocese of Russian Churches of Western Europe on September 21, reports Pravmir with reference to the Orthodox TV channel Soyuz.

According to local tradition, the church was built on the site of an appearance of the Mother of God, and there was a monastery on the same site in the 17th century. It’s also located along the St. James Way medieval pilgrimage route.

The building is also a monument of German cultural heritage, and it “came to be owned by the Orthodox community in a miraculous way.”[...]

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Haiduk
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Haiduk »

Robert Spencer hat sich zur Orthodoxie bekehrt und ein Buch dazu geschrieben. :klatsch:
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

SolomonKane
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von SolomonKane »

"Katholiken müssen von den Ostkirchen lernen"
Die Beziehung zwischen Katholiken und Ostkirchen ist seit Jahrhunderten schwierig. Das Ostkircheninstitut soll zu einem besseren Verhältnis beitragen. Wie, erklärt Direktor Pater Dietmar Schon im Interview.
Ökumene | Bonn - 13.10.2016


http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... hen-lernen

kukHofnarr
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von kukHofnarr »

SolomonKane hat geschrieben:
Montag 9. Juni 2025, 21:02
"Katholiken müssen von den Ostkirchen lernen"
Die Beziehung zwischen Katholiken und Ostkirchen ist seit Jahrhunderten schwierig. Das Ostkircheninstitut soll zu einem besseren Verhältnis beitragen. Wie, erklärt Direktor Pater Dietmar Schon im Interview.
Ökumene | Bonn - 13.10.2016


http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... hen-lernen
Und WAS müssen Katholiken von "Ostkirchen" lernen?
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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Johannes22101988
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Johannes22101988 »

kukHofnarr hat geschrieben:
Montag 9. Juni 2025, 21:14
SolomonKane hat geschrieben:
Montag 9. Juni 2025, 21:02
"Katholiken müssen von den Ostkirchen lernen"
Die Beziehung zwischen Katholiken und Ostkirchen ist seit Jahrhunderten schwierig. Das Ostkircheninstitut soll zu einem besseren Verhältnis beitragen. Wie, erklärt Direktor Pater Dietmar Schon im Interview.
Ökumene | Bonn - 13.10.2016


http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... hen-lernen
Und WAS müssen Katholiken von "Ostkirchen" lernen?
ich möchte ersteinmal hier für die Orthodoxen Kirchen sprechen, in denen es auch eine Westkirche schon vor über 70 Jahre gegründet hat, diese folgt den Abendländischen Riten mitsamt paraliturgischer frömmigkeiten.

mehrere punkte wären da zu nennen, die man von "uns lernen" müsste.

Zu einem wäre das was man in den katholischen Kirchen wohl als den Konziliarismus und Synodalismus bezeichnet. In der Ur-kirche gab es so kein Papsttum im sinne eines Vicarius iesu christi und der primatentitel hat sich erst später ausgebildet.

weiterhin kommt noch hinzu das das verständnis von eschatologie, patristik und vor allem der exegese in den orthodoxen kirchen einfach traditioneller sind und nicht so von der Reformation zwangsweise beeinflusst wurde (wie den wenn südosteuropa unter muslimischer verwaltung stand und in russland die zaren regierten).

Auch die etwas flachere Hierarchie, die Hierarchisch ist ohne autoritär zu sein wäre auch noch so ein punkt.

Das wären jetzt mal das was mir einfällt. Da gibt es aber viel viel mehr punkte.
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.

kukHofnarr
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von kukHofnarr »

Aber dann müssten die "Ostkirchen" jenes eindeutige Herrenwort aus der hl. Schrift streichen, das da lautet

"Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein." (MT 16,18-19)

Wenn sie es aber streichten oder ignorierten oder umkonstruierten, dass alle Korachiter zufrieden sind mit ihrer flachen "Hierarchie" in ihrem heissen Paralleluniversum des Trotzes der Unterwelt, dann sollte klar sein, worin der Unterschied zwischen der Kirche und der Anti-Kirche besteht und warum trotz fortdauernder Ermahnung weder Pardon gegeben werden kann noch hierarchische Kompromisse existieren können. Dasselbe müssen sich auch die Heerscharen von Privatpäpsten, Privatliturgikern und privaten Schriftauslegern, denen die Säulen der Kirche sonstwo vorbei gehen, gesagt sein lassen ob sie wollen oder nicht.

Und so stellt der Papst fest: Extra Ecclesiam NULLA Salus!
(Unam Sanctam, 18.11.1302, PP Bonifatius V.)

„UNAM SANCTAM Ecclesiam catholicam et ipsam apostolicam urgente fide credere cogimur et tenere, nosque hanc firmiter credimus et simpliciter confitemur, extra quam nec salus est, nec remissio peccatorum ...“ (DS 870)

Nur so vermag sich die Kirche von allen Versuchen der Bevormundung durch die weltliche Macht und ihrer gekauften geistlichen Protestierer frei zu halten!
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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ottaviani
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von ottaviani »

n ein Sie müssen es nur anders interpretieren :kugel:

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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von kukHofnarr »

Nein, denn das Schöne am Herrenwort ist dessen Nichtinterpretierbarkeit mithin Eindeutigkeit.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Siard
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Siard »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 07:10
Und so stellt der Papst fest: Extra Ecclesiam NULLA Salus!
Es gibt allerdings unterschiedliche Ansichten, wer drin ist und wer nicht. Die Bischöfe des deutschen Sprachraums haben ja einen eigenen Weg.

Peduli
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Peduli »

Siard hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:03
kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 07:10
Und so stellt der Papst fest: Extra Ecclesiam NULLA Salus!
Es gibt allerdings unterschiedliche Ansichten, wer drin ist und wer nicht. Die Bischöfe des deutschen Sprachraums haben ja einen eigenen Weg.
Auch der Hl. Augustinus hat da eine eher weniger rigorose Auffassung vertreten! :ja: :ja: :ja:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!

kukHofnarr
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von kukHofnarr »

Siard hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:03
kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 07:10
Und so stellt der Papst fest: Extra Ecclesiam NULLA Salus!
Es gibt allerdings unterschiedliche Ansichten, wer drin ist und wer nicht. Die Bischöfe des deutschen Sprachraums haben ja einen eigenen Weg.
Genau das ist der Vorteil der Kirche, dass unterschiedliche Ansichten ad experimentum geäussert und gelebt werden können, aber über kurz oder lang trifft das Lehramt mithin der Bischof eine Entscheidung in dessen regionalem Zuständigkeitsbereich (z.B. hinsichtlich einer "Gemeinschaft der Seligpreisungen" oder eines Vereins "Totus Tuus" oder einer so genannten "Katholischen Integrierten Gemeinde") aufgrund seiner absoluten Jurisdiktionsgewalt, ... und dessen Fehlentscheidungen wiederum können kassiert werden aufgrund u.U. sehr viel später folgenden Revisionen, die im Extremfall mit Bannsprüchen enden im Rahmen eines ordentlichen Konzils und dies wiederum nicht ohne Zustimmung des Pastor Pastoris. Danach ist alles ganz einfach, denn "das Rad muss nicht mehr neu erfunden werden", sondern das Urteil, die Entscheidung, der Bann- oder Lehrspruch der Kirche ist de fide gründend auf den drei Säulen der Kirche im katholischen Gehorsam.
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:09
Siard hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:03
kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 07:10
Und so stellt der Papst fest: Extra Ecclesiam NULLA Salus!
Es gibt allerdings unterschiedliche Ansichten, wer drin ist und wer nicht. Die Bischöfe des deutschen Sprachraums haben ja einen eigenen Weg.
Auch der Hl. Augustinus hat da eine eher weniger rigorose Auffassung vertreten! :ja: :ja: :ja:
Der Begriff rigoros ist absolut deplaziert. Gerade der hl Augustinus hat sich in de civitate dei zum Thema Abgrenzung gegen staatliche Vereinnahmung nicht die geringste Blösse gegeben, sondern vielmehr für den Rest der Ewigkeit bekannt "Solange wir leben, kämpfen wir, solange wir kämpfen, ist es ein Zeichen, daß wir nicht unterlegen sind und der gute Geist in uns wohnt. Und wenn dich der Tod nicht als Sieger antrifft, soll er dich als Kämpfer finden." Augustinus würde hienieden Unam Sanctam verteidigen bis zum Ende, denn genau hier befindet sich die Grenze zwischen Staat und Kirche.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

SolomonKane
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von SolomonKane »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 07:10
Aber dann müssten die "Ostkirchen" jenes eindeutige Herrenwort aus der hl. Schrift streichen, das da lautet

"Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein." (MT 16,18-19)

Wenn sie es aber streichten oder ignorierten oder umkonstruierten, dass alle Korachiter zufrieden sind mit ihrer flachen "Hierarchie" in ihrem heissen Paralleluniversum des Trotzes der Unterwelt, dann sollte klar sein, worin der Unterschied zwischen der Kirche und der Anti-Kirche besteht und warum trotz fortdauernder Ermahnung weder Pardon gegeben werden kann noch hierarchische Kompromisse existieren können. Dasselbe müssen sich auch die Heerscharen von Privatpäpsten, Privatliturgikern und privaten Schriftauslegern, denen die Säulen der Kirche sonstwo vorbei gehen, gesagt sein lassen ob sie wollen oder nicht.

Und so stellt der Papst fest: Extra Ecclesiam NULLA Salus!
(Unam Sanctam, 18.11.1302, PP Bonifatius V.)

„UNAM SANCTAM Ecclesiam catholicam et ipsam apostolicam urgente fide credere cogimur et tenere, nosque hanc firmiter credimus et simpliciter confitemur, extra quam nec salus est, nec remissio peccatorum ...“ (DS 870)

Nur so vermag sich die Kirche von allen Versuchen der Bevormundung durch die weltliche Macht und ihrer gekauften geistlichen Protestierer frei zu halten!

Nun, u.a. auch die alte syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien (zweitälteste Gemeinde des Urchristentums nach der christlichen Urgemeinde von Jerusalem) steht in der Nachfolge des Apostels Petrus (neben Thaddäus und Thomas).

https://de.wikipedia.org/wiki/Syrisch-O ... Antiochien

SolomonKane
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von SolomonKane »


SolomonKane
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von SolomonKane »

kukHofnarr hat geschrieben:
Montag 9. Juni 2025, 21:14
SolomonKane hat geschrieben:
Montag 9. Juni 2025, 21:02
"Katholiken müssen von den Ostkirchen lernen"
Die Beziehung zwischen Katholiken und Ostkirchen ist seit Jahrhunderten schwierig. Das Ostkircheninstitut soll zu einem besseren Verhältnis beitragen. Wie, erklärt Direktor Pater Dietmar Schon im Interview.
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http://www.katholisch.de/aktuelles/aktu ... hen-lernen
Und WAS müssen Katholiken von "Ostkirchen" lernen?
Sie müssen etwa die Logos-Theologie nach Justin den Märtyrer und dem Heiligen Irenaeus von Lyon wieder neu erlernen und verinnerlichen. Die alte byzantinische Messe der russisch-orthodoxen Kirche wurde auch von der katholischen Kirche anerkannt. Zudem zählen die russisch-orthodoxe Kirche wie auch die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochien u.a. auch den 1. Clemensbrief zu ihrem Bibel-Kanon (wie auch noch der Heilige Irenaeus von Lyon). Dieser zitiert sehr viel aus der Weisheitsliteratur. Siehe zu dieser auch die mystische theologische "Sophiologie".

Peduli
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:39
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:09
Siard hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:03


Es gibt allerdings unterschiedliche Ansichten, wer drin ist und wer nicht. Die Bischöfe des deutschen Sprachraums haben ja einen eigenen Weg.
Auch der Hl. Augustinus hat da eine eher weniger rigorose Auffassung vertreten! :ja: :ja: :ja:
Der Begriff rigoros ist absolut deplaziert. Gerade der hl Augustinus hat sich in de civitate dei zum Thema Abgrenzung gegen staatliche Vereinnahmung nicht die geringste Blösse gegeben, sondern vielmehr für den Rest der Ewigkeit bekannt "Solange wir leben, kämpfen wir, solange wir kämpfen, ist es ein Zeichen, daß wir nicht unterlegen sind und der gute Geist in uns wohnt. Und wenn dich der Tod nicht als Sieger antrifft, soll er dich als Kämpfer finden." Augustinus würde hienieden Unam Sanctam verteidigen bis zum Ende, denn genau hier befindet sich die Grenze zwischen Staat und Kirche.
Meine Einlassung bezog sich auf die folgende Passage aus dem "Gottesstaat":
35. Kinder der Kirche in den Reihen der Gottlosen und falsche Christen innerhalb der Kirche

Diese und ähnliche, nach Gelegenheit ausführlichere Erwiderungen mag die erlöste Gefolgschaft Christi des Herrn und der pilgernde Staat Christi des Königs den Feinden entgegenhalten. Sie sollen indes dabei stets vor Augen haben, daß unter diesen Feinden auch künftige Mitbürger verborgen sind, damit sie es wenigstens bei diesen nicht für vergebliche Geduld halten, ihre Anfeindungen zu ertragen, bis aus ihnen Anfänger werden; wie ja auch hinwieder der Gottesstaat, solang er hienieden pilgert, bei sich solche aus den Reihen der Feinde birgt, die verbunden sind mit ihm durch die Gemeinschaft der Sakramente, doch nicht mit ihm teilnehmen werden an dem ewigen Lose der Heiligen; sie scheuen sich nicht einmal, mit den Feinden zu murren gegen den Gott, dem sie zugeschworen haben, und füllen bald mit diesen die Theater, bald mit uns die Kirchen. An der Besserung mancher auch von ihnen darf man jedoch umso weniger verzweifeln, da unter den offenkundigsten Gegnern prädestinierte Freunde verborgen weilen, sich selbst unbewußt. Denn die beiden Staaten sind in dieser Welt ineinander verschlungen und mit einander vermischt, bis sie durch das letzte Gericht getrennt werden. Über deren Ursprung, Fortgang und gebührendes Ende werde ich, soweit Gottes Hilfe mir beisteht, zum Ruhme des Gottesstaates, der durch den Vergleich mit dem Gegenteil Band 1, S. 77umso heller erstrahlt, auseinandersetzen, was ich zu sagen für nötig erachte.
(Quelle)

Die katholische Kirche ist also sowohl größer als auch kleiner als die sichtbare Kirche, die hier auf Erden ihre Pilgerreise vollzieht. :hmm:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Der LOGOS bestimmt das Sein!
Das Sein definiert das Nicht-Sein!

SolomonKane
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von SolomonKane »

Der fremde Wundertäter: Markus 9,38- 41

Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen,
wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir
versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht
nachfolgt. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner,
der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht
schlecht von mir reden.Denn wer nicht gegen uns ist,
der ist für uns. Wer euch auch nur einen Becher Wasser
zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört – amen,
ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.

Der fremde Wundertäter: Lukas 9,49 – 50

Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie
jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir
versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit
uns zusammen dir nachfolgt. Jesus antwortete
ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist,
der ist für euch.

Siard
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Siard »

Matthäus 12, 30 :pfeif:

SolomonKane
Beiträge: 41
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von SolomonKane »

Siard hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 17:33
Matthäus 12, 30 :pfeif:
Jesus Christus sagte im Neuen Testament der Bibel:

quote:
——————————————————————————–
„Wer nicht auf meiner Seite ist, ist gegen mich, und
wer nicht mit mir sammelt, zerstreut“
Matthäus 12:30 und Lukas 11:23
——————————————————————————–

sowie

quote:
——————————————————————————–
Denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.
Markus 9, 40
————————————————————————

Dies scheint ein Widerspruch zu sein; wichtig ist
aber, wie immer, der Kontext:
Im ersten Text argumentiert Jesus mit den Pharisäern
(Jüdische Schriftgelehrte). Ihm wurde vorgeworfen,
dass sein Heilungswunder, welches er gerade eben
vollbracht hatte, durch den Teufel geschehen war.
Jesus kontert daraufhin scharf, denn seine Gegner
waren alle mit den Schriften vertraut, hätten also
wissen können, wer Jesus war, und konnten außerdem
ein Wunder „live“ miterleben. Da sie trotzdem Jesus
als Verbündeter Satans ansahen, ging Jesus mit ihnen
ziemlich hart ins Gericht und sagte dabei diesen
oberen Satz. Wer Gott erlebt, und ihn trotzdem
ablehnt, ist gegen Gott. (aber das tun die anderen apostolischen Traditionen etwa nach Johannes und Jakobus oder auch Thomas ja eben nicht!)

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Johannes22101988
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von Johannes22101988 »

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 07:10
Aber dann müssten die "Ostkirchen" jenes eindeutige Herrenwort aus der hl. Schrift streichen, das da lautet

"Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein." (MT 16,18-19)

Wenn sie es aber streichten oder ignorierten oder umkonstruierten, dass alle Korachiter zufrieden sind mit ihrer flachen "Hierarchie" in ihrem heissen Paralleluniversum des Trotzes der Unterwelt, dann sollte klar sein, worin der Unterschied zwischen der Kirche und der Anti-Kirche besteht und warum trotz fortdauernder Ermahnung weder Pardon gegeben werden kann noch hierarchische Kompromisse existieren können. Dasselbe müssen sich auch die Heerscharen von Privatpäpsten, Privatliturgikern und privaten Schriftauslegern, denen die Säulen der Kirche sonstwo vorbei gehen, gesagt sein lassen ob sie wollen oder nicht.

Und so stellt der Papst fest: Extra Ecclesiam NULLA Salus!
(Unam Sanctam, 18.11.1302, PP Bonifatius V.)

„UNAM SANCTAM Ecclesiam catholicam et ipsam apostolicam urgente fide credere cogimur et tenere, nosque hanc firmiter credimus et simpliciter confitemur, extra quam nec salus est, nec remissio peccatorum ...“ (DS 870)

Nur so vermag sich die Kirche von allen Versuchen der Bevormundung durch die weltliche Macht und ihrer gekauften geistlichen Protestierer frei zu halten!
herrlich, wie for 15 Jahren als "katholiken" auch hier stress machten wollten mit den Papstdiktat.

Nochmal, keiner sagt was vom ehrenprimat, was sich eben in der liebe zu seinen mitbischöfen ausdrückt. Das was du hier von dir gibst ist nichts weiter als eine fehlinterpretation um historisches fehlverhalten zu kaschieren. Interessant find ich immer warum immer der heilige Petrus erwähnt wird, warum nicht sein Bruder der heilige Paulus auch? Welche Politik steckt hinter dieser vermeintlichen exegese, die auf die Liebe zu gott hinzuführen ist? Tut der Primus inter pares seine Brüder so lieben, dass er über sie stehen muss? Hat kain nicht abel ermordet, weil er über ihn stehen musste?

wenn du dich so mit den Herrenwort auskennst, wirst du das was ich schreibe auch verstehen, ansonsten bitte ich dich das du dich weiterhin mit der Reue beschäftigst, da du sehr den sinn verfehlt hast.

Das was leute wie du promoten ist nichts weiter als eine kirchliche autokratie, die den heiligen geist ersetzen soll. Weder ich noch irgendein Christ der die liebe gottes kennt wird sich so einer tyrannis unterordnen können und da spricht die geschichte für mich.


Denn der Papst, seit vor 1000 Jahren hat sich von der einen heiligen Kirche abgespalten, nicht jedoch die heilige kirche vom papst.

ottaviani hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 08:32
n ein Sie müssen es nur anders interpretieren :kugel:
Da gibts nichts zu interpretieren oder umzudeuten. Es ist eher das verständnis das bei Schismatikern eher vor lauter dunkelheit getrübt ist.

Siard hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:03
kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 07:10
Und so stellt der Papst fest: Extra Ecclesiam NULLA Salus!
Es gibt allerdings unterschiedliche Ansichten, wer drin ist und wer nicht. Die Bischöfe des deutschen Sprachraums haben ja einen eigenen Weg.
müssen die ja und da sieht man das diese Jurisdiktionsdoktrin keinen praktischen hang und fuss hat. Ein Ortsfremder bischof kann nicht darüber entscheiden was der Ortsansässige für richtig hält.

Weihe ist Weihe, Ehrentitel ist Ehrentitel.

kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:39
Siard hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 11:03
kukHofnarr hat geschrieben:
Dienstag 10. Juni 2025, 07:10
Und so stellt der Papst fest: Extra Ecclesiam NULLA Salus!
Es gibt allerdings unterschiedliche Ansichten, wer drin ist und wer nicht. Die Bischöfe des deutschen Sprachraums haben ja einen eigenen Weg.
Genau das ist der Vorteil der Kirche, dass unterschiedliche Ansichten ad experimentum geäussert und gelebt werden können, aber über kurz oder lang trifft das Lehramt mithin der Bischof eine Entscheidung in dessen regionalem Zuständigkeitsbereich (z.B. hinsichtlich einer "Gemeinschaft der Seligpreisungen" oder eines Vereins "Totus Tuus" oder einer so genannten "Katholischen Integrierten Gemeinde") aufgrund seiner absoluten Jurisdiktionsgewalt, ... und dessen Fehlentscheidungen wiederum können kassiert werden aufgrund u.U. sehr viel später folgenden Revisionen, die im Extremfall mit Bannsprüchen enden im Rahmen eines ordentlichen Konzils und dies wiederum nicht ohne Zustimmung des Pastor Pastoris. Danach ist alles ganz einfach, denn "das Rad muss nicht mehr neu erfunden werden", sondern das Urteil, die Entscheidung, der Bann- oder Lehrspruch der Kirche ist de fide gründend auf den drei Säulen der Kirche im katholischen Gehorsam.









naja so einfach ist das mit deinen geschreibsel nun wirklich nicht mehr :D

Warum verheimlichst du das der Papst durch das Vaticanum I theoretisch die möglichkeit hätte ohne eine Versammlung leute zu verbannen? Schon als das schisma hervorgerufen wurde hatte der damalige papst der sich ja zusätzlich noch als Weltherrscher betrachtete die ganzen Patriarchen verbannt (wiederum wurde nur der papst selbst verbannt ohne das die kirche berührt wurde), was ja mit den schwinder der konstantinischen schenkung begründet wurde?



Hat man da was zu verbergen?
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.

kukHofnarr
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Re: Ostkirchliche Nachrichten

Beitrag von kukHofnarr »

Dein wirres Geschreibsel zeigt sehr schön die Ursache für den politischen "Ostblock" mit seinem handzahm gestriegelten Religionshebel.
Zu Protokoll: Mein Schweigen ist weder als Zustimmung, noch als Ablehnung, noch als Gewähr dafür zu werten, den Sender verstanden zu haben.

"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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